DE2914097A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von einen stapel bildenden blaettern bzw. blattgruppen - Google Patents
Vorrichtung zum vereinzeln von einen stapel bildenden blaettern bzw. blattgruppenInfo
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Description
Vorrichtung zum Vereinzeln von einen Stapel bildenden Blättern bzw* Blattgruppen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von einen Stapel bildenden Blättern bzw. Blattgruppen, insbesondere
OCR-Belegen (Scheck-Vordrucken,Überweisungssätzen u.dgl.) mit
Rollentransport.
Bei den bisher bekannten derartigen Abstapel-Vorrichtungen sind
die zu vereinzelnden Blatt- bzw. Blattgruppen-Stapel zum Vereinzeln so anzuordnen, daß ihre einzelnen Blätter bzw. Blattgruppen
im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind.Das obere Blatt bzw. die obere Blattgruppe wird dann zum Weitertransport
durch eine Abstapelrolle in den Spalt zwischen zwei übereinander angeordneten Walzen geschoben, von denen eine angetrieben ist.
Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil,daß jeweils durch seitliche Anschläge dafür Sorge zu tragen ist, daß die vereinzelten
Blätter bzw. Blattgruppen dem nachfolgenden Walzenpaar ausgerichtet zugeführt werden müssen, da sie sich sonst
quer stellen und keine Gewähr dafür gegeben ist, daß sie ausgerichtet in die Nachfolgemaschine gelangen.Dieser Nachteil ist
besonders dann von Bedeutung,wenn mit der gleichen Abstapel-Vorrichtung
Blatt- oder Blattgruppen-Stapel unterschiedlicher •Breite vereinzelt werden sollen, da in diesem Falle die beiden
Anschläge jeweils entsprechend verschoben werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, d.h. eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die ein problemloses Vereinzeln von Blatt- und Blattgruppen-Stapeln unterschiedlicher Breite ermöglicht,
ohne daß hierzu irgendwelche Vorrichtungsteile an die Stapelbreite anzupassen wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art gelöst, die durch wenigstens zwei eine gemeinsame Drehachse aufweisende, antreibbare Ausrichtrollen
gekennzeichnet ist, die zum Eingriff mit der Fläche der abzustapelnden Blätter des Stapels angrenzend
an eine Fläche angeordnet ist, auf der der Stapel mit im wesentlichen vertikal ausgerichteten Blättern bzw. Blattgruppen
anzuordnen ist und die ferner einen unterhalb der Ausrichtrollen liegenden Rollenspalt aufweist. Diesem können
die vereinzelten Blätter bzw. Blattgruppen von den Ausrichtrollen zugeführt werden. Bei einer so ausgebildeten Abstapelvorrichtung
entfallen seitliche, zu verstellende Führungsanschläge. Obwohl die abzustapelnden, vereinzelnden Blätter
bzw. Blattgruppen durch ihre im wesentlichen vertikale Anordnung auf der Auflagefläche bereits so ausgerichtet sind,
daß ihre Seitenkanten parallel zu der Richtung verlaufen, in der sie später in der Nachfolgemaschine zugeführt werden,
werden sie selbst dann, wenn sie zwischenzeitlich verschoben werden, wieder einwandfrei ausgerichtet. Der Stapel
braucht nur auf die Aufnahmebahn gestellt zu werden, ohne daß ein Abstapelarm darüber gelegt werden muß. Ferner kann die
Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich gesteigert werden.
Die Breite der vorerwähnten, unterhalb der Ausrichtrollen .liegenden Rollenspaltes ist vorzugsweise einstellbar, so
daß die Spaltbreite größer als die Dicke eines Blattes bzw. einer Blattgruppe, jedoch kleiner als die Dicke zweier
Blätter bzw. zweier Blattgruppen gehalten werden kann,wodurch
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sichergestellt wird, daß eine problemlose Vereinzelung erfolgt. Die Breite des Rollenspaltes ist vorzugsweise elektromotorisch
verstellbar.
Die Ausrichtrollen der erfindungsgemäßen Abstapelvorrichtung
■sind vorzugsweise jeweils mit einer Rutschkupplung versehen,
so daß die vereinzelten Blätter bzw.Blattgruppen dann, wenn
sie in den Rollenspalt hineingezogen werden, infolge der Rutschkupplungswirkung einer weiteren Ausrichtung unterworfen
sind.
Der unterhalb der Ausrichtrolle liegende Rollenspalt kann zwischen einer Transportrolle und einer Gegenhalterolle vorgesehen
sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstapelvorrichtung bestehen diese beiden
Rollen jeweils aus mehreren, in einer Reihe angeordneten Einzelrollen, die jeweils im gleichen Drehsinn antreibbar
sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch:
Fig.1 eine geschnittene Seitenansicht durch eine Abstapelvorrichtung gemäß Erfindung,
Fig.2 die Vorderansicht der in Fig.1 dargestellten
Vorrichtung und
Fig.3 eine Teilansicht des Rollenantriebs der
in Fig.1 dargestellten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab.
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Die dargestellte Abstapelvorrichtung weist zwei Seitenwändei,
2 auf, zwischen denen eine pultartig ausgebildete Ablagefläche 3 angeordnet ist. Diese Ablageflache 3 fällt nach vorn,
also zur Bedienungsseite hin ab und geht an ihrer vorderen Kante in eine vertikal verlaufende Wand 4 über, die die Vorderwand
der Vorrichtung bildet. Auf ihren Innenseiten weisen die beiden Seitenteile 1, 2 miteinander fluchtende, schräg
verlaufende Nuten 5 auf, die mit Abstand und parallel zur Ablagefläche 3 verlaufen und der Führung von jeweils zwei
kleinen Rollen dienen, die an den beiden Schmalseiten eines Anschlagstückes 6 angelenkt sind, so daß das Anschlagstück 6
aufgrund seines Eigengewichtes selbsttätig in Richtung des Pfeiles a gleiten und einen vor ihm angeordneten Blattstapel 7,
dessen einzelne Blätter im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, in dieser Richtung verschieben kann. Vom Anschlagstück
wird der Blattstapel 7 gegen eine aus mehreren Einzelrollen 8 bestehende Ausrichtrolle gedrückt, deren Welle in den Seitenteilen
1,2 gelagert ist und entgegen dem Uhrzeigersinn antreibbar ist. Die Einzelrollen 8 der Ausrichtrolle weisen eine griffige
Oberfläche auf und sind jeweils mit einer Rutschkupplung 9 versehen.
Wird die Ausrichtrolle entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben,so
hat dies ein Ablösen des vorderen Blattes des Blattstapels 7 zur Folge. Das abgelöste vordere Blatt des Blattstapels 7
wird hierbei von den Einzelrollen 8 der Ausrichtrolle vertikal nach unten in einen Rollenspalt befördert, der zwischen
zwei jeweils aus Einzelrollen 1O,11 bestehenden Rollen, einer entgegen dem Uhrzeigersinn angetriebenen Transportrolle und
einer ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn angetriebenen Gegen-Jialterolle
vorgesehen ist. Sobald die untere Kante des ersten abgelösten Blattes 12 in diesen Spalt gelangt ist, wird
dieses Blatt von den mit den Einzelrollen 11 der Gegenhalterolle
zusammenwirkenden Einzelrollen 10 der Transportrolle erfaßt und zum Weitertransport in eine Nachfolgemaschine nach unten
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abgezogen. Während dieses Vorganges wird bereits das dem ersten Blatt 12 des Blattstapels 7 folgende Blatt 13 unter
•der Wirkung der Einzelrollen 8 der Ausrichtrolle vom Stapel 7
abgelöst. Zwischen der Ausrichtrolle und der darunter angeordneten Transportrolle sind Führungsrollen 14 vorgesehen,
die dafür sorgen, daß die unteren, in Transportrichtung jeweils vorderen Kanten der abgelösten Blätter sicher in den
zwischen den Einzelrollen 10 der Transportrolle und den Einzelrollen 11 der Gegenhalterolle vorgesehenen Spalt gelangen.
Die Breite dieses Spaltes kann mit Hilfe eines fotoelektronisch gesteuerten Stellmotores 15 der jeweiligen
Blattdicke angepaßt werden.
Die Einzelrollen 8 der Ausrichtrolle, die Einzelrollen 10 der Transportrolle und die Einzelrollen 11 der Gegenhalterolle
werden,wie bereits erwähnt, jeweils entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Ihr Antrieb erfolgt über einen Elektromotor
16 über Riemen, die über an den einzelnen Rollenwellen
befestigte Riemenscheiben laufen. Der Durchmesser dieser Riemenscheiben ist so gewählt, daß die Drehgeschwindigkeit
der Einzelrollen 10 der Transportrolle niedriger, vorzugsweise 5 bis 15% niedriger, ist als die Drehgeschwindigkeit
der Einzelrollen 8 der Ausrichtrolle.
Die Welle 10" der Transportrolle trägt an einem Ende neben
der schon erwähnten Riemenscheibe 17 eine Exzenterscheibe 18, gegen deren Außenseite das eine Ende eines unter dem Druck
einer Feder 19 stehender Finger 20 drückt, dessen anderes Ende über einen Freilauf mit der Welle 11' der Gegenhalterolle
verbunden ist. Dreht sich die Welle 10' der Transport- '
rolle, so hat dies eine gleichsinnige Drehung der Exzenterscheibe 18 und dies wiederum eine Auf- und Abbewegung des
Fingers 20 zur Folge, die - wegen des zwischengeschalteten Freilaufes - eine entsprechende schrittweise Drehung der
Welle 11'der Gegenhalterolle bewirkt.
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Die freien Enden der Welle 11' der Gegenhalterolle sind
jeweils in einer kleinen Lagerplatte 21 gelagert, die ihrerseits exzentrisch an einem der beiden Seitenteile 1,
2 angelenkt ist. Die Schwenkbewegung dieser Lagerplatten ist einerseits durch eine kleine Druckfeder 22 und andererseits
durch eine Exzenterscheibe 2 3 begrenzt, die durch den bereits erwähnten Stellmotor 15 verdreht werden kann,
so daß die Lagerplatten 21 durch Betätigung dieses Stellmotores
15 verschwenkt und damit der Abstand zwischen der Welle 11' der Gegenhalterolle und der Welle 10' der Transportrolle
und damit die Breite des Spaltes zwischen den Einzelrollen 10 der Transportrolle und den Einzelrollen 11
der Gegenhalterolle eingestellt werden kann.
Die Steuerung der Spaltbreite kann beispielsweise von der Bedienungsperson durch einen Handschalter, der auf mehrere
Standarddicken (Schecks als Einzelblatt, Überweisungsvordrucke mit mehreren Blättern etc.) eingestellt werden kann.
Es wäre jedoch auch möglich, die Einstellung weitgehend zu automatisieren, indem beispielsweise die unterschiedlichen
Breitenabmessungen von Scheck- und überweisungsvordrucken
automatisch abgefühlt und danach die Spaltbreite eingestellt wird.
An der Wirkungsweise ist bemerkenswert, daß die Blätter oder Blättergruppen 7 auf der Zuführbahn 25, die von der
Ablagefläche 3 und den Seitenwänden begrenzt ist, bereits etwas aufgefächert stehen, weil sie zwar im wesentlichen
senkrecht (oder leicht nach vorn oder hinten geneigt) stehen, jedoch aufgrund der schrägen Ablagefläche bereits etwas
aufgefächert sind. Daher ist es nicht nötig, die Blätter vorher von Hand vorzufächern, wie dies bei bekannten Vorrichtungen
der Fall war.
Wenn ein Blatt 12 durch irgendeinen Umstand schräg in Richtung auf den Rollenspalt 26 gefördert wird, so wird es
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wegen der etwas höheren Umfangsgeschwindigkeit der Ausrichtrollen 8 von den etwas langsameren Transportrollen
etwas gebremst. Sollte das Blatt wegen seiner Schräglage mit einer Kante zuerst den Rollenspalt erreichen, so wird
es an seiner Vorderseite etwas gebremst, während die noch nicht im Rollenspalt befindliche Seite von den Ausrichtrollen
mit höherer Umfangsgeschwindigkeit schneller gefördert wird, so daß sich das Blatt automatisch in die gerade
Lage dreht. Damit die Bremsung an der tiefsten Ecke ohne weiteres stattfinden kann, sind die Reibkuplungen 9 vorgesehen,
die die Umfangskraft auf beispielsweise ein N begrenzen.
Im Betrieb findet die Ausrichtung dann schon jeweils bei dem zweiten Blatt 13 statt, das durch das im Spalt befindliche
Blatt 19 am Eindringen in den Spalt gehindert wird, aber, wie aus Fig.1 zu erkennen ist, bereits der Wirkung
der Ausrichtrollen 8 unterworfen ist. Die Gegenhalterollen 11, die wegen ihres gleichen Drehsinnes in Gegenrichtung auf die
Blätter einwirken, hindern das jeweils zweite oder evtl. auch dritte Blatt daran, in den Spalt 26 einzudringen und
werden leicht nach oben geschoben. Die Gegendrehung verbessert die Wirkung, die ein einfacher Spalt ohne drehbare
Gegenhaiterolle hätte. Dazu trägt es auch bei, daß die Gegenhalterolle
aus einem wesentlich härterten Gummimaterial gemacht ist als die Rollen 8 und 10, das auch einen geringeren
Reibkoeffizienten hat. Außerdem wird durch die Drehung der Gegenhalterolle ihr Verschleiß vergleichmäßigt und gering
gehalten.
Es ist zu erkennen, daß mit der einfach aufgebauten Vorrichtung hohe Abstapelgeschwindigkeiten mit sicherer Vereinzelung
der Blätter oder Blättergruppen möglich sind. Der besondere Vorteil der Erfindung ist, daß zur Formatumstellung
weder eine Einstellung von Anschlägen noch irgendwelche anderen Maßnahmen notwendig sind. Die Vorrichtung kann beispielsweise
Stapel von Scheckkartengröße und von DIN A 4-Größe
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ohne Umstellung verarbeiten. Ferner ermöglicht die Vorrichtung einen sehr großen Bereich an Papierdicken. Hier
kann zwischen Luftpoststärke und starkem Karton in der
Größenordnung von 1 mm Dicke nach entsprechender Einstellung des Rollenspaltes alles verarbeitet werden.
Von der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung sind zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich.
So kann beispielsweise statt des gewichtsbelasteten Anschlagstücks 6 auch ein federbelastetes Anschlagstück vorgesehen
sein, das den Blattstapel vor sich her schiebt. Der Vorteil der schrägen Ablagefläche ist bereits herausgestellt
worden. Es wäre jedoch auch möglich, diese Fläche horizontal zu halten, wenn die automatische Vorfächerung
bei den verarbeiteten Materialien nicht von Bedeutung ist. Die als Einzelrollen wirkenden Rollen 10 und 11 könnten
auch durchgehende Walzen sein. Es kann ferner eine leichte Rückwärtsneigung der Blätter auf der Zuführbahn 25 vorgesehen
werden. Dementsprechend ist dann die Verbindungslinie zwischen der Peripherie der Ausrichtrollen 8 und dem Rollenspalt
ebenfalls leicht rückwärts geschwenkt (entgegen dem Uhrzeigersinn). Die Vorrichtung ermöglicht es ferner, eine
außerordentlich dichte Blattfolge zu erzeugen, d.h., die vereinzelten Blätter bzw. Blättergruppen können nahezu
lückenlos aufeinander folgen. Sie ist ferner wenig störungsanfällig und kann mitten in der Arbeitsweise gestoppt werden.
Das ist besonders dann von Vorteil, wenn der Abstapler als Eingangsstation einer Bearbeitungsmaschine für Belege
etc. verwendet wird. Es kann in Rückwirkung von der Bearbeitungsmaschine
einfach der Motor 16 gestoppt oder eine Kupplung ausgelöst werden, wenn die Bearbeitungsmaschine
nicht Schritt mit der Abstapelung hält. Beim Wiederanfahren des Motors läuft die Abstapelung einwandfrei weiter, ohne
daß eine Stockung entsteht.
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Claims (1)
- Vorrichtung zum Vereinzeln von einen Stapel bildenden Blättern bzw. Blattgruppen1.J Vorrichtung zum Vereinzeln von einen Stapel bildenden Blättern bzw. Blattgruppen, insbesondere OCR-Belegen (Scheckvordrucken, Überweisungssätzen u.dgl.) mit Rollentransport, gekennzeichnet durch wenigstens zwei eine gemeinsame Drehachse aufweisenden Ausrichtrollen (8), die zum Eingriff mit der Fläche der abzustapelnden Blätter (12) des Stapels (7) angrenzend an eine Fläche (3) angeordnet sind auf der der Stapel (7) mit im wesentlichen vertikal ausgerichteten Blättern anzuordnen ist, und einen unterhalb der Ausrichtrollen (8) liegenden Rollenspalt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Breite des Rollenspaltes einstellbar ist.3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreiteneinstellung elektromotorisch durchführbar ist.030042/0384f5|u!,ori,t f Rl .7 OOO 1<V» ?O1 -ISO 3O-7InBi I <nn U ηΐιιΐι,ιηι) ( I >l · ηιΐ|ΐηΡ[>..ιηι·.ι.ιιΙ,. υ.·ιι ι l·A 17 822/3 - 2 -4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtrollen (8) mit Rutschkupplungen (9) versehen sind.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenspalt zwischen einer angetriebenen Transportrolle und einer Gegenhalterolle vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrolle und/oder die Gegenhalterolle aus mehreren, in einer Reihe angeordneten Einzelrollen (10,11) besteht.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalterolle antreibbar ausgebildet ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß der Drehsinn der Transportrolle dem Drehsinn der Ausrichtrollen (8) entspricht.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrolle niedriger, vorzugsweise 5 bis 15% niedriger als die Umfangsgeschwindigkeit der Ausrichtrollen (8) ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn der Gegenhalterolle dem Drehsinn der Transportrolle entspricht..11c Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Gegenhalterolle wesentlich niedriger, vorzugsweise im Bereich von unter einem bis fünf Prozent, ist:, als die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrolle.29H097A 17 822/3 - 3 -12. Vorrichtlang nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalterolle schrittweise drehbar ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Gegenhalterolle durch einen auf der Welle (101) der Transportrolle angeordneten Eszenter (18) erfolgt, der einen Hebel (20) bewegt, der über einen Freilauf mit der Welle (11°) der Gegenhalterolle verbunden ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 137 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Gegenhalterolle einen niedrigeren Reibwert aufweist, als die Oberfläche der Transportrolle, sowie ggf. der Ausrichtrollen (8).15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausrichtrollen (8) und der Transportrolle wenigstens eine Führungsrolle (14) vorgesehen ist.16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (7) unter der Wirkung einer ihn gleichmäßig gegen die Ausrichtrollen(8) drückenden Andrückkraft steht.17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zur Drehachse der Ausrichtrollen (8) verschiebbares Anschlagstück (6) vorgesehen ist, mit dem der Stapel (7) gegen die Ausrichtrollen (8) drückbar ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 1 7 ,, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (7) eine reibungsarme Führung aufweist.03Q842/Ö3M29H097A 17 822/3 - 4 -19.Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Anschlagstückes eine zur horizontalen geneigte Gleitfläche aufweist, entlang der das Anschlagstück (7) aufgrund seines Eigengewichtes selbsttätig gegen die Ausrichtrollen (8) verschiebbar ist.20.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Anschlagstückes (7) seitliche Führungsschienen (5) zur Führung von seitlichen Führungsgliedern des Anschlagstückes (7) aufweist.21.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (3) der den Stapel (7) aufnehmenden Führungsbahn (25)in Transportrichtung (a) geneigt verläuft.22.Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stapel aufnehmende Zuführbahn (25) breiter ist als der Stapel (7).030042/0384
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