DE3941477C2 - - Google Patents

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DE3941477C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen von einzeln in einen Sammelbehälter zugeführten und dort stapelförmig übereinander gesammelten Blättern, insbesondere von aus einem Kopiergerät ausgegebenen Kopieblättern, deren Sammelbehälter eine Ablagefläche und eine Begrenzung für das stirnseitige Ausrichten der einlaufenden Blätter aufweist, und mit mindestens einem der Begrenzung gegenüberliegenden, in der Blatteinlaufrichtung vor dem hinteren Ende des Blattstapels angeordneten Leitelement, das die dem Sammelbehälter zugeführten Blätter auf die bereits abgelegten Blätter leitet, sowie mit einer dem hinteren Ende des Blattstapels zugeordneten, in einem Abstand zur Ablagefläche angeordneten sowie in der Blatteinlaufrichtung angetriebenen Rolle.
Kopieblätter unterliegen während ihres Durchlaufs durch ein Kopiergerät einer unterschiedlichen Beanspruchung durch Hitze, Druck, statischer Aufladung usw., wodurch sie eine mehr oder weniger ausgeprägte Wölbung erhalten. Dies führt dazu, daß beim stapelförmig übereinanderliegenden Ablegen dieser Kopieblätter das Stapelende derart hochsteht, daß dadurch das weitere Ablegen von Kopieblättern behindert wird.
Durch die JP 11 62 677A ist es bekannt, dem in der Blatteinlaufrichtung gesehen hinteren Ende des Blattstapels eine in der Blatteinlaufrichtung angetriebene Rolle zuzuordnen, die in einem der maximalen Stapelhöhe entsprechenden Abstand zur Ablagefläche des Blattstapels angeordnet ist. Mit zunehmender Höhe des Blattstapels wird der Kontakt mit der Rolle derart verstärkt, daß ein seitliches Ausrichten der abgelegten Blätter behindert wird.
Bei einem durch die JP 63-127 975A bekannt gewordenen Ablagebehälter sind dem Einlaufbereich der Blätter einstellbare Leitelemente zugeordnet, welche die Blätter zu einem dicht über der Ablagefläche des Ablagebehälters angeordneten Transportrad leiten. Die Leitelemente werden formatabhängig so eingestellt, daß sie bis unmittelbar an das Ende des Blattstapels derart heranreichen, so daß ankommende Blätter auf den abgelegten Blattstapel geleitet werden. Ein ständig auf den Blättern aufsitzendes Transportrad läßt ein ungehindertes seitliches Ausrichten der abgelegten Blätter nicht zu.
In Verbindung mit einem in der Blatteinlaufrichtung schräg nach unten geneigt angeordneten Sammelbehälter ist es aus der DE-OS 30 10 788 bekannt, die Ablagefläche für den Kopienstapel in Bereiche unterschiedlicher Neigung zu unterteilen, so daß die abgelegten Blätter in diesem Bereich so weit abwinkeln, daß sie außerhalb des Einlaufweges nachfolgender Blätter liegen. Bei dieser Vorrichtung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß abgelegte Blätter nicht wie vorgesehen abknicken, bevor das nächste Blatt einläuft, so daß dann die weitere Kopienablage behindert wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß eine störungsfreie Blattablage bei platzsparender und einfacher Bauweise erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
  • - daß der Sammelbehälter mit seiner Ablagefläche unter einem Winkel von weniger als 45° zur Vertikalen in einer auf die stirnseitige Begrenzung hin geneigten Schräglage angeordnet ist,
  • - daß das Leitelement in der Blattlaufrichtung gesehen als schräg von der Ablagefläche zu der Rolle hin ansteigende Rampe ausgebildet ist, deren der Rolle zugeordnetes Ende oberhalb einer Aufwölbung des in Blatteinlaufrichtung gesehenen hinteren Endes des Blattstapels liegt und
  • - daß die dem Blattstapel zugewandte Oberfläche der Rolle so weit unterhalb der durch das der Rolle zugeordnete Ende des Leitelements bestimmten Einlaufebene der Blätter liegt, daß sie die Oberseite bzw. Stirnseite des Blattstapels im Bereich seiner Aufwölbung in einer unterhalb der Einlaufebene liegenden, deren Einförderung freihaltenden, abgesenkten Lage und in einem zur Ablagefläche größeren als die maximale Höhe des Blattstapels und ein Aufwölben des hinteren Endes des Blattstapels zwischen Rolle und Ablagefläche ermöglichenden Abstand begrenzt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Rolle in bezug auf die Blatteinlaufrichtung in einem solchen Abstand zum Leitelement des Sammelbehälters angeordnet, daß sie innerhalb eines Blattformat-Bereichs sowohl den hinteren Bereich der kürzesten Blätter als auch den hinteren Bereich der längsten Blätter in einer den Einförderweg freihaltenden, abgesenkten Lage begrenzt.
In einer vorteilhaften Weise der Erfindung ist die Rolle in bezug auf ihren Einwirkungsbereich auf verschiedene Blattformatbereiche einstellbar.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird eine Begrenzung der Blattstapelhöhe erreicht, bei der die abgelegten Blätter so frei beweglich bleiben, daß sie im Sammelbehälter unbehindert ausgerichtet werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt.
Die Erfindung wird anhand einer Weiterverarbeitungsvorrichtung beschrieben, mit der Kopieblätter entweder fortlaufend oder satzweise versetzt abgestapelt werden können oder mit der die Kopieblätter satz­ weise geheftet und die gehefteten Kopiensätze dann abgestapelt werden.
Die erfindungsgemäße Weiterverarbeitungsvorrichtung ist in einem Gehäuse 1 angeordnet, das mit seiner einen Einlaufbereich 3 aufweisen­ den Seite einem nicht dargestellten Kopiergerät nachgeschaltet ist, aus dem einzelne Kopieblätter, im folgenden kurz Blätter genannt, nacheinander folgend in Pfeilrichtung "A" dem Einlaufbereich 3 zu­ geführt werden.
In dem Gehäuse 1 ist ein oberer Behälter 4 angeordnet, der zum Ansam­ meln von Blattstapeln aus lose aufeinanderliegenden, nicht zusammen­ gehefteten Blättern dient. Zur Erzielung einer satzweise zueinander versetzten Ablage von Blattstapeln ist der obere Behälter 4 an Gleit­ führungen 5 quer zur Blatteinlaufrichtung verschiebbar ausgebildet.
In dem Gehäuse 1 ist außerdem ein Sammelbehälter 6 angeordnet, der zum Sammeln von Blättern dient, die satzweise zusammengeheftet werden sollen.
In einem weiteren nicht dargestellten Ablagebehälter werden die ferti­ gen, satzweise gehefteten Blattstapel dann abgelegt.
Der Sammelbehälter 6 ist unter einem Winkel α von weniger als 45° zur Vertikalen in einer in der Blatteinlaufrichtung schräg nach unten geneigten Lage an­ geordnet, welche ein Herabfallen der Blätter in den Sammelbehälter 6 unter Schwerkrafteinfluß erlaubt.
Das Anwählen des gewünschten Papierwegs entweder zum oberen Behälter 4 oder zum Sammelbehälter 6 hin erfolgt mittels einer um ein Lager 7 schwenkbaren Weiche 8.
Wenn sich die Weiche 8 in der strichpunktiert angedeuteten Lage befin­ det, dann werden die Blätter auf einem im wesentlichen geradlinigen Weg von Transportrollen 9, 10 und 11, 12 zum oberen Behälter 4 trans­ portiert und dort abgelegt bzw. satzweise versetzt abgestapelt.
Wenn geheftete Kopiensätze hergestellt werden sollen, dann wird die Weiche 8 in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung gebracht. Die in Pfeilrichtung "A" einlaufenden Blätter werden dann im Einlauf­ bereich 3 von den Transportrollen 9, 10 erfaßt und von der Weiche 8 auf dem strichpunktiert markierten Papierweg 13 nach unten umgelenkt. Nach Verlassen der Transportrollen 9, 10 fallen die Blätter durch ihr Eigengewicht nach unten in den Sammelbehälter 6 hinein, wo sie mit ihrer Vorderkante an einem Anschlag 14 anliegend auf einer Ablage­ fläche 15 übereinanderliegend angesamnelt werden. Im Bereich des Anschlags 14 ist eine Heftvorrichtung 20 bekannter, nicht näher dar­ gestellter Art angeordnet. Der Anschlag 14 ist zur Freigabe eines gehefteten Blattstapels 23 bewegbar ausgebildet.
In dem Sammelbehälter 6 können mehrere Blattformate wahlweise gesam­ melt werden, von denen der besseren Übersicht wegen nur zwei Formate, nämlich ein langes und ein kurzes, beschrieben werden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Betriebszustand wird ein kurzes Blattformat abgelegt. Sowohl die langen als auch die kurzen Blätter werden mit ihrer vorderen Stirnkante an demselben, der Heftvorrichtung 20 zugeordneten Anschlag 14 anliegend gesammelt. Bezüglich der gegen­ überliegenden hinteren Stirnkanten der abgelegten Blätter muß dafür Sorge getragen werden, daß sie die nachfolgend abzulegenden Blätter nicht behindern können.
Zu diesem Zwecke befindet sich in der Ebene der Ablagefläche 15 des Sammelbehälters 6 ein dem kurzen Blattformat zugeordnetes, um ein Lager 18 schwenkbares Leitelement 19, dessen freies Ende durch einen um ein Lager 16 drehbaren Steuernocken 17 in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage hochgeschwenkt wurde. Die nachfolgenden Blätter werden durch das rampenartig hochstehende Leitelement 19 auf die Ober­ seite des sich bildenden Blattstapels 23, 23a geleitet.
Durch den während des Kopierprozesses ausgeübten Einfluß durch Hitze, Druck, statische Aufladung und durch die Transportmittel, erfahren die Blätter eine beim Ablegen sich auswirkende Wölbung, derart, daß das den einlaufenden Blättern zugewandte Stapelende über die durch die Blattanzahl sich ergebende Stapelhöhe hochsteht. Diese Wölbung wirkt sich bei längeren Blattformaten aufgrund des größeren Gewichtes eines Blattes weniger nachteilig aus als bei kürzeren Blattformaten. Die bei kürzeren Blattformaten besonders ausgeprägt bleibende Wölbung der ab­ gelegten Blätter führt dazu, daß das den einlaufenden Blättern zuge­ wandte Stapelende funktionsstörend hochsteht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Sammelbehälter 6 mit seiner Ablagefläche 15 unter einem Winkel α von weniger als 45° zur Vertikalen angeordnet. Durch diese relativ steile Schräglage des Samnelbehälters 6, 15 wird der Einfluß des Papiergewichts auf die Planlage der Blätter weiter herabgesetzt, so daß durch eine starke Blattwölbung eine unkontrol­ lierbare Stapelhöhe im Einlaufbereich entstehen kann.
Durch eine steilere Anordnung des Leitelements 19 wäre es zwar mög­ lich, die Einlaufhöhe so einzustellen, daß die einlaufenden Blätter nicht gegen die hochgewölbte hintere Stapelstirnseite stoßen. Dies hätte aber den wesentlichen Nachteil zur Folge, daß die einlaufenden Blätter dann so weit aus ihrem vorgesehenen Bewegungsweg ausgelenkt würden, daß sie nicht auf den Blattstapel hin, sondern von diesem weg­ geleitet werden, so daß sie dann nicht an dem vorgesehenen Anschlag 14 ankommen könnten. Außerdem würde durch eine derartige Maßnahme die Bauhöhe des Sammelbehälters 6 wesentlich vergrößert, so daß die durch dessen schrägliegende Anordnung erzielte vorteilhafte Raumausnutzung teilweise wieder verlorenginge.
Um sowohl die Funktionssicherheit beim Ablegen verhältnismäßig stark gewölbter Blätter zu gewährleisten als auch eine vorteilhafte Raumaus­ nutzung zu erreichen, sind erfindungsgemäß im hinteren Bereich des zu bildenden Blattstapels 23, 23a mehrere, um eine ortsfeste Achse 21 drehbare Rollen 22 angeordnet. Die in Pfeilrichtung "B" gemeinsam an­ getriebenen Rollen 22 sind in einem solchen Abstand zur Ablagefläche 15 des Sammelbehälters 6 angeordnet, daß sie den hochgewölbten Teil 23a des Blattstapels 23 in einer gegenüber dem Leitelement 19 abge­ senkten Lage begrenzen, so daß ein einlaufendes Blatt nicht an bereits abgelegte Blätter stoßen kann, sondern immer funktionsgerecht von oben auf die Oberseite des Blattstapels 23, 23a gelangt.
Ein in den Sammelbehälter 6 durch Schwerkrafteinfluß einlaufendes Blatt wird somit über das Leitelement 19 gleitend zwischen die Rollen 22 und die Oberseite des Blattstapels 23 geführt und fällt dann zu dem Anschlag 14 hinunter.
Solange erst wenige Blätter auf der Ablagefläche 15 abgelegt sind, wirkt sich die Wölbung der Blätter, die außerdem auch von der Papier­ art (dünn/dick) abhängig mehr oder weniger stark ausfällt, noch nicht so aus, daß die Rollen 22 berührt werden. Dies kann je nach Beeinflus­ sung und Papierart auch bis zur vollendeten Bildung eines Blattstapels der Fall sein. In diesem Falle wirken die Rollen 22 lediglich als Leit­ rollen, die, da sie sich in einem der Einförderrichtung der Blätter entsprechenden Drehsinn (Pfeilrichtung "B") und mit entsprechender Geschwindigkeit drehen, den Ablegevorgang nicht behindern.
Wenn sich der anwachsende Blattstapel aufgrund der Blattwölbung jedoch zu weit auffächern will, dann stößt der aufgewölbte Bereich 23a des Blattstapels 23 gegen die Rollen 22, welche ein weiteres Anwachsen der Höhe des Blattstapels 23, 23a in diesem Bereich verhindern und dadurch den weiteren störungsfreien Blatteinlauf gewährleisten. In diesem Fal­ le, wo der Blattstapel 23, 23a an den Rollen anliegt, üben die Rollen 22 auch eine Transportfunktion auf das einlaufende Blatt aus und schieben dieses in Richtung Anschlag 14 weiter.
An der Oberseite des Blattstapels ist ein zwischen den Rollen 22 und dem Anschlag 14 positioniertes, nicht dargestelltes, in der Blattein­ laufrichtung angetriebenes, flexibles Flügelrad bekannter Art angeord­ net, welches die einlaufenden Blätter durch Reibung sicher an den An­ schlag 14 und außerdem an eine nicht dargestellte seitliche Begrenzung anlegen.
Nachdem das Blatt an dem Amschlag 14 angelangt ist, rutschen die Rol­ len 22 auf dem jeweils obersten Blatt des Blattstapels 23a durch. Die Drehgeschwindigkeit, der Durchmesser und der Oberflächen-Reibkoeffi­ zient der Rollen 22 sind so abgestimmt, daß die ankommenden Blätter ohne störende Verzögerung weiter befördert werden, aber nach dem An­ schlagen an dem Anschlag 14 keine Transportwirkung mehr auf sie ausgeübt wird.
Nachdem die gewünschte Anzahl Blätter in den Sammelbehälter 6 einge­ laufen ist, wird die Heftvorrichtung 20 aktiviert, welche den Blatt­ stapel 23 zusammenheftet. Nach dem Heften wird der Anschlag 14 zur Seite bewegt, so daß der geheftete Blattstapel 23 durch Schwerkraft­ einfluß und mit Unterstützung durch das Flügelrad nach unten rutscht. Eine Transporttromnel 24 erfaßt dann den gehefteten Blattstapel 23 und befördert ihn in einen nicht dargestellten, in ähnlicher Lage wie der obere Behälter 4 positionierten, unterhalb der Transporttrommel 24 angeordneten Ablagebehälter.
Wenn das lange Blattformat verarbeitet werden soll, dann wird das Leitelement 19 durch Betätigen des Steuernockens 17 in eine unwirksame Lage an die Ablagefläche 15 angeschwenkt. Die einlaufenden Blätter gleiten nach dem Verlassen der Transportrollen 9, 10 ebenfalls durch Eigengewicht nach unten, wo sie von dem erwähnten Flügelrad an die Begrenzung 14 und einer seitlichen Begrenzung anliegend ausgerichtet werden. Da die längeren Blätter wie bereits angedeutet aufgrund des größeren Blattgewichts sowie durch eine durch die Blattlänge begün­ stigte, größere Elastizität beim Ablegen eine weniger ausgeprägte Wöl­ bung aufweisen, sind hier keine zusätzlichen Maßnahmen in bezug auf die Begrenzung der Blattwölbung erforderlich. Die Leitfläche der Wei­ che 8, welche die in Pfeilrichtung "A" einlaufenden Blätter zu dem Papierweg 13 umlenkt, ist in einem solchen Abstand zur Ablagefläche 15 des Sammelbehälters 6 angeordnet, daß der vordere Bereich der langen Blätter zuverlässig geführt auf die Oberseite bereits abgelegter Blät­ ter geleitet wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, behindert der bereits angesammelte Blattstapel 25 die nachfolgend einlaufenden Blät­ ter nicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Rollen 22 ist in Ver­ bindung mit einem schräg nach unten geneigten und unter einem steilen Winkel angeordneten Sammelbehälter 6 beschrieben, bei dem sich die Wölbung der Blätter wie erläutert besonders stark auswirkt.
Abweichend von der zur vereinfachten Darstellung der Erfindung gewähl­ ten Beschreibung der Verarbeitung eines langen und eines kurzen Blatt­ formats, sind natürlich auch weitere Blattformate verarbeitbar. So ist beispielsweise bei einer Einstellung auf das kurze Blattformat ein Formatbereich zwischen 8′′×9′′ und 8½′′×11′′ mit ein- und derselben Anordnung der Rollen 22 verarbeitbar.
Abweichend von der beschriebenen ortsfesten Lagerung der Rollen 22 ist es auch möglich, die Rollen 22 in der Einlaufrichtung der Blätter ver­ stellbar auszubilden (nicht dargestellt), so daß sie dem hinteren Be­ reich des jeweils zu sammelnden Blattformats optimal zugeordnet werden können. Gleichermaßen können auch mehrere, unterschiedlichen Blattfor­ maten zugeordnete, wahlweise schwenkbare Leitelemente 19 vorgesehen werden.
Abweichend von der schwenkbaren Ausbildung der Leitelemente 19 können diese auch als in der Blatteinlaufrichtung verstellbare oder quer hierzu in den Blatteinlaufweg einbringbare, nicht dargestellte Leit­ elemente ausgebildet sein.
Es ist auch möglich (nicht dargestellt), beim Einstellen des zu ver­ arbeitenden Blattformats zwangsgesteuert eine zugeordnete Rollenan­ ordnung entsprechend den Rollen 22 gemäß Ausführungsbeispiel von einer abgehobenen Stellung in eine dem hinteren Bereich des jeweils zu bil­ denden Blattstapels zugeordnete Wirkstellung einzubringen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Ablegen von einzeln in einen Sammelbehälter zugeführten und dort stapelförmig übereinander gesammelten Blättern, insbesondere von aus einem Kopiergerät ausgegebenen Kopieblättern, deren Sammelbehälter eine Ablagefläche und eine Begrenzung für das stirnseitige Ausrichten der einlaufenden Blätter aufweist, und mit mindestens einem der Begrenzung gegenüberliegenden, in der Blatteinlaufrichtung vor dem hinteren Ende des Blattstapels angeordneten Leitelement, das die dem Sammelbehälter zugeführten Blätter auf die bereits abgelegten Blätter leitet, sowie mit einer dem hinteren Ende des Blattstapels zugeordneten, in einem Abstand zur Ablagefläche angeordneten sowie in der Blatteinlaufrichtung angetriebenen Rolle, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Sammelbehälter (6) mit seiner Ablagefläche (15) unter einem Winkel (α) von weniger als 45° zur Vertikalen in einer auf die stirnseitige Begrenzung (14) hin geneigten Schräglage angeordnet ist,
  • - daß das Leitelement (19) in der Blattlaufrichtung gesehen als schräg von der Ablagefläche (15) zu der Rolle (22) hin ansteigende Rampe ausgebildet ist, deren der Rolle (22) zugeordnetes Ende oberhalb einer Aufwölbung des in Blatteinlaufrichtung gesehenen hinteren Endes des Blattstapels (23, 23a) liegt und
  • - daß die dem Blattstapel (23, 23a) zugewandte Oberfläche der Rolle (22) so weit unterhalb der durch das der Rolle (22) zugeordnete Ende des Leitelements (19) bestimmten Einlaufebene der Blätter liegt, daß sie die Oberseite bzw. Stirnseite des Blattstapels (23, 23a) im Bereich seiner Aufwölbung in einer unterhalb der Einlaufebene liegenden, deren Einförderung freihaltenden, abgesenkten Lage und in einem zur Ablagefläche (15) größeren als die maximale Höhe des Blattstapels (23, 23a) und ein Aufwölben des hinteren Endes des Blattstapels (23, 23a) zwischen Rolle (22) und Ablagefläche (15) ermöglichenden Abstand begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) in bezug auf die Blatteinlaufrichtung in einem solchen Abstand zum Leitelement (19) des Sammelbehälters (6) angeordnet ist, daß sie innerhalb eines Blattformat-Bereichs sowohl den hinteren Bereich der kürzesten Blätter als auch den hinteren Bereich der längsten Blätter in einer den Einförderweg freihaltenden, abgesenkten Lage begrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) in bezug auf ihren Einwirkungsbereich auf verschiedene Blattformate bzw. Blattformatbereiche einstellbar ist.
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