DE379293C - Packvorrichtung fuer Zucker u. dgl. - Google Patents

Packvorrichtung fuer Zucker u. dgl.

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DE379293C
DE379293C DES60561D DES0060561D DE379293C DE 379293 C DE379293 C DE 379293C DE S60561 D DES60561 D DE S60561D DE S0060561 D DES0060561 D DE S0060561D DE 379293 C DE379293 C DE 379293C
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Germany
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packing
boxes
packing boxes
sugar
packing device
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Expired
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DES60561D
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LEON SOLVYNS
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LEON SOLVYNS
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar
    • C13B45/02Cutting machines specially adapted for sugar in combination with sorting and packing machines

Description

  • Packvorrichtung für Zucker u. dgl. Zum Verpacken von Zuckerstücken in Kästen, z. B. in Pappkartons, wird der Zucker auf der Packmaschine in Blechkästen, die oben und an einer Seite offen sind, lagenweise eingebracht, nach Herausnahme der Kästen aus der Maschine die Verpackung übergestülpt und sodann das Gut in diese eingeschoben. Auch sind schon mehrere solcher Packkästen zu einem System vereinigt worden, und es ist hierbei das Einfüllen des Gutes gleichzeitig in mehrere der Verpackungen mittels in den Packkästen angeordnetcr, geeignet miteinander verbundener Kolben durch einen Handgr;ff vorgenommen worden.
  • Bei diesen Einrichtungen muß der Betrieb der Packmaschine wähä end der Herausnahme der gefüllten Packkästen oder Gestelle aus der Maschine und des Einbringens von leeren Kästen in diese unterbrochen werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Zeitverlust auf ein sehr geringes Maß verringert, wodurch die Leistung der Maschine wesentlich erhöht und noch die Handarbeit herabgesetzt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Packkästen fest unterhalb der Packöffnungen der Maschine angeordnet sind. Das in den Kästen in üblicher Weise eingefüllte Gut wird durch eine Ausstoßvorrichtung in die vor dem Ausgangsende der Kästen von einer geeigneten Vorrichtung gehaltene Verpackung eingeführt und mit dieser auf eine Abgabeplatte verschoben, worauf die Ausstoßvorrichtung zurückgezogen wird. Zum Festhalten der Verpackung werden zweckmäßig federnde Bleche benutzt, welche an dem Ausgangsende der Packkästen befestigt sind. Bei dem Gegenstand der Erfindung braucht der Betrieb der Packmaschine nur während der Sekunden dauernden Zeit der Verschiebung der Ausstoßvorrichtung unterbrochen zu werden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt eine Ausführungsform der Packvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Unterhalb der Füllöffnungen x des Packtisches sind die oben und an der Vorderseite offenen Packkästen 2 angeordnet, die unbeweglich mit dem Gestell der Maschine verbunden sind; sie können in beliebiger Anzahl vorhanden sein. Der bewegliche Boden 3 der Kästen ist an der Vorrichtung 4 befestigt, welche während des Einfüllens der Zuckerstücke in bekannter Weise absatzweise in Höhe einer Zuckerlage gesenkt und nach dem Entleeren der Kästen bis zur Höhe des Packtisches gehoben wird, so daß die losen Böden mit diesem abschneiden. An dem Ausgangsende der Kästen kann noch eine um ein Gelenk 5 drehbare Wand 6 angeordnet sein, welche zum Führen der Zuckerlagen während des Einfüllens dient. Die hintere Wand der Kästchen bilden Druckplatten 7: Diese sind durch die Stangen 8 an einer Platte 9 befestigt, welche mit einem in einem Druckzylinder ii angeordneten Kolben io verbunden ist. Die Bewegung des Kolbens io erfolgt durch in den Zylinder ii eingeführte Druckluft oder Wasser. Die gemeinsame Bewegung der Druckplatten 7 kann auch auf andere Weise, z. B. von dem Antrieb der mit der Packvorrichtung verbundenen Knippmaschine mit Hilfe eines Exzenters erfolgen, der unter Benutzung eines Ein- und Ausrückers mittels Gestänge auf die Platte 9 einwirkt.
  • An dem Ausgangsende der Packkästen 2 sind federnde Bleche 12 angeordnet, über welche die Verpackung geschoben wird. Vor diesen Blechen befindet sich ein um eine Achse 13 beweglicher, mit Führungen 16 versehener Auflagetisch 14, der vorn eine Anstoßwand 15 besitzt, von welcher Federn i7 über die Platte 14 hinwegragen, die zum Festhalten der auf letztere geschobenen gefüllten Verpackungen dienen. Das Gewicht des Tisches 14 ist derart verteilt, daß er gewöhnlich eine wagerechte Lage einnimmt, jedoch nach Aufbringen der gefüllten Kartons infolge der einseitigen Belastung umkippt, wie dies in Abb. i strichpunktiert gezeigt ist. Ein Anschlag 18 begrenzt die Umlegung der Platte 14.
  • Bei zurückgezogenen Druckplatten 7 wird das Füllen der Packkästen 2 wie gewöhnlich vorgenommen. Inzwischen werden über die federnden Bleche 12 die Packkartons übergeschoben. Durch Einlassen des Druckmittels in den Zylindern wird der Kolbenio vorwärts bewegt, wodurch der Inhalt der Kästen durch die Druckplatten 7 in die Verpackung eingeschoben wird. Hierbei werden die federnden Bleche 12 auseinandergespreizt und die Wand 6 in die Verpackung hinein gedreht, wobei die Verpackung gleichzeitig durch die Bleche gleichmäßig auseinandergefaltet und bis zu ihrer Füllung festgehalten wird. Sobald der Zucker den Boden der Verpackung berührt, wird diese von den Blechen 12 abgestreift und mit dem Zucker auf die Auflegeplatte 14 bis zu der Wand 15 geschoben, in welcher Lage sie durch die Federn 17 festgehalten werden. Durch Umstellen des Druckmittels werden nun der Kolben ro und damit die Druckplatten 7 zurückbewegt, worauf die Packarbeit wieder beginnt. Sobald die Platten 7 bei ihrem Rückwärtsgange die Auflageplatte 14 verlassen, nimmt letztere die in der Abb. i angegebene schräge Stellung ein. Die gefüllten Pappkartons können dadurch leicht abgehoben werden, worauf die Platte 14 ihre normale Lage wieder einnimmt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Packvorrichtung für Zucker u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte, oben und an einer Seite offene, mit einem beweglichen Boden versehene Packkasten (2) (oder deren mehrere) festliegend unterhalb der Füllöffnung des Packtisches angeordnet und mit einer Ausstoßvorrichtung (7) für das Gut versehen ist, die durch einen durch ein Druckmittel betätigten Kolben (io) oder durch geeignete Übersetzung von dem Antrieb der Knippmaschine bewegt werden kann.
  2. 2. Packvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festliegenden Packkästen an ihrem Ausgangsende eine Vorrichtung zum Festhalten der darübergestülpten Verpackung besitzen, in welche das Gut aus den Packkästen eingeschoben wird.
  3. 3. Packvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgangsende der Packkästen eine drehbare Wand (6) angeordnet ist.
  4. Packvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung für die Packkästen aus an dem Ausgangsende der Packkästen (2) angeordneten federnden Blechen (12) besteht.
  5. 5. Packvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Packkästen ein Auflagetisch (14) angeordnet ist, auf welchem bei dem Vorschub der Ausstoßvorrichtung die gefüllten Verpackungen aufgeschoben und durch Federn (17) festgehalten werden.
  6. 6. Packvorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (14) kippbar angeordnet ist, daß er ohne Belastung wagerecht liegt und nach Aufbringen der gefüllten Verpackung sich nach vorn dreht.
DES60561D 1922-08-09 1922-08-09 Packvorrichtung fuer Zucker u. dgl. Expired DE379293C (de)

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