DE346430C - Verfahren und Vorrichtung zum Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, Streifen oder Wuerfeln u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, Streifen oder Wuerfeln u. dgl.

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DE346430C
DE346430C DE1920346430D DE346430DD DE346430C DE 346430 C DE346430 C DE 346430C DE 1920346430 D DE1920346430 D DE 1920346430D DE 346430D D DE346430D D DE 346430DD DE 346430 C DE346430 C DE 346430C
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Germany
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container
layers
frame
sugar
resilient
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Expired
Application number
DE1920346430D
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English (en)
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Raffinerie Tirlemontoise SA
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Raffinerie Tirlemontoise SA
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Application filed by Raffinerie Tirlemontoise SA filed Critical Raffinerie Tirlemontoise SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar
    • C13B45/02Cutting machines specially adapted for sugar in combination with sorting and packing machines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, . Streifen oder Würfeln u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum stetigen Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, Stangen oder Würfelform und ähnlichem Gut.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Rangieren und Verpacken von Zuckerstücken sind zahlreiche Handgriffe zum Einbringen des Gutes in die Rangierkästen und zu seiner Überführung in die Verpackung erforderlich. Diese werden durch die vorliegende Erfindung auf ein Mindestmaß verringert und hierbei eine wesentliche größere Leistung als bei den bisher bekannten Apparaten erreicht.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das zu rangierende und zu verpackende Gut in einzelnen-Lagen in einem oben und unten offenen Behälter oder gleichzeitig in mehrere davon stetig vorgeschoben wird, bei dem eine Wand, mehrere davon oder alle Wände federnd angeordnet sind. Die federnden Teile der Behälter drücken sich hierbei an das Gut an und verhindern das Durcheinanderfallen der einzelnen Stücke der Lagen oder deren Herausfallen aus dem Behälter.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt.
  • Abb. r zeigt .einen Längsschnitt der am Ende einer Zuckerknippmaschine angeordneten neuen Einrichtung unter Benutzung einer gewöhnlichen Druckplatte.
  • Die Abb. 2 und 3 stellen die Vorrichtung im Längsschnitt mit einer neuen Druckvorrichtung, letztere in Angriffs- und Ruhestellung, dar.
  • Abb. q. zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung und Abb. 5 eine Aufsicht auf die Rangier- und Packbehälter sowie auf den Rahmen, mittels dessen die Zuckerformstücke auf dem Maschinentisch verschoben werden.
  • Die Abb. 6 und 7 sind Querschnitte, welche wie auch die Abb. a und 3 die ununterbrochene Arbeit des Rangierens und Füllens des Gutes während verschiedener Arbeitsvorgänge darstellen.
  • Die - Abb.. 8 und g zeigen verschiedene Anordnungen der federnden Wände der Behälter.
  • In dem Gestell z einer gewöhnlichen Knippmaschine ist in Verlängerung des Tisches z ein Rahmen q. angeordnet, der durch Querleisten 5 (Abb. 5) in eine Anzahl von Abteilungen 6 eingeteilt ist, die mit denjenigen des beweglichen Förderrahmens 3 übereinstimmen, welche dazu dient, die Zuckerstreifen oder abgeteilten Würfel auf dem Tisch der Knippmaschine vorwärts zu bewegen (Abb. 5, 6 und 7). Unterhalb der Öffnungen 6 sind Behälter 7 angeordnet, deren Wände aus federnden Blechen 8 bestehen. Nach den Zeichnungen sind alle vier Wände aus Federblechen hergestellt, es kann aber die Anordnung auch derart getroffen werden, daß eine oder mehrere der Wände federnd sind und die anderen starre Behälterwände bilden, wie dies z. B. Abb. 8 zeigt, wo drei Wände unbeweglich sind und das federnde Blech 8a sich zwischen zwei Seitenwänden befindet.
  • Die Anordnung kann weiter derart getroffen werden, daB die federnden Wände nur am Ende der Behälter 7 auf die letzte Würfellage oder mehrere davon drücken, wie dies Abb. 9 zeigt, so daß das Gut in dem darüberliegenden Teil des Behälters lose lagert und sich darin vorwärts- bewegt.
  • Statt Wände aus federndem Blech zu verwenden, können diese auch in geeigneter Weise verschiebbar angeordnet und durch Federn, Gummiringe o. dgl. gegen das Gut angedrückt werden.
  • Die Höhe der Behälter kann beliebig gewählt werden, jedoch soll sie derart bemessen sein, daB die unterste` Lage mit dem Rande des Behälters abschneidet, wenn die oberste Lage in Höhe des Tisches 2 liegt.
  • Unterhalb dieser Behälter wird eine bei Knippmaschinen gebräuchliche Hebe- und Senkvorrichtung angeordnet. Nach der Zeichnung besteht sie aus zwei im Gestell geführten Stangen 9, die ein Blech io tragen und unten durch einen Querbalken ii verbunden sind. An diesem ist ein Riemen i2 befestigt, der sich auf der Welle der Scheibe 13 aufwickelt, wenn diese gedreht wird, wodurch die Vorrichtung schnell hochgehoben werden kann. Eine der Stangen 9 oder beide sind mit Zahnungen versehen. In diese greifen zwei Klinken l4., die durch einen Hebel 15 betätigt werden, abwechselnd ein. Bei jeder Bewegung des Hebels senkt sich die Vorrichtung infolge ihres Eigengewichts um einen Zahn.
  • Die Platte io dient zur Aufnahme eines Gestelles 16, in welches die Verpackung für das Gut, z. B. Kartons, Holzkistchen u. dgl., eingestellt wird. Das Gestell ist an den beiden Breitseiten sowie der einen Längsseite mit. Rändern versehen und durch Leisten 17 (Abb. q., 7) in Felder entsprechend der Anzahl der Behälter 7 unterteilt. In das Gestell 16 werden die zur Verpackung dienenden Behälter oder Kartons 3z eingesetzt; das Gestell wird sodann auf die Platte io geschoben, wozu letztere mit Führungsleisten 34 versehen ist, welche auch an dem Gestell 16 angebracht sein können, damit die Kartons in richtige Lage unterhalb der Behälter 7 zu stehen kommen. Durch Anheben der Platte io mittels der vorgeschriebenen Vorrichtung werden die Kartons über das untere Ende der Behälter 7 gestülpt.
  • Zum Eindrücken der einzelnen Lagen von Zuckerwürfeln in die Behälter 7 dient eine Platte 18, welche auf ihrer unteren Seite mit Klötzen ig in Abmessung der Öffnungen des Förderrahmens 3 versehen ist (Abb. i). Nach den Abb. 2, 3, 4 und 6 wird hierfür eine um eine Drehachse bewegliche und an dieser schwenkbar angelenkte Druckvorrichtung verwendet, welche den Gegenstand eines besonderen Patents bildet. Die Druckplatte ist hier an einer als Handgriff ausgebildeten Stange 2o befestigt, die - an Hebeln 21 gelagert ist, welche sich in den Lagern 23 mittels der Zapfen 22 drehen. An letztere sind weitere mit Gegengewicht 23 versehene Hebel 2.1 aufgekeilt. Bei der Schwenkbewegung gleitet die Druckplatte mittels ihrer Leisten 26 oder daran angebrachter Rädchen an halbkreisförmigen Führungen 27, 27a entlang.
  • Durch ein nach innen abgebogenes Lenkblech 29, welches an Hebeln 28, die an der Tischplatte 2 gelagert sind, befestigt ist, wird der beim Rangieren entstehende Abfall verhindert, zu Boden zu fallen. Er wird durch das Blech einem am Gestell befestigten Trichter 30 zugeleitet, durch den er in eine unterhalb der Maschine befindliche Kiste 31 geführt wird.
  • Nachstehend wird der stetige Arbeitsvorgang mit der Rangier- und Packvorrichtung unter Benutzung des neuen Druckapparates beschrieben. Angenommen ist, daß die Behälter 7 bereits mit Zuckerstücken gefüllt Sind.
  • Nach Hochklappen des Bleches 29 wird auf der Platte io das Gestell 16 mit leeren Kartons 32 eingeschoben (Abb. 2 und q.) und die Platte durch Drehen des Rades 13 hochgehoben, bis sie sich am Ausgangsende der Behälter befindet, wobei die Kartons auf letztere gestülpt werden (Abb. 1, 2 und 6). Die Druckplatte befindet sich dabei in der Ruhestellung (Abb. 3). Der Rahmen 3 wird über den Rangierapparat vorgeschoben, so daß seine mit Zuckerstücken gefüllten Abteilungen über die Öffnungen der Behälter 7 zu liegen kommen. Die Druckvorrichtung wird nun nach vorwärts geschlagen, wobei die Zuckerlage in die federnden Behälter hineingedrückt und die darin befindlichen Lagen vorwärts geschoben werden. Gleichzeitig werden durch die Bewegung des Hebels 15 die Stangen- 9 und damit die Platte io um einen Zahn gesenkt. Die unterste Lage des Zuckers geht dabei in die Kartons 32 über (Abb. 7). Beim Loslassen der Druckvorrichtung geht diese wieder in ihre -Ruhestellung, wobei sie sich auf den Anschlag 33 auflegt. Man zieht nun fortlaufend neue Rahmen 3 vor und entleert sie durch die Druckvorrichtung unter Senken der Platte io, bis die Kartons gefüllt sind. Gegebenenfalls senkt man nunmehr die Platte io weiter. Der in dem Behälter 7 befindliche Zucker wird durch die federnden Wände am Herausfallen gehindert (Abb: q.). Der Einsatz 16 wird herausgezogen, wobei durch Hochklappen des Lenkbleches 29 diese Arbeit er leichtert wird. Zum Herausnehmen der gefüllten Kartons aus dem Einsatz 16 genügt eine kurze schiebende Bewegung, wobei die Kartons auf der Längsseite, die keine Schutzleiste besitzt, herausrutschen.
  • Ein neuer Einsatz mit leeren Kartons wird nun auf die Platte xo gesetzt, diese hochgehoben und nach Abklappen des Lenkbleches 29 fortlaufend das Hineindrücken der Zuckerlagen in die federnden Behälter 7, wie vorher beschrieben, vorgenommen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zum Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, Streifen oder Würfeln u. dgl., gekennzeichnet durch das Vorschieben des Gutes in Lagen in einen oder mehrere oben und unten offene, mit federnder Wand oder federnden Wänden versehene Behälter.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verpackenden Zuckerstücke o. dgl. in den den Abmessungen der Behälter entsprechenden Lagen stetig so lange auf einer Seite des Behälters eingedrückt werden und hierbei das darin befindliche Gut vorgeschoben wird, bis durch das am anderen Ende des Behälters in Schichten austretende Material das darüber gestülpte und sich entsprechend senkende Verpackungsmaterial gefüllt ist, worauf nach Ersatz des letzteren das weitere Eindrücken des Gutes erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rahmen (q.), der zweckmäßig die Verlängerung des Tisches der Knippmaschine bildet, ein oben und unten offener Behälter (7) oder deren mehrere angeordnet sind,, deren eine Wand oder mehrere davon oder alle derart federnd ausgebildet sind, daß sie die sich in den Behälter vorschiebenden Lagen des Gutes zusammenhalten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Wand oder die Wände des Behälters derart geformt sind, daß sie nur an die letzte Lage oder die letzten Lagen am Ausgangsende des Behälters drücken. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen x bis q., gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme der Verpackungskasten dienenden Rahmen (i6), der entsprechend der Anzahl und Lage der Behälter eingeteilt ist, wobei an dem Rahmen Führungsleisten (3q.) zum genauen Einstellen der Verpackungskästen am Ausgangsende der Behälter vorgesehen sein können.
DE1920346430D 1920-12-23 1920-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Rangieren und Verpacken von Zucker in Platten, Streifen oder Wuerfeln u. dgl. Expired DE346430C (de)

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