AT111913B - Zigarettenpackmaschine. - Google Patents

Zigarettenpackmaschine.

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Publication number
AT111913B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
cigarettes
cigarette
filling
machine according
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Friedrich Ing Lerner
Original Assignee
Friedrich Ing Lerner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from AT107072D external-priority patent/AT107072B/de
Application filed by Friedrich Ing Lerner filed Critical Friedrich Ing Lerner
Application granted granted Critical
Publication of AT111913B publication Critical patent/AT111913B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Im österreichischen Patent Nr. 107072 ist die Erfindung einer Zigarettenpackmaschine geschützt, bei welcher aus einem Vorratsbehälter mit unterhalb anschliessenden Kammern mit auf-und abgehenden
Seitenwänden ein Stössel die Zigaretten abwechselnd nach vorne oder rückwärts aussehiebt. Die Zigaretten- abnahme wurde so eingerichtet, dass die Zigaretten vom Stössel in einen Zwischenbehälter geschoben wurden, auf den nach seiner vollendeten Füllung die leere Schachtel aufgestülpt wurde, worauf der ganze
Zwischenbehälter samt der Schachtel von Hand aus umgedreht werden musste.

   Nach der vorliegenden
Erfindung werden aber die Zigaretten den   Zwischenbehältern   von unten aus zugeführt und in denselben durch zwei Drähte gehalten, die sich im Augenblick   der Füllung   voneinander entfernen und sich nach erfolgtem Einschub einer Zigarettenreihe wieder nähern und so die Zigaretten im Zwischenbehälter halten. 



   Bei der oben erwähnten Zigarettenpackmaschine war auch dem Umstand nicht Rechnung getragen, dass es nicht immer möglich ist eine Schachtel derart zu   füllen.   dass alle Schichten in der Schachtel aus einer gleichen Anzahl von Zigaretten bestehen. Es können daher mit jedem Hube nicht die gleiche Anzahl von Zigaretten ausgestossen werden. Nehmen wir als Beispiel   an,   dass eine Schachtel mit 100 Stück
Zigaretten in acht übereinanderliegenden Schichten zu füllen ist, so müssen vier Reihen mit 13 und vier Reihen mit 12 Stück abwechselnd ausgeschoben werden. 



   Ferner wurde nicht nur ein Behälter jederseits (bei doppelwirkenden Maschinen, wo die Zigaretten vom Zigarettentrichter nach beiden Seiten ausgestossen werden ; bei einfachwirkenden Maschinen war nur einer notwendig), sondern zwei angebracht, die an einem Arm hängen, der in der Mitte um eine vertikale Achse drehbar ist. Wenn nun der eine Füllbehälter mit 100 Stück gefüllt ist, also z. B. nach dem achten Hub, so dreht sieh der Arm und es gelangt der zweite, entleerte Behälter oberhalb der Einführungsplatte und nimmt die ausgestossenen Zigaretten auf, während der gefüllte Behälter vom Bedienungsorgan leicht entleert werden kann, indem die leere Schachtel von unten aufgestülpt und durch einen einfachen Handgriff die vorstehend erwähnten Drähte voneinander entfernt werden. 



   Bei ovalen Zigaretten hat sich bisher noch ein grosser Nachteil eingestellt. Wenn die Zigaretten jeder Reihe genau übereinander liegen, so ist die Schachtel nicht recht gefüllt, die Zigaretten können leicht umfallen und liegen dann ganz durcheinander, während bei einer richtig gefüllten Schachtel die Zigaretten dachziegelartig über-und nebeneinander liegen sollen ; dies wird erreicht, wenn bei jeder   Füllung   die Einführungsplatte um eine halbe Zigarettenbreite abwechselnd rechts und links seitlich verschoben wird, wobei bei der Einführung von nur   12 Stück seitlich   genügend Spielraum vorhanden ist. 



   In den beiliegenden Zeichnungen stellen dar :
Fig. 1 die Vorrichtung zum abwechselnden Ausstossen einer ungleichen Anzahl von Zigaretten in der Queransicht, Fig. 2 in der Längsansicht. Fig. 3 einen Teil des Apparates, wenn 13 Zigaretten ausgestossen werden, Fig. 4 wie Fig. 3, wenn nur 12 Zigaretten ausgestossen werden. Fig. 5 die   Füll-   behälter mit dem drehbaren Arm und Fig. 6 den Füllbehälter in der Seitenansicht. 



   Die Zigaretten gelangen vom Trichter in bekannter Weise auf die Ausstosserplatte, auf der die Ausstosser 1 hin und her gehen und die Zigaretten einmal rechts, einmal links auf die   Einführungsplatten 2   geschoben werden. Zwölf von den Ausstossern sind durch Bleche 3 mit dem Schuber 4, während der Ausstosser 5 mit einem eigenen Schuber 6 verbunden ist. Dieser hat auf der Unterseite ein Loch 12, in welches ein Zapfen 7 eingreifen kann. Dieser Zapfen 7 ist auf der Büchse 8 angebracht, welche ständig auf der 

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 Stange 9 hin und her bewegt wird. Diese Stange 9 kann durch Exzenter 10 und 11 gehoben und gesenkt werden. Ist die Stange gehoben, so greift der Stift 7 in das Loch 12 ein und nimmt den Schuber 6 und mit diesem den Ausstosser 5 mit.

   Bei der nächsten Umdrehung der Maschine, also vor der nächsten Hinund Herbewegung der Ausstosser, drehen sich die Exzenter derart, dass die Stange 9 durch die Federn 13 
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 befestigt. Die Achse 16 trägt einen Kupplungsteil19, der andere Kupplungsteil 20 ist ständig durch Kegelradübertragung von der Maschine aus angetrieben. Die Behälter 17 und 18 sind wie folgt eingerichtet, wobei der Einfachheit halber nur einer genau gezeichnet wurde, und betont werden muss, dass beide Behälter gleich ausgeführt sind. Die Zigaretten werden von den Ausstossern wie oben beschrieben auf die   Einführungsplatte 2 geschoben.   Diese bewegt sich bei jedem Hub der Ausstosser derart nach aufwärts, dass sie in der Höhe der beiden Drähte 21 und 22 zu liegen kommt.

   Nach dem vorher beschriebenen Vorgang gelangen also abwechselnd 12 und 13 Stück Zigaretten auf diese Zuführungsplatte 2. Damit die Zigaretten aber dachziegelartig übereinander kommen, wird diese   Einführungsplatte 2   bei jedem Hub abwechselnd um eine halbe Zigarettenbreite nach rechts oder links verschoben, was z. B. durch Zahnstange 23 und Zahnsegment 24 leicht durchzuführen ist. Bei jedem Hub der Einführungsplatte 2 gehen die beiden Drähte   21   und 22 auseinander, was z. B. auf folgende Art geschieht : Durch einen Exzenter wird die Stange 25 gehoben, welche den Hebel 26 betätigt. Dieser ist um die Achse 27 drehbar und besitzt auf dem entgegengesetzten Ende einen Stift   28,   der die Scharniere 29 und 30 um ihre Achsen 31 und   32   drehen kann.

   An diesen Scharnieren sind wieder die Klappen 33 und 34 angeschraubt, an deren unteren Ende die beiden Drähte 21 und 22 befestigt sind. Hebt sich also die Stange   25,   so senkt sich der Stift   28,   die Hebel der Scharniere werden nach abwärts und dadurch die Seitenklappen 33 und 34 nach aussen gedrückt, die Drähte 21 und 22 entfernen sich voneinander und geben Platz für die auf der sich aufwärtsbewegenden Einführungsplatte liegenden Zigarettenreihe. Nun nähern sich die Drähte wieder einander, indem die Stange 25 vom Exzenter freigegeben wird und herunterfällt, wobei die Federn 44 zur Wirkung kommen, und tragen die eingeschobenen Zigaretten, während sich die Platte 2 wieder senkt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die gewünschte Anzahl von Zigaretten im Behälter eingefüllt ist. 



  In diesem Augenblick wird der Kupplungsteil 20 durch irgendeinen Mechanismus, der jedesmal nach einer bestimmten Anzahl von   Huben   hier in Funktion tritt, eingelöst und greift in die Gegenkupplung ein, solange, bis der Arm eine Drehung von   1800 vollendet   hat, worauf die Kupplung wieder ausgelöst wird. 



  Auf diese Art ist der leere Behälter oberhalb der Zuführungsplatte 2 angelangt und kann nun gefüllt werden, während welcher Zeit der Arbeiter Gelegenheit hat, den andern Behälter zu entleeren, was auf folgende Weise geschieht : Die Schachtel 35 wird von   unten   an den Behälter gestülpt. Die Platte   36,   die stets auf den eingefüllten Zigaretten liegt und durch ihr Eigengewicht auf dem Zigarettenstapel lastet, trägt Rollen 37,   38,   die in Schlitzen 39, 40 der Behälterklappen 33 und 34 auf und ab gehen können. 



  Die Platten 36 tragen Führungsstangen 41, die in den Lagern 42 geführt werden und oben Knöpfe 43 besitzen. Die Führungsstangen 41 sind so in der Platte 36 befestigt, dass sie gedreht werden können, u. zw. wird beim Entleeren der Schachtel der Griff zunächst gedreht und dadurch durch irgendeinen Mechanismus, z. B. Zahnräder, Zahnstangen und Hebel oder durch Exzenter die Rollen 37, 38 und da sich diese an den Schlitzen 39,40 anlehnen, auch die Seitenklappen 33 und 34 und mit diesen die Drähte 21 und 22 nach auswärts gedrückt. Die auf diesen lastenden Zigaretten sind nun freigegeben und können somit durch Herunterdrücken der Platte 36 mittels des Knopfes 43, der aber noch immer von Hand aus in der gedrehten Lage gehalten ist, ausgeschoben werden, wodurch auch die Schachtel mit heruntergeschoben wird.

   Wird jetzt der Knopf 43 von der Hand freigegeben, so kehren die beiden Rollen 37 und 38 durch einen Federzug wieder in ihre Normallage zurück und ebenso die beiden Seitenklappen   33   und 34. 



   Statt zwei Füllhehältern können natürlich auch mehrere verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zigarettenpackmaschine nach Patent Nr. 107072, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten bzw. Ausstosser Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen lagenweise abwechselnd je eine andere Anzahl von Zigaretten in den Zigarettenbehälter eingeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Zigarettenpackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere der hin und hergehenden Zigarettenausstosser mit einem eigenen Schuber (6) verbunden sind, in welchem sich ein Loch (1, befindet, in das ein ständig hin und her gehender Zapfen eingreifen kann, der durch Exzenterwirkung bei jedem Hub der Maschine abwechselnd einmal gehoben oder gesenkt wird.
    3. Zigarettenpackmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Maschine je zwei oder mehrere Füllbehälter (17) vorhanden sind, die durch einen drehbaren Arm (15) miteinander verbunden sind und nach einer Anzahl von Huben um eine horizontale Achse (16) drehbar sind, so dass stets abwechselnd der eine oder der andere Behälter oberhalb der Zuführungplatte (2) zu liegen kommt, <Desc/Clms Page number 3> 4. Zigarettenpaekmasehine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zigaretten von unten in den Füllbehälter einschiebbar sind.
    5. Zigarettenpaekmasehine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.1 blick des Einfüllens von unten voneinander entfernen.
    6. Zigarettenpackmaschine nach den Ansprüchen 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllbehälter in die zu füllende Schachtel einschiebbar ist, so dass die Entleerung des Füllbehälters durch Aufstülpen der leeren Schachtel von unten auf den Behälter bewirkt werden kann, ohne dass der Behälter oder irgendein Teil desselben beim Entleeren von der Maschine abgehoben werden muss.
    7. Zigarettenpackmaschine nach den Ansprüchen 3,4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleeren des Behälters in die Schachtel durch Drehen und Abwärtsdrücken eines Knopfes J,) erfolgt, wodurch die die Zigaretten haltenden Drähte (21, 22) nach auswärts und die auf dem Zigarettenstapel lastende Deckplatte (36) nach abwärts gedrückt wird. EMI3.2
AT111913D 1924-12-17 1926-03-19 Zigarettenpackmaschine. AT111913B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT107072D AT107072B (de) 1924-12-17 1924-12-17 Zigarettenpackmaschine.
AT111913T 1926-03-19

Publications (1)

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AT111913B true AT111913B (de) 1929-01-10

Family

ID=25606112

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AT111913D AT111913B (de) 1924-12-17 1926-03-19 Zigarettenpackmaschine.

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AT (1) AT111913B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757195A1 (de) * 1967-04-20 1971-05-19 G D Sas Di Enzo Seragnoli E Ar Vorrichtung zur Aufarbeitung von Zigaretten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757195A1 (de) * 1967-04-20 1971-05-19 G D Sas Di Enzo Seragnoli E Ar Vorrichtung zur Aufarbeitung von Zigaretten

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