DE404065C - Schachtelfuellvorrichtung an Zuendholzkomplettmaschinen - Google Patents

Schachtelfuellvorrichtung an Zuendholzkomplettmaschinen

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DE404065C
DE404065C DEB108964D DEB0108964D DE404065C DE 404065 C DE404065 C DE 404065C DE B108964 D DEB108964 D DE B108964D DE B0108964 D DEB0108964 D DE B0108964D DE 404065 C DE404065 C DE 404065C
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DE
Germany
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boxes
traverse
walls
wood
filling device
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Expired
Application number
DEB108964D
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Badische Maschinenfabrik GmbH
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Badische Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13, GXTCL·^ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 404065 KLASSE 78 a GRUPPE 7
(B io8g64 Xll\78a)
Badische Maschinenfabrik & Eisengießerei vorm. G. Sebold und Sebold & Neff
in Durlach, Baden.
Schachtelfüllvorrichtung an Zündholzkomplettmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1923 ab.
Die gebräuchlichen Vorrichtungen zum Einfüllen der aus Komplettmaschinen ausgestoßenen Hölzer in die Schachteln verschieben ■die gefüllten Schachteln quer zur Längsrichtung der Hölzer und entsprechend auch die leeren Schachteln. Die sich daraus ergebende Beschränkung an der Maschinenbreite hat auch schon zu Anordnungen geführt, bei ■welchen die Zündhölzer in der Längsrichtung nach dem Ausstoßen weiterbewegt und in die in derselben Richtung bzw. in entgegengesetzter Richtung wandernden Schachteln eingefüllt werden. Diese Einrichtungen brauchen aber ziemlich viel Raum oder sind
mit der Füllmaschine nicht leicht zu vereinigen, da die Schachteln stets in derselben Richtung weiterwandern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die senkrecht übereinander aufgestapelten Schachteln lagenweise dem Stapel entnommen und den Hölzern entgegen an eine Stelle geführt werden, wo sie die angefundenen Hölzer aufnehmen, worauf sie dann in umgekehrter Richtung zurückkehren und seitlich abgeführt werden. Die ausgestoßenen, von einer Auffangplatte zuvor aufgefangenen Hölzer werden durch einen Rahmen aufgenommen, weleher sie von der Ausstoßstalle portionsweise in Kanälen über einen Hubstempel führt, durch welchen die je einer Schachtelfüllung entsprechenden Mengen angehoben und vor einen zweiten Rahmen geführt werden, der sie an die Stelle bringt, wo sie in die von der anderen Seite herangeführten und geöffneten Schachteln eingedrückt werden. Die gefüllten Schachteln senken sich dann und werden durch den ersterwähnten Rahmen nach hinten abgeführt und einem quer beweglichen Förderband zugeschoben. Auf diese Weise wird eine verhältnismäßig einfache, gedrängte Konstruktion gewonnen, die mit jeder Komplettmaschine verbunden werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch einen Teil der Komplettmaschine und den Füllmechanismus,
Abb. 2 einen Grundriß nach Linie A-B der Abb. i.
Von der Komplettmaschine sind die Ausstoßvorrichtung 1 und die Tragstäbe 2 für die Hölzer 29 dargestellt. An der Ausstoßstelle ist eine feste Gegenhalttraverse 3 angebracht, welche auf der linken, den Tragstäben zugekehrten Seite nach oben spitz zulaufende Zwischenwände 4 und auf der rechten Seite flache Kanäle zwischen sich bildende Wände 5 besitzt. Unterhalb dieser Traverse 3 befindet sich eine zweite hin und her bewegliche Traverse 6, die an der linken Seite mit Kanäle bildenden Wänden 7 versehen ist. Die linken Enden dieser Wände 7 sind durch eine nach oben spitz zulaufende Querleiste 8 verbunden, so daß die Traverse 6 mit den Wänden 7 und der Querleiste 8 einen geschlossenen Rahmen bildet. Die Entfernung der Kanalwände 7 voneinander ist genau so I groß wie die Entfernung der Zwischen- ' wände 4 und der Kanahvände 5 an der Traverse 3; ebenso ist die Stärke der Wände 7 genau so groß wie die Stärke der Wände 4 und 5. Infolgedessen überdecken die :
Zwischenwände 4 und die Kanahvände 5 die Kanahvände 7 genau.
Am unteren rechten Ende der Traverse 6 sind Nasen 9 angebracht, deren Abstände gleich der Teilung der Wände 7 sind.
Der Rahmen 6, 7, 8, 9 ist auf der festen Tischplatte 12 geführt und wird durch einen nicht gezeichneten Mechanismus in regelmäßigen Zeitabständen hin und her bewegt. Über 'den linken Enden der Wände 7 befindet sich ein Schieber 10, der durch einen nicht gezeichneten Mechanismus hin und her bewegt werden kann und in der gezeichneten Stellung die durch die Zwischenwände 4 und die Traverse 3 gebildeten, die ausgestoßenen Hölzchen aufnehmenden Zellen unten abschließt. Durch die Tischplatte 12 hindurch greifen senkrecht geführte, durch einen passenden Mechanismus auf und ab bewegte Stempel 11 hindurch, deren Entfernung gleich der Teilung der Wände 7 ist, und die in die Kanäle zwischen den Wänden eintreten können. An der Tischplatte 12 sind nach oben stehende Zungen 13 angebracht, die in
■ rlie Kanäle zwischen den Wänden 7 eingreifen und hinter den Stempeln 11 liegen. Die obere Kante dieser Zungen 13 schneidet mit der oberen Kante der Wände 7 ab. Über den Wänden 7 liegt noch eine hin und 'her bewegliehe Traverse 14, welche mit Zähnen
, zwischen die Kanahvände 5 eingreift.
■ Ferner ist an dem Tisch 12 noch eine Traverse 15 angebracht, welche von um Zapfen 17 schwingbaren Armen 16 getragen wird und durch gelenkig angreifende Stangen 18 in die
, in Abb. 1 gezeichnete Lage hochgeschwenkt und in eine andere Lage gesenkt werden kann. Die obere Fläche -dieser Traverse 15 besitzt Kanahvände, deren Teilung und Dicke gleich derjenigen der Wände 5 ist. Hinter dieser Traverse 15 ist an einer festen Brücke 24 des Tisches 12 das Schachtelmagazin 19 angebracht, in welches die zu füllenden Schachteln 30 eingelegt werden. Hinter diesem Schachtelmagazin befindet sich eine in schräger Richtung hin und her bewegliche Traverse 20, an der Stempel 21 befestigt sind. Über den Stempeln befindet sich ein flacher Schieber 22, welcher durch Federn 23 mit der Traverse 20 verbunden ist. Bei der Bewegung der Traverse 20 nach links schieben die Stempel 21 und Schieber 22 die unterste Reihe der Schachteln aus dem Behälter 19 heraus auf die in der gezeichneten Hochlage befindliche Traverse 15.
Bei dieser Bewegung werden in bekannter Weise die Schachteln 30 geöffnet, indem Greifer 25 mit Haken sich gegen die Vorderkante der Außenschachtel legen und diese festhalten, während die Stempel 21 die Innenschachteln noch weiter vordrücken. Die
Feder 23 läßt dabei den Stillstand des Schiebers 22 zu. In die geöffneten Schachteln treten Seitenbleche 26 ein, die den einzufüllenden Hölzern eine seitliche Führung geben. In der Höhenrichtung bewegliche Stempel 27 drücken die hinteren Enden der Hölzer in die Tnnenschachteil hinein.
Am rechten Ende der Tischplatte ist eine Führungsbahn vorgesehen, in welcher ein endloser Laufgurt. 28 quer zur Bewegungsrichtung der Hölzer und Schachteln läuft.
Die Wirkungsweise der \Torrichtung ist folgende:
Die in den Tragstäben 2 steckenden Hölzer 29 werden in bekannter Weise durch die Ausstoßvorrichtung 1 herausgedrückt und fallen auf den Schieber 10. Hat sich in den Zellen zwischen den Wänden 4 auf dem Schieber 10 eine entsprechende Hölzermenge angesammelt, so wird dieser nach rechts bewegt, und die darau fliegend en Hölzer fallen nach unten in die Kanäle zwischen den Wänden 7 hinter der Querleiste 8, wobei sie von der Tischplatte 12 aufgefangen werden.
Hierauf schließt sich der Schieber 10 wieder und nimmt weitere Hölzer auf, während die vorher von ihm freigegebenen Hölzer zu den zu füllenden Schachteln geführt werden.
Nachdem diese Hölzer in die Kanäle zwisehen den Wänden 7 eingetreten sind, bewegt sich der Rahmen 6, 7, 8, 9 nach rechts und gelangt mit seiner Traverse 6 über die sich jetzt in der Tieflage befindliche Traverse 15, deren obere Fläche bei dieser Stellung mit der Tischplatte bei 12" eine Ebene bildet. Bei dieser Bewegung gelangen die hinter der Wand 8 liegenden Hölzer über die Stempel 11. Diese Stempel bewegen sich nach oben und heben die auf ihnen liegenden Hölzer hoch, bis die Oberfläche der Stempel in gleicher Höhe mit der oberen Fläche der Zungen 13 steht. Nunmehr bewegt sich der Rahmen t>, 7, 8, 9 wieder nach links in die gezeichnete Anfangslage zurück. Dann schwingt die Traverse 15 in die gezeichnete Hochlage und bleibt in dieser Stellung stehen, bis die Schachteln gefüllt sind.
Die Traverse 14 bewegt sich jetzt nach rechts und schiebt die Hölzer von der oberen Fläche der Stempel 11 in den Kanälen zwischen den Wänden 5 nach rechts. In der Zwischenzeit ist die Traverse 20 vorgegangen ' und hat die unterste Reihe der Schachteln 30 aus dem Magazin ausgestoßen, auf die Traverse aufgeschoben und geöffnet. Die sich nach rechts bewegende Traverse 14 schiebt die Hölzer nach rechts, bis ihre Köpfe in die vorstehenden Innenschachteln eingetreten sind. Die Seitenbleche 26 werden nach unten bewegt und sind, in die Innenschachtel eingetreten, so daß die Hölzer mit Sicherheit in die Schachteln hineingeführt werden. Dann gehen die Stempel 27 nieder und drücken das hintere Ende der Hölzer vollends in die Schachteln hinein. Nunmehr bewegen sich die Greifer 25, die Seitenbleche 26 und Stempel 27 wieder hoch und geben die gefüllten Schachteln frei. Die Stempel 21 und der Schieber 22 gehen nach rechts zurück, und die Traverse 14 kehrt nach links in die Anfangslage zurück. Der Schachtelstapel senkt sich um die frei gewordene Höhe, so daß eine neue Sahachtelreihe ausgestoßen werden kann. Die Traverse 15 senkt sich in ihre Tieflage, und bei der jetzt sich wiederholenden Bewegung der Traverse 6 wieder nach rechts werden die gefüllten Schachteln unter der Brücke 24 hindurch auf das Gurtband 28 aufgeschoben und von diesem seitlich abgeführt. Sie werden dann in bekanter Weise geschlossen und gesammelt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schachtelfüllvorrichtung an Zündholzkomplettmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausstoßstelle der Komplettmaschine ein in der Längsrichtung der Hölzer hin und her beweglicher Rahmen (6, 7, 8 und 9) vorgesehen ist, welcher in der einen Stellung die Hölzer von der Ausstoßvorrichtung aufnimmt und sie bei der Bewegung in die andere Stellung über Hubstempel (11) führt und dabei zugleich die im vorhergehenden Arbeitsgang gefüllten Schachteln von einer auf und ab beweglichen Traverse (15) bis zur einer Abführvorrichtung (28) leitet.
  2. 2. Schachtelfüllvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab bewegliche Traverse (15) in der Hochstellung die aus dem Schächtelmagazin (19) herangeführten, in bekannter Weise geöffneten Schachteln empfängt und sie den durch die Hubstempel (11) angehobenen und durch eine in Längsrichtung der Hölzer verschiebbare Traverse (14) von den Stempeln (11) herangeführten Hölzern darbietet, während sie nach dem Füllen der Schachteln das Abschieben der gefüllten Schachteln in der Tiefstellung durch den Rahmen (6, j, 8 und 9) in der Längsrichtung auf die quer dazu bewegliche Abführvorrichtung (28) gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB108964D 1923-03-29 1923-03-29 Schachtelfuellvorrichtung an Zuendholzkomplettmaschinen Expired DE404065C (de)

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Publications (1)

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DE404065C true DE404065C (de) 1924-10-13

Family

ID=6992332

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DEB108964D Expired DE404065C (de) 1923-03-29 1923-03-29 Schachtelfuellvorrichtung an Zuendholzkomplettmaschinen

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DE (1) DE404065C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282528B (de) * 1958-04-01 1968-11-07 Hans Albrecht Dipl Ing Zufuehrungsschacht einer Fuellmaschine fuer Zuendholzschachteln

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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