DE1117473B - Vorrichtung zum Verpacken von zum Stapel geordneten Zuckerstuecken in Faltschachteln - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von zum Stapel geordneten Zuckerstuecken in Faltschachteln

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DE1117473B
DE1117473B DEH37800A DEH0037800A DE1117473B DE 1117473 B DE1117473 B DE 1117473B DE H37800 A DEH37800 A DE H37800A DE H0037800 A DEH0037800 A DE H0037800A DE 1117473 B DE1117473 B DE 1117473B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar
    • C13B45/02Cutting machines specially adapted for sugar in combination with sorting and packing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/06Packaging groups of articles, the groups being treated as single articles

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Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von zum Stapel geordneten Zuckerstücken in Faltschachteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von aneinandergereihten, blockartig zum Stapel geordneten Zuckerstücken in Faltschachteln.
  • Das Verpacken von Gegenständen aller Art in Faltschachteln erfolgt üblicherweise derart, daß die in Förderbechern zugeführten Gegenstände mittels eines beweglichen Stempels in die Faitschachtelhülsen eingeschoben werden, die ihrerseits in geöffnetem Zustand in Förderbechern zu der Einschiebestation gelangen. Diese Art des Einschachtelns ist bei zu Stapeln geordneten Zuckerstücken nicht ohne weiteres möglich, da der einzuschiebende Stapelblock aus einer großen Anzahl von Einzelstücken besteht, die beim Einschieben auseinanderfallen würden.
  • Es ist auch bekannt, Würfelzuckerstücke in zweiteilige Pappschachteln zu verpacken, die aus einem oben offenen Unterteil und einem zugeordneten Aufsetzdeckel bestehen. Hierbei erfassen zwei Klemmplatten einen vorbereiteten Stapel von Zuckerstücken und setzen diesen von oben her in den Schachtelunterteil ein, wobei die Klemmplatten gleichzeitig in den Schachtelunterteil eintreten und zur Freigabe des Zuckerstückstapels wieder nach oben entfernt werden. Mittels dieser Vorrichtung lassen sich jedoch nur niedrige Stapel von zwei bis drei Zuckerstücklagen befördern, da die Klemmplatten einesteils sehr dünn ausgebildet sein und andernteils die einzelnen Lagen fest zusammenpressen müssen.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Füllen von Faltschachteln bekannt, bei der zum Einschieben aneinandergereihter Gegenstände außer einem Schiebestempel auch ein Gegenstempel vorgesehen ist, der die zu füllende Schachtel durchdringt und der zusammen mit dem Schiebestempel die Gegenstände festhält und in die Faltschachtel befördert. Diese Vorrichtung ist jedoch ungeeignet, einen Stapelblock in eine Kartonpackung einzuschieben, der aus einer Vielzahl von neben- und übereinanderliegenden Reihen einzelner Zuckerstücke besteht, weil das Hauptproblem bei letzterem Vorgang nicht nur darin besteht, den Stapelblock in die Kartonhülse einzuschieben, sondern vor allem zu verhindern, daß in dem Augenblick, wenn die beiden Stempel den Stapelblock freigeben müssen, damit das Verschließen der Verpackungshülse durchgeführt werden kann, die Zuckerstücke der äußeren Schichten aus der Hülse wieder herausfallen können.
  • Zweck der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen und eine praktisch wirksame Vorrichtung der vorliegenden Art zu schaffen, welche es ermöglicht, die in Stapeln von beliebig gewünschtem Ausmaß geordneten Zuckerstücke insgesamt in einem Ar- beitsgang in eine einteilige Faltschachtel zu verpacken.
  • Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Verpacken von zum Stapel geordneten Zuckerstücken in Faltschachteln mit parallel zueinander laufende Fördereinrichtungen für die Schachteln und die Zuckerstapel sowie mit tZberführungsvorrichtungen, wobei zum Überführen des Stapels in die Packung zwei sich gegenüberliegende, an den Stapelenden angreifende und gemeinsam bewegbare Stempel vorgesehen sind, welchen weitere, den Stapel beim Schließen der Packung zusammenhaltende und nach Wegnahme der Überführungsstempel wirksame Halteeinrichtungen zugeordnet sind. Die Erfindung besteht darin, daß gegenüber einer bekannten Vorrichtung zum Verpacken gestapelter Gegenstände, bei der ebenfalls zwei gemeinsam bewegbare, den Stapel erfassende und zur Packungshülle führende Stempel vorgesehen sind, die zum Schließen der Hülle um den Stapel entfernt werden, nachdem ein weiteres Paar von den Schließvorgang nicht störenden Haltern das Zusammenhalten des Stapels übernommen hat, die genannten Halteeinrichtungen zum Zusammenhalten des Stapels beim Schließen der Schachtel aus gabelförmigen, senkrecht zu den Uberführungsstempeln bewegbaren Halteblechen bestehen, welche mit ihren Gabelfingern in stirnseitige Nuten der bewegbaren Stempel vor dem Abheben letzterer von den Stapelenden einführbar sind.
  • Diese bewegbaren Haltebleche decken daher so lange die Vorder- und Rückseiten der Faltschachteln ab, bis wenigstens je ein bzw. zwei Faltlappen der Faltschachtel auf die Vorder- bzw. Rückseite umgefaltet worden sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ermöglicht es nicht nur, das Verpacken von Zuckerstückstapeln in die Faltschachteln vollautomatisch durchführen zu können, sondern gewährleistet auch eine hohe Maschinenleistung, da die gefüllten Schachteln ohne den geringsten Zeitverlust zu den Verschließstationen weitergefördert werden können.
  • Die Erfindung wird nachstehend- für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die in eine Einschachtelmaschine eingebaute Vorrichtung im Grundriß, Fig.2 die Vorrichtung im Querschnitt in der Ebene A-A der Fig. 1, Fig 3 die Vorrichtung im Querschnitt in der Ebene B-B der Fig. 1 und Fig. 4 bis 6 die einzelnen Arbeitsgänge der Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Einschachtelmaschine mit zwei schrittweise umlaufenden, parallel zueinander angeordneten Becherkettenl und 2, von denen eine Kette 1 mit Bechern 3 zum Zuführen von Faltschachteln F und die andere Kette 2 mit Bechern4 zur Aufnahme von in Reihen neben- und übereinander geschichteten ZuckerstückenZ versehen ist.
  • Die zwischen Leitschienen 5 und 6 in den Bechern 4 herangeführten, aus einzelnen Zuckerstücken bestehenden Zuckerstapel werden auf der Einschiebestelle in die Faltschachteln F eingeschoben.
  • Dazu dienen ein Schiebestempel 7 und ein Gegenstempel 8, die zwischen sich einen von einem Becher 4 zugeführten Zuckerstapel festklemmen und durch eine Querbewegung in die entsprechend vorbereitete Faltschachtel F einschieben, wobei der Gegenstempel 8 und dessen Tragarm 9 sich durch die hülsenförmige Faltschachtel F bewegen. Der Schiebestempel 7 und der Gegenstempel 8 tragen auf ihrer Stirnseite je eine Anpreßplatte 24, die gegen den zugehörigen Stempel mittels Federn 18 abgestützt ist.
  • Damit nach Rückgang des Schiebestempels 7 und des Gegenstempels8 die äußeren Zuckerstücke des Stapels nicht aus der noch beidseitig offenen Faltschachtel F herausfallen können, sind zwei gabelförmige Haltebleche 10, 11 vorgesehen, die an einem Arm 14 im Abstand der Länge einer Faltschachtel befestigt sind. Diese HalteblechelO, 11 werden unmittelbar nach Beendigung des Einschiebevorgangs, d. h. bevor sich Schiebe- und Gegenstempel entfernen, nach unten bewegt, wobei ihre Zinken 12 in die in den Anpreßplatten 24 des Schiebestempels 7 und des Gegenstempels 8 angebrachte Nuten 13 eindringen. Nach Zurückziehen des Schiebestempels 7 und des Gegenstempels 8 halten die HalteblechelO, 11 mit ihren Zinkenl2 die ZuckerstückeZ in der offenen Faltschachtel zusammen (Fig. 5), bis nach einem Förderschritt auf beiden Seiten der Faltschachtel die beiden Schmallappen auf die HalteblechelO, 11 umgefaltet sind (Fig. 6).- Danach werden die Haltebleche 10, 11 zunächst nach oben und dann in ihre Ausgangsstellung (Fig. 4) zurückbewegt.
  • Zur Ausführung dieser rechteckförmigen Bewegung der HalteblechelO, 11 ist der diese tragende Arm 14 in einer Führungsschiene 15 gelagert, die an einer heb- und senkbaren Stange 16 befestigt ist.
  • Die Steuerung zur Ausführung dieser Bewegungen er- folgt in an sich bekannter Weise über geeignete Getriebe.
  • Der Schiebestempel 7 und der Gegenstempel 8 sind zur Laufrichtung der Becherketten 1 und 2 quer verschiebbar in einer über letzteren angeordneten Führungsschiene 17 gelagert und werden über nicht dargestellte Getriebe bekannter Art angetrieben. Ihre Steuerung erfolgt in der Weise, daß nach einem Förderschritt der Becherketten 1 und 2 der Gegenstemperl 8 sich durch die entsprechende Faltschachtel F hindurch bewegt, bis er mit dem entsprechend in einem Becher 4 zugeführten Zuckerstapel zur Anlage kommt (Fig.4). Danach folgt die Einschiebebewegung, wobei die beiden federnden Stempel den Zuckerstapel in die bereitstehende Faltschachtel F fördern. Nach der Senkbewegung der Haltebleche 10, 11 wird der Gegenstempel 8 außerhalb des Förderbereichs der Faltschachteln F in seine Ausgangsstellung gebracht, während der Schiebestempel 7 durch den nun leeren Becher 4 in seine Ausgangsstellung außerhalb des Förderbereichs der Becher 4 zurückkehrt (Fig. 5).
  • Damit die Haltebleche 10 und 11 ungehindert vor die Vorder- und Rückseite des in die Faltschachtel F eingeschobenen Zuckerstapels gelangen können, werden die oberen Breitlappen der Faltschachteln F während deren Förderung von einem feststehenden Faltschienenpaar 19 nach oben und in einem bestimmten Winkel gegen die Oberseite der Faltschachteln zurückgebogen. Die unteren Breitlappen werden ebenfalls etwas aus der Waagerechten heraus von feststehenden Faltweichen 20 nach unten gedrückt.
  • Das Verschließen der gefüllten Faltschachteln erfolgt in der Weise, daß zunächst die Schmallappen der Faltschachtel auf deren Vorder- und Rückseite umgelegt werden, während die Haltebleche 10, 11, wie oben erwähnt, diese Seiten abdecken. Die in Förderrichtung vorderen Schmallappen der FaltschachtelnF werden von ortsfest angeordneten Faltschienen 21 gegen Ende des ersten Förderschritts nach der Füllung der entsprechenden Faltschachtel umgelegt. Zum Einfalten der hinteren Schmallappen sind Faltschieber 22 vorgesehen, die durch eine Drehung um 90" diese Schmallappen umlegen und so lange in dieser Lage festhalten, bis diese bei Beginn des nächsten Förderschritts von den Faltschienen21 angedrückt werden. Danach legen Faltweichen 23 die unteren Breitlappen auf die Vorder- und Rückseite der Faltschachteln um, bevor die oberen Breitlappen auf letztere umgefaltet und aufgeklebt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verpacken von zum Stapel geordneten Zuckerstücken in Faltschachteln mit parallel zueinander laufende Fördereinrichtungen für die Schachteln und die Zuckerstapel sowie mit Überführungsvorrichtungen, wobei zum Uberführen des Stapels in die Packung zwei sich gegenüberliegende, an den Stapelenden angreifende und gemeinsam bewegbare Stempel vorgesehen sind, welchen weitere, den Stapel beim Schließen der Packung zusammenhaltende und nach Wegnahme der Oberführungsstempel wirksame Halteeinrichtungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieHalteeinrichtungen zum Zusammenhalten des Stapels beim Schließen der Schachtel aus gabelförmigen, senkrecht zu 5 den Überführungsstempeln (7, 8) bewegbare Halteblechen (10, 11) bestehen, welche mit ihre Gabelfingern (12) in stirnseitige Nuten (13) de bewegbaren Stempel (7, 8) vor dem Abheben letzterer von den Stapelenden einführbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebleche (10, 11) außerdem auch noch in Laufrichtung der Fördervorrichtung für die Faltschachteln (F) längsverschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebleche (10, 6 11) an einem Arm (14) befestigt sind, der längsverschiebbar in einer heb- und senkbaren Führungsschiene (15) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßflächen der beiden bewegbaren Stempel (7, 8) als besondere Platten (24) ausgebildet sind, die sich über Federn (18) gegen diese Stempel abstützen In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 68 560; USA.-Patentschrift Nr. 1439536.
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