DE2910175A1 - Maschine zur automatischen auffuellung von konservenbuechsen - Google Patents
Maschine zur automatischen auffuellung von konservenbuechsenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur
automatischen Auffüllung von Konservenbüchsen, insbesondere flache
Büchsen mit im wesentlichen rechtangulärem Umriss. Das Auffüllen von Konservenbüchsen findet gewöhnlicher Weise statt durch unmittelbares
Auffüllen der Büchsen, die mit ihrer Oeffnung nach oben
kehrend bis eine Fördervorrichtung kontinuierlich durch eine Auffüllungsstelle geführt werden. Falls die Büchsen mit Waren von
länglichem Gestalt, dessen Länge grosser als die der Büchsen ist,
wie z.B. Makrelefilets, gefüllt werden sollen, ist es notwendig
zuerst diese Waren in Stücken auszuschneiden, deren Länge kürzer
als die der Büchsen ist, wobei die Auffüllungsarbeit aufwendig wird.
Aus dem dänischen Patent Nr. 67 538 ist ein Verfahren bekannt, Fischfilets
in Blöcken für Verpackung und Tieffrieren herzustellen beim Aufliegen und Zusammenpressen in einer Rinne zur Herstellung einer
Stange, aus welcher Blöcke erforderlicher Länge abgeschnitten werden. Ferner ist aus dem französichen Patent 1 3 79 216 eine Fruchtverpackungsmaschine
bekannt mit einem horizontalen Kettenförder mit im gegenseitigen Abstand angebrachten Tabletten, die mit Löchern
zur Unterbringung der Frucht versehen sind, und wo an die Auffüllungsstelle
mit entsprechenden Vertiefungen versehene Verpackungsschächte über die Tablette angebracht werden s und wo die Früchte
beim Passieren um das Kettenrad am Ende des Förders in diesen
Schächten herunterfallen.
Zweck der Erfindung ist, eine Verpackungsmaschine obenerwähnter Art
anzugeben, bei welcher nach Auffüllen von Behältern mit Fischfilets und Ausschneiden derselben in der Länge der Konservenbüchsen entsprechende
Stücke eine automatische Zuführung von Konservenbüchsen und Ueberführung der Waren in diesen Büchsen erreicht wird.
Erfindungsgemäss ist dieses dadurch erreicht, dass die Maschine mit
einer Fördervorrichtung versehen ist, die eine kontinuierlich Reihe von Konservenbüchsen mit ihren Oeffnungen nach unten kehrend die
mit dem Behälter versehenen Ketten an die Stelle zuführt, wo die
Förderkette das Kettenrad umher seine Abwärtsbewegung anfängt, sodass
die Büchsen sukzessiv von dem Behälter aufgefangen und über diesen heruntergedrückt werden^ « „ ^ ~ r / q fi η %
Hierdurch wird erreicht, dass die einzige manuelle Arbeit beim Auffüllen von Konservenbüchsen mit Waren der angegebenen Art in
der Niederliegung der Filets in der Behälterrinne besteht, und alle weiteren Operationen von der Maschine automatisch durchgeführt
werden.
Nachdem die Förderkette mit den Behältern das Kettenrad passiert hat,
wird durch geeignete Vorrichtungen die Kette seitaufwärts geführt, während die Konservenbüchsen in horizontaler Richtung von dem
Kettenrad weggeführt werden, södass die Büchsen und die zu verpackenden
Waren durch Einwirkung der Schwerkraft von den Behältern freigemacht werden.
Um Betriebsstörungen zu vermeiden, ist es erforderlich, dass letztgenannte
Operation unter allen Umständen in der vorausgesetzten Weise verläuft. Um dieses zu erreichen, kann die Maschine erfindungsgemäss
noch am unteren Teil des Kettenrads mit Abstreifern versehen werden, die gegen die Oberkante der am unteren Teil des Kettenrads
passierenden Konservenbüchsen anliegen.
Um weiter zu sichern, dass an diese Stelle die Waren unter allen Umständen in die Büchsen herunterfallen, kann nach einer weiteren
Ausführung der Erfindung jeder Behälter mit Ausstossgeräten versehen werden, die durch entsprechende Oeffnungen im Behälterboden
eingeführt werden können. Oder die Maschine kann mit einem Vibrationsgenerator versehen werden, der dazu eingerichtet ist, die an diese
Stelle passierenden Behälter in etwa vertikalen Vibrationen zu versetzen.
Um auch die Verwendung der Maschine zur Verpackung vom Gabelfischen
zu ermöglichen, d.h. Heringfilets, die in Stückchen kürzer als die Büchsenlänge aufgeschnitten sind, kann erf in dungs ge mäss das Schneid-r
gerät mit weiteren parellellen Schneidgeräten ergänzt werden, und die Seitenwände des Behälters mit entsprechenden Schlitzen für
Durchfahren dieser Schneidgeräte versehen werden.
Die Maschine nach der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. 909838/O876
Es zeigen:
Fig. 1 den letzten Teil einer Auffüllungsmaschine von der Seite
gesehen,
Fig. 2 im grösseren Massstab einen Behälter von der Seite gesehen
Fig. 3 denselben von vorne gesehen.
Der auf die Zeichnung gezeigte Teil einer Auffüllungsmaschine gemäss
der Erfindung umfasst ein Kettenrad 1, welches kontinuierlich in
der mit dem Pfeil angegebenen Richtung rotiert, und über welches
eine endlose Kette 2 gelegt ist. An die äussere Seite jedes Kettenglieds
ist ein Behälter 3, der unten näher beschrieben wird, im gewissen Abstand von dem Kettenglied angebracht;, so dass der gegenseitige
Abstand zwischen den Behältern beim Passieren das Kettenrad 1 etwa vergrössert wird.
Jeder Behälter 3 besteht wie in Fig. 2 und 3 gezeigt aus einem Boden
4 und zwei Seitenwänden 5 bzw. 64 Die Behälter aber haben keine
Endwände, sodass sie, wenn die Kette sich in einer geraden Bahn bewegt, z.B. durch die Auffüllungsstelle, von welcher das letzte
Ende in Fig. 1 mit 7 bezeichnet ist, eine ununterbrochene Rinne bildet, in welcher- es ohne weiteres möglich ist, an die Auffüllungsstelle
die zu verpackenden Waren anzubringen, ohne Rücksicht darauf, dass sie länger sind als die einzelnen Behälter, wie es z.B. mit
Makrelefilets der Fall ist.
Mit Rücksicht hierauf kann in der Bewegungsrichtung der Förderkette
nach der Auffüllungsstelle 7 ein Schneidgerät 8 angebracht werden, das durch geeignete auf der Zeichnung nicht gezeigten Vorrichtungen
zwischen anstossenden Enden des Behälters 3 durchfährt, wobei das Schneidgerät während dieser Operation gleichzeitig dieVorwärtsbewegung
der Behälter folgt, um nach Beendigung der Schneidoperation wieder zur Ausgangstelle zurückzukehren.
Soll die Maschine auch zur Verpackung von Waren benutzt werden, deren
Stücklänge wesentlich kürzer als die Büchsenlänige ist, wie z.B.
Gabelbissen, ist es auch bei der erfindungsgemässen Maschine möglich, die hierfür zu verwendenden Heringfilets in voller Grosse in der
von den nach einandern folgenden Behältern gebildeten Rinne zu
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unterbringen, wonach das Ausschneiden der Filets in Stückchen erwünschter
Länge automatisch dadurch erreicht wird, dass das Schneidgerät 8 noch mit einer Mehrzahl von parallellen Schneidgeräten,
z.B. einer Mehrzahl von rotierenden Messern, die, nachdem die Behälter 3 die Auffüllungsstelle verlassen haben, in Querrichtung
durch jeden einzelnen Behälter geführt werden, wobei die Seitenwände 5,6 der Behälter mit hierfür bestimmten Schlitzen 9, die
mit punktierten Linien in Fig. 2 gezeigt sind, versehen sind. Diese Schneidgeräte sollen ebenso wie das Schneidgerät 8 während
der Schneidoperation die Vorwärtsbewegung des Behälters 3 folgen.
Die Büchsen 10, deren Ausmasse der dex Behälter 3 so angepasst sind,
dass sie mit genügend Spiel über die Behälter heruntergeführt werden
können, werden in geeigneter Weise von einem Stapel in einem auf der Zeichnung nicht gezeigten Magazin abgenommen und vereinzelt nach
einander ein Fördergerät 11-13 zugeführt, welches z.B. wie gezeigt aus Schienen 11 besteht, die die Konservenbüchsen tragen,und auf
jede Seite angebrachte Schienen 12, die die Büchsen seitwärts steuern, sowie Schienen 13, die zum Anfang über die Büchsen liegen, aber
diese während des letzten Teils ihrer Vorwärtsbewegung tragen.
Die Schienen 11-13 leiten die Büchsen 10 schräg nach unten an die Stelle der Bahn des Behälters 3, wo die Kettenglieder 2 beim Anliegen
an das Kettenrad 1 gegenseitig gedreht werden, sodass die in den Schienen 11-13 geführten Büchsen von den Behältern 3 gegriffen
und weitergeführt werden, und die Büchsen 10 zu einer Stellung
gedreht werden, wo sie die Behälter 3 völlig umschliessen, und gleichzeitig wird der nachfolgende Behälter in den nächsten von .
den Schienen herangeführten Büchsen eingreifen.
Bei der folgenden Bewegung der Behälter um das Kettenrad 1 werden sie mit den auf diesem angebrachten Büchsen gedreht, sodass am
unteren Bereich des Kettenrads die Behälter ihre Oeffnung nach unten kehren, und die Büchsen entsprechend ihre Oeffnung nach oben
kehren. Aus dieser unteren Stellung wird die Kette mit den hierauf
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angebrachten Behältern durch geeignete Vorrichtungen schräg aufwärts
geführt, sodass sich die Behälter von den Büchsen freimachen, die von
dieser unteren Stellung in einer horizontalen Bahn weiterfahren. Gleichzeitig werden hier durch Einwirkung der Schwerkraft der Behälterinhalt
an die Büchsen hinübergeführt.
Um zu sichern, dass die Büchsen während dieses letzten Teils der Umkehrungsbewegung unter allen Umständen von den Behältern freigemacht
werden, sind auf beide Seiten dieser Bahn Abstreifer 14 angebracht, die gegen die Kanten der Büchsen anliegen.
Zu weiterer Sicherung, dass während des letzten Teils dieser Umkehrungsbewegung
auch der Inhalt der Behälter immer in die Büchsen herunterfällt, sind die Behälter zweckmässig mit Ausstossgeräten versehen,
die z.B. wie in Fig. 2 und 3 gezeigt aus zwei Blattfedern 15 ausgemacht sind, die bei ihrem einen Ende an der äusseren Seite des
Behälterbodens 4 festgemacht sind, und bei ihrem anderen Ende eine
Umbiegung 16 hat, die bei Einwirkung auf die Feder 15 durch hierfür eingerichtete Oeffnungen im Behälterboden 4 eingeführt wird. Diese
Bewegung wird durch geeignete auf der Zeichnung nicht gezeigte und unter dem Kettenrad 1 angebrachten Anschläge hervorgebracht. Anstatt
die Blattfeder 15,16 kann auch am unteren Teil des Kettenrads! ein
Vibrationsgenerator angebracht werden, der an diese Stelle die Behälter 3 in einer etwa vertikalen Vibration versetzen kann.
Nach der Umkehrung und Ueberführung der aufgefüllten Waren zu den Konservenbüchsen werden diese in geeigneter Weise durch die Maschine
zur weiteren Behandlung wie z.B. Zuführung von Lake, Wärmebehandlung, Sterilizierung, Ansetzen des Büchsendeckels weitergeführt. Als diese
Operationen der vorliegenden Erfindung nicht gehört, sind sie nicht
hier beschrieben. Dasselbe gilt auch Vorrichtungen zur kontinuierlichen
Reinigung der Behälter zwischen jeder Auffüllung.
509838/0876
Leerseite
Claims (6)
- PatentanwälteDipl.-ing. AmthorDipl.-lfi-2. Wolf 6 Frankfurt a. MjCabinplant A/S, Roesbjergvej 9, 5683 Haarby, Dänemark. Maschine zur automatischen Auffüllung von Konservenbüchsen.Patentansprüche:l.J Maschine zur automatischen Auffüllung von Konservenbüchsen, ^"Insbesondere flache Büchsen mit etwa rechtangulärem Umriss, welche Maschine eine Mehrzahl von an ihren anliegenden Enden offenen Behältern hat, dessen äussere Abmessung ein wenig kleiner als die inneren Abmessungen der Büchsen ist, und die mittels einem Fördergerät vorzugsweise einer endlosen Kette, wobei die Behälter an je einem Glied der Förderkette angebracht sind, in einer fortlaufenden etwa horizontalen Bahn durch eine Auffüllungsstelle gefahren werden und dann ein Schneidgerät passieren, das die aufgefüllten Waren zwischen den einzelnen Behältern durchschneidet, wonach die Kette um ein Kettenrad abwärts geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einer Fördervorrichtung (11,12,13) versehen ist, die eine kontinuierliche Reihe von Konservenbüchsen (10) mit ihrer Oeffnung nach unten kehrend die mit dem Behälter (3) versehene Kette (2) an die Stelle zuführt, wo die Förderkette (2) das Kettenrad (1) umher seine Abwärtsbewegung anfängt, sodass die Büchsen suzekssive von dem Behälter (3) aufgefangen und über diesen herunter gedruckt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie am unteren Bereich des Kettenrads (1) mit Abstreifern (14) versehen ist zum Anliegen gegen die obere Kante der passierenden Konservenbüchsen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (3) mit Ausstossgeräten versehen ist, die durch entsprechende Oeffnungen im Behälterboden in diesen eingeführt werden können.009838/0876'
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Ausstossgeräte von einer oder mehreren Blattfedern (15) ausgemacht sind, die ausserhalb am Boden des Behälters (3) mit ihrem einen Ende festgemacht sind, und deren andere Ende (16) so umgebogen ist, dass dieses durch eine entsprechende Oeffnung im Behälterboden einzuführen ist,
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass im unteren Bereich des Kettenrads (1) ein Vibrationsgenerator so angebracht ist, dass er die passierenden Behälter (3) in etwa vertikalen Vibrationen versetzen kann.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Schneidgerät (8) weiter parallelle Schneidgeräte umfasst, und dass die Seitenwände (5,6) des Behälters (3) mit Schlitzen (9) versehen sind zum Durchfahren der weiteren Schneidgeräte.i09838/087g
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