DE516293C

DE516293C - Strassenpflastersetzmaschine

Info

Publication number: DE516293C
Application number: DEK101730D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-28
Filing date: 1926-11-28
Publication date: 1931-01-21

Description

Straßenpflastersetzmaschine Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um eine Straßenpflastersetzmaschine, bei der durch einen beliebigen Motor unter gleichzeitiger Rückwärtsbewegung der Maschine um die Breite der zu verlegenden Blöcke, vorzugsweise Kunststeine, durch den Druck eines von der Kraftwelle bewegten Querholmes von den auf einem Gleittisch reihenweise gelagerten Pflasterblöcken eine Blockreihe waagerecht vorgeschoben wird, um nun beim darauffolgenden Stillstand der Maschine Abgabewerkzeugen zugeführt zu werden, und die Erfindung liegt darin, daß zwangläufig auf und ab bewegte Druckbalken die Blöcke in ein vorbereitetes Pflasterbett eindrücken.
Damit die Bettungsmasse Zeit zum Ausweichen findet, wird ferner im Sinne der Erfindung vorgeschlagen, mehrere hintereinander angeordnete, maschinell auf und ab bewegte Druckbalken zu verwenden, die so angetrieben werden, daß die Blöcke stufenweise in die Bettung gedrückt werden. Letzteres ist hauptsächlich deshalb wichtig und notwendig,'damit die Bettungsmasse tunlichst an Ort und Stelle verbleibt, so daß sie die an Ort und Stelle gebrachten Blöcke vollständig umgibt und dadurch beim Erstarren zuverlässig an Ort und Stelle halten kann. Wie schon erwähnt, erfolgt das Vorschieben einer neuen Blockreihe gleichzeitig mit dem um ein entsprechendes Maß stattfindenden Zurückweichen der Maschine, so daß dabei die Blöcke also an gleichem Ort und gleicher Stelle im Raume verbleiben. Es ist bei derartigen Pflastersetzmaschinen bekannt, alle erforderlichen Bewegungen von zentraler Stelle aus zu bewerkstelligen; beim Gegenstande der Erfindung übernimmt es diese zentrale Stelle auch, die auf und ab bewegten Druckballen in der Zeit des Stillstandes der Maschine anzutreiben.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in schematischer Darstellung. Mit a ist eine schräge Gleitbahn und mit a1 deren Abgabeende bezeichnet. Die Rahmenkonstruktion b dient zur Aufnahme der Hauptantriebsmaschine 5 und weiterer Vorrichtungen k und i sowie dazu, den gesamten Übertragungsmechanismus zum Antrieb der Traversen c und des Druckschiebers d zur Vorwärtsbewegung des Pflastergutes za aufzunehmen.
Das durch Verstrebungen e widerstandsfähige Rahmengestell erhält durch die maschinelle Ausrüstung einerseits und durch das Pflastergut andererseits das erforderliche Gewicht, um das Eindrücken des Pflastergutes in die Bettungsmasse o mit dem nötigen Druck ausführen zu können.
Die Vorwärtsbewegung erfolgt durch maschinellen Antrieb der auf Schienen m laufenden Räder 1.
Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Bei der in den Zeichnungen dargestellten Lage erhalten zunächst die Drucktraversen c Antrieb und drücken das unter ihnen befindliche Pflastergut nieder. Dabei würde die am freien Ende befindliche Drucktraverse c das Pflastergut bis in die Pflasterebene eindrücken, die benachbarte Traverse indessen nur so weit, als das unter der außenliegenden Traverse vorhandene Pflastergut auf der Zeichnung sich befindet. Hierauf würden die Drucktraversen in die Hochlage gehen. Bei dieser Lage der Drucktraversen erfolgt gleichzeitig ein Vorschub des Druckschiebers d um das Maß P und um das gleiche Maß ß ein Vorschub der ganzen Pflasterungsmaschine. Dabei geraten zwei neue Reihen des Pflastergutes n unter die innere Traverse c, während unter die äußere Traverse die letzten zwei teilweise eingedrückten Reihen des Pflastergutes geraten.
Da die Bettungsmasse nur nach vorn ausweichen kann, so drückt sie sich auch genügend hoch, um den jeweilig zugeführten neuen zwei Reihen des Pflastergutes beim Verlassen des Abgabeendes a1 die erforderliche Unterstützung zu sichern, Zweckmäßig erhält das Abgabeende a1 der Führungsbahn und ebenso jede Drucktraverse eine dem Straßenquerprofil angepaßte Krümmung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung an Pflastersteinsetzmaschinen, die durch einen beliebigen Motor absatzweise um ein einer Blockbreite entsprechendes Maß bewegt werden, dabei von den auf einem Gleittisch reihenweise gelagerten Pflasterblöcken durch den Druck eines von der Kraftquelle bewegten Querholmes eine Blockreihe waagerecht an das Pflasterbett abgeben und die verlegten Blockreihen durch ein über die Straßenbreite reichendes, ihrer Wölbung angepaßtes Werkzeug dem Straßenbett zuführen, gekennzeichnet durch einen zwangläufig auf und ab bewegten Druckbalken, der die Blöcke während des Stillstandes der Maschine in eine Bettungsmasse hineindrückt.
2. Vorrichtung zum Eindrücken von Blöcken in eine Bettungsmasse nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander angeordnete, maschinell auf und ab bewegte Druckbalken Verwendung finden, die die Blöcke stufenweise während des Stillstandes der Maschine in die Bettungsmasse drücken.