DE1813672A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von GlastafelnInfo
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Description
jiol -ing. Egon Pn«*
8000 München-Posing 9. D £Z, 1988
Emsbergeistrasie 19
Germany
BOUSSOIS SOUCHOH NEUVESBIi Gas AI
22, Boulevard Malesherbes, Paris 8e/Frankreich
eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Glastafein in eine gewisse
Zahl Ton Flatten» deren Qualität und Abmessungen handelsüblichen
Forderungen entsprechen sollen·
ein susammengesetster Torgang su verstehen, welcher eine Gesamtheit von Slementararbeitsgangen sweierlei Art umfasst, nämlich
einerseits "Anreissen* genannte Arbeitsgange, welche darin bestehen, an der Glastafel oberflächliche Einschnitte mittels eine·
Schleifwerkzeug· vorsunehmen, wobei die so in dem 91a« markierten
Striche als Bruehanaatse dienen, und andererseits "Brechen" (oder Abbrechen) genannte Arbeitsgange, welche darin bestehen,
die fafel beiderseits der Anreiselinie in swei feile «u teilen.
DaB Anreiisen einer (im allgemeinen Scheibe
genannten) Glastafel grosser Abmessungen erfolgt mit Hilfe von geradlinigen Bitsungen, welche su svci ineinander senkrechten
Bieht^ngen parallel und 3jr alleemtiruia su den Randern der Sehei-
A I -JL W L. '^X BAD
■ -2- T813672
be parallel sind. Palls gewisse Striche nicht von einem Rand zum
anderen der Scheibe gehen, erhalt man ein sogenanntes Anreißschema in T-Porm.
Bas in jedem Sonderfall gewählte Anreißschema hangt in erster Linie von dem Auftragsbestand .ab, es wird jedoch auch weitgehend von den in dem angerissenen Glas vorhandenen
fehlern beeinflusst, wobei die gewählte Anordnung eine möglichst
weitgehende Ausnutzung der Glasoberflache ermöglichen soll.
Sas erfindungsgemasse Verfahren und die erfindungsgemasse Schneidvorrichtung benutzen ein automatisches
Anreissen der Glastafel in T-form.
Daa <E-f ormige Anreise en der Glastaf ein wurde
zunächst von Hand vorgenommen, ggfs. mittels einer Laufbrücke,
welche die Anreisswerlczeuge tragt, welche nach Belieben von der
Bedienungspereon gesenkt oder angehoben werden·
Anschliessend wurde eine automatische fornahme des Anreiesens vorgeschlagen, welche im allgemeinen in
mehreren durch Breehvorgange getrennten Arbeitssehritten erfolgte.
Insbesondere bei einem ersten bekannten Verfahren zum beschrankten X-formigen Serschneiden, d.h. bei welchem
die Balken der f nur zu einer einzigen Eiohtang parallel sind,
werden die Glasscheiben auf einen Brimarforderer geschickt, wo
jede Scheibe nacheinander längs von einem zum anderen Sand verlaufender Linien geritzt wird, welche su der Bewegungsrichtung der
Scheibe senkrecht liegen· Bie Scheibe wird mechanisch gemSes
diesen geritzten Linien in Primartaieln zerbrochen. Bie Primartafeln werden automatisch auf mehrere zu. dem frimarforderer senkrechte Sekundarforderer verteilt und hierauf parallel au i®r
Bewegungsrichtung des Glas«» auf dem lauptforderer von tints !land
zum anderen angeritzt·
Bei «iata andere» ffrff-.iirer« i
ten T-formigen Zerschneiden werden die S©&eib®a*auf-den
Wegen gefuhrt und den gleiohtn Affi»tl»e-» isM M'mk'yo:-r-':^&^ vi® bei
dem vorhergehenden Verfahr» v&t%Tm$®&9 am» B®h&@±ilmh®m&
jedooh v@a einen elektronischem
ehe« die Fehler des Glases
tigt.
von HaM untersucht uM Markiert. Ein
•teilt diese fest und gibt 4«n
.. · 009 »31/OtSA
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an· Hierauf wird das Glas von einem Rand zum anderen mittels
eines Werkzeuge angerissen, welches sich über dem anzuritzenden
Strioh parallel zu der Achse einer quer zu dem Glas angeordneten Brücke bewegt und von dieser angetrieben wird, wobei die richtige
Einstellung der Brücke gegenüber dem Glas durch das Rechengerat erfolgt, welches das Sohneidechema ausgearbeitet hat. Nach dem
Anreissen wird das Glas nacheinander automatisch in Primärtafeln
zerbrochen. Das Rechengerat steuert dann einen Apparat, welcher auf diesen Tafeln Linien anreiset, welche die Längestriche bestimmen, längs welcher die Tafeln »pater zerbrochen werden sollen. Die Primärtafeln werden auf zu dem ersten Vorderer senkrechte Sekundarforderer verteilt· Am Eingang eines jeden dieser
forderer liest ein elektronisches Ablesegerät die auf jeder Tafel markierten langemarken ab. Die Tafeln bleiben unter einer zu der
Achse des Sekundarforderers parallelen Anreissbrücke stehen·
Diese Brücke tragt eine Reihe von nahe beieinanderliegenden Werkzeugen· Das Ablesegerät bewirkt die Senkung der den von ihm abgelesenen Harken entsprechenden Anreisswerkzeuge, und die Brücke
bewegt sioh über dem Glas, wobei sie dieses von einem Rand zum anderen ritzt· Sie Primärtafeln werden dann automatisch zerbrochen.
bedeutet einen grossen Fortschritt, da sie die Möglichkeit bietet,
gross β Glasflächen in einer geringsten Zeit zu behandeln· Sie von
dem Rechengerät berechneten Schemata sind besser als die, welche von einem Fachmann erdacht werden können· Sie zahlreichen aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge zum Anreissen und Abbrechen erfordern jedoch sehr sperrige und «ehr teure Anlagen infolge des
groseen Platzbedarfβ der Förderer und der notwendigen hohen Zahl
von Anreisemaschinen. Aueββrdem findet keine bestmögliche Auenutzung der Glasoberflache statt, da nur ein beschränktes T-fö'rmiges Zerschneiden vorgenommen wird. Serartige Anlagen sind daher
nur zur Erzeugung von sehr grossen Serien von identischen 61as*afeln wirtschaftlich·
Anreissbrücken, welche auf Schienen über der Glastafel laufen, in den mechanischen Torriohtungen unvermeidlich Spiel auf, welches der Genauigkeit des Anreiseens beträchtlich schadet. Ferner
ist infolge des Gewichts der die Anreisswerkzeuge tragenden
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- 4 die Produktionsgeschwindigkeit begrenzt wird.
Eine andere bekannte automatische Anlage
enthalt Förderer sowie Tische, auf welchen das Anreissen erfolgt, und Abbrechtische· Ein Förderer bringt nacheinander die Scheiben
auf einen ersten Anreisstisch, auf welchem sie anhalten· Ein Werkzeug nimmt an jeder Scheibe die von einem Rand zum anderen
reichenden Ritzungen in der Querrichtung vor. Die Scheibe wird in Primärtafeln zerbrochen, welche nacheinander abgeführt werden*
Die Primärtafeln werden in eine senkrechte Richtung geleitet· Diejenigen, welche nicht mehr zerschnitten werden sollen, werden
nach Richtungswechsel auf einem Forderer der gleichen Richtung wie
der Zufuhrförderer abgeführt· Sie anderen gelangen nach Richtungswecheel
auf einen zweiten Schneidtisch, auf welchem sie anhalten, geritzt werden und in der Längsrichtung von einem Rand zum anderen gemaes einem Verfahren zerbrochen werden, welches dem auf
dem ersten Tisch vorgenommenen ähnlich ist. Die Sekundärtafeln,
welche nicht mehr zerschnitten werden sollen, werden abgeführt, während diejenigen, welche in Tertiärtafeln zerschnitten werden
sollen, nach Richtungswechsel wieder auf den ersten Schneidtisch gelangen, und so fort.
Sie Steuerung aller dieser Arbeitsgänge
der Haschine oder gewisser derselben erfolgt durch ein Rechengerät,
welches ausserdem die Sohneidschemata berechnet, wobei es den Auftragsbestand berücksichtigt und die Ausscheidung unzulässiger
Fehler vorsieht·
In einer derartigen automatischen Anlage
erfolgen die Torgänge zum Anreissen von einem Rand zum anderen
und die darauffolgenden Zerbrechvorgänge nur auf zwei Sohneidtischen,
auf welchen das Glas stehenbleibt. Sas Zerschneiden einer Scheibe gemäss einem etwas verwickelten Schema hat also
eine sehr grosse Zahl von Vorbeigängen und Stillständen auf den
Tischen zur Folge· Sa diese Vorrichtungen notwendigerweise zur Behandlung von Scheiben ausgebildet sind, werden sie notwendigerweise
immer weniger wirtschaftlich, je kleiner die Oberfläche der von der Zerteilung der Seheibe herrührenden Bruckstücke wird.
Ferner kommen beim Zerschneiden einer jeden Scheibe immer mehr
Bruchstücke in die Wartestellung, da ja die beiden Schneidtische gleichzeitig nur zwei Stücke behandeln können* Dies hat zur
Folge, dass vorübergehende Einlagerungen notwendig sind. Sie
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Anlage ist sperrig, und ihre Arbeitsweiße ist kompliziert, ferner
werden die Möglichkeiten des elektronischen Rechengeräts nicht voll ausgenutzt, so dass die Stundenleistung der Anlage nicht
den günstigsten Wert hat· Sa aus s er dem die Leistung nach Maßgabe
der verwickelten Torrn des Sohneid Schemas zunimmt, kann gesagt
werden» dass eine gewisse Unverträglichkeit zwischen den vorgesehenen mechanischen Mitteln und der Benutzung eines Beohengerats
besteht.
Die Erfindung bezweckt nun,derartigen Nachteilen abzuhelfen und insbesondere ein Anreis sen mit hoher Geschwindigkeit und grosser Genauigkeit sowie die Optimierung des
von dem Rechengerät aufgestellten Programms zu ermöglichen«
Das erfindungsgemasse Terfahren zum Zerschneiden von Glas in Safein zur Herstellung rechteckiger Platten mit handelsüblichen Abmessungen, wobei ein Anreißschema mittels eines elektronischen Rechengeräts ausgearbeitet wird, welches die den Auftragsbestand betreffenden Daten empfangt, ist
dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Glastafel ein automatisches Anreissen g emits β einem vollständigen T-formigen Schema vorgenommen wird, d.h. bei welchem die Balken der T bald zu der einen
und bald zu der anderen von zwei zueinander senkrechten Richtungen parallel sind, wobei dieses Anreisaen durch Torbeilaufen duroh.
Verschiebung der Glastafel längs einer dieser Richtungen und das entsprechende Ritzen aller zu dieser Richtung parallelen Striche
erfolgt, worauf die gleiche Tafel in der hierzu senkrechten Richtung verschoben und alle zu dieser zweiten Richtung parallelen
Striche angeritzt werden, worauf die so vollständig geritzte Glastafel zerbrochen wird.
zum vollständigen Anreissen in T-Form unterscheidet sich von dem
beschränkten Anrelssen in T-Form, bei welchem die Balken der durch
die angeritzten Striche gebildeten 3! parallel zu einer einzigen Richtung sind.
Die Vornahme des Anreissens durch Vorbeilaufen, wobei die Torschuberichtung der Glastafel zwischen den
beiden Anreissvorgängen um 90° gedreht wird, hat wesentliche Vorteile zur Folge, wie dies weiter unten erläutert ist.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung zum Zerschneiden von Glas in Tafeln zur Herstellung von rechteckigen
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flatten handelsüblicher Abmessungen mit einem förderer für die
Glastafeln, einer Anordnung von Anreisswerkzeugen, welche über diesθα Forderer angeordnet sind und selektiv von einem elektronischen
Rechengerät gesteuert werden, weichte die das Zerschneiden
betreffenden Baten empfangt und das Sohneidschema ausarbeitet, und
einem System zum Zerbr·oben des Glases 1st durch zwei Fortalständer
gekennzeichnet, welche die Anreisswerkzeuge tragen und über zwei sich in zueinander senkrechten Richtungen erstreckenden Abschnitten
des !Förderers angeordnet sind, sowie durch einen fisch
zum Richtungavecheel, welcher die rechtwinklige tFsilenkung der
Glastafeln bewirkt und zwischen den beiden Anreissportalstandern
ausgebildet ist, wobei das System zum Zerbrechen des Glases in der Bewegungsrichtung der Glastafeln hinter dem zweiten Sohneidportalständer
angeordnet ist.
Gemüse einer vorteilhaften Ausführung der
Erfindung weist das Anreissportal wenigstens einen über dem förderer
angeordneten und sich senkrecht zu diesem erstreckenden Träger auf, welcher der Hohe nach einstellbar ist und wenigstens
eine Reihe von Anreisewerkzeugen trägt» Die Anrtisswerkzeuge sind
vorzugsweise gleiohmässig längs des Trägers mit einer konstanten
Teilung verteilt, und jedes Werkzeug tragt ein Organ zum Hitzen
des Glases und elektromagnetische Einrichtungen zur Steuerung der
Inbetriebsetzung dieses Organs*
(Semiss einer bevorzugten Ausführung der Er-
findung weist das Anreissportal mehrere parallel® Werkzeuge tragende
Träger auf, deren jeder eine Folge von Anreisswerkzeugen trägt, wobei diese Träger einen starren Kasten bilden» welcher
lotrechte Führungssäulen trägt, welche in Muffen gleiten, welche an einem den Förderer einfassenden festen Sockel angebracht sind,
wobei Einrichtungen zur Regelung der Höhe des Kastens gegenüber dem Sockel vorgesehen sind, welche eine Hebe- und Senkvorrichtung,
welche den Kasten anheben kann, und einen Satz von entfernbaren Zwischenstücken umfassen, welche zwischen dem Kasten und dem
Sockel angeordnet werden können.
Ferner weist gemäss einer interessanten
Ausführung der Erfindung der Tisch zum Riolitungswechsel eine Anordnung
von Antriebswalzen auf, deren Achsen zu der Yorschuberiohtung
des Glases senkrecht liegen, sowie Reihen von Tragrollen mit parallelen Achsen, welche zwischen den Antriebswalzen ange-
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BADORlGiNAL
• - 7 -ordnet sind und von Vagen getragen werden, welche eine Transla-
tionsbewegung parallel zu den Achsen der Walzen aueführen können,
wobei ausβerdem Einrichtungen vorgesehen sind, um die gesamten
Antriebewalzen zu senken und die Translationsbewegung der Wagen zu erzeugen» üb den Richtungsweohsel der Glasscheibe um 90° zu
bewirken· Die in der oberen Stellung befindlichen Antriebswalzen und die Tragrollen haben vorzugsweise die gleiche gemeinsame die
Höhenlage der Glasscheibe definierende Tangentialebene} so dass
sich diese Hollenlage wahrend des Richtungswechsels der Scheibe nioht ändert.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
welche in Draufsicht zwei Typen eines Anreiseens in T-Form zeigen.
Fig· 3 ist ein Schema in Draufsicht, welches das erfindungsgemäe-86 Verfahren zeigt.
!fig· 4 ist ein vereinfachtes schaubildliches Schema einer erfindungsgemässen automatischen Schneidanlage.
Ansicht der Verbindungsstelle zwischen einem Besiohtigungsgang
und dem Förderer.
Fig· 6 ist eine Seitenansicht eines Kipptisohe.
Fig« 7 ist ein sohaubildliches Schema eines
Anreissportals.
Fig. 8 ist ein Schnitt des Endes des vorhergehenden Portals lange der Linie VIII-TIII der Fig· 9»
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IX-U der Fig. 8.
schematische Teilansicht des Portals, welche die Stellung der Anreisswerkzeuge zeigt.
Fig. 11 ist eine schematische Seitenansicht
eines Anreisswerkzeugs·
Fig. 12 ist eine Draufsicht einer Zwischenlage .
Fig. 13 ist eine Vorderansicht einer Aus-
^ührungsform des Tische fur den Richtungswechsel.·
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- 8 Schnitt durch eine zu der Ebene der Fig· 13 senkrechte Ebene·
Fig. 15 ist eine der Fig· 14 entsprechende
Seitenansicht, wobei das Gehäuse in der Nähe eines Endes weggebrochen
ist. .'..... .,.,....
Fig· 16 ist eine vergrSsserte Seitenansicht
des weggebrochenen Seils der Fig· 15» wobei sich der lisch in der
oberen Stellung befindet.
Fig.17 zeigt einen Teil der Abbildung.14
in dem Maßstab der Fig· 16.
Fig· 18 ist eine schematische Draufsieht
der Hebe- und Senkvorrichtung des Tische.
Fig. 19 ist ein Schaltbild der Verbindungen
zwischen dem Rechengerät und einem Anreissportal.
Fig· 20 ist ein Schaltbild der Verbindungen
der Kodiervorrichtungen.
In Fig· 1 sieht man bei 1 eine Glasscheibe,
auf welcher ein beschranktes Anreissen in T-Form vorgenommen wurde· Auf dieser Scheibe sind die parallel zu den beiden Seiten
gerichteten Ritzstriche so ausgebildet, dass die Balken der durch
den Schnitt von zwei zueinander senkrechten Anreisslinien gebildeten T nur zu einer einzigen Richtung parallel sind, im vorliegenden
Fall zu den kleinen Seiten der Scheibe.
In dem Schema der Fig. 2 ergibt dagegen die
Gesamtheit der Anreisslinien T, deren Balken zum Teil zu den kleinen
Seiten und zum Teil zu den grossen Seiten der Scheibe 1 paral-IeI
sind. Das so verwirklichte vollständige Anreissen in T-Form
bietet den Vorteil der Begrenzung der infolge der auf der Scheibe vorhandenen Fehler verlorenen Glasoberflache.
Fig. 3 zeigt das vollständige Anreissen in
T-Form gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren. Gemäss diesem
Verfahren empfängt die Scheibe 1 zunächst alle zu einer Seite parallelen Anreisslinien a, welche im vorliegenden Fall zu der
kleinen Seite parallel sind (Zustand.1 )·
Nach Ausführung dieser ersten Strichserie
empfängt die Scheibe 1 alle zu ihrer anderen Seite parallelen Striche b, welche somit zu den Strichen a. senkrecht liegen
(Zustand 1^).
Während des ersten Anreissens hat die Scheibe 1 auch die Randlinien a- zur Ausscheidung der den Ran-
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dern benachbarten Fehler empfangen. Ebenso hat die Soheibe wahrend te· «weiten Anreissen· die landstriche b1 empfangen·
Die Sesamtheit der Striche 4 and ]>
bildet einen TOllstindigen T-formigen Anriss der Soheibe 1.
Striche a, bzw· b erfolgt duroh Torbeilaufen mittels einer Anordnung Ton festen Anreisswerkzeugen, unter welchen die Soheibe 1
vorbeiläuft, wobei dieser Torbeilauf zunächst in einer zu den
Strichen 1 parallelen Richtung F und hierauf in einer su der Torhergehenden senkrechten, zu den Strichen b parallelen Richtung
G erfolgt.
zwei zueinander senkrechten Eichtungen werden Torzugsweise durch
aufeinanderfolgende förderer ersielt, welche in den liohtungen F
bzw· G arbeiten und durch einen Tisch zum Biohtungsweohsel getrennt sind, welcher gestattet, die Geschwindigkeit der Scheibe 1
in der Richtung Ϊ su null zu maohen und ihr eine neue Geschwindigkeit in der Sichtung G zu erteilen· Ausfuhrungsbeispiele sowohl
der Anreissmittel als auch der Kittel zur Verschiebung der Scheibe 1 sind weiter unten beschrieben·
digen Anreissens in T-Form wird sweekmassig duroh eine datenverarbeitende Haschine bestimmt, z.B. ein Rechengerät, und zwar
einerseits in Funktion des Auftragsbestands und andererseits der ortlichen Lage der an der betreffenden Scheibe festgestellten
Fehler. "
Hach der Vornahme des Tollständigen Anreissens in T-Fora wird die Scheibe lange der so markierten Linien
a. und b gebrochen. Dieses Brechen kann, wie das Anreissen, automatisch vorgenommen werden, gemüse einem Kennzeichen der Erfindung
erfolgt es jedoch erst nach der vollständigen Tornahme des Anreissens·
Fall anwendbar, dass die Glastafel nicht die Form einer Scheibe
1 sondern die Form eines fortlaufenden Streifens hat, welcher z.B. aus einer Anlage zur Herstellung von Schwimmglas kommt.
gesamten Linien a und Jb der Streifen längs sich von einem Band
zum anderen erstreckender Querlinien angerissen und zerbroohen,
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tun ihn in Soheiben 1 zu «erteilen, wobei dtr Abstand dieser linien
Ton de» Rechengerät in funktion dtr lagt der an dta ltreifea festgestellten fehler und dta Auftragsbestand· bestimmt wird.
Unter Bezugnahme auf Pig» 4 let nachstehend in groesen Zügen «int Anlag· sur automatischen Auefükrumg de·
obigtn Verfahrens an getrennten Glasscheiben 1 beschrieben. Weiter
unten let beispielshalber eine Ausfnhrungsfor» gewisser Seile
dieser Anlage genauer beschrieben·
enthalt im wesentlichen zwei parallele öänge Al, A2 fur die Besichtigung der Scheiben 1· Diese in gleicher Weise ausgebildeten
Gänge weisen je eine Arbeitsstellen auf, welohe mit einen Tiaoh
" zur Aufnahme τοη Scheiben 1 fur die Besichtigung und die Markierung der fehler derselben duroh eine Bedienungsperson versehen
ist. Auf die Arbeitsstellen folgt eine Arbeitsstelle 12 sur übertragung der fehler auf ein Beohengerät B oder eine ähnlich datenverarbeitende Maschin· sur automatischen Steuerung der Anreissanlage. Sie Arbeitastelle 12 enthalt ebenfalls einen tisch, an
welchem eine Schiene 14 angebracht ist, welohe in einer lotrechten
Ebene liegt und parallel zu sich selbst an swei mit dem Gtlasgestell verbundenen waagerechten Schienen 14a gleitet. An der
Schiene 14 gleitet ein beweglicher Wagen 10, dessen Verschiebung duroh einen Elektromotor gesteuert wird, während die Verschiebung
der Schiene 14 gegenüber den Sohienen 14a durch einen anderen nicht dargestellten Motor gesteuert wird. Ser Wagen 10 tragt auf
jeder Seite der Schiene 14 einen Zeiger 13 (z.B. eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Lichtfleck^), zur feststellung der lage des
fehlere auf der Oberflache der Scheibe 1.
durch ein übertragungssystem verbunden, welches gestattet, in dem
Speicher des Rechengeräts seine Koordinaten zu speiohern, welche auf zwei zueinander senkrechte, zu den Rändern der Scheibe parallele Achsen bezogen sind.
der Wagen 10 z.B. vor zwei Schienen bewegen, welche mit !löchern
gem&ss einem Binärkode versehen sind, und mit Hilfe der Ablesung
von eingebauten Lichtbundein Signale übertragen, welohe in dem
Rechengerät B gespeichert werden» Ser Wagen 10 kann ausserdem eine handbetätigte nioht dargestellte Tastatur aufweisen, welche
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- 11 dem Rechengerät B die Art der Fehler im Dezimalkode angibt.
Jeder Gang A1 und A2 weist ausserdem eine
handbetätigte Tastatur 15 auf, welche auf das Rechengerät B im
Dezimalkode die allgemeinen Kenngröseen der Scheiben überträgt
sowie, falls der Wagen 10 nicht benutzt wird, die die Lage und die Art der festgestellten Fehler betreffenden Angaben. Eine mit
einem der Ausgange des Rechengeräts B verbundene Druckmaschine 16 liefert die Angabe des Anreißschemas, welches von diesem
Rechengerät ausgearbeitet wurde. Dies ermöglicht der Bedienungspereon,
auf die Scheibe die Nummer der dem vorzunehmenden Anreissen entsprechenden Steuerungen aufzutragen. Auf die Arbeitsstelle
12 folgt ein Kipptisch C1 bzw. Cg, welcher eine um eine
waagerechte Achse 17 schwenkbare Fläche zur Aufnahme der Scheibe aufweist. Diese Tische C1 und Cg sind weiter unten summarisch
beschrieben, ebenso wie die Handhabungseinrichtungen für den automatischen Vorbeigang der Scheiben 1 an den Arbeitsstellen
und 12 und ihre überführung auf die Tische C1 oder Cg.
In der Verlängerung des als waagerecht angenommenen Tische C1 ist ein Rollenförderer D ο»dgl. angeordnet,
welcher die waagerechte Verschiebung der Scheibe 1 in einer Richtung F bewirkt, welche zu einem ihrer Ränder parallel ist,
vorzugsweise zu ihren kleinen Seiten.
Auf den Förderer D folgt der Kipptisch Cg,
hinter welchem in der Richtung F ein zweiter, z.B. wie der Förderer
D ausgebildeter Förderer E angeordnet ist. über dem Förderer E befindet sich ein Anreissportal H, welches senkrecht zu der
Richtung F liegt und eine Anordnung von gleichweit voneinander entfernten Anreisswerkzeugen 18 trägt, deren jedes bei seiner
Betätigung auf der Oberfläche der Scheibe 1 einen Strich duroh
Vorbeilaüfen ziehen kann· Die verschiedenen Anreisswerkzeuge 18 sind einzeln mit einem Steuerschrank J verbunden, welcher die
Befehle von dem Rechengerät B empfängt·
Hinter dem Förderer E ist ein Tisch K für
den Riohtungswechsel ausgebildet. Der Tisch K bewirkt den Vorschub
der Scheibe 1 in der Richtung F bis zu einer Haltestellung
und hierauf den Abgang der gleichen Scheibe in der zu der Richtuqg F senkrechten Richtung G. In der Richtung G folgt auf den Tisch
K ein zweiter wie der Förderer E ausgebildeter Förderer L, welcher
die Verschiebung der Scheiben in der Richtung G bewirkt.
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über dem Förderer I befindet sich ein zweites wie das Portal H
ausgebildetes Anreissportal M, dessen Werkzeuge 18 ebenfalls einzeln
mit dem Steuerschrank J verbunden sind.
Auf den Förderer 1 folgt ein neuer dem vor- ·
hergehenden gleicher Förderer N, welcher einen Abbrechtisch 0
beliefert, wo das Zerbrechen der Scheibe 1 erfolgt,
Jenseits des Tische 0 ist ein neuer Förderer
P fur die Abfuhr der zerschnittenen Glastafeln vorgesehen. An der
Abbreohstelle ist eine mit einer Tastatur 21 versehene Vorrichtung
vorgesehen, welche mit dem Rechengerät verbunden ist und
der Bedienungsperson ermöglicht, diesem die etwa während des
Abbrechens aufgetretenen Hantierungsbrüche mitzuteilen· k Die Anlage weist noch ein Steuerpult· 22 für
Handsteuerung auf, mittels welchem eine Bedienungsperson selektiv und wahlweise das Arbeiten und den Betriebszustand der verschiedenen
Förderer mittels eines Heiaisschranks 2? steuern kann.
Die elektromechanischen Steuervorrichtungen
der Anlage umfassen u.a. an jedem Tisoh C^, C2 einen Endkontakt
24, welcher das Anhalten der von der Arbeitsstelle 12 kommenden Scheibe 1 bewirkt.
An dem Förderer D ist noch ein Taster 25
angebracht, welcher mit dem Rechengerät D verbunden ist und diesem
anzeigt, ob die dem Anreissvorgang unterworfene Scheibe von der Reihe A1 kommt, in welchem Fall der Taster 25 betätigt wird,
oder ob sievan der Reihe Ag kommt, wobei dann die Scheibe hinter
) dem Taster 25 vorbeigeht. In Ergänzung ermöglicht ein zweiter ebenfalls mit dem Rechengerät D verbundener Taster 26 die Identifizierung
der von der Reihe Ag kommenden Soheiben.
In der Richtung F hinter dem Portal· H und
in der Richtung G hinter dem Portal M sind noch weitere Taster 27 bzw· 28 angebracht, welche dem Rechengerät B ein Signal liefern,
welches angibt, dass die Anreissarbeit an der Scheibe von dem betreffenden Portal beendet ist. Der Tisch K für den Richtungswechsel
trägt noch einen Taster 30, welcher von der Scheibe 1 betätigt wird, wenn diese an das Ende ihres Hubes in der Richtung
F gekommen ist. Der Taster 30 ist mit dem Schrank 23 verbunden und ermöglicht die automatische Steuerung, des Wechsels
der Antriebsrichtung der Scheibe auf dem Tisch K.
Um eine Beziehung zwischen den von dem Rechengerät B gelieferten Anreissbefehlen und der Stellung der
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! r BAD ORIGINAL
! r BAD ORIGINAL
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unter des Portal H oder E Torbeilauf enden Scheibe bereue teilen,
iet bewegungeaufwärte und bewegungsabwart· τοη jede« Portal H
oder K eine Anordnung τοη gwei Ta β tr id er η 29h, 31h bzw. 29m,
31m angeordnet, deren jede· eine drehbare nicht dargestellte
iodierrorriohtung antreibt, welche des Rechengerät B Signale liefert, deren lahl «u der Torbeilaufenden Länge der Soheibe 1 proportional ist. Sank einer elektronischen ümechaltvorrichtung
ersetzt die bewegungsabvart» τοη dem Portal H liegende Kodier-Torriohtung 31h die bewegungsaufwärte liegende Kodierrorrichtung
29h, wenn die Torderkante der Soheibe die Kodierrorriohtung 31h
erreJAt hat. Das gleiche gilt fur das Portal H.
gungtaufwarts liegende Kodierrorriohtung 29h (oder 29m) bereits
angeschlossen, venn die Torderkante der Soheibe 1 an ihre Stelle
kommt· Oemass einer anderen Ausfuhrungsform wird diese Kodier-Torriohtung mittels einer Photozelle in Betrieb gesetzt, welohe
den Förderer anvisiert und den Vorbeigang der Torderkante der Soheibe an einer bestimmten Stelle feststellt. Hierdurch wird
stets nur eine einzige KodierTorrichtung angeschlossen, und zwar wahrend der Nutzzeit der Bewegung der Scheiben unter dem Portal·
Die Kodiervorrichtungen 29h, 29m und 31h, 31m sind z.B. so ausgebildet, dass sie einen Impuls bei jeder Bewegung der Scheibe 1
um einen Millimeter liefern, was eine hohe Genauigkeit in der Kenntnis der lage der Scheibe 1 duroh das Rechengerät B gewahrleistet;
Das Torhandensein der Taster 27, 28 gestattet ausserdem, das Rechengerät genau τοη dem Ende des Torbeigangs
einer Scheibe zu benachrichtigen, wodurch Termieden wird, dass im Falle eines Messfehlers hinsichtlich der Abmessungen der
Scheibe das ganze Anreißschema oder ein Teil desselben auf eine andere Scheibe übertragen wird·
Die obige Anlage ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie ein vollständig automatisches Arbeiten ermöglicht, bei dieser Arbeitsweise können jedoch eine Reihe A1 oder
A2 oder auch beide Reihen gleichzeitig im Betrieb sein· Ausserdem ist die Möglichkeit vorbehalten, die Anlage mit Handsteuerung
von dem Pult 22 aus arbeiten zu lassen.
ITm diese Bedingungen zu erfüllen und insbesondere ein vollständig automatisches Arbeiten zu gewahrleisten,
909831/0854 ■ ΛΒιμ*ιαι.
original
unabhängig davon, welche leihen A1, I2 la Betrieb eind, vordem
folgende Grundprinzipien fur das Arbeiten gewähltί
a) le let nor «int einiige Beheibe 1 is ;
lnreieeen begriffen· Infolgedessen gelangt keine Scheibe aof icn
Vorderer X de· ereten Sohneidportal· H1 wenn die vorhergehende
icheibe nioht au» des tehneieportal E dee Porterers S ausgetreten
ist» d.h· wenn sie nicht auf den Vorderer I gelangt iat.
b) Sie Priorität wird den tafeln dee Sieohs
O1 gegeben· So hat jede in lotreohter !teilung auf den Kipptisch
O1 gebrachte oder an diesem angehaltene Scheibe die Priorität
Tor den ron der leihe A2 kommenden Scheiben. Dies wirkt sich in
folgender Bedingung aus ι damit der lisch C2 angehoben werden und
in die obere Stellung kommen kann, darf keine Soheibe auf den
o) Der fisch C1 geht abwarte, sobald er beladen ist, und überfuhrt die Seheiben 1 *u des Schneidportal H.
Dies gestattet die weitgehende Verringerung der Stillstandszeiten.
Verner wird, sobald sich dieser lisch in der unteren Stellung befindet, die Soheibe sofort auf den Zisch S übergeführt, selbst
wenn sie dort ggfs. in der Wartestellung bleibt, wenn das Sohneidportal H nioht verfügbar ist.
d)Yiederaufwärtsbewegung des Tische C1,
sobald die Scheibe 1 auf den Förderer S abgeführt wurde·
e) Ruckstellung des fische K fur den Rioh-
tungswechael in die Stellung zur überführung in der Richtung T,
sobald die von ihm getragene Scheibe auf den Vorderer L abgeführt wurde· Der fisch K ist daher stets zur Aufnahme einer von
dem Vorderer E kommenden Seheibe bereit·
f) Gleichzeitiger Betrieb der die waagerechte Translationsbewegung bewirkenden Motoren* Die verschiedenen nioht dargestellten Motoren, welche die waagerechte Translationsbewegung auf den fischen C1, C« und den Vorderern bewirken, dürfen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn der Motor, weloher die Translationsbewegung auf dem unmittelbar darauffolgenden Vorderer bewirkt, ebenfalls läuft·
So darf der Motor des fische C1 nur laufen, wenn der Motor des Vorderers D ebenfalls läuft.
nur laufen, wenn der Motor für die waagerechte f]*anslationsbewegung auf dem fisoh C2 ebenfalls läuft·
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Schliesslich dürfen die Motcren für die
Translationsbewegung auf dem Tisch Cg und der Förderer E nur in
Betrieb gesetzt werden können, wenn der Tisch K für den Richtungswechsel sich in der Stellung für die Überführung in Richtung F
befindet, wie dies oben in Abschnitt e angegeben wurde·
g) Handbetätigung der Überführung der
Scheiben auf die Kipptische C1, C„. Nach Abschätzung können die
Scheiben nur durch Handbetätigung eines Druckknopfkastens auf
die Tische C, oder C« gebracht werden·
Die Arbeitsweise der obigen Anlage ist
folgende: die verschiedenen Steuerungen werden dem Rechengerät B in Form von Lochkarten geliefert. Dieser Vorgang erfolgt vor
der Abschätzung der ersten zu zerschneidenden Scheibe.
Hierauf wird eine Scheibe in wenigstens
eine der Reihen A^ oder A2 gebracht« Sie wird dann an der Arbeitsstelle
11 besichtigt, wobei alle den entsprechenden Abschnitt des Glases unbrauchbar machenden Fehler festgestellt
werden. Diese verschiedenen Kenngrössen der Scheibe werden hierauf
dem Rechengerät B mittels des Wagens 10 und/oder der Tastatur
15 zugeführt· Diese Informationen sind zweierlei Art:
a) einer ganzen Serie von Scheibenjgemeinsame Informationen, insbesondere Dicke, Abschätzungsdatum, Herstellungsursprung,
Art des Glases und Abmessungen* Bs handelt sioh natürlich um Abmessungen, welche meistens einer ganzen
Serien von behandelten Scheiben gemeinsam sind.
b) Die zu behandelnde Scheibe betreffende
besondere Informationen. In diesem Fall wird mittels der Tastatur 15 eine erste die festgestellten systematischen Fehler betreffende
Nachricht abgesandt. Ferner werden einem jeden Fehler entsprechende Nachrichten abgesandt. Diese Nachrichten werden
entweder durch zwei Zahlen gebildet, welche den beiden Koordinaten
des Fehlers entsprechen, wenn dieser als punktförmig angesehen werden kann, oder durch vier Zahlen, wenn der Fehler eine
ganze Zone der Scheibe betrifft. Diese Zahlen entsprechen dann den Koordinaten der Enden der aufsteigenden Diagonalen eines
die Fehlerzone abgrenzenden Rechtecks. Die Übertragung dieser
Koordinaten erfolgt automatisch durch die Ablesung der Schienen durch den die Zeiger 13 tragenden Wagen 10. Die Maße werden auf
das Rechengerät in Millimetern übertragen.
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Nachdem das Rechengerät B alle erforderlichen Informationen empfangen hat, arbeitet es das Anreißschema
aus und sendet insbesondere den betreffenden Reihen A^ oder Ag
über Schreibmaschinen 16 das Anreißschema beschreibende Nachrichten, welche den Bedienungspersonen gestatten, die Bestellnummern
auf die Scheiben zu übertragen, um ihre spätere Identifizierung jenseits der Abbrechstelle 0 zu ermöglichen·
Bas so aufgestellte Schneidschema wird
dann aufbewahrt und in die Wartestellung gebracht. Die verschiedenen Schemata bilden eine Wartereihe für jede Reihe A^ oder Ag
in der chronologischen Reihenfolge ihrer Abschätzung.
Eine Scheibe 1 wird dann durch Handbetätigung von der Bedienungsperson von der Reihe A^ auf den fisch Cj
oder von der Reihe A2 auf den Tisch C2 gebracht. Der betreffende
Tisch, kippt dann. Wenn sich die Scheibe 1 auf dem Tisch C1 befindet, wird sie von dem Förderer D übernommen und ggfs. in die
Wartestellung gebracht, wie oben angegeben, worauf sie auf den Tisch C2 gelangt, welcher notwendigerweise die waagerechte Stellung einnimmt· Auf dem forderer B hat die Scheibe 1 den Taster
25 betätigt, welcher so dem Rechengerät B ihre Anwesenheit mitteilt. Wenn dagegen die Scheibe auf den Tisch C2 gebracht wurde,
schickt der Taster 26 die entsprechende Information in das Rechengerät B.
In allen Fällen wird, wenn die Scheibe auf
den Forderer B kommt, die bewegungsaufwärts liegende Kodiervorrichtung
29h angetrieben und übermittelt dem Rechengerät B einen Impuls bei jedem Vorschub der Scheibe um einen Millimeter.
Entsprechend dieser Messung steuert das
Rechengerät wahlweise die Anreisswerkzeuge 18 des Portals H. Die
Werkzeuge werden mit der Scheibe 1 während der zur Herstellung der Striche a. notwendigen Zeit in Berührung gehalten. Diese
Steuerung erfolgt durch das Rechengerät B über den Sehrank J, welcher als Relais zwischen den elektronisch in dem Rechengerät
aufrechterhaltenen Kontakten und den Empfangsgliedern der
Schneidwerkzeuge 18 dient»
Während des Vorschubs der Scheibe unter
dem Portal Ή wird" die- Kodiervorriehtüag 29h durch die Codiervorrichtung
31h ersetzt,, trenn die-:Vorderkante der: Scheibe eine
bestimmte Stellung erreicht hate .....,-.
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BAD ORIGINAL
■-■ " 'V E j τ; η Ii1 ,,:; „, .,.ν
wird d«m Rechengerät B ein Signal duroh den Taster 27 übermittelt,
welcher nicht unerlässlich ist, aber eine Eontrolle des Vorschubs
der Boheibe liefert· Venn nämlich eine Messung aohleoht war oder
dem Rechengerät eine unriohtige Information hinsichtlioh der Abmessung der Scheibe übermittelt wurde» verhindert der faster 27,
dass ein Seil des Anreissens des Portals H auf das spater von
dem Portal H vorgenommene Anreissen übertragen wird» oder umgekehrt für die näohste Scheibe·
K für den Siohtungswechsel gekommen ist, wird der faster 30 erregt, und die Scheibe wird in der Richtung G durch den förderer
Ii unter das Portal 11 gebracht. Wahrend dieses Vorschubs erfüllen
die lodiervorrichtungen 29m und 31m die gleiche Aufgabe wie die vorhergehenden Kodiervorrichtungen 29h und 31h. Beim Durchgang
unter dem Portal M steuert das Rechengerat dann selektiv die Werkzeuge 18, welche das Anreissen der Scheibe längs der Striche
b vornehmen. Das Rechengerat B wird durch den Taster 26 von dem
Ende des Anreissvorgangs benachrichtigt.
einer oder meherer Scheiben auftritt, müssen die von dem Rechengerät B geführten Auswertungsstatietiken berichtigt werden« Ausserdem müssen die gebrochenen Volumen wieder neu bestellt werden.
Dies erfolgt automatisch durch Absendung einer Botschaft mittels
der Tastatur 21.
Zyklus der verschiedenen Arbeitsgänge, welche in den Reihen A1
oder Ag» auf den Kipptischen C1 oder C2, auf den verschiedenen
Förderern D, E, auf dem Tisch K und auf den förderern L und ff
aufeinanderfolgen, einer Schneidgeschwindigkeit von einer Scheibe in der Minute entspricht. Bei dieser Geschwindigkeit können die
Translationsgeschwindigkeiten der Scheiben zweckmassig folgendermassen bestimmt werden:
- Lotrechte Translationsbewegung der Scheiben in den Reihen A1 oder A2 und auf den lisehen O1 oder C2, wenn
sich diese in der oberen Stellung befinden: 10 Met«r/Kinutβ.
- Waagerechte Tranelationsbewegung auf den
Tischen C1 und C2 in der unteren Stellung und auf den verschiedenen förderern bis einschlieselion des forderers Ht 15 Heter/
Minute·
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- Translationsbewegung auf dem Abbreehtisohs
30 Meter/Minute.
laehstehend sind die verschiedenen Baugruppen der in fig· 4 dargestellten Anlage beschrieben, wobei gleichseitig ihre Arbeitsweise erläutert wird· Diese BeeohreibuAf erfolgt in der logischen leihenfolge, welohe den nacheinander rom
der Soheibe 1 wahrend ihres Zerschneiden» angetroffenen Arbeitsstellen entspricht.
Da die beiden Reihen A1 und A2 gleich ausgebildet sind, wie oben erwähnt, wird nur die erste beschrieben·
Die Arbeitsstellen 11 und 12 weisen je einen fisch 51 auf, welcher etwas nach rückwärts geneigt ist, um das Kippen der Scheibe
. 1 nach vorne asu Termeiden. Die Tische 51 (Jig. 5) können übrigens
" eine lotreohte Hebe- und Senkbewegung ausfuhren, wahrend sie
waagerecht nicht Terschieblioh sind· An der Basis eines jeden Tische ist ein Antriebssystem fur die Soheiben befestigt, welches
eine endlose Kette 52 enthält, welche mit gleichmassig voneinander entfernten Mitnehmern 53 versehen ist, an welchen sich der
untere land der Seheibe 1 abstützt. Die Ketten 52 sind zwischen Kettenradern 54 angeordnet, welche duroh nicht dargestellte Motoren in Umdrehung versetzt werden können.
Rollen 55 versehen, deren Achsen zu der Linie der grossten Steigung parallel sind, und welohe bundig mit der Ebene des Tische
abschneiden. Die Rollen 55 ermöglichen die TerSchiebung der
ι Soheibe 1 parallel zu sich selbst in dem Sinn S längs der betreffenden Reihe·
oberen Stellung in einer Flucht mit dem auf eine entsprechende
Höhe gebrachten Tisoh 51 der Arbeitsstelle 12 liegt, besitzt (fig· 6) ein Gestell 56, welches auf einer von festen Haltern 58
getragenen waagerechten Achse 57 schwenkbar ist. Die Stellung des Gestelle 56 wird durch swei Arbeitszylinder 59 gesteuert,
deren jeder um eine von einer Wiege 62 getragene Achse 61 schwenkbar ist. Das Gestell 56 ist mit einem Anschlag 63 versehen, welcher mit einem Anschlag 64 der Wiege 62 zusammenwirkt, um es in
der waagerechten ftutsetcllung zu halten, wenn die Arbeitszylinder 59 entsprechend eingefahren werden.
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BAD ORiGINAL
wischen Kettenrädern 66, 67 verlaufenden endlosen fcetten 65·
Di· Kettenräder sitzen auf einer zu der Welle 57 gleichachsigen Antriebswelle, welohe von einem Motor 68 des Gestells 56 angetrieben wird·
" Jede endlose Kette 65, deren Spannung durch
ein nicht dargestelltes Regelsystem geregelt wird, trägt eine folge von Vagen 69 mit Rollen 71, welche sich in dem geradlinigen Abschnitt der Kette 65 an Führungsschienen 72 abstützen. Die
Vagen 69 tragen ferner mit Gummi belegte Rollen 73» deren Achse
EU der linie der grassten Neigung des Tische Cj parallel ist·
Sie Wagen 69 haben gleiche Abstände voneinander. Senkrecht unter
der den Rollen 73 gemeinsamen Tangentialebene ist eine Torrichtung für den Torsohub der Scheibe ausgebildet, welche Mitnehmer
53 aufweist» welche von einer endlosen Kette 52 getragen werden, welche wie bei dem Tisch 51 zwischen Kettenrädern 54 angeordnet
ist. Sie Ketten 52 werden bei ihrer Translationsbewegung durch
Sohitnen 60 geführt.
angebracht, welohe mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle
verbund sind und von beweglichen Haltern getragen werden, weiche gestatten, sie nach Beliebigen der durch die gemeinsame Tangentialebene der Rollen 73 gebildeten Stützebene zu nähern oder
Ton dieser zu entfernen·
Tischt C1 eine Anordnung von gestaffelten Anschlägen 70 vorgesehen, welohe verhindern, dass die Scheibe 1 zufällig die entsprechende Bezugsstellung überschreiten kann, ferner ist ein
faster 80 vorgesehen, welcher das Torhandensein einer Scheibe 1
in der Ansohlagsteilung anzeigen soll.
ait einer folge von Walzen 77 gebildet, welche parallele Achsen
haben und mit gestaffelten Ringen 78 aus natürlichem oder künstlichem Gummi besetzt sind, welche einen schlupflosen Antrieb der
Scheiben 1 ermöglichen. Die Walzen 77 werden über eine entsprechende übertragung durch einen Motor 79 in Umdrehung versetzt.
Walzen 77 entspricht der oberen gemeinsamen Tangentialebene der
Bollen 73» wenn das Gestell 56 des Tische C. in die waagerechte
Stellung gebracht ist,
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Die Arbeitsweise dieser ersten Baugruppe
ist folgende : die Scheibe 1 wird längs der Reihe A^, Ag durch
die Mitnehmer 53 der Ketten 52 vorwärtsbewegt, nachdem der Tisch
51 erforderlichenfalls auf eine entsprechende Hohe gebracht wurde.
Während dieser Bewegung stützt sich die
Scheibe 1 an den Rollen 55 und hierauf an den Rollen 73 der Wagen
69 ab, so dass ihre Bewegung nur eine geringe Kraft auf die Ketten 52 ausübt.
Wenn der Taster 80 betätigt wird, da die
Scheibe 1 sich mit ihrer Kante gegen die Anschläge 70 gelegt hat, werden die Saugköpfe 75 bis zur Berührung mit der entsprechenden
Seite der Scheibe 1 vorgeschoben und hierauf unter Unterdruck gesetzt, wodurch die Scheibe 1 festgehalten wird.
Die Arbeitszylinder 59 werden dann eingefahren und verdrehen das Gestell 56 in Riohtung des Pfeils T um
die Welle 57. Bei dieser Bewegung besteht keine Gefahr einer Verschiebung der durch die Saugköpfe 75 gehaltenen Scheibe 1.
Wenn das Gestell 56 in die waagerechte Stellung gekommen ist, legen sich die Anschläge 63 und 64- gegeneinander, und die Saugköpfe
75 werden nach Schaltung auf Atmosphärendruck von neuem von der Scheibe 1 entfernt. Der Motor 68 wird dann in Gang gesetzt, so
dass die Ketten 65 die Wagen 69 antreiben, deren Rollen 71 längs der Führungsschienen 72 entlanglaufen. Die entsprechende Verschiebung
der Rollen 73 bewirkt die Translationsbewegung der Scheibe 1 in Richtung U · Da, wie oben erwähnt, der Motor 79 vorher angelassen
wurde, wird die Scheibe 1 nach Massgabe ihres Verlassene des Tischs C- von den Walzen 77 des Förderers D aufgenommen,
welche sie auf den Förderer E bringen, wenn die erforderlichen Vorbedingungen eingehalten sind.
Die Anreissportale H und M haben einen identischen Aufbau mit Ausnahme ihrer den beiden waagerechten Abmessungen
der Glasscheiben angepassten Länge. Es ist daher nachstehend nur eines von ihnen beschrieben, z.B. das Portal H.
Dieses umfasst im wesentlichen zwei feste
Sockel 81 (Fig. 7 bis 9), welche beiderseits des Förderers E
parallel zu diesem angeordnet sind. Jeder Sockel 81 dient als Halter für einen beweglichen Kasten 82, welcher im wesentlichen
durch eine Anordnung von parallelen, die Werkzeuge tragenden Trägern 83 gebildet wird. Die Höhenverstellung des Kastens 82
BAD ORIGINAL
9 0 9831 /085U
gegenüber den Sockeln 81 erfolgt durch eine Hebe- und Senkvorrichtung
84. Nachstehend ist jede dieser Baugruppen naher beschrieben·
Jeder Sockel 81 umfasst einen Betonblock
85» dessen Oberseite eine durch Einmauerungsbolzen 87 in dem Beton
befestigte Stahlplatte 86 aufnimmt. Die Platte 86 definiert
das Bezugsniveau des Portals H. Sie nimmt einen auf diese Platte aufgeschraubten gusseisernen Sockel 88 auf. Der Sockel 88 ist
oben eben geschliffen und trägt seitliche Ansätze 89» welche mit Stellschrauben 91 für die genaue Einstellung einer als fester
Unterbau für den Kasten 82 dienenden Platte 92 versehen sind. Die Platte 92 trägt an jedem Ende zwei übereinanderliegende
Muffen 93» 94» von denen die letztere mit Kugeln versehen ist. In die Muffe 94 tritt eine Führungssäule 95» welche zwei
einander entgegengesetzte TJ-Profile 96, 97 verstiftet, welche
sich £üer zu den die Werkzeuge tragenden Trägern 83 erstrecken,
welche sie an ihren Enden umfassen. Die Befestigung der Säulen
95 erfolgt durch Muttern 98, 99. Die Mutter 98 drückt eine Schulter 101 der Säule 95 gegen eine die beiden Schenkel des
Profileisens 96 vereinigende Traverse 102· Die Mutter 99 drückt
das Profileisen 97 gegen die die Werkzeuge tragenden Träger
Jeder Werkzeuge tragende Träger 83 wird
durch ein I-Profil gebildet, dessen Schenkel vollständig bearbeitet
sind. Der durch die Träger 83 und die Profileisen 96, gebildete Kasten wird noch durch die Träger 83 mit den Profileisen
96, 97 verbindende Abschlussplatten 103 und durch eine Anordnung von nicht dargestellten Knotenblechen verstärkt.
In der Betriebsstellung treten die Enden
der Säulen.95 in die Muffen 93» 94 ein, wobei sie sich auf in
diesen Muffen untergebrachten kräftigen Federn 104 abstützen. Die mechanischen Kenngrössen der Federn 104 sind so gewählt,
dass sie etwa 3/4 der,durch den mit seinen Werkzeugen besetzten Kasten 82 gebildeten last das Gleichgewicht halten.
Bei der betrachteten Ausführung weist der
Kasten 82 drei parallele Werkzeuge tragende Träger 83a, 83b, 83c
(Fig. 10) auf. Auf jeder Seite eines jeden Trägers 83 ist eine Reihe von in gleichmässigen gegenseitigen Abständen angeordneten
Anreisswerkzeugen 18 angeordnet. Die Teilung der Werkzeuge ein
und derselben Reihe ist konstant, und diese Teilung ist für jede
909831/085/;
leihe die gleiche. Bei der betrachteten Ausführung trägt der
Träger 83a zweckmässig auf seiner (in der Sichtung P) bewegungsaufwärts
liegenden Seite alle 4n Zentimeter angeordnete Werkzeuge, wobei η eine ganze Zahl ist (d.h. an den Stellen 4, 8 usw.).
Auf seiner bewegungsabwärts liegenden Seite sind die Werkzeuge 18 alle (4n+2)em angeordnet (d.h. bei 2, 6 usw.). In ergänzender
Weise weist der Träger 83c auf seiner bewegungsaufwärts liegenden
Seite alle (4n+1) cm angeordnete Werkzeuge auf (d.h. bei 1, 5 usw.) und auf seiner bewegungsabwärts liegenden Seite alle
(4n+3) cm angeordnete Werkzeuge (d.h. bei 3, 7 usw.). Schliesslich
kann der mittlere Träger 83b einer Teilung in Zoll entsprechen, wobei dann seine bewegungsaufwärts liegende Seite die
Werkzeuge tragt, welche an geraden Maßzahlen in Zoll entsprechenden Stellen (2, 4 usw.) angeordnet sind, und seine bewegungs
abwärts liegende Seite ungeraden Maßzahlen (1, 3 usw.) entsprechende
Werkzeuge . Die Gesamtheit der von den Trägern 83a und 83c getragenen Werkzeuge ermöglicht also das Anreissen einer
Anordnung von Strichen a, welche einen gegenseitigen Abstand von nur einem Zentimeter haben·
Die für das Anreissen benutzten Werkzeuge
18 entsprechen hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Befestigung
an den Trägern 83 den Ausführungen der französischen Patent- , schrift Nr. der Anmelderin
vom 14. April 1967.
Ein derartiges Werkzeug ist sehr sciiema-
tisch in Mg. 11 dargestellt und nachstehend nur kurz beschrieben. Es enthält einen lösbar in den Träger 83 eingesetzten Halter
111. Hierfür weist der Träger in seinem oberen Teil eine gezahnte
Schiene 112 auf, in welche eine Hippe 113 der Halters 111
eingreifen kann. Der Träger 83 trägt ferner einen Gabelkopf 114 zur Befestigung eines an dem Halter 111 schwenkbaren Hakens 115.
Der untere Schenkel 116 des Trägers 83
trägt unten eine gerastete Schiene, an welcher trapezförmige
Stifte 118 angebracht sind, welche von Gabelköpfen 119 des Halters
111 übergriffen werden. Der vordere Teil des Halters weist
eine Schwenkachse 121 für einen Schwenkhebel 122 und einen das Anreissrädchen 124 tragenden Hebel 123 auf.
Die Verschwenkung des Schwenkhebels 122 wird durch einen Elektromagneten 125 gesteuert. Wenn dieser er-
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regt ist, wird das Raächen 124 mit der Scheibe 1 in Berührung
gebracht und bewirkt das Anreissen. Wenn der Erregerstrom des Elektromagneten 125 unterbrochen wird, ziehen Federn 126 den
Schwenkhebel 122 in eine Ruhestellung zurück, in welcher das Radchen
124 über der Scheibe 1 liegt. Die Speisung aller Elektromagnete
125 erfolgt durch Einzelleiter 127» welche durch eine
längs des Steges des !Dragers 83 verlaufende Hülle 128 geschützt
sind.
Die Hebe- und Senkvorrichtung 84 enthält
einen Motor 131» welcher ein mechanisches Untersetzungsgetriebe 132 mit zwei Ausgangswellen 133 antreibt. Diese treiben über
Stangen 134 und Kardangelenke 135» 136 auf jeder Seite ein Untersetzungsgetriebe
137 an, welches einen Winkeltrieb bildet und
auf die Unterbauplatte 92 aufgesetzt ist. Die Ausgangswelle 138 des Untersetzungsgetriebes 137 treibt über eine Kupplung 139
(Pig. 9) eine Welle 141 an, welche in einem senkrecht unter dem mittleren Träger 83b des Kastens 82 angeordneten Gehäuse 142 untergebracht ist. Die Welle 141 trägt einen durch einen Exzenter
gebildeten Nocken 143. Auf der Rollfläche des Nockens 143 stützt sich eine Rolle 144 ab, welche in einem an dem unteren !Profileisen
96 des Karten'· 82 befestigten Gabelkopf 145 gelagert ist. Die Rolle 144 tritt in das Gehäuse 142 durch eine in dem oberen
Teil desselben ausgebildete öffnung. Ein Balgen 146 stellt die dichte Verbindung zwischen dem Gehäuse 142 und dem Profileisen
96 her.
Wenn sich der Nocken 133 in der unteren
Stellung befindet (Pig. 8 und 9)» legen sich die Traversen 102 auf die Enden der Muffen 94. Das Portal H befindet sich dann in
der unteren Stellung.
Die Bewegungsübertragung zwischen dem Motor
131 und den beiden Nocken 143 ist so beschaffen, dass sich diese
gegensinnig drehen, wobei die Aufwärtsbewegung nach innen und
die Abwärtsbewegung nach aussen erfolgen, wie durch den Pfeil V in Pig. 8 dargestellt. Unter diesen Bedingungen heben sich die
während der Aufwärtsbewegung oder der Abwärtsbewegung des Portals erzeugten tangentialen Momente auf. Durch diese Ausbildung
werden etwaige Verschiebungen der Portale in der waagerechten Ebene sowie die Ausübung von Kräften auf die Führungssäulen 95
weitgehend verringert.
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TJm den Kasten 82 an der gewünschten Stelle
zu halten, ist noch ein Satz von Zwischenstücken 151 (Mg· 12)
vorgesehen, deren jedes durch einen Handgriff 152 und eine Gabel 153 kalibrierter Dicke gebildet wird. Diese Zwischenstücke 151
werden auf die Säulen 95 zwischen den Muffen 94 unä den Traversen
102 aufgeschoben.
Um den Kasten 82 auf die gewünschte Höhe
zu bringen, wird er zunächst mittels der in die obere Stellung
gekommenen Hocken 143 auf die höchste Höhe gebracht, worauf man ihn abwärtsgehen lässt, bis die Traversen 102 an den Gabeln 153
der Zwischenstücke anschlagen. Es ist dann sichergestellt, dass der Kasten 82 richtig auf die gewünschte Höhe gekommen ist.
Zweckmässig wird ein Endschalter vorgesehen,
welcher durch einen z.B. der Welle 141 zugeordneten Nocken gesteuert wird und die automatische Abstellung des Motors 131 bewirkt,
wenn der Kasten 82 in seine obere oder untere Stellung gekommen
ist.
Die Steuerung des Motors 131 kann parallel
durch einen der Bedienungsperson zur Verfügung stehenden Druckknopfkasten
und einen nicht dargestellten Taster ,erfolgen, welcher über dem Förderer E angeordnet ist und die automatische Aufwärtsbewegung
des Kastens 82 bewirkt, wenn die Dicke des Glases das unter Berücksichtigung der Ausschlagmöglichkeit der die Rädchen
124 tragenden Hebel 123 zulässige Maß übersteigen sollte.
Es sind natürlich Einrichtungen vorgesehen,
welche verhindern, dass Dehnungen infolge etwaiger Temperaturänderungen
zerstreute Fehler zur Folge haben. Hierfür ist vorgesehen, dass die auf der den Ursprüngen der Teilungen abgewandten
Seite liegende Platte 88 des Sockels 81 Einrichtungen aufweist, welche eine etwaige Translationsverschiebung der Unterbauplatte
92 ermöglichen.
Um eine möglichst grosse Genauigkeit des
Anreissens sicherzustellen, muss bei der Herstellung des Portals darauf geachtet werden, dass die durch die Scheitel der Führungsmuffen .94 gebildete waagerechte Ebene mit der gross ten Genauigkeit
definiert ist. Die von der Durchbiegung der die Werkzeuge tragenden Träger 83 herrührende Ausbiegung muss möglichst klein
sein. Der Kasten 82 selbst muss so unverformbar wie möglich gemacht werden.
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Die Erfindung hat insbesondere folgende Vorteile zur Folge :
line hohe Arbeitsgeschwindigkeit. So kann
beispielshalber angegeben werden, dass in einer erfindungsgemässen
Anlage alle Minute eine Scheibe von 5,20 m χ 3,35 m behandelt
werden konnte. Diese hohe leistung wird hauptsächlich dadurch ermöglicht, dass die Schneidwerkzeuge 18 eine feste Lage
an den Portalen H und M haben, während die Scheibe unter ihnen vorbeiläuft. Diese Werkzeuge brauchen also nicht verstellt zu
werden, wenn das Schneidschema von einer Scheibe zur anderen verändert wird. Die Scheiben können so mit einer vollkommen
gleichmässigen Arbeitsgeschwindigkeit behandelt werden, da ausser dem elektrisch gesteuerten Senken und Heben der Rädchen keine
andere mechanische Bewegung erforderlich ist.
Die für die Portale H und M vorgesehene
Ausbildung gestattet ferner, auf einer Scheibe eine sehr grosse Zahl von parallelen Strichen zu ziehen. Ein fur eine Scheibe
von dem Rechengerät berechnetes optimales Schema braucht also nicht infolge einer ungenügenden Zahl von Schneidwerkzeugen,
welche gleichzeitig arbeiten können, aufgegeben zu werden.
Die feste lage der Schneidwerkzeuge 18 an
ihren Portalen H und M und die feste seitliche Stellung der Portale
gegenüber dem Boden sowie die für die Regelung der Stellung der Werkzeuge, die Ausbildung der Portale und die Verschiebung
der Scheiben getroffenen Maßnahmen ermöglichen eine Anreissgenauigkeit
von - 1 mm,-was bemerkenswert ist. ■
Schliesslich ist zu bemerken, dass die
Scheiben für die eigentlichen Anreissvorgänge automatisch zugeführt
und in Bezug auf die Schneidwerkzeuge eingestellt und hierauf nach vollendetem Anreissen abgeführt werden.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Pig.
13 bis 18 eine besondere Ausführungsform des Tische K für den Richtungswechsel der Scheiben 1 beschrieben.
Der Tisch K weist ein festes Gestell 161
auf, welches durch einen in geeigneter Weise verstrebten, durch sich am Boden abstützende Streben 163 getragenen Rahmen 162 gebildet
wird. Der Rahmen 162 trägt eine Anordnung von Langsträgern
164, 165, welche zueinander und zu der für die Verschiebung
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der Scheiben 1 vorgesehenen Richtung G parallel sind.
Das Gestell 161 trägt das System für den
Antrieb der Scheiben 1 in der Richtung G. Dieses System enthalt wie bei den Kipptischen C^, Cg eine Folge von endlosen Ketten
166, welche sich parallel zu der Richtung G erstrecken und zwischen Umlenkkettenrädern 167 angeordnet sind. Jede Kette 166 bewirkt
den Antrieb einer Folge von Wagen 168 in gleichen Abständen, deren jeder vier Rollen 169 (Fig. 16 und 17) aufweist, welche
sich an von den längsträgern 164, 165 getragenen Schienen
171» 172 abstützen. Die Enden der Schienen 171, 172 sind umgebogen und reichen bis in die Hähe der Antriebskettenräder 167. Jeder
Wagen 168 trägt eine das Rutschen verhindernde "Rolle 174, deren Achse zu der Richtung G parallel liegt, wenn sich der Wagen
168 in dem geradlinigen Teil seines Weges befindet. Die Tangentialebene,
welche allen Rollen 174 gemeinsam ist, wenn sich diese an der Schiene 171 abstützen, entspricht der den Antriebswalzen
des Förderers B gemeinsamen Tangentialebene.
Die auf der gleichen Seite des Gestells 161
liegenden Umlenkräder 167 sind auf einer Antriebswelle 175 angebracht, welche zwei Antriebskettenräder 176 trägt. Diese sind
durch übertragungsketten 177 mit zwei weiteren Kettenrädern 178 verbunden, welche durch einen Motor 179 über ein Schneckengetriebe
181 in Umdrehung versetzt werden, dsssen Ausgangskettenrad eine Kette 185 antreibt, welche mit/Doppelkettenrad 180 in Eingriff
steht, welches auf einer die Kettenräder 178 tragenden Welle 190 sitzt. Das andere ümlenkrad 167 der Ketten 166 steht unter
der Einwirkung eines Kettenspanners 184 (Fig.13).
Zwischen der Folge der Ketten 66 weist der
Tisch K noch eine Anordnung von Walzen 185 auf, deren Achsen zu
der Sichtung G parallel sind, und welche Ringe 186 aus einem das
Rutschen verhindernden Werkstoff (z.B. Neoprengummi) tragen. Die
Walzen 185 sind an ihren Enden in Winkeln 187 und in ihrem mittleren
Abschnitt in einem lager 188 (Fig. 13) gelagert.
Die Winkel 187 und die lager 188 gehören
einem in lotrechter Richtung verschieblichen Gestell 191 an. Das
Gestell 191» welches zur Verdeutlichung in Fig. 13 und 14 mit einer Punktbesetzung dargestellt ist, um es von dem festen Gestell
161 zu unterscheiden, umfasst im wesentlichen eine Wiege 192,welche
eine Folge von mit den Winkeln 187 verbundenen gleitenden
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Stangen 193 trägt. Die Stangen 193 gleiten in Führungsschellen 194, weiche dem festen Gestell 161 angehören und, wie aus Fig.
17 hervorgeht, an den Längsträgern 164 und 165 dieses Gestells
befestigt sind. Ferner werden die mittleren lager 188 der Walzen 185 von mit der Wiege 192 verbundenen Ständern 196 getragen.
Die gesamten Walzen 185 werden durch einen
Motor 201 in Umdrehung versetzt, auf welchen ein Schneckengetriebe
202 folgt, dessen Ausgangswelle ein Kettenrad 203 trägt, welches mit einer Kette 204 in Eingriff steht, welche mit einem in
einem festen Halter 210 gelagerten Doppelkettenrad 205 in Eingriff steht. Das Kettenrad 205 treibt über eine Kette 206 ein
fest mit der ersten Walze 185 verbundenes Empfangskettenrad 207 an. Die Drehbewegung wird von dem Kettenrad 207 auf alle anderen
Walzen 185 durch eine Folge von endlosen Ketten 208 und Doppelkettenradern
209 (Fig. 15) übertragen.
Da das bewegliche Gestell 191 höhenver-
schieblich ist, ist für die Kette 206 eine Anordnung von Spannern 211 vorgesehen, welche durch Schraubenwinden 212 betätigt
werden und eine richtige Spannung der Kette 206 aufrechterhalten sollen,wenn sich das Gestell 191 in der unteren Stellung befindet.
Mit dem beweglichen Gestell 191, welches so
für eine lotrechte Gleitbewegung durch die in den Schellen 194 gleitenden Stangen 193 geführt wird, ist eine Hebe- und Senkvorrichtung
kombiniert. Diese (Fig. 18) enthält einen einzigen, z.B. hydraulischen Arbeitszylinder 212, dessen Kolbenstange 213 über
um eine Achse 215 schwenkbare Lenker 214 zwei in Führungsblocks
217 gleitende parallele Stangen 216 betätigt. Jede Stange 216
tritt durch zwei Hebeböcke 218 an sich bekannter Bauart, deren aktive lotrecht gleitende Stangen 219 die Basis des Gestells
tragen. Der Tisch K weist so vier gleichmässig verteilte Hebeböcke
218 auf, welche das gesamte bewegliche Gestell 191 tragen.
Der Hub des Gestells 191 in der Höhe ist
so bemessen, dass in der oberen Stellung die den Ringen 186 der
Walzen 185 gemeinsame Tangentialebene mit der gemeinsamen Tangentialebene
der Rollen 174 der Wagen 168 zusammenfällt.
Die Ausrüstung des Tische K wird noch durch
eine Anordnung von Rollen 221 mit lotrechter Achse vervollständigt,
welche an einem von dem festen Gestell 161 mit Hilfe von
Verbindungsflanschen 223 getragenen Längsträger 222 angebracht
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sind. Me Rollen 221 sind auf der in der Richtung F bewegungsabwärts
liegenden Seite des G-esteils angeordnet« Sie bestimmen
die Vorschubsgrenze der Scheibe 1 in der Richtung F.
, Die Arbeitsweise des so ausgebildeten
Tischs K ist folgendes Wenn der Motor 201 läuft und sich das Gestell 191 in der oberen Stellung befindet, gelangt eine Scheibe
1 von dem Förderer E auf die Ringe 186 der Walzen 185, welche durch die obige übertragung, insbesondere durch die Ketten 206
und 208, angetrieben werden. Die Walzen bewirken so den Torschub
der Scheibe 1 in der Richtung F. Gleichzeitig stützt sich
die Scheibe auf den Rollen 174 der Wagen 168 ab, welche so zu ihrer Halterung und Führung beitragen, da sie auf der gleichen
Hohe wie die Ringe 186 liegen·
Zu einem bestimmten Augenblick bewirkt der
Taster 30 die Abstellung des Motors 201. Dieser Motor besitzt
vorzugsweise keine Bremse, so dass die Stillsetzung der Scheiben 1 durch Trägheit erfolgt, und die Verzögerung ist so eingestellt,
dass die Scheibe 1 mit der Geschwindigkeit null mit den Anschlagrollen 221 in Berührung kommt.
Der Arbeitszylinder 212 der Hebe- und Senkvorrichtung
wird dann betätigt und bewirkt durch' Ziehen an den Stangen 216 die Senkung des beweglichen Gestells 191, dessen
Stangen 193 in den Schellen 194 gleiten. In diesem Augenblick ruht die Scheibe 1 nur noch auf den Rollen 174. Der Motor 179
wird dann in Gang gesetzt und treibt insbesondere durch die Ketten 183, 177 und die Welle 175 die gesamten Ketten 166 zur
Betätigung der Wagen 168 an. Diese werden dann im Synchronismus in der Richtung G, d.h. parallel zu den Achsen der Rollen 174,
angetrieben, was die Translationsbewegung der Scheibe 1 bewirkt, bis ihr in Bezug auf die Richtung G hinten liegendes Ende auf
den Förderer N kommt. Dieser trägt so zu dem Vorschub der Scheibe 1 bei.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die obigen
Mittel bei geeigneter Ausbildung des Tische K gestatten, die Scheibe 1 in eine zu der Ankunftsrichtung genau senkrechte Richtung
umzulenken. Die Möglichkeit der Erzielung eines derartigen Ergebnisses in industriellem Maßstab war nicht offensichtlich.
Diese zwangsläufige rechtwinklige Umlenkung bestimmt aber in der Praxis den Wert des erfindungsgemässen Verfahrens.
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BAD ORIGINAL
- 29 -
Ih Pig. 19 ist eine Ausfuhrungsform der
selektiven Steuerung der den Portalen H und M angehörenden Werkzeuge
18 gezeigt·
Bei 124h^ und 124h2 sind zwei zwei aufeinanderfolgenden
Werkzeugen des Portals H angehörende Anreissrädchen schematisch dargestellt. Ebenso bezeichnen 124m^ und 124m2
zwei zwei aufeinanderfolgenden Werkzeugen 18 des Portals M angehörende Anreissrädehen.
Die die Anreissrädchen 124h^ und 124m.j steuernden
Slektromagnete 125h.j bzw. 125m^ werden parallel von dem
Arbeitskontakt 221a eines Steuerrelais 222a gespeist. In ähnlicher Weise werden die Wicklungen 125hg und 125m2 der Steuerelektromagnete
der Anreissrädchen 124hg und 124mg durch den Arbeitskontakt 221b eines Relais 222b gespeist, und so fort, wobei die
verschiedenen Wicklungen 125 paarweise von einem dem Schrank J angehörenden Relais 222 gespeist werden.
Alle Rückschlusskreise der Wicklungen 125h-,
125hp usw. desselben Portals sind dagegen parallel an einen gemeinsamen
leiter 223 und entsprechend die Rückschlusskreise der Wicklungen 125m-, 125m« usw. parallel an einen Rückschlussleiter
224 angeschlossen. Die Leiter 223 und 224 führen zu einem durch
ein Relais 226 gesteuerten Umschalter 225·
Die Relais 222a, 222b usw. des Schranke J
gehören je einem Stromkreis an, welcher durch eine Mederspannungsquelle
(Klemmen 227a, 227b) gespeist wird und mit einem Kontakt -228a, 228b usw. verbunden ist, welcher elektronisch
gehalten wird und dem Rechengerät B angehört. Entsprechend wird das mit der Niederspannungsquelle durch die Klemmen 229
verbundene Relais 226 durch einen Kontakt 231 des Rechengeräts
B gesteuert.
Die Speisung der Relais 222 und d es Relais 226 kann z.B. unter 12 Volt erfolgen, während die Speisung
der verschiedenen Wicklungen 125 unter 220 V Wechselspannung von den mit dem Umschalter 225 bzw. der Gesamtheit der
Kontakte 221a, 221b usw. der Relais verbundenen Klemmen 232 aus erfolgen kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: durch den Ablauf des Programms des Rechengeräts B können
die Kontakte 228a, 228b usw. selektiv geschlossen und geöffnet werden. Diese Steuerung kann in Gruppen von z.B. 16 Kontakten
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mit einer Höchstgeschwindigkeit von einer Gruppe alle zwei
Mikrosekunden erfolgen, wobei diese Werte jedoch nur beispielshalber
angegeben sind* Wenn der Kontakt 228a geschlossen wird, wird das Beiais 222a erregt und sohliesst den Kontakt 221a. Es
wird dann die Wicklung 125h.-j oder 125m^. erregt, je nachdem, ob
das Umsehaltrelais 226 sich in der Ruhestellung befindet (Fall
der Pig· 19) oder erregt ist.
Es ergibt sich zunächst, dass die Werkzeuge
18 des Portals H und des Portals M: nicht gleichzeitig in Betrieb
genommen werden können, wodurch eine vollständige Sicherheit
erzielt wird» Diese Vorrichtung gestattet, die Zahl der Steuerrelais
des Schränke 23 angenähert durch zwei zu teilen und vereinfacht
die Verbindungen des Schranke mit dem Rechengerät B beträchtlich·
Fenn das Anreissprogramm an den Scheiben
von dem Portal H ausgeführt ist, wird der Kontakt 231 geöffnet,
und die selektiv durch das Programm gesteuerten Kontakte 228a, 228b usw. bewirken die Erregung der homologen Relais 222a, 22b
usw. und die Betätigung der entsprechenden Anreissrädchen 124-h.j, 124h2 usw.. Die Erregung des Relais 226 ermöglicht die
Unterbrechung der Speisungen aller Wicklungen 125h des Portals H aber die selektive Erregung der Wicklungen 125m des Portals M
dank der Umschaltung der Rückschlusskreise der Relais 222a, 222b usw. durch den Umschalter 225.
Mg. 20 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer statischen Torrichtung zur automatischen Umschaltung
der Kodiervorrichtungen 29 und 31 des gleichen Schneidportals.
Diese Schaltung soll verhindern, dass von den Kodierv,orriohtungen
kommende Impulse 'verlorengehen, oder umgekehrt dass gewisse Impulse gleichzeitig von jeder Kodiervorrichtung auf das Rechengerät
übertragen werden. Die Kodiervorrichtungen. 2.9 und 31 sind
mit einem der Eingänge von zwei über Gleichrichter 242, 243 parallel an das Rechengerät B angeschalteten UED-Schaltungen
239 bzw. 241 verbunden·
Die Schaltung 239 besitzt drei Eingänge,
und ihr zweiter Eingang ist mit den Ruhe- und Arbeitskontakten eines Schalters 244 verbunden, welcher durch einen in der Bewegungsrichtung
3? der Scheiben 1 bewegungsaufwärts von der Kodiervorrichtung 29 angeordneten Taster 245 gesteuert wird·
Der dritte Eingang der Schaltung 239 ist mit
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dem Ausgang eines bistabilen Speichers 246 verbunden, dessen
Eingänge mit dem Ruhekontakt 247 bzw. dem Arbeitskontakt 248 eines anderen Schalters 250 verbunden sind, welcher durch einen
in der Bewegungsrichtung P bewegungsabwärts von der Kodiervorrichtung
31 angeordneten Taster 249 betätigt wird. Die Arbeitskontakte 244, 24? und 248 sind mit einer Spannungsquelle für
den Pegel 1 verbunden· Der Speicher 246 ist so beschaffen, dass sein mit dem Kontakt 247 verbundener Eingang sich in dem Zustand
1 befindet, während der mit dem Kontakt 248 verbundene Eingang sich in dem Zustand 0 befindet. In diesem Zustand befindet sich
der an die Schaltung 239 angeschlossene Ausgang des Speichers 246 auf dem Pegel 1.
Zu Beginn befinden sich die Kodiervorrichtungen 29 und 31 in Ruhe, der Arbeitskontakt des Schalters 244
ist offen, und der Kontakt 247 ist geschlossen· Der Eingang 2 der Schaltung 239 befindet sich auf dem Pegel 0 und der Eingang
3 auf dem Pegel 1. Es kann daher kein etwaiger von der Kodiervorrichtung
29 kommender Impuls auf das Rechengerät B übertragen werden. Ebenso befindet sich der Eingang 2 der Schaltung 241 auf
dem Pegel 0, so dass kein Impuls durch die Kodiervorrichtung 31 übertragen werden kann.
Wenn eine Scheibe 1 ankommt, wird der Taster 245 betätigt, und der Schalter 244 schliesst seinen Arbeitskontakt.
Der Eingang 2 der Sohaltung 239 geht auf den Pegel 1 über, so dass dann Impulse durch die Kodiervorrichtung
29 übertragen werden können, sobald sie durch den Vorschub der
Scheibe in Umdrehung versetzt wird.
Hierauf wird die Kodiervorrichtung 31
durch die gleiche Scheibe in Umdrehung versetzt, es wird jedoch kein Impuls über die Schaltung 241 übertragen, deren Eingang
2 sich auf dem Pgel 0 befindet. Sobald dagegen der Taster 249 betätigt wird, werden die Kontakte 247 und 248 und somit
die Pegel der beiden Eingangsklemmen des Speichers 246 umgeschaltet. Der Eingang 2 der Schaltung 241 gelangt also auf den
Pegel 1, während der Eingang 3 der Schaltung 239 auf den Pegel 0 kommt. Gleichzeitig werden die aus der Kodiervorrichtung 29
kommenden Impulse blockiert, während die von der Kodiervorrichtung
31 kommenden dem Rechengerät B zugeführt werden. ι Wenn die Scheibe über den Taster 249
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hinausgegangen ist, nimmt die Vorrichtung wieder ihren Anfangszustand
ein. Es ist also sichergestellt, dass kein Störimpuls auf das Rechengerät übertragen wird«
90983 1708Sl
Claims (1)
- nii "·■: .·■■ i ■'"■■ i;-. ■■ ■'» |m1-■»■■:■ i" ;/ ■■■ ψψ"'■ ■ ■■■ ■ ' - ■■ -^ ■"■ "'■'■'■ ; ■* ■■■■" I!K "^ ^ ■;ι"1111·+ Λ■■ ψ[ ! * ""■■' "' ''■ ■■ ■■ ""ih ■■' 's'! " " ■ '"" ■"■''" ' K """"'^ "' 'Patentansprüche1·) Terfahren zum Zerschneiden von Glas inTafeln zur Herstellung von rechteckigen Platten mit handelsüblichen Abmessungen unter Ausarbeitung eines Anreißschemas mittels eines elektronischen Rechengeräts, welches die den Auftragsbestand betreffenden Daten empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Glastafel (1) ein selbsttätiges Anreiseen gemäßs einem vollständigen Schema in T-Form erfolgt, d.h. bei welohem die Balken der T teils zu der einen und teils zu der anderen von zwei zueinander senkrechten Richtungen parallel sind, wobei dieses Anreissen im Torbeilauf durch die TerSchiebung der Glastafel (1) gemass einer (P) dieser Richtungen mit Ritzen aller zu dieser Richtung paralleler Striche (a) und hierauf durch Verschiebung der gleichen Tafel (1) in der dazu senkrechten Richtung (G) und Ritzen aller zu dieser zweiten Richtung paralleler Striche (b) erfolgt, worauf die so vollständig geritzte Glastafel zerbrochen wird.2·) Terfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass das elektronische Rechengerät auch die die örtliche Lage der fehler auf der Glastafel betreffenden Daten empfängt.3·) Torrichtung zum Zerschneiden von Glasin Tafeln zur Ausübung des Terfahrens nach Anspruch 1, mit einem förderer fur die Glastafeln, einer Anordnung von Anreieswerkzeugen, welche über diesem förderer angeordnet sind und selektiv durch ein elektronisches Rechengerat gesteuert werden, welches die das Zerschneiden betreffenden Daten empfingt und das Schneidschema ausarbeitet, und einem System zum Brechen des Glases, gekennzeichnet durch zwei Portal· (H, H), welch· die Anreieswerkzeuge (18) tragen und über zwei sich in zueinander senkrechten Richtungen erstreckenden Abschnitten des forderers angeordnet sind, und einen zwischen den beiden Anreissportalen (H9 S) angeordneten fisch (K) for d«n liohtungsweohsel zur rechtwinkligen Umlenkung d«r Glastafeln (1), wobei das System (0) sum Br«Öhen des Glases in d«r Bewegungsrichtung (G) der Glastafeln bewegungsabwärts von dem zweiten Sohneidportal (K) angeordnet ist.4·) Torrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Anreissportal wenigstens einen Träger909831/0854 BA0 original(83) aufweist, welcher sich über dem förderer in einer zu diesem senkrechten Richtung erstreckt, der Höhe nach regelbar ist und wenigstens eine Reihe von Anreisswerkzeugen (18) trägt.5·) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, dass die Anreisswerkzeuge (18) gleichmassig längs des Tragers (83) gemäss einer konstanten Teilung verteilt sind, und dass jedes Werkzeug ein Organ (124) zum Ritzen des Glases und elektromagnetische Einrichtungen (125) zur Steuerung der Inbetriebnahme dieses Organs trägt.6·) Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch mehrere parallele Träger (83), deren jeder wenigstens eine Reihe von Anreisswerkzeugen (18) trägt, welche von einem Träger zum anderen gemäss der gleichen Teilung aber in versetzten Stellungen angeordnet sind, derart, dass die Gesamtheit der Werkzeuge (18) der verschiedenen Träger (83) alle Teilstriche einer numerischen üängenteilung deckt·7·) Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurchgekennzeichnet, dass das Anreissportal (H, M) mehrere parallele, Werkzeuge tragende Träger (83) aufweist, welche einen starren Kasten (82) bilden, welcher lotrechte Jührungssäulen (95) trägt, welche in Muffen (93, 94) gleiten, welche von einem den Förderer einfassenden festen Sockel (88) getragen werden.8.) Vorrichtung nach Anspruch 7t gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Regelung der Höhe des Kastens (82) gegenüber dem Sockel (88), welche eine Hebe- und Senkvorrichtung (84) for den Kasten (82) und einen Satz von entfernbaren zwischen den Kasten und den Sockel einachiebbaren Zwischenstücken (151) umfassen·9·) Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (K) for den lichtungiswechsel eine Anordnung von Antriebewalzen (185) %.. deren Aehsen zu der Torschuberiohtung (7) dee Glases senkrecht liegen* und Reüuin ▼on «wischen den Antriebawalzen (185) angeordnet« Tragrolle^ (174) aufweist, deren Achsen zu den Antri@bawaiss^"parallel sind, wobei die Rollen (174) von Wagen (16S) g@trag-ä werden» welche ein· su der genannten TorsoliufeeriÄtuiig partliele üranslationebewegung ausfuhren können, wobei Siaxiehtungen yorge* sehen sind, welche all© AntriebsmLzea (18S) ®enfe@a und i®a Translationsantrieb der Wagen (163) bewirken® derart» dass äer909831/0 8 54BAD ORIGINALGlastafel ein Richtungswechsel von 90° erteilt wird.10·} Torrichtung nach Anspruch 9» dadurchgekennzeichnet, dass die in der oberen Stellung befindlichen Antriebswalzen (185) und die Tragrollen (174) eine das Hiveau der Glastafel definierende gemeinsame Tangentialebene haben.11·) Torriohtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Antriebswalzen (185) von einem lotrecht verschiebliohen Gestell (191) getragen werden, dessen Höhe durch eine Hebe- und Senkvorrichtung (212-219) gesteuert wird, und welches von einem die Gesamtheit der die Bollen tragenden Vagen (168) tragenden festen Gestell (161) geführt wird.12·) Torrichtung nach Anspruch 9» dadurch i gekennzeichnet, dass alle Vagen (168) ein und derselben Reihe von !Dragrollen (174) durch eine zwischen zwei Umlenkradern (167) angeordnete endlose Kette (166) verbunden sind, wobei die durch die Umlenkrader (167) und die endlosen Ketten (166) gebildete Anordnung von dem gleichen festen Rahmen (162) getragen wird, welcher eine durch alle auf der gleichen Seite des Gestells liegenden Umlenkrader (167) gehende Antriebswelle (175) tragt.13·) Torrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (162) des die Antriebswelle (175) der die Vagen (168) verbindenden Ketten (166) tragenden festen Gestells eine Anordnung von zwischen diesen Ketten angeordneten längstragern (164» 165) und Schellen (194) tragt, in welchen lotrechte Führungsstangen (193) gleiten, deren eines Ende von den lotrecht verstellbaren Gestell (191) getragen wird, wahrend ihr anderes Ende ein Lager (188) für die drehbare Lagerung einer Antriebewalze (185) trägt.14·) Torrichtung nach Anspruch 9» dadurchgekennzeichnet, dass das die gesamten Antriebswalzen (185) tragende, lotrecht versohiebliohe Gestell (191) von vier Hebeboden (218) getragen wird, deren Ausfahren im Synchronismus durch einen Arbeitszylinder (212) über zwei Gleitstangen (216) gesteuert wird, von denen jede durch ein Hebebockpaar (218) tritt.15·) Torrichtung nach Anspruch 3» dadurchgekennzeichnet, dass die Verkzeuge der beiden Anreis sport ale (H, H) durch Elektromagnet (125h,,, 125&j usw.) gesteuert909831/0854- 56 -werden, welche parallel durch selektiv von dem elektronischen Rechengerät (B) gesteuerte Relais (222a, 222b usw.) gespeist
werden, wobei ein ebenfalls von dem Rechengerät (B) gesteuertes TJms ehalt relais (226) selektiv die Erregung des einen oder des anderen Satzes von einem Anreissportal (H, M) angehörenden Steuerelektromagneten (125h.j oder I25m^) verhindert»16·) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurchgekennzeichnet, dass sie beiderseits des gleichen Anreissportals (H, M) zwei Kodiervorrichtungen (29, 31) aufweist, welche mit der Glasscheibe (1) in Berührung stehen und parallel mit dem
Rechengerät (B) über zwei UND-Schaltungen (239» 241) verbunden sind, deren jede durch ein System (245, 249) zur Peststellung des Vörbeigangs der Glastafel (1) gesteuert wird, wobei ein
bistabiler Speicher (246) zwischen den einen deij'einer Kodiervorrichtung (31) zugeordneten Detektorkreise (247» 250) und
die der anderen Kodiervorrichtung (29) zugeordnete UND-Schaltung (239) geschaltet ist, um eine statische umschaltung Zwischen den Kodiervorrichtungen (29, 31) ohne Verlust oder Verdoppelung von Impulsen zu ermöglichen.90983170854
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