DE4015572C2 - Beschickungseinrichtung für eine Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen zu einer Furnierbahn - Google Patents
Beschickungseinrichtung für eine Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen zu einer FurnierbahnInfo
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- DE4015572C2 DE4015572C2 DE4015572A DE4015572A DE4015572C2 DE 4015572 C2 DE4015572 C2 DE 4015572C2 DE 4015572 A DE4015572 A DE 4015572A DE 4015572 A DE4015572 A DE 4015572A DE 4015572 C2 DE4015572 C2 DE 4015572C2
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- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für eine
Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen zu einer Fur
nierbahn durch gegenseitiges Verleimen der Furnierstreifen an
deren Längskanten, mit einem Stauförderer, der die einzeln
zugeführten Furnierstreifen quer zu deren Längsausdehnung in
einer horizontalen Bahn fortbewegt und dessen Fördermittel in
mehreren, über die Breite der Beschickungseinrichtung ver
teilten parallelen Spuren arbeiten, und mit in Förderrichtung
frei beweglich geführten, in Umlaufbahnen zirkulierenden Ab
standhaltern, welche längs der Förderstrecke neben den För
derspuren zwischen die einzelnen Furnierstreifen eingreifen
und von letzteren mitgeführt werden.
Eine Beschickungseinrichtung dieser Art ist z. B. aus der
DE-PS 16 28 970 bekannt. Bei dieser Be
schickungseinrichtung ist der Stauförderer als Rollenförderer
ausgebildet, der in jeder der Förderspuren eine Reihe von an
getriebenen, mit Rutschkupplungen versehenen Förderrollen und
denen gegenüber eine Reihe von unter Federdruck stehenden,
frei drehbaren Gegenrollen aufweist. In der Regel sind die
Förderrollen unterhalb und die Gegenrollen oberhalb der För
derebene angeordnet. Alle jeweils gleichachsigen Förderrollen
sitzen gemeinsam auf durchgehenden Antriebswellen, die sich
über die ganze Breite der Beschickungseinrichtung erstrecken
und an ihrem einen Ende über ein Triebwerk mit einer gemein
samen Antriebsmaschine verbunden sind. Die Gegenrollen sind
reihenweise an höhenverstellbaren Balken gelagert. Aus vor
wiegend räumlichen Gründen befinden sich die Vorrichtungen
zur Führung der Abstandhalter oberhalb der Förderebene, wo
sie zwischen den Reihen der Gegenrollen und deren Halterungen
Platz finden. Unterhalb der Förderebene wäre dafür, wegen der
durchgehenden Antriebswellen, nicht genügend Raum vorhanden.
Ein wesentlicher Nachteil der beschriebenen Beschickungsein
richtung ist darin zu sehen, daß durch die zahlreichen Auf
bauten die Sicht auf die Förderebene bzw. auf die in der Be
schickungseinrichtung befindlichen Furnierstreifen größten
teils verdeckt ist. Dem Bediener der Beschickungseinrichtung
fehlt dadurch der Überblick über den geordneten Ablauf der
Beschickung und im Falle der Herstellung von Deckfurnieren
insbesondere auch die Sicht auf das entstehende Oberflächen
bild der Furnierbahn, was die Auswahl passender Furnierstrei
fen zur Bildung eines ästhetisch ansprechenden Musters er
schwert.
Die Erfahrung zeigt ferner, daß sich der in der bekannten
Beschickungseinrichtung vorgesehene Rollenförderer für die
Verarbeitung von dünnen, z. B. 0,6 mm starken Furnierstreifen
zur Herstellung von Deckfurnieren weniger eignet. Insbeson
dere läßt sich die auf die Furnierstreifen ausgeübte, durch
die Rutschkupplungen vermittelte Vortriebskraft nicht fein
genug dosieren, so daß unter Umständen an den aufgestauten
Furnierstreifen zu hohe Kräfte auftreten, welche zu einer Beschädigung
der Furnierstreifen führen können.
Im übrigen sind die Mittel zum Aufbau dieses Stauförderers
und zu dessen Betrieb ziemlich kompliziert und aufwendig. Vor
allem der große Materialaufwand und die Kosten für die Her
stellung einer Vielzahl von Lager- und Getriebteilen sind bei
dieser Bauform des Stauförderers verhältnismäßig hoch.
Aus der DE-OS 28 28 901 ist ferner eine Maschine zum Zusammensetzen
und Verleimen von Furnierstreifen beschrieben, in
welcher jeweils eine Mehrzahl von in ihrer gegenseitigen Lage
vorher fixierten Furnierstreifen zwischen zwei Druckplatten
gleichzeitig miteinander zu Platten verleimt werden. Als Beschickungseinrichtung
dient ein vor- und zurückbewegbarer
Auslegetisch, auf dem die Furnierstreifen in der gewünschten
Anordnung bereitgelegt werden. Andere Fördermittel sind keine
vorhanden. Dagegen sind Abstandhalter vorgesehen, welche in
mehreren Nuten des Auslegetisches manuell bewegbar sind bzw.
mit den manuell zugeführten Furnierstreifen jeweils an die
zuvor aufgelegten Furnierstreifen herangeschoben werden. Der
Auslegetisch wird dann mit den bereitgelegten Furnierstreifen
zwischen die Druckplatten geschoben. In dieser Stellung werden
die Furnierstreifen an der oberen Druckplatte fixiert,
worauf der Auslegetisch wieder zurückgeholt werden kann. Danach
erfolgt in der Maschine das Zusammenfügen und Verleimen
der Furnierstreifen.
Eine Beschickungseinrichtung dieser Art gewährt zwar beim Bereitlegen
der Furnierstreifen freie Sicht auf den Auslegetisch.
Der vor- und zurückbewegbare Auslegetisch ist jedoch
nur für eine intermittierende Beschickung der Verleimmaschine
geeignet, nicht aber für eine laufende automatische Beschickung
einer kontinuierlich arbeitenden Verleimmaschine,
mit der sich auch endlose Furnierbahnen herstellen lassen.
Die dazu erforderlichen Mittel, wie Stauförderer und Umlaufbahnen
für zirkulierende Abstandhalter, fehlen bei dieser
Beschickungseinrichtung.
Die DE-OS 34 09 178 betrifft eine Maschine zum Zusammensetzen
und Verleimen von Furnierstreifen. Auf der Eingangsseite dieser
Maschine befindet sich ein Bandförderer mit parallelen
Förderbändern und endseitigen Gegendruckrollen. Dieser Bandförderer
ist jedoch in Vorschubrichtung so kurz, daß ein
diesem zugeführter Furnierstreifen die den zwangsweisen Vorschub
bewirkenden Gegendruckrollen schon erreicht, bevor der
Furnierstreifen zur Gänze auf den Förderbändern liegt. Es
handelt sich demnach nicht um einen Stauförderer, auf dessen
Staustrecke jeweils mehrere, mit Abstand aneinandergereihte
Furnierstreifen befördert werden. Auch das Fehlen von Abstandhaltern
macht deutlich, daß sich diese Beschickungseinrichtung
von derjenigen der eingangs genannten Art weitgehend
unterscheidet. Als nachteilig erweist sich auch hier
der Umstand, daß der Überbau mit den Gegendruckrollen den
Gesamtüberblick über eine ganze Reihe nacheinander aufgelegter
Furnierstreifen verhindert.
Aus der US-PS 4 615 759 ist eine weitere Furnierzusammensetzmaschine
bekannt, welche an ihrer Eingabeseite zwei übereinander
angeordnete Förderbänder aufweist, wobei die unteren
gegenüber den oberen Förderbändern soweit vorstehen, daß
jeweils ein Furnierstreifen aufgelegt werden kann. Dieser
Bandförderer hat ebenfalls den Nachteil, daß beim Auflegen
eines Furnierstreifens die Sicht auf die zuvor aufgelegten
Furnierstreifen behindert ist, im vorliegenden Fall durch die
oberen Förderbänder und deren Antriebsmittel.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Beschickungseinrich
tung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie
die Sicht auf die in derselben befindlichen Furnierstreifen
freihält, daß sie die einwandfreie Verarbeitung dünner Fur
nierstreifen ermöglicht und daß sie eine einfachere und we
niger aufwendige Bauart aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Stauförderer als Bandförderer ausgebildet ist, der mehre
re, auf einer Stützplatte gleitende, als Tragorgane für eine
Mehrzahl von Furnierstreifen dienende Förderbänder aufweist,
welche die Furnierstreifen auf der Staustrecke allein aufgrund
der Haftreibung vortreiben, und daß die die Umlaufbahnen
der Abstandhalter bildenden Führungsmittel unterhalb
der Förderebene angeordnet sind.
Durch die Verwendung eines Bandförderers der genannten Art
läßt sich die Sicht auf praktisch die ganze Förderebene
freihalten, indem sich die Antriebs- und Führungsmittel der
Förderbänder artgemäß unterhalb der Förderebene befinden.
Außerdem beschränkt sich der Raumbedarf für diese Antriebs-
und Führungsmittel auf die Randpartien der Förderebene, so
daß für die Vorrichtungen zur Führung der Abstandhalter un
terhalb der Förderebene genügend Platz vorhanden ist.
Versuche haben zudem überraschend gezeigt, daß ein derarti
ger Bandförderer bei geeigneter Wahl der Förderbänder hin
sichtlich Material und Oberflächenstruktur durchaus geeignet
ist, Furnierstreifen aller Art zusammen mit den durch diese
mitgeführten Abstandhaltern unter Ausnützung der allein durch
Haftreibung vermittelten Vortriebskraft einwandfrei zu för
dern. Da diese Vortriebskraft ohne besonderen Aufwand ver
hältnismäßig klein gehalten werden kann, besteht ferner an
keiner Stelle der Förderstrecke die Gefahr, daß übermäßig
große Kräfte auftreten, welche den Furnierstreifen schaden
oder in sonstiger Weise die Verarbeitung derselben stören
könnten.
Der Ersatz des bisherigen Rollenförderers durch einen Band
förderer hat überdies den Vorteil, daß zu dessen Aufbau und
Betrieb erheblich weniger Aufwand benötigt wird, insbesondere
durch den Wegfall der beim Rollenförderer vorhandenen zahl
reichen Wellen, Lager, Rollen, Rutschkupplungen und Vorrich
tungen zur Höhenverstellung der Gegenrollen. Außerdem ist
das Betriebsverhalten eines Bandförderers weit weniger tempe
raturabhängig als dasjenige eines Rollenförderers der be
schriebenen Art, und die betriebsmäßige Geräuschentwicklung
ist beim Bandförderer ebenfalls geringer.
Bei der Beschickungseinrichtung nach der
DE-PS 16 28 970 sind die Abstandhalter mit Laufrollen
an Führungsschienen gelagert, wobei die Führungsschienen ein
zeln in sich geschlossen sind und in Vertikalebenen verlau
fen. Jede Führungsschiene weist einen horizontalen, unmittel
bar oberhalb der Förderebene angeordneten Vorlaufabschnitt
und einen darüber befindlichen, schräg abfallenden Rücklauf
abschnitt auf, wobei diese beiden Abschnitte an der Eingangs
seite der Beschickungseinrichtung durch einen Umlenkbogen und
an der Ausgangsseite der Beschickungseinrichtung durch einen
Schachtabschnitt miteinander verbunden sind. Ein dauernd be
triebenes Hebewerk, welches sich über die ganze Höhe des
Schachtabschnitts erstreckt, fördert die aus dem Vorlaufab
schnitt ankommenden Abstandhalter durch den Schachtabschnitt
nach oben in den Rücklaufabschnitt der Führungsschiene. Am
Ende des Rücklaufabschnittes befindet sich eine Sperrschalt
vorrichtung, welche die sich an derselben stauenden Abstand
halter zum Einlauf in den Vorlaufabschnitt schrittweise frei
gibt. Zur Steuerung der Sperrschaltvorrichtung dient ein me
chanisches Abtastorgan, das jeweils durch die vorlaufende
Längskante eines dem Rollenförderer zugeführten Furnierstrei
fens betätigt wird.
Die Abstandhalter und die Mittel zur Führung derselben in
einer Umlaufbahn können bei der erfindungsgemäßen Be
schickungseinrichtung grundsätzlich gleich ausgebildet sein
wie bei derjenigen nach der DE-PS 16 28 970.
Eine bevorzugte Ausführungsform der genannten Mittel besteht
jedoch darin, daß jede Führungsschiene einen horizontalen,
unmittelbar unterhalb der Förderebene angeordneten Vorlaufab
schnitt und einen darunter befindlichen, schräg abfallenden
Rücklaufabschnitt aufweist, und daß diese beiden Abschnitte
an der Ausgangsseite der Beschickungseinrichtung durch einen
Umlenkbogen und an der Eingangsseite der Beschickungsein
richtung durch einen Schachtabschnitt miteinander verbunden
sind, wobei im Schachtabschnitt eine Hebevorrichtung wirksam
ist, welche die aus dem Rücklaufabschnitt ankommenden Ab
standhalter durch den Schachtabschnitt nach oben in den Vor
laufabschnitt der Führungsschiene fördert.
Obwohl bei diesem Lösungskonzept anscheinend lediglich eine
seitenverkehrte und bezüglich der Förderebene spiegelbildli
che Anordnung der bei der bekannten Beschickungseinrichtung
vorhandenen Führungsschiene vorliegt, ermöglicht die vorge
schlagene Anordnung jedoch wesentliche Verbesserungen hin
sichtlich der Mittel für die Rückführung der Abstandhalter in
den Vorlaufabschnitt, die sich bei der bekannten Lösung nicht
verwirklichen lassen.
Eine diesbezüglich vorteilhafte Ausführungsform besteht dar
in, daß am unteren Ende des Schachtabschnitts eine schritt
weise arbeitende Hebevorrichtung vorgesehen ist, welche durch
die Zufuhr der Furnierstreifen gesteuert wird und welche die
aus dem Rücklaufabschnitt ankommenden Abstandhalter erfaßt
und in den Schachtabschnitt befördert, so daß bei jedem
Schritt der Hebevorrichtung jeweils der oberste der im
Schachtabschnitt übereinander gestapelten Abstandhalter in
den Vorlaufabschnitt gelangt. Einerseits entfällt dadurch die
früher benötigte Sperrschaltvorrichtung. Andererseits nimmt
die vorgeschlagene Hebevorrichtung viel weniger Raum ein als
das früher gemäß dem Stand der Technik verwendete Hebewerk.
Die Hebevorrichtung kann ein die Abstandhalter erfassendes
Sternrad aufweisen, das z. B. die Abstandhalter an deren Lauf
rollen erfaßt. Sofern jeder Abstandhalter wie bei der be
schriebenen bekannten Beschickungseinrichtung zwei in Bahn
richtung hintereinander angeordnete Laufrollenpaare aufweist,
ist das Sternrad vorzugsweise so ausgebildet, daß es jeweils
das hintere Laufrollenpaar eines Abstandhalters und das vor
dere Laufrollenpaar des unmittelbar nachfolgenden Abstandhal
ters gemeinsam erfaßt.
Die Hebevorrichtung kann ein Klinkenschaltgetriebe aufweisen,
zu dessen Betrieb beispielsweise ein pneumatischer oder hy
draulischer Arbeitszylinder vorgesehen ist.
Der Betrieb der Hebevorrichtung wird mit Vorteil durch eine
derselben einzeln zugeordnete Lichtschranke gesteuert, die
mit einem senkrecht zur Förderebene verlaufenden Lichtstrahl
die ablaufende Längskante jedes vom Stauförderer aufgenomme
nen Furnierstreifens abtastet. Durch die optische Abtastung,
im Gegensatz zur mechanischen Abtastung, werden eine Beein
trächtigung des auf einer verhältnismäßig geringen Vor
triebskraft basierenden Förderbetriebes und eine mögliche Be
schädigung der Furnierstreifen vermieden.
In ähnlicher Weise wie bei der bekannten Führungsschiene kann
der Endbereich des Vorlaufabschnitts der Führungsschiene
durch einen schräg abfallenden, für den Auslauf der Abstand
halter aus der Förderebene bestimmten Teilabschnitt gebildet
sein, an dessen Ende die Abstandhalter mit den Furnierstrei
fen außer Eingriff gelangen. Damit wird erreicht, daß die
Abstandhalter während ihres allmählichen Rückzugs aus der
Förderebene eine unveränderliche Winkelstellung bezüglich der
Förderebene einnehmen, um unkontrollierbare Bewegungen der
Furnierstreifen in vertikaler Richtung zu vermeiden. Aus dem
gleichen Grund wäre es zweckmäßig, wenn die Abstandhalter
sowohl im Bereich des horizontalen Teils des Vorlaufab
schnitts als auch im schräg abfallenden Teilabschnitt mög
lichst senkrecht zur Förderebene verlaufen würden, so daß
die Anschlagflächen der Abstandhalter stets im wesentlichen
senkrecht gegen die Längskanten der Furnierstreifen drücken.
Um diesen Idealfall trotz des Richtungswechsels in der Füh
rungsbahn wenigstens annähernd zu erreichen, wird vorgeschla
gen, daß die Abstandhalter in einem von der Senkrechten zu
ihrer Führungsbahn abweichenden Anstellwinkel von dieser ab
stehen, wobei dieser Anstellwinkel so gewählt ist, daß die
Winkellage der Abstandhalter bezüglich der Förderebene in den
genannten beiden Bereichen an der jeweiligen Schnittstelle
mit der Förderebene etwa im gleichen Maß von der Senkrechten
zur Förderebene abweicht. Sofern die Abstandhalter wie bei
der bekannten Beschickungseinrichtung keilförmige Anschlag
flächen aufweisen, weil die Keilform den Rückzug der Abstand
halter aus dem Spalt zwischen den sich stauenden Furnier
streifen erleichtert, kann die genannte Regel nur für jeweils
eine der beiden Anschlagflächen einigermaßen eingehalten
werden, d. h. im horizontalen Bereich kann die hintere und im
schrägen Bereich kann die vordere Anschlagfläche wenigstens
annähernd senkrecht zur Förderebene verlaufen.
Bei der Herstellung einer endlosen Furnierbahn, die in einem
späteren Arbeitsgang in Furnierblätter gewünschter Länge zer
schnitten wird, bildet sich der Stau der Furnierstreifen in
der Beschickungseinrichtung allein aufgrund der höheren Ge
schwindigkeit der Fördermittel in der Beschickungseinrichtung
gegenüber derjenigen in der Furnierzusammensetzmaschine, de
ren Verhältnis z. B. 2 : 1 betragen kann. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, unzusammenhängende Furnierblätter herzustel
len, indem eine Anzahl Furnierstreifen, die zusammen ein Fur
nierblatt der gewünschten Länge ergeben, in der Beschickungs
einrichtung gestaut und als getrenntes Paket der Furnierzu
sammensetzmaschine zugeführt wird. Dazu kann am Ende des Vor
laufabschnitts der Führungsschiene eine Arretiervorrichtung
mit einem in die Führungsbahn der Abstandhalter bewegbaren
Anschlag zum Anhalten der Furnierstreifen zwecks Unterbre
chung der Furnierbahn vorgesehen sein. Vorzugsweise ist diese
Arretiervorrichtung im Bereich des schräg abfallenden Teilab
schnitts der Führungsschiene wirksam.
Unter Umständen, vor allem für die Verarbeitung stärkerer
Furnierstreifen bzw. solchen mit starker Verwerfung, kann es
zweckmäßig sein, Maßnahmen zu treffen, um die Furnierstrei
fen schon vor der Übergabe an die Furnierzusammensetzmaschine
in eine möglichst ebene Form zu bringen. Außerdem kann die
Notwendigkeit bestehen, die Vortriebskraft an der Übergabe
stelle im Hinblick auf die verhältnismäßig geringe Vor
triebskraft des Bandförderers zu erhöhen, d. h. die Furnier
streifen mit einer, gegenüber der durch die Haftreibung ver
mittelten, erhöhten Vortriebskraft zu fördern. Zu diesem
Zweck können am Ende der Förderstrecke mit den Förderbändern
zusammenarbeitende Niederhaltevorrichtungen vorgesehen sein,
welche die an die Furnierzusammensetzmaschine abzugebenden
Furnierstreifen von oben gegen die Förderebene drücken. Eine diesbe
zügliche Ausführungsform kann z. B. darin bestehen, daß jede
Niederhaltevorrichtung eine Gegendruckrolle ohne Eigenantrieb
aufweist, die auf die endseitige Umlenkrolle des jeweiligen
Förderbandes ausgerichtet ist und um die ein im spitzen Win
kel auf die Förderebene zulaufender Flachriemen geführt ist.
Zweckmäßigerweise sind oberhalb der Förderebene den Förder
bändern gegenüberliegende Führungslineale angeordnet, die
sich über wenigstens einen Teil der Förderstrecke ausdehnen.
Dabei sind diese Führungslineale bezüglich ihrer Höhenlage
selbstverständlich so anzuordnen, daß die durch deren Gleit
bahnen gebildete Ebene unterhalb derjenigen liegt, welche
durch die Spitzen der in der Förderebene befindlichen Ab
standhalter gebildet wird, damit die Abstandhalter in jedem
Fall von den Furnierstreifen erfaßt werden, also insbesonde
re auch dann, wenn die Furnierstreifen infolge Verwerfung
teilweise bis an die Führungslineale aufgewölbt sind und an
diesen entlanggleiten.
Wie Versuche gezeigt haben, ist es ohne weiteres möglich, die
an den Führungsschienen und Führungslinealen entstehenden
Reibungskräfte gesamthaft in zulässigen Grenzen zu halten, so
daß ein einwandfreier Vortrieb der Furnierstreifen durch den
Bandförderer gewährleistet ist.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Frontansicht, Grundriß und eine Seitenan
sicht der Beschickungseinrichtung;
Fig. 4 den Förderbandantrieb;
Fig. 5 eine der je einem Förderband zugeordneten
Vorrichtungen zum Betrieb der Abstandhalter
und zur Niederhaltung der Furnierstreifen,
in größerem Maßstab;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Führungsschiene
für die Abstandhalter;
Fig. 7 das hintere Ende der Führungsschiene mit
der Arretiervorrichtung;
Fig. 8 das vordere Ende der Führungsschiene mit
der Hebevorrichtung;
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch die Hebevor
richtung nach derLinie IX-IX in Fig. 8; und
Fig. 10 einen Vertikalschnitt nach der Linie X-X in
Fig. 9.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Beschickungseinrichtung
ruht auf einem fahrbaren Untergestell 1, das aus verschiede
nen Rahmenteilen 2 bis 5 und je einem Paar Stützen 6 und 7
auf beiden Seiten sowie nicht näher bezeichneten Verbindungs
teilen besteht. An den unteren Enden der Stützen 6, 7 sind
Rollen 8 gelagert, mit denen die Beschickungseinrichtung auf
im Boden verankerten Schienen 9 an die nicht dargestellte
Furnierzusammensetzmaschine herangefahren werden kann. Mit
einer Arretiervorrichtung 10 kann die Beschickungseinrichtung
in der gewünschten Position blockiert werden. Nahe der Rück
seite der Beschickungseinrichtung ist über dem Untergestell
ein Jochbalken 11 montiert, der die später beschriebenen Nie
derhaltevorrichtungen sowie an einem Ausleger 12 ein Steuer
gerät 13 trägt und an dem seitlich ein Schaltgeräteschrank 14
angebracht ist.
Die Beschickungseinrichtung ist mit einem als Stauförderer
arbeitenden Bandförderer ausgerüstet, der mehrere, als Trag
organe für die Furnierstreifen dienende Förderbänder 15 auf
weist, die in parallelen, über die Breite der Beschickungs
einrichtung verteilten Spuren arbeiten und die einzeln zuge
führten Furnierstreifen quer zu deren Längsausdehnung in den
durch den Pfeil 16 angezeigten Förderrichtung in einer hori
zontalen Bahn allein aufgrund der Haftreibung fortbewegen.
Dabei gleiten die Förderbänder 15 auf einer Stützplatte 17
aus Blech, die sich über die ganze Breite und von der Front
seite bis nahe an die Rückseite der Beschickungseinrichtung
erstreckt, wobei für den Durchtritt der Förderbänder 15 an
der Eingangsseite des Bandförderers Öffnungen 18 in der
Stützplatte 17 vorgesehen sind. Wie nur aus Fig. 1 hervor
geht, können die Gleitbahnen 19 für die Förderbänder 15 aus
der Stützplatte 17 nach oben versetzt sein. Derart versetzte
Gleitbahnen können sich außerdem, in der Förderrichtung 16
gesehen, über die ganze Länge der Stützplatte 17 erstrecken,
so daß sich die an der Vorderseite der Beschickungseinrich
tung auf die Stützplatte 17 aufgelegten Furnierstreifen nur
auf diesen Gleitbahnen abstützen.
In Fig. 2 ist ein Teil der Stützplatte 17 und des Jochbalkens
11 weggeschnitten, um den Förderbandantrieb besser sichtbar
zu machen. Jedes Förderband 15 umschlingt eine vordere An
triebsrolle 20, eine hintere Umlenkrolle 21 und eine Spann
rolle 22, wie dies Fig. 4 am deutlichsten zeigt. Die An
triebsrollen 20 aller Förderbänder 15 sitzen auf einer durch
gehenden Antriebswelle 23, welche sich über die ganze Breite
der Beschickungseinrichtung erstreckt, und ein gemeinsamer
Antriebsmotor 24 treibt über einen Transmissionsriemen 25 die
Antriebswelle 23 an.
Die Beschickungseinrichtung verfügt über mehrere, unter sich
gleiche Vorrichtungen 26 für den Betrieb von Abstandshaltern
27, welche je in einer Umlaufbahn zirkulieren und längs der
Förderstrecke neben den Förderspuren zwischen die einzelnen
Furnierstreifen eingreifen und von letzteren mitgeführt wer
den. Dies mit dem Zweck, die an ihren Längskanten mit einem
durch Wärme aktivierbaren Klebstoff versehenen Furnierstrei
fen während des Beschickungsvorganges auseinanderzuhalten.
Diese Vorrichtungen 26 sind unterhalb der Förderebene ange
ordnet und weisen je eine in sich geschlossene, in einer Ver
tikalebene verlaufende Führungsschiene 28 auf, an der die Ab
standhalter 27 in an sich bekannter Weise mit Laufrollen 29
freibeweglich gelagert sind. Die Fig. 5 zeigt eine derartige
Vorrichtung in größerem Maßstab, während Einzelheiten der
selben in den Fig. 6 bis 10 dargestellt sind.
Die Abstandhalter 27, welche aus den vorher genannten Gründen
in einem von der Senkrechten zu ihrer Führungsbahn abweichen
den Anstellwinkel von dieser abstehen, weisen vier paarweise
hintereinander angeordnete Laufrollen 29 auf. Gemäß Fig. 6
ist die Führungsschiene 28 so ausgebildet, daß sie die Lauf
rollen 29 an deren Außenseite umfaßt. Sie besteht über ihre
ganze Länge aus zwei Hälften 30 und 31, die durch Distanz
stücke 32 miteinander verbunden sind. Bezüglich des Bahnver
laufs weist die Führungsschiene 28 nach Fig. 5 einen horizon
talen, unmittelbar unterhalb der Förderebene angeordneten
Vorlaufabschnitt 33 und einen darunter befindlichen, schräg
abfallenden Rücklaufabschnitt 34 auf. Diese beiden Abschnitte
33, 34 sind an der Ausgangsseite der Beschickungseinrichtung
durch einen Umlenkbogen 35 und an der Eingangsseite derselben
durch einen Schachtabschnitt 36 miteinander verbunden. Am un
teren Ende des Schachtabschnitts 36 ist im Zentrum eines wei
teren Umlenkbogens 37 eine schrittweise arbeitende Hebevor
richtung 38 vorgesehen, welche die aus dem Rücklaufabschnitt
34 ankommenden Abstandhalter 27 erfaßt und in den Schacht
abschnitt 36 befördert, so daß bei jedem Schritt der Hebe
vorrichtung 38 jeweils der oberste der im Schachtabschnitt 36
übereinander gestapelten Abstandhalter 27 in den Vorlaufab
schnitt 33 gelangt.
Die Hebevorrichtung 38 weist ein zweiteiliges Sternrad 39 mit
vier Greifern 40 auf, welche die Abstandhalter 27 an deren
Laufrollen 29 erfassen, und zwar jeweils gemeinsam die hinte
ren Laufrollen eines Abstandhalters und die vorderen Laufrol
len eines unmittelbar nachfolgenden Abstandhalters, so daß
die Abstandhalter 27 bei der Überführung in den Schachtab
schnitt 36 miteinander in Kontakt bleiben. Zur Betätigung des
Sternrades 39 weist die Hebevorrichtung 38 ein Klinkenschalt
getriebe auf, das aus einem Schaltrad 41, einer Schaltklinke
42 und einer federnden Sperrklinke 43 besteht. Die Schalt
klinke 42 ist in in einem um das Schaltrad 41 drehbaren
Schaltring 44 verschiebbar gelagert und drückt unter der Wir
kung einer Feder 45 auf das Schaltrad 41. Am Schaltring 44
ist um die Achse 46 ein Stößel 47 angelenkt, der mit der
Schubstange 48 eines pneumatischen oder hydraulischen Ar
beitszylinders 49 zum Betrieb der Hebevorrichtung 38 verbun
den ist.
Gesteuert wird der Betrieb der Hebevorrichtung 38 durch eine
derselben einzeln zugeordnete Lichtschranke 50, die mit einem
senkrecht zur Förderebene verlaufenden Lichtstrahl die ab
laufende Längskante jedes vom jeweiligen Förderband 15 aufge
nommenen Furnierstreifens abtastet. Die Anordnung ist dabei
so getroffen, daß bei jedem Abtastimpuls der Lichtschranke
50 die Hebevorrichtung 38 um einen Schritt fortgeschaltet und
damit ein Abstandhalter 27 in den Vorlaufabschnitt 33 der
Führungsschiene 28 an die hintere Längskante des abgetasteten
Furnierstreifens herangeschoben wird.
Den Endbereich des Vorlaufabschnitts 33 der Führungsschiene
28 bildet ein schräg abfallender Teilabschnitt 51, der für
den Auslauf der Abstandhalter 27 aus der Förderebene bestimmt
ist. Gegen das Ende dieses Teilabschnitts 51 gelangen die Ab
standhalter 27 mit den Furnierstreifen außer Eingriff. Der
Anstellwinkel der Abstandhalter ist in Abhängigkeit vom Nei
gungswinkel des schrägen Teilabschnitts 51 so gewählt, daß
die Winkellage der Abstandhalter 27 im horizontalen Vorlauf
abschnitt 33 und im schrägen Teilabschnitt 51 etwa im glei
chen Maß von der Senkrechten zur Förderebene abweicht. Bei
einem Neigungswinkel von 15° hat sich ein Anstellwinkel von
10° als vorteilhaft erwiesen, wenn die Abstandhalter 27,
wie im vorliegenden Beispiel, keilförmig ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 5 und deutlicher aus Fig. 7 hervorgeht, befindet
sich am Ende des Vorlaufabschnitts 33 der Führungsschiene 28
eine Arretiervorrichtung 52, die im schräg abfallenden Teil
abschnitt 51 wirksam ist und zum Anhalten der Furnierstreifen
zwecks Unterbrechung der Furnierbahn vorgesehen ist. Diese
Arretiervorrichtung 52 weist einen um die Achse 53 schwenkba
ren Anschlag 54 auf, der in die Führungsbahn der Abstandhal
ter 27 bewegbar ist. Zur Betätigung des Anschlags 54 ist ein
Arbeitszylinder 55 vorgesehen, der einerseits am Anschlag 54
und andererseits an einer ortsfesten Lasche 56 angelenkt ist.
Damit die Abstandhalter 27 längs der Förderstrecke freie Bahn
haben, sind in der Stützplatte 17 entsprechende Längsschlitze
57 vorgesehen (Fig. 2).
Am Ende der Förderstrecke sind ferner mit den Förderbändern
15 zusammenarbeitende Niederhaltevorrichtungen 58 vorgesehen,
welche die an die Furnierzusammensetzmaschine abzugebenden
Furnierstreifen von oben gegen die Förderebene drücken und
einen verstärkten Vortrieb derselben bewirken. Diese Nieder
haltevorrichtungen 58 sind am Jochbalken 11 montiert und wei
sen je eine auf die endseitige Umlenkrolle 21 des jeweiligen
Förderbandes 15 ausgerichtete Gegendruckrolle 59 ohne Eigen
antrieb auf. Die Gegendruckrolle 59 ist am freien Ende eines
um die Achse 60 schwenkbaren Hebels 61 frei drehbar gelagert,
an dem die Kraft eines Arbeitszylinders 62 wirksam ist, der
den Gegendruck erzeugt. Um die Gegendruckrolle 59 und eine
weitere, auf der Achse 60 frei drehbare Rolle 63 ist ein end
loser Flachriemen 64 geführt, der im spitzen Winkel auf die
Förderebene zuläuft und den Einlauf der Furnierstreifen zwi
schen die Rollen 21 und 59 erleichtert.
An jeder Niederhaltevorrichtung 58 ist schließlich ein Füh
rungslineal 65 höhenverstellbar angebracht, das oberhalb der
Förderebene dem betreffenden Förderband 15 gegenüberliegt und
das sich über einen Teil der Förderstrecke bis zum Wirkungs
bereich der Niederhaltevorrichtung 58 ausdehnt.
Claims (16)
1. Beschickungseinrichtung für eine Maschine zum Zusam
mensetzen von Furnierstreifen zu einer Furnierbahn durch ge
genseitiges Verleimen der Furnierstreifen an deren Längskan
ten, mit einem Stauförderer, der die einzeln zugeführten Fur
nierstreifen quer zu deren Längsausdehnung in einer horizon
talen Bahn fortbewegt und dessen Fördermittel in mehreren,
über die Breite der Beschickungseinrichtung verteilten paral
lelen Spuren arbeiten, und mit in Förderrichtung frei beweg
lich geführten, in Umlaufbahnen zirkulierenden Abstandhal
tern, welche längs der Förderstrecke neben den Förderspuren
zwischen die einzelnen Furnierstreifen eingreifen und von
letzteren mitgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stauförderer als Bandförderer ausgebildet ist, der mehrere,
auf einer Stützplatte (17) gleitende, als Tragorgane für eine
Mehrzahl von Furnierstreifen dienende Förderbänder (15) aufweist,
welche die Furnierstreifen auf der Staustrecke allein
aufgrund der Haftreibung vortreiben, und daß die die Umlaufbahnen
der Abstandhalter (27) bildenden Führungsmittel (28)
unterhalb der Förderebene angeordnet sind.
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Abstandhalter (27) mit Laufrollen (29) an Führungsschienen
(28) gelagert sind, wobei die Führungsschienen einzeln in
sich geschlossen sind und in Vertikalebenen verlau
fen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene (28)
einen horizontalen, unmittelbar unterhalb der Förderebene an
geordneten Vorlaufabschnitt (33) und einen darunter befind
lichen, schräg abfallenden Rücklaufabschnitt (34) aufweist,
und daß diese beiden Abschnitte an der Ausgangsseite der Be
schickungseinrichtung durch einen Umlenkbogen und an der Ein
gangsseite der Beschickungseinrichtung durch einen Schachtab
schnitt miteinander verbunden sind, wobei im Schachtabschnitt
eine Hebevorrichtung (38) wirksam ist, welche die aus dem
Rücklaufabschnitt (34) ankommenden Abstandhalter (27) durch
den Schachtabschnitt (36) nach oben in den Vorlaufabschnitt
(33) der Führungsschiene (28) fördert.
3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (38) schrittweise
arbeitet, am unteren Ende des Schachtabschnitts (36) angeordnet
ist und durch die Zufuhr der Furnierstreifen gesteuert
wird, wobei sie die aus dem Rücklaufabschnitt (34)
ankommenden Abstandhalter (27) erfaßt und in den Schachtabschnitt
(36) befördert, so daß bei jedem Schritt der Hebevorrichtung
(38) jeweils der oberste der im Schachtabschnitt
(36) übereinander gestapelten Abstandhalter (27) in den Vorlaufabschnitt
(33) gelangt.
4. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebevorrichtung (38) ein die Abstand
halter (27) erfassendes Sternrad (39) aufweist.
5. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sternrad (39) die Abstandhalter (27)
an deren Laufrollen (29) erfaßt.
6. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 5, wobei jeder
Abstandhalter (27) zwei in Bahnrichtung hintereinander ange
ordnete Laufrollenpaare aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sternrad (39) so ausgebildet ist, daß es jeweils
das hintere Laufrollenpaar eines Abstandhalters (27) und das
vordere Laufrollenpaar des unmittelbar nachfolgenden Abstand
halters (27) gemeinsam erfaßt.
7. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (38)
ein Klinkenschaltgetriebe (41-46) aufweist.
8. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Betrieb des Klinkenschaltgetriebes
(41-46) ein pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder
(49) vorgesehen ist.
9. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Hebevor
richtung (38) durch eine derselben einzeln zugeordnete Licht
schranke (50) gesteuert wird, die mit einem senkrecht zur
Förderebene verlaufenden Lichtstrahl die ablaufende Längskan
te jedes vom Stauförderer aufgenommenen
Furnierstreifens abtastet.
10. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Endbereich des Vorlaufabschnittes (33)
der Führungsschiene (28) durch einen schräg abfallenden, für
den Auslauf der Abstandhalter (27) aus der Förderebene be
stimmten Teilabschnitt (51) gebildet ist, gegen dessen Ende
die Abstandhalter mit den Furnierstreifen außer Eingriff ge
langen.
11. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (27) in einem von der
Senkrechten zu ihrer Führungsbahn abweichenden Anstellwinkel
von dieser abstehen, wobei dieser Anstellwinkel so gewählt
ist, daß die Winkellage der Abstandhalter (27) bezüglich der
Förderebene im Bereich des horizontalen Teils des Vorlaufab
schnitts (33) der Führungsschiene (28) einerseits und im Be
reich des schräg abfallenden Teilabschnitts (51) am Ende des
Vorlaufabschnitts (33) andererseits an der jeweiligen
Schnittstelle mit der Förderebene etwa im gleichen Maß von
der Senkrechten zur Förderebene abweicht.
12. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Ende des Vorlaufabschnittes (33) der
Führungsschiene (28) eine Arretiervorrichtung (52) mit einem
in die Führungsbahn der Abstandhalter (27) bewegbaren An
schlag (54) zum Anhalten der Furnierstreifen zwecks Unter
brechung der Furnierbahn vorgesehen ist.
13. Beschickungseinrichtung nach den Ansprüchen 10 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (52)
im Bereich des schräg abfallenden Teilabschnitts (51) der
Führungsschiene (28) wirksam ist.
14. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderstrecke
mit den Förderbändern (15) zusammenarbeitende Niederhaltevorrichtungen
(58) vorgesehen sind, welche die an die
Furnierzusammensetzmaschine abzugebenden Furnierstreifen von
oben gegen die Förderebene drücken.
15. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Niederhaltevorrichtung (58) eine
Gegendruckrolle (59) ohne Eigenantrieb aufweist, die auf die
endseitige Umlenkrolle (21) des jeweiligen Förderbandes (15)
ausgerichtet ist und um die ein im spitzen Winkel auf die
Förderebene zulaufender Flachriemen (64) geführt ist.
16. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förderebene
den Förderbändern (15) gegenüberliegende Führungslineale (65)
angeordnet sind, die sich über wenigstens einen Teil der För
derstrecke ausdehnen.
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