DE504027C - Maschine zur Herstellung von Kistenstirnwaenden, Fuellungen o. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Kistenstirnwaenden, Fuellungen o. dgl.

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DE504027C
DE504027C DEG70523D DEG0070523D DE504027C DE 504027 C DE504027 C DE 504027C DE G70523 D DEG70523 D DE G70523D DE G0070523 D DEG0070523 D DE G0070523D DE 504027 C DE504027 C DE 504027C
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DEG70523D
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Gerrard Harrison & Bauer Inc
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Gerrard Harrison & Bauer Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0066Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by tongue and groove or tap hole connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Kistenstirnwänden, Füllungen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Mittel für die Herstellung von Kistenstirnwänden, Füllungen, Stuhlsitzen o. dgl., bei denen eine Anzahl Bretter gleicher Länge Seite an Seite angeordnet und durch Vorrichtungen, die ihre Enden zusammenhalten, verbunden sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf den Bau von Kistenstirnwänden, bei denen die Enden der benachbarten Bretter genutet und mittels einer Nagelleiste, die eine Feder hat, die in die genannte Nut eingreift, verbunden sind, um die Bretter zusammenzuhalten und mit ihrer kreuzweise angeordneten Faserung eine genügende Holztiefe zu geben, um die Nägel der Latten, die an den Seiten der Kiste angebracht sind, die nach den Enden der dicht nebeneinanderliegenden Bretter zu gebildet werden, aufzunehmen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Bauart dieses einzelnen Gegenstandes beschränkt, sondern kann allgemein auch auf Gegenstände ähnlicher Art angewandt werden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Bretter gleicher Länge, die zur Bildung von Kistenstirnwänden o. dgl. bestimmt sind, in einem Behältnis oder Stapelkasten Seite an Seite aneinandergestapelt, und die Bodenbretter liegen so, daß sie von da aus in Abständen auf eine Fördervorrichtung gegeben werden können. Hierdurch werden sie in zusammengehörige Gruppen öder Reihen gebracht, die durch die Maschine hindurch in fortlaufenden Zwischenräumen mittels der Führung vorwärts bewegt werden. Die Erfindung schließt völlig Verfahren und Mittel zur Zusammenstellung loser Bretter in zusammengehörige Reihen oder Gruppen auf einer Fördervorrichtung, die fortlaufend bewegt wird, und auf der die genannten losen Bretter auf die eine oder aridere Art behandelt werden (wobei sie ihre Gruppe oder ihre Zusammengehörigkeit behalten), ein, um eine vollständige Kistenstirnwand, Füllung o. dgl., bei der alle einzelnen Bretter .durch an ihren Enden starr zusammengehaltene Vorrichtungen zusammengehalten sind, zu bilden. Die genannte Behandlung oder Herstellung wird erreicht, ohne daß der beständige Fortgang der Bretter durch die Maschine unterbrochen wird.
  • Es ist bisher noch nicht vorgeschlagen worden, lose Bretter, während sie auf einer Führungsvorrichtung laufen, zu behandeln oder zu vereinigen, ohne ihre Fortbewegung zu unterbrechen;, andererseits ist bereits vorgeschlagen worden, mit Federn oder Nuten versehene Bretter auf einer Vorrichtung zu führen, auf der sie in gewissen Zeitabständen angehalten werden sollen, während eine querarbeitende Klampe die Federn und Zungen zusammenfügte, wobei die Führung hierauf wieder in Bewegung gesetzt wurde. Gemäß vorliegender Erfindung werden jedoch lose Bretter selbsttätig auf einer Führungsvorrichtung in Gruppeneinheiten zusammengefaßt und hierauf selbsttätig zusammengefügt, während sie durch die Maschine hindurchgehen, ohne irgendeine Unterbrechung ihrer Bewegung etwa durch endseitige Bewegung der Verbindungsleisten.
  • In der Ausführungsform schließt die Erfindung Mittel zur Nutung der Enden der zusammengestellten Bretter sowie Mittel zum Verleimen der Nuten und zum Einsetzen der mit Federn versehenen Leisten in die Nuten ein, so daß der weitere Vorwärtsgang der Bretter es verursacht, daß die genannten Federn in die Nuten eintreten, wodurch die Bretter fortlaufend miteinander gesichert werden.
  • Die mit Federn versehenen Leisten können mittels Federherstellungsvotrichtungen, die in die Maschine eingebaut sind, hergestellt werden und werden durch seitlich angeordnete und seitlich sich bewegende Führungen zu der Hauptführungsvorrichtung gefördert; nach Vereinigung der Bretter können diese gehobelt und an Längs- und. Breitseite beschnitten werden.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist es, daß die zu behandelnden Bretter nur hinsichtlich ihrer Länge auf gleiche Größe gebracht werden, daß sie jedoch beliebige Weite und Dicke besitzen können; die Erfindungschließt die Kennzeichnung ein, daß Bretter beliebiger Dicke und Breite hierdurch in Kistenstirnwände o. dgl. von feststehenden Ausmaßen übergeführt werden.
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt: Abb. i zeigt eine von einer Maschine gemäß der Erfindung hergestellte Kistenstirnwand. Abb.2 zeigt, wie diese den Teil einer Kiste bildet.
  • Abb. 3 ist eine etwas schaubildliche Ansicht eines Brettergruppenaufnahmeendes der Maschine.
  • Abb.4 ist eine Ansicht im senkrechten Querschnitt.
  • Abb. 5 zeigt eine Ansicht auf den Bretteraufnahmebehälter und auf Vorrichtungen, die zum aufeinanderfolgenden Auswerfen der zusammengehörigen Gruppen daraus dienen, von oben.
  • Abb.6 ist eine etwas schaubildliche Ansicht, von der linken Seite des Aufnahmeendes der :Maschine gesehen.
  • Abb. 7 ist ein herausgeschnittenes, etwas schaubildliches Teilbild, von unten nach oben gesehen, nach der rechten Seite der Maschine zu, von einem Punkte unterhalb des Aufnahmeendes der Maschine aus.
  • Abb. 8 ist eine Darstellung ähnlich der in Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. g zeigt ein vergrößertes Teilbild einer Rolle aus Abb. B.
  • Abb. io ist eine etwas schaubildliche Darstellung des mittleren Teils der Maschine und zeigt hauptsächlich die Vorrichtung zum Nuten der Enden der Brettergruppen `während ihres Durchgangs durch die Maschine.
  • Abb. z i ist ein Teilbild einer Nutenschneidevorrichtung.
  • Abb. 12 veranschaulicht im Teilbild die Herstellung der Nuten von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt an den Enden der Bretter.
  • Abb. 13 ist eine etwas schaubildliche Darstellung der zur Zuführung und zur Zusammenfügung der Bindeleisten oder Klampen für die einzelnen Brettergruppen verwendeten Vorrichtung.
  • Abb. 14 ist eine Ansicht von oben der in Abb. 13 gezeigten Vorrichtung im Einzelbild. Abb. 15 zeigt eine Vorderansicht der Abb. 14.
  • Abb. 16 ist ein herausgenommenes Teilbild in senkrechtem Schnitt nach der Abb. 13. Abb. 17 veranschaulicht im Ausschnitt den Vorgang der Vereinigung der Zurückhaltungs- und Sicherungsleisten zu einer Gruppe von Brettern.
  • Abb.18 bringt ein Teilbild in seitlicher Ansicht, Vorrichtung zur Aufnahme der Verbindungsleisten in dem Augenblick, wo sie mit den Brettergruppen zusammengefügt werden sollen.
  • Abb. i9 und 2o sind weitere Darstellungen davon.
  • Abb.21 ist ein Teilbild -der Vorrichtung von hinten zum Anhalten der Verbindungsleisten, während sie ohne Anhalten die fortwährende Zuführung der Brettergruppen ermöglichen.
  • Abb. 22 zeigt eine Seitenansicht derselben nach der Linie 22-2a der Abb. z-i in Pfeilrichtung.
  • Abb. 23 ist eine Ansicht von der Nähe des Ausgabeendes der Vorrichtung aus, und Abb. 24 zeigt das Ausgabe- oder Hinterende der Maschine von der Rückseite aus gesehen.
  • Abb.25 zeigt die Maschine im Grundriß. Abb. i veranschaulicht eine Kistenstirnwand der beschriebenen Art aus der vorerwähnten beschriebenen Erfindung, bestehend aus einer Anzahl Holzbretter A von beliebiger Breite und Stärke, jedoch gleicher Länge, die durch Einsetzen der in den Nagelleisten C befindlichen Federn D in ausgerichteten Nuten B, die sich in ihren Enden befinden, verbunden sind. Da die Federn und Nuten schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben, können sie nur von ihren Enden her eingesetzt werden, und es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, diesen Vorgang wiederholt an aufeinanderfolgenden Gruppen loser Bretter A zu ermöglichen, ohne ihren festgesetzten Lauf durch die Maschine aufzuhalten. E stellt Abstand-(Raumfüll-) Leisten oder Stützlatten dar, die aus den Nagelleisten C nach der Einsetzung geschnitten werden können und zur Bildung von Fußleisten dienen, auf denen die Kisten in Stapeln aufgeschichtet werden können, wodurch zwischen ihren angrenzenden Seitenflächen Raum gegeben wird; hierbei werden die Streifen E über die Querlatten F, wie in Abb. 2 dargestellt, genagelt.
  • Die Holzbretter A beliebiger Breite und Stärke, die aus dem Abfall von Sägewerken oder Fabriken hergestellt werden, werden auf einer Tafel 40 (Abb.3) an dem Aufnahmeende (rechts) der Maschine nebeneinandergebracht und in Lagen übereinander in einer Sammelbehälteranordnung, die aus Vorder- und Seitenwandteilen 4, 42 besteht, gestapelt.
  • Jede Lage von Latten A ist in genügender Anzahl aus einzelnen Brettern zusammengesetzt, die Seite an Seite liegen, um die Gruppenzusammenstellung zu geben und das Enderzeugnis zu bilden, und die Bretter werden insbesondere in dem Behälter durch Teilplatten 43 getrennt, die in Schlitzen 44a, die sich in der Endwandung 4.r befinden, seitlich eingestellt werden können. Eine Gruppe von Stücken A, die die unterste Lage bilden, wird von dem Behälter aus in Richtung der Länge der Einheiten der genannten Gruppe entlang der Tafel 40 zwischen einem System von Zuführungswalzen 44 45 (Abb. 4) quer hindurchgehend über die Maschine geführt und weiter auf Führungen 46, 47, die in der Längsrichtung der Maschine arbeiten, in fortlaufendem Arbeitsgang die Zusammenfügung der losen Bretter A ermöglicht, und zwar in einer Richtung quer zu ihrer Länge. Die Brettergruppen A werden aus dem Sammelbehälter in Form aufeinanderfolgender getrennter Gruppen durch einen hin und her gehenden Stoßer 48 geführt, dessen Frontschneide gleichzeitig am hinteren Ende aller Bretter, die die unterste Gruppe bilden, angreift und sie in der Richtung ihrer Länge bewegt, so daß ihre vorderen Enden zwischen die Walzen 44, 45 kommen. Das vordere Ende 49 des StoßerS 48 ist gewölbt oder gebogen, wodurch die Bodenbretter A von der nächstfolgenden Gruppe getrennt werden. Der Stoßer 48 wird mittels eines Treibgestänges 5o, das mit ihm bei 51 verbunden ist, betätigt und auch'mit einem Stiftknopf auf der Scheibe 52 durch eine Welle 53 geführt, die in Konsolen (Böcken) 54 läuft, die mit dem seitlichen Rahmenteil 55 der Maschine verbunden sind und mittels Getriebe 55 von der Welle 57 getrieben werden, die mittels einer Kette 2i r mit der treibenden Welle 78, die die Kettenräder 86, 87 für die Zuführungsketten 46, 47 trägt, verbunden ist. Der vordere Wandteil 41 des Behälters endigt oberhalb der Platten 4o, wobei die abgegebene Gruppe durch den so gebildeten Schlitz herausgegeben wird und die darüber befindlichen Gruppen durch die Platte 44 wie aus Abb. 4 klar ersichtlich, zurückgehalten wird.
  • Gewünschtenfalls können die eine Brettergruppe bildenden Bretterreihen derart zusammengestoßen werden, daß sie sich mit ihren Kanten berühren, während sie von den Behälter aus zu den Zuführungswalzen 44, 45 geführt werden mittels eines seitlich wirkenden und nachgiebig angebrachten Treibgliedes 204. (Abb. 5), das durch eine Feder 2o5 geregelt wird und, wie jede zusammengehörige Gruppe, durch den Stoßer 48 vorwärts getrieben wird; um die äußere Kante des äußeren Gliedes der untersten Behältergruppe aufzunehmen, wird die Gruppe seitlich gegen die Seitenwandung 42 gestoßen und ist in der Lage, Schwankungen bzw. Veränderungen in der Breite der einzelnen Gruppeneinheiten jeweils angepaßt zu werden. Der Stoßer 204 wird mittels eines Hebels 2o6 betätigt, der durch eine Feder 209 gegen die Platte 48 gezogen wird und einen Hebedaumen 207 trägt, der an die Zuführungsplatte 48 oder einen Zapfen 207a führend anliegt.
  • Gewünschtenfalls kann die Seitenwand 42 des Behälters derart eingestellt werden, daß der Behälter für verschiedene Breiten der zusammengehörigen Gruppen paßt. Ein geschlitzter Sicherheitsarm 2ro ist in Abb. 5 dargestellt, um die Einstellung der Seitenwand zu ermöglichen, und eine Teilplatte 43 ist aus dieser Abbildung, wie der Vergleich mit Abb. 3 ergibt, fortgelassen.
  • Die Zuführungswalzen 44, 45 sitzen auf Wellen 59, 6o, um sie jedoch jeder Unebenheit in der Stärke der Bretter A, .die eine Gruppe bilden, anzupassen, sind sie oder wenigstens eine von ihnen in der dargestellten Weise geteilt und auf die Wellen 59, 6o lose und schwebend aufgebracht. Sie sind mit Nuten versehen, damit sie sich mit der genannten Welle, wie Abb.4, 8 und 9 zeigen, bewegen können und haben, wie aus 62 in Abb. 9 zu ersehen ist, ein erweitertes Bohrloch 61. Die Wellen 59, 6o greifen mit den Federn 62 mit Spiel in die Wellenuten und sind in Achsleger innerhalb eines Bockes oder Rahmens 63 (Abb. 4 und 8) eingesetzt, von dem Tragklötze 64, die derart angeordnet sind, daß sie auf den Rollenabschnitten der Wellen laufen, etwa mittels Federn 65, die auf Stiftbolzen 66 sitzen, auf denen Trag-Böcke 64 lose aufgebracht sind, ausgehen. Es können Mittel für geeignetes Ausrichten der Walzenachsen 59, 6o senkrecht zueinander und voneinander vorgesehen werden. Die Walzen 59, 6o werden in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch eine senkrechtewelle 71 (Abb. 6 und 7), .gedreht, die über eine kurze Querwelle durch eine Kette 77 (Abb. 4) getrieben wird.
  • Aus der v oraufgehen,den Beschreibung ist zu ersehen; daß eine Bauart von fortlaufend getriebenen geteilten Walzen vorgesehen ist, geeignet, innerhalb gewisser Grenzen getrennte Bretter A von beliebiger Stärke aus einem Sammelbehälter 41 in einzelne und getrennte Gruppen loser Bretter zu fassen und aufzunehmen. Dies ist eine wesentliche Grundlage der Vorrichtung, da hierdurch die Maschine in der Lage ist, Holzabfälle verschiedener Stärke zu verarbeiten, ohne daß es nötig ist, diese vorher auf einheitliche Stärken zu bringen.
  • Es ist wesentlich, <aß die Brettergruppen A auf Fördergelenkketten 46, 47 in im wesentlichen einheitlicher Art und Weise aufgebracht werden, und zwar quer zu 'der Richtung der Förderung der genannten Gelenkketten, ohne mit ihren vorderen Enden nach unten zu zu schwanken, oder eine Verlagerung eines Gliedes in schräge Lage unter der Einwirkung der gegliederten Zuführungswalzen 44, 45. wenn die hinteren Enden der Gruppen die genannten Walzen verlassen, zu veranlassen.
  • Dementsprechend werden die Brettergruppen von einem Paar sich in der Länge erstreckender Schienen 79, die zwischen den Zuführungsgelenkketten 46, 47 (Abb. q. und 8) angeordnet sind, aufgenommen. Ein weiteres Schienenstück 8o ist vorgesehen, um ein Widerlager zu bilden, gegen das die vorderen Enden der Glieder A anstoßen. Das Widerlag.er 8o trägt eine weitere Leiste 8r, auf der die Enden der Glieder 2 ruhen können. Eine Austragszurückhaltetafel oder Schutzplatte 83 greift während ihrer Querbewegung über die Gruppen A über, verhindert das Schwanken und unterstützt diese dadurch, daß sie ein seitliches Verschieben der Stücke verhindert. Die sich nach den Zuführungswalzen 44, 45 zu erstreckenden freien Kanten sind, wie bei 84 angedeutet, aufgebogen und können getrennt gehalten werden, wie etwa durch einen Arm 92 (Abb. 3). Um es zu erreichen, daß die verschiedenen Einheiten der zusammengestellten Gruppen während ihrer folgenden Vorwärtsbewegung zusammengehalten werden, insbesondere mit Rücksicht aufeinander, dann aber auch mit Rücksicht auf die Vorrichtungen, die für die Behandlungen, die darauf ausgeführt werden sollen, angewandt werden, ferner mit Rücksicht auf die Zuführungsvorrichtungen. derselben sind endlose Zuführungsketten 46, 47 in ge%vissen Abständen mit Treibleisten 88 (Abb. 4 und 7) versehen, die geeignet sind, gegen die hintere Kante der äußeren oder hinteren Gruppeneinheit A mit einem großen Stück ihrer Länge zu stoßen. Hierdurch «-erden die folgenden Gruppen in besonderen Zwischenräumen zueinander fortlaufend gefördert oder in zusammengestellten Gruppen ,durch die Maschine in fortlaufender Arbeitsfolge geführt.
  • Die Ketten 46, 47 laufen ununterbrochen, während die Maschine, die von einem Hauptmotor angetrieben wird, der an dem hinteren oder Ausgabeende der Maschine angeordnet ist, in Tätigkeit ist. Die Kettenräder 86, 87 an der Vorderseite der Maschine (Abb. 4) tragen Höcker, die auf der Welle 78 derart angebracht sind, daß sie dichter zueinander oder weiter voneinander weg bewegt werden können, um sich Gruppen jeder beliebigen Weite anzupassen; ferner können Treibeleisten 88 verschiedener Längen vorhanden sein.
  • Wie oben angedeutet, ist es wesentlich, die zusammengehörigen Gruppen und die einzelnen Gruppenteil A in genügend einheitlicher Form zueinander zu erhalten, sie, während sie durch die Maschine hindurchgehen, fest zusammenzuhalten, während die verschiedenen Arbeitsvorgänge darauf ausgeführt werden. Zu diesem Zwecke ist eine Tragplatte 94 (Abb. 3, 6, 8 und ro) vorhanden, die über die Länge der Maschine zentral zu der Treibleiste 88 Führungsvorrichtungen 95 trägt, die so angeordnet sind, daß sie nachgiebig auf die Einheiten der zusammengehörigen Gruppen drücken, während diese durch die Maschine hindurchgehen. Diese Trageglieder sind zueinander sowohl in senkrechter als auch seitlicher Richtung verstellbar, so daß sie sich Unregelmäßigkeiten oder entsprechenden Veränderungen in der Bretterstärke anpassen können. Zu diesem Zwecke sind die nachgiebigen Glieder 95 (Abb. 6) untereinander in Form einer biegsamen kettenartigen Bauart verschiedener Bewegungselemente hängend verbunden. Jeder Trageklotz (Tragebock) 95 ist lose auf einem Stützbolzen 96 befestigt, der von dem Träger 94 getragen wird unter Vermittlung einer pressenden Feder, die die Blöcke nach unten zu auf die Brettergruppen drückt, wenn,die letzteren darunter vorwärts bewegt werden und auch deshalb, um sie in festem Zusammenhang zueinander zu erhalten. Die Tragplatte 94 kann nahe ihrer Vorderseite mittels eines Tragarmes 98 (Abb. 3 und 8) gehalten werden, der an einem sich quer erstreckenden Arm 99 hängt, der von Ständern roo gehalten wird unter Vermittlung eines senkrechten Schlitzes zor in dem Tragarm 98 und eines waagerechten Schlitzes rot in dem Gliede 99, die senkrechte und seitliche Ausrichtungen gestatten. An seiner anderen Seite wird die Tragplatte 94 zwischen den aufnehmenden Enden eines Paares ähnlicher Tragarme gehalten.
  • Um die losen Bretter A während ihrer Vorwärtsbewegung in fester Lage zueinander zu halten, kann noch ein Druckstück 104 verwendet werden, dessen Aufnahmeseite leicht nach oben gebogen ist und die Enden der Bretter fest nach unten gegen die Schienen 79 hält. Die Grenzschiene 8o (Abb. 3) kann in ihrer Längsrichtung, wie mit punktierter Linie angedeutet, seitlich auseinanderlaufen, so daß die Bretter eine leichte Rückwärtsbewegung erhalten und ihr Ausrichten gesichert wird. Wie dargestellt, ist das Aufnahmeende des Satzes der Trageblöcke 95 dicht an die hintere Kante der Platte 83 angebracht, und es kann eine beliebige Anzahl derartiger Sätze verwendet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, greifen die Einheiten A einer Gruppe an ihren Enden mit Bindegliedern C (Abb. i) ineinander, die in der dargestellten Form querfaserig gefederte Nagelleisten tragen, die in schwalbenschwanzförmige Nuten B, die in den Endoberflächen der Bretter A gebildet sind, greifen. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung in dieser Hinsicht keiner Begrenzung unterworfen ist, da die Maschine leicht geeignet sein kann, auch andere Arten von Bindungen herzustellen. In der dargestellten Form, in der schwalbenschwanzförmige Nuten in den Endflächen der einzelnen Einheiten A eingebracht werden, werden die Enden der genannten einzelnen Einheiten in den zusammengehörigen Gruppen so angeordnet, daß sie ununterbrochen nach geeigneten Nutenschneidevorrichttmgen hin gefördert werden. Diese können aus bekannten Formen von rotierenden Sägen (Kreissägen) 1o5 und fob (Abb. 1i und i2) bestehen, die in zwei Reihen von Paaren mit entgegengesetzter Neigung zur Fortbewegungsfläche der zusammengehörigen Einheiten angeordnet sind.
  • Zum Ausrichten nach Lage und Tiefe oder Weite der Nuten ist es wünschenswert, die Schneiden 1o5 und fob derart anzuordnen, daß sie nicht nur in senkrechter Richtung, sondern auch in der Ouerrichtung ausgerichtet werden können, jedoch auch eine Winkelregelung in bezug auf die Arbeitsflächen der zuzuführenden Einheiten gestatten. In der gezeigten Anordnung wird deshalb vorgeschlagen, getrennte Elektromotoren 107 zu verwenden, um jede Schneide, die auf Rahmen i o8 (Abb. i i) sitzt und auf einer Seite durch Lager 107 gestützt wird, anzutreiben. Diese werden durch einen Rahmenträger 214 gehalten und auf der anderen Seite durch ein Gleitstück i i o, das senkrecht zur Arbeitsbahn gleitet, getragen, die in den senkrechten Armen i i i der Lagerteile gebildet ist, deren Basis so angeordnet ist, daß sie waagerecht in den Armen 112, die auf einem Seitenglied 55 des Maschinenrahmens sitzen, gleiten. Ein zum Ausrichten dienender Schraubstab- 113, der in einem Winkelstück 117 sitzt und mit der Gleitvorrichtung i f o verbunden ist, dient zum-Ausrichten der Arme i i i . Ferner ist ein Schraubbolzen i 1q. vorhanden, der durch ein Flansch i 15 des Armes 112 hindurch arbeitet.
  • Während des Schneidevorgangs ist es wesentlich, die einzelnen Einheiten der Gruppe gegen Verschiebungen innerhalb dieser Gruppen starr zu halten; zu diesem Zwecke nimmt man zwei Reihen Tragblöcke 215, unter denen die gruppierten zusammengehörigen Einheiten gehalten werden. Diese entsprechen nach Bauart und Bildung den Tragblöcken 95. Die Herstellung der schwalbenschwanzförmigen Nuten schreitet in der in Abb. 12 dargestellten Art weiter fort.
  • Nach dem Nuten oder in den Fällen, in denen das Nuten fortgelassen wird, kann es manchmal wünschenswert sein, Leim oder anderen Haftstoff auf die Oberflächen der Enden der losen Bretter A oder ihre Nuten aufzubringen; zu diesem Zwecke wird ein Tank oder Behälter 118 (Abb. 13) an jeder Seite der Maschine angebracht, der flüssigen Leim oder ähnlichen Stoff enthält, der vermöge seiner Schwerkraft o. dgl. durch ein Rohr oder eine Schlauchverbindung i 19 hindurchfließt. In der dargestellten Ausführungsform wird,der Leim für die Bodenoberfläche der Nuten gebraucht. Ein Tropfenfänger oder Behälter 12o kann etwaige Vertropfungen von überschüssigem Leim aufnehmen. Um Änderungen in der Stärke der Einheiten A auszugleichen, können die genannten Tanks in hängenden Achsen, wie bei 121 angedeutet, aufgehängt sein und in ihrer Lage mittels Federn locker gehalten werden.
  • Nach Vorbeigehen an der Leimstelle beginnt die nächste Stufe der Bearbeitung. Die Gruppe von Einheiten A und Verbindungsleisten C werden von ihren Enden her eingeschoben. Gemäß der Erfindung werden die Verbindungsleisten C seitlich im Wege des Fortschreitens der zusammengehörigen Gruppen von Einheiten A derart zu diesen in Verbindung gebracht, daß die ineinandergreifenden, sich ergänzenden Nuten und Federn der einen längs denen der anderen liegen. Zu diesem Zwecke werden die Verbindungsleisten oder Klampen, die, wie dargestellt, aus mit Federn versehenen Nagelleisten bestehen, seitlich zu ihren entsprechenden Aufnahmeteilen zugeführt, um sie mit den Nuten der Einheiten A in eine Längsrichtung zu bringen, so daß sich die eine teleskopartig in die andere schieben läßt. Für diesen Vorgang werden die Nagelleisten C auf die gewünschte ungefähre Stärke zurechtgeschnitten und ebenso auf die Länge, um einigermaßen der Stärke und Breite der züsammengefaßten Gruppe von Einheiten A zu entsprechen. Ihre Breite kann jedoch gewünschtenfalls genügend sein, um nicht nur die fortlaufenden Bindungsnagelleisten für das zusammengefügte Brett zu bilden, sondern auch um noch die Abstandhalte- (Raumfüllungs-) oder Nagelleiste E (Abb. 2), auf die bereits oben hingewiesen wurde, abzugeben.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist an jeder Seite eine Federschneidevorrichtung, bestehend aus Sätzen von Zuführungsrollen (Abb. 14 und 15), zwischen denen die einzelnen Streifen fortlaufend zugeführt werden, und ferner Federschneider 218, die auf der oberen und unteren Oberfläche der Leisten nahe einer Längskante derselben arbeiten, um die schwalbenschwanzförmigen Federn D daraus zu machen, angebracht. Während dieses Vorgangs kann gewünschtenfalls ein Kantenschneider 22o benutzt werden, der zum Wegschneiden der äußeren Kanten der Leisten dient. Die Zuführungswalzen sowie Federungs- und Ausputzungsschneider werden vorzugsweise von einem besonderen Elektromotor aus angetrieben, der die Wellen 221a treibt, die mit Wellen 219 der Federschneidevorrichtungen zusammenhängt, um die letzteren in entgegengesetzten Richtungen zu betätigen; die Welle des einen genannten Paares der Zuführungswalzen 217 ist mit einer passenden drehbaren Welle der verwendeten Vorrichtung verbunden, um die gefederten Leisten, die mit den Einheiten der zusammengehörigen Gruppe zusammengebracht werden, in richtiger Lage zu halten.
  • Obwohl die Federungsvorrichtung direkt als ein in der Maschine eingebauter Teil derselben dargestellt ist, versteht es sich von selbst, daß die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt werden soll, da die Bindeleisten auch von einer besonderen Maschine zurechtgemacht und mit Federn versehen werden können, wenn man es wünscht, obwohl durch die dargestellte Anordnung eine besondere Behandlung der Leisten vermieden ist und ein mehr gleichzeitiger, einheitlicher und fortlaufender Arbeitsgang gewährleistet ist.
  • Von der Federungsvorrichtung werden die Leisten einzeln und vom Ende her zwischen die Führungsleisten 122, 123, die auf einer seitlichen Erweiterung des Rahmens der Maschine (Abb. 13 und 14) aufgebracht sind, gegeben. Hier werden die genannten Leisten längs der -Gesamtlänge ,der Maschine geführt, um zwischen Überbringervorrichtungen, die sie seitlich und aufeinanderfolgend in einer Richtung bewegen, die quer -zu der Richtung der Förderung des Fortganges der zusammengehörigen Gruppen A verläuft, aufgenommen zu «erden. Gewünschtenfalls kann, während die Verbindungsklampen, wie oben angedeutet, zugeführt «erden, ein Haftstoff auf die Feder aufgebracht werden. Zu diesem Zwecke dient eine Leimungsvorrichtung 126 (Abb. 15), die innerhalb eines Behälters 127 (Abb. 13), der zwischen der Laufbahn der Leisten angebracht ist, wirkt, dazu, Leint an die Unterseite der Feder zu bringen. Ferner bringen Zuführungswalzen 12d., 125 die Leisten in ihre Lage, in der sie zwischen den seitlich arbeitenden Überbringvorrichtungen 128, 129 (Abb. 13, 16 und 17) aufgenommen werden und oberhalb und unterhalb sowie quer zu der Bahn der Längszuführung der genannten Streifen arbeiten; die unteren Überbringer 129 erstrecken sich hierbei quer über die Führungslinien 122, 123, wie in Abb. 17 gezeigt, hinaus. Die Zuführungswalzen 124,125 (Abb.14 und i 5) und die Übertragun.gsvorrichtungen 128, 129 können durch eine der Führungswellen 46, die durch ein Gliederkettenband getrieben werden, angetrieben werden, und zwar von einem Teil der Maschine aus, der noch beschrieben werden wird; die Leimaufstreichwa1zekann von einer dieser Wellen aus ihren Antrieb erhalten; es versteht sich jedoch von selbst, daß irgendeine andere geeignete oder passende Anordnung der Führungsvorrichtung getroffen werden kann, um diese einzelnen Teile zu betätigen.
  • Für den Vorgang der Vereinigung der vorrückenden Bretter A mit Hilfe der Bindevorrichtungen wird die vorderste Bindevorrichtung gegebenenfalls mittels der Führungen 1a8, 129 in die Lage (Abb. 17) gestoßen oder herausgegeben, wo die Feder D in einer Linie mit .der Nut B der vorrückenden Brettergruppe A liegt. In dieser Lage .grenzt eine Reihe von Grenzleisten (Widerlagen), bestehend aus in senkrechter Ebene beweglichen, frei drehbaren Rollen 228 (Abb. 18, i9 und 2o), die erweiterte Achslöcher haben, an der Basis der Feder an die Schulter an, wobei die genannten Rollen auf der oberen Oberfläche der Feder entlang laufen. Um die Rollen 228 erforderlichenfalls lockern zu können, ist .eine senkrechte Gleitvorrichtung und ein Gewicht 229 vorhanden, das die Rollen 228 auf die Oberfläche der Feder D herabdrückt. Eine Beschwerung für das Tragglied 229 ist bei 23o angedeutet. Die Rollen 228 sind in einer Richtung entsprechend der Förderungslinie der zusammengehörigen Einheit durch die :Maschine hindurch frei drehbar gelagert. Da jede Bindungsleiste nach vollständiger oder teilweiser Aufnahme in den Nuten 13 mit ihren zugehörigen Brettern A vorwärts bewegt wird, wird das Vorrücken in die ausgerichtete Lage der nächstfolgenden Bindung nicht unterbrochen, zumal die vorrückende Gruppe die Rollen 228 bis zur Vereinigung der Teile A anhebt und die verbundenen Stücke vorbeigelaufen sind, worauf die genannte Platte und die Rollen auf einmal herabfallen und .im Takt die nächste Bindungsvorrichtung aufnehmen und halten.
  • Abwechselnd und zur Ergänzung kann ein durch eine Feder ,geregelter Schüttelhebel 251 ein nach oben zu gebogenes Ende 252 haben, um die vorderste Klampe an ihrer Unterseite, wie in Abb. 18 und i9 dargestellt, zurückzuhalten. Das Ende 252 ist hierbei gerundet und abgeschrägt, so daß es leicht durch die vorrückenden Bretter A niedergedrückt wird. So werden die Bindungsklampen C in die in Abb. 17 gezeigte Lage gebracht und werden reibungslos an Ort und Stelle gehalten, während die Gruppen A mit ihren Nuten B in Richtung der Federn D in den Klampen vorrücken. Der Fortgang der Gruppen geht laufend vor sich ohne Unterbrechung, während die Klampen festgehalten werden; die Zuführung der Gruppen A verursacht unter Umständen, daß das hintere Ende der Zunge D anfangs in die offenen Enden der Nut des vorderen Brettes der nächsten Gruppe von A aufgenommen wird und weiter in die ausgerichteten Nuten in den anderen Brettern der Gruppe hineingeht, und zwar so weit, wie es der Reibungswiderstand der Bewegung der Klampen gestattet. Sollte dieser Reibungswiderstand ungenügend sein, um das vollständige Zusammenhalten der Klampen in den ununterbrochen fortschreitenden Gruppen zu gewährleisten, dann kann die zum Teil aufgenommene Klampe gestoßen oder mit der Gruppe in ununterbrochenem Vorwärtsgang geführt werden. Um diesem Fall zu genügen, werden Mittel vorgesehen, um in einer weiteren Stufe des Arbeitsganges das endweise Vorrücken der Klarepen aufzuhalten, um diese in den Gruppen vollständig zusammenzufassen.
  • Vorrichtungen, um dieses Ergebnis der Erfindung gemäß zu erreichen, sorgen dafür, daß, während die endweise Vorwärtsbewegung der Klampen zeitweise unterbrochen ist, die ununterbrochene Vorwärtsbewegung der zusammengehörigen Gruppen von Einheiten A nicht abgebrochen oder unterbrochen wird; zu diesem Zwecke wird ein nachgiebiges und loses Hemmglied für die Klampen quer zu dem Wege der fortschreitenden zusammengehörigen Gruppen gelegt, gegen das die vorderen Enden der Klampen angrenzen, um diese in gewissen Zeitabständen anzuhalten, während die Nuten der zusammengehörigen losen Bretter auf die Federn aufgetrieben werden. Nach vollständigem Aufziehen der Klampen hebt die ununterbrochene Zuführung der zusammengehörigen Gruppen das Hemmglied auf, um ihr den Weitergang zu ermöglichen, worauf dann das Hemmglied in seine alte Lage zurückfällt, um seine Betätigung auf die nächstfolgende Gruppe auszuüben.
  • Das Hemmglied 327 (Abb.2,i, 2i2) wird durch die freien Enden der Arme 138 getragen; die anderen Enden des genannten Armes sind mit einer Welle 139 verbunden, die in den senkrechten Armen 328 ruht. Verlängerungen nach vorn zu 141 von den oberen Enden des senkrechten Armes 328 tragen verstellbare Gewichte i4o, und die Arme sind auf den Wellen 329 drehbar aufgebracht. Ein Hemmgestell 33o dient zum Festlegen der Abwärtsbe"vegung der Verlängerungen 141. Gewünschtenfalls können Federn 231 zwischen die Verlängerungen 141 und Arme 138 gebracht werden, die dazu neigen, die lose sitzende Hemmplatte durch eine plötzliche Räumbewegung anzuheben.
  • Durch diese Vorrichtung wird die Hemmplatte in leicht schwebender Stellung gehalten, um eine seitliche Bewegung der Verbindungsklampen während der Vervollständigung des Einführungsvorganges der Federn D und i\:Tuten B der Leiste C in bezug auf die zusammengehörigen Gruppen A zu verhindern. Wenn jedoch bei dem fortlaufenden Fortgang der zusammengehörigen Gruppen A durch die Maschine hindurch die Treibeglieder 88 der Gruppenzuführungsketten an die hinteren Enden der Verbindungsleisten angrenzen unter Vervollständigung des Einführungsvorganges der Teile B und D, dient die auf die Treibev orrichtungen 88 ausgeübte Kraft dazu, den leichten Widerstand der losen Hemmglieder zu überwinden; dies wird durch verstellbare Gewichte 140 ermöglicht, und das genannte Hemmglied wird aus der Bahn herausgehoben, so daß die zusammengesetzte Gruppe unter ihm vorrücken kann. Nachdem eine zusammengelegte Brettergruppe über die Hemmplatte gegangen ist, fällt die genannte Hemmvorrichtung selbsttätig in ihre Lage zurück, um ihre Wirksamkeit auf die nächstfolgende Serie 8 und Leiste C auszuüben.
  • Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß das Aufgeben des Leimstoffes über die Längen der Bindeglieder und Nuten hinweg geschieht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Leimstoff nur auf die untere Oberfläche der Feder aufgegeben wird und ebenso auf die entsprechende Oberfläche der Bodenseite der Nuten. Dadurch, daß man. den Leimstoff so aufbringt, verteilt die eine Oberfläche den Leimstoff nach einem Ende der Fuge zu in einer Richtung, und die andere Oberfläche verteilt den Leimstoff nach dem anderen Ende der Fuge zu und gestattet eine wirksame Beleimurig -an beiden Enden des Bindegliedes oder der Klampe, z. B. dort, wo der Bedarf nach derartigem Beleimen am größten ist und dieses am wirksamsten sein soll; überdies wird durch das Ineinanderschieben der Federn und Nuten in Richtung der Längen der Federn auf die beschriebene Art und Weise irgendwelche Neigung der Federn, die Wandungen der Nuten zu zersplittern, vermieden. Nachdem die zusammengehörigen Gruppen der losen BretterA zusammengesetzt sind, können. oberhalb und/oder unterhalb des Zuführungsweges der zusammengesetzten Bretter Hobel angesetzt werden, und ferner unterhalb eine Blasevorrichtung, die allgemein bei 142 in den Abb. 23 und 24 angedeutet ist, mittels der die Abfälle der Behobelungsvorgänge auf wohlbekannte Weise entfernt werden können. Die Hobel können aus irgendeiner im Handwerk bekannten Form bestehen. 143 zeigt die Welle des oberen Hobels und 144 einen Elektromotor zu dessen Betätigung. Durch die Betätigung der Oberflächenhobel wird das gesamte zusammengestellte Brettererzeugnis einschließlich der zusammengehörigen Glieder A und der Leiste C auf einheitliche Stärke gebracht.
  • Das Erzeugnis kann jetzt ein Zuschneiden auf normale Längen erforderlich machen, und in Übereinstimmung mit der Erfindung wird der Kantenbeschneidungsvorgang benutzt, um Abstandleisten E (Abb. r) zu gewinnen, die dann und wann wünschenswert sind für die Enden der Kisten, um die Kisten leicht voneinander abzuheben, wenn sie aufgestapelt oder übereinandergestellt werden. Hierzu dienen Kantensägen 145 (Abb. 23,:2-t), die auf einer Welle 146, die von einem Motor 147 angetrieben wird, sitzen. Die während des Kantenbeschneidungsvorgangs abgetrennten Abstandleisten E werden von dem Kantenschneider in der Förderrichtung entlang waagerechter Führungswege i48, in denen sie durch die nächstfolgenden Abstandleisten vorwärts gestoßen werden, herausgegeben. Die verbundenen Hölzer A und C jedoch fallen auf eine nach vorn zu geneigte Führungsvorrichtung, die allgemein bei 149 gezeigt ist, herunter; dann gelangen sie auf quer arbeitende Führungen r50, mit deren Hilfe sie seitlich und quer zu der Maschine über Seitenbeschneidesägen oder Schneidderi 5 i, die die Breite der zusammengesetzten Hölzer auf einheitliche Maße bringen, weitergeführt werden.
  • Die quer arbeitenden Fördervorrichtungen i 5o für das Enderzeugnis und ebenso die Schneidesägen können entweder für sich allein oder von einem Hauptmotor aus angetrieben werden, welch letzterer die Hauptwelle 152 (Abb.23) treibt, und außerdem werden fast alle Zuführungsvorrichtungen der ganzen Maschine von diesem Motor und dieser Welle aus angetrieben, zumal hierdurch ein regelmäßiger Gang durch :die Maschine hindurch gesichert ist.
  • Werden einzelne Elektromotoren angewandt, um die verschiedenen Schneidewerkzeuge, Sägen, Hobel u. dgl., zu betätigen, so kann die Regulierung der genannten Motoren sehr leicht von einer gemeinsamen Schalttafel oder einem Kontrollkasten aus bewirkt werden. Im allgemeinen tritt der Fall selten ein, wo es nötig ist, die eine oder die andere der Schneidevorrichtungen anzuhalten, ohne daß alle Schneidevorrichtungen angehalten werden müssen.
  • Aus der voraufgehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß eine einfache, feste, wirksame und direkt beigeordnete Maschine, in der Bretter, Leisten oder Stücke von Abfallmaterial, Schwartenhölzer, Abfallhölzer. Schneidemühlabfälle u. dgl., ohne Rücksicht auf Einheitlichkeit der Stärke oder Breite, nutzbringend verwendet werden können, vorhanden ist. Auf die oben beschriebene Art und Weise werden selbsttätig in aufeinanderfolgenden Gruppen lose Bretter zusaminengefaßt, die nacheinander fortgeführt werden, wobei die einzelnen Gruppen zusammenbleiben und mittels einer geeigneten Vorrichtung behandelt werden, die sie sicher und wirksam zusammenfaßt, so daß brauchbare verkaufsfähige Erzeugnisse in Gestalt zusammengesetzter oder zusammengefügter Bretter erhalten werden.
  • Der Vereinigungsvorgang der Bretter und Verbindungsstücke in der vorgeschlagenen Form gemäß der Erfindung schließt Nuten der Enden und Leimen der Nuten <ler losen Bretter ein, während sie in Gruppen zusammengefaßt sind, und der gesamte Vorgang wird selbsttätig ausgeführt, während die Bretter durch die Maschine in ununterbrochener Folge und mit gleichbleibender Geschwindigkeit ohne irgendwelche Vermittlung oder Unterbrechung, was für eine es auch sei, geführt werden. Auf diese Weise kann man, was bisher als Abfallmaterial galt und gleichsam den Todfeind der holzerzeugenden Industrie sowohl als auch der Verarbeitungsstätten, an denen Holzabfälle gebraucht wurden, darstellte, nutzbar machen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Kistenstirnwänden, Füllungen o..dgl., gekennzeichnet durch einen stetig bewegten Träger, auf welchen flachbiegende lose Bretter gleicher Länge in Gruppen zusammengestellt und stetig weitergefördert werden und durch Vorrichtungen, mittels welcher Verbindungsorgane in die Bahn der Enden der genannten Bretter gefördert und dort festgehalten werden, so daß sie durch weitere Vorwärtsbewegung der Brettergruppen mit deren Enden zum Eingriff gelangen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Brettergruppen nach Ausrichtung an ihren Enden genutet werden und mittels ihrer Weiterförderung in stetiger Folge mit gefederten Verbindungsleisten versehen werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß lose Bretter von gleicher Länge zu aneinanderliegenden Stößen vereinigt werden, wobei die Bodenbretter in ihrer Längsrichtung periodisch auf einen stetig in der Querrichtung bewegten Träger gefördert werden, wobei Vorrichtungen vorhanden sind, um die Bretter in durch Abstände getrennten Gruppen anzuordnen und in dieser Anordnung zu halten, derart, daß während des Durchgangs durch die Maschine die Enden dieser Gruppen ausgerichtet sind und die einzelnen Bretter der Gruppen mit ihren Kanten aneinanderstoßen. d..
  4. Vorrichtung zum Darbieten und Halten von Verbindungsleisten in der Bahn der ausgerichteten Enden von auf einer Maschine gemäß Anspruch i, 2 oder 3 geförderten Brettern, gekennzeichnet durch einen seitlich angeordneten Träger, Haltevorrichtungen in der Bahn der ersten einer Gruppe davon getragener Leisten, um diese in der Bahn der ausgerichteten Enden der Brettergruppen zu halten, derart, daß die genannten Haltevorrichtungen durch die Vorwärtsbewegung der Bretter aus ihrer Wirkungsstellung entfernt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine Anzahl locker auf Stiften sitzender Rollen, die in einem durch Schwerkraft bedienten senkrecht verschiebbaren, mit Gegengewicht versehenen Körper sitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch d., bestehend aus einem beweglichen unter Federdruck stehenden Stift, beispielsweise dem Ende 252) eines Schüttelhebels (25i).
  7. 7. Vorrichtung zur vollkommenen Vereinigung von Verbindungsteilen mit den ausgerichteten Enden von Brettern in einer Maschine nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Anschlagleiste, die nachgiebig in der Bahn der genannten Bretter und Verbindungsteile gehalten wird mit einer Kraft, die ausreicht, um die Vorwärtsbewegung der Verbindungsteile allein zu hemmen, während die Bretter diesen gegenüber weiterbewegt werden, die jedoch aus der Bahn der Verbindungsteile herausbewegt wird, wenn diese von der gesamten die Bretter fördernden Kraft vorgetrieben werden. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Leiste, die von Armen getragen wird, welche hin und her beweglich sind und durch einen mit Gegengewicht versehenen Arm in ihrer 1\orrnallage gehalten wird.
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