DE3406885A1 - Behandlungsanlage fuer werkstuecke - Google Patents

Behandlungsanlage fuer werkstuecke

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DE3406885A1
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rails
workpieces
roller conveyor
endless
rail
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DE19843406885
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Josef 5471 Niederzissen Schiele
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Description

  • Behandlungsanlage für Werkstücke Patentansprüche: Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Behandlungsanlage für Werkstücke in Form von Fixlängenzuschnitten aus Holz, insbesondere Leisten, Bretter, Bohlen, Balken o. dgl., bestehend aus einer Bearbeitungsmaschine mit nachgeordnetem angetriebenen Rolengang zum Abfördern der von der Bearbeitungsmaschine abgegebenen Werkstücke sowie einem am angetriebenen Rollengang angeordneten Querabschiebe-Automaten, der mittels einer Steuerschranke des Rollenganges vom Werkstück in Betrieb setzbar ist und einer Stapelvorrichtung, welche die vom Querabschiebe-Automaten kommenden Werkstücke annimmt, in Lagen sammelt und lagenweise auf einem Stapelboden oder einem Teilstapel ablegt.
  • In der holzver- bzw. -bearbeitenden Industrie wird im Zuge der fortschreitenden technischen Entwicklung mit immer höheren Fertigungsgeschwindigkeiten und insbesondere automatisch, d. h. ohne Inanspruchnahme menschlicher Arbeitskraft, gearbeitet. Es ist im Rahmen solcher Behandlungsanlagen üblich, spanabhebende, formgebende, maßgebende Bearbeitungsmaschinen, ggfs. mit nachgeschalteten Oberflächenbearbeitungsmaschinen, in einer durchlaufenden Kette zusammenzufassen. An die letzte Bearbeitungsmaschine dieser Kette schließt sich dann ein Rollengang mit angetriebenen Rollen gem. DE-PS 28 54 552 an, dem ein Querabschiebeautomat gem. DE-PS 29 40 014 zugeordnet ist. Mit Hilfe dieser Kombination werden die aus der letzten Bearbeitungsmaschine kommenden Werkstücke aus Holz quer abgeschoben und Stapelvorrichtungen zugeführt, um aus den Werkstücken zwecks Zwischenlagerung, Trocknung, zum Verkauf o. dgl. geeignete Stapel zu bilden, die dann in geeigneter Weise von der Stapelvorrichtung abtransportiert werden. Unter derartigen Abtransport-Aufgaben ist auch die automatische Uberführung in Trocknungsanlagen, Lagerhallen o. dgl. zu verstehen.
  • Da die Behandlungs- und Bearbeitungsmaschinen zu hoher Arbeitsgeschwindigkeit entwickelt sind, aber auch der angetriebene Rollengang und der Querabschiebe-Automat mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu arbeiten vermögen, werden an die Stapelvorrichtung hohe Anforderungen gestellt, die von bekannten Ausführungen bisher nicht erfüllt werden können.
  • Ein typisches Beispiel für die Ausgestaltung dieser bekannten Stapelvorrichtungen zeigt der Prospekt "SL-2" der Firma ZIWO AG, CH-8706 Feldmeilen. Damit diese Stapelvorrichtungen universell verwendbar sind, haben sie eine Vielzahl von Steuerschranken und Sensoren bzw. Tastorganen, die sowohl die Materialdicke als auch die Materialbreite usw. abtasten. Solche bekannten Stapelvorrichtungen haben Gleitschienen, auf welche die einzelnen Werkstücke nebeneinander zu einer Stapellage aufgeschoben werden. Ist die vorgesehene Anzahl von Werkstücken, die eine Stapellage bilden soll, auf den Gleitschienen angesammelt, werden diese zusammen mit den Werkstücken abgesenkt, bis sie sich in Nähe des im Aufbau befindlichen Stapels oder des Stapelbodens befinden. Danach werden die Gleitschienen unter den Werkstücken weggezogen. Bei diesem Vorgang legen die Werkstücke der Stapellage den Weg von den Gleitschienen bis zum im Aufbau befindlichen Stapel im freien Fall zurück, wobei die Fallhöhe einerseits von der Höhe oder Dicke der Gleitschienen und andererseits von einer zusätzlichen Sicherheitsdistanz bestimmt wird, die verhindern soll, daß das Bewegen der Gleitschienen die bereits gestapelten Hölzer berührt. Die Fallhöhe beträgt jedoch selbst im günstigsten Fall mehrere Zentimeter. Das hat zur Folge, daß die auf den Gleitschienen in einer geordneten Stapellage liegenden Werkstücke durch das Fallen in eine ungeordnete Position gelangen, die dem Zufall überlassen ist, so daß sich unter allen Umständen unpräzise Stapel ergeben, wenn nicht gar Störungen auftreten, wenn einzelne Werkstücke beim Aufprall zurückfedern und Schräglagen einnehmen.
  • Abgesehen von diesem recht unbefriedigenden Arbeitsergebnis hinsichtlich der Präzision oder Güte des Stapels arbeiten die bekannten Vorrichtungen zu langsam, weil die einzelnen Arbeitsschritte nacheinander ausgeführt werden müssen Die Gleitschienen sind erst dann wieder zur Aufnahme neuer Werkstücke bereit, wenn sie eine Stapellage abgelegt haben. Während des Ablegens,des vorausgehenden Absenkens und Wiederhochfahrens in Aufnahmestellung kann eine Aufnahme von Werkstücken nicht erfolgen. Bei Behandlungsanlagen mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ist dieses Vorgehen daher nicht möglich.
  • Ebenso bestehen Schwierigkeiten, wenn Werkstücke großen Gewichtes behandelt werden müssen, weil dann die Gleitschienen entsprechend verstärkt werden müssen und sich die Fallhöhen entsprechend vergrößern und die mit dem freien Fall verbundenen Nachteile noch stärker auswirken.
  • Zu diesen Nachteilen kommt auch noch der relativ hohe Preis der bekannten Stapelvorrichtungen, der sich durch die zahlreichen Tast-, Fühl- und Steuerorgane, aber auch den gesamten konstruktiven Aufwand ergibt.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Behandlungsanlage der eingangs genannten Art derart zu optimieren, daß sie ohne Behinderung durch die Stapelvorrichtung mit hohen Geschwindigkeiten ebenso zuverlässig wie mit schweren Werkstücken arbeitend, dabei präzise Stapel erstellt und daß beliebige Abförderungen der gebildeten Stapel möglich sind, ohne daß ein hoher Preis aufgewendet werden müßte.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend genannte Behandlungsanlage erfindungsgemäß dadurch, daß die Stapelvorrichtung neben dem RoUengang und dem Querabschiebeautomaten auf parallel zum Rollengang verlaufenden Fahr- oder Gleitschienen angeordnet ist und zwei zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildete, mit ihren lotrecht und quer zur Länge der Fahrschienen angeordneten Arbeitsseiten einander zugekehrte Lagenschienen-Antriebseinrichtungen besitzt, die auf den Fahrschienen in unterschiedliche Abstände, die von der Länge der jeweils behandelten WErkstücke abhängen, einstellbar und arretierbar sind, daß die Lagenschienenantriebseinrichtungen jeweils zwei schrittweise gesteuert antreibbare, auf der Arbeitsseite von oben nach unten bewegbare Endlosrollenketten besitzen, welche jeweils in zueinander und zur Länge des Rollenganges parallelen Lotebenen verlaufend je Kette um ein oberes Antriebskettenrad und ein unteres Umlenkkettenrad geführt sind, deren Drehachsen waagerecht und rechtwinklig zu den Fahrschienen angeordnet sind, wobei die oberen' Antriebskettenräder auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind und die unteren Umlenkkettenräder auf Wellen befestigt oder Achsen gelagert sind, die außerhalb des von den Endlosrollenketten seitlich begrenzten Raumes angeordnet sowie gelagert bzw. gehalten sind. Die Endlosrollenketten sind auf der Arbeitsseite in lotrecht verlaufenden Gleitleisten innerhalb einer im Querschnitt T-förmigen, jeweils zur anderen Kette hin offenen Gleitnut geführt, wobei an den außerhalb der Gleitnut liegenden Kettenlaschen in gleichen gegenseitigen Abständen über die Länge der Endlosrollenkette verteilt waagerecht verlaufende Querstreben lösbar befestigt sind, welche einen stumpfwinkligen Querschnitt mit einem auf der Arbeitsseite oberen, lotrecht verlaufenden Stützschenkel und einen unteren spitzwinklig verlaufenden, von der Arbeitsseite wegweisenden Gleitschenkel besitzen. Die Lagenschienen sind mittels jeweils wenigstens zwei Gelenken an den Querstreben lösbar und begrenzt schwenkbar gehalten, wobei jedes Gelenk einen Gelenkbolzen besitzt, dessen Drehachse waagerecht und auf der Arbeitsseite in einem Abstand hinter der Rückseite sowie unter der Oberkante des Stützschenkels der Querstrebe verläuft und der eine Traglasche aufnimmt, welche rückseitig an einem Steuerschenkel der jeweiligen Lagenschienen befestigt ist und die Lagenschienen auf der Arbeitsseite mit der Rückseite ihres Tragschenkels auf der Oberkante der Querstrebe aufliegend, bei waagerecht verlaufendem Tragschenkel gegen Kppbewegungen unter Einfluß der Last arretiert gegen Kippmomente entgegengesetzter Richtung um die Drehachse des Gelenkbolzens um wenigstens 90" schwenkbar hält. Der Steuerschenkel besitzt eine Höhe, die wenigstens seinem Abstand von der Drehachse des Antriebskettenrades bzw. von der die Drehachsen von An-riebs- und Umlenkkettenrad aufnehmenden Lotebene entspricht.
  • Die Erfindung berücksichtigt, daß die überwiegende Menge der Bearbeitungs- und Behandlungsmaßnahmen von Hölzern mit jeweiligen Fixlängenzuschnitten erfolgt, bei denen größere Stückzahlen der Werkstücke einheitliche Längen und einheitliches Format haben. Bearbeitungs- und Behandlungsmaßnahmen, bei denen von Stück zu Stück unterschiedliche Formate und Längen zu behandeln sind, gibt es zwar auch, jedoch muß bei diesen Arbeiten die beeinträchtigte Arbeitsgeschwindigkeit und der hohe Aufwand der Bearbeitungseinrichtungen, insbesondere Stapelvorrichtungen, in Kauf genommen werden, denn bei diesen ist die von Stück zu Stück erneut vorgenommene Abtastung von Länge und Dicke und Breite unerläßlich.
  • Die Erfindung stellt dagegen auf die Behandlung von Fixlängenzuschnitten aus Holz ab und sie kann daher auf den ri-esigen Aufwand der verschiedenen Abtast- und Steuereinrichtungen weitgehend verzichten, sofern nur gewährleistet ist, daß die Bearbeitungseinrichtungen schnell und einfach auf die jeweiligen Werkstücke bzw. deren Längen, Breiten usw. eingestellt werden können.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage können Werkstücke, deren Länge 50 cm und weniger beträgt ebenso behandelt werden, wie Hölzer, deren Länge 16 m und mehr beträgt. Die Anpassung ist schnell und einfach durchzuführen, indem die Lagenschienenantriebseinrichtungen auf ihren Fahr- oder Gleitschienen in die entsprechenden gegenseitigen Abstände überführt werden. Die Anpassung an die Dicke der Hölzer geschieht, indem die bei großen Dicken störenden Lagenschienen, die lösbar befestigt sind, entfernt werden. Dennoch bleibt die Möglichkeit, hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zu fahren, erhalten, wenn die Lagenschienen auf den Endlosketten in relativ geringen gegenseitigen Abständen angeordnet sind, wenn sehr dünne Hölzer bearbeitet werden müssen. Die Arbeitsgeschwindigkeiten bei dicken Hölzern, wie z. B. Balken, ist naturgemäß geringer, so daß größere gegenseitige Abstände Lagenschienen und damit verbunden, größere Zeiten für einen Absenkschritt einer Lagenschiene keine störende Rolle spielen. Dabei ist es lediglich erforderlich, daß die Antriebsmotore beider Lagenschienenantriebseinrichtungen synchron gesteuert werden und so einstellbar sind, daß sie, je nach Abstand der Lagenschienen auf den Endlosrollenketten, einen Arbeitsschritt von dem Ein- bis Mehrfachen der gegenseitigen Lagenschienenabstände ausführen. Zur Auslösung dieser Absenkhübe wird lediglich ein Zählerschalter benötigt, dessen Schalt-Zähl-Impulse ggfs. vom Abschiebeautomaten kommen können. Je nach Breite der Hölzer wird eine bestimmte Anzahl von Hölzern pro Lage gewählt und wenn die entsprechende Zählimpulszahl erreicht ist, wird der Antrieb der Lagenschienenantriebseinrichtung um einen Schaltschritt in Betrieb gesetzt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Stapelvorrichtung der erfindungsgemäß ausgebildeten Behandlungsanlage ohne Tast- und Sensororgane arbeitet. Aufgrund ihrer Ausgestaltung mit Endlosrollenketten, an denen die Lagenschienen lösbar befestigt sind, ist sie sehr einfach und daher auch in der Arbeitsweise robust und zuverlässig und kostengünstig herstellbar. Sie vermag dennoch, mit höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten im Bereich eines Produktionstempos von 120 m/min und mehr eine sichere Stapelung zu gewährleisten, wenn es sich um die Schwachholz-Verarbeitung handelt, bei der derartige hohe Produktionsgeschwindigkeiten möglich sind, und sie ist ebenso für großformatige schwere Hölzer einsetzbar und auf diese Weise universell verwendbar.
  • Ein weiterer, bisher nicht erzielbarer Vorteil besteht in der hohen Präzision und Zuverlässigkeit der Stapelarbeit.
  • Die Lagenschienen sind auf der Arbeitsseite durch die Gelenke und die Auflage auf der Oberkante der Querstrebe in waagerechter Position fixiert und vermögen die Last der Hölzer zuverlässig zu tragen. Beim Absenken jedoch, und zwar dann, wenn der Tragschenkel der Lagenschienen auf die jeweils oberste, bereits gestapelte Lage auftrifft bzw. den Stapelboden berührt, falls es sich um die erste Stapellage handelt, die abgegeben werden soll, schwenken unter der Antriebswirkung der Endlosrollenketten entgegengesetzt zum Lastmoment, das die auf den Lagenschienen ruhenden Hölzer ausüben, zurück und werden schließlich sanft unter der Stapellage weggeschwenkt, wobei ein Fallen der WErkstücke nahezu vollständig vermieden wird. Dadurch, daß der Drehpunkt, um welchen die Lagenschienen schwenken, gegenüber dem Tragschenkel oder der Oberkante der Querstrebe nach hinten und unten versetzt ist, beschreibt die Außenkante des Tragschenkels eine Schleppkurve, deren Steigung um so schwächer ist, je größer der Abstand des Gelenkes von der Querstrebe ist. Auf diese Weise ist das geringfügige Anheben der Stapellage auf den Lagen schienen beeinflußbar. Ein Verschieben der Hölzer der Stapellage kann bei dieser Bewegung der Lagenschienennicht eintreten, weil sich die beiden Lagenschienenantriebseinrichtungen spiegelbildlich gegenüberstehen, so daß eine Symmetrie der Kräfte eintritt. Sollte dennoch ausnahmsweise irgendeines der Hölzer einer Stapellage in seiner Längsrichtung verschoben werden, so wird es von dem geneigten Gleitschenkel der Querstrebe während der Abwärtsbewegung der Quer strebe wieder in die Sollage zurückgedrückt, so daß sich unter allen Umständen präzise aufgebaute Stapel ergeben.
  • Die Höhe der erzielbaren STapel hängt ausschließlich davon ab, wie hoch der angetriebene Rollengang in Bezug auf den Boden, auf welchem die Anlage aufgebaut ist, liegt.
  • Die Stapelvorrichtung der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage vermag u. a. deswegen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu arbeiten, weil das Zurückziehen der Lagenschienen im Gegensatz zum Zurückziehen der Gleitschienen bekannter Stapelvorrichtungen ein Vorgang ist, der während des Aufschiebens von Hölzern auf eine Lagen schiene in Aufnahmeposition erfolgt. Es wird also keine Zeit verschwendet, um die Gleitschienen der bekannten Stapelvorrichtungen von der Stapellage zu befreien und wieder in Aufnahmeposition zu fahren.
  • Bei extrem hohen Produktionsgeschwindigkeiten könnte es vorkommen, daß während der Absenkbewegung der Endlosrollenketten bereits ein neues Werkstück eintrifft. Für diesen Fall braucht der Querabschiebe-Automatik lediglich eine Ausweichaufnahmeeinrichtung zugeordnet zu werden und die Querabschiebe-Automatik kurzfristig für dieses Werkstück in entgegengesetzter Richtung zu arbeiten. Eine derartige Steuerung ist ohne weiteres möglich und ohne großen Aufwand verwirklichbar, wenn der Antriebsmotor der Querabschiebeautomatik während des Betriebs der Antriebsmotoren der Lagenschienenenrichtung auf entgegengesetzte Drehrichtung umschaltbar ist.
  • Da der angetriebene Rollengang nicht beliebig hoch über dem Erdboden angeordnet werden kann, kommt es zur Erzielung möglichst hoher Stapel u. a. auch drauf an, daß der Stapelboden so niedrig wie irgend möglich angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck ist bei der Stapelvorrichtung zwischen den unteren Umlenkkettenrädern der Endlosrollenketten ein freier Raum geschaffen, in dem diese Umlenkkettenräder seitlich außerhalb der Endlosrollenketten drehbar gelagert und gehalten sind, so daß die zurückgeschwenkten Lagenschienen in zurückgeschwenktem Zustand bzw.
  • um die Gelenke der Quer streben frei pendeln und zur nach oben gerichteten Strecke der Endlosrollenketten wandern können. Eine Kollision mit einer quer durchlaufenden Welle, die dieses freie Pendeln und Bewegen der zurückgeschwenkten Lagenschienen verhindern würde, ist damit ausgeschlossen. Im oberen Bereich in Antriebskettenräder müssen die Lagenschienen jedoch wieder in die Bereitschaftsposition zurückgeschwenkt werden. Aus diesem Grunde sind die STeuerschenkel der Lagenschienen so lang, daß sie im Zuge ihrer Aufwärtsbewegung gegen die von einem Antriebskettenrad zum anderen verlaufende Welle stoßen und beim Passieren der Antriebskettenräder um die Gelenke mit den Quer streben wieder in Arbeitsposition schwenken.
  • Gegen die Belastungen, die die Lagenschienen in die Endlosrollenketten einleiten, sind diese dadurch abgestützt, daß sie in den Gleitschienen geführt sind, welche mit den T-förmigen Gleitnuten die äußeren Laschen und die Rollen der Endlosrollenketten aufnehmen und unter Rollreibung geradlinig führen, so daß ein seitliches Ausweichen unmöglich ist.
  • Um schmale Abmessungen der Lagenschieneneinrichtungen zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, wenn gemäß Anspruch 2 die Tragschenkel zwischen Umlenk- und Antriebskettenrad im Bereich der schrittweisen Aufwärtsbewegung der Endlosrollenketten durch Anliegen einer Anschlagkante der Traglasche am Stützschenkel der Querstrebe in einer Lot lage gehalten sind, in der die Steuerschenkel waagerecht zur Arbeitsseite weisend verlaufen.
  • Eine einfache Anpassung an die Dicke der Hölzer, die mit der Anlage zu verarbeiten sind, läßt sich bei der Stapelvorrichtung gemäß Anspruch 3 dadurch erzielen, daß die Länge der Bewegungsschritte der Endlosrollenketten zwischen dem Einfachen und einem Vielfachen der gegenseitigen A-stände der Querstreben einstellbar ist und daß die Endlosrollenketten mit je einer Lagenschiene auf die Höhe des Rollenganges einstellbar sind.
  • Eine derartige Steuerung ist sehr einfach durch Berührungsschalter zu verwirklichen, die auf eine passierende Lagenschiene reagieren. Auf diese Weise ist es auch sehr leicht möglich, die Aufnahmeposition der Lagenschiene exakt an die Ubergabeposition der angetriebenen Rollenbahn anzupassen, indem der Berührungsschalter oder die an seiner Stelle vorgesehene Steuer schranke exakt auf diese Position eingestellt wird. WErden dicke Hölzer verarbeitet und entsprechend Lagenschienen entfernt, so hält der Endloskettenantrieb erst dann wieder an, wenn die nächste Lagenschiene in Aufnahmeposition ist.
  • Gemäß Anspruch 4 hat die Stapelvorrichtung der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage einen einstellbaren Zählwerkschalter, welcher bei Erreichen einer eingestellten Stückzahl von auf eine Lagen schiene aufgeschobenen Werkstücken einen Arbeitsschritt der Endlosrollenketten auslöst. Ein solcher Schalter kann auch Bestandteil der Stapelvorrichtung sein und als Lichtschranke oder Berührungsschalter ausgebildet sein und die Stapelvorrichtung nach Erreichen der entsprechenden Stückzahl auf einer Lagenschiene aufgeschobener Werkstücke in Betrieb setzen.
  • Es kommt auch darauf an, daß die gebildeten Stapel beliebig und vielseitig manipulierbar sind. Um die Vielseitigkeit zu erhöhen, ist gemäß Anspruch 5 vorgesehen, daß wenigstens eine der Lagenschienenantriebseinrichtungen um 900 um eine längs einer Seitenkante verlaufende Achse schwenkbar ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird ein Förder- oder Fahrweg frei, um den Stapel in der Ebene der Stapelvorrichtung abzutransportieren.
  • Es ist aber auch möglich, daß gemäß Anspruch 6 parallel zu den Fahr schienen innerhalb der Breite der Stapelvorrichtung und/oder auf der dem Rollengang abgekehrten Seite der Stapelvorrichtung parallel zum Rollengang sowie zwischen den Langeschienenantrieben rechtwinklig zum Rollengang verlaufende Rollenbahnen, Rollschienen o. dgl. zum Abtransport der Stapel vorgesehen sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind universelle Abförderungen der gebildeten Stapel zu den unterschiedlichsten Zwecken seien es Verladung, Zwischenlagerung, zum ueberführen in Trockenschränke o. dgl., möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage, Fig. 2 - eine Schema-Schnittansicht bei vertikal durch die Linie II-II in Fig. 1 verlaufender Schnittebene, Fig. 3 - eine perspektivische Teilansicht der Lagenschienenanordnung, Fig. 4 und 5 - Schema studien der Kippbewegungen der Lagenschienen beim Ablegen von Werkstücken bei unterschiedlichen Abständen der Schwenkpunkte der Lagenschienen.
  • Figur 1 zeigt eine Behandlungsanlage 1 für Werkstücke 2, bei denen es sich um Fixlängenzuschnitte aus Holz handelt.
  • Behandlungs- oder Bearbeitungsmaschinen 3 ist ein angetriebener Rollengang 4 nachgeordnet, der mit einer Querabschiebeautomatik 5 versehen ist. An die Querabschiebeautomatik 5 schließt sich eine Stapelvorrichtung 6 an.
  • Die Stapelvorrichtung besteht aus zwei Lagenschienenantriebseinrichtungen 7, die auf Fahr- oder Gleitschienen 8 in unterschiedliche gegenseitige Abstände voneinander einstellbar sind und die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind und mit ihren Arbeitsseiten 9 einander zugekehrt sind. Die Lagenschienenantriebseinrichtungen 7 verlaufen quer zur Länge des angetriebenen Rollenganges 4.
  • Wenigstens eine der Lagenschienenantriebseinrichtungen 7 ist um eine lotrecht verlaufende, neben dem angetriebenen Rollengang 4 angeordnete Achse 10 schwenkbar. Zwischen den beiden Lagenschienenantriebseinrichtungen 7 wird aus den Werkstücken 2 ein Stapel 11 gebildet, der auf geeigneten Förderbahnen 12 in Richtung der Pfeile 13 beliebig abtransportiert werden kann. Es ist auch ein Abtransport in der Ebene der Stapelvorrichtung 6 möglich, wenn eine der Lagenschienenantriebseinrichtungen 7 in der angegebenen Weise geschwenkt wird.
  • Wie Figur 2 im Schema zeigt, weist jede Lagenschienenantriebseinrichtung 7 zwei obere Antriebskettenräder 14 und zwei untere Umlenkkettenräder 15 auf. Die oberen Antriebskettenräder 14 sind über eine durchgehende Welle 16 miteinander verbunden. Die Welle 16 verläuft waagerecht und quer zur Förderrichtung des angetriebenen Rollenganges 5.
  • Die Drehachsen der Antriebskettenräder 14 und Umlenkkettenräder 15 liegen in einer gemeinsamen Lotebene und verlaufen waagerecht. Um jedes der Kettenräder 14, 15 verläuft eine Endlosrollenkette 17, die in möglichst geringen gegenseitigen Abständen mit Querstreben 18 bestückt ist, die gemäß Fig. 3 an Laschen 19 der Endlosketten 17 verschraubt sind. Die Querstreben 18 weisen einen in auf der Arbeitsseite 9 lotrecht verlaufenden Stützschenkel 20 und einen darunter nach unten schräg wegweisenden Gleitschenkel 21 auf, der mit dem lotrechten Verlauf der Endlosrollenketten 17 auf der Arbeitsseite 9 einen spitzen Winkel bildet. Auf der Rückseite einer jeden Querstrebe 18 ist ein Gelenkbolzen 22 gehalten, auf welchem eine Traglasche 23 gelagert ist, die an der Rückseite eines Steuerschenkels 24 einer Lagenschiene 25 befestigt ist. Der Steuerschenkel 24 verläuft auf der Arbeitsseite 9 in Lotrichtung. Ein Tragschenkel 26 einer jeden Lagenschiene 25 verläuft auf der Arbeitsseite 9 waagerecht. Eine jede Lagenschiene 25 stützt sich mit der Unterkante des Tragschenkels 26 auf der Oberkante des Stützschenkels 20 einer jeden Querstrebe 18 ab und wird durch den Gelenkbolzen 22 gegen die Belastung durch die Werkstücke 2 in Position gehalten.
  • Die Querstreben 18 sind in relativ geringen gegenseitigen, gleichmäßigen Abständen über die Länge der Endlosketten 17 verteilt. Die Lagenschienen 25 können jedoch durch Entfernen der Gelenkbolzen 22 leicht weggenommen werden, so daß die gegenseitigen Abstände der Lagen schienen 25 auf der Länge der Endloskette 17 wählbar sind.
  • Die Lagenschienenantriebseinrichtungen 7 weisen synchron gesteuerte Antriebsmotore 27 auf, die so arbeiten, daß die Endlosrollenketten 17 auf der Arbeitsseite 9 in Richtung des Pfeiles 28 von oben nach unten schrittweise aus einer Arbeitsposition in Abwärtsrichtung bewegt werden.
  • In der Arbeits- oder Aufnahmeposition (siehe Fig. 1 und 2) werden auf die fixierten Lagenschienen 25 Hölzer 2 vom Querabschiebeautomaten 5 aufgeschoben. Eine irgend geeignete Steuereinrichtung 29 (siehe Fig. 1) zählt die Anzahl der aufgeschobenen Werkstücke 2. Ist eine einstellbare Anzahl von Werkstücken 2 aufgeschoben, so werden die Antriebsmotore 27 in Betrieb gesetzt und die Endlosrollenketten 17 so bewegt, daß die nächste Lagenschiene 25 in Aufnahmeposition gelangt.
  • Kommt eine mit Werkstücken 2 beladene Lagen schiene 25 mit der obersten Lage eines Stapels 30 in Berührung, und zwar mit ihrem Tragschenkel 26, so wird dieser um den Gelenkbolzen 22 in Richtung des Pfeiles 31 in Fig. 2 zurückgeschwenkt. Dabei werden die Werkstücke 2 geringfügig angehoben. Im weiteren Zuge der Abwärtsbewegung werden die Tragschenkel 26 der Lagen schienen 25 unter den Werkstükken 2 längs einer Schleppkurve 32 (siehe Fig. 4 und 5) weggezogen und gleiten schließlich an den Stirnenden des Stapels 31 entlang. Im Bereich der unteren Umlenkkettenräder 15 pendeln die Lagenschienen 25 frei um die Gelenkbolzen 22.
  • Auf der Rückseite werden die Lagen schienen von unten nach oben bewegt. Dabei können sie so geführt werden, daß ihre Tragschenkel 26 in Lotrichtung verlaufen oder aber auch gemäß Fig. 2 frei pendeln.
  • Das Fehlen einer durchgehenden Welle im Bereich der unteren Umlenkkettenräder 15 ermöglicht das freie Pendeln der Lagenschienen 25.
  • Die gemeinsame Welle 16 an den Antriebskettenrädern 14 wiederum dient, wie Fig. 2 deutlich zeigt, dazu, die Lagenschienen 25 um den Gelenkbolzen 22 in Richtung des Pfeiles 33 zurück in Arbeitsposition zu schwenken. Zu diesem Zweck sind die Steuerschenkel 24 der Lagenschienen 25 wenigstens so lang ausgebildet, daß sie gegen die Welle 16 treffen und von dieser geschwenkt werden können. Dieselbe Bewegung kann auch von der Traglasche 23 ausgeführt werden.
  • Da die Tragschenkel 26 der Lagenschienen 25 während ihrer Arbeitsbewegung Querkräfte aufzu-nehmen haben, sind die Endlosrollenketten 17 auf der Arbeitsseite 9 in Gleitschienen 34 geführt, welche T-förmige Gleitnuten 35 aufnehmen, die zur Nachbarkette hin offen sind. Eine Laschenreihe der Endlosrollenketten 17 liegt jeweils außerhalb der Gleitnut 35 und ermöglicht die Befestigung der Querstreben 18.
  • Während der Absenkbewegung können wider Erwarten fehlgelagerte Werkstücke 2 vom Gleitschenkel 21 der Querstreben 18 erfaßt und in Position zurückgedrückt werden. Während der Ablegebewegung, bei der sich die Lagenschienen 25 längs Pfeiles 31 (Fig. 2 und 3) bewegen und um den Gelenkbolzen 22 schwenken, herrscht Kräftesymmetrie, da ja beide Lagenschienenantriebseinrichtungen 7 gleichzeitig Lagenschienen 25 haben, die die gleiche Bewegung ausüben. Die Werkstücke 2 bleiben daher zuverlässig in ihrer Lage und werden,ohne daß große Fallhöhen zurückgelegt werden müssen, auf den Teilstapel 30 abgelegt.
  • In den Figuren 4 und 5 ist eine Schemadarstellung der Ablegebewegung der Werkstücke wiedergegeben. Die Lagenschienen 25 schwenken beim Erreichen des Teilstapels 30 um ihren Gelenkbolzen 22. Im Zuge der Abwärtsbewegung (dargestellt durch die untereinander liegenden Positionen bzw. Achsenkreuze der Gelenkbolzen 22) werden die Lagenschienen 25 zunehmend zurückgeschwenkt, wobei die Außenkante 35 der Tragschenkel 26 die schon erwähnte Schleppkurve 32 beschreibt.
  • Bei der Darstellung in Fig. 4 erreicht die Schleppkurve 32 oberhalb des Teilstapels 30 eine maximale Höhe 36, die sich durch den Abstand der Gelenkbolzen 22 von der Oberkante und Rückseite der Querstrebe 18 ergibt. Die Querstrebe 18 ist in Fig. 4 und 5 nicht eingezeichnet, weil ihre Position durch die Lagenschenkel 25 in der Ausgangslage definiert ist.
  • Figur 5 zeigt, daß die Höhe 36 der Schleppkurve 32 erheblich niedriger wird, wenn der Abstand der Drehpunkte der Gelenkbolzen 22 von der Querstrebe 18 größer gewählt wird.
  • Durch diese Art der Ablage werden präzise Stapel gebildet, bei denen die Höhenbewegungen der Werkstücke 2 beim Ablegen durch Wahl der Lage der Gelenkbolzen 22 bestimmbar ist.
  • Werden beim Bilden von Stapeln Zwischenhölzer oder -leisten eingelegt, so kann es sein, daß die Werkstücke 2 überhaupt keine Höhenbewegungen ausführen, weil die Höhe der Schleppkurve 32 sehr flach ist. Es wird daher unter allen Umständen mit großer Geschwindigkeit ein präziser Stapel gebildet.
  • Es können auch Stapel aus sehr großen Werkstücken gebildet werden, ohne daß die Arbeitspräzision leidet.
  • Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Behandlungsanlage für Werkstücke in Form von Fixlängenzuschnitten aus Holz, insbesondere Leisten, Bretter, Bohlen, Balken o. dgl.,bestehend aus einerearbeitungsmaschine mit nachgeordnetem angetriebenen Rollengang zum Abfördern der von der Bearbeitungsmaschine abgegebenen Werkstücke sowie einem am angetriebenen Rollengang angeordneten Querabschiebe-Automaten, der mittels einer Steuer schranke des Rollenganges vom Werkstück in Betrieb setzbar ist, und einer Stapelvorrichtung, welche die vom Querabschiebe-Automaten kommenden Werkstücke annimmt, in Lagen sammelt und lagenweise auf einem Stapelboden oder einem Teilstapel ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelvorrichtung (6) neben dem Rollengang (4) und dem Querabschiebeautomaten (5) auf parallel zum Rollengang (4) verlaufenden Fahr- oder Gleitschienen (8) angeordnet ist und zwei zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildete, mit ihren lotrecht und quer zur Länge der Fahrschienen (8) angeordneten Arbeitsseiten (9) einander zugekehrte Lagenschienen-Antriebseinrichtungen (7) besitzt, die auf den Fahrschienen (8) in unterschiedliche Abstände, die von der Länge der jeweils behandelten Werkstücke (2) abhängen, einstellbar und arretierbar sind, daß die Lagenschienenantriebseinrichtungen (7) jeweils zwei schrittweise gesteuert antreibbare, auf der Arbeitsseite von oben nach unten bewegbare Endlosrollenketten (17) besitzen, welche jeweils in zueinander und zur Länge des Rollenganges (4) parallelen Lotebenen verlaufend je Kette (17) um ein oberes Antriebskettenrad (14) und ein unteres Umlenkkettenrad (15) geführt sind, deren Drehachsen waagerecht und rechtwinklig zu den Fahrschienen (8) angeordnet sind, wobei die oberen Antriebskettenräder (14) auf einer gemeinsamen Welle (16) befestigt sind und die unteren Umlenkkettenräder (15) auf Wellen befestigt oder Achsen gelagert sind, die außerhalb des von den Endlosrollenketten (17) seitlich begrenzten Raumes angeordnet sowie gelagert bzw. gehalten sind, daß die Endlosrollenketten (17) auf der Arbeitsseite (9) in lotrecht verlaufenden Gleitleisten (3, 4) innerhalb einer im Querschnitt T-förmigen, jeweils zur anderen Kette (17) hin offenen Gleitnut (35) geführt sind, wobei an den außerhalb der Gleitnut (35) liegenden Kettenlaschen (19) in gleichen gegenseitigen Abständen über die Länge der Endlosrollenkette (17) verteilt waagerecht verlaufende Querstreben (18) lösbar befestigt sind, welche einen stumpfwinkligen Querschnitt mit einem auf der Arbeitsseite (9) oberen, lotrecht verlaufenden Stützschenkel (20) und einen unteren spitzwinklig von der Arbeitsseite (9) wegweisenden Gleitschenkel (21) besitzen, und daß die Lagenschienen (25) mittels jeweils wenigstens zweier Gelenke an den Querstreben (18) lösbar und begrenzt schwenkbar gehalten sind, wobei jedes Gelenk einen Gelenkbolzen (22) besitzt, dessen Drehachse waagerecht und auf der Arbeitsseite (9) in einem Abstand hinter der Rückseite sowie unter der Oberkante des Stützschenkels (20) der Querstrebe (18) verläuft und der eine Traglasche (23) aufnimmt, welche rückseitig an einem Steuerschenkel (24) der jeweiligen Lagenschienen (25) befestigt ist und die Lagenschienen (25) auf der Arbeitsseite (9) mit der Rückseite ihres Tragschenkels (26) auf der Oberkante der Querstrebe (18) aufliegend, bei waagerecht verlaufendem Tragschenkel (26) gegen Kippbewegungen unter Einfluß der Last arretiert gegen Kippmomente entgegengesetzter Richtung um die Drehachse des Gelenkbolzens (22) um wenigstens 900 schwenkbar hält, und daß der Steuerschenkel (24) eine Höhe besitzt, die wenigstens seinem Abstand von der Drehachse des Antriebskettenrades (14) bzw. von der die Drehachsen von Antriebs- und Umlenkkettenrad (14, 15) aufnehmenden Lotebene entspricht.
  2. 2. Behandlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel zwischen Umlenk- und Antriebskettenrad im Bereich der schrittweisen Aufwärtsbewegung der Endlosrollenketten (17) durch Anliegen einer Anschlagkante der Traglasche-(23) am Stützschenkel (20) der Querstrebe (18) in einer Lotlage gehalten sind, in der die Steuerschenkel (24) waagerecht zur Arbeitsseite weisend verlaufen.
  3. 3. Behandlungsanlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bewegungsschritte der Endlosrollenketten (17) zwischen dem Einfachen und einem Vielfachen der gegenseitigen Abstände der Querstreben (18) einstellbar ist und daß die Endlosrollenketten (17) mit je einer Lagenschiene (25) auf die Höhe des Rollenganges (4) einstellbar sind.
  4. 4. Behandlungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Zählwerk-Schalter (29) vorgesehen ist, welcher bei Erreichen einer eingestellten Stückzahl von auf eine Lagenschiene (25) aufgeschobenen Werkstücken (2) einen Arbeitsschritt der Endlosrollenketten (17) auslöst.
  5. 5. Behandlungsanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der La-genschienenantriebseinrichtungen (7) um 900 um eine längs einer Seitenkante verlaufende Achse (10) schwenkbar ist.
  6. 6. Behandlungsanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Fahrschienen (8) innerhalb der Breite der Stapelvorrichtung (6) und/oder auf der dem Rollengang (4) abgekehrten Seite der Stapelvorrichtung (6) parallel zum Rollengang (4) sowie zwischen den Lagenschienenantrieben (7) rechtwinklig zum Rollengang (4) verlaufende Rollenbahnen (12), Rollenschienen o. dgl.
    zum Abtransport der Stapel (30) vorgesehen sind.
    Beschreibung:
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0396491A2 (de) * 1989-05-02 1990-11-07 Poul Thogersen Werkstückzuführvorrichtung und Verfahren an Werkzeugmaschinen
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