DE1756094C - Übergabevorrichtung fur Tabletten, beispielsweise Schokoladentafeln von einem endlos umlaufenden Hauptband auf ein endlos umlaufendes Nebenband - Google Patents
Übergabevorrichtung fur Tabletten, beispielsweise Schokoladentafeln von einem endlos umlaufenden Hauptband auf ein endlos umlaufendes NebenbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung für Tabletten, beispielsweise Schokoladentafeln, von
einem endlos umlaufenden Hauptband auf ein seitlich versetztes, in der gleichen Ebene z. B. senkrecht
zum Hauptband endlos umlaufendes Nebenband, welches beispielsweise zu einer Verpackungsmaschine
gehört, mit einem quer zur Förderrichtung des Hauptbandes verschiebbaren, die Tabletten hintergreifenden
Übergabeschlitten.
Schokoladentafeln werden am Ende ihres Herstellungsprozesses aus an einem Kühlband befestigten
Formen auf ein Hauptband ausgeschlagen und mit diesem in einen Raum transportiert, in dem eine oder
mehrere Verpackungsmaschinen stationiert sind. Das Hauptband besteht in der Regel aus einer endlosen
Galischen Kette mit nach oben weisenden Nocken, in die Platten mit hygienisch einwandfreier Oberfläche
eingehängt sind. Die Schokoladentafeln werden aus den Formen gruppenweise auf diese Platten ausgeschlagen.
Die Übergabe der Schokoladentafeln von den Platten des Hauptbandes auf die in der gleichen
Ebene endlos umlaufenden Nebenbänder der Verpackungsmaschine kann von Hand oder auch mechanisch
erfolgen. Bei der Übergabe von Hand ist für diese Tätigkeit allein schon eine Bedienungsperson
erforderlich. Um diese Bedienungsperson einzusparen, ist auch schon eine mechanische Übergabevorrichtung
bekanntgeworden, die photoelektrisch gesteuert und pneumatisch angetrieben wird.
Bei der bekannten mechanischen Übergabevorrichtung muß das Hauptband, mit dem die Schokoladentafeln
an die Verpackungsmaschine herangeführt werden, so konstruiert sein, daß die einzelnen Platten,
auf denen die Gruppen von Schokoladentafeln liegen, gekippt werden können. Die Schokoladentafeln
rutschen dann von den Platten auf ein unterhalb angeordnetes Nebenband, welches zu einer Verpakkungsmaschine
gehört. Die beiden Bänder, das Hauptband und das Nebenband, laufen also in zwei verschiedenen Ebenen um. Die bekannte mechanische
Übergabevorrichtung hat den Nachteil, daß der Kapitalaufwand außerordentlich groß ist, weil das
Hauptband eine ganz bestimmte Konstruktion haben und eine komplizierte photelektrische Steuerung installiert
werden muß. Die bei den Schokoladengießanlagen im allgemeinen bereits installierten Hauplbänder
müssen also ausgetauscht oder vollständig umgebaut werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten
mechanischen Übergabevorrichtung besteht darin, daß die Schokoladentafeln beim Abrutschen
von den Platten des Hauptbandes auf das Nebenband einen beträchtlichen Niveauunterschied überwinden
müssen und dabei zu Bruch gehen und sich übereinanderschieben können.
Es ist weiter eine Übergabevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift
2 881 898), die ein Förderband aufweist, zu dem ein zweites Band im rechten Winkel angeordnet ist. Die
Übergabe von Werkstücken von dem einen Band auf das andere Band erfolgte dort mittels eines hydraulischen
Zylinders, eines darin hin- und hergehenden Kolbens mit einer Kolbenstange und einem daran angeschlossenen
plattenförmigen Schieber. Diese Über-
gärvorrichtung verschiebt die ankommenden Werkstücke,
nachdem diese gegen ein-; Anschlagplatte angestoßen sind auf das zweite Band, wobei der Schieber
eine hin- und hergehende Bewegung knapp oberhalb des einen Bandes ausführt, so daß die ankommenden
Werkstücke mitgenommen werden. Ein grundsätzJxher Nachteil entsteht bei dieser Vorrichtung
dadurch, daß der Schieber bei seiner Rückbewegung nach Vollendung der Übergabe von Werkstükken
auf das zweite Band wiederum knapp über dem ersten Band geführt ist und folglich der kontinuierliche
Bewegungsablauf des Förderbandes durch die Übergabe selbst gestört wird. Es besteht die Gefahr,
daß die in einer ordnungsgemäßen Ausrichtung ankommenden Werkstücke sich durch das Zurückziehen
des Schiebers verschieben und eine andere Stellung einnehmen, welche wiederum nach der Übergabe
auf das zweite Band eine einwandfreie Verpakliung in einer nachfolgenden Verpackungsmaschine
erschwert. Weiterhin ist nachteilig, daß der Platzbe- ao darf dieser Vorrichtung groß ist und ein nachträglicher
Einbau in bereits vorhandene Anlagen nur schwerlich möglich ist.
Sollte es sich bei den Fördermitteln um Bänder zur Beförderung von Schokoladentafeln handeln, as
tritt als weiterer Nachteil auf, daß hierbei das Hauptband
in der Regel aus einer endlosen Galischen Kette mit nach oben weisenden Nocken besteht, in
die Platten eingehängt sind. Diese nach oben herausragenden Nocken würden eine schieberartige Bewegung
eines Ubergabemittels unmöglich machen, so daß eine Verwendung der vorbekannten Übergabevorrichtung
an einem mit Nocken an einer Transportkette angetriebenen Band, wie es beim Transport
von Schokoladentafeln verwendet wird, unmöglich ist. Es sind jedoch auch über das Fördergut hinweg
bewegte Überschieber bekannt (schweizerische Patentschrift 343 290). Die dort beschriebene Vorrichtung
hat im übrigen jedoch keinen Bezug zur Erfindung, da keine umlaufenden Bänder als Transportmittel
verwendet werden, sondern Rollengänge, wobei die Übergabe von einem Rollengang zum anderen
Rollengang mittels eines Überschiebehebels stattfindet. Würde ein solcher Überschiebehebel z. B. an
Tabletten oder an Schokoladentafeln oder anderen flachen Artikeln angewendet werden, würde die Führung
und einwandfreie Halterung der zu überschiebenden Gegenstände fehlen, so daß die Gefahr besteht,
daß die vorgegebene Ordung, die beispielsweise zu einer einwandfreien Verpackung aufrechterhalten
werden muß, zerstört wird. Weiter ist nachteilig, daß diese Vorrichtung zwar an Rollengängen anwendbar
ist, nicht jedoch an kontinuierlich umlaufenden Bändern. Mit dem Überschiebevorgang wird
außerdem eine Vereinzelung der in Gruppen zu transportierenden Gegenstände als unerwünschte
Folge der Ausgestaltung des Überschiebemittels als Hebel bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Übergabevorrichtung für Tabletten, beispielsweise
Schokoladentafeln, von einem Hauptband auf ein Nebenband, zu schaffen, die möglichst
einfach aufgebaut ist und ohne zusätzlichen Aufwand bei den vorhandenen Anlagen angebaut werden
kann. Dabei soll die Übergabevorrichtung so ausgebildet sein, daß die Schokoladentafeln ebenso wie bei
der Übergabe von Hand auf dem gleichen Niveau bleiben und miielichst schonend behandelt werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine sinnvolle und möglichst einfach aufgebaute
Steuerungseinrichtung für einen pneumatischen Antrieb der Übergabevorrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe ist bei einer Übergabevorrichtuni!
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Übergabeschlitten über beide
Förderbänder hinweg verschiebbar ist und einen senkrecht zu der Förderebene beweglichen, die Tabletten
beim Überschieben führenden Rahmen mit einer Niederhaltevorrichtung aufweist. Dabei kann
der Übergabeschlitten aus zwei parallel zueinander angeordneten, an den Enden durch Brücken miteinander
verbundenen Führungsrohen bestehen, die auf zwei in Ständern befestigten Führungsstangen geführt
sind. Der Antrieb für diesen Übergabeschlitlen besteht
zweckmäßigerweise aus einem an dem Ständer befestigten pneumatischen Antriebszylinder, dessen
Kolbenstange an der vorderen Brücke des Übergabeschlittens befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist auf
den beiden Brücken je ein pneumatischer Hubzylinder zum Bewegen des unterhalb angeordneten Rahmens
befestigt, deren Kolbenstangen an Haltern den Rahmen tragen.
Die Übergabevorrichtung der Erfindung hat den Vorteil, daß sie ohne zusätzlichen maschinen- oder
steuerungstechnischen Aufwand an bereits vorhandene Anlagen angebaut werden kann. Das ist möglich,
weil mit ihr lediglich die Arbeitsweise einer Bedienungsperson bei der Übergabe von Hand simuliert
wird. Das hat weiterhin den Vorteil, daß die einzelnen Schokoladentafeln bei der mechanischen Übergabe
schonender behandelt werden als bei der Übergabe von Hand, da diese nicht mehr mit der Hand
berührt werden und somit keine Fingerabdrücke hinterlassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Steuerung der Bewegungen des Schlittens und des
Rahmens der Übergabevorrichtung vorgesehen, daß in eine Steuerleitung für den Antriebszylinder und
den Hubzylindern des Rahmens vorgeschaltete Hauptsteuerventile ein Elektromagnetventil eingeschaltet
ist. Dieses Elektromagnetventil kann dann von mindestens zwei in Reihe geschalteten Tastschaltern
betätigt werden, die wiederum von Schlitten bzw. vom Hauptband aus betätigt werden.
Die in den Schokoladengießanlagen vorhandenen bekannten Hauptbänder bestehen in der Regel aus
einer mit Nocken versehenen Transportkette und in je zwei Nocken eingehängten Platten, auf die die
Schokoladentafeln ausgeschlagen werden. Dabei ist der Abstand zwischen den Nocken einer Platte in der
Regel verschieden von dem Abstand benachbarter Nocken an zwei benachbarten Platten.
Ausgehend von dieser bekannten Konstruktion des Hauptbandes hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
in der Bewegungsbahn der Nocken des Hauptbandes zwei Tastschalter in einem solchen Abstand
voneinander anzuordnen, der dem Abstand der Nokken an einer Platte entspricht. Mit dieser Reihenschaltung
der beiden Tastschalter am Hauptband und des dritten Tastschalters in der Endstellung des
Hauptzylinders im Stromkreis des Elektromagnetventils kann die Bewegung des Rahmens präzise in
Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Hauptbandes und dem Abstand der einzelnen mit
den Schokoladentafeln beladenen Platten gesteuert werden.
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Übergabevorrichtung und
ein Schaltplan für die zugehörige Steuerungseinrichtung dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Übergabevorrichtung mit schematisch eingezeichnetem Hauptband und Nebenband in Seitensicht,
Fig.2 dieselbe Übergabevorrichtung mit einem Abschnitt des Hauptbandes und des Nebenbandes in
Draufsicht,
Fig.3 einen Schaltplan für eine kombinierte pneumatische und elektrische Steuerung.
Auf einem Hauptband A, welches durch eine Laschenkette
1 mit Nocken 2,2',2", in diese eingehängten Platten 3,3', 3" und eine Gleitschiene 4 symbolisiert
ist, werden Tafeln oder Tabletten 5, die aus Schokoladentafeln bestehen können, transportiert.
Seitlich neben dem Hauptband A ist etwa in der gleichen Ebene ein Nebenband B angeordnet, welches
beispielsweise zu einer — nicht dargestellten — Verpackungsmaschine gehört. Zur Überbrückung des
Zwischenraumes zwischen dem Hauptband A und dem Nebenband B ist eine Gleitplatte 6 vorgesehen.
Mit der Übergabevorrichtung werden die Tabletten S von den Platten 3 des Hauptbandes A über die Gleitplatte
6 auf das Nebenband B geschoben, auf dem sie der Verpackungsmaschine zugeführt werden. Das
Nebenband B ist auf einer Seite mit einer Führungszarge7
versehen, an der die Tabletten 5 entlanggeschoben werden.
Auf der dem Nebenband B abgewendeten Seite des Hauptbandes A sind auf einer Grundplatte 10
zwei Ständer 11, 11' und beiderseits des Nebenbandes zwei Ständer 12. 12' befestigt. Die Ständer 11
und 12 einerseits, sowie die Ständer 11' und 12' andererseits sind durch Traversen 13, 14 und Führungsslangen
15, 16 miteinander verbunden. Auf den Führungsstangen 15, 16 ist ein Schlitten 5 verschiebbar
angeordnet.
Der Schlitten S besteht aus Führungsrohren 17,
18 und diese an den Enden verbindenden Brücken 19. 20. Der Antrieb für den Schlitten 5 besteht aus
einem pneumatischen Antriebszylinder 21, der mit einem Ständer 22 auf der Grundplatte 10 befestigt ist
und dessen Kolbenstange 23 mit einem Winkel 24 an der Brücke 19 befestigt ist. Auf diese Weise kann die
Kolbenstange 23 den Schlitten S zwischen den beiden Endslcllungcn über dem Hauptband A und über dem
Nebenband B verschieben.
Auf den beiden Brücken 19, 20 des Schlittens S
ist in der Mitte je ein Hubzylinder 25, 26 befestigt.
deren Kolbenstangen 27. 28 über Halter 29, 30 mit einem Rahmen R verbunden sind.
Der Rahmen R ist zur geführten Mitnahme der
Tafeln oder Tabletten 5 auf der in Förderrichtung des Hauptbandes A hintcnliegcnden Längsseite und
an seinem rückwärtigen Ende aus einem Winkclprofil 31 gebildet, dessen senkrechter Steg etwas höher
ist als die Höhe bzw. Dicke der Tafeln oder Tabletten 5. In der Mitlcllängsachsc des Rahmens R ist eine
Nicdcrlinltcrschicnc 32 angeordnet, die gegen den
Druck von Federn 33 senkrecht verschiebbar gelagert ist und sich bei abgesenktem Rahmen R elastisch
auf die Tabletten 5 legt.
Zum Betrieb des Antriebszylinders 21 für den Schlitten S und der beiden Hubzylinder 25, 26 für
den Rahmen R dient eine kombinierte pneumatische und elektrische Steuerungseinrichtung, wie sie in dem
Schaitplan gemäß Fig. 3 dargestellt ist. In eine Druckleitung 41, die über Hauptsteuerventile 42, 43
mit dem Antriebszylinder 21 und den Hubzylindern 25, 26 verbunden ist, sind in bekannter Weise ein
Luftreiniger 44, ein Reduzierventil 45 mit einem parallelgeschalteten Manometer 46 und ein Öler 47 hintereinander
eingeschaltet. Parallel zur Druckleitung
41 ist eine Steuerleitung 48 für die Hauptsteuerventile 42, 43 geschaltet. In diese Steuerleitung 48 ist ein
Elektromagnetventil 49 eingeschaltet. Der Steuerimpuls für dieses Elektromagnetventil 49 wird durch
einen Stromkreis 50 gegeben, wenn drei in Reihe geschaltete Tastschalter 51, 52, 53 gleichzeitig geschlossen
sind. Parallel zur Druckleitung 41 ist weiterhin eine Steuerleitung 54 geschaltet, in welcher in
so die Bewegungsbahn der Kolbenstangen 27, 28 der Hubzylinder 25, 26 hineinragende Nockenventile 55,
56 und ferner ein Steuerventil 57 angeordnet sind.
Die Funktion der kombinierten pneumatischen und elektrischen Steuereinrichtung ist folgende:
as In dem Schaltplan gemäß Fig. 3 ist der Betriebszustand
dargestellt, bei dem der Schlitten S über dem Hauptband A sich in der angehobenen Stellung befindet.
Der Tastschalter 53 am Ständer 22 ist bereits geschlossen. Sobald nun die beiden Tastschalter 51,
52 am Hauptband A durch zwei Nocken 2 gleichzeitig geschlossen werden, bekommt das Elektromagnet-■
ventil 49 einen Steuerimpuls, wodurch auch das Hauptsteuerventil 43 vor den Hubzylindern 25, 26
umgeschaltet wird. Dadurch werden die Hubzylinder 25, 26 von oben beaufschlagt und senken den Rahmen/?
auf die Platte 3" ab. In der unteren Stellung des Rahmens R wird das Nockenventil 56 betätigt, so
daß über die Steuerlehung 54 das Hauptsteuervenlil
42 vor dem Antriebszylinder 21 umgesteuert werden kann. Der Antriebszylinder 21 schiebt den Schlitten
S mit dem abgesenkten Rahmen/? in seine Endstellung über dem Nebenband ß. Die Tabletten 5
werden dabei vom Rahmen R mitgenommen. In der Endstellung über dem Nebenband B betätigt eine
Schaltschicne 58 auf dem Führungsrohr 18 ein in der Steuerlcitung 48 angeordnetes Nockenventil 59. welches
ortsveränderlich an der Traverse 14 befestigt ist. Mit der Lage des Nockenventils 59 kann bestimmt
werden, an welcher Stelle das Hauptsteuerventil 43
für die beiden Hubzylinder 25, 26 umgesteuert werden soll, so daß sich der Rahmen R anhebt. In der
abgesenkten Stellung des Rahmens /? ist das Nockenventil 56 umgeschaltet worden. In der angehobenen
Stellung des Rahmens /? wird auch das Nockenventil 55 und damit das Steuerventil 57 betätigt, so daß
über die Steuerlcitung 54 das Haiiptstcuervcntil 42
vor dem Antriebszylinder 21 umgesteuert wird. Der Antriebszylinder 21 schiebt dann den Schlitten S in
seine Endslcllung über dem Hauptband A zurück.
Durch Drosselventile 60, die dem Antricbszylindcr
21 vorgeschaltet sind, kann die Bewegung des
Schlittens S so verzögert werden, daß der Rahmen /?
nur über jeder zweiten Platte 3 abgesenkt wird. Die mit Tabletten 5 durchlaufenden Platten 3 können
dann von einer zweiten an dem Hauplband A stationierten
Übergabevorrichtung geleert werden.
Claims (9)
1. Übergabevorrichtung für Tabletten, beispielsweise
Schokoladentafeln, von einem endlos umlaufenden Hauptband auf ein seitlich versetztes,
in der gleichen Ebene, z.B. senkrecht zum Hauptband endlos umlaufendes Nebenband, welches
beispielsweise zu einer Verpackungsmaschine gehört, mit einem quer zur Förderrichtung
des Hauptbandes verschiebbaren, die Tabletten hintergreifenden Übergabeschlitten, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergabeschlitten (S) über beide Förderbänder (A, B) hinweg
verschiebbar ist und einen senkrecht zu der Forderebene beweglichen, die Tabletten beim Überschieben
führenden Rahmen (R) mit einer Niederhaltevorrichtung (32, 33) aufweist.
2 Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeschlitten
(S) aus zwei parallel zueinander angeordneten, an den Enden durch Brücken (19, 20) miteinander
verbundenen Führungsrohren (17, 18) besteht, die auf zwei in Ständern (11, 12, 11', 12') befestigten
Führungsstangen (15,16) geführt sind. *$
3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (S) von
einem pneumatischen Antriebszylinder (21) angetrieben ist, dessen Kolbenstange (23) an der vorderen
Brücke (19) des Schlittens (S) befestigt ist.
4. Übergabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden
Brücken (19, 20) je ein pneumatischer Hubzylinder (25, 26) angeordnet ist, deren Kolbenstangen
(27, 28) an Haltern (29, 30) den Rahmen (R) tragen.
5. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen an der in Förderrichtung des Hauptbandes (A) hintenliegenden Längsseite und an seiner
Rückseite aus einem Winkelprofil (31) besteht.
6. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhalteschiene (32) federnd in der Mittellängsachse des Rahmens (R) angeordnet ist.
7. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Steuerung der Bewegungen des Schlittens (5) und des Rahmens (R) in eine Steuerleitung (48) für
den Antriebszylinder (21) des Schlittens und den so Hubzylindern (25, 26) des Rahmens vorgeschaltete
Hauptsteuerventile (42, 43) ein Elektromagnetventil (49) einschaltet ist.
8. Übergabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Steuerkreis
(50) des Elektromagnetventils (49) mindestens zwei Tastschalter (51, 52, 53) in Reihe geschaltet
sind, die vom Schlitten (S) bzw. vom Hauptband (A) aus betätigt werden.
9. Übergabevorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, bei der das Hauptband aus einer
mit Nocken versehenen Transportkette und in je zwei Nocken eingehängten Platten besteht, wobei
der Abstand zwischen den Nocken einer Platte und den Nocken benachbarter Platten verschieden
groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Nocken (2) des Hauptbandes
(A) zwei Tastschalter (51, 52) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Abstand
der Nocken (2) an einer Platte (3) entspricht.
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