DE69003503T2

DE69003503T2 - Verpackungsmaschine zum Verschliessen von Verpackungsschalen oder dergleichen nach ihrer Befüllung, mittels einer heisssiegelbaren Folie.

Info

Publication number: DE69003503T2
Application number: DE90402865T
Authority: DE
Inventors: Patrick Robache
Original assignee: MECAPLASTIC BAGNOLET
Current assignee: MECAPLASTIC BAGNOLET
Priority date: 1989-10-20
Filing date: 1990-10-15
Publication date: 1994-03-24
Anticipated expiration: 2010-10-16
Also published as: FR2653406B1; ATE94821T1; FR2653406A1; DE69003503D1; EP0424226B1; US5065563A; EP0424226A1; ES2044491T3

Description

Diese Erfindung betrifft Verpackungsmaschinen zum Verschließen von Verpackungsschalen oder dergleichen nach deren Befüllen, und zwar durch Schweißen einer Thermoplastfolie an die Ränder dieser Schalen, wobei dieses Schweißen in Vakuum oder mit Neutralgas ausgeführt wird. Diese Verpackungsmaschinen werden zum Verpacken zahlreicher Lebensmittelprodukte verwendet, z. B. von Fertiggerichten oder von Fleischwaren. Eine solche Verpackungsmaschine ist aus FR-A-2 137 281 bekannt.
Bei Verpackungsmaschinen dieser Art erreichen die Verpakkungsschalen einzeln eines der Enden der entsprechenden Maschine, um sodann eine nach der anderen vor die Befüllstation, dann zur Verschließfolien-Schweißstation und schließlich zur Ausgabestation der verschlossenen Schalen geführt zu werden. Heute wird dieser Transport der Verpakkungsschalen zwischen diesen verschiedenen Stationen durch mehrere getrennten Reihen von verschiedenen Transport- oder Transfermitteln gewährleistet. In den meisten Fällen ist ein Bandförderer oder dergleichen am Maschineneingang vorgesehen, um die Schalen eine nach der anderen vor die Befüllstation, und dann bis zu einer Stelle vor der Schweißstation zu führen. Der Transport jeder Schale zur Schweißstation wird sodann durch seitliche Transfer-Zangen gewährleistet, die sich nach dem Absetzen einer Schale in der Schweißstation wieder zurückbewegen. Das Herausnehmen jeder Schale aus der Schweißstation wird ebenfalls durch weitere seitliche Transfer-Zangen gewährleistet, die eine Hin- und Herbewegung ausführen. Die Ausgabe schließlich erfolgt mittels eines Bandförderers oder dergleichen.
Wie leicht zu verstehen ist, bringt die Verwendung von mehreren getrennten Reihen verschiedener Transport- oder Transfermitteln eine gewisse Kompliziertheit der fraglichen Maschinen sowie einen verhältnismäßig hohen Selbstkostenpreis mit sich. Zudem erfordert die Verwendung von seitlichen Transfer-Zangen eine perfekte Synchronisierung deren Funktion mit der Funktion der Schweißstation. Im übrigen erfordern die Transfersysteme mittels seitlicher Zangen häufige Einstellarbeiten.
Aus allen diesen Gründen wäre es vorzuziehen, für die verschiedenen Beförderungsbewegungen der Verpackungsschalen über die gesamte Länge der Verpackungsmaschine einen einzigen Förderer verwenden zu können. Dies bereitet jedoch große Schwierigkeiten, da die Mitnehmermittel der Schalen die reibungslose Funktion der beweglichen Teile der Schweißstation nicht behindern dürfen. Eine solche Station weist nämlich eine dichte Einfassung auf, die von zwei komplementären beweglichen Teilen gebildet wird, einem anhebbaren untenbefindlichen Behälter und einer obenbefindlichen Glocke, die auf diesen aufgesetzt werden kann, um zwischen diesen die Ränder einer Verpackungsschale und die obenbefindliche Verschließfolie einzuklemmen. Um die freie Bewegung dieser Teile zu erlauben, ist es daher erforderlich, daß die Mitnehmerorgane der Verpackungsschalen in keiner Weise in die Bewegungsbahn der beweglichen Teile der Schweißstation eintreten. Dies ist im übrigen der Grund, aus dem der Transport jeder Schale in die Schweißstation und sodann ihr Entfernen aus dieser bislang durch seitliche Transfer-Zangen ausgeführt wurde. Jedoch hat, wie bereits angegeben, diese Lösung große Nachteile.
Daher hat diese Erfindung zur Aufgabe, eine Verpackungsmaschine der angegebenen Art zu schaffen, bei der ein einziger Förderer vorgesehen ist, der dergestalt konstruiert ist, daß die in ihm vorgesehenen Mitnehmerorgane in keiner Weise die reibungslose Funktion der Schweißstation behindern.
Zu diesem Zweck ist diese Verpackungsmaschine dadurch gekennzeichnet, daß
- die Beförderung der Verpackungsschalen über die gesamte Länge der Verpackungsmaschine durch das waagrechte Oberband eines Einzelförderers gewährleistet wird, das eine Reihe von Querstegen aufweist, die geeignet sind, jeweils eine der Schalen zu schieben, und die an Mitnehmermitteln befestigt sind, die mit ihnen zusammen einen geschlossenen Kreis bilden, wobei die Schalen über Führungsplatten oder -bahnen gleiten,
- die Steuermittel dieses Förderers geeignet sind, letzteren in eine Vorschubbewegung zu versetzen, bis eine Schale auf eine in der Schweißstation befindliche Platte geschoben wird, ihn sodann in eine leichte Rückwärtsbewegung zu versetzen, bis der entsprechende Vorschubsteg sich rückwärts aus dieser Station entfernt, um nicht das Schließen von deren beweglichen Teilen zu behindern, und nach Beendigung des Schweißvorgangs schließlich die Vorschubstege erneut in eine Vorschubbewegung zu versetzen.
Aufgrund dieser Konstruktion kann der Transport der Schalen durch einen einzigen Förderer wirksam gewährleistet werden, ohne daß dessen Teile ein Hindernis für die reibungslose Funktion der Schweißstation darstellen. Zudem bringt der vorgesehene Aufbau eine bedeutende Vereinfachung der gesamten Maschine und damit eine bemerkenswerte Verringerung ihres Selbstkostenpreises mit sich, wobei gleichzeitig die Funktionsbedingungen aufgrund der Verwendung eines einzigen Förderers verbessert werden.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. Diese wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen nur als Beispiel gegeben, wobei
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht mit Ausschnitt von einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine zeigt,
Fig. 2 eine Ansicht von dieser Verpackungsmaschine im Teil- Längsschnitt an der Stelle der Schweißverschließstation zeigt,
Fig. 3 ebenfalls eine Ansicht im Teil-Längsschnitt, jedoch an einer anderen Stelle der Maschine, in diesem Falle an der Stelle der Positionssteuermittel, die in dem dargestellten Beispiel vorgesehen sind, zeigt,
Fig. 4 eine Querschnittansicht längs der Linie IV-IV von Fig. 3 zeigt.
Wie bereits angegeben, ist diese Verpackungsmaschine dazu bestimmt, das Verpacken von Lebensmittelprodukten in Verpackungsschalen 1 oder ähnlichen Behältnissen zu gewährleisten, deren Verschließen durch Verschweißen einer Plastikfolie 2 an den Rändern von jeder dieser Schalen gewährleistet ist.
Es handelt sich in diesem Fall um steife Schalen oder ähnliche Verpackungsbehältnisse, die aus einem Thermoplastmaterial derart geformt sind, daß später die Verschließfolie 2 aufgeschweißt werden kann. An einem ihrer Enden weist diese Verpackungsmaschine ein Beschickungsgerät 3 auf, das geeignet ist, diese Schalen 1 einzeln auf den Anfang eines mit der allgemeinen Bezugsziffer 4 bezeichneten Einzelförderers zu setzen, der sich über die gesamte Länge der Verpackungsmaschine erstreckt. Diese weist in der Nähe ihres anderen Endes eine mit der allgemeinen Bezugsziffer 5 bezeichnete Schweißstation auf. Diese ist in ein Gestell 6 eingebaut, das auch eine Ausgaberutsche 7 für die verschlossenen Schalen hält.
Das Gestell 6 ist mit dem Gehäuse des Beschickungsgeräts 3 durch zwei Längsträger 8 verbunden, die sich gegenüber der Befüllstation für die Verpackungsschalen erstrecken. Der Einzelförderer 4 beginnt also bei dem Beschickungsgerät 3 und verläuft über die gesamte Länge der Längsträger 8, dann über die gesamte Länge des Gestells 6, um einen in sich geschlossenen Kreis zu bilden.
Dieser Förderer weist eine Reihe von Querstegen 9 auf, deren Enden mit zwei seitlichen Ketten 10 und 11 verbunden sind, die jeweils einen geschlossenen Kreis bilden. Diese Ketten befinden sich mit verschiedenen Vorgelegezahnrädern 12 in Eingriff, von denen mindestens eines mit einem Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) gekoppelt ist.
Das Oberband des so gebildeten Kreises verläuft waagrecht über die gesamte Länge der Verpackungsmaschine, oberhalb der waagrechten Führungsschienen 14, auf den die zu befördernden Schalen aufliegen. Dieses Oberband des Förderers bildet also das Element zur Beförderung der Schalen (1) eine nach der anderen. Tatsächlich gewährleistet jede der Querstege 9, die sich über dem Oberband des Förderers befinden, den Transport einer Schale (1) durch Schub gegen deren hintere Seite. Das rücklaufende Unterband dieses Kreislaufs bildet in dem unteren Bereich des Gestells 6 eine große Schleife 13, um die unteren Teile der Schweißstation 5 und die zu dieser Station gehörenden Mechanismen zu umgehen (siehe Fig. 1).
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel sind zwei Reihen von Führungsschienen 14 vorgesehen, um zwei getrennte Bahnen zu bilden, mittels derer zwei parallele Reihen von Verpakkungsschalen (1) bearbeitet werden können. Diese Verpakkungsmaschine könnte jedoch genausogut nur eine einzige Führungsbahn oder im Gegenteil drei oder sogar mehr parallele Bahnen enthalten. Je nachdem ist dann eine einzige Schweißstation 5 oder auch mehrere Schweißstationen vorhanden, die im Inneren des Gestells 6 nebeneinander angeordnet sind.
An der Stelle für jede dieser Schweißstationen ist eine waagrechte Platte 15 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, eine Schale 1 zum Anschweißen eines Abschnitts der Verschließfolie 2 an deren Rändern aufzunehmen. Diese Platte ruht auf zwei Säulen 16, die auf einem mit dem Gestell 6 fest verbundenen Stützteil 17 befestigt sind. Nach der Platte 15 sind weitere waagrechte Schienen 18 vorgesehen, die den Schienen 14 gleichen und dazu bestimmt sind, jede Schale 1 nach dem Anschweißen eines Abschnitts der Verschließfolie 2 an dieser aufzunehinen. Diese Schienen 18 weisen jedoch eine Lücke 19 für den Durchgang der Antriebsketten 10 und 11 sowie der Vorschubstege 9 auf, wie in Fig. 2 zu sehen ist.
Wie bereits bekannt, weist die Schweißstation 5 zwei komplementäre bewegliche Teile auf, die geeignet sind, eine dichte Einfassung zu bilden, die das Ausführen einer Schweißung in Vakuum oder mit Neutralgas ermöglicht, nämlich einen untenbefindlichen Behälter 20 und eine obenbefindliche Glocke 21, die einen Schweißkopf 22 umschließen. Geeignete mechanische Mittel, bestehend z. B. aus Bedienstangen 23, ermöglichen es, das Anheben der Auflage 24 des untenbefindlichen Behälters 20 zu steuern, so daß dessen obere Ränder sich unter den umgebogenen Rand der in der Schweißstation befindlichen Schale schieben. Weitere mechanische Antriebsmittel (nicht dargestellt) ermöglichen es, die obenbefindliche Glocke 21 auf den untenbefindlichen Behälter 20 abzusenken, um eine dichte Einfassung zu bilden. Weitere mechanische Mittel gewährleisten das Absenken des Schweißkopfs 22 in die Arbeitsstellung.
Die mechanische Antriebsvorrichtung des Einzelförderers dieser Verpackungsmaschine ist geeignet, diesen Förderer in eine Vorschubbewegung zu versetzen, bis eine Schale 1 sich in Position 1a in der Schweißstation auf der Platte 15, d. h. in der Achse dieser Station befindet.
Zu diesem Zweck wird der Vorschubsteg, der den Vorschub dieser Schale gewährleistet, bis in die in Fig. 2 dargestellte Position 9a mitgenommen, bei der die entsprechende Schale ihrerseits in Position 1a geschoben ist. Der Aufbau der Steuervorrichtung des Förderers ist dergestalt, daß dieser dann sofort in seiner entsprechenden Stellung gestoppt wird und in eine begrenzte Rückwärtsbewegung über eine Distanz R versetzt wird. Die Größe dieser Rückwärtsbewegung muß dergestalt sein, daß der entsprechende Vorschubsteg 9a rückwärts in eine Position 9b verschoben wird, in der er nicht mehr in die Bahn der beweglichen Teile der Schweißstation und genauer in die Bahn des untenbefindlichen Behälters 20 dieser Station eindringt (siehe Fig. 2). Selbstverständlich dringen auch die seitlichen Antriebsketten 10 und 11 nicht in die Bahn der beweglichen Teile der Schweißstation ein, da sie mit genügend Abstand beiderseits dieser Station angeordnet sind.
Nachdem der Vorschubsteg in seine rückwärtige Position 9b zurückgeführt wurde, wird der Einzelförderer durch seine Steuervorrichtung in Haltestellung gehalten, und zwar ausreichend lange, daß das Verschließen der Verschließfolie 2 an der entsprechenden Schale 1a stattfinden kann. Sobald dieser Vorgang beendet ist, setzt die Steuervorrichtung den Förderer automatisch vorwärts wieder in Bewegung. Unter diesen Umständen kommen die verschiedenen Vorschubstege 9, die alle eine Rückwärtsbewegung R erfahren haben, erneut mit dem hinteren Ende der vor ihnen befindlichen Schalen 1 in Berührung, bis eine weitere Schale in die Position 1a in der Schweißstation gebracht ist, und so fort.
Folglich führt der Einzelförderer eine schrittweise Vorschubbewegung mit einer Stillstandszeit, die der Dauer des Anschweißens der Verschließfolie an einer Verpackungsschale entspricht, aus, wobei dieser Stillstandszeit eine leichte Rückwärtsbewegung R, wie zuvor definiert, vorausgeht. Unter diesen Umständen ist es erforderlich, daß der zwischen zwei aufeinander folgenden Vorschubstegen 9 vorgesehene Abstand E größer ist als die Summe aus der Länge L jeder Schale 1 und der Größe R der Rückwärtsbewegung, in die der Förderer periodisch versetzt wird. Diese Bedingung muß eingehalten werden, damit jeder Vorschubsteg die gewünschte Freiheit zum Zurückweichen zur Verfügung hat.
Die Steuervorrichtung des Förderers besteht aus Kontrollmitteln für die Ankunft einer Verpackungsschale in der Position 1a in der Schweißstation. Diese Kontrollmittel sind geeignet, sodann die Rückwärtsbewegung R der Vorschubstege zu steuern, wie zuvor beschrieben.
Weitere Kontrollmittel sind vorgesehen, um die Ausführung der Rückwärtsbewegung zu überwachen, in die der Förderer so versetzt wird. Diese zweiten Kontrollmittel ihrerseits sind geeignet, das Anhalten des Förderers zu bewirken, sobald diese Rückwärtsbewegung vollendet ist, damit er sich daraufhin wieder vorwärts in Bewegung setzt, nachdem der Schweißvorgang ausgeführt ist.
Bei dem dargestellten Beispiel werden diese beiden Reihen von Kontrollmitteln von zwei Mikroschaltern 25 und 26 gebildet, die gegenüber dem rücklaufenden Unterband des Förderers angeordnet sind, und zwar in ganz besonderen Stellungen, so daß sie durch zwei bestimmte Vorschubstege 9c bzw. 9d dieses Förderers betätigt werden.
In diesem Fall ist der Schalter 25 so angeordnet, daß sein Steuerorgan 27 von jedem Quersteg des Fördererunterbandes betätigt wird, wenn dieser die Position 9c von Fig. 3 erreicht. Nun ist der Aufbau des Förderers solcherart, daß, wenn ein Quersteg von ihm in diese Position gelangt, ein anderer seiner Querstege in die in Fig. 2 dargestellte Position 9a gelangt, d.h. in die Position des maximalen Vorschubs innerhalb der Schweißstation vor Ausführung eines Schweißvorgangs. Dieser Schalter 25 ist nun an einen elektrischen Kreis angeschlossen, der das sofortige Anhalten des Antriebsmotors des Förderers sowie seinen Betrieb in umgekehrter Richtung steuert, um ihn in die vorgesehene begrenzte Rückwärtsbewegung R zu versetzen.
Der Schalter 26 ist in einer solchen Position angeordnet, daß er von dem sich vor ihm befindenden Quersteg 9d betätigt wird, wenn dieser auf eine Rückwärtsbewegung des Förderers hin um eine Distanz R zurückverschoben wird. Dieser Schalter 26 steuert dann das Anhalten des Förderers während einer Zeitdauer, die gleich groß oder etwas größer ist als die Durchführungsdauer des Schweißvorgangs, wonach sich die Antriebsvorrichtung für einen erneuten Vorschub des Förderers automatisch wieder in Betrieb setzt, bis eine weitere Verpackungsschale innerhalb der Schweißstation 5 positioniert wird.
Vorzugsweise wird der erste Schalter 25 von einem Halter 28 gehalten, der gleitend auf dem entsprechenden Längsträger 8 sitzt, wobei er in der gewünschten Position mit einer Stellschraube 29 arretiert wird. Dadurch kann die Position des Schalters 25 sehr genau eingestellt werden. Der zweite Schalter 26 seinerseits kann ebenfalls von einem beweglichen Halter 30 gehalten werden, der in der gewünschten Position mit einer Stellschraube 31 arretiert werden kann.
Der so vorgesehene Einzelförderer ist daher in der Lage, die verschiedenen erforderlichen Transportbewegungen der Verpackungsschalen 1 über die gesamte Länge der Maschine zu gewährleisten, und zwar ohne in irgendeiner Weise die Funktion der Schweißstation zu behindern. Nun bietet die Verwendung eines Einzelförderers große Vorteile gegenüber der Lösung, die darin besteht, mehrere verschiedene Arten von Förderern oder andere Transportmittel vorzusehen. Denn es wird so ohne weitere Maßnahme ein perfekter Synchronismus der Bewegungen erzielt. Weiterhin wird dadurch der Aufbau der Maschine beträchtlich vereinfacht, was den Vorteil bietet, daß der Selbstkostenpreis der Gesamtanordnung verringert wird. Zudem bietet die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine eine sehr große Zuverlässigkeit und erfordert keine wiederholten Einstell- oder Abstimmungsarbeiten.
Es ist zu bemerken, daß diese Verpackungsmaschine und ihr Einzelförderer nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt sind. Denn die beiden Kontrollreihen zur Überwachung einerseits der Ankunft einer Verpackungsschale in der der Schweißstation und andererseits der Durchführung der Rückwärtsbewegung des Förderers könnten in unterschiedlichen Weisen ausgeführt werden. So könnte bei den ersten Kontrollmitteln der Schalter 25 durch einen optisch arbeitenden Sensor o. ä. ersetzt werden, der die Ankunft einer Verpackungsschale im Inneren der Schweißstation erkennen kann. Der zweite Schalter 26 seinerseits könnte durch Mittel ersetzt werden, die den Betrieb des Antriebsmotors in der der Rückwärtsbewegung des Förderers entsprechenden Richtung automatisch begrenzen. Im übrigen wäre es möglich, anstelle der Sensor- oder Kontrollmittel die Regelung der Steuervorrichtung des Förderers durch ein Programmschaltwerk vorzusehen, das die Größe jeder Vorschubbewegung des Förderers automatisch bestimmt, sodann die Größe der Rückwärtsbewegung usw.
Wie bereits angegeben wurde, ist diese Verpackungsmaschine dazu bestimmt, das Verpacken von Lebensmittelprodukten o. ä. in Verpackungsschalen 1 oder ähnlichen Verpackungsbehältnissen zu gewährleisten, indem deren Verschließen durch Aufschweißen einer Folie 2 gewährleistet wird. Diese Maschine kann dafür eingestellt werden, Verpackungsschalen mit verschiedenen Maßen zu bearbeiten. Zu diesem Zweck können die Führungsschienen 14 beweglich auf feststehenden Auflageelementen angebracht werden, um je nach Bedarf in einen größeren oder kleineren Abstand voneinander gebracht werden zu können. In einem solchen Fall müssen dann auch die Teile der Schweißstation durch Teile mit anderen Maßen ersetzt werden.

Claims

1. Verpackungsmaschine zum Verschließen von Verpackungsschalen oder dergleichen nach dem Befüllen durch Vakuumschweißen einer Thermoplastfolie an die Ränder dieser Schalen, die mechanische Mittel aufweist, um letztere nacheinander vor die Befüllstation, dann bis zur Verschließfolien-Schweißstation und schließlich zur Ausgabestation der verschlossenen Schalen zu befördern,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Beförderung der Verpackungsschalen (1) über die gesamte Länge der Verpackungsmaschine durch das waagrechte Oberband eines Einzelförderers gewährleistet wird, das eine Reihe von Querstegen (9) aufweist, die geeignet sind, jeweils eine der Schalen (1) zu schieben, und die an Mitnehmermitteln (10, 11) befestigt sind, die mit ihnen zusammen einen geschlossenen Kreis bilden, wobei die Schalen (1) über Führungsplatten oder -bahnen (14, 18) gleiten,

daß die Steuermittel dieses Förderers geeignet sind, letzteren in eine Vorschubbewegung zu versetzen, bis eine Schale (1) auf eine in der Schweißstation (5) befindliche Platte (15) geschoben wird, ihn sodann in eine leichte Rückwärtsbewegung (R) zu versetzen, bis der entsprechende Vorschubsteg sich rückwärts aus dieser Station entfernt, um nicht das Schließen von deren beweglichen Teilen zu behindern, und nach Beendigung des Schweißvorgangs schließlich die Vorschubstege (9) erneut in eine Vorschubbewegung zu versetzen.

2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Vorschubstegen (9) vorgesehene Abstand (E) größer ist als die Summe aus der Länge (L) der Schalen (1) und aus der Größe (R) der Rückwärtsbewegung, in die jede Schale vor der Schweißstation (5) versetzt wird.

3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel des Einzelförderers bestehen aus:

- einerseits den Kontrollmitteln für die Ankunft einer Verpackungsschale (1) in der Schweißstation (5), wobei diese Kontrollmittel geeignet sind, sodann die Rückwärtsbewegung (R) der Vorschubstege zu steuern,

- andererseits den Kontrollmitteln für die Rückwärtsbewegung, in die diese Vorschubstege in regelmäßigen Abständen versetzt werden, wobei diese Kontrollmittel geeignet sind, das Anhalten des Förderers zu bewirken, sobald die Rückwärtsbewegung vollendet ist, damit er sich daraufhin wieder vorwärts in Bewegung setzt, nachdem der Schweißvorgang ausgeführt ist.

4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel für die Ankunft einer Verpackungsschale in der Schweißstation aus einem elektrischen Schalter (25) bestehen, der in geeigneter Weise angeordnet ist, um durch einen der Vorschubstege (9) betätigt zu werden, sobald ein anderer dieser Stege seine maximale Vorschubposition in der Schweißstation erreicht hat, so daß sich die entsprechende Verpackungsschale auf der Achse dieser Station befindet.

5. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel für die Rückwärtsbewegung, in die die Vorschubstege (9) in regelmässigen Abständen versetzt werden, aus einem elektrischen Schalter (26) bestehen, der in geeigneter Weise angeordnet ist, um durch einen der Vorschubstege (9) betätigt zu werden, sobald der Vorschubsteg (9), der sich an der Schweißstation (5) befindet, die vorgesehene Rückwärtsbewegung (R) ausgeführt hat, damit er sich aus dieser Station entfernt.