DE3123127C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren zur Weiterverarbeitung von
gewalztem Stabmaterial einschließlich Profilen nach dem Oberbegriff des
ersten Patentanspruches, sowie eine Adjustagevorrichtung zur Durchführung
des Arbeitsverfahrens.
Die Adjustage in Walzwerken mit hohem Produktionsausstoß bedeutet in
mancherlei Hinsicht einen Engpaß, der dazu zwingt, das Walzgut durch
Querbewegungen gleichartigen maschinellen Einrichtungen zuzuführen, die
dann mindestens in doppelter Anzahl vorhanden sein müssen. Daher ist bei
Hochleistungswalzwerken das doppelseitige Kühlbett gebräuchlich mit
doppelten Auslaufrollgängen, Scheren, Richtmaschinen, Sammelbetten und
Stapelanlagen. Da das doppelseitige Kühlbett Materialbewegungsprobleme mit
sich bringt ist es bekannt, unter Verwendung eines einseitigen Kühlbettes
mit nur einem Ablaufrollgang wegen des Engpasses beim Unterteilen der vom
Kühlbett seitlich ausgetragenen Gruppen von Kühlbettlängen von diesem Ab
laufrollgang das Stangenmaterial in Gruppen wechselweise seitlich auf
Rollgänge zu verteilen (DE-OS 23 50 525). Nach wie vor müssen dann jedoch
Scheren und Richtmaschinen in doppelter Anzahl vorgesehen werden.
Ein anderer Vorschlag zielt darauf ab, in der Adjustage eines Feinstahl
walzwerkes mit richtpflichtigem Gut die gesamte Produktion kontinuierlich
durchzusetzen, indem nach dem Richten die Kühlbettlängen als zusammen
hängende Einheit gestapelt, gebunden und geteilt werden. Praktisch wird
das Unterteilen in Handelslängen als letzter Verarbeitungsschritt em
pfohlen, um der kurzen Taktzeit als Hauptschwierigkeit zu begegnen, die
sich aus dem Unterteilen der Stabgruppen vor dem Stapeln oder Sammeln
ergibt. Bei diesem Arbeitsverfahren können aber nur Sägen zum Unterteilen
der gestapelten und gebündelten Kühlbettlängen verwendet werden, was eine
hohe Lärmbelästigung bedeutet, zumal auch noch geschopft werden muß (DE-OS
21 14 185).
Die Abhängigkeit der Produktion eines Feinstahlwalzwerkes speziell von
einem nachgeschalteten Richtvorgang ist in der DE-PS 12 17 747 behandelt.
Hiernach empfiehlt es sich, die vom einseitigen Kühlbett auf einem Rollgang
ausgetragenen Stabgruppen von Kühlbettlängen mehradrig zu richten, und
zwar zweckmäßig mit einer erhöhten Richtgeschwindigkeit. Zum Unterteilen
auf Handelslängen müssen dann aber die gerichteten Stabgruppen auf zwei
Scherenrollgänge verteilt werden, um sie auf Handelslängen zu unterteilen.
Zum Schopfen sind an den Enden des kühlbettseitigen Ablaufrollganges Sägen
vorgesehen. Dieser Vorschlag bedeutet also lediglich eine Teillösung des
Problems, den "auf Engpaß Adjustageeinrichtung" in den Griff zu bekommen.
Schließlich ist eine im einadrigen Betrieb arbeitende Adjustage eines
Feinstahlwalzwerkes bekannt, bei der die Stäbe während des Auslaufens aus
der Richtmaschine einzelne auf Fertiglängen aufgeschnitten werden. Da bei
dieser Einrichtung im zwei- oder mehradrigen Richtbetrieb für jeden Stab
eine rotierende Schere vorzusehen wäre, da ein Gleichlauf der Stäbe und
somit gleiche Schnittlängen nicht erreichbar sind, würde sich ein erheb
licher Bauaufwand ergeben, so daß diese bekannte Einrichtung nur im einad
rigen Betrieb vorteilhaft, allerdings mit dem Nachteil der geringeren
Leistungsfähigkeit, einsetzbar ist (Stahl und Eisen 84 (1964), Seite 639).
Ausgehend von der der Erfindung am nächsten kommenden Lösung, die vom
Kühlbett ausgetragenen Stabgruppen mehradrig zu richten, liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Arbeitsverfahren zu finden, um
die Weiterverarbeitung von gewalztem in Gruppen gesammelten Stabmaterial
auch nach dem Richten kontinuierlich zu gestalten, so daß das "Schluckver
mögen" der Adjustage vom Kühlbett-Takt und somit von der Walzgeschwindig
keit des Walzwerkes unabhängig wird und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Arbeitsverfahrens zu schaffen, die sich bei geringem Investitionsauf
wand durch wenig Raumbedarf und Prsonalaufwand auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Arbeitsverfahren und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Arbeitsverfahrens vor, das bzw.
die durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche festgelegt ist.
Durch das mehradrige Richten mit optimaler Richtgeschwindigkeit wird zu
nächst der Ablaufrollgang des Kühlbettes schnell freigemacht, um eine neue
Gruppe von Stabmaterial aufzunehmen. Die Unterteilung der Stabgruppen im
fliegenden Schnitt unter dem Vorschub der mehradrigen Richtmaschine spart
nicht nur Platz für einen sonst erforderlichen freien Auslauf, sondern
hält auch den kontinuierlichen Fluß innerhalb der Adjustage aufrecht. Das
Auseinanderziehen der unterteilten Stabgruppen durch eine gegenüber der
Richtgeschwindigkeit erhöhte Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht es, die
unterteilten Stabgruppen aus ihrer Vorschubrichtung auszuheben und bis zur
Ruhelage abzubremsen. Erst hier wird eine Querbewegung in Verbindung mit
dem Sammeln oder Stapeln der unterteilten Stabgruppen notwendig, wofür
aber die Bremszeit zur Verfügung steht, während der eine nachfolgende
unterteilte Stabgruppe bis in die Aushebeposition vorgeschoben werden
kann. Das anschließende Sammeln oder Stapeln sowie Binden des Walzgutes
ist zeitmäßig kein Problem, da Aushebe- und Bremseinrichtungen in mehr
facher Anordnung geradeaus hintereinander geschaltet werden können, um
alle aus einer Stabgruppe in Kühlbettlänge anfallenden unterteilten Stab
gruppen gleichzeitig den Sammel- und Stapeleinrichtungen zuzuführen.
Die in den Patentansprüchen 2 und 3 angegebene Adjustagevorrichtung ist
auf der Grundlage der DE-PS 12 17 747 weiterentwickelt und stellt eine
vorteilhafte Lösung dar, mit der das Arbeitsverfahren des Hauptanspruchs
durchführbar ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die kontinuierliche Adjustagevorrichtung in
Draufsicht,
Fig. 2 den Auflaufrollgang hinter der kontinuierlichen
Richt- und Schneidanlage mit Aushebe- und Brems
vorrichtung für seitliche Übernahme der zur Ruhe
gekommenen unterteilten Stabgruppen, im Schnitt
nach der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III
in Fig. 2.
Die Draufsicht nach Fig. 1 zeigt das Ende eines Kühlbettes 1
mit dem Ablaufrollgang 2, auf den die gekühlten Walzstäbe
in Kühlbettlängen mittels einer Austragevorrichtung 3 in
Stabgruppen intermittierend übergeben werden. An den Ab
laufrollgang 2 schließt sich ein Treibrollenpaar 4 sowie
eine mehradrige Richtmaschine 5 an. Unmittelbar hinter der
Richtmaschine 5 ist eine fliegende Schere 6 für kontinuier
liche Arbeitsweise angeordnet, die auf einem Bett 7 in Vor
schubrichtung hin- und herfahrbar ist. Die nicht näher dar
gestellte Schere ist eine sogenannte Guillotine-Schere mit
geradlinig relativ zueinander bewegten Messern, von denen
zweckmäßig das Obermesser von einem Antriebsmotor 8 über
ein Vorgelege 9 und eine Gelenkwelle 10 angetrieben ist.
Die Schneidmesser sind zum Schneiden ganzer Stabgruppen in
Handelslängen eingerichtet. Die Endstellung der Schere 6
nach erfolgtem Schnitt sowie die entsprechende Schräglage
der Gelenkwelle 10 sind gestrichelt angedeutet.
Der fliegenden Schere 6 ist ein Auflaufrollgang 11 nachge
ordnet, dessen Antrieb, bestehend aus den Antriebsmotoren 12, auf
eine höhere Vorschubgeschwindigkeit eingestellt ist als
diejenige des Treibrollenpaares 4 bzw. der Richtmaschine 5.
Wenn beispielsweise die Vorschubgeschwindigkeit des Treib
rollenpaares 4 bzw. die Richtgeschwindigkeit 1 m/s beträgt,
ist die Vorschubgeschwindigkeit des Auflaufrollganges 11
1,5 m/s. Auf diese Weise werden die von der fliegenden
Schere 6 in Handelslängen unterteilten Stabgruppen ausein
andergezogen.
Der Auflaufrollgang 11 ist als Aushebe- und Bremsvorrich
tung 13 ausgebildet, um die Teillängen von Stabgruppen ab
zubremsen, vom Rollgang auszutragen und diesen für die
folgende Teillänge von Stabgruppen freizumachen.
Die in Fig. 2 und 3 näher dargestellte Aushebe- und Brems
vorrichtung 13 besteht aus einem Schwingrost mit sich quer
zum Rollgang erstreckenden Aushebeplatten 14 und 15, die ge
meinsam auf einer geschlossenen elliptischen Koppelkurve 16
bewegbar sind. In der Darstellung nach Fig. 2 befinden sich
die Aushebeplatten 14 unter der Rollgangsebene des Auflaufroll
ganges 11, wogegen die Bereiche der Aushebeplatten 15 sich unter
halb von ortsfesten Bremsplatten 17 befinden. Den Brems
platten 17 entsprechen im Bereich des Auflaufrollganges 11 zwischen
den Rollgangsrollen angeordnete vereinzelte, feststehende
und gleichlange Bodenplatten 18 (Fig. 3), die die gleiche
Länge haben wie die beweglichen Aushebeplatten 14, 15 einer
seits und die feststehenden Bremsplatten 17 andererseits.
Die beweglichen Aushebeplatten 14, 15 treten auf ihrem Wege
entsprechend der elliptischen Koppelkurve 16 durch
die Lücken zwischen den feststehenden Bodenplatten des Auflaufroll
ganges 11 und den feststehenden Bremsplatten 17 als Auf
nahme für die Stabgruppen hindurch, wobei die Stäbe sowohl
auf den Aushebeplatten 14 als auch auf den feststehenden
Bremsplatten 17 zu rutschen vermögen und abgebremst werden,
bis sie auf den Bremsplatten 17 zur Ruhe kommen. Der als
Aushebe- und Bremsvorrichtung ausgebildete Auflaufrollgang
13 ist insoweit einer "Schwingrinne" nach der DE-AS 19 00 447
nachgebildet mit dem Unterschied, daß die rutschfähigen Aus
hebe- und Bremselemente zur Aufnahme von Gruppen von Stäben
ausgebildet sind.
Seitlich von der Aushebe- und Bremsvorrichtung 13 ist
zur Querbewegung der zur Ruhe gekommenen Stabgruppen ein über Ketten verfügender
Quertransport 19 mit anschließenden Sammeltaschen 20
vorgesehen. Selbstverständlich kann der Kettentransport 19
auch als Stapelvorrichtung für Profilstahl ausgebildet sein,
wie in Anpassung an die Leistung des Walzwerkes mehrere
Auflaufrollgänge 11 als auch Aushebe- und Bremsvorrichtungen 13
mit Stapelvorrichtungen in Flußrichtung hintereinander an
geordnet werden können.
Der Antrieb zur Erzeugung der elliptischen Koppelkurve 16
mit Exzenterscheiben 21, Rahmenkonstruktion 22 mit Stütz
rollen 23 sowie einer unteren, geradlinig geführten Führungs
rolle 24 entspricht der Bauart nach der DE-PS17 52 533.
Die Wirkungsweise der beschriebenen kontinuierlichen Adjusta
gevorrichtung ist folgende:
Die von dem Ablaufrollgang 2 vorgeschobenen Stabgruppen in
Kühlbettlängen werden, wenn es sich um nicht richtpflichti
ges Gut handelt, nur von dem Treibrollenpaar 4 durch die ge
öffnete mehradrige Richtmaschine 5 mit einer definierten
Vorschubgeschwindigkeit vorgeschoben, auf die die gleich
förmige fliegende Bewegung der Schere 6 eingerichtet ist.
Richtpflichtiges Gut wird von der mehradrigen Richtmaschine
5 mit der entsprechenden Richtgeschwindigkeit vorgeschoben.
Durch die fliegende Schere 6 werden die Kühlbettlängen in
Handelslängen unterteilt, die dann durch die erhöhte Vor
schubgeschwindigkeit des Auflaufrollganges 11 auseinander
gezogen werden. Jede in Bewegung befindliche Teillänge von
Stabgruppen wird durch die Aushebeplatten 14 aus dem Roll
gang ausgehoben, womit der Bremsvorgang eingeleitet wird.
In Fig. 2 erkennt man strichpunktiert eine angehobene Lage
der Aushebeplatten 14′ und 15′; die ausgehobene Stabgruppe
gelangt auf die Bremsplatten 17 und kommt dort zur Ruhe,
während eine nachfolgende Stabgruppe in den Auflaufrollgang
11 einlaufen kann, da die Aushebeplatten 14 von unten ent
lang der Koppelkurve 16 wieder in Aushebeposition gelangen.
Die auf den Bremsplatten 17 zur Ruhe gekommene Stabgruppe
wird jeweils mit dem Ausheben einer neu eingelaufenen Stab
gruppe ausgehoben und in Querbewegung auf den über Ketten verfügenden Quertrans
port 19 abgelegt.
Claims (3)
1. Arbeitsverfahren zur Weiterverarbeitung von gewalztem Stabmaterial
einschließlich Profilen im Anschluß an ein Kühlbett, von dem das
Stabmaterial in Gruppen von Kühlbettlängen seitlich auf einen Rollgang
ausgetragen, dann mehradrig gerichtet und zum Scheiden auf
Handelslänge, Sammeln, Stapeln und Binden vorgeschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) von der gerichteten, Kühlbettlänge aufweisenden Stabgruppe - wie bei einadrigem Betrieb an sich bekannt - kontinuierlich unter der Richtgeschwindigkeit im fliegenden Schnitt Handelslängen aufweisende Stabgruppen abgetrennt und ggf. geschopft werden,
- b) wobei jeweils die abgetrennte Stabgruppe durch gegenüber der Richtungeschwindigkeit erhöhte Vorschubgeschwindigkeit auf Abstand zu der nachfolgenden Stabgruppe gebracht wird,
- c) und die abgetrennte Stabgruppe aus ihrer Vorschubrichtung seitlich ausgehoben und bis zur Ruhelage abgebremst wird,
- d) aus der sie zum Sammeln oder Stapeln querbewegt wird, während die jeweils im Abstand folgende nächste abgetrennte, Handelslänge aufweisende Stabgruppe innerhalb der Bremszeit der vorhergehenden abgetrennten Stabgruppe in die Position vorgeschoben wird, aus der die Stabgruppe zum Abbremsen seitlich ausgehoben wird.
2. Kontinuierliche Adjustagevorrichtung zur Durchführung des Arbeits
verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Austragevorrichtung für Stab
gruppen im Bereich des Ablaufrollganges des Kühlbettes und einer un
mittelbar hinter dem Kühlbett angeordneten mehradrigen Richtmaschine,
der eine fliegende Schere unmittelbar nachgeordnet ist, an die sich
ein Auflaufrollgang anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Richtmaschine (5) eine geradlinig reversierbar bewegte fliegende Schere (6) nachgeordnet ist,
- b) daß der der fliegenden Schere nachgeordnete Auflaufrollgang (11) mit einem eigenen, auf höhere Vorschubgeschwindigkeit als die Richtgeschwindigkeit einstellbaren Antriebsmotoren (12) versehen ist,
- c) daß der Auflaufrollgang als Aushebe- und Bremsvorrichtung (13) ausgebildet ist, bestehend aus feststehenden, vereinzelten, gleich langen Bodenplatten (18) zwischen den Rollgangsrollen des Auflaufrollgangs (11) und durch die Lücken zwischen den Bodenplatten (18) aufwärts bewegbaren ebensolchen Aushebeplatten (14) für die in Vorwärtsbewegung befindlichen unterteilten Stabgruppen, wobei die Aushebeplatten (14) nach der Übergabe der Stabgruppen an eine außerhalb des Auflauf rollganges (11) befindliche Aufnahme gebildet durch Bremsplatten (17) ohne die Rollgangsebene zu schneiden in Aushebeposition zurückführbar sind und
- d) daß die außerhalb des Auflaufrollganges in Ruhelage befindlichen Stabgruppen an einen Quertransport (19) übergebbar sind.
3. Kontinuierliche Adjustagevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Aushebeplatten (14, 15) auf einer geschlossenen Koppelkurve (16) bewegbar sind und die Aufnahme aus neben dem Rollgang angeord neten, feststehenden, vereinzelten, gleich langen Bremsplatten (17) besteht,
- b) daß die Breite der Aushebeplatten (14) der Gesamtbreite der feststehen den Bodenplatten (18) und Bremsplatten (17) entspricht, so daß die Aushebe platten (14) während ihrer Aufwärtsbewegung gleichzeitig durch die Lücken zwischen den Boden- bzw. Bremsplatten hindurchtreten und
- c) daß die auf den feststehenden Bremsplatten (17) neben dem Rollgang zur Ruhe gekommenen unterteilten Stabgruppen von den zwischen den Bremsplatten aufwärtsbewegten Bereichen der Aushebeplatten (15) auf einen Quertransport (19) übergebbar sind.
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Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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