DE3202443C2 - - Google Patents

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DE3202443C2
DE3202443C2 DE19823202443 DE3202443A DE3202443C2 DE 3202443 C2 DE3202443 C2 DE 3202443C2 DE 19823202443 DE19823202443 DE 19823202443 DE 3202443 A DE3202443 A DE 3202443A DE 3202443 C2 DE3202443 C2 DE 3202443C2
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Sadayuki Yotsukaido Chiba Jp Saito
Susumu Ito
Katsumi Nakamura
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht ich auf eine Vorrichtung zum Brammenschneiden und ihre Verwendung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6.
In Stranggußanlagen oder in einem Blockwalzwerk hergestellte Brammen können herkömmlich der Länge nach zu Teilen von vor­ bestimmter Breite aufgeschnitten werden. Die Herstellung schmaler Brammen im Stranggußverfahren oder auch mittels Blockgießformen ist in der Produktivität unzureichend und mithin unwirtschaft­ lich. Daher ist es üblich, in Stranggießanlagen Brammen herzu­ stellen, deren Breite ein ganzzahliges Vielfaches eines vorbe­ stimmten Maßes ist, und anschließend die Bramme durch Brenn­ schneiden der Länge nach in wenigstens zwei Teile aufzutrennen, um Brammenteile der gewünschten Breite zu erhalten.
Die DE-AS 27 10 564 beschreibt eine Längsteilvorrichtung für Brammen mit Fördermitteln, einer Brennschneideinrichtung, einer Brammenauflagefläche mit Brennstellenspalt, einer Zentrier­ einrichtung und einer Entschlackungseinrichtung. Letztere weist einen den Brennerabfall aus dem Spalt aufnehmenden Kanal auf, an den eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist. Mit dieser sollen rund 90% der entstehenden Rauchgase abgezogen werden.
Aus der DE-AS 28 50 617 ist ferner ein Verfahren zum bartlosen Zerteilen von Brammen durch eine Brennschneideinrichtung be­ kannt, die in Richtung der Schneidlinie verfahrbar ist. Die entstehende Schlacke wird unter Abkühlung an einer geteilten Blechplatte abgestreift, die an der Unterseite der Bramme an­ liegt und nach jedem Schnitt, der sie zugleich um Schneidspalt­ breite verkürzt, zusammengeschoben wird. Eine Hubeinrichtung ermöglicht das Heben und Senken von Rollgängen und Verschiebe­ mitteln für die Blechplatte, die nach gewisser Zeit verbraucht ist und ausgewechselt werden muß.
Die Verlagerung der Bramme vom Rollgang weg an eine andere Stelle verursacht erhebliche Erschwernisse. Beispielsweise wird eine in Stranggießanlagen hergestellte Bramme, deren Breite ein ganzzahliges Vielfaches einer bestimmten Bemessung ist, mit dem Rollgang zur besonderen Bearbeitung weggefördert. Hierbei muß die Bramme von einem Hubmagnetkran o. dgl. vom Rollgang zum Erd- bzw. Fußboden bewegt werden, wo die Längsteilung durch Brennschneiden vor sich geht. Im Anschluß an diesen Trenn­ arbeitsgang müssen die Brammenteile jeweils wiederum von einem Kran o. dgl. vom Erd- bzw. Fußboden zum Rollgang oder an eine andere Stelle zur weiteren Bearbeitung verbracht werden. Der­ artige Transporte erfordern großen Aufwand und beeinträchtigen daher die Produktivität.
Solchen Nachteilen sollte eine Brammentrennvorrichtung entgegen­ wirken, mit der eine Bramme, deren Breite ein ganzzahliges Viel­ faches einer Grundeinheit ist, durch Brennschneiden auf dem Rollgang getrennt wird. Dabei besteht aber die Gefahr, daß Walzen des Rollganges beim Brennschneiden der auf dem Rollgang liegenden Bramme eingeschnitten oder sonstwie beschädigt werden. Deshalb befördert man die zu schneidende Bramme auf dem Rollgang, während man den benutzten Schneidbrenner in bezug auf den Roll­ gang ortsfest hält und so ausbildet, daß dessen Walzen frei­ bleiben. Dies erfordert jedoch eine herkömmliche überaus schwierige Zentrierung der Bramme, die während der Bewegung vom ortsfesten Schneidbremmer aufgetrennt wird. Man bewegte nämlich die Bramme entlang einer Führung solcher Gestaltung, daß die Brammen­ bewegung durch sie nicht behindert oder gar zum Stillstand gebracht wird. Die Seitenflächen der Bramme haben jedoch Rauh­ heiten bzw. Aufrauhungen, die sich an der Führung verfangen können, so daß die Bramme abgebremst wird. Um ein derartiges Festgehen zu vermeiden, muß die Führung mit sehr großzügiger Toleranz bemessen sein. Da die Führung außerdem nach dem schwierigen Zentrierungsvorgang abnehmbar sein muß, können während der Bewegung Fehler auftreten, wenn sich die Bramme in ihrer Längs­ richtung wirft, wodurch ihre Präzisionstrennung erschwert oder unmöglich gemacht wird.
Ferner entsteht an den unteren Kanten der Schnittfläche jeder Bramme ein Schlackenansatz, der sich beim Walzen tief in ihre Oberfläche hineingräbt und als dauernde Verunreinigung darin zurückbleibt. Infolgedessen ist es notwendig, derartigen Schlackenansatz vor dem Walzen zu beseitigen. In der Praxis erfolgt die Entschlackung häufig noch von Hand, sobald die Bramme nach dem Schneidvorgang gewendet ist.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik das Brammen-Auftrennen in z. B. zwei gleichbreite Teile durch Brennschneiden auf einfache und wirtschaftliche Weise so zu verbessern, daß an den Walzen des Rollgangs keine Beschädigung auftritt und der beim Brenn­ schneiden entstandene Schlackenansatz von den geschnittenen Brammenteilen automatisch beseitigt wird, ohne daß ein Wenden der Brammen nach dem Schneidvorgang notwendig wäre.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und Weiterbildungen davon sind in den Ansprüchen 1 bis 5 gekennzeichnet. Ihre Verwendungsweise ist Gegenstand von Anspruch 6.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach und übersicht­ lich aufgebaut. Sie gestattet eine Automatisierung der Brammen­ bearbeitung mit überaus wirtschaftlichen Mitteln. Ein wichtiges Merkmal besteht darin, daß die dem Rollgang zugeordneten Hub­ einrichtungen zwei Hubrahmen aufweisen, die einzeln oder gemein­ sam betätigbar (anheb- und absenkbar) sind. Diese Konstruktion hat bedeutende Vorteile. So wird durch Hochfahren beider Hub­ rahmen die eingelaufene Bramme angehoben und ortsfest gehalten. Die Schneidlinie existiert nun in Form des Spaltes zwischen den einander gegenüberstehenden Hubeinrichtungsteilen. Durch Längs­ verfahren der Brennschneideinrichtung wird die Bramme geteilt, ohne daß eine Auflage oder gar ein Rollgang durch den Schneid­ brenner beschädigt werden könnte. Außerdem sind die entstandenen Brammenteile selbständig abgestützt, so daß sie von je einem Hubrahmen gehalten werden.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweist sich als überaus vorteilhaft. Die von der Stranggießanlage auf dem Rollgang herangeführte Bramme wird längs geschnitten, während sie vom Rollgang abgehoben ist. Es erübrigen sich daher her­ kömmliche Arbeitsschritte wie die Beförderung der Bramme vom Rollgang an eine andere Stelle zur Durchführung des Trennvor­ ganges und die anschließende Zurückbeförderung. Da die Bramme in angehobener Stellung aufgeschnitten wird, besteht die Gefahr, daß durch die Brennschneideinrichtung die Walzen des Rollgangs beschädigt werden könnten. Soweit eine Zentrierung erforderlich ist, kann sie an der Brennschneideinrichtung vorgenommen werden, was eine erhebliche Erleichterung mit sich bringt und zugleich eine hohe Genauigkeit des Trennvorganges gewährleistet, ohne daß die orts­ fest gehaltene Bramme selbst zentriert werden müßte. Nacheinander wird zuerst der eine Brammenteil abgesenkt und weggefördert, sodann der andere Brammenteil. Diese Aufeinanderfolge bewirkt zusätzlich, daß ein Verschmelzen von Schlacken der Brammenteile, das herkömmlich an den Unterkanten der Schnittflächen stattfand, nicht mehr auftritt, weil sogleich nach dem Schnitt der eine Brammenteil abwärts fährt. Der Rollgang befördert die aufge­ trennten Brammenteile weiter, wobei der Schlackenansatz auto­ matisch beseitigt wird, so daß Handarbeit zum Abnehmen der Schlacke nicht notwendig ist und die Brammenteile ohne Beein­ trächtigung ihrer Oberfläche gewalzt werden können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Brammen­ schneidvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3(a) bis 3(f) schematisierte Teilansichten zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Brammenschneiden und zum Entschlacken der Brammenteile,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf eine abgewandelte Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht entsprechend der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht entsprechend der Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie C-C in Fig. 4,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Bramme zur Ver­ anschaulichung des Schneidvorganges,
Fig. 9 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Entschlackungseinrichtung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Abtasten und Einstellen der Schnittfläche eines Brammenteils,
Fig. 11 eine vergrößerte Teilansicht entsprechend Fig. 9 (seitenverkehrt) und
Fig. 12 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer Ent­ schlackungseinrichtung ähnlich Fig. 9 bzw. Fig. 12.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist eine von einer Strang­ gießanlage kommende Bramme mit 1 bezeichnet. Die Breite der Bramme 1 ist ein ganzzahliges Vielfaches der Breite von einzelnen Brammenteilen, die man herzustellen wünscht. Die Bramme 1 wird auf einem Rollgang 2 mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Walzen 2 a von der Stranggießanlage zur nächsten Bearbeitungsstelle befördert, beispielsweise in der mit Pfeil angedeuteten Richtung.
Auf dem Förderweg, d. h. auf der vom Rollgang 2 gebildeten Strecke sind wenigstens zwei Hubtische bzw. -rahmen 3 a, 3 b vorhanden, mittels welcher die an dieser Stelle angehaltene Bramme 1 an­ gehoben wird. Diese Hubeinrichtungen sind parallel zueinander angeordnet und vorzugsweise gleichartig ausgebildet. Die Hub­ tische bzw. -rahmen 3 a, 3 b weisen eine Anzahl von Druckzylindern 4 a, 4 b sowie einen Tragbalken 5 auf, der mittels der Zylinder auf und ab bewegt werden kann und an seiner Oberseite Brammen­ auflager 15 trägt. Mittels einer solchen Einrichtung kann die von der Stranggießanlage herangeführte Bramme 1 aus der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Grundstellung in die mit ge­ strichelten Linien (Fig. 1) gezeichnete angehobene Stellung gebracht werden.
Oberhalb des Rollganges 2 und den Hubeinrichtungen 3 a, 3 b gegen­ über ist eine Brennschneideinrichtung vorgesehen. Sie weist zwei parallele Schienen 7 a, 7 b und einen verfahrbaren Wagen 6 auf, der mit Rädern 6 a versehen ist, die auf den parallelen Schienen 7 a, 7 b laufen. Auf dem Wagen 6 ist ein Schlitten 9 angeordnet, der entlang einer Führungsschiene 12 bewegt werden kann, welche zu den Schienen 7 a, 7 b senkrecht steht. Der Schlitten 9 trägt einen Schneidbrenner 8 sowie eine Führungsrolle 10, die während des Brennschneidens an einer Seitenfläche der Bramme rollend anliegt, so daß der Schneidbrenner 8 bei seiner Bewegung in Längsrichtung der Bramme 1 während des Schneidvorganges von der Rolle 10 geführt ist. Man ersieht aus Fig. 2, daß die Führungsrolle 10 von einem Gleitarm 11 gehalten ist, der ein Gleitstück 11 a aufweist, das an der Führungsschiene 10 entlang­ fahren kann.
Außerdem ist der Gleitarm 11 mit einer Kupplungsstange 14 ver­ bunden, die von dem Schlitten 9 gehaltert ist und an einem Ende einen Drücker 13 aufweist, beispielsweise mit einem Druckzylinder o. dgl., um die Führungsrolle 10 gegen eine Seitenfläche der Bramme 1 anzudrücken. Während des Brennschneidvorganges bewegt sich der Wagen 6 also entlang der Bramme 1, wobei die Führungs­ rolle 10 an einer Seitenfläche der Bramme 1 unter Nachführung durch den Drücker 13 anliegt, so daß der Schneidbrenner entlang der Schneidlinie 1 a (Fig. 8) geführt und die Bramme 1 mit großer Genauigkeit aufgetrennt wird.
Mittels einer solchen Vorrichtung kann die von der Stranggieß­ anlage kommende Bramme 1 im Rollgang-Durchlauf ohne weiteres und sehr präzise aufgetrennt werden, wie in den Fig. 3(a) bis 3(d) schematisch veranschaulicht ist.
Zunächst wird eine beispielsweise "doppeltbreite" Bramme 1 von der Stranggießanlage über den Rollgang 2 herangeführt. Am Trenn­ punkt der Anlage wird die Bramme 1 vorübergehend angehalten, nämlich an der Stelle der Hubeinrichtungen 3 a, 3 b (Fig. 2). In dieser in Fig. 3(a) gezeigten Stellung werden die Zylinder 4 a, 4 b der Hubeinrichtungen 3 a, 3 b betätigt, so daß die Bramme 1 bis zur Schneidebene angehoben und in dieser Stellung gehalten wird, die aus Fig. 3(b) ersichtlich ist.
Anschließend wird der Wagen 6 auf seinen Schienen 7 a, 7 b ver­ fahren 6Fig. 2) und die Bramme 1 wird entlang der Schneidlinie 1 a mittels des am Schlitten 9 angebrachten Schneid­ brenners 8 aufgetrennt, wie aus Fig. 3(c) und Fig. 8 zu ersehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Führungsrolle 10 um eine halbe Brammenbreite vom Schneidbrenner 8 versetzt; sie liegt unter dem Andruck des Drückers 13 an einer Seitenfläche der Bramme 1 rollend an. Der Schneidbrenner 8 wird entlang der Linie 1 a vorbewegt, wobei seine Flamme die Bramme 1 aufschneidet.
Wird der Abstand zwischen dem Schneidbrenner 8 und der Führungs­ rolle dadurch eingestellt, daß man den Schlitten 9 beispiels­ weise auf halbe Brammenbreite einjustiert, so ist es stets mög­ lich, die Bramme 1 genau zu teilen, da die Führungsrolle 10 vom Drücker 13 angepreßt wird, obgleich die Führungsrolle 10 an einer Brammen-Seitenfläche entlangrollt, die Welligkeiten oder sonstige Unebenheiten aufweisen kann. Der Schnitt erfolgt unabhängig davon entsprechend dem eingestellten Breitenmaß, z. B. also der halben Brammenbreite. Am Ende des Trennvorganges wird der eine Brammen­ teil auf dem Rollgang abgesetzt, anschließend dann auch der andere Brammenteil, wie aus Fig. 3(d) bzw. Fig. 3(e) ersichtlich ist.
Die Hub- und Brennschneideinrichtungen können auch abweichend gestaltet sein. Sorgt man für eine Vorzentrierung der Bramme 1 auf dem Rollgang 2, so kann eine Anordnung gemäß Fig. 4 bis 7 Verwendung finden, wobei der Rollgang 2 parallele Walzen 2 a auf­ weist, die waagerecht in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2. Am einen Ende sind die Walzen 2 a des Rollgangs 2 in einem Rollen­ antriebstisch 3 c und am anderen Ende von Endlagern 3 b drehbar gelagert. Oberhalb des Rollganges 2 ist, wie aus Fig. 7 ersicht­ lich, die Brennschneideinrichtung mit dem Schneidbrenner 8 angeordnet, dessen Flammen in Brenn­ richtung 8 a nach unten gerichtet sind, um die Bramme 1 zu schneiden. Der Schneidbrenner 8 sitzt im wesentlichen mittig auf dem Wagen 6, dessen Räder 6 a auf den Schienen 7 a, 7 b laufen.
Bei der Brennschneideinrichtung gemäß Fig. 7 können der Schlitten 9, die Führungsrolle 10 und die Andrückvorrichtung aus Gleitarm 11, Kupplungsstange 14 und Drücker 13 (Fig. 1 und 2) entfallen. Auch in diesem Falle kann jedoch die Bramme 1 entlang der Schneidlinie 1 a ohne weiteres aufge­ trennt werden.
Unterhalb der Walzen 2 a des Rollgangs 2 sind erfindungsgemäß Hub­ einrichtungen in gleicher Anzahl vorgesehen, wie Brammenteile herzustellen sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 soll die von der Stranggießanlage kommende Bramme 1 halbiert werden, wozu die beiden Hubtische bzw. -rahmen 3 a, 3 b vorhanden sind. Eine solche Hubeinrichtung, z. B. 3 a, ist so ausgebildet, daß parallel zu den Walzen 2 a des Rollgangs 2 in Breitenrichtung der Bramme 1 zwei Paare von Stützrahmen 16 a, 16 b angeordnet werden. Ein Tragbalken 5 a überbrückt das Stützrahmenpaar 16 a und trägt Brammenauflager 15 a. Entsprechend überbrückt an der anderen Hubeinrichtung 3 b ein Tragbalken 5 b das andere Stützrahmenpaar 16 b und trägt Brammenauflager 15 b.
Nun werden die Stützrahmen 16 a und 16 b jedes Paares erfindungs­ gemäß so ausgebildet, daß sie unabhängig von den beiden anderen Stützrahmen auf und ab bewegt werden können. Beispielsweise sind am Hubtisch 3 a die äußeren Stützrahmen 16 a mittels der an beiden Enden angreifenden Zylinder 4 a auf und ab bewegbar. In gleicher Weise sind am Hubtisch 3 b die inneren Stützrahmen 16 b mittels der an beiden Enden angreifenden Zylinder 4 b auf und ab beweg­ lich. Außerdem sind die Druckzylinder 4 a, 4 b jeweils auf Halterun­ gen montiert, wovon Fig. 7 die (nicht bezeichneten) Halterungen der beiden Zylinder 4 b zeigt, und ihre unteren Enden sind mit den Stützrahmen 16 a, 16 b betreffenden Paare verbunden. Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, befinden sich die Tragbalken 5 a, 5 b dank unterschiedlich hoher Abstandsstücke 17 ungleich hoch auf den Stützrahmen 16 a, 16 b. Dies ermöglicht es, die Hubeinrichtungen 3 a, 3 b unabhängig voneinander einzusetzen, wie nachfolgend erläutert wird.
Eine von der Stranggießanlage auf dem Rollgang 2 herangeführte Bramme 1 wird auch in diesem Falle auf dem Rollgang angehalten. Anders als im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist jedoch eine Führungs­ rolle 10 nicht vorgesehen, und aus diesen Gründen wird die Bramme zunächst zentriert. Anschließend werden beide Hubeinrichtungen 3 a, 3 b gleichzeitig betätigt, um die Bramme 1 vom Rollgang 2 abzuheben und in abgehobener Stellung zu halten. Dies geschieht durch gleichzeitige Betätigung der Druckzylinder 4 a und 4 b, wodurch die Stützrahmenpaare 16 a, 16 b zusammen mit den Tragbalken 5 a, 5 b und den darauf befindlichen Brammenauflagern 15 a, 15 b gehoben werden, so daß die Bramme 1 waagerecht über dem Roll­ gang 2 steht. Dann wird zu dieser angehobenen Stellung der Bramme 1 der Wagen 6 mit der Brennschneideinrichtung gebracht. Da die Bramme 1 bereits vorzentriert ist, kann der Schneid­ brenner 8 die Bramme 1 genau entlang der voreingestellten Mitten- Schneidlinie 1 a (Fig. 8) auftrennen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es nicht möglich, daß die Walzen 2 a des Rollgangs 2 durch die Flammen des Schneidbrenners 8 beschädigt werden, da die Bramme 1 von den Hubeinrichtungen 3 a, 3 b oberhalb des Rollgangs 2 gehalten wird. Die Brammen­ auflager 15 a, 15 b der Hubtische 3 a, 3 b halten die Bramme 1 genau ausgerichtet zur Mitten-Schneidlinie 1 a. Deshalb ist es auch unmöglich, daß die Trennarbeit des Schneidbrenners 8 durch die Brammenauflager 15 a, 15 b behindert wird.
Anzumerken ist, daß nach Beendigung des Schneidvorganges die Hubtische 3 a, 3 b nacheinander abgesenkt werden, in Umkehrung der Hubvorgänge, so daß die Brammenteile auf den Rollgang 2 abgesetzt und dem nächsten Arbeitsschritt zugeführt werden. Beim Schneidbrennvorgang können sich an den unteren Kanten der Brammen­ schnittflächen Schlackenansätze bilden, die beseitigt werden müssen. Dazu werden die geschnittenen Brammenteile separat weg­ gefördert. Zunächst wird beispielsweise der Stützrahmen 16 a des einen Hubtisches 3 a durch Betätigung der Zylinder 4 a abgesenkt, so daß lediglich der von diesem Hubtisch 3 a gestützte Brammenteil auf den Rollgang 2 gesetzt wird. Anschließend kann der Stütz­ rahmen 16 b des anderen Hubtisches 3 b entsprechend abgesenkt werden, um den darauf ruhenden Brammenteil auf den Rollgang 2 zu bringen.
In Förderrichtung, also von der Brennschneideinrichtung weg, ist eine Entschlackungseinrichtung zum Beseitigen des an den Unterkanten der Brammen-Schnittflächen entstandenen Schlacken­ ansatzes vorgesehen. Durch diese Entschlackungseinrichtung werden die vom Rollgang 2 herangeführten Brammenteile automatisch von dem Schlackenansatz an den Schnittflächen-Unterkanten befreit, ohne daß ein Wenden erforderlich wäre. Man ersieht aus Fig. 1 und 2, daß die Entschlackungseinrichtung einen Wagen 19 aufweist, der auf einem Sockel 18 montiert und in Förderrichtung der Brammenteile beweglich ist. Der Wagen 19 trägt einen Ausrichteschlitten 20, der senkrecht zur Bewegungs­ richtung der Brammenteile verschoben werden kann und seinerseits eine Entschlackungsdüse 21 haltert. Diese ist schräg nach oben gerichtet, im Gegensatz zum Schneidbrenner 8 der Brennschneid­ einrichtung.
Wenn ein vom Rollgang 2 gemäß Fig. 3(e) abtransportierter Brammenteil die Entschlackungseinrichtung erreicht, treffen Flammen aus der Entschlackungsdüse 21 schräg von unten auf den Schlackenansatz 22, der sich an den Unterkanten der Brammen- Schnittfläche gebildet hat, vgl. Fig. 3(f). Sobald der Brammen­ teil unmittelbar vor der Entschlackungdüse 21 zum Stillstand gebracht ist, wird vorzugsweise der Anfangsteil des Schlacken­ ansatzes 22 kurzzeitig aufgeheizt, wonach durch Antrieb des Rollgangs 2 dieser Teil der Bramme 1 (in Pfeilrichtung) vor­ bewegt wird, wobei der Entschlackungsvorgang abläuft. Die Schritte des Anhaltens und Weiterfahrens können mit Signalen gesteuert werden, die von einem Zeitgeber, von Lichtschranken, von einem numerischen Steuergerät o. dgl. abgegeben werden. Ist die Entschlackung des einen Brammenteils beendet, so wird der andere Brammenteil gemäß Fig. 3(e) auf den Rollgang 2 abgesenkt und in entsprechender Weise der Entschlackungseinrichtung zugeführt.
Vor dem Aufsteuern der Entschlackungsdüse 21 wird die Schnitt­ fläche des Brammenteils entsprechend eingestellt. Ist also der Schlackenansatz 22 an dem anderen Brammenteil zu entfernen, nach­ dem er an dem einen Brammenteil beseitigt wurde, so wird die Entschlackungsdüse 21 neu eingestellt, indem man sie senkrecht zur Brammen-Förderrichtung bewegt. Hierzu hat der Ausrichte­ schlitten 20, auf dem die Entschlackungsdüse 21 sitzt, eine Feineinstellvorrichtung zur Verstellung seiner Mitte in bezug auf den Wagen 19, z. B. eine Gleitschienen- oder Stellschrauben- Justierung o. dgl.
Die Erfindung sieht auch die Möglichkeit vor, auf dem Ausrichte­ schlitten 20 und/oder in Verbindung damit Einrichtungen zum Abtasten der Schnittflächen und der Unterseite der Brammenteile anzuordnen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 wird wiederum ein Brammenteil 1 c von dem in Pfeilrichtung angetriebenen Rollgang 2 herangeführt. An der unteren Stirnkante der Schnittfläche des Brammenventils 1 c befindet sich der Schlackenansatz 22. Während der Entschlackung kann Rauch, Staub o. dgl. entstehen, der in einem Staubfänger 22 a aufgefangen und abgeführt wird. Unterhalb des Rollgangs sind der Wagen 19 und der Ausrichteschlitten 20 angeordnet. Letzterer ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er mittels eines Zylinders 23 quer zur Brammen-Förderrichtung bewegbar ist (Fig. 12). Auf dem Ausrichteschlitten 20 kann ein Schlittenrahmen 29 (Fig. 9, 11 und 12) angebracht sein, der eine Hubeinrichtung 22 b führt. Diese trägt an ihrem Oberteil ein Kontaktstück 24, das während der Entschlackung an der Unterseite 1 b des Brammenteils 1 c anliegt und diese abtastet. Zusätzlich zu dieser Abtasteinrichtung mit Kontaktstück 24 für die Brammen­ unterseite trägt die Hubeinrichtung 22 b die Entschlackungsdüse sowie eine Abtasteinrichtung für Oberflächenverletzungen der Schnittfläche. Ein Beispiel einer Ausführungsform für die letzt­ genannte Einrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. An die Hub­ einrichtung 22 b ist eine Gestänge- bzw. Gelenkanordnung ange­ schlossen, die zwei Tastarme 25 a, 25 b und zwei Zylinder 26 a, 26 b aufweist. Die Tastarme 25 a, 25 b sind mit einander gegenüber­ stehenden Führungsrollen 27 a, 27 b versehen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Entschlackungsdüse 21 in bezug auf die Schnittfläche und die Unterseite des Brammenteils 1 c zu positio­ nieren, so daß der an den Unterkanten der Brammen-Schnittfläche gebildete Schlackenansatz 22 kontinuierlich und automatisch beseitig wird.
Wie aus Fig. 9 und 12 ersichtlich ist, kann gemäß diesem Aus­ führungsbeispiel der Erfindung die geschnittene Bramme 1 c in Förderrichtung vom Rollgang herangebracht und so angehalten werden, daß ihr Vorderteil eben vor der Entschlackungseinrichtung steht, deren Gesamtheit unterhalb des Rollgangs 2 angeordnet ist. Die Tastarme 25 a, 25 b befinden sich infolge einer Betätigung der Zylinder 26 a, 26 b in geöffneter Stellung, wie in Fig. 10 mit strichpunktierter Linie angedeutet ist. Nun wird die Hubeinrichtung 22 b durch den Zylinder 23 a ausgefahren, so daß das Kontaktstück 24 an der Unterseite 1 b des Brammenteils 1 c zur Anlage kommt und mithin deren Stellung abgetastet wird. Sodann wird das Kontakt­ stück 24 um z. B. etwa 10 mm abgesenkt, der Ausrichteschlitten 20 um z. B. etwa 100 mm in Breitenrichtung des Brammenteils 1 c ver­ setzt und beispielsweise der Tastarm 25 b durch den Zylinder 26 b in die mit ausgezogener Linie in Fig. 10 gezeichnete Stellung verbracht. Die Bewegung des Ausrichteschlittens 20 erfolgt nun so, daß die Führungsrolle 27 b des Tastarms 25 b an die Schnitt­ fläche des Brammenteils 1 c zur Anlage geführt wird, wodurch die Stellung der Schnittfläche, an welcher Schlackenansatz zu be­ seitigen ist, bequem und genau ermittelt wird. Anschließend wird der Wagen 19 zurückgefahren, so daß die Entschlackungsdüse 21 von der Stirnfläche des Brammenteils 1 c einen gewissen Abstand hat. Jetzt wird der Zylinder 26 a betätigt, so daß der zugehörige Tastarm 25 a die in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung einnimmt, worauf der Wagen 19 vorbewegt wird, um den Tastarm 25 a am Vorderteil des Brammenteils 1 c zur Anlage zu bringen. Danach wird der Wagen 19 um z. B. 100 mm zurückgefahren und der Tastarm 25 a in die mit strichpunktierter Linie gezeichnete, offene Stellung bewegt, in der die Entschlackungsdüse 21 arbeiten kann.
Ist nun die Lage der Schnittfläche des Brammenteils 1 c wie beschrieben ermittelt, so wird die Entschlackungsdüse 21 gezündet und der Brammenteil 1 c vorgeschoben, wobei der an der Unterkante der Schnittfläche befindliche Schlackenansatz 22 automatisch beseitigt wird. Zu Beginn dieses Entschlackungs­ vorganges liegt der Tastarm 25 b noch nicht an der Schnittfläche des Brammenteils 1 c an, sondern erst nach dessen Vorschub um etwa 100 mm, worauf der Tastarm 25 b die Brammen-Schnittfläche berührt. Nach Vorbewegung des Brammenteils 1 c um etwa 100 mm kommt das Kontaktstück 24 an der Unterseite 1 b des Brammenteils 1 c zur Anlage und tastet sie ab.
Sobald die Entschlackung beendet ist, wird der Tastarm 25 b in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verbracht und die Hub­ einrichtung 22 b heruntergefahren. Ist nun Schlacke an dem anderen Brammenteil 1 c zu entfernen, so werden die Betätigungs- und bewegungsvorgänge der Tastarme 25a und 25 b vertauscht bzw. um­ gekehrt.
Für eine solche Entschlackungseinrichtung ist erfindungsgemäß insbesondere die Anordnung eines Paares von Wasserstrahlendüsen 28 a, 28 b vorgesehen (Fig. 12). Beim Beseitigen der Schlacke bzw. des Zunders besteht die Möglichkeit des Versprühens vor der Entschlackungsdüse 21 und des Anhaftens am Staubfänger 22 a und am Rollgang 2. Die Wasserstrahldüsen 28 a, 28 b dienen nun dazu, die Schlackenteile mit Wasser unter Hochdruck seitlich abzu­ blasen bzw. abzuspülen.
Weil das Kontaktstück 24 mittels des Zylinders 23 a auf und ab bewegbar ist, kann die Unterseite 1 b des Brammenteils 1 c selbst dann hinreichend abgestatet werden, wenn dieser sich in Längs­ richtung wirft. Außerdem besteht beim Schlackenbeseitigen - gleich an welchem Brammenteil - die Möglichkeit der vorherigen Sicht­ prüfung, wozu vorzugsweise der Wagen 19 etwa 100 mm nach links oder rechts zur Mitte des Rollengangs 2 versetzt wird. Steht der Wagen 19 beispielsweise etwa 100 mm rechts von der Mitte des Rollgangs 2, so liegt das Kontaktstück 24 nicht am Schlackenansatz­ teil des Brammenteils 10 an.
Die vordere Stirnfläche der geschnittenen Brammenteile 1 c kann mit irgendeinem der beschriebenen Taktglieder erfaßt werden, doch ist es auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, hierfür eine besondere Stirnflächen-Abtasteinrichtung zu benutzen, deren Kontaktglied eine Rolle sein kann. Auch ist es möglich, den Ausrichteschlitten 20 entlang einer Führungsschiene zu verfahren. Eine weitere Variante besteht darin, für die Bewegung des Wagens 19 eine Zylinder-Kolben-Anordnung vorzusehen. Abtastglieder können paarweise so ausgebildet sein, daß sie den Wagen 19 über eine Gestänge- bzw. Gelenkanordnung anheben und absenken, statt der entsprechenden Zylinder 26 a, 26 b für die Auf- und Abbewegung der Tastarme 25 a, 25 b.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Brammenschneiden, mit einem Rollgang, der im Abstand zueinander angeordnete, in einer Ebene liegende Walzen zum Fördern von Brammen hat und dem auf und ab bewegliche Hub­ einrichtungen zugeordnet sind, mit einer Zentriereinrichtung und mit einer Brennschneideinrichtung, mit welcher die zu bearbeitende Bramme in ihrer Längsrichtung in wenigstens zwei Teile aufgeschnitten wird und welcher eine Entschlackungsein­ richtung zum Beseitigen von beim Brennschneiden auf den Brammenteilen entstandener Schlacke nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen zwei unterhalb des Rollgangs (2) befindliche Hubrahmen (3 a, 3 b) aufweisen, oberhalb deren die Brennschneideinrichtung (6 bis 9) in Längsrichtung der Brammen (1) verfahrbar angeordnet ist, und daß die Entschlackungseinrichtung (19 bis 21) einen in Längsrichtung der Brammen (1) hin und her beweglichen Wagen (19) sowie einen Ausrichteschlitten (20) aufweist, der auf einer Schiene quer zur Bewegungseinrichtung des Wagens (19) schienengeführt verschieblich ist und eine Entschlackungsdüse (21) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Brennschneideinrichtung zwei parallele Schienen (7 a, 7 b) aufweist, die beiderseits der angehobenen Stellung der Bramme (1) in deren Längsrichtung verlaufen und auf denen ein Wagen (6) verfahrbar ist, der insbesondere in seiner Mitte einen nach unten gerichteten Schneidbrenner (8) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß auf dem Wagen (6) ein Schlitten (9) in Breiten­ richtung der Brammen (1) beweglich angeordnet ist, der einen Schneid­ brenner (8) trägt und von dem eine in Breitenrichtung der Brammen (1) angeordnete Kupplungsstange (14) absteht, und daß auf letzterer ein Gleitarm (11) beweglich angeordnet ist, der eine Führungsrolle (10) so haltert, daß sie an einer Seitenfläche der Brammen (1) zur rollenden Anlage kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Ausrichte­ schlitten (20) eine auf und ab bewegliche Hubanordnung (22 b; 23 a) befindet, an der die Entschlackungdüse (21) schräg nach oben gerichtet angebracht ist, daß deren Lage in bezug auf die Unterseite (1 b) der Brammenteile mittels eines Kontakt­ stückes (24) erfaßbar und beim Beseitigen von an der unteren Stirnkante der geschnittenen Brammenteile entstandener Schlacke (22) abtastbar ist und daß die Schnittfläche der Brammenteile von einer daran entlangfahrenden Abtasteinrichtung (25 a, 25 b) erfaßbar und in bezug auf die Lage der Entschlackungsdüse (21) abtast- bzw. einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam oder einzeln betätigbaren Hubrahmen (3 a, 3 b) jeweils von Tragbalken (5, 5 a, 5 b) überbrückt sind, auf denen Brammen­ auflager (15, 15 a, 15 b) nach oben gerichtet und zwischen den Walzen des Rollgangs (2) hindurchgreifend angebracht sind.
6. Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Brammenschneiden in folgenden Schritten:
  • a) eine auf einen Rollgang herangeführte Bramme wird angehalten und von ihm abgehoben,
  • b) in der abgehobenen Stellung wird die Bramme ortsfest gehalten und in ihrer Längsrichtung in wenigstens zwei Teile aufge­ schnitten, indem die Brennschneideinrichtung entlang der Bramme verfahren wird,
  • c) die Brammenteile werden einzeln nacheinander auf den Rollgang abgesenkt und weggefördert und
  • d) jeweils entstandene Schlacke wird an den unteren Stirnkanten der Schnittfläche jedes Brammenteils beseitigt.
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