DE673308C - Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Tabak - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Tabak Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Tabak in reihenweise aufgestellte Behälter o. dgl. Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekanntgeworden mit einem unter einer Tabakaufgabestelle angeordneten Zwischenförderband und einem unterhalb desselben in seiner Längsrichtung hin und her gehenden Querförderband zum Verteilen des Tabaks auf die einzelnen Behälter. Dabei waren das Zwischenförderband und das Querförderband in einem gemeinsamen fahrbaren Gestell angeordnet, so daß die Möglichkeit bestand, das Querförderband über verschiedene Behälterreihen zu verstellen. Dieses Gestell vergrößert aber wesentlich den für die Aufstellung der Anlage notwendigenArbeitsraum. Außerdem sind verschiedene Verstelleinrichtungen und Antriebsteile für die Bewegung des Zwischenförderbandes notwendig, welches ja eine Längsverschiebung ausführen muß. Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen restlos beseitigt, indem erfindungsgemäß das Zwischenförderband ortsfest gelagert und mit einem den Tabak nach dem Querförderband überführenden Abstreicher versehen ist, wobei Querförderband und Abstreicher in Längsrichtung des Zwischenförderbandes verstellbar sind. Damit wird das bei den bekannten Einrichtungen notwendige, alle Bänder aufnehmende starre Gestell vermieden. Außerdem braucht das Zwischenförderband nicht mehr verschoben zu werden, wodurch der Aufbau der Anlage einfacher wird.
• Vorzugsweise sitzt das in seiner Längsrichtung hin und her gehende Querförderband auf einem Träger, der in Längsrichtung des Zwischenförderbandes verschiebbar ist und gleichzeitig als Träger für die Abstreichvorrichtung dient. Gegebenenfalls können aber auch Abstreicher und Querförderband unabhängig voneinander verstellbar sein, was den Vorteil hat, daß beispielsweise die auf dem Zwischenförderband ankommendeTabakmenge nicht unbedingt auf das Querförderband abgegeben werden muß, sondern auch an andere Behälter o. dgl. überführt werden kann.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin; daß der Abstreicher umstellbar ist, so claß je nach der Arbeitsweise des Querförderbandes der auf dem Zwischenförderband ankommende Tabak nach rechts oder links abgeworfen werden kann.
• Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf die Anlag° und Abb. z eine Vorderansicht von Abb. i, wobei die einzelnen Teile nur schematisch dargestellt sind.
• Auf dem Boden eines geeigneten Lagerraumes sind drei Reihen von Tabaksammelbehältern io, i i, I2 parallel nebeneinander angeordnet. Es kann auch der ganze Boden mit Behälterreihen überdeckt sein. Längs des Raumes ziehen sich zu beiden Seiten der Sammelbehälter Laufschienen i hin, auf denen mittels der Laufrollen 2 ein Wagen 3 verschiebbar ist. Der Wagen 3 erstreckt sich in Richtung der Kistenreihen und dient als Fahrbahn für einen Wagen 4, welcher das Querförderband 5 trägt. Der Wägen 4 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb ausgerüstet, der ihn immer auf der Fahrbahn 3 hin und her fährt, und der gleichzeitig das Querförderband mit seiner oberen Bandfläche in der jeweiligen Bewegungsrichtung des Wagens antreibt. An den Enden der Bahn 3 erfolgt eine Umsteuerung der Bewegung des Wagens 4 und eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des Bandes 5.
• Oberhalb des Querförderbandes 5 läuft über Leitrollen 6. das Zwischenförderband 7, welches in seiner Bewegungsrichtung ebenfalls umkehrbar ist und den Tabak von dem Hauptförderband 8 erhält. Die Übergabe der Tabakmengen von dem Band 7 nach dem Band 5 erfolgt durch einen Abstreicher 9, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an dem Träger 3 des Querförderbandes sitzt. Dieser Ab-Streicher ist in seiner Wirkungsebene umkehrbar, so daß er den Tabak entweder nach rechts oder, wie es gestrichelt eingezeichnet ist, nach links abwirft. Das Querförderband 5 kann über die ganze Länge des Zwischenförderbandes hinweg verstellt werden, so daß nacheinander alle Sammelbehälterreihen beschickt werden können. Das Hauptförderband 8 läßt sich entweder an einem Ende des Zwischenförderbandes 7 oder; wie es in Abb. i gezeigt ist, in der Mitte anordnen: IndiesemFallewird zweckmäßigerweise die Bewegungsrichtung des Zwischenförderbandes 7 umgekehrt; wenn das Querförderband 5 am anderen Ende des Zwischenförderbandes arbeiten soll. In entsprechender Weise würde dann auch eine Umstellung des Abstreichers erfolgen.
• Die Erfindung ist nicht an die gezeigte Ausbildungsform gebunden. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, die Bewegungsverhältnisse der einzelnen Elemente umzukehren und abzustimmen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE.: i: Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Tabak in reihenweise aufgestellte Behälter o. dgl. mit einem unter einer Tabakaufgabestelle angeordneten Zwischenförderband und cinein unterhalb desselben. in seiner Längsrichtung hin und her gehenden Querförderband zum Verteilen des Tabaks auf die einzelnen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenförderband (7) ortsfest gelagert und mit einem den Tabak nach dem Querförderband (5) überführenden Ab-Streicher (9) versehen ist und Querförderband und Abstreicher in Längsrichtung des Zwischenförderbandes verstellbar sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Längsrichtung hin und her gehende Quer-' förderband (5) auf einem Träger (3) sitzt, der in Längsrichtung des Zwischenförderbandes (7) verschiebbar ist und gleichzeitig als Träger für die Abstreichvorrichtung (9) dient.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abstreicher (9) und Querförderband (5) unabhängig voneinander verstellbar sind.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreicher (9) umstellbar ist, so daß je nach der Arbeitsweise des Querförderbandes (5) der auf dem Zwischenförderband (7) ankommende Tabak nach rechts oder links abgeworfen wird.