DE1205485B - Buerstenbearbeitungsmaschine mit einer Spanntrommel fuer die Buerstenkoerper, Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie dazugehoerige Tiefenausgleichsvorrichtungen - Google Patents
Buerstenbearbeitungsmaschine mit einer Spanntrommel fuer die Buerstenkoerper, Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie dazugehoerige TiefenausgleichsvorrichtungenInfo
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- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
- A46D3/062—Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the carousel or drum type
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4ffltWS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A46d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 9a- 3/06
Z11047 ΠΙ/9 a
24. August 1964
25. November 1965
Die Erfindung betrifft eine Bürstenbearbeitungsmaschine, die mit einer Spanntrommel für die Bürstenkörper,
mit Bohr- und Stopf werkzeugen sowie dazugehörigen Tiefenausgleichsvorrichtungen versehen
ist. Sie befaßt sich insbesondere mit solchen Bürstenbearbeitungsmaschinen, die zum Herstellen größerer
Bürsten, wie beispielsweise Kleiderbürsten oder Besen, dienen und bei denen daher die Spanntrommel vergleichsweise
große Abmessungen haben muß.
Bei den bisher bekannten Bürstenbearbeitungsmaschinen dieser Art liegen in der Regel die Bohrstation
und die Stopfstation einander gegenüber. Das bringt den Nachteü mit sich, daß der zwischen der
Bohr- und der Stopfstation liegende, von der Spanntrommel überstrichene Bereich der Bürstenbearbeitungsmaschine,
der zu keinen weiteren Bearbeitungsschritten ausgenutzt werden kann, verhältnismäßig
groß ist. Besonders bei größeren Trommeln kann man unterhalb von ihnen keine Bearbeitungsstationen
mit größerer radialer Erstreckung anordnen, weil sonst die gesamte Spanntrommel in einer Höhe angeordnet
werden muß, in der sie für das Bedienungspersonal nicht mehr gut zugänglich und überschaubar
ist. Ferner erlauben die bisher vorbekannten Bürstenbearbeitungsmaschinen der vorbeschriebenen Art
keine raumsparende Bauweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürstenbearbeitungsmaschine zu schaffen, bei der die
vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß bei einer Bürstenbearbeitungsmaschine
die Bohr- und die Stopf station im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei für die
von der Spanntrommel ausgeführte Ausgleichsbewegung für eine Bearbeitungsstation eine Querbewegung
der anderen Bearbeitungsstation vorgesehen ist, die einen eigenen Tiefenausgleich besitzt.
Man kann an einer Seite der Spanntrommel eine Beschickungseinrichtung, oberhalb der Spanntrommel
eine Bohrstation und an der anderen Spanntrommelseite eine Stopfstation vorsehen. Gegebenenfalls kann
die Bürstenbearbeitungsmaschine an der Unterseite ihrer Spanntrommel eine Auswerfestation aufweisen.
Nach einer Weiterbildung kann sich unterhalb der Spanntrommel eine weitere, zweckmäßigerweise
niedrige Bearbeitungsstation befinden, wobei die Auswerfestation zwischen dieser und der Beschickungsstation angeordnet ist. Zweckmäßigerweise besteht
die unterhalb der Spanntrommel angeordnete Bearbeitungsstation aus einer Abscher- und/oder Ausputzstation.
Vorzugsweise besitzt jede der Bohr- bzw. Stopf Stationen einen eigenen Antrieb für ihren Tiefenausgleich.
Bürstenbearbeitungsmaschine mit einer
Spanntrommel für die Bürstenkörper, Bohr-
und Stopfwerkzeugen sowie dazugehörige
Tiefenausgleichsvorrichtungen
Spanntrommel für die Bürstenkörper, Bohr-
und Stopfwerkzeugen sowie dazugehörige
Tiefenausgleichsvorrichtungen
Anmelder:
Fa. Anton Zahoransky, Todtnau (Schwarzw.)
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Heinz Zahoransky, Todtnau (Schwarzw.)
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels mit liegender Trommel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Spanntrommel mit vier Aufspannstellen sowie in Stark schematisierter Darstellungsweise,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Bürstenbearbeitungsmaschine, die unterhalb der Spanntrommel eine
Abscher- und Ausputzstation aufweist, und
Fig. 3 eine Bürstenbearbeitungsmaschine, die unterhalb der Spanntrommel ihre Auswerfestation
hat.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Spanntrommel ist drehbar auf der Achse 2 gelagert und hat vier
Aufspannstellen 3. Diese können um ihre Achsen 4 verschwenkt werden, um die Seitenschränkung des
Bürstenkörpers 6 zu erreichen. Die Längsschränkung wird am Bürstenkörper 6 durch die Drehbewegung
der Spanntrommel um die Achse 2 bewirkt. Da jedoch der Krümmungsmittelpunkt dieser Schwenkbewegung,
nämlich die Drehachse der Spanntrommel, in der Regel nicht mit dem Krümmungsmittelpunkt
der Bearbeitungsseite 5 des Bürstenkörpers 6 übereinstimmt, ist ein Tiefenausgleich erforderlich. Die
Größe des Tiefenausgleichs kann man beispielsweise in F i g. 1 aus dem Abstand der Bearbeitungsseite S
509 739/19
des Bürstenkörpers 6 zu der gestrichelten Linie 7 ablesen, die sich aus dem Krümmungsradius der Spanntrommelbewegung
ergibt. Der Tiefenausgleich an der Stopfstation 8 wird bei der Bürstenbearbeitungsmaschine
gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise über Schablonenscheiben gesteuert.
Bei der Bürstenbearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung ist nun die Bohrstation 9 — in Drehrichtung
der Spanntrommel gesehen — 90° vor der Stopf station 8 angeordnet. Die für die Stopf station 8
erforderliche Tiefenausgleichsbewegung erfolgt durch eine Horizontalbewegung der Spanntrommel 1 bzw.
des sie tragenden Ständers 10, wie es der Doppelpfeil 11 andeutet. Der Ständer 10 trägt auch die Bohrstation
9, so daß diese die Tiefenausgleichsbewegung für die Stopfstation 8 als Querbewegung mitmacht,
wie es der Doppelpfeil 12 andeutet. Außerdem ist an der Bohrstation noch eine zusätzliche Tiefenausgleichsvorrichtung
vorgesehen, welche die vertikale Verstellbewegung des Bohrwerkzeuges 13 entsprechend
dem Doppelpfeil 14 bewirkt.
Im Ausführungsbeispiel ist an der linken Seite der Spanntrommel 1 eine Beschickungsvorrichtung
15, oberhalb der Spanntrommel 1 eine Bohrstation 9 und rechts neben der Spanntrommel eine Stopfstation
8 vorgesehen. Dadurch erhält man nicht nur eine kompakte Bauweise der Maschine, sondern erreicht
auch, daß der Bereich zwischen der Stopfstation 8 und der Beschickungsstation 15 für weitere
Arbeitsgänge ausgenutzt werden kann. Nach dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist an der Unterseite
16 der Spanntrommel 1 eine (nicht näher dargestellte) Auswerfestation vorgesehen. Man kann dort den
Bürstenkörper beispielsweise auf ein Transportband
17 fallen lassen, mit dessen Hilfe er aus dem Bereich der Bürstenbearbeitungsmaschine herausbefördert
wird.
In F i g. 2 ist dargestellt, wie unterhalb der Spanntrommel 1 eine Abscher- und Ausputzstation 18 angeordnet
ist. Diese kann den einmal in der Spanntrommeil eingespannten Bürstenkörper nach dem
Stopfen abscheren und ausputzen. Die Abscher- und Ausputzstation kann horizontal verschiebbar angeordnet
sein, wie es der Doppelpfeil 19 andeutet. Eine derartige Station oder ein Transportband 17,
die nur eine geringe Höhe aufweisen, sind zur Anordnung unterhalb der Spanntrommel besonders geeignet,
da dadurch vermieden wird, daß die Spanntrommel 1 in zu großer Höhe angeordnet werden
muß und dadurch unzugänglich wird.
In Fig.2 ist dann die mit 20 bezeichnete Auswerfestation
unterhalb der Beschickungsstation 15 und zwischen dieser und der Abscher- und Ausputzstation
18 angeordnet.
Wie in der F i g. 2 angedeutet, hat sowohl die Bohrals auch die Stopfstation 9 bzw. 8 einen eigenen Antrieb
für den jeweiligen Tiefenausgleich. Dabei wird der Tiefenausgleich für die Stopf station 8 über den
Ständer 10 und die Spanntrommel 1 bewirkt, während der Bohrstation 9, welche die vorerwähnte horizontale
Ausgleichsbewegung für die Stopfstation 8 mitmacht, noch eine zusätzliche Ausgleichsbewegung
überlagert wird.
Zu der in Fig.2 dargestellten Abscher- und Ausputzstation
ist noch zu erwähnen, daß auch dort die für die Seitenschwenkung erforderliche Seitenbewegung
der Aufspannstellen 3 bei Bedarf ausgenutzt werden kann. Dann erhält man einen bogenförmigen
Schnitt an den Borstenspitzen, welcher dem Verschwenkradius für die Seitenschwenkung entspricht,
ohne daß noch besondere zusätzliche Maßnahmen an der erfindungsgemäßen Maschine erforderlich
sind. Man kann die Seitenbewegung der Aufspannstellen 3 aber auch im Bereich der Abscher-
und Ausputzstation 18 stillsetzen. Dann erhält man ein Profil des Borstenfeldes, das durch die Form
der Abschermesser, der Abscher- und Ausputzstation vorgegeben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Bürstenbearbeitungsmaschine kann die Spanntrommel sowohl mit horizontaler
Achse, wie in den Fig.2 und 3 dargestellt, als auch mit lotrechter Trommelachse ausgeführt
werden, wobei dann die Bearbeitungsstationen in einer horizontalen Ebene radial zur Spanntrommel
angeordnet sind. Bei dieser Anordnung kann man mehrere Bohr- bzw. Stopfwerkzeuge in einer Bohrbzw.
Stopfstation übereinanderliegend vorsehen. Gleiches gilt für Bürstenbearbeitungsmaschinen mit
horizontaler Trommelachse, wo mehrere Bohr- bzw. Stopfwerkzeuge hintereinander angeordnet sein
können.
In der Fig.2 sind noch die Verstellmechanismen
für die Bohrstation 9 und die Stopf station 8 schematisch dargestellt. Eine Exzenterscheibe 21 wirkt
auf eine horizontal geführte Verstellstange 22, die mit dem Ständer 10 in Verbindung steht und auf ihn
die Ausgleichsbewegung für die Stopfstation 8 überträgt. Am Ständer 10 ist ein (strichpunktiert gezeichneter),
bei 23 gelagerter Winkelhebel 24 vorgesehen, der mit der Stange 22 in Verbindung steht und eine
der Stopf station 8 entsprechende Ausgleichsbewegung auf die Bohrstation 9 überträgt.
Gegebenenfalls kann auch eine eigene Verstelleinrichtung 25 für die Stopf station vorgesehen sein.
Diese ist in F i g. 2 links oben schematisch dargestellt und weist eine Kurvenscheibe 26 auf, die mit einem
Schwenkhebel 27 zusammenarbeitet, der die Bohrstation 9 zum Zweck des Tiefenausgleichs anhebt
und absenkt.
Claims (6)
1. Bürstenbearbeitungsmaschine mit einer Spanntrommel für die Bürstenkörper, Bohr- und
Stopfwerkzeugen sowie dazugehörigen Tiefenausgleichsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohr- (9) und die Stopfstation (8) im rechten Winkel zueinander angeordnet
sind, wobei für die von der Spanntrommel (1) ausgeführte Ausgleichsbewegung für eine
Station (8) eine Querbewegung der anderen Bearbeitungsstation (9) vorgesehen ist, die einen
eigenen Tiefenausgleich besitzt.
2. Bürstenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Seite der Spanntrommel (1) eine Beschickungseinrichtung (15), oberhalb der Spanntrommel (1)
eine Bohrstation (9) und an der anderen Spanntrommelseite eine Stopfstation (8) vorgesehen
sind.
3. Bürstenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der
Unterseite (16) der Spanntrommel (1) eine Auswerfestation aufweist.
4. Bürstenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
der Spanntrommel (1) eine weitere, zweckmäßigerweise niedrige Bearbeitungsstation angeordnet
ist, wobei die Auswerfestation (20) zwischen dieser und der Beschickungsstation (15) angeordnet
ist.
5. Bürstenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb
der Spanntrommel (1) eine Abscher- und/ oder Ausputzstation (18) befindet.
6. Bürstenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Bohr- (9) bzw. Stopfstationen (8) einen eigenen Antrieb für ihre Tiefenausgleichsbewegung besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 739/19 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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1964
- 1964-08-24 DE DEZ11047A patent/DE1205485B/de active Pending
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1965
- 1965-08-20 BE BE668551D patent/BE668551A/xx unknown
- 1965-08-24 US US482060A patent/US3355216A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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BE668551A (de) | 1965-12-16 |
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