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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von plattenförmigen Werkstücken in einer Trenneinrichtung, die während des Trennvorgangs in X-/Y-Richtungen bewegbar ist, wobei die X-Vorschubrichtung geradeaus und die Y-Vorschubrichtung quer dazu ist, mit einem ersten Auflagetisch mit einer ersten Auflagefläche und einer zweiten Auflagefläche, wobei die beiden Auflageflächen voneinander beabstandet sind und einen Spalt bilden, der sich zumindest unter der Trenneinheit der Trenneinrichtung befindet und der durch Vergrößern der einen und Verkleinern der anderen Auflagefläche in Y-Richtung variierbar ist, einem die Auflagefläche bildenden Gliederband aus einzelnen Tragelementen, die auf dem Maschinenrahmen an ihren Stirnseiten geführt sind, wobei das Gliederband an beiden Enden an dem Maschinenrahmen befestigt ist und damit das eine Ende der Auflageflächen bildet, Umlenkeinrichtungen zur Führung des Gliederbandes mit das andere Ende der jeweiligen Aufnahmefläche bildenden ersten Umlenkeinrichtungen zur Bildung des Spaltes und zweiten Umlenkeinrichtungen unterhalb der Auflageflächen.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der
WO 2003/016004 A1 und
EP 1 695 802 A1 bekannt. Der Aufbau und die Funktionsweise sind dort beschrieben und es wird darauf im Zweifelsfall voll inhaltlich Bezug genommen. Im Wesentlichen geht es darum, dass in der vorstehend beschriebenen Art und Weise ein Spalt unter einer Schneideinrichtung bewegt wird, wobei die Auflagefläche aus einem einer Vielzahl von Gliederbändern, die die Tischoberseite ergeben, gebildet wird. Das Band wird um obere und untere Umlenkeinrichtungen geführt und seitlich mit Transportketten geführt und transportiert. Bei einem normalen Betrieb wird die eine Auflagefläche vergrößert während gleichzeitig die andere Auflagefläche verkleinert wird. Dieses Grundprinzip ist in der
WO 03/016 004 A1 beschrieben, wobei dort außer der Bewegung des Spaltes während des Trennvorganges auch der Spalt vergrößert werden kann, um beispielsweise die ausgeschnittenen Teile in ein darunter befindliches Behältnis zu leeren und damit einen automatischen Betrieb zu ermöglichen. Für einen schnellen Ablauf des Schneidvorgangs und auch des Abtransports des geschnittenen Materials wird in der
EP 1 695 802 A1 die Vorrichtung dahingehend erweitert, dass eine Auflagefläche ganz reduziert wird und dafür ein zweiter Auflagetisch, der anstelle einer Auflagefläche zusammen mit der verbleibenden anderen Auflagefläche in Y-Richtung bewegbar ist und ein raupenförmigen bewegtes Endlostransportband mit Umlenkrollen aufweist, in den von der einen Auflagefläche frei gegebenen Raum eingefahren wird und die abgetrennten Teile abholt.
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Durch die Führung des Gliederbandes über erste Umlenkeinrichtungen in Form von Umlenkrollen, die einen gewissen Durchmesser aufweisen, entsteht - auch wenn der Abstand der beiden ersten Umlenkrollen für den Durchtritt der Schneideinrichtung gering ist - ein relativ großer trichterförmiger Freiraum zwischen den beiden Auflageflächen, so dass bereits geschnittene (kleinere) Teile in diesen Bereich fallen können und die Bewegung des Gliederbandes zum Erliegen bringen können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Vorrichtung dahingehend zu verbessern, dass bereits geschnittene Teile nicht unter die durch die Auflageflächen gebildete Ebene gelangen können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Gemäß der Erfindung ist in dem Freiraum, der zwischen den beiden Auflageflächen durch die ersten Umlenkeinrichtungen gebildet wird, anschließend an die jeweilige Auflagefläche, mindestens eine mit der jeweiligen Auflagefläche verfahrbaren Stützeinrichtung angeordnet. Jeder ersten Umlenkeinrichtung ist somit mindestens eine Stützeinrichtung zugeordnet. Zwischen den Stützeinrichtungen verbleibt ein Spalt für die Trenneinheit. Jede mindestens eine Stützeinrichtung weist eine in der Ebene der Auflageflächen befindliche Tragfläche auf, die durch ein um die in der Tragfläche in Y-Richtung bildenden Umlenkrollen geführtes Gliederband gebildet wird, welches an seiner Oberfläche mit einer gegenüber den Auflageflächen griffig ausgestaltet sein kann. Dieses Gliederband führt bei einer Bewegung der ersten Umlenkeinrichtungen in Y-Richtung um die gleiche Wegstrecke eine gegenläufige Bewegung in Y-Richtung aus. Dies bewirkt, dass ein abgetrenntes Teil, welches sich Prinzip bedingt in der Nähe des Spaltes befindet in Relation zu dem Maschinenrahmen an der gleichen Stelle bleibt, wenn, der jeweilige Auflagetisch vergrößert oder verkleinert wird. Diese Tragfläche folgt somit der sich vergrößern- oder verkleinernden Tragfläche in einem durch die Anordnung bedingten Abstand. Damit ist der Freiraum verschlossen und die Tragfläche sowie die Auflagefläche, in einer Ebene liegend, bilden eine geschlossene Fläche, wobei der konzeptionsbedingte Zwischenraum zwischen der jeweiligen Auflagefläche zugeordnete Tragfläche noch durch einen zusätzlichen Keil verschlossen werden kann.
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Das Gliederband der mindestens einen Stützeinrichtung kann entsprechend dem Gliederband der Auflagefläche ausgebildet sein und wird über entsprechende Umlenkrollen geführt, die in Abhängigkeit von dem zur Verfügung stehenden Freiraum angeordnet sind. Das Gliederband und die Umlenkrollen der mindestens einen Stützeinrichtung sind aufgrund des zur Verfügung stehenden Raumes gegenüber dem Gliederband und der Umlenkeinrichtungen der Auflageflächen wesentlich zierlicher ausgebildet. Die Bewegung der jeweiligen Umlenkeinrichtung in Y-Richtung wird somit in eine Bewegung des Gliederbandes in entgegengesetzte Richtung umgesetzt. Dies kann durch eine gesonderte Steuerung einer angetriebenen Umlenkrolle oder durch eine mechanische Kopplung erfolgen. Grundsätzlich ist es möglich, dass eine Stützeinrichtung über die gesamte Breite der Auflagefläche angeordnet wird, wobei aus Festigkeitsgründen und Stabilitätsgründen es zweckmäßiger erscheint, mehrere nebeneinander angeordnete Stützeinrichtungen, die auch einzeln ausgetauscht werden können und die nebeneinander angeordnet die gesamte Breite der Tragfläche erreichen, zu verwenden.
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Vorzugsweise ist das Gliederband der mindestens eine Stützeinrichtung um eine Antriebswelle für die Bewegung des Gliederbandes geführt, welches besonders bevorzugt über eine mechanische Kopplung von der jeweiligen ersten Umlenkeinrichtung angetrieben wird. Grundsätzlich, aber aufwendig, ist es auch möglich, die stirnverzahnte Welle selbstständig, zum Beispiel mittels Servomotor anzusteuern oder mechanisch die Drehbewegungen oder die Bewegung in Y-Richtung an der ersten Umlenkrolle abzugreifen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausbildung erfolgt die mechanische Kopplung über eine über die gesamte Breite des Auflagetisches sich erstreckende stirnverzahnten Welle. Diese befindet sich rotatorisch zwischen der Antriebswelle für das Gliederband in der Stützeinrichtung und der ersten Umlenkeinrichtung und greift in die beidseitig an der Umlenkeinrichtung befindlichen Zahnkränze ein. Prinzip bedingt bewirkt die Drehung der ersten Umlenkeinrichtung im Uhrzeigersinn auf der linken Seite des Spaltes eine Verkleinerung der zugehörigen Auflagefläche und damit eine Bewegung der Umlenkeinrichtung in Y-Richtung nach links. Infolgedessen dreht sich die stirnverzahnte Welle gegen den Uhrzeigersinn und die Antriebswelle wiederum mit dem Uhrzeigersinn. Letzteres bewirkt, dass die zugeordnete Tragfläche der mindestens einen Stützeinrichtung sich in Y-Richtung nach rechts bewegt und somit in die entgegengesetzte Richtung der Umlenkeinrichtung. Diese Anordnung hat den Vorteil, das durch entsprechende Übersetzungen die Bewegung der Tragfläche in entgegengesetzter Richtung genau der Wegstrecke entspricht, die die Umlenkeinrichtung zurücklegt. Rechts des Spaltes sind die Bewegungsrichtung entsprechend umgekehrt.
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Damit, wie aus dem Stand der Technik gemäß der
EP 1 695 802 A1 bekannt, ein zweiter Auflagetisch an Stelle von einer Auflagefläche eingefahren werden kann, ist vorteilhafterweise die mindestens eine Stützeinrichtung auf eine Seite des Spalts aus dem Freiraum bewegbar.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind eine oder mehrere insgesamt der Breite der Auflagefläche entsprechende, nebeneinander angeordnete Stützeinrichtungen vorgesehen. Dabei ist jede Stützeinrichtung als austauschbare Kassette mit einem im Bereich der Tragfläche offenen Gehäuse, darin befindliche Gliederband, Umlenkrollen und Antriebswelle ausgebildet. Die Antriebswelle ist gegebenenfalls zumindest bereichsweise von außen zugänglich, wenn diese im Falle einer mechanischen Kopplung über die stirnverzahnte Welle angetrieben wird. Durch die Ausgestaltung der Stützeinrichtungen in Form einer Kassette ist es möglich, einzelne verschlissene Stützeinrichtungen einfach auszutauschen.
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In einer Weiterbildung der vorbestehenden Ausgestaltung mit Kassetten wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine oder mehrere insgesamt der Breite der Auflagefläche entsprechenden, nebeneinander angeordnete Kassetten in einem Kassettenträger anzuordnen. Dieser Kassettenträger weist eine Seitenwand zu dem Spalt auf und ist über an beiden Enden der Seitenwand vorhandenen Stirnseiten um eine zur ersten Umlenkeinrichtung parallele Achse schwenkbar. Damit kann er aus einer Arbeitsposition, bei der die Tragfläche der mindestens einen Kassette in einer Ebene mit der Auflagefläche sich befindet, in eine Ladeposition, in der die Seitenwand im Wesentlichen waagerecht ist, geschwenkt werden. Diese Position dient bei den Stützeinrichtungen auf beiden Seiten des Spaltes zum einen dem Austausch von defekten Kassetten und gleichzeitig bei einer Stützeinrichtung auf einer Seite des Spaltes der Freigabe des Freiraums zum Einführen des zweiten Auflagetisches.
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Grundsätzlich kann die Achse, um die der Kassettenträger geschwenkt werden kann, abhängig vom Aufbau und Antrieb der Antriebswelle entsprechend angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist der Kassettenträger um die Drehachse der stirnverzahnten Welle schwenkbar. Damit kann der Kassettenträger trotz der in die Zahnwelle eingreifenden Zahnräder der Antriebswellen konstruktiv mit geringem Aufwand schwenkbar gelagert werden.
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Insbesondere wenn die Trenneinrichtung ein Laser umfasst, ist mit Verschmutzungen beidseitig des Spaltes an der mindestens einen Stützeinrichtung zu rechnen. Dem wird durch ein auswechselbares Schutzblech auf der dem Spalt zugewandten Seite der Seitenwand des Kassettenträgers Abhilfe verschafft.
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Um auch den Bereich zwischen der jeweiligen Auflagefläche und Tragfläche weitgehend zu verschließen, weist die mindestens eine Stützeinrichtung zwischen der der Auflagefläche zugewandten Umlenkrolle und der Auflagefläche über die Breite der Tragfläche eine Keil auf. Dieser Keil ist auf der Oberseite mit der Auflagefläche und der Tragfläche eben und auf der Unterseite an den Radius der ersten Umlenkeinrichtung angepasst.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es somit gewährleistet, dass keine geschnittenen Teile den Trennvorgang und die Bewegung der Auflageflächen behindern können.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar. Zur Ausführung der Erfindung müssen nicht alle Merkmale des Anspruchs 1 verwirklicht sein. Auch können einzelne Merkmale der unabhängigen Ansprüche durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. In den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellen dar:
- 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der variablen Auflageflächen gemäß dem Stand der Technik;
- 2 eine Draufsicht mit einer schematischen Darstellung auf die variablen Auflageflächen gemäß dem Stand der Technik;
- 3 eine prinzipielle vergrößerte seitliche schematische Teildarstellung im Bereich der einander zugewandten Enden der Auflageflächen mit dem dazwischen befindlichen Freiraum gemäß dem Stand der Technik;
- 4 eine prinzipielle seitliche schematische Darstellung des in 3 gezeigten Bereichs mit jeweils einer den jeweiligen Auflageflächen zugeordneten Stützeinrichtung;
- 5 eine vergrößerte prinzipielle seitliche schematische Darstellung einer ersten Auflagefläche und Umlenkeinrichtung mit zugeordneter Stützeinrichtung mit einer Markierung der Position von Gegenständen auf der ersten Auflagefläche und der Tragfläche der Stützeinrichtung;
- 6 die Darstellung gemäß 5, bei der die erste Umlenkeinrichtung der ersten Auflagefläche sich in Y-Richtung nach links bewegt hat mit der Position der Gegenstände auf der ersten Auflagefläche und der Tragfläche;
- 7 die Ausbildung der Stützeinrichtung in Form einer auswechselbaren Kassette mit Kassettengehäuse in der die Antriebswelle, Umlenkrollen und Gliederband enthalten sind;
- 8 eine prinzipielle Schnittansicht von dem Freiraum in Richtung der Auflagefläche des ersten Auflagetisches aus der insbesondere die Anordnung der Zahnräder, Zahnwelle, Antriebswelle und Kassettenträger ersichtlich ist;
- 9 eine vergrößerte prinzipielle seitliche schematische Darstellung ähnlich 5 mit um 90° geschwenkter Stützeinrichtung in einem Kassettenträger in der Ladeposition ohne Kassettengehäuse;
- 10 die prinzipielle schematische seitliche Darstellung der Kassette mit Gehäuse;
- 11 die prinzipielle schematische frontale Darstellung eines ersten Auflagetisches;
- 12 die prinzipielle schematische seitliche Darstellung eines ersten Auflagetisches mit Stützeinrichtungen, die Stellung der Auflageflächen zueinander sowie die Position eines zweiten Auflagetisches in der Position des Trennvorgangs;
- 13 die Darstellung gemäß 12 mit auseinandergefahrenen Auflageflächen am ersten Auflagetisch;
- 14 die Darstellung gemäß 12 mit dem zweiten Auflagetisch zugewandter geschwenkter Stützeinrichtung; und
- 15 die Darstellung gemäß 12 mit eingefahrenem zweiten Auflagetisch.
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Die 1 und 2 zeigen die bekannte Vorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik mit einem Werkstück 7 auf einer ersten Auflagefläche 2 und einer zweiten Auflagefläche 3 in einem ersten Auflagetisch 4 in einem Maschinenrahmen 11. Die erste und die zweite Auflagefläche 2, 3 werden durch ein Gliederband 12 gebildet, das mit einer in dieser Figur nicht dargestellten Transportkette 13 transportiert wird. Das Gliederband wird um die erste Umlenkeinrichtung 15 der ersten Auflagefläche, dann um weitere zweite Umlenkeinrichtungen 17 und 18 sowie um die erste Umlenkeinrichtung 16 der zweiten Auflagefläche 3 geführt. Zumindest die ersten Umlenkeinrichtungen 15,16 sind in der in 1 gezeigten Y-Richtung bewegbar, so dass der zwischen den ersten Umlenkeinrichtungen 15,16 gebildete Spalt 20 in Y-Richtung beweglich ist. Eine Trenneinheit 5 einer nicht dargestellten Trenneinrichtung, die in den Spalt 20 zwischen den Auflageflächen 2, 3 eingreift, ist sowohl in Y-Richtung als auch rechtwinklig dazu in X-Richtung beweglich. Durch die Bewegung des Spaltes 20 kann die Trenneinheit 5 immer in dem Spalt 20 wirken.
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Die vergrößerte Darstellung in 3 zeigt im Bereich der beiden ersten Umlenkeinrichtungen 15, 16 die Transportkette 13 sowie ein auf den Auflageflächen 2, 3 befindliches Werkstück 7 und einen durch die ersten Umlenkeinrichtungen 15, 16 gebildeten Freiraum 8. Die Größe des Freiraums 8 ist durch den Radius der beiden ersten Umlenkeinrichtungen 15, 16 bedingt. In diesem Freiraum 8 können geschnittene Werkstücke 7 gelangen, so dass dadurch die gesamte Vorrichtung blockiert wird.
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4 zeigt nun beidseitig des Spaltes 20 angeordnete Stützeinrichtungen 19, 28, die ein Absturz geschnittene Teile in den in 3 dargestellten Freiraum 8 verhindern. Die Stützeinrichtungen 19 sind, wie in 10 gezeigt, als Kassette 28 mit einem Kassettengehäuse ausgebildet. Dieses Kassettengehäuse ist außer in der 10 nicht dargestellt sondern nur das Innenleben, um die Funktionsweise zu zeigen. Wie aus der 4 ersichtlich ist, weisen die Stützeinrichtungen 19, 28 ein Gliederband 21 auf, das um Umlenkrollen 23, 24, die eine Tragfläche 22 bilden, sowie um eine Antriebswelle 25 geführt ist. Je nach Ausgestaltungen können weitere zusätzliche nicht Bezugsziffern versehene Umlenkrollen zur Führung des Gliederbandes 21 vorgesehen sein. Die Tragfläche 22 ist in einer Ebene mit der Auflagefläche 2 bzw. Auflagefläche 3. Zusätzlich weist die Stützeinrichtung noch einen Keil 33 auf, der den verbleibenden Freiraum zwischen der Umlenkrolle 24 und der Auflagefläche 2 bzw. Auflagefläche 3 verschließt, so dass die Auflagefläche 2, 3, der Keil 33 mit seiner Oberseite 35 und die Tragfläche 22 eine Ebene bilden. Die Unterseite 36 des Keils 33 ist an den Radius der ersten Umlenkeinrichtung 15, 16 angepasst. Die Stützeinrichtung 21 ist fest mit der ersten Umlenkeinrichtung 15 bzw. ersten Umlenkeinrichtung 16 verbunden, so dass eine Bewegung der jeweiligen Umlenkeinrichtung 15, 16 in Y-Richtung auch eine Bewegung der Stützeinrichtung 19, 28 in Y-Richtung bewirkt. Eine Bewegung in Y-Richtung der jeweiligen Umlenkeinrichtung 15, 16 bewirkt außerdem eine Bewegung des Gliederbandes 21 der Stützeinrichtung 19, 28 in entgegengesetzter Richtung um die gleiche Strecke. Dies wird dadurch erreicht, dass die Drehung der ersten Umlenkeinrichtung 15, 16 über ein Zahnrad 26 auf eine stirnverzahnte Welle 27 übertragen wird. Diese wiederum überträgt die Drehung auf ein oder mehrere Zahnräder 38 der Antriebswelle 25 in der Stützeinrichtung 19, 28. In der Figur ist des Weiteren ein Kassettenträger 29 dargestellt, in dem die Stützeinrichtung 19, 28 angeordnet ist. Der Kassettenträger 29 ist um die Achse 32 der stirnverzahnten Welle 27 schwenkbar und weist eine Seitenwand 30 auf, an der ein lösbares Schutzblech 34 angeordnet ist. Dieses kann zur Reinigung von der Seitenwand 30 abgenommen werden.
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Die 5 und 6 zeigen beispielhaft für eine erste Auflagefläche 2 die Position von Werkstücken 7 auf der Auflagefläche 2 und der Tragfläche 22 in Relation zum Maschinenrahmen 11. Diese bleibt unverändert, wenn die erste Umlenkeinrichtung 15 sich in Pfeilrichtung in 6 beispielhaft im Uhrzeigersinn dreht und infolgedessen, wie in 6 gezeigt, mit der Drehachse sich in Y-Richtung bewegt. Die Drehung der ersten Umlenkeinrichtung 15 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung der Antriebswelle 25 für das Gliederband 21 in der Stützeinrichtung 19 in die entgegengesetzte Y-Richtung. Infolgedessen befinden sich die Werkstücke 7 auch in der 6 in der gleichen Position in Relation zum Maschinenrahmen 11.
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7 zeigt beispielhaft die Stützeinrichtung 19 in Form einer Kassette 28 mit einem Kassettengehäuse 40 in dem, wie bereits vorstehend erwähnt, das Gliederband 21, die Umlenkrollen 23, 24, soweit erforderlich weitere Umlenkrollen und die stirnverzahnten Welle 27 mit einem stirnseitigen Zahnrad 26 angeordnet sind. Am unteren Ende ist das Kassettengehäuse 28 teilweise geöffnet, um den Eingriff der stirnverzahnten Welle 27 in das Zahnrad 26 der Antriebswelle 25 zu ermöglichen. Entsprechend ist auch das Kassettengehäuse 40 oben geöffnet und es ragen die Umlenkrollen 23, 24, die die Tragfläche 22 bilden sowie der Keil 33 zumindest teilweise aus dem Kassettengehäuse 40 heraus. Um die Breite der Auflageflächen 2, 3 zu erreichen, ist es aus Stabilitätsgründen zweckmäßig und in dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass mehrere einzelne Kassetten 28 nebeneinander über die Breite der Auflageflächen 2, 3 in dem Kassettenträger 29 angeordnet werden. Bei Verschleiß lassen sich diese dann auch einfach auswechseln.
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8 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit sechs nebeneinander angeordneten Stützeinrichtungen 19, 28 die jeweils eine Antriebswelle 25 mit einseitigen Zahnrad 26 aufweisen, die wie im Zusammenhang mit der 8 gezeigt, in Eingriff mit der stirnverzahnten Welle 27 gelangt. Diese wiederum greift in das Zahnrad 26 der Umlenkrolle 15 ein, auf der sich die Auflagefläche 2 befindet. Die 11 zeigt auch schematisch die Seitenwand 30 und beidseitige Stirnwände 31, die um die Achse der stirnverzahnten Welle 27 drehbar gelagert sind. Außerdem ist das an der Seitenwand 30 befindliche auswechselbare Schutzblech 34 gezeigt.
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Die 9 und 10 zeigen die Stützvorrichtung 19, 28 mit dem Kassettenträger 29 in einer 90° geschwenkter Anordnung, in der zum einen die Stützvorrichtung 19, 28 aus dem Kassettenträger 29 entfernt und eine neue eingelegt werden kann, und zum anderen ein Freiraum 37 freigegeben wird, in den ein aus dem Stand der Technik bekannter zweiter Auflagetisch 6 mit einem Endlosband 41 eingefahren werden kann.
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In den 11 bis 14 ist das Einfahren des zweiten Auflagetisches 6 und das freigeben des Freiraumes 37 durch die Stützvorrichtungen 19, 28 veranschaulicht. 12 zeigt die Position des zweiten Auflagetisches 6 in der Arbeitsposition in der die Trenneinheit 5 in den Spalt 20 eintritt, wie in 4 gezeigt. Der zweite Auflagetisch 6 befindet sich in der Warteposition. In 13 ist die Auflagefläche 3 so weit nach rechts verfahren, dass der Spalt 20 so breit ist, dass die Stützvorrichtungen 19, 28, wie in den 13 und 14 gezeigt um 90° geschwenkt werden kann. Infolgedessen kann der zweite Auflagetisch 6, wie der 14 gezeigt, an die der Auflagefläche 2 zugeordnete Tragfläche 22 herangefahren werden, um, wie aus dem Stand der Technik bekannt, abgetrennte Teile abzutransportieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 3
- zweite Auflagefläche
- 5
- Trenneinheit
- 7
- Werkstück
- 9
- festes Ende
- 11
- Maschinenrahmen
- 13
- Transportgeräte
- 15
- erste Umlenkeinrichtung für 2
- 17
- zweite Umlenkeinrichtung für 2
- 19
- Stützvorrichtungen
- 21
- Gliederband für 19
- 23
- erste Umlenkrolle für 22
- 25
- Antriebswelle
- 27
- stirnverzahnte Welle
- 29
- Kassettenträger
- 31
- Stirnseite
- 33
- Keil
- 35
- Oberseite von 33
- 37
- Freiraum für 6
- 39
- Umlenkrolle für 6
- 41
- Endlostransportband von 6
- 2
- erste Auflagefläche
- 4
- erster Auflagetisch
- 6
- zweiter Auflagetisch
- 8
- Freiraum
- 10
- bewegliches Ende
- 12
- Gliederband
- 14
- Tragelemente
- 16
- erste Umlenkeinrichtung für 3
- 18
- zweite Umlageeinrichtung für 3
- 20
- Spalt
- 22
- Tragfläche
- 24
- zweite Umlenkrolle für 22
- 26
- Zahnrad
- 28
- Kassette
- 30
- Seitenwand
- 32
- Drehachse von 27
- 34
- Schutzblech
- 36
- Unterseite von 33
- 38
- Zahnrad für 25
- 40
- Kassettengehäuse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2003016004 A1 [0002]
- EP 1695802 A1 [0002, 0010]
- WO 03016004 A1 [0002]