DE2532112A1 - Vorrichtung zum zufuehren und uebergeben von zigaretten an eine zigarettenverpackungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren und uebergeben von zigaretten an eine zigarettenverpackungsmaschine

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DE2532112A1 DE19752532112 DE2532112A DE2532112A1 DE 2532112 A1 DE2532112 A1 DE 2532112A1 DE 19752532112 DE19752532112 DE 19752532112 DE 2532112 A DE2532112 A DE 2532112A DE 2532112 A1 DE2532112 A1 DE 2532112A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/04Arranging, feeding, or orientating the cigarettes

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Description

HÖGER - STELLRECHT - GKJfISSBACH - HAECKER
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12. Mai 1975
R.J.Reynolds Tobacco Company Winston-Salem, N.C. 27102, USA
Vorrichtung zum Zuführen und übergeben von Zigaretten an eine Zigarettenverpackungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen und übergeben von Zigaretten an eine Zigarettenverpackungsmaschine, bestehend aus einer Vielzahl von beweglichen Drucktaschen, denen die Zigaretten jeweils von einer Zählstation übergeben werden.
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Viele der zigarettenherstellenden Firmen haben für eine Anzahl von Jahren als Verpackungsmaschine auf ihren Verpackungslinien die AMF-Verpackungsmaschine (American Machine and Foundry) benutzt. Diese Verpackungsmaschine übergibt eine einzelne Gruppe von 20 Zigaretten von einer Zählstation einer einzelnen Kompressionstasche, die an einem drehbaren Drehkopf oder an einer entsprechenden Trommel gelagert ist. Normalerweise verfügen die AMF-Packmaschinen über einen Trichter oder einen Zigarettenschacht, dem die Zigaretten von der Zigarettenherstellungsmaschine zugeführt werden. Die Zigaretten laufen dann durch eine Vielzahl von Zuführschachten, normalerweise drei auf jeder"Seite, nach abwärts zur Zählstation. Die Zuführschächte, durch welche diese Zigaretten laufen, verfügen über Schütteleinrichtungen an ihrem oberen Ende, die die Zigaretten rütteln und in Bewegung halten. Die Breite jedes ZuführSchachtes ermöglicht es lediglich einer Zigarette zur gleichen Zeit, durch ihn hindurch zu laufen; dabei beginnt jeder Zuführschacht allgemein vertikal und hat dann die Tendenz, sich abzuflachen oder an dem Zählabschnitt horizontal zu verlaufen. Die Schütteleinrichtungen und das Gewicht der Zigaretten am oberen Endbereich der Zuführschächte zwingt die Zigaretten am unteren Ende der Zufuhrschächte in den Zählabschnitt. Bei der normalen AMF-Verpackungsmaschine verfügt der horizontale Zählabschnitt über drei Ebenen. Die erste Ebene nimmt sieben Zigaretten, die zweite Ebene sechs Zigaretten und die dritte Ebene sieben Zigaretten auf, was eine Gesamtzahl von 20 Zigaretten in der Zählstation jeweils zu einem gegebenen Zeitpunkt ausmacht. Wenn die 20 Zigaretten in die Zählstation oder den Zählabschnitt eingedrungen sind, wird eine Stösselanordnung betätigt, um die Zigaretten von der
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Zählstation über ein Mundstück in eine sogenannte Drucktasche zu überführen, die auf der Drehtrommel gelagert ist. Die Drucktasche drückt die 20 Zigaretten auf gewünschte Abmessungen zusammen, während sich der Drehkopf zur Verpackungsstation bewegt.
Diese bekannte AMF-Verpackungsmaschine war ursprünglich so ausgelegt, dass sie mit einer Rate von annähernd 125 Zigarettenpackungen pro Hinute arbeitete. Da die Rate der pro Minute hergestellten Zigarettenpackungen den Wirkungsgrad eines Herstellungsbetriebes angibt, versuchten die meisten Firmen,die Verpackungsgeschwindigkeit der AMF-Verpackungsmaschine zu erhöhen oder zu verbessern. Hierzu sind verschiedene Änderungen an diesen Verpackungsmaschinen vorgenommen worden, wodurch sich die Herstellungsrate auf etwa 175 Packungen pro Minute oder noch mehr steigern liess.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass durch die Steigerung der Verpackungsrate Schwierigkeiten und Probleme in der Qualität des hergestellten Erzeugnisses aufgetreten sind. Steigert man nämlich die Verpackungsgeschwindigkeit der Vorrichtung, dann erhöht sich auch der Tabakanteil, der aus den Zigaretten losgeschlagen oder abgerüttelt wird. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf die rauhere Gesamtbehandlung der Zigaretten und insbesondere auf die Stossbeeinflussung der Zigaretten durch die Stösselanordnung, wenn die Zigaretten von der Zählstation der Drucktasche übergeben werden. Diese lose gepackten Zigaretten, die sich aus dieser rauhen Behandlung ergeben, werden als Zigaretten mit "losem Ende" bezeichnet und sind als Enderzeugnis von fehlerhafter Qualität.
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Ein weiteres Problem, welches sich aus der angestiegenen Verpackungsgeschwindigkeit bei solchen Verpackungsmaschinen ergibt, ist das Zurückprellen oder Zurückspringen der Zigaretten, was zu "abgeschnittenen" Zigaretten führt. Wenn nämlich die Geschwindigkeit der Verpackungsmaschine gesteigert wird, bewegt sich die Stösselanordnung schneller in die Zählstation hinein, schiebt eine Gruppe von Zigaretten in die Drucktasche und kehrt in ihre Ausgangsposition zurück, damit wieder ausreichend Zeit geschaffen wird, um den Zigaretten das Einlaufen oder Einwandern aus den Zuführschächten in den Zählabschnitt zu ermöglichen, während sich zu dieser Zeit dann der Drehkopf mit den Drucktaschen zur nächsten Position und Drucktasehe bewegt. Da die Zigaretten von dem Zählabschnitt zur Drucktasehe mit grösserer Kraft bewegt werden, was hauptsächlich auf die angestiegene Geschwindigkeit der Stösselanordnung zurückzuführen ist, und da die Stösselanordnung mit grösserer Geschwindigkeit zurückgezogen wird, ergibt sich eine gesteigerte Tendenz der Zigaretten, aus der Aufnahmetasche zurückzuprellen, wenn sie den hinteren Anschlag berühren, der sich hinter der Drucktasehe befindet. Dieses Zurückprellen der Zigaretten bewirkt, dass sich ihre Enden aus der Tasche heraus erstrecken, so dass sie, wenn sich der Drehkopf mit den Drucktaschen zur Verpackungsposition bewegt, abgestriffen oder abgeschnitten, auf jeden Fall beschädigt werden.
Es ergeben sich auch noch weitere Probleme in Verbindung mit einer gesteigerten Geschwindigkeit der Verpackungsmaschine; beispielsweise hat sich herausgestellt, dass in den fertigen
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Packungen dort, wo die Geschwindigkeit der Verpackungsmaschine auf relativ hohem Niveau aufrechterhalten wurde, vermehrt geknickte, gestauchte oder eingebeulte Zigaretten festgestellt worden sind. Es hat sich auch herausgestellt, dass bei gesteigerter Geschwindigkeit der Verpackungsmaschine vermehrt sogenannte "leichte" Packungen (d.h. Packungen mit weniger als 20 Zigaretten) gefunden wurden. Dies ist selbstverständlich hauptsächlich auf den unzureichenden Zeitraum zurückzuführen, der für die Zigaretten in den Zufuhrschachten verbleibt, in die Zählstation zu gelangen.
Der Hauptgrund, dass die Geschwindigkeit der AMF-Verpackungsmaschine nicht oder nicht weiter erhöht werden kann, liegt daher in der Zeit, die die Zigaretten benötigen, um sich von den Zufuhrschachten in den Zählabschnitt zu bewegen.
Es sind schon Anstrengungen unternommen worden, um diese Zeit dadurch zu reduzieren, dass von dem Trichter zwei zusätzliche Zufuhrschächte aus einer stärker vertikalen Position angelegt worden sind, so dass die Zigaretten dem einzigen Zählabschnitt schneller zugeführt werden können. Obwohl es auf diese Weise gelungen ist, die Anzahl von "leichten" Packungen bei höheren Geschwindigkeiten zu verringern, gelang es so nicht, in nennenswerter Weise die Zigaretten mit "losen Enden" zu reduzieren, auch verbleibt das Problem des Zurückprellens der Zigaretten und der Faltenbildung und Stauchungen der Zigaretten.
Ein weiterer Grund zur Steigerung der Geschwindigkeit der gegenwärtig verwendeten Verpackungsmaschinen liegt darin,
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dass nunmehr eine neue Generation von Zigarettenherstellungsmaschinen entwickelt worden ist. Von diesen Zigarettenherstellungsmaschinen wird angenommen, dass die Zigarettenherstellung auf annähernd 250 Packungen pro Minute gesteigert werden kann. Üblicherweise zieht die Industrie es vor, Systeme so anzulegen, dass eine Zigarettenherstellungsmaschine den Eingang für eine ZigarettenverpaGkungsmaschine beliefert. Aus den bisherigen Erläuterungen lässt sich jedoch ohne weiteres entnehmen, dass bei der Geschwindigkeit der gegenwärtig verfügbaren Verpackungsmaschinen es unmöglich ist, die neue Zigarettenherstellüngsmaschine und die Zigarettenverpackungsmaschine auf einer Basis von eins zu eins zu betreiben. Die Alternativen, denen sich die zigarettenherstellende Industrie gegenübersieht, bestehen dann darin, dass entweder die Geschwindigkeit der neuen Zigarettenherstellungsmaschinen reduziert werden muss, um sie auf die Verpackungsmaschinen abstimmen zu können, dass zusätzliche Verpackungsmaschinen hinzugefügt werden, die sich der von der Herstellungs maschine erzeugten überschüssigen Zigarettenmenge annehmen, oder dass neue Verpackungsmaschinen angeschafft werden, die in der Lage sind, es mit den neuen Herstellungsmaschinen aufzunehmen; als letzte Möglichkeit verbleibt dann noch, die Geschwindigkeit der gegenwärtig verwendeten Verpackungsmaschinen zu steigern. Da es der Zweck der neu angeschafften Zigarettenherstellungsmaschinen ist, die Produktionsleistung zu steigern, würde eine Reduzierung ihrer Arbeitsgeschwindigkeiten dieser Tendenz gegenläufig sein und ist daher abzulehnen. Die zweite Lösung, eine grössere Anzahl gegenwärtig verwendeter Verpackungsmaschinen zu kaufen, könnte es zwar den neuen Herstellungsmaschinen ermöglichen, mit Höchstgeschwindigkeit
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zu laufen, dadurch löst man aber nicht die weiter oben schon erwähnten Qualitätsprobleme. Andererseits versteht sich, dass dann, wenn neue Verpackungsmaschinen angeschafft werden müssen, die in der Lage sind, es mit den Herstellungsmaschinen aufzunehmen, die benötigten, zu investierenden Summen enorm wären.
Es wäre daher von grossem Vorteil,die Geschwindigkeit der pro Minute hergestellten Packungen der gegenwärtig verwendeten Verpackungsmaschinen in der Weise zu erhöhen, dass sie in der Lage sind, es in einer eins zu eins-Beziehung mit der neuen Generation der Zigarettenherstellungsmaschinen aufzunehmen und daher in Linie mit diesen geschaltet werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher darin zu sehen, eine Zigarettenverpackungsmaschine bzw. genauer gesagt eine Vorrichtung zum Zuführen und übergeben von Zigaretten an eine Zigarettenverpackungsmaschine herzustellen, die in der Lage ist, den bisher bekannten Verpackungsmaschinen zugeordnet zu werden, die mit wesentlich höherer Geschwindigkeit betrieben werden kann und bei der keine der weiter vorn erv/ähnten Qualitätsminderungen in Kauf genommen werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vorrichtung und besteht erfindungsgemäss darin, dass ein Trichter zur Aufnahme und zum Verteilen eines Zigarettenvorrates und mindestens drei Ubergabekammern zur Aufnahme einer Vielzahl aus dem Trichter stammender .Zigaretten vorgesehen sind, dass den drei Ubergabekammern mindestens drei Stösselanordnungen zugeordnet sind, die die Ziga-
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retten in den übergabekairanern erfassen und in die Drucktaschen einschieben und dass zum Betrieb der Stösselanordnungen mit vorgewählten Zeit- und Geschv/indigkeitsablauf Antriebsanordnungen vorgesehen sind.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, die in Verbindung mit Zigarettenverpackungsmaschinen verwendet werden kann, die über eine Vielzahl von sich drehenden Drucktaschen verfügen, und wodurch sich die Menge an leichten Zigarettenpackungen, also an Packungen, die nicht über die erforderliche Anzahl von Zigaretten verfügen, auch bei sehr hohen Verpackungsgeschwindigkeiten beträchtlich verringern lässt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung handhabt die ihr anvertrauten Zigaretten insgesamt wesentlich sanfter und nimmt beträchtlich Rücksicht auf die fragile Natur der Zigaretten, verglichen etwa mit gegenwärtigen Verpackungsmaschinen, so dass beispielsweise die verlorenen oder offenen Enden von Zigaretten, die sich beim Verpackungsvorgang ergeben, nicht mehr oder praktisch nicht mehr auftreten.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass es trotz Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit gelingt, die Stossgeschwindigkeit der Stösselanordnungen so herabzusetzen, dass der Auftreffstoss auf die Zigaretten, wenn diese in die Drucktaschen befördert werden, so stark reduziert wird, dass sich keine geknickten, gestauchten oder sonstwie ruinierten Zigaretten mehr ergeben.
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Schliesslich lässt die erfindungsgemässe Vorrichtung den Zigaretten trotz erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit mehr Zeit, den Zählabschnitt anzufüllen, bevor die Stösselanordnungen in den Zählabschnitt eindringen. Der Übertragungsmechanismus oder, genauer gesagt der Betrieb der Stösselanordnungen ist im übrigen so ausgelegt, dass ein Rückprellen der Zigaretten bei ihrem Einführen in die Drucktaschen praktisch nicht mehr möglich ist, so dass auch die Anzahl der abgeschnittenen oder beschädigten Zigaretten reduziert wird.
Insgesamt besteht die Erfindung aus einer neuen Zufuhr- und übergabevorrichtung, die einer Zigarettenverpackungsmaschine zugeordnet ist und einen Trichter umfasst, der einen Zigarettenvorrat aufnimmt; des weiteren ist ein Schachtabschnitt vorgesehen, der über mindestens drei Zählabschnitte oder Zählstationen verfügt; das Stösselsystem weist drei Stösselanordnungen auf, die in die Zählabschnitte eingeführt werden, des weiteren ist ein Antriebsmechanismus zur Betätigung des Stösselsystems vorgesehen. Der Schachtabschnitt besteht aus drei Pfaden, jeder dieser drei Pfade weist wiederum drei Zuführschächte auf, die vom Trichter aus mit Zigaretten beschickt werden. Jeder dieser drei Zuführpfade endet in einer Zählstation oder in einem Zählabschnitt, der selbst in drei Abteile unterteilt ist, jedes dieser Abteile wird von einem einzigen Zuführschacht beschickt. Jede Zählstation nimmt 20 Zigaretten auf, die den Drucktaschen auf der Drucktaschentrommel zugeführt werden. Die Zählabschnitte sind vor dem Drehkopf oder vor der Trommel mit den Drucktaschen angeordnet und so positioniert, dass sie in ihrer Position dann, wenn der Drehkopf mit den Drucktaschen indexmässig geführt ist,
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den drei Positionen der drei oberen Drucktaschen entsprechen. Die Zuführschächte, die zum mittlerem Zählabschnitt führen, verlaufen insgesamt praktisch vertikal, während die Zuführschächte der beiden äusseren Zählstationen oder Zählabschnitte einen geringfügigen Winkel zur Vertikalen bilden und in dieser Weise verlaufend angeordnet sind. Innerhalb des Trichters an den oberen Enden jedes Zuführschachtes sind dann noch eine Vielzahl von angetriebenen Schüttel- oder Rütteleinrichtungen angeordnet. Jedem Zuführschacht sind dabei zwei Schütteleinrichtungen zugeordnet.
Vor dem Zählbereich allgemein ist ein dreizackiges Stösselsystem angeordnet, welches hin- und herverlaufend in der Weise bewegt wird, dass die Zigaretten in jedem Zählabschnitt erfasst und in die drei Drucktaschen gedruckt werden, die sich dann jeweils hinter den Zählabschnitten befinden. Der Antriebsmechanismus für die Bewegung des Stösselsystems ist so ausgelegt, dass sowohl das Stösselsystem hin- und herbewegt als auch der Zeitzyklusablauf für die Einführung entsprechend kontrolliert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung die Zufunrund Übergabevorrichtung zur Verwendung an einer
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Zigarettenverpackungsmaschine in erfindungsgemässer Ausbildung,
Fig. 2 ausschnittsweise einen Zählabschnitt mit der Dartsteilung der sich in jedem Abteil befindlichen Zigarettenanzahl,
Fig. 3 zeigt in vergrösserter Darstellung ausschnittsweise eine Rückansicht des dem Trichterzufuhrsystem zugeordneten Schüttelmechanismus, wobei aus Gründen eines besseren Verständnisses die Rückwand des Trichters teilv/eise weggeschnitten ist und
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung genauer erläutert, dabei lässt sich der Darstellung der Fig. 1 eine Zuführungs- und Übergabevorrichtung 10 mit einem Rahmen 12 entnehmen, der jeweils rechte und linke vertikale Seitenplatten 14 und 16 umfasst, die über einen geeigneten Vorderrahmen 18 miteinander verbunden sind. Der Vorderrahmen verfügt über eine Zugangsöffnung 20, die von einer Tür 19 verschlossen sein kann. Das Rahmensystem weist eine rückwärtige vertikale Platte 22 auf, die an ihm befestigt ist und die Teil eines Zigarettenzuführtrichters 24 ist. Der Trichter 24 umfasst diese Rückplatte 22 und obere vertikale Seitenplatten 28 und 30, die Gußteile sein können und einen Aufnahmeteil bilden. Der untere Bereich
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des Trichters umfasst einen Kanalabschnitt oder einen Gänge aufweisenden Teil, der bevorzugt einstückig mit den oberen vertikalen Seitenplatten des Behälterteils gegossen oder sonstwie hergestellt ist. Der Kanalabschnitt verfügt über drei Wege - A, B und C - , die jeweils drei verschiedene Zufuhrkanäle oder Zufuhrschächte 32 umfassen. Diese Zufuhrschächte, wie sie im folgenden lediglich noch bezeichnet werden, erstrecken sich allgemein in vertikaler Richtung und stehen am oberen Ende mit dem Trichter in Verbindung. Die oberen Enden der Zufuhrschächte sind allgemein zueinander in gleichen Abständen angeordnet, wobei mindestens zwei Bewegungsanordnungen oder Schütteleinrichtungen 34 angrenzend oder nahe zu jedem Zuführschacht angeordnet sind.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ergibt sich also eine Gesamtzahl von neun Zuführschachten, jeweils drei für jeden Weg oder Pfad(und eine Gesamtheit von dann zehn Schütteleinrichtungen 34. Das bedeutet, dass die beiden äusseren Bewegungsanordnungen oder Schütteleinrichtungen lediglich für die beiden äusseren Zuführschächte verwendet werden, während die verbleibenden Schütteleinrichtungen dann jeweils zwei Zuführschächten zugeordnet sind. Die Wirkungsweise der Schüttel'antriebsanordnung wird weiter unten noch erläutert. Die drei Schächte jedes Pfades konvergieren miteinander und bilden Zählbereiche oder Zählabschnitte 35, 36 und 37 aus. Die Zählabschnitte sind, wie Fig. 2 entnommen werden kann, in drei Abteilungen 38, 40 und 42 unterteilt. Jeder Zuführschacht in jedem Zuführweg speist eines der Abteile in einem Zählabschnitt. Die beiden äusseren Abteile 38 und 42 nehmen jeweils sieben Zigaretten auf, während das mittlere Abteil
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nur sechs Zigaretten aufnimmt. Die Zählabschnitte sind an einer Brücke 44 am Rahmen 12 befestigt; die Brücke befindet sich vor einer Trommel mit Drucktaschen oder Aufnahmeanordnungen, die sich, wenn man von der Darstellung einer Uhr ausgeht, an der 11 Uhr-Position, an der 12 Uhr-Position und an der 1 Uhr-Position befinden. Der mittlere Zählabschnitt 36, der dem Zuführweg B zugeordnet ist, befindet sich an der 12 Uhr-Position, so dass seine Abteilungen sich im allgemeinen senkrecht zur Horizontalen erstrecken. Die beiden äusseren Zählabschnitte 35 und 37 sind dann jeweils an der 1 Uhr-Position und an der 11 Uhr-Position angeordnet, so dass deren Abteilungen sich allgemein in einer leichten Winkelneigung zur Vertikalen befinden.
Die Schütteleinrichtungen 34 sind gabelartig gefasst oder gelagert in Ausnehmungen 45, die auf den Teilerabschnitten des Trichters angeordnet sind, die die einzelnen Zuführschächte abteilen. Von den Schütteleinrichtungen 34 (siehe Fig. 3) ausgehende Wellen 46 erstrecken sich durch den hinteren vertikalen Rahmen oder die Rückplatte 22. Jede Welle verfügt über eine an ihrem hinteren Ende befestigte Riemenscheibe 48, die auch als Kettenzahnrad oder Rolle ausgebildet sein kann. Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, sind zehn Bewegungsanordnungen oder Schütteleinrichtungen vorgesehen. Unterhalb der Riemenscheiben 48 für die Schüttelwerke sind an der Rückplatte 22 Leerlaufrollen 50 gelagert, die so angeordnet sind, dass sie sich jeweils zwischen zwei der Riemenscheiben 48 der Schüttelwerke befinden. So sind beispielsweise bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel fünf Riemenscheiben oder Zahnräder links und fünf Zahnräder rechts angeordnet, was
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zur Folge hat, dass zu jeder Seite auch vier Leerlaufrollen angeordnet sind, wobei jeweils eine zwischen zwei Riemenscheiben oder Zahnrädern 48 der Schütteleinrichtungen liegt. Oberhalb der Riemenscheiben 48 für die Schütteleinrichtungen sind in geeigneter Weise gelagert und auf diese ausgerichtet oszillierende Antriebsriemenscheiben 52 und 54. Diese oszillierenden Antriebsriemenscheiben 52 und 54 sind dann von jeweils einem Zahnriemen, Keilriemen oder Antriebsriemen 56 und 58 umfasst, der auch die fünf zugeordneten Riemenscheiben 48 der Schütteleinrichtungen an der entsprechenden Seite umgibt. Zwischen den Riemenscheiben der Schütteleinrichtungen und dea Leerlaufrollen 50 laufen die Antriebsriemen versetzt hindurch, was zu einem grösseren Umschlingungswinkel führt und wodurch die Antriebsriemen oder Zahnriemen zwischen den Riemenscheiben 48 der Schütteleinrichtungen und den Leerlaufriemenscheiben 50, wie Fig. 3 entnommen werden kann, gehalten sind. Schwenkbar an den Antriebsscheiben 52 und 54 befestigt sind Verbindungsstangen 60 und 62, wobei der Befestigungspunkt aus dem Mittelpunkt der Antriebsriemenscheiben nach oben aus der Mittellinie heraus versetzt ist. Die Verbindungsstangen 60 und 62 erstrecken sich allgemein in horizontaler Richtung und sind mit ihrer anderen Seite schwenkbar an einer zentralen Riemenscheibe 64 befestigt, die ebenfalls an der Rückplatte gelagert ist. Da der Befestigungspunkt der Verbindungsstangen an der zentralen Riemenscheibe 64 ebenfalls aus dem Mittelpunkt heraus versetzt ist, führen die Antriebsriemenscheiben 52 und 54 bei Drehbewegung der zentralen Riemenscheibe 64 eine Schwenkbewegung aus oder oszillieren, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so dass auch die Riemenscheiben 48 der Schtittelanordnungen eine oszillierende Bewegung aus-
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führen, was schiiesslich dazu führt, dass auch die Schütteleinrichtungen sich oszillierend bewegen. Die zentrale Riemenscheibe 64 ist dann ihrerseits wieder von einem Zahnriemen oder einem sonstigen Antriebsriemen 66 umgeben, der auch das Antriebsritzel 68 eines Elektromotors 70 umgibt, der auf einem Bügel oberhalb der Schütteleinrichtungen gelagert ist. Bei dem Elektromotor kann es sich, je in Abhängigkeit zu der gewünschten Anpassungsfähigkeit und Flexibilität des Schüttelsystems, um einen Motor mit einer einzigen Geschwindigkeit, um einen Motor mit zwei Geschwindigkeiten oder mit veränderbarer Geschwindigkeit handeln.
Wenn die Zigaretten durch die Betätigung des Schüttelsystems den Zählabschnitten 35, 36 und 37 zugeführt worden sind, wird der Drehkopf oder die Trommel mit den Drucktaschen oder Aufnahmetaschen indexmässig durch geeignete Antriebsanordnungen so positioniert, dass sich hinter jeden der Zählabschnitte an der 11, 12 und 1 Uhr-Position eine Drucktasche 69' befindet, wie Fig. 1 entnommen werden kann. Bei der ursprünglichen AMF-Verpackungsvorrichtung ist der Zählabschnitt oder die Zählstation an der 9 Uhr-Position angeordnet und an dieser Stelle wird dann eine Nocke verwendet, um die Drucktasche geringfügig zu öffnen, so dass sich die Zigaretten leicht einschieben lassen. Bei der vorliegenden verbesserten übergabevorrichtung ist die nicht dargestellte Nocke in der Weise modifiziert, dass dann, wenn sich die Trommel indexmässig verschiebt, die Drucktaschen an der 11, 12 und 1 Uhr-Position geöffnet werden. Nachdem die Verschiebung oder Verdrehung der Trommel durchgeführt worden ist, wird ein Stösselsystem 72 reziprokartig, d.h. hin- und herlaufend betätigt, welches die
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Zigaretten in den Zählabschnitten 35, 36 und 37 in die Drucktaschen schiebt. Das Stösselsystem besteht aus einer rechten, mittleren und linken Stösselanordnung 74, 76 und 78, die jeweils den Zählabschnitten zugeordnet sind. Jede der drei Stösselanordnungen verfügt über drei rechteckförmig ausgebildete Druck- oder Pres se leinen te, die zueinander parallel angeordnet sind. Die Druckelemente sind in einem solchen Abstand zueinander gehalten, dass bei der hin- und herverlaufenden Bewegung des Stösselsystems jedes Druckelement durch eine Abteilung einer der Zählabschnitte eingeführt wird. Die drei Druckelernente jeder Stösselanordnung sind an Montageblöcken 80, 82 und 84 befestigt, die ihrerseits wieder an einem Brückenstück 86, welches ein Gußteil sein kann, befestigt sind. Das Brückenstück ist ähnlich ausgebildet wie die Brücke 44, auf welcher die Zählabschnitte befestigt sind. Das Brückenstück verfügt über einen mittleren horizontalen Teil und zwei im Winkel angesetzte Flügelteile, wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann. An den Flügelteilen sind bevorzugt einstückig mit dem Brückenstück 86 zylindrische Teilstücke 88 und 90 angeformt. Diese zylindrischen Teilstücke verfügen über eine Bohrung durch ihren Mittelpunkt, in welche eine Büchse eingepresst ist. Die zylindrischen Teilstücke sind auf Führungsstangen 82 und 84 gelagert, die sich durch diese Bohrung erstrecken und die die Ausrichtung und Position des Stösselsystems aufrechterhalten, wenn dieses hin- und hergeführt wird. Die Führungsstangen sind am Vorderteil des Rahmens 12 an einem Winkel 86 befestigt, der dort angeordnet ist. Von dem Brückenstück 86 nach unten aus dem Mittelpunkt des horizontalen Bereichs heraus erstreckt sich ein Ansatz 98, in welchem
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ein Zapfen 100 befestigt ist, wie Fig. 4 genauer zeigt. Dieser Zapfen ist über eine geeignete gelenkige Verbindung, beispielsweise eine Kugelverbindung 104 mit einer Verbindungsstange 102 verbunden.
Die Verbindungsstange erstreckt sich vom Vorderteil der Gesamtvorrichtung gesehen nach rückwärts unter das Stösselsystem und ist über eine weitere gelenkige Verbindung 106 die wiederum eine Kugellagerverbindung oder eine Kugelverschraubung sein kann, schwenkbar an einem Antriebshebel 108 für das Stösselsystem befestigt. Das andere Ende des Antriebshebels 108 ist, wie Fig. 4 ebenfalls zeigt, bei 110 mit einem Bügel 112 verbunden, der am Rahmen 12 befestigt ist. Der Antriebshebel lagert einen Nockenstössel 114, der in einer Nockenlauffläche 116 in der Vorderfläche einer sich drehenden Nocke oder Nockenscheibe 118 läuft. Die Nockenscheibe ist fest an einer Welle 120 befestigt, die in geeigneter Weise in den vertikalen Seitenplatten 14 und 16 des Rahmens 12 gelagert ist, siehe hierzu auch die Darstellung der Fig. 1 unten. Die Nockenlaufbahn 116 ist so in der Fläche der Nockenscheibe angeordnet, dass der Antriebshebel über einen Bereich oszillierend verschwenkt wird, der ausreichend ist, dass sich hierdurch eine Hin- und Herführung des Stösselsystems 72 ergibt. An der Nockenscheibe 118 ist ein stirnverzahntes Rad 122 befestigt, welches seinerseits mit einem anderen stirnverzahnten Zahnrad 124 kämmt, das fest an einer zweiten Welle 126 angeordnet ist, die ebenfalls in geeigneter Weise zwischen den Seitenteilen 16 und 14 des Rahmens 12 gelagert ist. Die Welle 126 trägt weiterhin noch ein Zahnriemenrad 128, welches von
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einem Zahnriemen 130 (timing belt) umgeben ist, der andererseits seine Antriebskraft gewinnt über eine Antriebsscheibe 132, die an einer vorhandenen Antriebswelle 134 befestigt ist. Es versteht sich, dass, falls gewünscht, die Antriebsleistung für die Zuführung der Zigaretten und für die Übergabemechanismen auch von einer anderen Antriebsquelle verwendet werden kann.
Die Arbeitsweise der soeben im einzelnen erläuterten Zufuhr- und Ubergabesysterae verläuft dann wie folgt. Dem Aufnahmebehälter des Trichters 24 werden Zigaretten zugeführt, die über angeordnete Verteilbleche nach unten wandern und sich auf die drei Zuführwege A, B und C verteilen. Die Schütteleinrichtungen oszillieren und veranlassen dadurch die Zigaretten, durch die Zuführschächte 32 in jeden der Zuführwege nach unten zu fHessen. Aufgrund der Schwenkbewegung der Schüttelwerke und unter dem Einfluss der Schwerkraft setzen die Zigaretten ihren Weg durch die Zuführschächte nach unten fort und bewegen sich in die Zählabschnitte 35, 36 und 37. In jeden Zählabschnitt sind dann 20 Zigaretten verteilt, wobei sich sieben Zigaretten in jedem der Abteile 38 und 42 und sechs Zigaretten im Abteil 4O befinden. Wenn sich dann die Trommel mit den Drucktaschen mit drei leeren Drucktaschen so indexmässig bewegt hat, dass die leeren Drucktaschen sich an den oberen drei Positionen der Trommel hinter den Zählabschnitten befinden, wird das Stösselsystem 72 in der Weise vorgeschoben, dass die Zigaretten in jedem Zählabschnitt erfasst und in die zugeordneten Drucktaschen eingeschoben werden. Dann zieht sich das Stösselsystem aus den Zählabschnitten
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wieder in seine Bereitschaftsposition zurück. Nach dem Rückzug des Stösselsystems aus den Zählabschnitten und während der Drehbewegung der Drucktaschentrommel zur erneuten Positionierung von drei leeren Drucktaschen hinter den Zählabschnitten, füllen sich die Zählabschnitte wieder mit Zigaretten. Es versteht sich, dass nunmehr mehr Zeit zur Verfügung steht, um die Zählabschnitte mit Zigaretten anzufüllen, da die Trommel jeweils um drei Taktschritte indexmässig weitergeführt werden muss. Dies lässt sich der nachfolgenden Tabelle entnehmen, in welcher die angegebene Zeit bezogen ist auf die Gradverteilung bei einem Indexzyklus der Drucktaschentrommel oder des Drehkopfes, bei welchem 360° einem Indexzyklus entsprechen.
Einführungs- Einführungs- Rückzieh- Rückziehzeit verweilzeit zeit verweilzeit
bei einer
Ordnung
bei dreifacher
Stösselan- 255° 30° 255° 540°
Ordnung
Wie diesen Angaben entnommen werden kann, beläuft sich das Verhältnis der Dauer der Rückziehverweilzeiten bei Verwendung einer einzigen Stösselanordnung und einer dreifachen Stössel-
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anordnung auf 540 /140°. Daher hat ein System mit dreifacher Stösselanordnung annähernd 3,86 Zykluszeit mehr zur Verfugung, um den Zählabschnitt anzufüllen, als dies bei einem System mit einer Stösselanordnung der Fall ist. Ein anderer zweckvoller und für die Betrachtung dieser Angelegenheit hilfreicher Vergleich kann in Begriffen der Zeit bei verschiedenen p/m-Werten, nämlich Packungen pro Minute angegeben werden. Die Zykluszeit für eine Packung bei einer Rate von 200 Packungen pro Minute beträgt 1/200 Minute. Bestimmt man die Rückziehverweilzeit in Minuten für ein System mit einer einzigen Stösselanordnung bei 200 p/m, dann ergibt sich 1/200 χ 140°/ 360° = 0,0019 Minuten oder 12/100 Sekunden. Bei dem System mit dreifacher Stösselanordnung beläuft sich die Rückziehverweilzeit für eine 200 p/m Rate auf 1/200 χ 54O°/36O° = 0,0075 Minuten oder 45/100 Sekunden. Wie sich aus diesen Berechnungen leicht ersehen lässt, nimmt dann, wenn die Packungsanzahl einen Anstieg erlaubt, die zurückgezogene Verweilzeit für jede der Einzel- und Dreifach-Stösseleinheiten ab. Es sei noch darauf hingewiesen, dass sich aus der obigen Tabelle entnehmen lässt, dass die Einführzeit bei der Dreifach-Stösselanordnung 1,8-mal (255°/14O°) so lang ist wie bei der Einfach-Stösselanordnung, die Zurückziehzeit ist 3,2-mal so lang (255 /80 ) wie bei der Einfach-Stösselanordnung. Bei der Einfach-Stösselanordnung liegt keine Verweilzeit der Einführung vor, die Dreifach-Stösselanordnung verfügt über eine 30°-Einführverweilzeit. Diese 30°-Einführverweilzeit verhindert die weiter vorn erwähnten Rückprall- und Schwingprobleme. Darüber hinaus reduziert die längere Einführungszeit die Druck- oder Stosswirkung der Stössel auf die Zigaretten, so dass das Problem der ein "loses Ende" aufweisenden Zigaretten geringer wird,
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desgleichen reduziert sich auch die Anzahl der geknickten, gestauchten, Falten und Kräuselungen aufweisenden Zigaretten. Insgesamt lässt sich feststellen, dass der erfindungsgemässe dreiköpfige Stösselmechanisraus die Zigaretten weicher, sanfter und gefühlvoller behandelt, wenn diese den Drucktaschen übergeben werden, so dass sich die Probleme, die sich bei nur eine einzige Stösselanordnung verwendenden Systemen dann ergeben, 'wenn die Geschwindigkeit der Verpackungsvorrichtung erhöht wird, beträchtlich verringern.
Aus den bisherigen Erläuterungen und zeichnerischen Darstellungen lässt sich entnehmen, dass es gelungen ist, eine verbesserte Zufuhr- und übergabevorrichtung zur Verwendung an einer Zigarettenverpackungsmaschine zu schaffen, die in bemerkenswerter Weise zu besseren Ergebnissen führt und das Vorhandensein "leichter" Packungen reduziert, während die Verpackungsvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann, da der grössere Zeitraum, der nunmehr der zurückgezogenen Verweilzeit der Stösselanordnung zur Verfügung steht, ein vollständiges Füllen der Zählabschnitte ermöglicht. Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, die Zigaretten wesentlich gefühlvoller und zarter behandelt, da sich grössere Zeiträume für das Einführen und das Zurückziehen der Stösselanordnungen ergeben, auch lässt sich auf diese Weise die Geschwindigkeit, mit welcher die Stösselanordnungen arbeiten, reduzieren, so dass auch die Stosseinwirkung auf die Zigaretten bei ihrer plötzlichen Einführungsbewegung in die Aufnahmetaschen reduziert wird. Die erfindungsgemässe Zuführ- und übergabevorrichtung verhindert auch Deformationen und Stauchungen sowie Knickungen der Zigaretten, da eine vergrösserte Einführungs-
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zeit zur Verfügung steht, auch gelingt es die Rückprallprobleme in den Griff zu bekommen, so dass sich nunmehr keine bei der weiteren Bewegung der Vorrichtung abgeschnittene oder zerteilte Zigaretten ergeben.
Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung in vielfacher Weise modifiziert und verändert v/erden kann, wie an sich aus der weiter vorn schon angegebenen Erläuterung ohne weiteres verständlich. Beispielsweise lässt sich eine beliebige Anzahl von Stösselanordnungen verwenden, solange allgemein vertikale Zuführschächte und Zählabschnitte vorliegen. Auch andere geringfügige Veränderungen im Aufbau des Zuführtrichters und Veränderungen bei dem Antrieb des Stösselsystems können vorgenommen werden.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Zuführen und übergeben von Zigaretten an eine Zigarettenverpackungsmaschine, bestehend aus einer Vielzahl von beweglichen Drucktaschen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trichter (24) zur Aufnahme und zum Verteilen eines Zigarettenvorrates und mindestens drei.übergabekammern (35,36,37) zur Aufnahme einer Vielzahl aus dem Trichter (24) stammender Zigaretten vorgesehen sind, dass den drei übergabekammern mindestens drei Stösselanordnungen (74,76,78, 86,88, 90,92) zugeordnet sind, die die Zigaretten in den übergabekammern (35,36,37) erfassen und in die Drucktaschen (6 9) einschieben und dass zum Betrieb der Stösselanordnungen mit vorgewählten Zeit- und Geschwindigkeitsablauf Antriebsanordnungen (102,108,114, 116, 118, 222, 124) vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (24) aus einem Behälterabschnitt (30) zur Aufnahme eines Zigarettenvorrats und aus einem Scliachtbereich mit mindestens drei Zuführwegen (A,B,C) besteht, wobei jeder Weg drei Zuführschächte (32) zur Einleitung von Zigaretten aus dem Behälterabschnitt (30) in die Übergabekammern (35,3 6,37) umfasst und dass im Behälterabschnitt (30) Schütteleinrichtungen (34) für die Zigaretten vorgesehen sind, um ein Verstopfen der Zuführwege, durch welche sich die Zigaretten in die Zuführschächte bewegen, zu verhindern.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ubergabekammern (35,36,37) jeweils drei Abteile (38,40,42) auf v/eisen, dass jedes Abteil mit einem Zuführschacht in Verbindung steht und dass die Ubergabekammern so angeordnet sind, dass sich die Abteile (38,40,42) in einer allgemein vertikalen Position befinden, derart, dass sich die Zigaretten aus den Zuführschächten (32) unter Schwerkrafteinfluss in die Abteile (38,40,42) bewegen.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stösselanordnungen (74,76,78) jeweils drei Druckelemente umfassen, dass jedes Druckelement in ein Einzelabteil (38,40 oder 42) der Übergabekammern (35,36,37) einführbar ist, derart, dass die Zigaretten in diesem Abteil bei Betätigung der Stösselanordnung (74,76,78) in die Drucktasche (69) überführt v/ird.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    I bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Drucktaschen (69) auf einer drehbaren Trommel angeordnet sind und dass die Ubergabekammern angrenzend zu dieser Trommel an einer 11 Uhr-, 12 Uhr und 1 Uhr-Position angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Stösselanordnungen (74,76,78) in Ausrichtung auf die Ubergabekammern jeweils an einer
    II Uhr-» 12 Uhr- und 1 Uhr-Position angeordnet und so
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    IS
    ausgebildet sind, dass sie die Zigaretten aus den Ubergabekammern (35,36,37) in die Drucktaschen (69) der drehbaren Trommel überführen.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabekammern als Zählabschnitte ausgebildet und so angrenzend zur drehbaren Trommel angeordnet sind, dass jeweils drei zugeordnete Drucktaschen (69) der Trommel in der Ubergabe-Stillstandsposition sich an der 11, 12 und 1 Uhr-Position zur Aufnahme der Zigaretten befinden, und dass die Zuführschachte zur Beförderung der Zigaretten aus dem Trichterbereich (24) in die Zählabschnitte allgemein vertikal verlaufen zur Bewegung der Zigaretten unter Schwerkrafteinfluss in die Einzelabteile (38,40,42) der Zählabschnitte.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trommel (12) Drucktaschen (69) angeordnet sind und dass die Antriebsanordnung für das Stösselsystem so ausgebildet ist, dass die Stosselanordnungen (74,76,78) jeweils nach einer Viertelumdrehung der Trommel in die Zählabschnitte (35,36,37) einführbar sind.
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