DE2350111A1 - Schnellaufender bodenfaltungspacker - Google Patents
Schnellaufender bodenfaltungspackerInfo
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Description
. H. MARiSGH ,
DIPL-ING. K. SPARING ondemannstrassb ai
POSTFACH 4047 PATENTANWÄLTE WHJWON
<O21» βΤ 28 4β
26/100
Beschreibung 0 "3l 1R 0 1 1
zum Patentgesuch
des Herrn Ing. Alfred Schmermund„ 5820 Gevelsberg / Westf,
betreffend?
"Schnellaufender Bodenfaltungspacker"
"Schnellaufender Bodenfaltungspacker"
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schnellaufenden Bodenfaltungspacker mit mehreren, Zellen aufweisenden
Revolvern für die Verpackung im wesentlichen rechteckiger Gegenstände, insbesondere zur Herstellung von Zigarettenpackungen
mit Siegelmarke, mit einem Schrittschaltantrieb für die Umlaufbewegung der Revolver um jeweils eine Zellenteilung und mit Einrichtungen zum überführen der zu verpackenden
oder teilverpackten Gegenstände aus der Zelle eines Revolvers in die gegenüberstehende Zelle des nächsten Revolvers.
Dieser Bodenfaltungspacker kann insbesondere für die Verpackung von Zigaretten mit Einhüllpapieren, etwa einem
Innenpapier, wie kaschierter Metallfolie, und einem Außenpapier, und zur Anbringung von Siegel- oder Steuermarken
an diesen Verpackungen verwendet werden.
Vorrichtungen zum Verpacken von stabförmigen Gegenständen, wie Zigaretten, sind bekannt. So zeigt die DT-PS
906 678 einen derartigen Packer, der ein drehbares Rad aufweist, das eine Anzahl von am Umfang angeordneten Zellen
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aufweist, die so angeordnet sind, daß die Breite eines rechteckigen
Blocks von Zigaretten in jeder dieser Zellen im wesentlichen tangential zu dem Rad aufgenommen werden kann. Ferner
ist eine Vakuumeinrichtung vorgesehen, um das Einhüllpapier an der Innenwandung der Zellen zu halten.
Ferner ist aus der US-PS 3 628 309 eine Zigarettenverpackungsmaschine
bekannt^ die mehrere rotierende Elemente mit jeweils zwei Zellen aufweist, die durch zwei oben und
unten parallel auf einer Achse angeördaete Metallstreifen
gebildet werden,, und zwischen denen die Zigaretten oder die
teilverpackten Packungen mit Hilf© von zusätzlichen Greifern gehalten werden,, Das Falten des Einhtillpapiers erfolgt durch
das Weiterschieben der teilverpackten Packung x^on einem der
nebeneinander angeordneten rotierenden Element© zum anderen durch entsprechend geformte öffnungen mit HIfe der Greifer,
durch zusätzliche Faltelemente und. durch die Drehung der
Zellen im Gegenuhrzeigersinn um 180 in die nächestfolgende Überführungsstellung zum nachfolgenden rotierenden Element.
Dabei sind halbzylinderformige Führungsbleche koaxial zu den
Achsen der rotierenden Elemente an deren Umfang auf dem Weg, den die Zelle mit der teilverpackten Packung zurücklegt, angebracht.
Von Nachteil ist hierbei, daß selbst für ein Einhüllpapier mehrere rotierende Elemente benötigt werden, und die
überführung von einem rotierenden Element zum anderen schwierig ist, so daß die Vorrichtung zu kompliziert und zu aufwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vereinfachung der Zigarettenverpackungsmaschinen herbeizuführen,
indem insbesondere der Transport zwischen den Zellen von zwei verschiedenen Revolvern vereinfacht wird und die Gesamtumhüllung
aus mehreren Einhüllpapieren in aufeinanderfolgenden Revolvern angebracht wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Revolver axial und radial derart zueinander versetzt angeordnet sind,
daß beim überführen die zu leerende und die aufnehmende Zelle
in Axialausfluchtung hintereinanderstehen, und daß die Einrichtungen
axialbewegliche Schieber umfassen.
Dabei sind die Zellen vorzugsweise um 90° versetzt am Umfang der Revolver "angeordnet, da man.auf diese Weise vier
Stationen erhält, von denen drei zum Einhüllen der Zigaretten bzw. der bereits mit einem Einhüllpapier umgebenen Zigaretten
dient, während in der vierten Station das Verschieben in den nachfolgenden Revolvern erfolgt. Die Zellen der Revolver sind
vorzugsweise hochkant-radial angeordnet, während zweckmäßigerweise oberhalb der oberen Stellung der Revolverζeilen verti-·
kai bewegliche Papiereinstößer angeordnet sind, die die Einhüllpapiere
entsprechend in die hochkant-radial angeordneten Revolverzellen einstoßen. Zum Festhalten der Einhüllpapiere
in den Revolverzellen weisen die Innenwände der Zellen zweckmäßigerweise
öffnungen zur Saugluftbeaufschlagung der Einhüllpapiere auf. ■ .
Um ein Herausfallen der teilverpackten Packungen aus den
Revolvern zu vermeiden, besitzen diese an ihrem unteren Umfang koaxial zu ihrer Achse vorzugsweise feststehende, im wesentlichen
halbzylinderförmige Packungsführungswände, die außerdem
beim Falten der Einhüllpapiere um die zu verpackenden Gegenstände verwendet werden können. Zum Schließen der
Packungen ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Axial-, Radial- und Tangentialabmessung der Zellen
der des zu verpackenden Gegenstandes entspricht und daß zum
Umlegen der axial und radial überstehenden Abschnitte des
U-förmig verformten, den zu verpackenden Gegenstand enthaltenden Papierblattes
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(a) mit dem betreffenden Revolver mitbewegte, beim Einschieben
des Gegenstandes als Anschlag dienende und zum Ausschieben webgbewegbare erste Faltelemente der
kurzen Seite der Packung zugeordnet sind, die der Einschubseite abgewandt sind,
(b) aus der Bewegungsbahn der überstehenden Abschnitte beim Revolverumlauf herausbewegbare und in einer der Raststellungen
wirksam werdende zweite Faltelemente den drei anderen kurzen Seiten zugeordnet sind,
(c) aus der Bewegungsbahn der überstehenden Abschnitte beim Revolverumlauf herausbewegbare und in einer der Raststellungen
wirksam werdende dritte Faltelemente den Abschnitten mittlerer Länge zugeordnet sind, die in ümlaufrichtung
des Revolverumfangs umzulegen sind,
(d) aus der Bewegungsrichtung der überstehenden Abschnitte beim Revolverumlauf herausbewegbare und in einer der
Raststellungen wirksam werdende vierte Faltelemente den langen Abschnitten zugeordnet sind, die in Umlaufrichtung
des Revolverumfangs umzulegen sind, und
(e) feststehende, am Zellenumfang angreifende und während des RevolverUmlaufs wirksam werdende fünfte und sechste Faltelemente
für das Umlegen der entgegen der Umfangsumlaufrichtung umzulegenden langen bzw. mittleren Abschnitte
vorgesehen sind.
Weitere wesentliche Merkmale ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen darstellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bodenfaltungspacker für Zigaretten schematisch in Vorderansicht,
Fig. 2 zeigt den Bodenfaltungspacker nach Fig. 1 schematisch in Seitenansicht von links,
Fig. 3 zeigt den Bodenfaltungspacker schematisch von oben,
Fig. 4 zeigt einen schematischen Ausschnitt eines Teils der Falteinrichtung,
Fig. 5 veranschaulicht den Arbeitsablauf in den verschiedenen
Revolvern des Bodenfaltungspackers nach Fig. 1 bis 4.
Anhand von Fig. 5 wird zunächst der Arbeitsablauf des
Schnellaufenden Bodenfaltungspackers erläutert. Hierzu sind
in Fig. 5 die Revolver I, II und III schematisch perspektivisch
angedeutet, während anstelle der Revolverzellen lediglich deren Inhalt, nämlich Zigaretten oder teilverpackte
Packungen, in den vier Zellenstellungen dargestellt sind.
Nachdem vorstehend das Arbeitsprinzip beim Ausführungs-
1 I
beispiel erläutert wurde, soll nachstehend der Aufbau einer entsprechenden Maschine unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4
im einzelnen erläutert werden.
Das Untergestell 1, 2, 3 des dargestellten schneilaufenden
Bodenfaltungspackers trägt ein Gehäuse 4, das Antriebsmittel, Getriebe- und andere Übertragungseinrichtungen enthält,
über dem Untergestell ist ein Zigarettentrichter 5 vorgesehen, durch den die Zigaretten mit Hilfe von Rüttelrollen
6, die in dem Zigarettentrichter 5 in zwei nebeneinander stehenden Reihen parallel zueinander angeordnet sind, in einzelne
den Rüttelrollen 6 nachgeordnete Zählschächte 65 gefüllt
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und ausgerichtet werden. An den Zigarettentrichter 5 schließt sich ein nicht im einzelnen dargestellter Zigarettentisch an,
der vorzugsweise wie in der GB-PS 1 o3o 347 erläutert, ausgebildet ist und dazu dient, die ausgerichteten Zigaretten in
der in einer späteren Zigarettenpackung enthaltenen Anzahl (hier zwanzig Stück) mit Hilfe von Tandeiazigarettenauf Schiebern 8, 9,
durch die die Zigaretten dem Zigarettentrichter 5 entnommen werden, mit hin- und hergehenden Verteilerzellen 11, 12 .mit
Führungen 48, 49 sowie einer Überführungsbrücke einem Revolver 23 zuzuführen. Dieser Revolver entspricht dem Revolver I der
Fig. 5; er ist deshalb auch in Pig. 2 mit "I" bezeichnet. Wegen der axial-radial versetzten Anordnung der Revolver I, II und III
erscheint der Revolver I bzw. 23 In Fig. 1 links, in Fig. 2 dagegen
rechts, entsprechend der Ansicht von rechts bzw. von unten nach Fig. 3. Hierbei v/erden die Zigaretten durch einen mittleren
Einzelschieber 10 mit einem Drehpunkt 41 für die Hebelanordnung hierzu, bestehend aus einem Hebel 42 und einer dazugehörigen
Bewegungszugstange 43, den hin- und hergehenden Verteilerzellen 11, 12 entnommen, und der Einzelschieber IO in die gestrichelt
eingezeichnete Stellung 10a vorgeschoben, so daß der Zigarettenblock
in eine der Revolverzellen 20 des Revolvers 23 axial eingeschoben wird, wo die Zigaretten auf Anzahl und Beschaffenheit
geprüft werden.
Der als Kontrollrevolver verwendete Revolver 23 besitzt eine Achse 57, ein Revolverlager 60 und vier hochkant-radial
angeordnete Zellen 20 zur Aufnahme des Zigarettenblocks, die sich um 90° versetzt am Revolverkörper befinden. Zum Halten des
Zigarettenblocks sind die äußeren Enden der die Zellen 20 bildenden Wände umgebogen. Die Längsrichtung der Zellen 20 erstreckt
sich parallel zur Rotationsachse des Revolvers 23 und ist gleichzeitig dj.e Richtung, in der die in Längsrichtung zugeführten
Zigaretten eingeschoben und auch wieder ausgeschoben
werden. Der Revolver 23 dreht sich im Uhrzeigersinn (in der Ansicht nach Fig. 1), wobei in der äußeren linken Stellung der
Zigarettenblock eingeschoben, in der oberen Stellung geprüft
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und in der rechten Stellung weitertransportiert wird, während
die untere Stellung frei bleibt/ entsprechend der Darstellung der Fig. 5.
Die Oberprüfung des von dem Zigärettentrichter 5 kommenden
Zigarettenblocks in der oberen Stellung der Zelle 20 des Revolvers 23 wird mit Hilfe von Prüforganen 51, 52 vorgenommen,
die mit Hilfe eines in einem Getriebekasten 7 untergebrachten Getriebes, das mit dem Getriebekasten 4 verbunden ist, hin-
und herbewegt werden können, so daß sie an die beiden Seiten des Zigarettenblocks in der Zelle 20 angelegt werden können.
Durch das im Getriebekasten 7 befindliche Getriebe werden außerdem die Rüttelrollen 6 angetrieben.
Von einer Vorratsbobine 32 für Innenpapier, etwa Folie, wird das Innenpapier über zwei Transportwalzen 30, 31 einem
rotierenden Messer zugeführt, das aus zwei wechselseitig zusammenwirkenden Teilen 28, 29 besteht und vorzugsweise wie
in der GB-PS 952 715 beschrieben ausgebildet ist. Von dem Innenpapier mit Hilefe des rotierenden Messers 28, 29 abgeschnittene
Längen 63 werden zwischen zwei weiteren Transportwalzen 26, 27 hindurchgeführt, wobei die Walze 26 einen größeren
Durchmesser als die Walze 27 aufweist, und dann um einen Teil des ümfangs der Transportwalze 26 und durch (nicht dargestellte)
zusätzliche Führungswalzen in eine Stellung gebracht, wo sie zum Verpacken des 2igarettenblocks zugeführt werden können.
In einem Außenpapiermagazin 39 befinden sich einzelne
Außenpapierblätter 64, die mit Hilfe einer Saugwalze 38 aus
dem Magazin entnommen und einem Greiferzylinder 37 zugeführt
werden, um über einen Teil des Umfangs dieses GreiferZylinders
und dann durch ein Transportband, das über Transportwalzen 35, 36 angetrieben wird, in Pfeilrichtung von Fig. 2 mitgeführt
zu werden. Gegenüber dem Greiferzylinder 37 ist ein Düsenleimer 4O vorgesehen, der flüssigen Klebstoff auf die Oberfläche
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— 8 —
des Außenpapiers aufbringt, wenn das Außenpapier über den Greiferzylinder 37 läuft. Auch das Außenpapier wird in eine
waagerechte Stellung gebracht, aus der es zur Verpackung des mit dem Innenpapier umhüllten Zigarettenblocks zugeführt werden
kann. Auch kann das Außenpapier von einer Rolle, gegebenenfalls von einer Bobine, wie das Innenpapier in diese waagerechte
Stellung zugeführt werden. Anstelle eines Düsenleimers sind auch andere Leimauftrageinrichtungen möglich.
Mit /6hren Rotationsachsen 55, 56 parallel zur Rotationsachse
57 des Revolvers 23 sind zwei weitere Revolver 24 und 25 (entsprechend II, III in Fig. 5) mit Revolve rl agem 59,
gestaffelt zueinander und zum Revolver 23 angeordnet. Diese Revolver 24, 25 unterscheiden sich von dem Revolver 23 zunächst
dadurch, daß die Revolverzellen 21 und 22 keine an ihren
äußeren Enden umgebogene Wände aufweisen. Jede der Revolverzellen 21, 22 ist zusätzlich so ausgebildet-, daß die Einhüllpapiere,
die zum Verpacken der Zigaretten eingeführt werden, sowie die teilverpackten Verpackungen an ihren Innenwänden anliegnend
gehalten werden. Dies wird im Ausführungsbeispiel durch doppelwandige Ausführung und Anschluß des dadurch entstehenden
Innenraums der Zellen an eine Sauglufteinrichtung bewirkt, wobei die Saugluft über Öffnungen in der siebartigen
Innenwand der Zellen auf die Einhüllpapiere einwirkt und die Einhüllpapiere nach dem Einführen U-förmig in den Zellen festhält.
Falls gewünscht, kann die Revolverzelle 20 ebenso ausgebildet sein.
Zum Einstoßen von Innenpapier 63 und Außenpapier 64 aus der waagerechten Zuführlage in die entsprechenden oberen
Zellen 21 und 22 der Revolver 24 und 25 sind Papiereinstößer 33, 34 oberhalb der oberen Zellen 21, 22 und der waagerechten
Einhüllpapiere 63, 64 vorgesehen.
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Während des Einstoßens erfolgt das Umlegen der hinteren
Schmalseite des Einhüllpapiers (siehe Position H. in Fig. 5!). Zu diesem Zweck ist ein Faltdaumen 70 vorgesehen, an dem dieser
Abschnitt des Papiers beim Einstoßen aufläuft und zwischen Einstößer und Faltdaumen umgelegt wird. Der Faltdaumen dient
zugleich als Anschlag beim Einschieben der Zigaretten (Fig. 5,
Position E) bzw. der innenverpackten Packung (Fig. 5r Position
J)« Später muß er aber ausweichen, um das Ausschieben der
innenverpackten Packung zu ermöglichen (Fig. 5, Position G-J); zu diesem Zweck ist eine Kurvensteuerung für den im übrigen
mit dem Revolver umlaufenden Faltdaumen vorgesehen, so daß
dieser eine radial gerichtete Bewegung ausführt.
Ferner sind Schieber 13, 14 und 15 vorgesehen, um den
Zigarettenblock vom ersten Revolver 23 zum zweiten Revolver
24, die teilverpackte Packung vom zweiten Revolver 24 sum
dritten Revolver 25 zu schieben bzw. die fertigen Packungen
aus dem dritten Revolver 25 herauszuschieben, wobei das tiberschieben
der un- bzw. halbverpackten Zigaretten von einem Revolver
zum anderen durch Einführungsmundstücke 16, 17 unterstützt
wird, die von Bewegungsstangen 69 zu den entsprechenden
Revolverzellen bewegt werden.
Dm den unteren Teil des Umfangs der Revolver 24, 25 sind
im wesentlichen halbzylinderförmige Paketführungswände 61, 62
angeordnet, um zu verhindern, daß die Zigarettenblocks oder
teil verpackten Packungen aus, den sich während der Drehung der
Revolver unterhalb der Achse befindlichen, sich nach, unten
öffnenden Revolverzellen trotz der Saugluftbeaufschlagung
herausfallen«,
- 1Oi -
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um die langen Seitenkanten der Einhüllpapiere umzulegen,
sind Mittel für die in Richtung der Umfangsbewegung
zu faltenden, radial etwas weniger herausstehenden Seitenkanten
zu falten; diese Mittel umfassen die Falthebel 68 und zugeordnete, nicht im einzelnen dargestellte Antriebseinrichtungen. Für den Antrieb der Falthebel 68 sind Steuerungen
nötig, die dafür sorgen, daß die Falthebel zunächst die radial nach außen vorstehenden PapierJcanten vorbeigehen
lassen, dann aber in der Raststellung E bzw. J in Fig. 5 die dann oben liegende Seitenkante tangential umlegen.
&iese Arbeitsstellung der Falthebel ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet und mit 68a markiert. Das Auffalten
des gegenüberliegenden Papierabschnitts entgegen der ümlaufrichtung ist sehr einfach dadurch möglich, daß er auf
die nächstliegende Kante der Paketführungswand 61 bzw. 62
aufläuft.
In ganz ähnlicher Weise werden die axial vorstehenden Seitenkanten mittlerer Länge umgelegt (Position F bzw. K in
Fig. 5). Als Faltelement für die in ümlaufrichtung umzulegenden
Abschnitte sind an der vorderen und hinteren Stirnseite der Revolver Faltfinger 71 angeordnet. Die Funktion
läßt sich am besten der Fig. 4- entnehmen,, welche die für
diese Faltung erforderlichen Komponenten halbschematisch darstellt,
und zwar in einer Ansicht von unten auf den Revolver
24 gemäß Fig. 1.
Auch diese Faltfinger 71 müssen zunächst die beiden Papierkantenabschnitte passieren lassen. Deshalb durchlaufen
sie eine mit dem Gesamtzyklus der Maschine selbstverständlich
synchronisierte überlagerte Trnanslations- und Rotationsbewegung.
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Die hebelartig ausgebildeten Faltfinger 71 - von denen
in Fig. 4 nur der eine, in Draufsicht auf Fig. 1 hinten liegende dargestellt ist - sitzt auf einem Ritzel 75, dessen
Welle 73 längs einer Zahnstange 74 geführt wird, etwa mittels eines Gleitschlittens längs einer nicht dargestellten Geradführung.
In der gestrichelt angedeuteten Position 73a sind die Faltfinger 71 so weit ausgeschwenkt, daß der Revolver mit den
axial beidseits überstehenden Kanten frei passieren kann; die Durchlaufbreite ist dabei mit "76" bemaßt. Bei der Arbeitsbewegung
der Faltfinger durchläfuft die Welle 73 die Strecke "S",
welche der Packungsdicke entspricht, wobei die hakenartige Vorderkante der Faltfinger 71 die ihnen dann präsentierten
Kantenabschnitte umlegen. Wie vorher für die radialen Papierabschnitte
erläutert, erfolgt auch hier das Umlegen der jeweils anderen, gegenüberstehenden Abschnitte' durch Auflaufen auf feststehende
Wandungsabschnitte 72.
Bevor jedoch diese Papierkantenabschnitte gefaltet werden,
müssen noch die kleinen Zipfel an den Schmalseiten eingefaltet werden. Hierfür sind Faltschieber 66 an derjenigen Stirnseite
der Revolver vorgesehen, von der aus die Zigaretten bzw. die innenverpackte Packung eingeschoben worden war; für den Einlauf
der betreffenden Zelle werden diese Faltschieber 66 radial nach außen" bewegt. Entsprechendes gilt für die radial innen liegenden,
an beiden Stirnseiten der Revolver 24 und 25 vorgesehenen Faltschieber 67. Es versteht sich, daß auch diese Faltelemente mit
dem Gesamtarbeitszyklus der Maschine synchronisiert sind.
Mit dem Schieber 15 werden die Packungen entgegen der
Richtung der Schieber 13 und 14 aus dem letzten Revolver 25 herausgeschoben, wobei vorher mit Hilfe eines Siegelmarkenrevolvers 44 eine Siegelmarke in senkrechter Stellung vor die
Packung gebracht wird, die sich dann während des Ausschiebens durch den Schieber 15 in eine entsprechende Führungsöffnung
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oder dergleichen U-förmig um die Stirnseite der Packung
legt. Der Siegelmarkenrevolver 44 arbeitet dabei mit einem nicht dargestellten Greiferzylinder und einer dazugehörigen,
ebenfalls nicht dargestellten Saugwalze zusammen, um einzelne Siegelmarken aus einem Siegelmarkenmagazin 47 zu entnehmen,
die wie die Außenpapierblätter zum Anhaften an diesen beleimt werden.
Ein Querschieber 18 dient zur endgültigen Entnahme der fertigen Verpackungen 53 aus dem Bodenfaltungspacker.
Diese fertigen Packungen 53 besitzen innere und äußere Umhüllungen als auch eine Siegelmarke. Mittels eines Hochhebers
19 werden die Packungen- 53 in einen vertikalen Schacht befördert, wo sie in Form eines Stapels 54 gesammelt werden.
Sie können aber auch direkt in weiterverarbeitende Maschinen, z.B. in Zellglas-Einhüllmaschinen, überführt werden.
Anstelle vqn drei Revolvern können zwei oder auch mehr Revolver verwendet werden, was davon abhängt, mit wieviel
Einhüllpapierlagen die Zigaretten umgeben werden sollen. Die Revolver können beispielsweise jeder von einer gesonderten
Schaltung, beispielsweise einem Malteserkreuz, geschaltet werden. Diese Schaltungen befinden sich zweckmäßigerweise
in einem Gehäuse in öl laufend.
Es scheint nicht ausgeschlossen, den letzten: Revolver gleichachsig mit dem Revolver 23 anzuordnen, so daß die
axial-radiale Versetzung der Revolver gemäß der Erfindung nur bezüglich aufeinanderfolgender Revolver gilt. Diese Bauart
würde zwar Probleme hinsichtlich der Unterbringung aller notwendigen Baufagruppen aufwerfen, ermöglichte aber dafür die
Einsparung der gesonderten Antriebsmittel und Synchronisiermittel für die dritte Welle.
(Pateitansprüche)
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- 13 -
Claims (1)
- - 13: -P a tent a η s ρ r ü e h eSehne Haufen der Bodenfaltungspacker" mit mehreren. Zellen aufweisenden Revolvern für die Verpackung im wesentlichen rechteckiger: Gegenstände, insbesondere zur Herstellung von Zigarettenpackungen mit Siegelmarke, mit einem Schrittschaltantrieb für die Umlaufbewegung der Revolver um jeweils eine Zellenteilung und mit Einrichtungen zum überführen der zu verw packenden oder teilverpackten Gegenstände aus der Zelle eines Revolvers in die gegenüberstehende Zelle des nächsten Revolvers, dadurch gekennzeichnet, daß die Revolver (23, 24, 25) axial und radial derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß. beim überführen die zu leerende und die aufnehmende Zelle in Axial ausfluchtung hint er einander stehen, und daß die Einrichtungen axialbewegliche Schieber (13, 14, 15) umfassen.2} Bodenfaltungspacker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Revolver vier um 9O° in Umf an< versetzte Zellen C2Q, 21, 22) aufweist.daß jeder Revolver vier um 9O in Umfangsrichtung zueinander3) Bodenfaltungspacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, Saß für: quaderförmige Packungen mit einear langen., einer" mittleren und einer kurzen. Seite die Zellen mit dear längere Seit© in Axialrichtung:, der mittleren Seite, in Radialrichtung und der kurzen Seite in Tangenitialrichtunrg des Revolvers weisend angeordnet sind:.4) Bodenfaltungspacker nach Anspruch: 3,, dadurch, gekennzeichnet, daßf die Zellen C20/, 21.r 22} radial auswärts, offen sind und daß der packex- bezüglich der Revostveir iradialbewegliche Papiereiii— stößerr C33^i 34) zuitt Einstoßen eines Ea^ierblattes (163r 6^4^ in d±& Zeile unter Unförmiger Verformung desselben, entsprechend, der Zelienfönw aufweist.,s/Q30i. .- 14 -5) Bödenfaltungspacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen der Zellen siebartig ausgebildet und mit unterdruck zum Halten der eingestoßenen Papierblätter beaufschlagbar sind.6) Bodenfaltungspacker nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axial-, Radial— und Tangentialabmessung der Zellen der des zu. verpackenden Gegenstandes entspricht und daß zum umlegen der axial und radial überstehenden Abschnitte, des U-förmig verformten, den zu verpackenden Gegenstand enthaltenden Papierblattes(a) mit dem betreffenden Revolver mitbewegte, beim Einschieben des Gegenstandes als' Anschlag dienende und zum Ausschieben wefogbewegbare erste Faltelemente (7Q) der kurzen Seite der Packung zugeordnet sind, die der Einschubseite abgewandt ist,Cb)" aus der Bewegungsbahn der überstehenden Abschnitte beim Revolverumlauf herausbewegbare und in einer der Raststellungen wirksam werdende zweite Faltelemente (66, 67) den drei anderen kurzen Seiten zugeordnet sind,Cc) aus der Bewegungsbahn der überstehenden Abschnitte beim Revolverumlauf herausbewegbare undl in einer der Raststellungen wirksfam werdende dritte Ealtelemente (71) den Abschnitten mittlerer Länge zugeordnet sind, die in Umlauf richtung des Revalverumfangs umzulegen, sind,(d) aus der Bewegungsrichtung der überstehenden Abschnitte beim Revolverumläuf herausbewegbare und in einer der Raststellungen wirksam werdende vierte Faltelentente (68) den langen Abschnitten zugeordnet sind, die in Umlauf— richtung des Revalverumfangs umzulegen s?indr(e) feststehende, am Zellenumfang angreifende und während des Revolverumlaufs wirksam werdende fünfte (61, 62) und sechste (72) Faltelemente für das Umlegen der entgegen der ümfangsumlaufrichtung umzulegenden langen bzw. mittleren Abschnitte vorgesehen sind.7) Bpdenfaltungspacker nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeicluft, daß die ersten Faltelemente für das Zusammenwirken mit den Papiereinstößern ausgebildete Faltdaumen (70) sind.8) Bodenfaltungspacker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Faltelemente radial einwärts verschiebliche Faltschieber (66, 67) sind, die zur Freigabe des Einlaufweges radial auswärts verschieblich sind.9) Bodenfaltungspacker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Faltelemente (71) eine überlagerte Gleit- und Umlaufbewegung ausführende Faltfinger (71) sind.10) Bodenfaltungspacker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Faltelemente eine Schwenkbewegung ausführende Falthebel (68) sind. ·11) Bodenfaltungspacker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fünften und sechsten Faltelemente feststehende und an den Verlauf der äußeren Umfangsbahn der Zellen angepaßte Wandungen (61, 62, 72) sind, die axial bzw. radial sich erstreckende und als Faltelement wirksame Einlaufkanten aufweisen.12) Bodenfaltungspacker nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Faltdaumen (70) mittels einer Kurvensteuerung radial einwärtsbeweglich sind zur Freigabe des Ausstoßweges.40 98 18/0305
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Family Applications (1)
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