DE19957415A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Klappschachteln für Zigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Klappschachteln für ZigarettenInfo
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Abstract
Verfahren zum Herstellen von Packungen (10) aus dünnem Karton mit einer Außenumhüllung (13) aus einer Schrumpffolie. DOLLAR A Faltlappen (20, 21; 23, 24, 25, 26) der Außenumhüllung (13) werden durch vollfächiges thermisches Siegeln miteinander verbunden. Dadurch kann der Schrumpfprozess für die Außenumhüllung (13) eingeleitet werden. Um eine korrekte Form der Außenumhüllung (13) zu gewährleisten, werden die Faltlappen (20, 21; 23, 24, 25, 26) vor dem vollflächigen Siegeln durch eine Heftsiegelung mit kleinen, begrenzten Seitenflächen miteinander verbunden und danach vollflächig gesiegelt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von (form
stabilen) Packungen aus (dünnem) Karton mit einer Außenumhül
lung aus dünner Folie, insbesondere Klappschachtel für Zigaret
ten. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Her
stellen derartiger Packungen bzw. zur Durchführung des Verfah
rens.
In der Verpackungstechnik ist es vielfach üblich, formstabile,
insbesondere aus Karton bestehende Packungen, mit einer Außen
umhüllung aus dünner, durchsichtiger Folie zu versehen. Eine
derartige Außenumhüllung ist insbesondere bei Zigarettenpackun
gen des Typs Hinge-Lid üblich. Vor Ingebrauchnahme der Packung
wird die meistens mit einem Aufreißfaden ausgestattete Außenum
hüllung abgetrennt.
Die Erfindung befasst sich mit Maßnahmen für eine verbesserte
Herstellung derartiger Packungen, insbesondere Hinge-Lid-
Packungen für Zigaretten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes,
insbesondere faltenfreies Erscheinungsbild der Außenumhüllung
zu gewährleisten, und zwar durch Schrumpfen der Folie.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) die Außenumhüllung besteht aus einer Schrumpffolie,
- b) die mit der Außenumhüllung versehene Packung wird einer Schrumpf- bzw. Wärmebehandlung unterzogen,
- c) Faltlappen der Außenumhüllung werden vor der Schrumpfbe handlung durch großflächiges thermisches Siegeln mitein ander verbunden, vor der thermischen Siegelung werden die Faltlappen durch Heftung (vorläufig) in ihrer Faltstel lung fixiert.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei Einlei
tung der Schrumpf- bzw. Wärmebehandlung die Außenumhüllung kom
plett fertig gestellt, also alle Faltlappen in die packungsge
mäße Position gefaltet und in dieser fixiert sein müssen. Zum
Verbinden der Faltlappen miteinander, insbesondere im Bereich
von Stirnwand, Bodenwand und Seitenwand, dienen großflächige
Siegelorgane, die die Faltlappen üblicherweise großflächig bzw.
über die volle Packungsfläche mit Wärme beaufschlagen, um die
thermische Siegelung der Faltlappen zu bewirken. Dabei wird der
Schrumpfprozess der Außenumhüllung eingeleitet. Dies führt ins
besondere bei zeitlich bzw. räumlich aufeinander folgenden Sie
gelschritten zu unerwünschten, dauerhaften Verformungen der
Außenumhüllung. Bei der Erfindung wird in Folge der Vorsiege
lung bzw. Vorheftung die Außenumhüllung komplett in der
packungsgerechten Faltstellung fixiert, ohne dass durch diese
Heftung bzw. Vorsiegelung eine Schrumpfbehandlung eingeleitet
wird. Danach kann die Packung unmittelbar einer Schrumpfbehand
lung ausgesetzt bzw. in der üblichen Weise im Bereich der Falt
lappen großflächig gesiegelt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung als Teil einer Verpackungsma
schine ist so ausgebildet, dass einer Siegelstation bzw. Sie
gelaggregaten für die Faltlappen Heftorgane vorgeordnet sind,
die eine Heftung bzw. Vorsiegelung der gefalteten Außenumhül
lung im Bereich der Faltlappen bewirken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Packung sowie
einer Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Packung, nämlich Klappschachtel mit fertig ge
siegelten Seitenlappen,
Fig. 2 die Klappschachtel gemäß Fig. 1 mit fertig gesiegel
ten Stirnlappen und Bodenlappen,
Fig. 3 die Packung mit teilweise gefalteter Außenumhüllung
und gehefteten Seitenlappen,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 mit ebenfalls
gehefteten Seitenlappen,
Fig. 5 die Packung gemäß Fig. 3 mit gehefteten Stirnlappen
und Bodenlappen,
Fig. 6 eine Vorrichtung zum Herstellen bzw. Siegeln und
Schrumpfen einer Außenumhüllung einer Packung in
schematischer Seitenansicht,
Fig. 7 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 6, näm
lich ein Schnitt in der Schnittebene VII-VII eines
Faltrevolvers,
Fig. 8 eine Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung gemäß
Fig. 6 entsprechend Pfeil VIII.
Die Zeichnungen beziehen sich auf eine quaderförmige Packung 10
des Typs Klappschachtel für Zigaretten. Die Packung 10 besteht
aus einem Zuschnitt aus dünnem Karton. Entsprechend dem her
kömmlichen Aufbau besteht die Packung aus einem Schachtelteil
11 und einem Deckel 12.
Die Packung 10 ist von einer Außenumhüllung 13 aus dünner Folie
umgeben, und zwar einer Schrumpffolie. Die Außenumhüllung 13
bildet entsprechend der Gestalt der Packung 10 großflächige
Wände, nämlich Vorderwand 14 und Rückwand 15, schmale, lang ge
streckte Seitenwände 16 und 17 sowie Stirnwand 18 und Bodenwand
19.
Die Außenumhüllung 13 bildet Faltlappen, die durch thermisches
Siegeln miteinander verbunden sind. Im Bereich der Seitenwand
16 bilden Seitenlappen 20 und 21 des Zuschnitts der Außenumhül
lung 13 eine streifenförmige Überlappung 22. Diese erstreckt
sich über die volle Länge der Außenumhüllung 13 (Fig. 3, Fig. 4).
Die Seitenlappen 20, 21 sind im Bereich der Überlappung 22
durch Siegeln miteinander verbunden, und zwar über die gesamte
Fläche der Überlappung 22, wie in Fig. 1 durch Schwärzung der
Siegelflächen dargestellt.
Stirnwand 18 und Bodenwand 19 bestehen ebenfalls aus Faltlap
pen, und zwar aus innen liegenden Querlappen 23, 24 und äuße
ren, trapezförmigen Längslappen 25, 26. Die Lappen 23 . . . 26 über
decken einander teilweise. In Fig. 2 ist geschwärzt bzw. als
schraffierte Fläche der Überdeckungsbereich dargestellt und da
mit der Bereich der durch Siegeln miteinander verbundenen Lap
pen 23 . . . 26.
Das Anbringen der großflächigen Siegelungen im Bereich der
Überlappung 22 sowie der Bodenwand 19 bewirkt mindestens die
Einleitung des Schrumpfprozesses hinsichtlich der Außenumhül
lung 13. Dies ist vor allem dann nachteilig, wenn die Siegelung
der Überlappung 22 einerseits und die Siegelung von Stirnwand
18 und Bodenwand 19 andererseits in aufeinander folgenden
Schritten durchgeführt werden.
Um trotz aufeinander folgender Siegelungsschritte eine exakte
Form und Position der Außenumhüllung 13 zu gewährleisten, wer
den die Faltlappen in vorgeschalteten Schritten durch Heftung
miteinander verbunden, wobei das Anbringen der Heftung mit ge
ringer bzw. lokal begrenzter Wärmezufuhr verbunden ist.
Als erstes wird auf Grund der Abfolge der Faltschritte eine
Heftung im Bereich der Überlappung 22 der Seitenlappen 20, 21
angebracht. Diese besteht bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3
aus kleinflächigen Punktsiegelungen 27. Mehrere kreisflächen
förmige oder ovale Punktsiegelungen 27 sind entlang der (unge
falteten) Überlappung 22 angebracht, und zwar mit Abständen
voneinander. Mindestens jeweils eine Punktsiegelung 27 befindet
sich im Bereich der über die Packung 10 hinweg stehenden Be
reiche der Außenumhüllung zur Bildung der Querlappen 23.
Eine Alternative ist in Fig. 4 gezeigt, und zwar durch einen
sich über die volle Länge des Zuschnitts bzw. der (ungefalte
ten) Überlappung 22 erstreckenden Siegelstreifen 28. Dieser ist
von verhältnismäßig geringer Breite, zum Beispiel ca. 2 mm. Da
durch ist eine für den weiteren Faltungsprozess ausreichende
Verbindung der Seitenlappen 20, 21 gegeben, ohne dass in Folge
der Wärmezufuhr der Schrumpfungsprozess für die Außenumhüllung
13 eingeleitet ist.
Danach werden die über die Packung 10 hinweg stehenden Teile
der Außenumhüllung fertig gefaltet unter Bildung von Stirnwand
18 und Bodenwand 19. Zur Fixierung der Faltlappen 23 . . . 26 sind
ebenfalls kleinflächige durch thermisches Siegeln hergestellte
Heftungen vorgesehen, nämlich jeweils zwei Heftstreifen 29, 30.
Diese sind so angebracht, dass alle Faltlappen von Stirnwand 18
und Bodenwand 19 erfasst, nämlich örtlich miteinander verbunden
sind. Die Heftstreifen 29, 30 befinden sich nämlich in einem
Bereich, in dem jeweils Querlappen 23 oder 24 und beide Längs
lappen 25, 26 einander überdecken.
Nach dem Heften der Faltlappen 20, 21 bzw. 23 . . . 26 werden diese
Bereiche in üblicher Weise gesiegelt. Dadurch wird zugleich
eine Schrumpfung der Folie der Außenumhüllung 13 bewirkt. Zu
sätzlich kann aber die Packung 10 einem gesonderten Schrump
fungsprozess unterzogen werden.
Die Anbringung der Heftverbindungen an der Außenumhüllung 13
ist zweckmäßigerweise in den Fertigungsprozess der Außenumhül
lung 13 integriert. Die Vorrichtung gemäß Fig. 6 ist zweckmäßi
gerweise Teil einer Fertigungslinie für Zigarettenpackungen.
Die bis auf die Außenumhüllung 13 fertig gestellten Packungen
10 werden auf einer horizontalen Packungsbahn 31 zugeführt. Die
in Abständen voneinander ankommenden Packungen 10 durchlaufen
dabei eine Zuschnitteinheit 32. Diese trennt Zuschnitte der
Außenumhüllung 13 von einer fortlaufenden Materialbahn 33 ab.
Die Zuschnitte werden durch einen aufrechten Zuschnittförderer
34 in einer aufrechten Ebene quer zur Packungsbahn 31 bereit
gehalten, derart, dass der Zuschnitt der Außenumhüllung 13 U-
förmig um die entlang der Packungsbahn 31 geförderte Packung 10
herumgefaltet wird.
Die Packung 10 wird mit der Außenumhüllung 13 an einen Faltre
volver 35 übergeben. Dieser ist mit einer Mehrzahl von Taschen
36, je zur Aufnahme einer Packung 10 mit Außenumhüllung 13,
ausgerüstet, im vorliegenden Falle acht Taschen 36, von denen
sich jeweils zwei in einer horizontal gerichteten Aufnahmestel
lung bzw. Ausschubstellung befinden. Die Taschen 36 sind radial
gerichtet und an der Außenseite offen.
Beim Einschub der Packung 10 mit U-förmig gefalteter Außenum
hüllung 13 werden beidseits der Packung die dort überstehenden
Querlappen 24 gefaltet, und zwar durch in bzw. an jeder Tasche
36 angeordnete, feststehende Faltfinger 37.
Durch taktweise Drehbewegung des Faltrevolvers 35 werden die
Packungen 10 in eine erste Heftstation 38 und danach in eine
zweite Heftstation 39 gefördert. Die erste Heftstation 38 ent
spricht einer vertikalen Position der betreffenden Tasche 36.
Die Seitenlappen 20, 21 der Außenumhüllung 13 sind bei Errei
chen dieser ersten Heftstation 38 bereits gefaltet in eine
Stellung gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 4. Während der Stillstandsphase
wird in der Heftstation 38 ein beheiztes Heftorgan 40 an die
radial nach außen gerichtete Seitenwand 16 der Packung 10 be
wegt. Dabei kommen Siegelwerkzeuge 41 an den Seitenlappen 20,
21 zur Anlage, und zwar im Bereich der Überlappung 22. Die Sie
gelwerkzeuge 41 sind entsprechend der herzustellenden Heftung
ausgebildet, beispielsweise als einzelne Vorsprünge für eine
Punktheftung gemäß Fig. 3 oder als dünne, durchgehende Siegel
backe für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4. Das Heftorgan
40 ist schwenkbar an einem Tragarm 42 gelagert.
In der nächstfolgenden Station, der zweiten Heftstation 39,
wird die Heftung der Seitenlappen 20, 21 durch ein in entspre
chender Weise ausgebildetes Heftorgan 43 komplettiert. Zwei
Heftorgane bzw. zwei Heftstationen 38, 39 sind insbesondere bei
kurzen Stillstandszeiten des Faltrevolvers 35 erforderlich.
Die entsprechend Fig. 3 oder Fig. 4 ausgebildete Packung mit
Außenumhüllung 13 wird im Bereich einer Ausschubstation 44 in
Radialrichtung aus dem Faltrevolver 35 aus- und in eine Falt
bahn 45 eingeschoben. Im Bereich dieser horizontalen Faltbahn
45 werden die an beiden Seiten im Bereich von Stirnwand 18 und
Bodenwand 19 überstehenden Teile der Außenumhüllung 13 gefal
tet, nämlich zuerst beim Ausschub der Querlappen 23 durch einen
feststehenden Faltfinger 46 und sodann die beiden Längslappen
25 und 26 durch entsprechende Faltorgane 47, sogenannte Falt
weichen.
Im Anschluss an die Faltbahn 45 gelangt die Packung 10 mit kom
plett gefalteter Außenumhüllung 13 auf eine Plattform 48. Von
hier aus werden die Packungen 10 unter Bildung eines Packungs
turms 49 taktweise angehoben bis in den Bereich einer ent
sprechend höher liegenden, horizontalen Siegelbahn 50.
Im Anschluss an die Faltbahn 45, nämlich auf der Plattform 48,
werden die Faltungen der Stirnwand 18 und Bodenwand 19 gehef
tet. Zum Anbringen der Heftungen, nämlich der Heftstreifen 29,
30, sind zu beiden Seiten der Faltbahn 45 bzw. der Plattform 48
Heftorgane 51, 52 angeordnet, jeweils mit zwei im Abstand von
einander angeordneten Heftbacken 53 entsprechend der Form der
Heftstreifen 29, 30. Die Heftorgane 51, 52 werden während der
Stillstandsphase der Packung 10 gegen Stirnwand 18 und Boden
wand 19 bewegt.
Die Packung 10 mit nun komplett gehefteter Außenumhüllung 13
wird in üblicher Weise einer Siegelung unterzogen. Dabei werden
zunächst die Seitenlappen 20, 21 komplett gesiegelt durch ein
Siegelwerkzeug 54, welches sich der Höhe nach über mehrere,
nämlich drei Packungen 10 erstreckt und während drei Still
standsphasen der Packungen 10 im Bereich des Packungsturms 49
die Seitenlappen 20, 21 siegeln.
Danach gelangen die Packungen 10 durch Querabschub in die Sie
gelbahn 50. Innerhalb derselben sind die Packungen 10 in zwei
übereinander angeordneten Reihen positioniert. Die seitwärts
gerichteten Stirnwände 18 und Bodenwände 19 werden hier durch
Siegelbacken 55 komplett gesiegelt, und zwar ebenfalls während
der jeweiligen Stillstandsphasen der Packungen 10 in mehreren
Siegeltakten.
Während des Siegelns der Seitenlappen 20, 21 und/oder der
Stirnwände 18 und Bodenwände 19 in zeitlich aufeinander folgen
den Schritten kann bereits die Schrumpfung der Außenumhüllung
13 eingeleitet oder komplett durchgeführt sein. Bei dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel werden die Packungen 10 nach dem
Siegeln der Außenumhüllung 13 durch eine gesonderte Schrumpf
station 56 hindurch gefördert. Im Bereich dieser Schrumpf
station 56 werden die Packungen 10 im Bereich von Vorderwand 14
und/oder Rückwand 15 mit Wärme beaufschlagt. Hierfür sind ober
halb, unterhalb und zwischen den Reihen der Packungen 10 Heiz
platten 57, 58, 59 angeordnet, die die Schrumpfungswärme auf
die Packung 10 übertragen.
Die Heft- und Siegeltemperatur kann übereinstimmend sein. Zum
Heften der Faltlappen 20, 21; 23, 24, 25, 26 ist eine Siegel
temperatur von etwa 145°C geeignet.
Nach dem Verlassen der Schrumpfstation 56 wird die Packung 10
in üblicher Weise weiter verarbeitet.
Das geschilderte Prinzip der Heftung von Faltlappen der Außen
umhüllung 13 vor dem Siegeln derselben kann auch dann vorteil
haft sein, wenn keine Schrumpffolie verwendet wird.
10
Packung
11
Schachtelteil
12
Deckel
13
Außenumhüllung
14
Vorderwand
15
Rückwand
16
Seitenwand
17
Seitenwand
18
Stirnwand
19
Bodenwand
20
Seitenlappen
21
Seitenlappen
22
Überlappung
23
Querlappen
24
Querlappen
25
Längslappen
26
Längslappen
27
Punktsiegelung
28
Siegelstreifen
29
Heftstreifen
30
Heftstreifen
31
Packungsbahn
32
Zuschnitteinheit
33
Materialbahn
34
Zuschnittförderer
35
Faltrevolver
36
Tasche
37
Faltfinger
38
Heftstation
39
Heftstation
40
Heftorgan
41
Siegelwerkzeug
42
Tragarm
43
Heftorgan
44
Ausschubstation
45
Faltbahn
46
Faltfinger
47
Faltorgan
48
Plattform
49
Packungsturm
50
Siegelbahn
51
Heftorgan
52
Heftorgan
53
Heftbacke
54
Siegelwerkzeug
55
Siegelbacke
56
Schrumpfstation
57
Heizplatte
58
Heizplatte
59
Heizplatte
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von (formstabilen) Packungen
(10) aus (dünnem) Karton mit einer Außenumhüllung (13) aus dün
ner Folie, insbesondere Klappschachtel für Zigaretten, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die Außenumhüllung (13) besteht aus einer Schrumpffolie,
- b) die von der Außenumhüllung (13) umgebene Packung (10) wird einer Wärmebehandlung bzw. Schrumpfbehandlung unter zogen,
- c) Faltlappen (20, 21; 23, 24, 25, 26) der Außenumhüllung (13) werden durch vollflächiges Siegeln im Bereich von Überlappungen miteinander verbunden,
- d) vor dem (vollflächigen) Siegeln der Faltlappen (20, 21; 23, 24, 25, 26) werden die Faltlappen (20, 21; 23, 24, 25, 26) durch Heftung in der Faltstellung fixiert, insbe sondere durch kleinflächige, punkt- oder linienförmige Siegelung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zuerst die Seitenlappen (20, 21) auf Grund einer schlauchförmi
gen Zwischenfaltstellung der Außenumhüllung (13) durch Heftung
miteinander verbunden werden, insbesondere durch Punktsiegelun
gen (27) oder durch einen schmalen durchgehenden oder unter
brochenen Siegelstreifen (28) und dass danach die einer Stirn
wand (18) und einer Bodenwand (19) zugeordneten Faltlappen,
nämlich Querlappen (23, 24) und Längslappen (25, 26) gefaltet
und durch Heftung miteinander verbunden werden, vorzugsweise
durch kurze, schmale Heftstreifen (29, 30).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Heften der Faltlappen (20, 21; 23 . . . 26) der Außen
umhüllung (13) die Faltlappen vollflächig gesiegelt werden,
insbesondere zuerst die Seitenlappen (20, 21) im Bereich ihrer
Überlappung (22) und sodann die Querlappen (23, 24) sowie
Längslappen (25, 26).
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlappen im Bereich von
Stirnwand (18) und Bodenwand (19) durch zwei im Abstand vonein
ander angeordnete, quer gerichtete Heftstreifen (29, 30) gesie
gelt sind, die im Bereich einer Überlappung der jeweiligen
Querlappen (23, 24) und Längslappen (25, 26) angebracht sind.
5. Vorrichtung zum Anbringen einer Außenumhüllung (13) aus
dünner Folie, insbesondere Schrumpffolie, an (formstabilen)
Packungen (10) aus (dünnem) Karton oder dergleichen, insbeson
dere an Klappschachteln für Zigaretten, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) ein Faltaggregat, insbesondere Faltrevolver (35), zum schlauchförmigen Anbringen der Außenumhüllung (13) an der Packung (10),
- b) durch mindestens eine Heftstation (38, 39) zum Anbringen einer Heftsiegelung im Bereich einer Überlappung (22) von Seitenlappen (20, 21) der Außenumhüllung (13),
- c) eine weitere Heftstation im Anschluss an Faltorgane für Faltlappen (23 . . . 26) im Bereich von Stirnwand (18) und Bo- denwand (19) zum Heftsiegeln der gefalteten Faltlappen, nämlich Querlappen (23, 24) und Längslappen (25, 26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
Heftstationen (38, 39) für die Heftung der Seitenlappen (20,
21) dem Faltrevolver (35) zugeordnet sind mit ortsfesten Heft
organen (40, 43) außerhalb der Bewegungsbahn des Faltrevolvers
(35), wobei die Heftorgane (40, 43) zur Durchführung der Hef
tung gegen die radial nach außen gekehrten, gefalteten Seiten
lappen (20, 21) bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, dass Faltlappen von Stirnwand (18) und Bodenwand (19) in
einer an den Faltrevolver (35) anschließenden horizontalen
Faltbahn (45) komplett faltbar sind und dass am Ende der Falt
bahn (45) weitere Heftorgane (51, 52) angeordnet sind zum An
bringen der Heftstreifen (29, 30) im Bereich der gefalteten
Querlappen (23, 24) und Längslappen (25, 26).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung (13)
im Anschluss an die Heftung zunächst im Bereich der Seitenlap
pen (20, 21) durch ein Siegelwerkzeug (54) vollflächig siegel
bar und anschließend im Bereich einer Siegelbahn (50) an Stirn
wand (18) und Bodenwand (19) durch Siegelbacken (55) voll
flächig siegelbar ist und dass die Packungen (10) danach durch
eine Schrumpfstation (56) hindurchförderbar sind.
Priority Applications (7)
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