DE2439192A1

DE2439192A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellen und verschliessen von packungen, insbesondere fuer zigaretten

Info

Publication number: DE2439192A1
Application number: DE2439192A
Authority: DE
Inventors: Heinz Focke; Kurt Liedtke
Original assignee: Focke and Pfuhl
Current assignee: Focke and Pfuhl
Priority date: 1974-08-16
Filing date: 1974-08-16
Publication date: 1976-03-04
Also published as: DE2439192C2; SU633463A3

Description

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Herstellen und Verschließen von Packungen, insbesondere für Zigaretten Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen und Verschließen von Packungen, insbesondere für Zigaretten, aus wenigstens einem schlauchförmig den Packungsinhalt umschließenden Zuschnitt mit an den Stirnflächen derselben überstehenden, gegen diese faltbaren Endlappen.
Das Herstellen, Füllen und Verschließen von Zigarettenpackungen ist in der Verpackungstechnik ein besonders schwieriges Gebiet, da bei schonender Behandlung des zu verpackenden Gutes hohe Leistungen gefordert werden.
Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen einer besonderen, neuartigen Gattung von Packungen. Es handelt sich dabei um solche quaderförmigen Packungen, bei denen zuletzt überstehende Packungsteile im Bereich der Stirnflächen (Packungsoberseite und Boden) zu verschließen sind.
Dabei wird berücksichtigt, daß der Packungsinhalt, insbesondere die Zigarettengruppe, gegenüber mechanischen Belastungen, also z. B. gegenüber erhöhtem Schließdruck, sehr empfindlich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Verfahren und Vorrichtung vorzuschlagen, mit denen quaderförmige Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen, bei hoher Leistung und schonender Behandlung des Packungsgutes hergestellt werden können.
Das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die von den Stirnflächen der Packung abstehenden Endlappen bzw. Schließlappen derselben durch zwei die Endlappen zwischen sich aufnehmende Preßbacken zusammengedrückt und miteinander verbunden und daß sodann die miteinander verbundenen Endlappen bzw. die abstehenden Schließlappen derselben gegen die Stirnflächen der Packung umgelegt und an einem Teil des Zuschnitts fixiert werden.
Die eigentlichen SchließkrAfte, die zur Herstellung einer aromadichten Packung beim Zusammendrücken der miteinander zu verbindenden Zuschnitteile erforderlich sind, werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren demnach durch Zusammendrücken von Preßbacken, also ohne Beanspruchung des Packungsinhalts, aufgebracht. Diese Schließdrücke können deshalb verhältnismaßig hoch gewählt werden. Auch sind thermisch schweißbare Zuschnitte bzw. Zuschnitteile anwendbar, da - ebenfalls ohne Beeinträchtigung des Packungsinhalts - die dafür erforderlichen Temperaturen aufgebracht werden können.
Die bei diesem Schließvorgang als Zwischenprodukt gebildeten, von den Stirnflächen abstehenden Schließlappen werden gegen die Stirnflächen der Packung umgefaltet und mit dem Zuschnitt verbunde9, so daß eine glatte, ebene Oberfläche an den Stirnseiten gegeben ist.
Die Vorrichtung zum Herstellen und Verschließen derartiger Packungen, insbesondere für Zigaretten, ist mit wenigstens einem taktweise angetriebenen Revolver ausgerüstet, der die Packungen bzw. deren Zuschnitte U-förmig in nach außen offenen, radial gerichteten Taschen aufnimmt. Erfindungsgemäß sind bei einer derartigen Vorrichtung beidseits des Revolvers Falt- und Schließwerkzeuge zum Falten und Schließen der seitlich überstehenden Endlappen der Packungen angeordnet. Die Packungen sitzen demnach quer in den Taschen des Revolvers, derart, daß die an den Stirnflächen überstehenden Zuschnitteile auch über den Revolver seitlich hinwegstehen, derart, daß in einzelnen Faltstationen angebrachte Faltwerkzeuge die erforderlichen Falt- und Schließvorgänge an den Stirnflächen der Packungen bei jeweiligem Stillstand des Revolvers ausführen können.
Darüber hinaus sind Falt- und Schließwerkzeuge am Außenumfang des Revolvers angeordnet, um hier überstehende Seitenlappen bei der U-förmigen Umhüllung des Packungsinhalts durch den Zuschnitt zu falten und miteinander zu verbinden.
Der Gesamtaufbau der Vorrichtung ist derart, daß wenigstens ein Revolver vorgesehen ist, um die Packung soweit vorzubereiten, daß die Faltungen bis auf die an den Stirnflächen überstehenden Schließlappen der Endlappen fertiggestellt ist. Die Verbindung der Schließlappen miteinander sowie das Anlegen an die Stirnflächen erfolgt in daran anschließenden Vorrichtungsteilen, und zwar entweder in weiteren Revolvern mit seitlich angeordneten Schweiß- und Preßwerkzeugen oder in einem Schweißaggregat mit linearem Transport der Packungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aber auch für die Herstellung konventioneller Packungen, insbesondere sogenannter Weichpackungen, geeignet.
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine im Bereich der Stirnseite geöffnete Zigarettenpackung in schematischer Draufsicht von der Stirnseite her, Fig. 2 den oberen Teil einer Packung entsprechend Fig. 1 in schematischer Seitenansicht während einer Zwischenstellung beim Schließen der Stirnseite, Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 beim Herstellen einer Verbindung zwischen Teilen des Packungszuschnitts, Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 und 3 der im Bereich der Stirnseite fertiggestellten Packung, Fig. 5 eine Vorrichtung zum Herstellen und Schließen einer Packung, z. B. gemäß Fig. 1 - 4, in schematischer Seitenansicht, Fig. 6 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Ausschnitt eines Revolvers der Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 in einem Schnitt VII-VII der Fig. 8, im Bereich einer Faltstation bei abgenommener Außenführung, Fig. 8 eine Seitenansicht des Revolvers im Bereich der Faltstation gemäß Fig. 7, Fig. 9 den Ausschnitt des Revolvers in der Faltstation gemäß Fig. 7 und 8 in radial gerichteter Ansicht, Fig. 10 einen Schnitt X-X in Fig. 5, in vergrößertem Maßstab, Fig. 11 einen Querschnitt entsprechend Fig. 10, jedoch ohne Infrarotstrahler, bei veränderter Relativstellung von Einzelteilen, Fig. 12 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Herstellen und Schließen von Packungen mit Innen-und Außeneinschlag in schematischer Seitenansicht, Fig. 13 einen Grundriß zu Fig. 12, Fig. 14 eine weitere Alternative der Vorrichtung mit Trockenrevolver in schematischer Seitenansicht, Fig. 15 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß Fig. 14, Fig. 16 eine Einzelheit, nämlich die einander zugekehrten Bereiche benachbarter Revolver der Ausführungsform gemäß Fig. 14 in Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab, Fig. 17 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 14 - 16 im Bereich der Packungsübergabe zwischen benachbarten Revolvern im Querschnitt und in nochmals vergrößertem Maßstab, Fig. 18 eine Modifikation eines Revolvers der Vorrichtung gemäß Fig. 14 - 17 in Seitenansicht.
Die in den Zeichnungen dargestellten Verpackungsaggregate sind in erster Linie zur Herstellung und zum Verschließen von quaderförmigen Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen, besonderen Typs bestimmt. Es handelt sich um solche Zigarettenpackungen, die im Bereich der Stirnflächen mit einem Verschluß ausgestattet sind, der durch Zusammendrücken zweier Zuschnitteile hergestellt wird. Die betreffenden, miteinander zu verbindenden Zuschnitteile stehen dabei von den Stirnflächen der Packung an, so daß die Verbindung durch Zusammenpressen der Zuschnitteile hergestellt werden kann, ohne daß die Stirnenden der PackungÇund damit des Packungsinhalts mit unerwünschtem Druck beaufschlagt wird.
In den Fig. 1 - 4 ist der obere Bereich eines Beispiels einer derartigen Zigarettenpackung schematisch dargestellt.
Diese Packung 10 bzw. deren Zuschnitt 18 ist im Bereich einer Stirnfläche 11 (und entsprechend im Bereich der gegen-Uberliegenden Stirnfläche) mit über den quaderförmigen Packungsblock hinwegstehenden Endlappen, und zwar Längsendlappen 12 und 13 sowie sich im Bereich der schmalen Seitenflächen erstreckenden Seitenendlappen 14 und 15 versehen.
Diese Endlappen werden in aufeinanderfolgenden Falttakten gegen die Stirnfläche bzw. den Inhalt der Packung gefaltet.
Zu diesem Zweck werden zunächst die Seitenendlappen 14 und 15 eingefaltet, und zwar ggf. unter teilweiser Mitfaltung der benachbarten Bereiche der Längsendlappen 12 und 13. Danach werden diese umgefaltet, und zwar derart, daß sich zunächst eine Zwischenstellung gemäß Fig. 2 ergibt. In dieser Zwischenstellung sind als Teile der Längsendlappen 12 und 13 und ggf. der Seitenendlappen 14 und'15 von der Stirnfläche 11 der Packung abstehende Schließlappen 16 und 17 geformt.
Diese Schließlappen 16 und 17 haben in der in Fig. 2 dargestellten Zwischenposition eine nach außen bzw. oben gespreizte, V-förmige Relativstellung, die es ermöglicht, die einander zugekehrten Flächen zur Aktivierung eines Klebers bzw. einer Kunststoffbeschichtung zu beaufschlagen oder mit Leim zu versehen. Danach werden die. Schließlappen 16 und 17 zusammengedrückt, und zwar noch in der von der Stirnfläche 11 der Packung 10 abstehenden Position (Fig. 3). Dieses Zusammendrücken der Schließlappen 16 und 17 kann mit Hilfe geeigneter Preßbacken 98, 99 unter Aufwendung eines verhältnismäßig hohen Druckes erfolgen, ohne daß der Packungsinhalt durch diesen Druck beeinträchtigt wird.
Danach werden die miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 gegen die Stirnfläche der Packung umgelegt (Fig. 4), wobei die der Stirnfläche zugekehrte Seite der miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 zuvor mit einem Kleber versehen bzw. aktiviert wird, derart, daß die umgelegten Schließlappen 16 und 17 an die Oberseite des Längsendlappens 12 angeheftet bzw. angeklebt werden.
Zur Durchführung der voranstehenden Falt- und Schließvorgänge sowie zum Füllen der Packung sind die nachfolgend im einzelnen erläuterten Verpackungsaggregate geeignet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Fig. 5 bis 11 werden Packungen 10 aus einem einzelnen Zuschnitt 18 hergestellt, z. B. aus einer Verbundfolie. Die erforderlichen Faltvorgänge werden überwiegend in bzw. an einem Revolver 19 durchgeführt, der in einer Mehrzahl von nach außen offenen, radial gerichteten Taschen 20 je eine Packung 10 aufnimmt.
Die Packungen 10 sitzen so in den Taschen 20 des Revolvers 19, daß die Stirnflächen 11 seitlich mit dem Revolver 19 bündig sind bzw. etwas aus diesem herausragen. Im übrigen sind die Taschen 20 so angeordnet, daß die Schmalseiten der Packungen 10 die Abmessungen der Taschen 20 in Umfangsrichtung des Revolvers bestimmen.
Der Revolver 19 besteht, wie besonders aus Fig. 6 ersichtlich, aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Revolverscheiben 21 und 22, die auf einer gemeinsamen, schrittweise drehenden Welle 23 angeordnet sind. Die Taschen 20 des Revolvers bestehen demnach aus zwei in gleicher Ebene liegenden radialen Einschnitten der Revolverscheiben 21 und 22.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden dem Revolver 19 vorbereitete Zigarettengruppen 24 zugeführt, die je den Inhalt einer Packung 10 bilden. Die Zigarettengruppen 24 werden z. B. üblichen, nicht dargestellten Zigarettenmagazinen entnommen und aufeinanderfolgend durch einen Förderer, hier durch Taschenkettenförderer 25 und 26 dem Revolver 19 zugeführt. Die beiden Taschenkettenförderer 25 und 26 enden zu beiden Seiten des Revolvers 19. Die Zigarettengruppen 24 werden abwechselnd aus dem einen und anderen Taschenkettenförderer 25 und 26 seitlich durch einen Schieber 27 bzw.
28 aus- und in eine Tasche 20 des Revolvers 19 eingeschoben, und zwar ggf. mit einem zuvor angebrachten Stanniol-Einschlag, Bevor die Zigarettengruppen 24 jeweils in Längsrichtung der Zigaretten und achsparallel zum Revolver 19 im Bereich einer Füllstation 30 in die Taschen 20 eingeschoben werden, ist in jede Tasche 20 ein Zuschnitt 18 U-förmig eingestoßen worden.
Hierfür dient bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 - 11 ein in Radialrichtung des Revolvers 19 wirkender Einstoßer 29, der durch die Ebene des bereitgehaltenen Zuschnitts 18 hindurchbewegt wird und mit dem sich U-förmig umlegenden Zuschnitt 18 in die bereitgehaltene Tasche 20 eintritt. Der sich jeweils in der Füllstation 30 befindenden Tasche 20 ist außen ein ortsfestes Mundstück 114 vorgeordnet, welches mit abgerundeten, bogenförmig verlaufenden Gleit- bzw.
Anlageflächen für den Zuschnitt 18 versehen ist, so daß auch Zuschnitte 18 aus verhältnismäßig steifem Werkstoff faltenfrei in die Tasche eingeführt werden können.
Der Zuschnitt 18 wird derart in die Tasche 20 eingeführt, daß Seitenlappen 31 und 32 sowie die Endlappen 12, 13, 14 und 15 in Radial- und Axialrichtung über die Taschen 20 und damit über die Zigarettengruppe 24 hinwegstehen.
Nach dem Einschub des Zuschnitts 18 und der Zigarettengruppe 24 beginnen die zur Herstellung der Packung erforderlichen Faltvorgänge. Noch in der Füllstation 30 wird der in Drehrichtung des Revolvers 19 rückwärtige, innere Seitenlappen 32 durch einen abwärts bzw. tangential zum Revolver 19 bewegbaren Einfalter 33 gegen den Packungsinhalt umgefaltet.
Des weiteren wird in der Füllstation 30 der Zuschnitt 18 am Rand des außenliegenden Seitenlappens 31 durch einen Leimapplikator 34 mit einem Leimstreifen versehen.
Bei Weiterdrehung des Revolvers 19 tritt die gefüllte Tasche 20 in den Bereich einer den Revolver 19 längs eines Teilumfangs umschließenden, ortsfesten Außenführung 35 ein.
Beim Einlauf in diese Außenführung 35 wird der untere Seitenlappen 31 gegen die Seitenfläche der Packung 10 bzw.
den bereits umgelegten Seitenlappen 32 umgefaltet.
Während nachfolgender Stationen wird der nunmehr schlauchförmig die Zigarettengruppe 24 umschließende Zuschnitt 18 durch die Außenführung 35 fixiert, so daß die Verbindung der Seitenlappen 31 und 32 abbinden kann.
Bei Verwendung von thermisch reagierenden Klebern (hotmelt), thermisch schweißbaren Folien oder Kunststoffbeschichtungen etc. ist für die Verbindung der übereinandergefalteten Seitenlappen 31 und 32 ein besonderes Werkzeug zweckmäßig. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist hierfür ein Mehrfachstempel 36 vorgesehen, dessen drei Druckfinger 37, 38 und 39 beheizt sind. Die Enden der Druckfinger 37, 38 und 39 treten durch Ausnehmungen der Außen führung 35 hindurch und gelangen dadurch an die Seitenflächen der Packungen.
Die Druckfinger 37, 38 und 39 werden jeweils während des Stillstands des Revolvers an die in den betreffenden Stationen sich befindenden Packungen 10 angedrückt.
Im Anschluß daran ist eine besonders ausgebildete Stirnfaltstation 40 dem Revolver 19 zugeordnet, deren Einzelheiten aus den Fig. 7 - 9 ersichtlich sind.
Fig. 7 ist ein in Radialrichtung geführter Teilschnitt entsprechend VII-VII aus Fig. 8. Daraus ist zu ersehen, daß im Bereich dieser Stirnfaltstation 40 an den Außenseiten der Revolverscheiben 21 und 22 für die Stirnfaltungen der Packung je zwei dünnwandige Stichfalter 41 und 42 vorgesehen sind.
Diese Stichfalter wirken etwa in Radialrichtung des Revolvers 19 gegeneinander, derart, daß durch die Faltbewegung die seitlich über den Packungsinhalt hinwegstehenden Seitenendlappen 14 und 15, ggf. mit Teilen der Längsendlappen 12 und 13, gegen den Packungsinhalt gefaltet werden.
Zugleich bzw. mit gewissem zeitlichen Abstand werden seitlich angeordnete Formstempel 43 und 44 an die Stirnflächen der Packung herangeführt. Die durch die Stichfalter 41 und 42 eingeleitete Faltung wird ergänzt bzw. gesichert. Zugleich werden die Schließlappen 16 und 17 der Packung in die keilförmige Stellung gemäß Fig. 2 gebracht.
Der Zuschnitt 18 bzw. die Packung 10 ist während der verschiedenen Falt- und Fördervorgänge in den Taschen 20 fixiert.
Zu diesem Zweck ist jeder Fläche der Tasche 20 eine Saugbohrung 45, 46, 47 zugeteilt. Die Saugbohrungen 45, 46 und 47 sind über Saugleitungen 48 an einem Ringkanal 49 angeschlossen, der in einem ortsfesten Ring 50 gebildet ist. Der Ringkanal 49 ist an eine Unterdruckquelle angeschlossen.
Die in der Stirnfaltstation 40 bis zur Zwischenfaltstellung gemäß Fig. 2 an den Stirnseiten vorbereitete Packung 10 wird durch den Revolver 19 bis zu einer Ausstoßstation 51 gefördert, in der die Packung durch einen hin- und herbewegbaren Ausstoßer 52, der zwischen den beiden Revolverscheiben 21 und 22 gelagert ist, aus der Tasche 20 ausgestoßen wird. Die Packung gelangt in der Faltstellung gemäß Fig. 2 in den Bereich eines an den Revolver anschließenden Schweißaggregats 53. Dieses ist in Einzelheiten besonders in Fig. 10 und 11 dargestellt.
Im Bereich dieses Schweißaggregats 53 wird die Packung mit zur Seite gerichteten Stirnflächen durch ein Mitnehmerband 54 taktweise gefördert. Oberhalb der Packungen 10 erstreckt sich eine feststehende Oberführung 55. Eine den oberen Trum des Mitnehmerbandes 54 in einer Ausnehmung 56 aufnehmende Unterführung 57 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und umfaßt dadurch die Packungen 10 etwa bis zur halben Höhe der Stirnfläche 11. Die~durchgehende Unterführung 57 ist mit Seitenwänden 58 und 59 ausgebildet, die nach oben keilförmig auslaufen. Dadurch entstehen nach außen schräg abfallende, sich über die gesamte Breite der Seitenwände 58 und 59 erstreckende Anlageflächen 115. An diesen liegt jeweils der untere Schließlappen 16 der Packung 10 an. Die Seitenwände 58 und 59 sind mit Saugkanälen 60 ausgestattet, die auf der schrägen Anlagefläche 115 münden. Mit Hilfe dieser Saugkanäle 60, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind, wird der Schließlappen 16 in der keilförmigen Stellung fixiert.
Die Packungen 10 werden einschließlich der durchgehenden Oberführung 55 in einem ersten, an den Revolver 19 anschließenden Teilbereich durch einen ortsfesten Gegenhalter 61 umschlossen. Daran schließt ein im Querschnitt gleich ausgebildeter, jedoch der Höhe nach bewegbarer Schweißstempel 62 an. Im Querschnitt sind beide Teile 61 und 62 U-förmig ausgebildet und mit keilförmig auslaufenden Seitenwänden 63 und 64 versehen0 Die keilförmige Gestaltung der Seitenwände 63 und 64 ist jedoch, abweichend von der Unterführung 57, so gestaltet, daß zwei unter einem Winkel zueinander gerichtete Flächen entstehen, nämlich eine äußere schräge Anlagefläche 116 und eine innere, unter einem Winkel zu dieser angeordnete Druckfläche 117. Die Anlageflächen 116 haben hier die gleiche Funktion wie die Anlageflächen 115 der Unterführung, sie dienen nämlich zur zeitweiligen Fixierung des hier nach oben gerichteten Schließlappens 17. Zu diesem Zweck sind auch die Seitenwände 63 und 64 mit Saugbohrungen 65 ausgestattet, die hier im Bereich der Anlageflächen 116 münden. Mit Hilfe der Anlageflächen 116 und 117 wird somit auch im Bereich des Schweißaggregats 53 die in dem Revolver 19 geschaffene Zwischenstellung der Packung gemäß Fig. 2 zunächst aufrechterhalten.
In dieser Stellung der Schließlappen 16 und 17 können seitlich angeordnete Aktivatoren, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Infrarotstrahler 66 und 67 auf die miteinander zu verbindenden, schräg zueinander gestellten Flächen der Schließlappen 16 und 17 einwirken. Sobald die betreffenden Flächen, z. B. eine Kunststoffbeschichtung oder ein thermisch reagierender Kleber, aktiviert sind, werden die Schließlappen der sich im Bereich des Schweißstempels 62 befindenden Packung aneinandergedrückt, und zwar durch Absenken des Schweißstempels 62 relativ zur Packung 10 unter Mitnahme des oberen Schließlappens 17. Dabei löst sich dieser Schließlappen 17 von der Anlagefläche 116. Die Druckfläche 117 preßt den Schließlappen 17 an die zugekehrte Fläche des in seiner Relativstellung unveränderten- Schließlappens 16. Die beiden Schließlappen 16 und 17 werden demnach zwischen den hier als Preßbacken wirkenden Seitenwänden 58 und 59 einerseits sowie 63 und 64 andererseits zusammengedrückt.
Im weiteren Verlauf werden die noch von den Stirnflächen abstehenden, miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 gegen die Stirnflächen umgelegt und an diesen fixiert.
Dieser abschließende Faltvorgang erfolgt außerhalb des Schweißaggregats 53. Die Packungen werden nacheinander durch das Mitnehmerband 54 aus dem Schweißaggregat 53 herausbewegt in einen Packungsförderer 68. Von diesem werden die Packungen durch einen vertikal arbeitenden Heber 118 nacheinander in einen aufrechten Packungssammler 119 eingeführt. Der Packungssammler 119 ist auch im Bereich der Stirnflächen mit Wandungen ausgerüstet, die oberhalb des Packungsförderers 68 enden. Durch die Hubbewegung der Packung 10, ausgelöst durch den Heber 118, werden die abstehenden Schließlappen 16 und 17 beim Einlaufen in den Packungssammler 119 gegen die Stirnflächen 11 umgelegt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 12 und 13 unterscheidet sich von dem voran stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier dem Revolver 19 ein zweiter Revolver 70 vorgeschaltet ist, der die Aufgabe hat, die in der bereits beschriebenen Weise angelieferten Zigarettengruppen 24 in einen inneren Zuschnitt 69, insbesondere in einen Stanniolzuschnitt, einzuschlagen. Die in den inneren Zuschnitt 69 eingeschlagenen Zigarettenblöcke werden dem im Prinzip bereits beschriebenen Revolver zugeführt und dort in einen weiteren, hier als zweiten, äußeren Zuschnitt wirkenden Zuschnitt 18 eingehüllt.
Der Revolver 70 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau, nämlich hinsichtlich der Gestaltung der Taschen 20, dem Revolver 19. Übereinstimmend ist auch die Zuführung des Zuschnitts 69, die Zuführung der Zigarettengruppen 24 in die Taschen 20 bzw. in die in den Taschen 20 bereitgehaltenen Zuschnitte 69. Weiterhin ist übereinstimmend mit dem beschriebenen Revolver 19 die Herstellung der schlauchförmigen Zwischenfaltstellung des Zuschnitts 69, in der Seitenlappen desselben übereinandergefaltet und durch einen Mehrfachstempel 36 miteinander verbunden werden.
Eine Abweichung gegenüber dem Revolver 19 ist im Bereich einer Stirnfaltstation 71 gegeben. Hier werden zunächst die Seitenendlappen des Zuschnitts 69 durch radial bewegliche Stichfalter 72 und 73 gegen den Packungsinhalt gefaltet. Der in Bewegungsrichtung des Revolvers 70 rückwärtige Längsendlappen wird durch eine über die Stirnflächen der Packung hin- und herbewegbare, seitlich neben dem Revolver 70 angeordnete Faltleiste 74 umgefaltet. Der in Bewegung richtung des Revolvers 70 vorn liegende Längsendlappen wird durch eine ortsfeste Seitenführung 75 umgefaltet. Diese Seitenführung 75 ist beidseits des Revolvers 70 angeordnet.
Beim Einlaufen der Packungen in den Bereich dieser Seitenführung 75 wird der Längsendlappen durch die Anfangskante der Seitenführung 75 umgefaltet.
Die mit dem fertig gefalteten Zuschnitt 69 versehenen Teilpackungen werden in einer Ausstoßstation 76 aus dem Revolver 70 aus und in den Revolver 19 bzw. in eine der Taschen desselben eingestoßen. Hierzu dient ein zwischen den Revolverscheiben des Revolvers 70 angeordneter hin- und herbewegbarer Ausstoßer 77.
In den die Teilpackung aus dem Revolver 70 aufnehmenden Taschen 20 des Revolvers 19 sind bereits U-förmig eingefaltete Zuschnitte 18 fixiert. Die Teilpackung wird demnach in einen offenen Zuschnitt 18 eingeschoben. Damit hat die Teilpackung hinsichtlich des Zuschnitts 18 die Ausgangsposition wie in der Füllstation 30 des Revolvers 19 bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 - 11. Die weiteren Faltvorgänge in dem Revolver 19 gemäß Fig. 12 und 13 entsprechen demnach dem Ablauf der Vorgänge bei dem voranstehenden Ausführungsbeispiel einschließlich des nachgeschalteten Schweißaggregates 53.
Eine Besonderheit ist hinsichtlich der Zuführung der Zuschnitte 18 gegeben. Im Bereich einer Zuschnittstation 78 werden die einzelnen Zuschnitte 18 nacheinander einem Zuschnittmagazin 79 entnommen. Hierfür ist ein Abroller 80 vorgesehen, der jeweils einen Zuschnitt 18 an einem Rand mit Hilfe einer Saugbohrung 81 erfaßt und durch Drehung einem Walzenpaar 82 zuführt. Dieses fördert den Zuschnitt 18 auf eine etwa tangential zum Revolver 19 angeordnete Bühne 83.
Die Bühne 83 ist mit einer mittigen Mundstücköffnung 84 versehen, durch die der auf der Bühne 83 liegende Zuschnitt 18 durch einen Einstoßer 85 hindurch in eine benachbart zur Mundstücköffnung liegende Tasche 20 einführbar ist. Der Einstoßer 85 ist in gleicher Weise ausgebildet wie der Einstoßer 29 gemäß Fig. 5 und 6. In beiden Fällen ist der Einstoßer 85 bzw. 29 mit an der Stirnfläche mündenden Saugbohrungen versehen, durch die der Zuschnitt beim Einstoßen ohne Veränderung der Relativstellung fixiert ist.
Die voranstehend erläuterte Zuführung des Zuschnitts 18 durch einen sogenannten Blankettapparat kann auch bei jeder anderen Ausführungsform der Vorrichtung, und zwar bei allen in Betracht kommenden Revolvern, denen Zuschnitte zugeführt werden, zum Einsatz kommen, also auch beispielsweise bei dem Revolver 19 des Ausführungsbeispiels der Fig. 5 bis 9 wie auch bei dem Revolver 70 der Ausführungsform gemäß Fig.
12 und 13. Umgekehrt kann der Revolver 19 des Ausführungsbeispiels der Fig. 12 und 13 mit einer Blankettzuführung entsprechend Fig. 5 und 6 ausgerüstet sein.
Eine weitere Ausführungsform einer Verpackungsvorrichtung ist in den Fig. 14 bis 17 dargestellt. Hier geht es um die Herstellung von Packungen 10 aus einem Zuschnitt 18 mit einer Faltmechanik entsprechend dem Beispiel der Fig. 1 bis 4.
Demgemäß entspricht ein erster Revolver 19 im Aufbau und in der Arbeitsweise -dem Revolver des ersten Ausführungsbeispiels mit den Fig. 5 bis 11. Die Packungen 10 werden in diesem Revolver 19 bis zu der Faltstellung gemäß Fig. 2 vorbereitet. In dieser Zwischenfaltstellung werden die Packungen 10 aus dem Revolver 19 aus- und in Taschen 86 eines anschließenden Revolvers 87 eingeschoben. Der Revolver 87 ist im Prinzip, nämlich hinsichtlich seines Grundaufbaus (Revolverscheiben etc.) so ausgebildet wie der Revolver 19. Die Schließlappen 16 und 17 der Stirnseiten der Packung stehen seitlich über den Revolver 87 hinweg. Dieser hat an den Seiten Schließwerkzeuge, mit denen die zuvor aktivierten, einander zugekehrten Flächen der Schließlappen 16 und 17 zusammengedrückt werden.
Auf dem Wege vom Revolver 19 zum Revolver 87 durchlaufen die Packungen eine Bahn, die im Querschnitt und im vergrößerten Maßstab in Fig. 17 dargestellt ist. Danach besteht die Bahn aus einer Oberführung 88 und einer Unterführung 89.
Beide Führungen sind U-förmig im Querschnitt ausgebildet.
Die aufrechten Seitenwände 90 bzw. 91 laufen keilförmig aus, derart, daß nach außen divergierende Anlageflächen für die keilförmig zueinander gerichteten Schließlappen 16 und 17 entstehen. Diese liegen an den Keilflächen der Seitenwände 90 und 91 an.
Von außen her treten Aktivatoren an die einander zugekehrten Flächen der Schließlappen 16 und 17 heran. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um Rollen 92 und 93, die um aufrechte Achsen drehbar sind. Die den Schließlappen 16 und 17 zugekehrten Flächen dieser Rollen 92 und 93 verlaufen keilförmig, derart, daß die entsprechend gerichteten Schließlappen 16 und 17 auf den einander zugekehrten Flächen durch die Außenflächen der Rollen 92 und 93 gemeinsam aktivierbar sind. Diese Aktivierung kann darin bestehen, daß durch Wärmeübertragung thermisch reagierende Beschichtungen plastifiziert werden. Vorzugsweise wird jedoch durch die Rollen 92 und 93 Leim auf die betreflinden Flächen der Schließlappen 16 und 17 übertragen.
In dem Revolver 87 werden die aktivierten bzw. mit Leim versehenen Schließlappen 16 und 17 zusammengedrückt. Der Revolver 87 ist zu diesem Zweck beidseits mit Schließzangen 94 ausgerüstet. Diese Schließzangen 94 bestehen, wie auch aus Fig. 16 hervorgeht, aus zwei Zangenarmen 95 und 96, die um einen Drehzapfen 97 relativ zueinander schwenkbar sind. Der Drehzapfen 97 ist, wie aus Fig. 15 ersichtlich, an der Außenseite der Revolverscheiben gelagert.
Die von den Drehzapfen 97 abliegenden Enden der Zangenarme 95 und 96 sind als Preßbacken 98 bzw. 99 ausgebildet. Zwischen diesen Preßbacken 98 und 99 werden die aktivierten Schließlappen 16 und 17 bei auseinanderbewegten Zangenarmen 95 und 96 eingeführt. Danach werden die Zangenarme 95 und 96 in Richtung zueinander bewegt, derart, daß die Preßbacken 98 und 99 die dazwischen befindlichen Schließlappen 16 und 17, wie in Fig. 3 dargestellt, zusammendrücken. In dieser Preßstellung werden die Schließzangen 94 mit den Packungen 10 längs eines Weges des Revolvers 87 bewegt. Im Bereich einer Ausstoßer station 100 werden die Zangenarme 95 und 96 geöffnet. Die verschlossenen Packungen 10 können nunmehr durch einen Ausstoßer 101 aus den Taschen 86 des Revolvers 87 ausgestoßen werden Die Bewegung der Zangenarme 95 und 96 wird mechanisch gesteuert. Zu diesem Zweck ist einer der Zangenarme 95 bzw. 96 über den Drehzapfen 97 hinaus mit einem Schwenkarm 102 verlängert. Dieser Schwenkarm 102 läuft mit einer Betätigungsrolle 103 auf dem Umfang einer Kurvenscheibe 104 ab. Die Kurvenscheibe 104 ist so gestaltet, daß die voranstehend beschriebenen Bewegungen der Zangenarme 95 und 96 durchgeführt werden, nämlich die Öffnungs- und Schließbewegungen.
Dabei wird durch die Kurven scheibe 104 über die Betätigungsrolle 103 und den Schwenkbarm 102 eine Bewegung auf einen der Zangenarme 95 und 96 übertragen. Dessen Bewegung wird entsprechend auf den benachbarten Zangenarm der nächstfolgenden Schließzange 94 übertragen, so daß beide Zangenarme 95 und 96 gemeinsam bewegt und mit ausreichendem Druck zusammengepreßt werden. Für die Übertragung dieser Bewegungen sind die Zangenarme 95 und 96 benachbarter Schließzangen 94 durch Zahnsegmente 105 und 106 miteinander in Eingriff.
Die aus dem Revolver 87 austretenden geschlossenen Packungen 10 laufen über eine Zwischenführung 107 zu einem weiteren, dritten Revolver 108. Auch dieser ist im Prinzip aufgebaut wie die vorhergehenden Revolver 19 und 87, besteht nämlich aus zwei Revolverscheiben mit Taschen 109 aus radialen Ausnehmungen.
Vor dem Eintritt der Packungen 10 in die Taschen 109 des Revolvers 108 wird die gemäß Fig. 4 der Zeichnungen an die Stirnflächen anzudrückende Seite der miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 im Bereich der Zwischenführung 107 aktiviert bzw. mit einem Kleber versehen. Zu diesem Zweck ist die Zwischenführung 107 mit einer Leimrolle 110 ausgerüstet. Diese hat zwei seitliche Flansche 111. Die Flansche 111 laufen mit den Außenflächen auf der zugekehrten, also oberen Seite der miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 ab, wodurch entweder Leim übertragen oder die betreffenden Flächenbereiche aktiviert werden.
Zum Umfalten der aktivierten bzw. mit Leim versehenen Schließlappen 16 und 17 gegen die Stirnflächen ist der Revolver 108 mit beidseits angeordneten ortsfesten Seitenführungen 112 ausgerüstet. Durch Drehen des Revolvers 108 laufen die Packungen 10 in den Bereich -dieser Seitenführungen. Die Einlaufkante derselben legt die miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 gegen die Stirnflächen um.
In dieser Stellung, nämlich bei Anlage der Stirnflächen an den Seitenführungen 112, werden die Packungen 10 längs eines ausreichenden Weges des Revolvers 108 transportiert und danach durch einen Stößel 113 aus den Taschen 109 des Revolvers 108 ausgestoßen.
In Fig. 18 ist eine Variante der Vorrichtung gemäß Fig. 14 bis 17 gezeigt. Es handelt sich hier um eine abweichende Ausbildung des Revolvers 87.
Auch der Revolver 87 gemäß Fig. 18 ist mit Schließzangen 94 ausgestattet, deren Zangenarme 95 und 96 gemeinsam mechanisch betätigt werden, nämlich beispielsweise in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14 bis 17. Schwenkarm, Betätigungsrolle, Kurvenscheibe und Zahnsegmente sind in Fig.
18 aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
Die die Bewegungen der Zangenarme 95 und 96 steuernde Kurvenscheibe ist jedoch in Fig. 18 so ausgebildet, daß die Zangenarme 95 und 96 vor Erreichen der Ausstoßstation 100 geöffnet werden. Die Öffnung der Zangenarme 95 und 96 bzw. der Preßbacken 98 und 99 ist mit einer zusätzlichen Bewegung überlagert, die darin besteht, daß die gesamte offene Schließzange 94 eine Schwenkbewegung relativ zu den Packungen 10 ausführt, und zwar derart, daß z. B. der in Drehrichtung des Revolvers 87 vorn liegende Preßbacken 98 über die Stirnflächen der Pakkung entgegen der Drehriehtung des Revolvers 87 hinwegbewegt wird. Dadurch werden zwangsläufig die miteinander verbundenen Schließlappen 16 und 17 umgefaltet und gegen die Stirnflächen gedrückt. Die Schließzangen 94 übernehmen demnach bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 die Aufgabe des Revolvers 108.
Die Schließlappen 16 und 17 sind dabei an geeigneter Stelle aktiviert bzw. mit Leim versehen werden. Es ist aber auch möglich, den Preßbacken 99 zu beheizen, so daß bei der entgegen der Drehrichtung des Revolvers 87 erfolgenden Schwenkbewegung der Schließzangen 94 thermisch reagierende Beschichtungen der Schließlappen durch den Preßbacken 98 aktiviert werden.
Verfahren und Vorrichtung sind besonders zum Herstellen und Verschließen von Packungen gemäß Patentanmeldung P 24 19 437.4 geeignet.

Claims

Ansprüche

1. Verfahren zum maschinellen Herstellen und Verschließen von quaderfdrmigen Packungen, insbesondere für Zigaretten, aus wenigstens einem schlauchförmig den Packungsinhalt umschließenden Zuschnitt mit an Stirnflächen überstehenden, gegen diese faltbaren Endlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stirnflächen (11) abstehenden Endlappen (12, 13 14, 15) durch zwei die Endlappen zwischen sich aufnehmende Preßbacken (98, 99) zusammengedrückt sowie miteinander verbunden und daß sodann die miteinander verbundenen Endlappen gegen die Stirnflächen umgelegt und an einem Teil des Zuschnitts (18) in der Ebene der Stirnflächen (11) fixiert werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Teile (Schließlappen 16, 17) der Endlappen (12, 13g 14, 15) vor dem Zusammendrücken in eine divergierende, insbesondere V-förmige Relativstellung gebracht und die inneren, miteinander zu verbindenden Flächen mit Leim versehen oder aktiviert werden.

3. Vorrichtung zum Herstellen und Verschließen von Packungen, insbesondere für Zigaretten, aus wenigstens einem schlauchförmig den Packungsinhalt umschließenden Zuschnitt und an den Stirnflächen überstehenden, gegen diese faltbaren Endlappen, mit wenigstens einem taktweise angetriebenen Revolver, der die Packungen bzw. deren Zuschnitte U-förmig in nach außen offenen, radial gerichteten Taschen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Revolvers (19, 70, 87, 108) synchron betätigte Falt-und Schließwerkzeuge zum Falten und Schließen der seitlich überstehenden Endlappen (12, 13; 14, 15) des Zuschnitts (18) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Revolvers (19, 70) Falt- und Schließwerkzeuge für radial nach außen überstehende Seitenlappen (31, 32) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (19, 70, 879 108) aus zwei im Abstand voneinander auf einer gemeinsamen Welle (23) angeordneten Revolverscheiben (21, 22) besteht, in denen korrespondierende etwa rechteckige, radial gerichtete und nach außen offene Ausnehmungen zur Bildung einer Tasche (20, 86, 109) aus je einer Ausnehmung der Revolverscheiben angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (20, 86, 109) des Revolvers bzw. jede Ausnehmung jeder Revolverscheibe (21, 22) mit einem System von an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Saugbohrungen (459 46, 47) versehen ist, die jeweils im Bereich der radial gerichteten Seitenflächen und der radial innenliegenden Bodenfläche der Taschen münden.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugbohrungen (45, 46, 47) über eine gemeinsame, radial gerichtete Saugleitung (48) an einen konzentrisch zum Revolver (19, 70, 87) liegenden Ringkanal (49) eines jeweils seitlich neben den Revolverscheiben (21, 22) gelagerten ortsfesten Ringes (50) anschließen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Füllstation (30) des Revolvers (19, 70) von den radial nach außen über den Umfang des Revolvers (19, 70) hinwegstehenden Seitenlappen (31, 32) der obere, kürzere Seitenlappen (32) durch einen Einfalter (33) gegen die Seitenfläche der Packung umfaltbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (19, 70) in einem an die Füllstation (30) anschließenden Bereich am Außenumfang durch eine ortsfeste Außenführung (35) umgeben ist, durch die beim Einlaufen der Packung (10) aus der Füllstation (30) bei Weiterbewegung des Revolvers (19, 70) der in Drehrichtung des Revolvers (19, 70) vorn liegende Seitenlappen <31) um- und gegen den zuvor umgefalteten Seitenlappen (32) faltbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergefalteten Seitenlappen (31, 32) während mehrerer Stationen aufeinanderfolgend durch einen vorzugsweise beheizten Stempel, insbesondere einem Mehrfachstempel (36) mit z. B. drei mit dem Abstand der Taschen (20) voneinander entsprechenden Abständen angeordneten Druckfingern (37, 38, 39) beaufschlagbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 102 dadurch gekennzeichnet, daß auf die zum Falten und Fixieren der Seitenlappen (31, 32) vorgesehenen Falt- und Schließwerkzeuge folgend seitlich neben den beiden Revolverscheiben (21, 22) angeordnete, übereinstimmende und gleichzeitig gegeneinander arbeitende Stichfalter (41, 42) zum Einfalten der radial innen und außen sich erstreckenden Seitenendlappen (14, 15) im Bereich einer Stirnfaltstation (40) angeordnet sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnfaltstation (40) mit den Stichfaltern (41, 42) synchron arbeitende, in Axialrichtung des Revolvers (19) bewegbare Formstempel (43, 44) angeordnet sind, die während des Einfaltens der Seitenendlappen (14, 15) die Längsendlappen (12, 13) in einer V-förmigen Stellung fixieren.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (10) mit seitlich über den Revolver (19) bzw. dessen Revolverscheiben (21, 22) überstehenden, V-förmig zueinander angeordneten Teilen der Längsendlappen (12, 13) im Bereich einer zur Füllstation (30) gegenüberliegenden Ausstoßstation (51) aus dem Revolver (19) aus- und in ein Schweißaggregat (53) einschiebbar sind.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Revolver (19) ein Schweißaggregat (53) anschließt, in dem die Packungen aufeinanderfolgend während des Transportes in einer ebenen Transportbahn durch Aktivieren der miteinander zu verbindenden Flächen der Schließlappen (16, 17), durch Zusammendrücken und Umlegen derselben gegen die Stirnflächen (11) fertigschließbar ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen im Bereich des Schweißaggregates (53) durch ein Mitnehmerband (54) mit in Abständen voneinander angeordneten Mitnehmern taktweise transportierbar ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerband (54) in einer Ausnehmung (56) einer Unterführung (57) für die Packungen (10) läuft.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (10) im Bereich der Schweißstation (53) unter einer ortsfesten Oberführung (55) laufen.

18. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Bereich des Schweißaggregates (53) die divergierend zueinander stehenden Schließlappen (16, 17) der Endlappen (12, 13; 14, 15) mit Leim beaufschlagbar oder aktivierbar und in einem zweiten Abschnitt durch Relativbewegung von Preßbacken zusammendrückbar sind.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt des Schweißaggregats (53) aus ortsfest angeordneten, die Packung von unten und oben teilweise umfassenden U-förmigen Führungen, insbesondere der Unterführung (57) und einem im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildeten Gegenhalter (61) besteht, deren aufrechte Seitenwände (58, 59t 63, 64) keilförmig auslaufen, derart, daß V-förmig gerichtete Anlageflächen (115, 116) für die Schließlappen (16, 17) entstehen.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Anlageflächen (115, 116) mit im Bereich der Anlageflächen mündenden Saugkanälen (60) bzw. Saugbohrungen (65) zum Fixieren der Schließlappen (16, 17) versehen sind.

21. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten Bereich des Schweißaggregats (53) im Preßbereich anstelle des ortsfesten Gegenhalters (61) ein im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildeter, auf- und abbewegbarer Schweißstempel (62) angeordnet ist, der in der unteren, abgesenkten Stellung den oberen Schließlappen (17) gegen den auf der Anlagefläche (115) der Unterführung (57) fixierten Schließlappen (16) drückt.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Schweißstempels (62) aus zwei V-förmig zueinander gerichteten Flächen besteht, von denen die äußere Anlagefläche (116) in der Ausgangsstellung den oberen Schließlappen (17) fixiert und der andere, parallel zur Anlagefläche (115) der Unterführung (57) gerichtete Druckfläche (117) in abgesenkter Stellung den Schließlappen (17) gegen den Schließlappen (16) preßt.

23. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der gesamten Länge des Schweißaggregats (53) zu beiden Seiten desselben Vorrichtungen zur Aktivierung der miteinander zu verbindenden Oberflächen der Schließlappen (162 17) angeordnet sind, insbesondere Infrarotstrahler (66, 67).

24. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Schweißaggregat (53) eine Vorrichtung zum Umfalten der miteinander verbundenen Schließlappen (16, 17) gegen die Stirnflächen (11) der Packung (10) anschließt.

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Schließlappen (16, 17) durch Einlaufen in eine Packungsbahn mit im Bereich der Stirnseiten angeordneten Wandungen umfaltbar -ist, insbesondere durch Einschieben in einen aufrechten, unter einem rechten Winkel zum Schweißaggregat (53) angeordneten Packungssammler (119) mit Seitenwänden, deren untere Kanten die Schließlappen (16, 17) umfalten.

26. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem Revolver (19) zum Herstellen der äußeren Umhüllung der Packung (10) wenigstens ein weiterer Revolver (70) vorgeschaltet ist, durch den der Packungsinhalt, insbesondere eine Gruppe von Zigaretten in einen inneren Einschlag, insbesondere in einen Zuschnitt (69) aus Stanniol einschlagbar ist.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in einen inneren Zuschnitt (69) eingeschlagene Packungsinhalt (Stanniolblock) im Bereich einer zur Füllstation diametral gegenüberliegenden Ausstoßstation (76) aus dem Revolver (70) aus- und in einen in dem anschließenden Revolver (19) bzw. in einer Tasche (20) desselben in U-Stellung bereitgehaltenen äußeren Zuschnitt (18) einschiebbar ist.

28. Vorrichtung nach Anspruch 26 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Revolver (19) für einen äußeren Zuschnitt (18) eine der Füllstation (30) bzw. Ausstoßstation (76) des vorhergehenden Revolvers (70) vorgeschaltete Zuschnittstation (78) zugeordnet ist, in der einzelne Zuschnitte U-förmig in die Taschen des Revolvers (19) einführbar sind.

29. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einen der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Revolver (19) für die teilweise Fertigstellung einer Packung (10) anstelle eines Schweißaggregates (53) ein Revolver (87) zua Verschließen und gegebenenfalls Verschweißen der Stirnflächen (11) der Packung (10) anschließt.

30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Übergabe der teilweise gefalteten und geschlossenen Packungen (10) vom Revolver (19) an den Revolver (87) eine Führung zum Aktivieren bzw. Beleimen der divergierenden Schließlappen (16, ;7) angeordnet ist, insbesondere zwei seitlich in Höhe der Stirnflächen (11) angeordnete, um vertikale Achsen drehbare Rollen (92, 93) mit konvergierenden, insbesondere V-förmigen, zwischen die Schließlappen (16, 17) eintretenden Laufflächen.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Revolvern (19, 87) die Packungen mit seitlich gerichteten Stirnflächen (11) zwischen einer Oberführung (88) und Unterführung (89) mit keilförmigen Seitenwänden (90, 91) förderbar ist, wobei die seitlich abstehenden Schließlappen (17, 18) durch die Rollen (92, 93) an die schrägen Führungsflächen der Oberführung (88) und Unterführung (89) andrückbar und aktivierbar sind.

32. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (87) seitlich- mit die überstehenden Schließlappen (17, 18) erfassende und zusammendrückenden Preß- bzw. Schweißwerkzeugen versehen ist.

33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Revolver (87), insbesondere an der Außenseite der beiden Revolverscheiben mit dem Revolver (87) umlaufende Schließzangen (94) für jede Tasche (86) angeordnet sind, deren Preßbacken (98, 99) die seitlichen abstehenden Schließlappen (16, 17) zusammendrücken.

34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzangen (94) aus zwei um einen gemeinsamen, am Revolver (87) gelagerten Drehzapfen (97) schwenkbaren Zangenarmen (95, 96) bestehen, an deren Enden die Preßbacken (98, 99) gebildet sind.

35. Vorrichtung nach Anspruch 32 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der SchweiB- und Preßwerkzeuge, insbesondere der Schließzangen (94) durch ortsfeste Steuerorgane, insbesondere zu beiden Seiten des Revolvers angeordnete Kurvenscheiben (104) steuerbar ist, an denen Betätigungsrollen (103) ablaufen.

36. Vorrichtung nach Anspruch 35 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der Zangenarme (95, 96) einer Schließzange (94) mit einem Schwenkarm (102) über den Drehzapfen (97) hinaus verlängert ist, wobei an den Enden der Schwenkarme (102) jeweils eine Betätigungsrolle (103) gelagert ist.

37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gnzeichnet, daß die benachbarten Zangenarme (95, 96) aufeinanderfolgender Schließzangen (94) des Revolvers (87) miteinander in Eingriff stehen, insbesondere durch Zahnsegmente (105, 106), derart, daß die Schwenkbewegungen der Schwenkarme (102) auf jeweils beide Zangenarme (95, 96) übertragbar sind.

38. Vorrichtung nach Anspruch 32 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweiß- und Preßwerkzeuge, insbesondere die Schließzangen (94) bis zum Ausschub der Packungen (10) im Bereich einer zur Au£nahmestation gegenüberliegenden Ausstoßstation (100) in Preßstellung fixiert sind.

39O Vorrichtung nach Anspruch 29 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Revolver (87) zum Zusammendrücken der Schließlappen (16, 17) ein weiterer Revolver (108) anschließt, in dem die miteinander verbundenen, rnch abstehenden Schließlappen (16, 17) an die Stirnflächen andrückbar sind.

40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Schließlappen (16, 17) durch im Bereich der Taschen (109) des Revolvers (108) seitlich angeordnete ortsfeste Faltwerkzeuge, insbesondere durch eine Seitenführung (112) umfaltbar sind.

41. Vorrichtung nach Anspruch 39 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übergabe der Packungen vom Revolver (87) an den Revolver (108) im Bereich einer Zwischenführung (107) durch eine um eine horizontale Achse drehende Leimrolle (110) mit zwei im Bereich der überstehenden Schließlappen (16, 17) angeordneten Flanschen (111) Leim auf die gegen die Stirnfläche (11) der Packung (10) zu drückende Seite der Schließlappen (16, 17) auftragbar ist.

42. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die am Revolver (87) seitlich angeordneten Schweiß- und Preßwerkzeuge, insbesondere Schließzangen (94) nach dem Zusammendrücken der Schließlappen (16, 17) relativ zur Stirnfläche der Packung, insbesondere entgegen der Drehrichtung des Revolvers (87), verschwenkbar sind, derart, daß durch die Schweiß- und Preßwerkzeuge, insbesondere Schließzangen (94) die miteinander verbundenen Schließlappen (16, 17) gegen die Stirnflächen der Packungen (10) umgefaltet werden.

43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (98, 99) der Schließzangen (94) nach dem Öffnen insgesamt relativ zu den Stirnflächen der Packungen (10) verschwenkbar sind, derart, daß durch eine Preßbacke (98) die miteinander verbundenen Schließlappen (16, 17) gegen die Stirnflächen (11) der Packung (10) umfaltbar sind. L e e r s e i t e