DE1586046B1 - Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in Weichpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in WeichpackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
- B65B19/22—Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers
- B65B19/24—Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers using hollow mandrels through which groups of cigarettes are fed
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in Weichpackungen mit einem
Preßtaschen tragenden Preßrevolver und mit einem Wickelkammern, die an beiden Enden offen sind,
35 aufweisenden Wickelrevolver, die schrittweise angetrieben und derart angeordnet sind, daß Preßtaschen
und Wickelkammern an einer Stelle, an welcher ein Stößel vorgesehen ist, miteinander fluchten, wobei
dem Wickelrevolver Zuschnittszuführungen, Haltebar sind, die an den Zuschnitten (33 a, 336) im 4° und Falteinrichtungen, eine Ausstoßeinrichtung und
Bereich der in Umdrehungsrichtung des Wickel- ein Förderer für die gefüllten Packungen zugeordnet
revolvers (20) vorn liegenden Schmalseiten zur sind.
Anlage kommen. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, bei der
Anlage kommen. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, bei der
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 eine je Packung erforderliche Zigarettengruppe in
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinten 45 mehreren Stationen des Preßrevolvers vorbereitet und
überstehenden Lappen (42, 43; 47, 48) der Zu- in dem Wickelrevolver die aus einem Stanniolschnitte
(33a, 336) in einer Station (E) durch zuschnitt und einem Blankettzuschnitt bestehende,
radial zum Wickelrevolver (20) wechselweise ver- zunächst einseitig offene Packung in mehreren Staschiebbare
Einfalter (49, 50, 51) auf die in Trans- tionen hergestellt werden und wobei die Packungen
portrichtung hinten liegenden Schmalseiten der 50 nach dem Einschieben der vorbereiteten Zigaretten-Wickelkammern
(35, 36) faltbar sind, wobei der gruppe in weiteren Stationen durchgeschlossen mittlere Einfalter (50) bei zwei Radialbewegun- werden.
gen die einander zugekehrten Lappen (42, 43) Zigarettenpackmaschinen dieser Art sind bereits
faltet. seit Jahrzehnten in der Praxis in großem Umfange
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch 55 bekannt und beispielsweise in der schweizerischen
gekennzeichnet, daß bei der Faltung von Blan- Patentschrift 354 713 beschrieben. Bei diesen bekettzuschnitten
(66 a, 666) auf der den Boden der kannten Zigarettenpackmaschinen besteht jeweils nur
Packungshülse (p) bildenden, vom Wickelrevol- die Möglichkeit, eine einzelne Packung einem bever
(20) abgekehrten Seite zur Fixierung und Glät- stimmten Bearbeitungsprozeß zu unterwerfen, so daß
tang der Faltungen von der offenen Seite her 60 die Leistung dieser Maschinen mit Rücksicht auf die
Doppelstempel (67) in die Packungshüllen (p) beziehungsweise in die Wickelkammern (35,36) einfahrbar
sind, die an den auf der Außenseite liegenden jeweiligen Faltwerkzeugen (61, 62, 63,
64, 65) bzw. an einem Heizstempel (69) Widerstand finden, der zwecks Aktivierung von Heißkleberflächen
(70) an den gefalteten Blanketts (66 a, 666) Anlage findet.
taktweise Herstellung der Packungen sehr begrenzt ist. Eine an sich naheliegende Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und damit eine Verkürzung der
Packzeiten ist bei derartigen, überwiegend mechanisch arbeitenden Maschinen nur bis zu einer bestimmten
Grenze durchführbar.
Des weiteren sind Packmaschinen für Weichpakkungen bekannt, die die Packungen, d. h. den inne-
ren Stannioleinschlag und den äußeren Blanketteinschlag,
ganz oder teilweise über und um die geordnete Zigarettengruppe herumfalten. Bei dieser Vorrichtung
ist es auch bekannt, zwei oder mehrere Packungen gleichzeitig in nebeneinander herlaufenden, gesonderten
Bahnen herzustellen, wobei sich als Vorrichtung zum gleichzeitigen Gruppieren von zwei Zigarettengruppen
od. dgl. eine Vorrichtung beispielsweise gemäß der britischen Patentschrift 1038 858
anbietet. Packungen, bei denen die Zuschnitte bzw. Einschläge um die Zigarettengruppen herumgefaltet
werden, haben aber alle den Nachteil, daß die äußere Form selten exakt ist, weil das Falten der Hüllem
nicht um feste Formen herum erfolgt, sondern um die nachgiebigen Zigarettengruppen, Obwohl bei dieser
Bauart bis heute bedeutend höhere Leistungen erzielt werden, als bei Vorrichtungen mit festen Wikkelkammern,
werden diese letzteren trotz der geringeren Leistung vorwiegend eingesetzt.
Bei Bonbon-Verpackungsmaschinen (vgl. deutsehe Auslegeschriften 1117475 und 1134018) ist es bett reits bekannt, auf einem Drehtisch zwei konzentrische
Reihen von Aufnahmetaschen für die zu verpackenden Bonbons anzuordnen, wobei jeweils derartige Taschen
in radialer Richtung zueinander angeordnet sind. Die in zwei zusammengehörigen Taschen befindlichen
Bonbons werden dann gemeinsam durch einen Doppelstempel nach oben aus den Taschen herausgestoßen
und unter Mitnahme von sich über den Taschen befindlichen Papierstreifen in Falteinrichtungen
eingeführt, in denen eine Vorfaltung und anschließend eine Nachfaltung erfolgt. Bei diesen bekannten
Bonbon-Verpackungsinaschinen wird somit das Verpackungsmaterial um den jeweils zu verpakkenden
Gegenstand herumgefaltet, was, übertragen auf Zigarettenpackmaschinen, der bereits behandelten
bekannten Vorrichtung entspricht, bei der der innere Stannioleinschlag und der äußere Blanketteinschlag
ganz oder teilweise über und um die geordnete Zigarettengruppe heruingefaltet wird.
Obwohl der Bedarf an exakt arbeitenden Packmaschinen für Zigaretten mit hoher Leistungsfähig-
»keit, also für Packmaschinen mit festen Wickelkammern, in der Zigarettenindustrie seit jeher in erheblichem
Umfange besteht, ist es bisher nicht gelungen, die Leistung derartiger Maschinen im Laufe der Entwicklung
merklich zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in exakten
Weickpackungen mit erhöhter Leistungsfähigkeit zu schaffen, ohne daß dabei jedoch die Taktgeschwindikeit
der einzelnen Verpackungssehritte über eine optimale Grenze hinaus erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß zum gleichzeitigen Vorbereiten und Herstellen von wenigstens zwei Packungen jeweils
wenigstens zwei Preßtaschen parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie im Bereich des als Mehrfachkolben
ausgebildeten Stößels gleichzeitig mit wenigstens zwei Wickelkammern, die zur Radialrichtung
des Wickelrevolvers um 90° verdreht angeordnet sind, fluchten, und daß im Bereich der Zuschnittzuführungen jeweils ein zwischen zwei Wickelkammern
hindurch bewegbar angeordneter, in seiner Endstellung mit einem Messer zusammenarbeitender
Stempel vorgesehen ist. Mit einer derartigen Vorrichtung ist in optimaler Weise das Problem gelöst, wie
jeweils zwei Packungen gleichzeitig auf einer »Hohldom-Einwickelmaschine«
hergestellt werden können, wobei die Erfindung den für Zigarettenpackmaschinen
mit Wickelkammern ungewöhnlichen Weg beschreitet, in jeder Station die erforderlichen Bearbeitungen
gleichzeitig und übereinstimmend an zwer Packungen vorzunehmen. Dieser Vorschlag ist deshalb so überraschend,
weil wegen des komplizierten Verpackungsund Füllvorganges derartiger Weichpackungen bisher
ίο konsequent nur jeweils taktweise an einer einzelnen
Packung gearbeitet wurde. Die Erfindung geht von dieser bisher üblichen Tendenz ab, indem sie die
Bearbeitung mehrerer Packungen gleichzeitig in den einzelnen Stationen vorsieht.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zuschnittszuführungen derart ausgebildet
sind, daß jeweils ein Doppelzuschnitt im Querformat und, bezogen auf die Drehachse des
Wickelrevolvers, in axialer Richtung den Wickeiao kammern zuführbar ist. Dadurch wird bei verhältnismäßig
geringem Transport eine große Menge an Material, nämlich jeweils wenigstens zwei querliegende
Stanniolzuschnitte bzw. Blankettzuschnitte zugeführt. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform in beispielhafter Weise dargestellt ist, näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in
Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Grundriß, wobei jedoch verschiedene Einzelheiten weggelassen worden sind,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Grundriß, wobei jedoch verschiedene Einzelheiten weggelassen worden sind,
F i g. 3 einen Ausschnitt des Magazins in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Einzelheit des Magazins mit dem dahinterliegenden Preßrevolver in schematischem Querschnitt,
ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine Station des Preßrevolvers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Ausschnitt des Preßrevolyers im Querschnitt, im vergrößerten Maßstab,
F i g. 7 eine Station A bzw. H des Wickelrevolvers in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht des Wickelrevolvers
gemäß Fig. 1,
Fig.8 ein Detail der StationA bzw. H in einer
Ansicht der Wickelkammern von deren Breitseite,
Fig. 9 als weitere Einzelheit des Wickelrevolvers
die Faltwerkzeuge in Station F bzw. K,
F i g. 10 eine Einzelheit der Station M des Wickelrevolvers,
geschnitten.
Fig. 11 eine Einzelheit der StationP des Wickelrevolvers
bzw. der Station i des Preßrevolvers im Querschnitt,
F i g. 12 eine Einzelheit der an die letzte Station R des Wickelrevolvers anschließenden Station S, in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 13 eine weitere Einzelheit der StationS, in
vergrößertem Maßstab im Querschnitt zu F i g. 12,
F i g. 14 den Verteilungsrevolver in Ansicht.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Hochleistungs-Packmaschine für Zigaretten, wobei durch diese Maschine eine vollständige Verpackung der Zigaretten in sogenannten Weichpackungen erfolgen soll, die aus einem die Zigaretten unmittelbar umgebenden Stanniolzuschnitt und einem äußeren Blankett besteht. Ein üblicherweise zusätzlich vorhandener Zellglaseinschlag wird hier nicht behandelt.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Hochleistungs-Packmaschine für Zigaretten, wobei durch diese Maschine eine vollständige Verpackung der Zigaretten in sogenannten Weichpackungen erfolgen soll, die aus einem die Zigaretten unmittelbar umgebenden Stanniolzuschnitt und einem äußeren Blankett besteht. Ein üblicherweise zusätzlich vorhandener Zellglaseinschlag wird hier nicht behandelt.
Bei der dargestellten und nachfolgend im einzelnen
beschriebenen Packmaschine wird der Grundgedanke der Erfindung verwirklieht, zur Erhöhung der Leistung
die Bildung von Zigarettengruppen, die Herstellung der Packungen, das Einschieben der Zigaretten in
die vorbereitete Packung, also den gesamten Verpackungsprozeß in allen Stationen· gleichzeitig für
wenigstens zwei Packungen durchzuführen. Die Verwirklichung dieses Grundgedankens wirkt sich in zum
Teil völlig neuartigen überraschend vorteilhaften Wegen zur Herstellung von Zigarettenpackungen aus.
Die Vorrichtung ist im Prinzip wie folgt aufgebaut: Ein Magazin 10 dient zum Sammeln der beispiels-Längsschlitzen
(nicht gezeigt) versehen, in die die Stege 14 beim Ausstoßen der Zigaretten eintreten.
Bei einem Hub des Doppelstößers 15 werden also zwei Zigarettengruppen 13 aus dem Magazin 10 ausgestoßen,
die, was wichtig ist, in den Schächtenil untereinanderliegen.
Die ausgestoßenen Zigarettengruppen 13 werden durch den Doppelstößer 15 in Preßtaschen 17 und
18 des Preßrevolvers 19 eingeschoben (F i g. 4). Die Preßtaschen 17 und 18 werden je durch voneinander
getrennte Halbschalen 22 und 23 sowie 24 und 25 gebildet. Die radial außenliegenden Halbschalen 23
bzw. 25 bilden eine Einheit und sind an einem unbeweglich auf dem Preßrevolver 19 befestigten Träger
weise von "der Zigarettenherstellungsmaschine zugeführten
Zigaretten und zur Bildung von Zigarettengruppen 13 mit einer der jeweiligen Packung ent- 15 26 angeordnet,
sprechenden Anzahl von Zigaretten durch Ausstoßen Die Halbschalen 22 und 24 sind demgegenüber
sprechenden Anzahl von Zigaretten durch Ausstoßen Die Halbschalen 22 und 24 sind demgegenüber
aus dem Magazin 10. gemeinsam durch einen in Längsrichtung, also etwa
Die ausgestoßenen Zigarettengrüppen 13 werden radial zum Preßrevolver 19 verschiebbaren Arm 27
in einem taktweise rotierenden Preßrevolver 19, der beweglich, und zwar in Richtung auf die ortsfesten
unmittelbar in Ausstoßrichtung hinter dem Magazin 20 Halbschalen 23 und 25 bzw. von diesen weg. Die
10 angeordnet ist, zusammengedrückt und hinsichtlich Öffnungs- und Schließbewegung der Preßtaschen 17
einwandfreier Beschaffenheit überprüft. Vom Preßrevolver 20 übergeben.. Dieser Wickelrevolver 20
garettengruppen 13 an einen davorliegenden Wickelrevolver 20 übergeben. Dieser Wickelrevolver 20
dient zur gesonderten Herstellung der leeren, einseitig offenen Packungen p, in die die Zigarettengruppen
13, vom Preßrevolver 19 kommend, eingeschoben werden. Vom Wickelrevolver werden die
und 18 wird mit Hilfe des Arms 27 durch eine Kurvenscheibe 28 gesteuert, auf der eine am Arm 27
befestigte Rolle 29 abläuft. Die Form der Halbschalen 22, 23, 24, 25, die Relativstellungen und der
Bewegungsablauf sind so gewählt, daß in der durch ausgezogene Linien dargestellten offenen Position die
Zigarettengruppen 13 zwängungsfrei durch den Doppelstößer 15 eingeführt werden können. Bei
gefüllten Packungen ρ abgeschoben und einem Ver- 30 Weiterbewegung des Preßrevolvers 19 werden die
teilungsrevolver 21 zugeführt, der die Packungen ρ Preßtaschen 17 und 18 geschlossen, wobei infolge der
Verschiebung der Halbschalen 22 und 24 in die durch
35
45
mit fehlerhaften Zigaretten absondert.
Das Magazin 10 ist mit mehreren parallelen Schächtenil zur Aufnahme nebeneinanderliegender
Zigaretten ausgebildet, die durch Schachtwände 12 begrenzt sind. Die Schächte 11 verlaufen etwa
U-förmig.
Zur Bildung von Zigarettengruppen 13 entsprechend
der für eine Packung ρ erforderlichen Anzahl Zigaretten werden diese aus dem Magazin 10,
und zwar im unteren, im wesentlichen horizontal verlaufenden
Bereich der Schächte 11 ausgestoßen (s. unter F i g. 4).
Die Schächte 11 des Magazins 10 sind in zwei Gruppen unterteilt, die durch eine mittlere, stärkere
Trennwand 12 a voneinander abgeteilt sind. Jede dieser Schachtgruppen dient zur Bildung einer Zigarettengruppe
13 aus z. B. drei Lagen Zigaretten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Pakkungen
ρ mit je zwanzig Zigaretten hergestellt.
Dementsprechend werden zwei äußere Zigarettenreihen mit je sieben und eine mittlere Zigarettenreihe
mit sechs Zigaretten zu einer Zigarettengruppe 13 vereinigt. Um einen Versatz der mittleren Zigarettenreihe
gegenüber den Zigaretten der äußeren Reihe zu erhalten, sind in den Schächten 11 versetzt zueinander
Stege 14 angeordnet, an denen die von beiden Seiten in den Schächten 11 zulaufenden Zigaretten Anlage
finden und so in der erwünschten Formierung in den Zigarettengruppen 13 gestaffelt sind (Fig. 3).
Zum gleichzeitigen Ausstoßen von zwei Zigarettengruppen
13 ist ein Doppelstößer 15 vorgesehen, der entsprechend aus drei übereinanderliegenden Lamellen
16 für jede Zigarettengruppe 13 besteht (Fi g. 4). Diese Lamellen 16 sind in der Breite so bemessen,
daß sie die erwünschte Anzahl Zigaretten, z. B. sechs oder sieben, aus den Schächten 11 ausstoßen.
Die Lamellen 16 sind dabei mit senkrechten gestrichelte Linien (F i g. 5) wiedergegebene Schließstellung
die Zigarettengruppen 13 an den breiten und schmalen Seiten zusammengedrückt werden.
Preßrevolver mit einzelnen Preßtaschen sind an sich bereits bekannt. Hingegen nicht die Anordnung
und gemeinsame Betätigung von zwei Preßtaschen, die vorzugsweise unter einem Winkel zur Radialrichtung
des Preßrevolvers angeordnet sind. Diese Relativstellung der beiden parallelen Preßtaschen 17
und 18 ist funktionell bedingt, nämlich durch den Aufbau des im einzelnen noch beschriebenen Wickelrevolvers
20, und zwar insbesondere durch die Anordnung von zwei parallelen Wickelkammern 35 und
36 unter 90° zur Radialrichtung.
Der Preßrevolver 19 ist mit mehreren Stationen a bis k je zur Aufnahme von zwei Zigarettengruppen 13
in zwei Preßtaschen 17 und 18 ausgebildet. In der Station« werden die Zigarettengruppen 13, wie beschrieben,
durch den Doppelstößer 15 in die bereitgehaltenen Preßtaschen 17 und 18 eingeführt. Bei
dem taktweisen Weitertransport des Preßrevolvers 19 schließen sich die Preßtaschen 17 und 18. In den
Stationen b, c und d werden die Zigarettengruppen 13 zusammengepreßt. Ein weiterer Vorgang findet
hier nicht statt.
In den Stationen e und / werden die Zigaretten der Zigarettengruppen 13 von den freien Enden her auf
ordnungsgemäße Füllung überprüft.
Zu diesem Zweck dienen an sich bekannte Kopfabtaster 30 und 31, die von beiden Enden auf die
Zigarettengruppen 13 mit einer der Anzahl der Zigaretten entsprechenden, gegen Federbelastung verschiebbaren
Tastern einwirken (F i g. 6). Entsprechend der Anzahl der Zigarettengruppen sind an jedem
Kopf abtaster 30 bzw. 31 zwei Gruppen 30 a, 30 & bzw. 31«, 31 & mit Tastern vorgesehen. Die Gruppen
30α, 30 b; 31α, 31b arbeiten jeweils auf gesonderte
elektrische Steuerkreise, so daß bei Feststellung einer fehlerhaften Zigarettengruppe 13 nicht beide Zigarettengruppen
bzw. Packungen ρ einer Station später ausgesondert werden, sondern lediglich die einzelne
Packung ρ mit den fehlerhaften Zigaretten.
In den Stationeng und h sind keine besonderen
Funktionen. In der Station/ werden die gepreßten Zigarettengruppen 13 an den Wickelrevolver 20
durch Querverschieben mit Hilfe eines Doppelkolbens
32 in vorbereitete Packungen ρ eingeschoben (F i g. 10). Zu diesem Zweck werden die Preßtaschen
17 und 18 leicht geöffnet, so daß ein störungsfreies Ausstoßen der Zigarettengruppen 13 möglich ist,
ohne daß die enge Dichtlage der Zigaretten aufgehoben wird.
In Station k werden die Preßtaschen 17 und 18 wieder geöffnet und sind damit für die Aufnahme der
nächsten Zigarettengruppen 13 in der Station α bereit.
Zur Herstellung und Vorbereitung der Packungen ρ zur Aufnahme der Zigarettengruppen 13 dient der
Wickelrevolver 20. Dieser Wickelrevolver 20 arbeitet ebenfalls in mehreren Stationen A bis R bei taktweiser
Rotation.
Jeder Station sind entsprechen dem Grundgedanken der Erfindung wiederum wenigstens zwei Packungen
zur gleichzeitigen Bearbeitung zugeordnet, wodurch sich entsprechend neuartige Einzelheiten ergeben.
Hierbei wird das Material zur Herstellung der 12-Packungen jeweils an einer Stelle für beide Pakkungen
zugeführt.
In der Station^ werden dem Revolver Stannioldoppelzuschnitte
33 zugeführt. Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß die Stannioldoppelzuschnitte
33 das Format von zwei nebeneinanderliegenden Zuschnitten für eine Packung ρ haben. Die
Stannioldoppelzuschnitte werden dabei nicht, wie bisher, in Längsrichtung, sondern in Querrichtung
zugeführt, wobei außerdem der Stannioldoppelzuschnitt 33 noch die Breite von zwei nebeneinanderliegenden
Stanniolzuschnitten 33a, 33b hat (Fig. 1
und 7).
Durch diese Maßnahme ist der erforderliche Vorschub beim Zuführen der Stanniolzuschnitte 33 a,
33 b in bezug auf die zugeführte Materialmenge klein. Bei Verwendung einer Bobine 34 zur Herstellung
von Stannioldoppelzuschnitten 33 kann diese Bobine
34 verhältnismäßig viel Material enthalten, so daß eine einzige Bobine für die Herstellung einer verhältnismäßig
großen Anzahl von Packungen ρ verwendet werden kann.
Der Wickelrevolver 20 ist in jeder Station mit zwei nebeneinanderliegenden Wickelkammern 35 und 36
versehen, die aus einem dünnwandigen Blech bestehen und an den Enden offen sind. Die Packungen ρ
werden durch Umwickeln und Falten um diese Wickelkammern 35 und 36 gebildet.
In Station^ wird der Stanniol'doppelzuschnitt33
in genauer, mittiger Relativstellung zu den Wickelkammern 35 und 36, und zwar in Drehrichtung des
Wickelrevolvers 20, vor denselben bereitgehalten, zunächst noch zwischen Zuschnittzuführungen 37,38.
Der Stannioldoppelzuschnitt 33 steht hierbei senkrecht zur Ebene des Wickelrevolvers 20 (Fig. 7).
Zum U-förmigen Umlegen des Stannioldoppelzuschnitts 33 und zur Bildung von einzelnen Stanniolzuschnitten
33 a, 33 b ist ein Stempel 39 vorgesehen, der zwischen den beiden Wickelkammern 35 und 36
hindurchbewegt wird, aus der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung in die in Fig. 7 gezeigte Endstellung.
Bei dieser Bewegung des Stempels 39 wird der Stannioldoppelzuschnitt 33 mitgenommen und an
zwei Seiten, nämlich seitlich sowie unten an die Wandung der Wickelkammern 35 und 36 angelegt. In der
strichpunktierten Endstellung des Stempels 39 arbeitet dieser mit einem Messer 40 zusammen, welches
ίο in eine Trennut 41 des Stempels 39 eintritt und dadurch
den Stannioldoppelzuschnitt 33 an der richtigen Stellung durchtrennt (Fig. 7). Die Relativstellung
des Stempels 39 gegenüber den Wickelkammern 35 und 36 ist hierbei so gewählt, daß nach
dem Trennschnitt durch das Messer 40 in Transportrichtung nach hinten überstehende Lappen 42 und 43
der einzelnen Stanniolzuschnitte 33 a und 33 b vorhanden sind.
Nach dem Anlegen des Stannioldoppelzuschnitts 33 an die Wickelkammern 35 und 36 und vor dem
Trennschnitt durch das Messer 40 werden an die in Transportrichtung vorn liegenden schmalen Flächen
der Wickelkammern 35 und 36 Andrücker 44 und 45 angelegt. Dadurch werden die Stanniolzuschnitte 33 α
und 33 b bei der weiteren Bearbeitung in ihrer genauen Lage an den Wickelkammern 35 und 36 festgeklemmt
und gehalten (F i g. 7 bzw. 8).
Zur Vollendung der U-förmigen Faltung der Stanniolzuschnitte 33 a und 33 b um die Wickelkammern
35 und 36 dienen ortsfeste Faltdaumen 46 in der Station A, an denen beim Weitertransport des
Wickelrevolvers 20 die Außenseiten der Wickelkammern 35 und 36 entlanglaufen, wobei die noch
seitlich überstehenden Teile der Stanniolzuschnitte 35 a, 35 b an die Wickelkammern 35 und 36 außen
angelegt werden, so daß die in den folgenden Stationen B, C, D, E angedeutete U-förmige Umfaltung
der Stanniolzuschnitte 33 a, 33 b in einem gemeinsamen Arbeitsgang an beiden Wickelkammern 35, 36
erzielt ist. In den Stationen B, C und D werden aus räumlichen Gründen keine Bearbeitungen vorgenommen.
Um die durch die ortsfesten Faltdaumen 46 bei der Weiterbewegung des Wickelrevolvers 20 an der
Außenseite der Wickelkammern 35 und 36 durchgeführten Faltungen in den folgenden Stationen zu
erhalten, sind die Faltdaumen 46, wie angedeutet, bis zur Station E geführt.
In der Station E werden die in Transportrichtung nach hinten überstehenden inneren Lappen 42 und
43 sowie außen überstehenden Lappen 47 und 48 der Stanniolzuschnitte 33 a, 33 b auf die rückwärtige
Wandung der Wickelkammern 35 und 36 umgefaltet, und zwar in einem gemeinsamen Arbeitsgang.
Zu diesem Zweck sind in Radialrichtung zum Wickelrevolver 20 verschiebbare Einfalter 49, 50 und
51 in Station E vorgesehen. Diese Einfalter 49, 50 und 51 werden in einer bestimmten, im einzelnen
nicht dargestellten Reihenfolge betätigt (Fig. 1, Station E). Zunächst wird durch Querverschiebung
des Einfalters 50 radial nach außen der Lappen 42 umgefaltet. Durch Querverschiebung radial nach
innen des Einfalters 49 erfolgt sodann das Umfalten des Lappens 47, wodurch zugleich der Einfalter 50
zurückgezogen und so bewegt wird, daß nunmehr eine Umfaltung des Lappens 43 erfolgt. Bei der
Bewegung des Einfalters 50 in die Ausgangsstellung wird der Einfalter 51 radial nach außen bewegt und
209 5Tl/214
faltet dadurch den Lappen 48. Damit sind diese überstehenden Lappen 42, 43, 47, 48 der Stanniolzuschnitte
33«, 33 b in einer Station gefaltet. Eine Besonderheit besteht darin, daß die Stanniolzuschnitte
33 a, 33 b in der fertigen Packung ρ nur eine seitliche Nahtstelle haben. Zur Fixierung der Lappen 42, 43,
47, 48 in der umgefalteten Stellung dienen weitere Andrücker 52 und 53, die mit ihren Schmalseiten an
den Wickelkammern 35 und 36 Anlage finden (Fig. 1, StationE).
Aufbau und Betätigung der Andrücker 44, 45 sowie 52, 53 sind aus dem Detail gemäß F i g. 8 ersichtlich.
Die Andrücker sind an einem Winkelhebel 54 bzw. 55 gelagert. Die Winkelhebel 54, 55 werden
durch Federn 56 in der Anlagestellung der Andrücker an den Wickelkammern 35 und 36 gehalten. Wenn
die Andrücker zur Durchführung von Faltungen an den Schmalseiten der Packungen ρ bzw. zur Aufnahme
von Zuschnitten von den Wickelkammern 35 und 36 abgehoben werden müssen, so erfolgt dieses
mit Hilfe eines in geeigneter Weise axial verschiebbaren Stiftes 57, der auf den freien Schenkel 58 des
Winkelhebels 54, 55 einwirkt und dadurch gegen die Belastung der Feder 56 die Andrücker 52, 53 bzw.
44, 45 abheben. In Station £ werden die in Transportrichtung hinten liegenden Andrücker 52 und 53
durch den Stift 57 abgehoben. Die Andrücker 44 und 45 können demgegenüber in der Halteposition
bleiben. Für die Andrücker 44 und 45 ist in den erforderlichen Stationen y4 und H ein entsprechender
Stift 57 a vorgesehen (dargestellt bei Station H).
Die am einen Ende, nämlich am späteren Boden der Packung ρ überstehenden Lappen 59 und 60 der
Stanniolzuschnitte 33 α und 33 b werden in Station F und G auf die an dieser Seite offenen Wickelkammern
35 und 36 gefaltet. In Station F sind Doppel-Daumenfalter 61 und 62 vorgesehen (F i g. 9). Die Doppel-Daumenfalter
62 sind ortsfest gelagert, so daß die in Bewegungsrichtung an den schmalen Flächen vorn
liegenden Teile der Lappen 59 und 60 durch Entlangführen an den Doppel-Daumenfaltern 62 bei der Bewegung
des Wickelrevolvers 20 von selbst umgefaltet werden.
Die in Transportrichtung des Wickelrevolvers 20 rückwärtigen Teile der Lappen 59 und 60 werden
durch den schwenkbaren Doppel-Daumenfalter 61 sodann umgefaltet (F i g. 9), so daß dann nur noch
die in Radialrichtung innen- und außenliegenden Teile der Lappen 59 und 60, die zu den Breitseiten
der Packungen benachbart sind, umzufalten sind.
Dies geschieht in der Station G durch radial zum Wickelrevolver 20 verschiebbare Faltleisten 63, 64,
65. Diese werden abwechselnd querverschoben, und zwar im Prinzip in der im Zusammenhang mit den
Einfaltern 49, 50 und 51 beschriebenen Weise. Dadurch
wird die in Station G im einzelnen dargestellte fertige Faltung des Stanniolzuschnittes 33 α bzw. 33 b
erreicht, die allerdings einseitig noch offen ist. Mit den Stationen A bis G ist zunächst der Wickel- und Faltprozeß
für die Stanniolzuschnitte 33 a, 33 b abgeschlossen.
Mit der Station H beginnt der Wickel- und Faltprozeß für die außenliegenden Blankettzuschnitte
66 a, 66 b. Auch diese werden mit ihrer Querseite der Station H des Wickelrevolvers 20 zugeführt, und zwar
in der Form eines zusammenhängenden Doppelblankettzuschnitts 66 aus zwei, nebeneinanderliegenden
Blankettzuschnitten 66 a, 66 b, für je eine Pakkungp.
Auch hier wird somit bei verhältnismäßig kurzem Vorschub viel Material zugeführt. Dabei wird
der Blankettdoppelzuschnitt 66 im Unterschied zum Stannioldoppelzuschnitt 33 vor der Zuführung zur
Station H mit den erforderlichen Leimflächen versehen, und zwar vorzugsweise mit Heißkleberflächen
70 und Leimflächen 96 (Fig. 2). Diese Heißkleberflächen und Leimflächen werden nach dem Falten
aktiviert.
Das Umfalten der Blanketts um die Wickelkammern 35 und 36 bzw. um die bereits gefalteten
Stanniolzuschnitte erfolgt in den Stationen H, I, K und L in der gleichen Weise wie im Zusammenhang
mit den Stationen/1, E, F und G für die Stanniolzuschnitte
33 beschriebenen Art und Weise. Die Andrücker 44 und 45 bzw. 52 und 53, die ja mit dem
Wickelrevolver 20 umlaufen, erfüllen hierbei die gleichen Aufgaben, wie bereits beschrieben, und
werden auch auf gleiche Weise betätigt.
In den Stationen K, L, M kommen noch besondere Doppelstempel 67 (F i g. 10) zur Anwendung. Diese
treten von der offenen Seite der bereits vorliegenden M
Packung her in die Wickelkammern 35 und 36 ein ™ und drücken den gebildeten Boden des Stanniolzuschnitts
und des Blanketts gegen die Doppel-Daumenfalter 61, 62 (Station K), gegen die Faltleisten
63, 64, 65 (Station L) und gegen einen Heizstempel 69 in Station M. Dadurch werden die bisher
gebildeten Faltungen glattgedrückt und fixiert. Das Pressen dieser Faltungen erfolgt in den drei genannten
Stationen K, L, M, wobei jeder Station entsprechend Doppelstempel 67 zugeordnet sind, die an einem gemeinsamen
Arm 68 gelagert und gemeinsam betätigt werden.
Eine Besonderheit ist noch in Station M vorgesehen. Es wird vorgeschlagen, den Blankettdoppelzuschnitt
66 mit Heißkleberflächen 70 (F i g. 2) für jedes Blankett66a, 66b zu versehen. Diese Heißkleberflächen
70 haben den Vorteil, daß sie den Verpackungsvorgang nicht stören und in dem erwünschten
Zeitpunkt durch Aufwendung von Druck und Wärme aktiviert werden können. In den vorangehenden
Stationen ist also der Heißkleber bereits vor- * handen, stört aber nicht. In der Station werden die ™
Heißkleberflächen 70 auf den insoweit bereits fertig gefalteten beiden Packungen gemeinsam durch den
Heißstempel 69 aktiviert, wobei gleichzeitig der Boden des Blanketts zusammengeklebt wird. Dies ist
für den Verpackungsablauf sehr vorteilhaft (Fig. 10).
In den Stationen N und O finden keine besonderen Operationen statt. In der Position P werden, wie bereits beschrieben, die vorbereiteten und gepreßten
Zigarettengruppen 13 durch den Doppelkolben 32 aus den Preßtaschen 17 und 18 in die einseitig offene,
bereits weitgehend fertig gefaltete Packung bzw. in die von der Packung umgebenen Wickelkammern 35
und 36 eingeschoben (Fi g. 11).
In der Station R werden die Zigarettengruppen durch einen Doppelstempel 71 aus den Wickelkammern
35 und 36 ausgestoßen (F i g. 2), wobei die Packungen ρ von der Außenseite der Wickelkammer
35 und 36 mit den Zigarettengruppen 13 abgeschoben werden. Dadurch treten automatisch die Zigarettengruppen
13 in die zugehörigen, noch einseitig offenen Packungen ρ ein.
Die letzten Faltvorgänge finden in der Station S statt. Die Packungen ρ finden sich in dieser Station S
auf einer Abschubbahn 72. Auf dieser Abschubbahn
11 12
72 werden die Packungen ρ in der Station S zunächst Durch Zusammenarbeit mit dem Verteilungsdurch
kammerartige Distanzhalter 73 und 74 fixiert revolver 21 werden in dieser Stellung auch Packungen
und gehalten. Diese kammartigen Distanzhalter 73 mit eventuell unzureichenden Zigaretten ausge-
und 74 umfassen die Packungen von unten und oben. sondert. Derartige Fehler wurden, wie beschrieben,
so daß die Abstände der Zigarettenpackungen von- 5 in den Stationen c und f des Preßrevolvers 19 durch
einander unverändert bleiben und ein Umkippen die Kopf abtaster 30 und 31 festgestellt,
während der abschließenden Faltung nicht möglich Durch elektrische Steuerkreise ist auf Grund der
ist (Fig. 12). Feststellungen ein entsprechendes Signal an dem Ver-Bei
der abschließenden Faltung müssen die in be- teilungsrevolver 21 gegeben worden, wodurch nun
zug auf die Lage der Packungen in der Station 5 seit- io die fehlerhafte Packung in dieser Stellung abgesondert
lieh überstehenden Lappen 75 und 76 der Packungen wird. Die Aussonderung geht in der Weise voii-
bzw. der Stanniolzuschnitte 33 a, 33 b. die im fertigen statten, daß der Schieber 91 für einen Takt angehalten
Zustand der Packung ρ deren obere Verschlüsse wird, so daß die fehlerhafte Packung in der jeweiligen
bilden, umgefaltet werden. Zunächst werden die an Ausnehmung 85. 86, 87, 88 des Verteilungsrevolvers
den Schmalseiten der Packungen überstehenden 15 21 bleibt. Bei Weiterdrehung des Verteilungsrevolvers
schmalen Teile der Lappen 75 und 76 umgefaltet, 21 gelangt die fehlerhafte Packung schließlich in die
und zwar mit Hilfe von Schwenkfaltern 77 und 78. Position der Ausnehmung 88 (in bezug auf Fig. 14).
Diese sind auf der Seite der noch überstehenden offe- Hier ist ein weiterer Ausstoßer 93 vorgesehen, der
nen Lappen 75 und 76 unterhalb und oberhalb beider ausschließlich fehlerhafte Packungen aus dem RePackungen
ρ in bezug auf Fi g. 1 und 13 angeordnet. 20 volver auf eine Packungsbahn 94 abschiebt.
Die Schwenkfalter 77. 78 haben abstehende Finger Damit sind die Packungen komplett hergestellt und
77 a, 78 a, die durch Umschwenken um 90° auf die von fehlerhaften Packungen befreit. Im weiteren Verschmalen
Stirnseiten der Packungen ρ schwenkbar lauf können diese fertigen Packungen nunmehr einer
sind, wobei gleichzeitig die Schmalteile der Lappen Banderoliermaschine und einer Zellglasmaschine zu-75
und 76 auf die Packung gefaltet werden. 25 geführt werden.
Die an den Breitseiten überstehenden Teile der Da die Packungen durch den Stempel 89 jeweils
Lappen 75 und 76 werden durch einen kammartigen paarweise auf der Abschubbahn 72 weitergeschoben
Falter 79 mit zwei Umfaltern 80 und 81 gefaltet, und werden, im Verteilungsrevolver 21 aber nur immer
zwar wird der Falter 79 zunächst gemäß Pfeil 82 Einzelpackungen verarbeitet und weitertransportiert
nach rechts bewegt (in bezug auf Fig. 2). Dadurch 30 werden können, ist der Raffer 90 mit zwei schwenkwird
vom Umfalter 80 der Lappen 76 der einen baren und gemäß Pfeil 95 verschiebbaren Greifer-Packung
ρ und vom Umfalter 81 der Lappen 76 der armen 90 α und 90 b vorgesehen. Diese erfassen jeanderen
Packung ρ umgefaltet. Die Lappen 75 der weils in einem zusätzlichen Arbeitstakt zwischen auf-Packungen
ρ werden automatisch bei dem an- einanderfolgenden Schubbewegungen des Stempels
schließenden Weitertransport der beiden Packungen 35 89 eine Packung p, und zwar die in Arbeitstaktumgefaltet,
und zwar wird die Abschubbahn 72 seit- richtung jeweils !untenliegende Packung der beiden
lieh" durch eine Seitenwandung 83 begrenzt, die mit abgeschobenen Packungen, und schiebt diese um
einer Faltkante 84 versehen ist. Beim Einschieben einen einer Packungsbreite entsprechenden Weg auf
der Packungen in den Bereich der Seitenwandung 83 der Abschubbahn 72 weiter. Dadurch werden dem
wird der Lappen 75 der in Vorschubrichtung ersten 40 Verteilungsrevolver 21 immer nur einzelne Packun-Packung
durch die Faltkante 84 umgefaltet, während gen taktweise nacheinander zugeführt, und zwar mit
der Lappen 75 der zweiten Packung durch die zu- der doppelten Taktgeschwindigkeit des Stempels 89.
gekehrte Kante des Umfalters 81 gefaltet wird. Im Die Stannioldoppelzuschnitte 33 sowie die Blankett-Bereich
der Seitenwandung 83 der Abschubbahn 72 doppelzuschnitte 6 können von einer Bobine abgeliegen
die Packungen ρ in Dichtlage aufeinander- 45 zogen und durch Abtrennen fortlaufend hergestellt
folgend. werden. Es ist aber auch möglich, sie bereits zu-
Beim Weitertransport der Packungen ρ werden geschnitten durch eine Blankettvorrichtung der Stadiese
einem Verteilungsrevolver 21 zugeführt. Dieser tion A oder der Station H zuzuführen. Derartige Vorist
mit mehreren, insbesondere vier Ausnehmungen richtungen sind an sich bekannt. Die Zuführung von
85, 86, 87. 88 je zur Aufnahme einer Packung ver- 50 Stannioldoppelzuschnitten 33 und Blankettdoppelsehen.
Die Packungen werden infolge des taktweisen zuschnitten 66 erfolgt in deren Querlage, wobei
Abschubs durch den Stempel 89 sowie durch einen außerdem noch zwei Stannioldoppelzuschnitte 33 a,
im einzelnen noch zu beschreibenden Raffer 90 auf- 33b bzw. zwei Blanketts 66a, 66b nebeneinandereinanderfolgend
in die bereitgehaltenen Ausnehmun- liegend den Zuschnitt 33 bzw. das Blankett 66 bilden,
gen 85, 86. 87. 88 des Verteilungsrevolvers 21 ein- 55 Die zugeschnittenen Blankettdoppelzuschnitte 66
geschoben (Fig. 14). werden noch vor dem Trennen und Umfalten um die
Der Verteilungsrevolver führt nach jedem Ein- Wickelkammern 35 und 36 in der Weise vorbereitet,
schub eine Drehbewegung um einen Bereich von 90° daß sie im Bereich der späteren schmalen Seitendurch.
Dadurch wird die beispielsweise in die Aus- flächen einseitig mit einer streifenförmigen Leimnehmung
85 eingeschobene Packung ρ weitertrans- 60 fläche 96 und im Bereich der späteren Bodenfaltung
portiert und zugleich um 90° in die Ausnahmestellung des Blanketts mit den bereits erwähnten Heißklebergedreht,
so daß die Oberseite der fertigen Packung flächen 70 versehen werden. Die Anordnung der
nach unten weist. · Heißkleberfläche 70 kann mit Hilfe eines geeigneten
In dieser Stellung wird die gewendete Packung Tupfers ausgeführt werden. Diese Vorbereitung des
durch einen weiteren Schieber 91 aus dem Ver- 65 Doppelblanketts 66 findet also statt, bevor das erste
teilungsrevolver 21 ausgestoßen in eine Packungs- Umfalten des Doppelblanketts 66 um die Wickelbahn
92. in der die Packungen in Dichtlage auf- kammern 35 und 36 und das Durchtrennen in Staeinanderfolgend
stoßweise weitertransportiert werden. tion H erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in Weichpackungen mit einem Preßtaschen tragenden Preßrevolver und mit einem Wickelkammern, die an beiden Enden offen sind, aufweisenden Wickelrevolver, die schrittweise angetrieben und derart angeordnet sind, daß Preßtaschen und Wickelkammern an einer Stelle, an welcher ein Stößel vorgesehen ist, miteinander fluchten, wobei dem Wickelrevolver Zuschnittzuführungen, Halte- und Falteinrichtungen, eine Ausstoßeinrichtung und ein Förderer für die gefüllten Pakkungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Vorbereiten und Herstellen von wenigstens zwei Packungen jeweils wenigstens zwei Preßtaschen (17,18) parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie im Bereich des als Mehrfachkolben (32) ausgebildeten Stößels gleichzeitig mit wenigstens ao zwei Wickelkammern (35, 36), die zur Radialrichtung des Wickelrevolvers (20) um 90° verdreht angeordnet sind, fluchten, und daß im Bereich der Zuschnittzuführungen (37, 38) jeweils ein zwischen zwei Wickelkammern (35, 36) hin- as durch bewegbar angeordneter, in seiner Endstellung mit einem Messer (40) zusammenarbeitender Stempel (39) vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnittzuführungen (37, 38) derart ausgebildet sind, daß jeweils ein Doppelzuschnitt (33, 66) in Querformat und bezogen auf die Drehachse des Wickelrevolvers (20) in axialer Richtung den Wickelkammern (35, 36) zuführbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zuschnitte (33 a, 33 b) an den Wickelkammern (35, 36) durch bewegbare Andrücker (44, 45) fixier-6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Breitseiten der Packungshüllen überstehende Bereiche der Lappen (75, 76) von Stanniolzuschnitten (33 a, 33 b) in der auf dem Wikkelrevolver (20) folgenden Station (S) durch einen hin- und herbewegbaren kammartigen Falter (79) mit zwei Umfaltern (80, 81) zumindest auf der in Abschubrichtung rückwärtigen Seite der Pakkungshülsen umfaltbar sind, wobei jeder Umfalter (80 bzw. 81) einer der beiden Packungshüllen zugeordnet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei parallel zueinander liegenden Preßtaschen (17, 18) des Preßrevolvers (19) gleichzeitig zwei Zigarettengruppen mittels eines Mehrfachstößels (15) aus einem Gruppenmagazin einschiebbar sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Preßtaschen (17, 18) aus zwei einstückigen, ortsfesten, parallel zueinander angeordneten Halbschalen (23, 25) sowie aus zwei hierzu passenden, gemeinsam verschiebbaren Halbschalen (22, 24) bestehen, wobei die beweglichen und ortsfesten Teile formschlüssig ineinanderfassen und durch eine Kurvenscheibe (28) steuerbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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EF | Willingness to grant licences | ||
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