DE1586046C - Vorrichtung zum Verpacken von Zigaret ten in Weichpackungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Zigaret ten in Weichpackungen

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DE1586046C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in Weichpackungen mit einem Preßtaschen tragenden Preßrevolver und mit einem Wickelkammern, die an beiden Enden offen sind, aufweisenden Wickelrevolver, die schrittweise angetrieben und derart angeordnet sind, daß Preßtaschen und Wickelkammern an einer Stelle, an welcher ein Stößel vorgesehen ist, miteinander, fluchten, wobei dem Wickelrevolver Zuschnittszuführungen, Halte-
4» und Falteihrichtungen, eine Ausstoßeinrichtung und ein Förderer für die gefüllten Packungen zugeordnet sind.
Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, bei der eine je Packung erforderliche Zigarettengruppe in mehreren Stationen des Preßrevolvers vorbereitet und in dem Wickelrevolver die aus einem Stanniolzuschnitt und einem Blankettzuschnitt bestehende, zunächst einseitig offene Packung in mehreren Stationen hergestellt werden und wobei die Packungen nach dem Einschieben der vorbereiteten Zigarettengruppe in weiteren Stationen durchgeschlossen werden.
Zigarettenpackmaschinen dieser Art sind bereits seit Jahrzehnten in der Praxis in großem Umfange bekannt und beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift 354 713 beschrieben. Bei diesen bekannten Zigarettenpackmaschinen besteht jeweils nur die Möglichkeit, eine einzelne Packung einem bestimmten Bearbeitungsprozeß zu unterwerfen, so daß die Leistung dieser Maschinen mit Rücksicht auf die taktweise Herstellung der Packungen sehr begrenzt ist. Eine an sich naheliegende Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und damit eine Verkürzung der Packzeiten ist bei derartigen, überwiegend mechanisch arbeitenden Maschinen nur bis zu einer bestimmten Grenze durchführbar.
Des weiteren sind Packmaschinen für Weichpakkungen bekannt, die die Packungen, d. h. den inne-
ren Stannioleinschlag und den äußeren Blanketteinschlag, ganz oder teilweise über und um die geordnete Zigarettengruppe herumfalten. Bei dieser Vorrichtung ist es auch bekannt, zwei oder mehrere Packungen gleichzeitig in nebeneinander herlaufenden, gesonderten Bahnen herzustellen, wobei sich als Vorrichtung zum gleichzeitigen Gruppieren von zwei Zigarettengruppen od. dgl. eine Vorrichtung beispielsweise gemäß der britischen Patentschrift 1 038 858 anbietet. Packungen, bei denen die Zuschnitte bzw. Einschläge um die Zigarettengruppen herumgefaltet werden, haben aber alle den Nachteil, daß die äußere Form selten exakt ist, weil das Falten der Hüllen nicht um feste Formen herum erfolgt, sondern um die nachgiebigen Zigarettengruppen. Obwohl bei dieser Bauart bis heute bedeutend höhere Leistungen erzielt werden, als bei Vorrichtungen mit festen Wikkelkammern, werden diese letzteren trotz der geringeren Leistung vorwiegend eingesetzt.
Bei Bonbon-Verpackungsmaschinen (vgl. deutsche Auslegeschriften 1117 475 und 1134 018) ist es bereits bekannt, auf einem Drehtisch zwei konzentrische Reihen von Aufnahmetaschen für die zu verpackenden Bonbons anzuordnen, wobei jeweils derartige Taschen in radialer Richtung zueinander angeordnet sind. Die in zwei zusammengehörigen Taschen befindlichen Bonbons werden dann gemeinsam durch einen Doppelstempel nach oben aus den Taschen herausgestoßen und unter Mitnahme von sich über den Taschen befindlichen Papierstreifen in Falteinrichtungen eingeführt, in denen eine Vorfaltung und anschließend eine Nachfaltung erfolgt. Bei diesen bekannten Bonbon-Verpackungsmaschinen wird somit das Verpackungsmaterial um den jeweils zu verpakkenden Gegenstand herumgefaltet, was, übertragen' auf Zigarettenpackmaschinen, der bereits behandelten bekannten Vorrichtung entspricht, bei der der innere Stannioleinschlag und der äußere Blanketteinschlag ganz oder teilweise über und um die geordnete Zigarettengruppe herumgefaltet wird.
Obwohl der Bedarf an exakt arbeitenden Packmaschinen für Zigaretten mit hoher Leistungsfähigkeit, also für Packmaschinen mit festen Wickelkammern, in der Zigarettenindustrie seit jeher in erheblichem Umfange besteht, ist es bisher nicht gelungen, die Leistung derartiger Maschinen im Laufe der Entwicklung merklich zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in exakten Weickpackungen mit erhöhter Leistungsfähigkeit zu schaffen, ohne daß, dabei jedoch die Taktgeschwindikeit der einzelnen Verpackungsschritte über eine optimale Grenze hinaus erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Vorbereiten und Herstellen von wenigstens zwei Packungen jeweils wenigstens zwei Preßtaschen parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie im Bereich des als Mehrfachkolben ausgebildeten Stößels gleichzeitig mit wenigstens zwei Wickelkammern, die zur Radialrichtung des Wickelrevolvers um 90° verdreht angeordnet sind, fluchten, und daß im Bereich der Zuschnittzuführungen jeweils ein zwischen zwei Wickelkammern hindurch bewegbar angeordneter, in seiner Endstellung mit einem Messer zusammenarbeitender Stempel vorgesehen ist. Mit einer derartigen Vorrichtung ist in optimaler Weise das Problem gelöst, wie jeweils zwei Packungen gleichzeitig auf einer »Hohldorn-Einwickelmaschine« hergestellt werden können, wobei die Erfindung den für Zigarettenpackmaschinen mit Wickelkammern ungewöhnlichen Weg beschreitet, in jeder Station die erforderlichen Bearbeitungen gleichzeitig und übereinstimmend an zwei Packungen vorzunehmen. Dieser Vorschlag ist deshalb so überraschend, weil wegen des komplizierten Verpackungsund Füüvorganges derartiger Weichpackungen bisher
ίο konsequent nur jeweils taktweise an einer einzelnen Packung gearbeitet wurde. Die Erfindung geht von dieser bisher üblichen Tendenz ab, indem sie die Bearbeitung mehrerer Packungen gleichzeitig in den einzelnen Stationen vorsieht.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zuschnittszuführungen derart, ausgebildet sind, daß jeweils ein Doppelzuschnitt im Querformat und, bezogen auf die Drehachse des Wickelrevolvers, in axialer Richtung den Wickeiao kammern zuführbar ist. Dadurch wird bei verhältnismäßig geringem Transport eine große Menge an Material, nämlich jeweils wenigstens zwei querliegende Stanniolzuschnitte bzw. Blankettzuschnitte zugeführt. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform in beispielhafter Weise dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Grundriß, wobei jedoch verschiedene Einzelheiten weggelassen worden sind,
F i g. 3 einen Ausschnitt des Magazins in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Einzelheit des Magazins mit dem darunterliegenden Preßrevolver in schematischem Querschnitt, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine Station des Preßrevolvers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Ausschnitt des Preßrevolvers im Querschnitt, im vergrößerten Maßstab,
F i g. 7 eine Station A bzw. H des Wickelrevolvers in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht des Wickelrevolvers gemäß F i g. 1,
F i g. 8 ein Detail der Station A bzw. H in einer Ansicht der Wickelkammern von deren Breitseite,
F i g. 9 als weitere Einzelheit des Wickelrevolvers die Faltwerkzeuge in Station F bzw. K,
Fig. 10 eine Einzelheit der Station M des Wickelrevolvers, geschnitten.
Fig. 11 eine Einzelheit der StationP des Wickelrevolvers bzw. der Station i des Preßrevolvers im Querschnitt,
Fig. 12 eine Einzelheit der an die letzte Station R des Wickelrevolvers anschließenden Station S, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 eine weitere Einzelheit der StationS, in vergrößertem Maßstab im Querschnitt zu F i g. 12,
Fig. 14 den Verteilungsrevolver in Ansicht.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Hochleistungs-Packmaschine für Zigaretten, wobei durch diese Maschine eine vollständige Verpackung der Zigaretten in sogenannten Weichpackungen erfolgen soll, die aus einem die Zigaretten unmittelbar umgebenden Stanniolzuschnitt und einem äußeren Blankett besteht. Ein üblicherweise zusätzlich vorhandener Zellglaseinschlag wird hier nicht behandelt.
Bei der dargestellten und nachfolgend im einzelnen
beschriebenen Packmaschine wird der Grundgedanke der Erfindung verwirklicht, zur Erhöhung der Leistung die Bildung von Zigarettengruppen, die Herstellung der Packungen, das Einschieben der Zigaretten in die vorbereitete Packung, also den gesamten Verpackungsprozeß in allen Stationen gleichzeitig für wenigstens zwei Packungen durchzuführen. Die Verwirklichung dieses Grundgedankens wirkt sich in zum Teil völlig neuartigen überraschend vorteilhaften Wegen zur Herstellung von Zigarettenpackungen aus.
Die Vorrichtung ist im Prinzip wie folgt aufgebaut: Ein Magazin 10 dient zum Sammeln der beispielsweise von der Zigarettenherstellungsmaschine zugeführten Zigaretten und zur Bildung von Zigarettengruppen 13 mit einer der jeweiligen Packung entsprechenden Anzahl von Zigaretten durch Ausstoßen aus dem Magazin 10.
Die ausgestoßenen Zigarettengruppen 13 werden in einem taktweise rotierenden Preßrevolver 19, der unmittelbar in Ausstoßrichtung hinter dem Magazin ao 10 angeordnet ist, zusammengedrückt und hinsichtlich einwandfreier Beschaffenheit überprüft. Vom Preßrevolver 20 übergeben. Dieser Wickelrevolver 20 garettengruppen 13 an einen davorliegenden Wickelrevolver 20 übergeben. Dieser Wickelrevolver 20 as dient zur gesonderten Herstellung der leeren, einseitig offenen Packungen p, in die die Zigarettengruppen 13, vom Preßrevolver 19 kommend, eingeschoben werden. Vom Wickelrevolver werden die gefüllten Packungen ρ abgeschoben und einem Verteilungsrevolver 21 zugeführt, der die Packungen ρ mit fehlerhaften Zigaretten absondert.
Das Magazin 10 ist mit mehreren parallelen Schächten 11 zur Aufnahme nebeneinanderliegender Zigaretten ausgebildet, die durch Schachtwände 12 begrenzt sind. Die Schächte 11 verlaufen etwa U-förmig. -
Zur Bildung von Zigarettengruppen 13 entsprechend der für eine Packung ρ erforderlichen Anzahl Zigaretten werden diese aus dem Magazin 10, und zwar im unteren, im wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich der Schächte 11 ausgestoßen (s. unter F i g. 4).
Die Schächte 11 des Magazins 10 sind in zwei Gruppen unterteilt, die durch eine mittlere, stärkere Trennwand 12 a voneinander abgeteilt sind. Jede dieser Schachtgruppen dient zur Bildung einer Zigarettengruppe 13 aus z. B. drei Lagen Zigaretten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Pakkungen ρ mit je zwanzig Zigaretten hergestellt.
Dementsprechend werden zwei äußere Zigarettenreihen mit je sieben und eine mittlere Zigarettenreihe mit sechs Zigaretten zu einer Zigarettengruppe 13 vereinigt. Um einen Versatz der mittleren Zigarettenreihe gegenüber den Zigaretten der äußeren Reihe zu erhalten, sind in den Schächten 11 versetzt zueinander Stege 14 angeordnet, an denen die von beiden Seiten in den Schächten 11 zulaufenden Zigaretten Anlage finden und so in der erwünschten Formierung in den Zigarettengruppen 13 gestaffelt sind (F i g. 3).
Zum gleichzeitigen Ausstoßen von zwei Zigarettengruppen 13 ist ein Doppelstößer 15 vorgesehen, der entsprechend aus drei übereinanderliegenden Lamellen 16 für jede Zigarettengruppe 13 besteht (F i g. 4). Diese Lamellen 16 sind in der Breite so bemessen, daß sie die erwünschte Anzahl Zigaretten, z. B. sechs oder sieben, aus den Schächten 11 ausstoßen. Die Lamellen 16 sind dabei mit senkrechten Längsschlitzen (nicht gezeigt) versehen, in die die Stege 14 beim Ausstoßen der Zigaretten eintreten. Bei einem Hub des Doppelstößers 15 werden also zwei Zigarettengruppen 13 aus dem Magazin 10 ausgestoßen, die, was wichtig ist, in den Schächten 11 untereinanderliegen.
Die ausgestoßenen Zigarettengruppen 13 werden durch den Doppelstößer 15 in Preßtaschen 17 und 18 des Preßrevolvers 19 eingeschoben (F i g. 4). Die Preßtaschen 17 und 18 werden je durch voneinander getrennte Halbschalen 22 und 23 sowie 24 und 25 gebildet. Die radial außenliegenden Halbschalen 23 bzw. 25 bilden eine Einheit und sind an einem unbeweglich auf dem Preßrevolver 19 befestigten Träger 26 angeordnet.
Die Halbschalen 22 und 24 sind demgegenüber gemeinsam durch einen in Längsrichtung, also etwa radial zum Preßrevolver 19 verschiebbaren Arm 27 beweglich, und zwar in Richtung auf die ortsfesten Halbschalen 23 und 25 bzw. von diesen weg. Die öffnungs- und Schließbewegung der Preßtaschen 17 und 18 wird mit Hilfe des Arms 27 durch eine Kurvenscheibe 28 gesteuert, auf der eine am Arm 27 befestigte Rolle 29 abläuft. Die Form der Halbschalen 22, 23, 24, 25, die Relativstellungen und der Bewegungsablauf sind so gewählt, daß in der durch ausgezogene Linien dargestellten offenen Position die Zigarettengruppen 13 zwängungsfrei durch den Doppelstößer 15 eingeführt werden können. Bei Weiterbewegung des Preßrevolvers 19 werden die Preßtaschen 17 und 18 geschlossen, wobei infolge der Verschiebung der Halbschalen 22 und 24 in die durch gestrichelte Linien (F i g. 5) wiedergegebene Schließstellung die Zigarettengruppen 13 an'den breiten und schmalen Seiten zusammengedrückt werden.
Preßrevolver mit einzelnen Preßtaschen sind an sich bereits bekannt. Hingegen nicht die Anordnung und gemeinsame Betätigung von zwei Preßtaschen, die vorzugsweise unter einem Winkel zur Radialrichtung des Preßrevolvers angeordnet sind. Diese Relativstellung der beiden parallelen Preßtäschen 17 und 18 ist funktionell bedingt, nämlich durch den Aufbau des im einzelnen noch beschriebenen Wickelrevolvers 20, und zwar insbesondere durch die An- ^ Ordnung von zwei parallelen Wickelkammern 35 und 36 unter 90° zur Radialrichtung.
Der Preßrevolver 19 ist mit mehreren Stationen α bis k je zur Aufnahme von zwei Zigarettengruppen 13 in zwei Preßtaschen 17 und 18 ausgebildet. In der Station α werden die Zigarettengruppen 13, wie beschrieben, durch den Doppelstößer 15 in die bereitgehaltenen Preßtaschen 17 und 18 eingeführt. Bei dem taktweisen Weitertransport des Preßrevolvers 19 schließen sich die Preßtaschen 17 und 18. In den Stationen b, c und d werden die Zigarettengruppen 13 zusammengepreßt. Ein weiterer Vorgang findet hier nicht statt.
In den Stationen e und / werden die Zigaretten der Zigarettengruppen 13 von den freien Enden her auf ordnungsgemäße Füllung überprüft.
Zu diesem Zweck dienen an sich bekannte Kopfabtaster3O und 31, die von beiden Enden auf die Zigarettengruppen 13 mit einer der Anzahl der Zigaretten entsprechenden, gegen Federbelastung verschiebbaren Tastern einwirken (F i g. 6). Entsprechend der Anzahl der Zigarettengruppen sind an jedem Kopf abtaster 30 bzw. 31 zwei Gruppen 30 a, 30 b bzw. 31 a, 31 b mit Tastern vorgesehen. Die Gruppen
30α, 306; 31α, 316 arbeiten jeweils auf gesonderte elektrische Steuerkreise, so daß bei Feststellung einer fehlerhaften 2igarettengruppe 13 nicht beide Zigarettengruppen bzw. Packungen ρ einer Station später ausgesondert werden, sondern lediglich die einzelne' Packung ρ mit den fehlerhaften Zigaretten.
In den Stationen g und h sind keine besonderen Funktionen. In der Station i werden die gepreßten Zigarettengruppen 13 an den Wickel revolver 20 durch Querverschieben mit Hilfe eines Doppelkolbens
32 in vorbereitete Packungen ρ eingeschoben (F i g. 10). Zu diesem Zweck werden die Preßtaschen 17 und 18 leicht geöffnet, so daß ein störungsfreies Ausstoßen der Zigarettengruppen 13 möglich ist, ohne daß die enge Dichtlage der Zigaretten aufgehoben wird.
In Station k werden die Preßtaschen 17 und 18 wieder geöffnet und sind damit für die Aufnahme der nächsten Zigarettengruppen 13 in der Station α bereit.
Zur Herstellung und Vorbereitung der Packungen ρ zur Aufnahme der Zigarettengruppen 13 dient der Wickelrevolver 20. Dieser Wickel revolver 20 arbeitet ebenfalls in mehreren Stationen A bis R bei taktweiser Rotation.
Jeder Station sind entsprechen dem Grundgedanken der Erfindung wiederum wenigstens zwei Packungen zur gleichzeitigen Bearbeitung zugeordnet, wodurch sich entsprechend neuartige Einzelheiten ergeben. Hierbei wird das Material zur Herstellung der 12-Packungen jeweils an einer Stelle für beide Pakkungen zugeführt.
In der Station A werden dem Revolver Stannioldoppelzuschnitte 33 zugeführt. Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß die Stannioldoppelzuschnitte 33 das Format von zwei nebeneinanderliegenden Zuschnitten für eine Packung ρ haben. Die Stannioldoppelzuschnitte werden dabei nicht, wie bisher, in Längsrichtung, sondern in Querrichtung zugeführt, wobei außerdem der Stannioldoppelzuschnitt 33 noch die Breite von zwei nebeneinanderliegenden Stanniolzuschnitten 33a, 336 hat (Fig. 1 und 7).
Durch diese Maßnahme ist der erforderliche Vorschub beim Zuführen der Stanniolzuschnitte 33 a,
33 b in bezug auf die zugeführte Materialmenge klein. Bei Verwendung einer Bobine 34 zur Herstellung von Stannioldoppelzuschnitten 33 kann diese Bobine
34 verhältnismäßig viel Material enthalten, so daß eine einzige Bobine für die Herstellung einer verhältnismäßig großen Anzahl von Packungen ρ verwendet werden kann.
Der Wickelrevolver 20 ist in jeder Station mit zwei nebeneinanderliegenden Wickel kammern 35 und 36 versehen, die aus einem dünnwandigen Blech bestehen und an den Enden offen sind. Die Packungen ρ werden durch Umwickeln und Falten um diese Wickelkammern 35 und 36 gebildet.
In Station A wird der Stannioldoppelzuschnitt 33 in genauer, mittiger Relativstellung zu den Wickelkammern 35 und 36, und zwar in Drehrichtung des Wickelrevolvers 20, vor denselben bereitgehalten, zunächst noch zwischen Zuschnittzuführungen 37,38. Der Stannioldoppelzuschnitt 33 steht hierbei senkrecht zur Ebene des Wickelrevolvers 20 (Fig. 7).
Zum U-förmigen Umlegen des Stannioldoppel- 6S Zuschnitts 33 und zur Bildung von einzelnen Stanniolzuschnitten 33 a, 33 b ist ein Stempel 39 vorgesehen, der zwischen den beiden Wickclkammern 35 und 36 hindurchbewegt wird, aus der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung in die in F i g. 7 gezeigte Endstellung.
Bei dieser Bewegung des Stempels 39 wird der Stannioldoppelzuschnitt 33 mitgenommen und an zwei Seiten, nämlich seitlich sowie unten an die Wandung der Wickelkammern 35 und 36 angelegt. In der strichpunktierten Endstellung des Stempels 39 arbeitet dieser mit einem Messer 40 zusammen, welches in eine Trennut 41 des Stempels 39 eintritt und dadurch den Stannioldoppelzuschnitt 33 an der richtigen Stellung durchtrennt (Fig. 7). Die Relativstellung des Stempels 39 gegenüber den Wickelkammern 35 und 36 ist hierbei so gewählt, daß nach dem Trennschnitt durch das Messer 40 in Transportrichtung nach hinten überstehende Lappen 42 und 43 der einzelnen Stanniolzuschnitte 33 a und 330 vorhanden sind.
Nach dem Anlegen des Stannioldoppelzuschnitts 33 an die Wickelkammern 35 und 36 und vor dem Trennschnitt durch das Messer 40 werden an die in Transportrichtung vorn liegenden schmalen Flächen der Wickelkammern 35 und 36 Andrücker 44 und 45 angelegt. Dadurch werden die Stanniolzuschnitte 33 a und 336 bei der weiteren Bearbeitung in ihrer genauen Lage an den Wickelkammern 35 und 36 festgeklemmt und gehalten (F i g. 7 bzw. 8).
Zur Vollendung der U-förmigen Fältung der Stanniolzuschnitte 33 a und 336 um die Wickelkammern 35 und 36 dienen ortsfeste Faltdaumen 46 in der Station A, an denen beim Weitertransport des Wickelrevolvers 20 die Außenseiten der Wickelkammern 35 und 36 entlanglaufen, wobei die noch seitlich überstehenden Teile der Stanniolzuschnitte 35 a, 356 an die Wickelkammern 35 und 36 außen angelegt .werden, so daß die in den folgenden Stationen B, C, D, E angedeutete U-förmige Umfaltung der Stanniolzuschnitte 33 a, 336 in einem gemeinsamen Arbeitsgang an beiden Wickelkammern 35, 36 erzielt ist. In den Stationen B, C und D werden aus räumlichen Gründen keine Bearbeitungen vorgenommen.
Um die durch die ortsfesten Faltdaumen 46 bei der Weiterbewegung des Wickelrevolvers 20 an der Außenseite der Wickelkammern 35 und 36 durchgeführten Faltungen in den folgenden Stationen zu erhalten, sind die Faltdaumen 46, wie angedeutet, bis zur Station E geführt.
In der Station E werden die in Transportrichtung nach hinten überstehenden inneren Lappen 42 und 43 sowie außen überstehenden Lappen 47 und 48 der Stanniolzuschnitte 33 a, 336 auf die rückwärtige Wandung der Wickelkammern 35 und 36 umgefaltet, und zwar in einem gemeinsamen Arbeitsgang.
Zu diesem Zweck sind in Radialrichtung zum Wickelrevolver 20 verschiebbare Einfaltcr 49, 50 und 51 in Station E vorgesehen. Diese Einfalter 49, 50 und 51 werden in einer bestimmten, im einzelmMi nicht dargestellten Reihenfolge betätigt (Fig. 1, Station E). Zunächst wird durch Querverschiebung des Einfalters 50 radial nach außen der Lappen 42 umgefaltet. Durch Querverschiebung radial nach innen des Einfaltcrs 49 erfolgt sodann das Umfalten des Lappens 47, wodurch zugleich der Einfalter 50 zurückgezogen und so bewegt wird, daß nunmehr eine Umfaltung des Lappens 43 erfolgt. Bei der Bewegung des Hinfalters 50 in die Ausgangsstellung wird der Einfalter 51 radial nach außen bewegt und
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faltet dadurch den Lappen 48.-Damit sind diese überstehenden Lappen 42, 43, 47, 48 der Stanniolzuschnitte 33 a, 33 6 in einer Station gefaltet. Eine Besonderheit besteht darin, daß die Stanniolzuschnitte 33 er, 336 in der fertigen Packung ρ nur eine seitliche Nahtstelle haben. Zur Fixierung der Lappen 42, 43, 47, 48 in der umgefalteren Stellung dienen weitere Andrücker 52 und 53, die mit ihren Schmalseiten an den Wickelkammern 35 und 36 Anlage finden (Fig. 1, Station E).
Aufbau und Betätigung der Andrücker 44, 45 sowie 52, 53 sind aus dem Detail gemäß F i g. 8 ersichtlich. Die Andrücker sind an einem Winkelhebel 54 bzw. 55 gelagert. Die Winkelhebel 54, 55 werden durch Federn 56 in der Anlagestellung der Andrücker an den Wickelkammern 35 und 36 gehalten. Wenn die Andrücker zur Durchführung von Faltungen an den Schmalseiten der Packungen ρ bzw. zur Aufnahme von Zuschnitten von den Wickelkammern 35 und 36 abgehoben werden müssen, so erfolgt dieses mit Hilfe eines in geeigneter Weise axial verschiebbaren Stiftes 57, der auf den freien Schenkel 58 des Winkelhebels 54, 55 einwirkt und dadurch gegen die Belastung der Feder 56 die. Andrücker 52, 53 bzw. 44, 45 abheben. In Station E werden die in Transportrichtung hinten liegenden Andrücker 52 und 53 durch den Stift 57 abgehoben. Die Andrücker 44 und 45 können demgegenüber in der Halteposition bleiben. Für die Andrücker 44 und 45 ist in den erforderlichen Stationen A und H ein entsprechender Stift 57 a vorgesehen (dargestellt bei Station H).
Die am einen Ende, nämlich am späteren Boden der Packung ρ überstehenden Lappen 59 und 60 der Stanniolzuschnitte 33 α und 33 6 werden in Station F und G auf die an dieser Seite offenen Wickelkammern 35 und 36 gefaltet. In Station F sind Doppel-Daumenfalter 61 und 62 vorgesehen (F i g: 9). Die Doppel-Daumenfalter 62 sind ortsfest gelagert, so daß die in Bewegungsrichtung an den schmalen Flächen vorn liegenden Teile der Lappen 59 und 60 durch Entlangführen an den Doppel-Daumenfaltern 62 bei der Bewegung des Wickelrevolvers 20 von selbst umgefaltet werden.
Die in Transportrichtung des Wickel revolvers 20 rückwärtigen Teile der Lappen 59 und 60 werden durch den schwenkbaren Doppel-Daümenfalter 61 sodann umgefaltet (F i g. 9), so daß dann nur noch die in Radialrichtung innen- und außenliegenden Teile der Lappen 59 und 60, die zu den Breitseiten der Packungen benachbart sind, urnzüfalten sind. -
Dies geschieht in der Station G durch radial zum Wickelrevolver 20 verschiebbare Faltleisten 63, 64, 65. Diese werden abwechselnd querverschoben, und zwar im Prinzip in der im Zusammenhäng mit den Einfaltern 49, 50 und 51 beschriebenen Weise. Dadurch wird die in Station G im einzelnen dargestellte fertige Faltung des Stanniolzuschnittes 33 α bzw. 33 6 erreicht, die allerdings einseitig noch offen ist. Mit den Stationen A bis G ist zunächst der Wickel- und Faltprozeß für die Stanniolzuschnitte 33a, 33 b abgeschlossen.
Mit der Station// beginnt der Wickel- und Faltprozeß für die außenliegenden Blanket,tzuschnitte 66a, 66 b. Auch diese werden mit ihrer Querseite der Station H des Wickelrevolvers 20 zugeführt, und zwar in der Form eines zusammenhängenden; Doppelblankettzuschnitts 66 aus zwei nebeneinanderliegenden Blankettzuschnitten 66a, 666, für je eine Pakkung p. Auch hier wird somit bei verhältnismäßig kurzem Vorschub viel Material zugeführt. Dabei wird der Blankettdoppelzuschnitt 66 im Unterschied zum Stannioldoppelzuschnitt 33 vor der Zuführung zur Station H mit den erforderlichen Leimflächen versehen, und zwar vorzugsweise mit Heißkleberflächen 70 und Leimflächen 96 (Fig. 2). Diese Heißkleberflächen und Leimflächen werden nach dem Falten aktiviert. .
ίο Das Umfalten der Blanketts um die Wickelkammern 35 und 36 bzw. um die bereits gefalteten Stanniolzuschnitte erfolgt in den Stationen H, I, K und L in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit den Stationen/1, E, F und G für die Stanniolzuschnitte 33 beschriebenen Art und Weise. Die Andrücker 44 und 45 bzw. 52 und 53, die ja mit dem Wicke^revolver 20 umlaufen, erfüllen hierbei die gleichen Aufgaben, wie bereits beschrieben, und werden auch auf gleiche Weise betätigt.
In den Stationen K, L, M kommen noch besondere Doppelstempel 67 (F i g. 10) zur Anwendung. Diese treten von der offenen Seite der bereits vorliegenden Packung her in die Wickelkammern 35 und 36 ein und drücken den gebildeten Boden des Stanniol-Zuschnitts und des Blanketts gegen die Doppel-Daumenfalter 61, 62 (Station K), gegen die Faltleisten 63, 64, 65 (Station L) und gegen einen Heizstempel 69 in Station M. Dadurch werden die bisher gebildeten Faltungen glattgedrückt und fixiert. Das Pressen dieser Faltungen erfolgt in den drei genannten Stationen K, L, M, wobei jeder Station entsprechend Doppelstempel 67 zugeordnet sind, die an einem gemeinsamen Arm 68 gelagert und gemeinsam betätigt werden.
Eine Besonderheit ist noch in Station M vorgesehen. Es wird vorgeschlagen, den Blankettdoppelzuschnitt 66 mit Heißkleberflächen 70 (Fig. 2) für jedes Blankett66a, 666 zu versehen. Diese Heißkleberflächen 70 haben den Vorteil, daß sie den Verpackungsvorgang nicht stören und in dem erwünschten Zeitpunkt durch Aufwendung von Druck und Wärme aktiviert werden können. In den vorangehenden Stationen ist also der Heißkleber bereits vorhanden, stört aber nicht. In der Station werden die Heißkleberflächen 70 auf den insoweit bereits fertig gefalteten beiden Packungen gemeinsam durch den Heißstempel 69 aktiviert, wobei gleichzeitig der Boden des Blanketts zusammengeklebt wird. Dies ist für den Verpackungsablauf sehr vorteilhaft (F i g. 10).
In den Stationen N und O finden keine besonderen Operationen statt. In der Position P werden, wie bereits beschrieben, die vorbereiteten und gepreßten Zigarettengruppen 13 durch den Doppelkolben 32 aus den Preßtaschen 17 und 18 in die einseitig offene, bereits weitgehend fertig gefaltete Packung bzw. in die von der Packung umgebenen Wickelkammern 35 und 36 eingeschoben (Fig. 11).
In der Station R werden die Zigarettengruppen durch einen Doppelstempel 71 aus den Wickelkanimern 35 und 36 ausgestoßen.(F i g. 2), wobei die Packungen ρ von der Außenseite der Wickelkammer 35 und 36 mit den Zigarettengruppen 13 abgeschoben werden. Dadurch treten automatisch die Zigarettengruppen 13 in die zugehörigen, noch einseitig offenen Packungen ρ ein.
Die letzten Faltvorgänge finden in der Station S statt. Die Packungen;) finden sich in dieser StationS auf einer Abschubbahn 72. Auf dieser Abschubbahn
72 werden die Packungen ρ in"der Station 5 zunächst durch kammerartige Distanzhalter 73 und 74 fixiert und gehalten. Diese kammartigen Distanzhalter 73 und 74 umfassen die Packungen von unten und oben, so daß die Abstände der Zigarettenpackungen voneinander unverändert bleiben und ein Umkippen während der abschließenden Faltung nicht möglich ist (Fig. 12). '
Bei der abschließenden Faltung müssen die in bezug auf die Lage der Packungen in der Station 5 seitlich überstehenden Lappen 75 und 76 der Packungen bzw. der Stanniolzuschnitte 33a, 336, die im fertigen Zustand der Packung ρ deren obere Verschlüsse bilden, umgefaltet werden. Zunächst werden die an den Schmalseiten der Packungen überstehenden schmalen Teile der Lappen 75 und 76 umgefaltet, und zwar mit Hilfe von Schwenkfaltern 77 und 78. Diese sind auf der Seite der noch überstehenden offenen Lappen 75 und 76 unterhalb und oberhalb beider Packungen ρ in bezug auf Fig. 1 und 13 angeordnet. Die Schwenkfalter 77, 78 haben abstehende Finger 77a, 78a, die durch Umschwenken um 90° auf die schmalen Stirnseiten der Packungen ρ schwenkbar sind, wobei gleichzeitig die Schmalteile der Lappen 75 und 76 auf die Packung gefaltet werden.
Die an den Breitseiten überstehenden Teile der Lappen 75 und 76 werden durch einen kammartigen Falter 79 mit zwei Umfaltern 80 und 81 gefaltet, und zwar wird der Falter 79 zunächst gemäß Pfeil 82 nach rechts bewegt (in bezug auf F i g. 2). Dadurch wird vom Umfalter 80 der Lappen 76 der einen Packung ρ und vom Umfalter 81 der Lappen 76 der anderen Packung ρ umgefaltet. Die Lappen 75 der Packungen ρ werden automatisch bei dem anschließenden Weitertransport der beiden Packungen umgefaltet, und zwar wird die Abschubbahn 72 seitlich durch eine Seitenwandung 83 begrenzt, die mit einer Faltkante 84 versehen ist. Beim Einschieben der Packungen in den Bereich der Seitenwandung 83 wird der Lappen 75 der in Vorschubrichtung ersten Packung durch die Faltkante 84 umgefaltet, während der Lappen 75 der zweiten Packung durch die zugekehrte Kante des Umfalters 81 gefaltet wird. Im Bereich der Seitenwandung 83 der Abschubbahn 72 liegen die Packungen ρ in Dichtlage aufeinanderfolgend.
Beim Weitertransport der Packungen ρ werden diese einem Verteilungsrevolver 21 zugeführt. Dieser ist mit mehreren, insbesondere vier Ausnehmungen 85, 86, 87, 88 je zur Aufnahme einer Packung versehen. Die Packungen werden infolge des taktweisen Abschubs durch den Stempel 89 sowie durch einen im einzelnen noch zu beschreibenden Raffer 90 aufeinanderfolgend in die bereitgehaltenen Ausnehmungen 85, 86, 87, 88 des Verteilungsrevolvers 21 eingeschoben (F i g. 14).
Der Verteilungsrevolver führt nach jedem Einschub eine Drehbewegung um einen Bereich von 90° durch. Dadurch wird die beispielsweise in die Ausnehmung 85 eingeschobene Packung ρ weitertransportiert und zugleich um 90° in die Ausnahmestellung gedreht, so daß die Oberseite der fertigen Packung nach unten weist.
In dieser Stellung wird die gewendete Packung durch einen weiteren Schieber 91 aus dem Verteilungsrevolver 21 ausgestoßen in eine Packungsbahn 92, in der die Packungen in Dichtlage aufeinanderfolgend stoßweise weitertransportiert werden.
Durch Zusammenarbeit mit dem Verteilungsrevolver 21 werden in dieser Stellung auch Packungen mit eventuell unzureichenden Zigaretten ausgesondert. Derartige Fehler wurden, wie beschrieben, in den Stationen e und / des Preßrevolvers 19 durch die Kopfabtaster 30 und 31 festgestellt.
Durch elektrische Steuerkreise ist auf Grund der Feststellungen ein entsprechendes Signal an dem Verteilungsrevolver 21 gegeben worden, wodurch nun
ίο die fehlerhafte Packung in dieser Stellung abgesondert wird. Die Aussonderung geht in der Weise vonstatten, daß der Schieber 91 für einen Takt angehalten wird, so daß die fehlerhafte Packung in der jeweiligen Ausnehmung 85, 86, 87, 88 des Verteilungsrevolvers 21 bleibt. Bei Weiterdrehung des Verteilungsrevolvers 21 gelangt die fehlerhafte Packung schließlich in die Position der Ausnehmung 88 (in bezug auf F i g. 14). Hier ist ein weiterer Ausstoßer 93 vorgesehen, der ausschließlich fehlerhafte Packungen aus dem Re-
ao volver auf eine Packungsbahn 94 abschiebt.
Damit sind die Packungen komplett hergestellt und von fehlerhaften Packungen befreit. Im weiteren Verlauf können diese fertigen Packungen nunmehr einer Banderoliermaschine und einer Zellglasmaschine zugeführt werden.
Da die Packungen durch den Stempel 89 jeweils paarweise auf der Abschubbahn 72 weitergeschoben werden, im Verteihingsrevolver 21 aber nur immer Einzelpackungen verarbeitet und weitertransportiert werden können, ist der Raffer 90 mit zwei schwenkbaren und gemäß Pfeil 95 verschiebbaren Greiferarmen 90a pnd 906 vorgesehen. Diese erfassen jeweils in einem zusätzlichen Arbeitstakt zwischen aufeinanderfolgenden Schubbewegungen des Stempels 89 eine Packung p, und zwar die in Arbeitstaktrichtung jeweils hintenliegende Packung der beiden abgeschobenen Packungen^ und schiebt diese um einen einer Packungsbreite entsprechenden Weg auf der Abschubbahn 72 weiter. Dadurch werden dem Verteilungsrevolver 21 immer nur einzelne Packungen taktweise nacheinander zugeführt, und zwar mit der doppelten Taktgeschwindigkeit des Stempels 89. Die Stannioldoppelzuschnitte 33 sowie die Blankettdoppelzuschnitte 6 können von einer Bobine abgezogen und durch Abtrennen fortlaufend hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, sie bereits zugeschnitten durch eine Blankettvorrichtung der Station A oder der Station H zuzuführen. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Die Zuführung von Stannioldoppelzuschnitten 33 und Blankettdoppelzuschnitten 66 erfolgt in deren Querlage, wobei außerdem noch zwei Stannioldoppelzuschnitte 33 a, 336 bzw. zwei Blanketts 66 a, 666 nebeneinanderliegend den Zuschnitt 33 bzw. das Blankett 66 bilden.
Die zugeschnittenen Blankettdoppelzuschnitte 66 werden noch vor dem Trennen und Umfalten um die Wickelkammern 35 und 36 in der Weise vorbereitet, daß sie im Bereich der späteren schmalen Seitenflächen einseitig mit einer streifenförmigen Leimfläche 96 und im Bereich der späteren Bodenfaltung des Blanketts mit den bereits erwähnten Heißkleberflächen 70 versehen werden. Die Anordnung der Heißkleberfläche 70 kann mit Hilfe eines geeigneten Tupfers ausgeführt werden. Diese Vorbereitung des
Doppelblanketts 66 findet also statt, bevor das erste Umfalten des Doppelblanketts 66 um die Wickelkammern 35 und 36 und das Durchtrennen in Station H erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in Weichpackungen mit einem Preßtaschen tragenden Preßrevolver und mit einem Wickerkammern, die an beiden Enden offen sind, aufweisenden Wickelrevolver, die schrittweise angetrieben und derart angeordnet sind, daß Preßtaschen und Wickelkammern an einer Stelle, an welcher ein Stößel vorgesehen ist, miteinander fluchten, wobei dem Wickelrevolver Zuschnittzuführungen, Halte- und Falteinrichtungen, eine Ausstoßeinrichtung und ein Förderer für die gefüllten Pakkungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Vorbereiten und Herstellen von wenigstens zwei Packungen jeweils wenigstens zwei Preßtaschen (17, 18) parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie im Bereich des als Mehrfachkolben (32) ausgebildeten Stößels gleichzeitig mit wenigstens zwei Wickelkammern (35, 36), die zur Radialrichtung des Wickelrevolvers (20) um 90° verdreht angeordnet sind, fluchten, und daß im Bereich der Zuschnittzuführungen (37, 38) jeweils ein zwischen zwei Wickelkammern (35, 36) hindurch bewegbar angeordneter, in seiner Endstellung mit einem Messer (40) zusammenarbeitender Stempel (39) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnittzuführungen (37, 38) derart ausgebildet sind, daß jeweils ein Doppelzuschnitt (33,166) in Querformat und bezogen auf die Drehachse des Wickelrevolvers (20) in axialer Richtung den Wickelkammern (35, 36) zuführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zuschnitte (33 α, 33 ft) an den Wickelkammern (35, 36) durch bewegbare Andrücker (44, 45) fixierbar sind, die an den Zuschnitten (33 a, 33 b) im Bereich der in Umdrehungsrichtung des Wickelrevolvers (20) vorn liegenden Schmalseiten zur Anlage kommen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinten überstehenden Lappen (42, 43; 47, 48) der Zuschnitte (33 α, 33 b) in einer Station (E) durch radial zum Wickelrevolver (20) wechselweise verschiebbare Einfalter (49, 50, 51) auf die in Transportrichtung hinten Hegenden Schmalseiten der Wickelkammern (35, 36) faltbar sind, wobei der mittlere Einfalter (50) bei zwei Radialbewegungen die einander zugekehrten Lappen (42, 43) faltet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Faltung von Blartkettzuschnitten (66 a, 666) auf der den Boden der Packungshülse (p) bildenden, vom Wickelrevolver (20) abgekehrten Seite zur Fixierung und Glättung der Faltungen von der offenen Seite her Doppelstempel (67) in die Packungshüllen (p) beziehungsweise in die Wickelkammern (35,36) einfahrbar sind, die an den auf der Außenseite liegenden jeweiligen Faltwerkzeugen (61, 62, 63, 64, 65) bzw. an einem Holzstempel (69) Widerstand finden, der zwecks Aktivierung von Heißkleberflächen (70) an den gefalteten Blanketts (66a, 66 b) Anlage findet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Breitseiten der Packungshüllen überstehende Bereiche der Lappen (75, 76) von Stanniolzuschnitten (33 a, 33 b) in der auf dem Wikkelrevolver (20) folgenden Station (S) durch einen hin- und herbewegbaren kammartigen Falter (79) mit zwei Umfaltern (80, 81) zumindest auf der in Abschubrichtung rückwärtigen Seite der Pakkungshülsen umfaltbar sind, wobei jeder Umfalter (80 bzw. 81) einer der beiden Packungshüllen zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens zwei parallel zueinander liegenden Preßtaschen (17, 18) des Preßrevolvers (19) gleichzeitig zwei Zigarettengruppen mittels eines Mehrfachstößels (15) aus einem Gruppenmagazin einschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Preßtaschen (17, 18) aus zwei einstückigen, ortsfesten, parallel zueinander angeordneten Halbschalen (23, 25) sowie aus zwei hierzu passenden, gemeinsam verschiebbaren Halbschalen (22, 24) bestehen, wobei die beweglichen und ortsfesten Teile formschlüssig ineinanderfassen und durch eine Kurvenscheibe (28) steuerbar sind.

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