DE2347781C3

DE2347781C3 - Vorrichtung zum Bilden mehrlagiger Blöcke, bestehend aus einer definierten Anzahl Zigaretten oder anderer stabförmiger Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie

Info

Publication number: DE2347781C3
Application number: DE2347781A
Authority: DE
Inventors: Juergen 2000 Hamburg Bantin; Dietrich 2050 Hamburg Bardenhagen; Friedel 2000 Hamburg Kruse; Johannes 2050 Hamburg Mielke
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1973-09-22
Filing date: 1973-09-22
Publication date: 1981-02-26
Also published as: DE2347781B2; DE2347781A1; GB1481883A; IT1022145B; US4061234A

Description

einen Teil der Blockbildestation (19,119,244) bilden, 25 Zigaretten entsprechende Anzahl von Zuführkanälen

wobei die Blockbildungskanäle der ersten beiden Gruppen die Blockbildungskanäle der dritten Gruppe in einem mittleren Bereich zwischen sich einschließen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Trennwände (24, 26; 124, 126; 247, 248) der Blockbildungskanäle (23. 123, 246) der drnten Gruppe von Fallschächten (16, 116, 216) mit st'rnseitigen Enden on Trennwänden (27, 28; 127, 128; 227, 228) Jer ersten und zweiten Gruppe von Blockbildungskanälen 11, 22; 121, 122; 221,222) zusammenstoßen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockbildungskanäle (21, 121) der dritten Gruppe (11, 113) von Fallsihächten (16, 116) vertikal in die Blockbildestation (19, 139) einmünden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockbildungskanäle (246) vorzusehen, jedoch scheitert ein solcher Versuch insbesondere bei zu bildenden, gegenüber ihrer Höhe relativ breiten Zigareu tnblöcken für von der Norm üblicher Zigarettenpackungen abweichende flache

«ι Doppelpackungen mit einer größeren Anzahl von nebeneinanderliegenden Zigaretten in einer Lage oder Reihe. Da sich in diesem Fall infolge der zahlreichen Wandstärken und einem gegenüber dem Zigarettendurchmesser größeren Durchmesser der Zuführkanäle

J5 zu große seitliche Abstände zwischen den Zigaretten einer Lage oder Reihe ergeben, kann der Zigarettenblock nachträglich — wenn überhaupt — nur unter großen Schwierigkeiten auf das endgültige Maß zusammengedrückt werden.

Diese Schwierigkeiten versucht e'*\e Anordnung gemäß der britischen Patentschrift IO 74 601 dadurch zu umgehen, daß die vertikalen, parallel nebeneinanderliegenden Zuführkanäle in drei Schachtgruppen aufgeteilt sind, die in je eine Blockbildestation, d. h. in insgesamt

der dritten Gruppe (211) von Fallschächten (216) 45 drei Blockbildestationen einmünden.

schräg in die Blockbildestation (244) einmünden.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden mehrlagiger Blocke, bestehend aus einer definierten Anzahl Zigaretten oder anderer stabförmiger Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie, für die Weiterverarbeitung, insbesondere für Verpaikungsiwecke, mit einer ersten und einer zweiten Gruppe mehr oder weniger geneigter, einen Vorratsbehälter mit einer Blockbildestation verbindender, als Fallschächte ausgebildeter Zufuhrkanäle. welche im Bereich der Es werden nun in einem ersten Überführungsschritt mittels dreier Stößel drei Artikelgruppen unter gruppenweisem Zusammenpressen in drei seitlich offene Kammern geschoben, diese Kammern seitlich

so eng aneinanderliegend ausgerichtet und in einem zweiten (Iberführungsschritt mittels eines zusätzlichen Stößels der so gebildete Zigarettenblock in einen weiteren Aufnahmebehälter geschoben. Auf diese Weise geht die beim Füllen der ersten drei Blockbilde-Stationen gewonnene Zeit durch den doppelten, die Artikel /usät/lith strapazierenden Überführungsschritt wieder verloren.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, bei schonender Behandlung der Zigaretten die Blockbildestaiion in im wesentlichen horizontale, «> Zeit für die Bildung einer Zigarettenlage oder reihe und »enkretht i'berein<inderliegende, die Zigarettenlagen damit eines ganzen Zigarettenblockes weiter zu aüfnehmnde Blockbildüngskänäle übergehen, und mit
einem den Wockbildungskanälen zugeordneten Mund

stück zum Zusammenführen der von einem Ausschieber aus den Blockbildungskanälen atisgestoßenen Zigarettengruppe zu einem Zigarettenblock.

Vorrichtungen der obigen Gattung, wie sie beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 5 9'. 304

verringern und somit auf eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Weiterverarbeitungsmaschinc abzustimmen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine dritte Gruppe von Fallschächten, die in Blockbildungskanälc übergehen, welche wie die erste und zweite Gruppe der Ulockbildüngskänäle einen Teil der

Blockbildestation bilden, wobei die Blockbildungskanäle der ersten beiden Gruppen die Blockbildungskanäle der dritten Gruppe in einem mittleren Bereich zwischen sich einschließen.

Eine störungsfreie und definierte Plazierung der ■Zigaretten innerhalb <jer Blockbildestation ist darüber hinaus gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch gewährleistet, daß die außenliegenden Trennwände der Blockbildungskanäle der dritten Gruppe von Fallschächten mit stirnseitigen Enden von Trennwänden |₀ der ersten und zweiten Gruppe von Blockbildungskanälen zusammenstoßen.

Mit dem Ziel, Zigarettenblöcke zu bilden, deren einzelne Lagen oder Reihen eine gleiche Anzahl von Zigaretten aufweisen, münden gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Blockbildungskanäle der dritten Gruppe von Fallschächten vertikal in die Blockbildestation ein. Um dariiberhinaus die Bildung von Zigaretienbiöcken mit in den einzelnen Lagen oder Reihen unterschiedlicher Anzahl von Zigaretten zu >o ermöglichen, beispielsweise bei einem 3-Lagen-Block mit in der mittleren Lage gegenüber den beiden äußeren Lagen geringerer Anzahl von Zigaretten, münde.' nach einem weiteren Vorschlag die Blockbildungskanäle der dritten Gruppe von Fallschächten schräg in die Blockbildestation ein.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Zigaretten aus drei unterschiedlichen Richtungen an die Blockbildestation herangeführt werden, wobei sich einerseits die gesamte Fallzeit der ω Zigaretten zur Bildung eines Zigarettenblockes erheblich vermindert und sich andererseits insbesondere bei zu bildenden Zigarettenblöcken mit einer über den üblichen Rahmen hinausgehenden Anzahl von Zigaretten pro Lage oder Reihe, d. h. für relativ flache, breite Zigarettenpackungen, die seitlichen Abstände zwischen den Zigaretten insgesamt in vertretbaren Grenzen halten lassen. Auf diese Weise können die Arbeitsgeschwindigkeiten der nachgeschalteten Einrichtungen, insbesondere Verpackungsmaschinen, weiter erhöht sowie die Zigamienblöcke auf schonende Weise und auf kurzem Weg in eine verpackungsgerechte Form gepreßt werden. Insbesondere können auch relativ flache, breite Zigarettenblöcke für sogenannte Doppel-Zehner-Packungen in einem einzigen Arbeitsgang von einer einzigen Blockbildestation komplett gebildet und ausgestoßen werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt

F i g. 1 eine Vorderansich; einer Blockbildevorrichtung mit teilweise dargestelltem, über Zuführkanale mit einer Blockbildestation verbundenen Vorratstrichter,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Blockbildestation nach der Linie Uli gemäß F i g. 1 und ^

F i g. 3 und 4 abgewindelte Ausfuhrungsformen der Blockbildestation im Querschnitt.

Die Blockbildevorrichtung weist einen gemäß F i g. I und 2 teilweise dargestellten Vorratstrichter I mit einer Trichiervorderwand 2 und einer TrichlerrUckwand J auf. Der Vorratstrichter I ist in seinem unteren Bereich mit zwei Scheidebrücken 4 und 6 versehen, welche den Vorratstrichter 1 in drei mit Zigaretten 7 gefüllte Abteilungen 8,9 und 11 unterteilen. Die Abteilungen 8,9 und 11 des Vorratstrichters I gehen in drei Gruppen 12, _M 13 und 14 von als Fallschächte 16 ausgebildete Zuführkanälen über.

Die Fallschächte 16 sind durch Schachtwandungen 17

begrenzt, an deren oberen Enden in ihrem Einlaufbereich hin und her bewegbare geriffelte Ruttelwalzen 18 drehbar gelagert sind, deren Achsen sich parallel zu den Achsen der zigaretten 7 erstrecken. Die Ruttelwalzen

18 stehen in die Abteilungen 8,9 und 11 hinein vor und sind abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen antreibbar, um zu verhindern, daß die Zigaretten 7 Brücken bilden bzw. daß die Zigaretten 7 winklig oder zu zweien auf einmal in die Fallschächte 16 eintreten.

Die Schachtwandungen 17 haben in ihrem Einlaufbereich in Anpassung an die Rüttelwalzen 18 eine größere Wandstärke, wobei sie sich nach unten hin zunehmend verjüngen und in dünne Wände, vorzugsweise aus Blech, übergehen. Die drei Gruppen 12 bis 14 von Fallschächten 16 verbinden den Vorratstrichter 1 mit einer Blockbildestation 19, wobei sich die leicht geneigten Fallschächte 16 der Gruppen 12 und 14 allmählich krümmen und in fluchtend aufeinander zulaufender Formation in horizontale Blockbildungskanäle 21 bzw. 22 übergehen. Die im wesentlichen senkrecht verlaufenden Fallschächte 16 der dritten Gruprv» 13 gehen im Bereich der Blockbildestation 19 derart in Blockbildungskanäle 23 über, daß sie die horizontalen Blockbildungskanäle 21 und 22 der Gruppen 12 und 14 von Fallschächten 16 begrenzen.

Hierbei stoßen die äußeren Trennwände 24 und 26 der im AuMÜhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 senkrechten Blockbildungskanäle 23 mit stirnseitigen Enden von Trennwänden 27 bzw. 28 der horizontalen Blockbildungskanäle 21 bzw. 22 zusammen. Die Blockbildestation 19 ist an ihrem unteren Ende durch eine Grundplatte 29 abgeschlossen. Die in Fig. 1 abgebildete Vorrichtung ist geeignet, in der Blockbildestation 19 drei übereiaanderliegende Zigarettenlagen 31, 32 und 33 von Zigaretten 7 aufzunehmen, welche einen Zigarettenblock bilden, der in jeder Lage oder Reihe 31 bis 33 eine gleiche Anzahl Zigaretten 7 aufweist. Die einen Zigarettenblock bildenden Zigaretten 7 sind schraffiert dargestellt, wobei der im Ausführungsheispiel verdeutlichte Zigarettenblock als Füllung für eine handelsübliche 7-7-7 Zigarettenpackung dienen kann.

Die **lockbildestation 19 ist dariiberhinaus mit einem sich in Achsrichtung der Zigaretten 7 erstreckenden Mundstück 34 versehen (Fig.2), welches von der Eintritts- zur Austrittsöffnung hin sich zunehmend verengend ausgebildet ist Auf der vom Mjndstück 34 abgewandten Seite der Blockbildestation 19 ist ein mit neun Ausschiebefingern 36 versehener Ausschieber 37 angeordnet, welcher in Richtung des Doppelpfeils 38 mittels eines nicht dargestellten Kurbeltriebes hin- und herbewegbar ist.

Wenn sich gemäß F i g. 1 und 2 in der Blockbildestation 19 ein 3- Lagen-Block gebildet hat, stößt der Ausschieber 37 mit seinen neun übereinanderliegenden Ausskhieuefingern 36 jede der drei Zigarettenlagen 31 bis 33 durch das Mundstück 34, welches die Zigaretten 7 in ihrer Formation zusammenpreßt. Ein solcher zusammengepreßter Zigarettenblock wird anschließend in einen entsprechenden, nicht dargestellten Aufnahmebehälter auf eine V~rpackungsbahn übergeben und dann in üblicher Weise weiterverarbeitet.

Sowie ein Zigarettenblock aus der Blockbildestation

19 ausgeschoben wurde, rutscht eine entsprechende Anzahl von Zigaretter 7 gleichzeitig von drei Seiten her aus den drei Gruppen 12,13 und 14 der Fallschächte 16 in die Blockbildestation ',9 nach.

In den F i g. 3 und 4 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung darsestellt. in denen Teile, die denen der

vorhergehenden Figuren entsprechen, mil gleichen Bezugszeichen, vermehrt um 100 bzw. 200 versehen sind und nicht mehr besonders erläutert werden.

Die Vorrichtung gemäß Fig.3 weist drei Gruppen 112 bis 114 von Fallschächten 116 auf, von denen die beiden äußeren Gruppen 112 und 114 jeweils nur mit zwei Fallschächten 116 versehen sind, die in horizontale Blockbildungskanäle 121 bzw. 122 übergehen. Die mittlere Gruppe 113 weist hingegen vier Fallschächte 116 auf, welche in entsprechende Blockbildungskanäle in 123 übergehen. Auf diese Weise wird eine von der Fig. 1 abweichende Blockbildestation 139 gebildet, welche nur zwei Zigarettenlagen 141 und 142 von jeweils zehn Zigaretten 107 aufnimmt, welche zur Füllung einer in ihren Umrissen 143 strichpunktiert ι ■> dargestellten handelsüblichen Doppel-Zehner-Packung dienen können.

Die Ausführungsform gemäß Fig.4 weicht insofern vom Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 ab, als die Fallschächte 216 der dritten Gruppe 213 im Bereich der Blockbildestation 244 in Blockbildungskanäle 246 übergehen, welche schräg in die Blockbildestation 244 einmünden. Auf diese Weise werden drei Zigarettenlagen 249, 251 und 252 gebildet, von denen die mittlere Lage 251 weniger Zigaretten 207 enthält, als die beiden anderen Ziarettenlagen 249 und 252. Auf diese Weise entsteht gemäß Fig. 4 ein Zigarettenblock, der als Füllung für eine handelsübliche 7-6-7-Zigarettenpakkung dienen kann, deren Abmessungen durch die strichpunktiert dargestellte Umrißlinie 253 verdeutlicht sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Bilden mehrlagiger Blöcke, bestehend aus einer definierten Anzahl Zigaretten oder anderer stabförmiger Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie, für die Weiterverarbeitung, insbesondere für Verpackungszwecke, mit einer ersten und einer zweiten Gruppe mehr oder weniger geneigter, einen Vorratsbehälter mit einer Blockbildestation verbindender, als Fallschächte ausgebildeter Zuführkanäle, welche im Bereich der Blockbildestation im wesentlichen horizontale, senkrecht übereinanderliegende, die Zigarettenlagen aufnehmende Blockbildungskanäle übergehen, und mit einem den Blockbildungskanälen zugeordneten Mundstück zum Zusammenführen der von einem Ausschieber aus den Blockbildungskanälen ausgestoßenen Zigarettengruppe zu einem Zigarettenbekanntgeworden sind, führen üblicherweise in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Packmaschine, periodisch eine bestimmte Anzahl von Zigaretten unter der Wirkung der Schwerkraft in die Blockbildestation. Insofern ist eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Packmaschine durch die Fallzeit der jeweils nachgeführten Zigaretten begrenzt Diese Problematik

ίο ist um so größer, je größer die Anzahl der nachzuführenden, jeweils eine Lage bildenden Zigaretten innerhalb eines Zigarettenblockes ist. Mit der Anordnung der vorstehend genannten Patentschrift soll die Zeit zum Ordnen einer Reihe bzw. zum Ordnen der

π gesamten Gruppe dadurch verkürzt werden, daß jeder waagerechte Führungsteil der Blockbildestation von beiden Seiten her durch je einen Zuführungskanal vom Vorratsbehälter beliefert wird. Diese Verfahrensweise hat inzwischen bei den weiter gestiegenen Vc-pak-

block, gekennzeichnet durch eine dritte m kungsgeschwindigkeiten ihre durch die Fallgeschwin-Gruppe (11, JH, 213) von Fallschächten (16, 116, digkeit bestimmte Grenze erreicht.
216). die in Siockbildungskanäle (23, 121, 246) Um eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit zu

erzielen, hat man andererseits auch schon versucht, eine der Anzahl der in einer Lage nebeneinanderliegenden

in Stockbildungskanäle (23, 121, übergehen, weiche wie die erste und zweite Gruppe der Blockbildungskanäle (21, 121, 221; 22, 122, 222)