DE1143530B - Fahrbare Maschine zum Setzen von Pflastersteinen od. dgl. - Google Patents

Fahrbare Maschine zum Setzen von Pflastersteinen od. dgl.

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DE1143530B
DE1143530B DEST14260A DEST014260A DE1143530B DE 1143530 B DE1143530 B DE 1143530B DE ST14260 A DEST14260 A DE ST14260A DE ST014260 A DEST014260 A DE ST014260A DE 1143530 B DE1143530 B DE 1143530B
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Heinrich Steinhage
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Fahrbare Maschine zum Setzen von Pflastersteinen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum Setzen von Pflastersteinen od. dgl., bei der die Steine od: dgl. auf einem sich quer über den zu pflasternden Bereich erstreckenden fahrbaren Rahmen reihenweise übereinander in einem schachtartigen Vorratsbehälter gelagert sind, unter dem eine Plattform mit einer Vorschubvorrichtung für die Steine angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind die Steine während des Setzens nicht geführt, so daß die Gefahr besteht, daß die Steine während des freien Falls auf das Planum sich überschlagen und so mit einer anderen als der vorgesehenen Fläche auf dem Planum liegen. Auch ist die Stelle, an der sie nach dem freien Fall auf das Planum auftreffen, nicht genau bestimmt, so daß eine besondere Vorrichtung zum Zurückschieben jeder Steinreihe auf dem Planum in die Sollage erforderlich ist. Es ist auch schon bekannt, die Steine beim Setzen in eine Bettungsmasse zu führen, jedoch befinden sich bei einer hierfür vorgeschlagenen Maschine die Steine in Rahmen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art darin, daß der schachtartige Vorratsbehälter mit die übereinandergelagerten Steine einzeln formschlüssig umgebenden Trennwänden versehen ist und an der Stirnseite der Plattform für jeden Stein einer Reihe ein eigener formschlüssiger Führungsschacht angeordnet ist, in den der Stein durch die Vorschubvorrichtung geschoben wird und in dem er während des Setzens geführt ist.
  • Durch die Anordnung formschlüssiger Führungsschächte ist bei der Maschine nach der Erfindung beim Setzen der Steine jedes Kippen oder Verkanten ausgeschlossen. Die Steine vielmehr werden sicher in die Lage und an die Stelle geleitet, die sie auf dem Planum einnehmen sollen. Überdies gewährleisten die Trennwände durch ihre Wanddicke die Einhaltung eines bestimmten Zwischenraumes an allen Seitenflächen benachbarter Steine und damit die Bildung genau gleicher Fugen mit der Möglichkeit, einen Verband sämtlicher Steine durch Ausfugen und gegebenenfalls durch Bewehrungseinlagen herzustellen.
  • Nach jedem Arbeitsspiel wird die Maschine auf einer beiderseits des zu pflasternden Bereiches sich erstreckenden Bahn um das Maß, das ein Stein in der Breite einer Reihe einnimmt, vorgefahren; in der neuen Stellung wird in gleicher Weise die nächste Reihe von Steinen gesetzt. Zum schnellen Nachfüllen der Steinvorratsbehälter kann die Maschine nach der Erfindung mit einem Ladewagen für Vorratssteine verbunden sein, der mit einer Vorrichtung zum Zubringen dieser Steine zu den Vorratsbehältern der Maschine ausgerüstet ist, so daß ein ununterbrochenes Arbeiten nach Art der Fließarbeit möglich ist.
  • Des weiteren können bei der Pflastermaschine nach der Erfindung die Führungsschächte je eine Ramm-oder Rüttelvorrichtung aufweisen, deren Antriebseinrichtung vorzugsweise zwischen zwei Riegeln des Rahmens angeordnet ist. Auf diese Weise werden sämtliche Steine der soeben auf das Planum gesetzten Reihe in die vorgesehene Höhenlage gebracht. Außerdem erhalten sie hierdurch einen festen Sitz.
  • Der Rahmen der Maschine kann auf zwei beiderseits des zu pflasternden Bereiches laufenden Fahrgestellen um lotrechte Achsen drehbar und in Richtung seiner Längsachse verschiebbar gelagert sein, so da,ß er den zu pflasternden Bereich unter einem einstellbaren Winkel zur Fahrtrichtung der Fahrgestelle überbrücken kann. Die Bedeutung dieser Ausbildung liegt in erster Linie darin, daß die Maschine bei entsprechender Schrägstellung ihres Rahmens zum Setzen von Sechsecksteinen wie auch von Rechtecksteinen mit reihenweise versetzten Längsfugen geeignet ist. In derartigen Fällen verlaufen die Steinreihen beim Versetzen schräg, und zwar unter demjenigen Winkel zur Vorschubrichtung der Maschine über eine zu pflasternde Straße, der sich aus der Gestalt des jeweils gewählten Steines oder des Steinverbandes ergibt. Will man z. B. einen Stein von regelmäßiger Sechseckform derart in dem Pflaster anordnen, daß er mit zwei einander gegenüberliegenden parallelen Seitenflächen rechtwinklig zur Straßenlängsrichtung liegt, so schwenkt man den Rahmen der Maschine so weit, daß seine Längsachse mit derjenigen der Straße einen Winkel von 60° einschließt. Da mit dem Rahmen zugleich sämtliche Steinvorratsbehälter sowie sämtliche Führungsschächte zum Setzen der Steine schräggestellt werden, so werden die Steine in einer unter einem Winkel von 30° gegen die Querrichtung der Straße verlaufenden Reihe gesetzt. Bei dieser Arbeitsweise der Maschine werden rechtwinklig zur Straßenverkehrsrichtung verlaufende Wellenbildungen des Pflasters vermieden; außerdem lassen sich - je nach genauer Endeinstellung der Schräglage des Rahmens - die Pflasterfugen nach Bedarf enger oder weiter ausführen. Dies ist besonders günstig für das Pflastern in Kurven.
  • Der Rahmen der Maschine kann mindestens auf einem der Fahrgestelle auch in der Höhe verstellbar gelagert sein, so daß man dem Rahmen für das Arbeiten in Kurven eine der Überhöhung der Straßendecke entsprechende Neigung geben kann.
  • Um die zweckmäßig auf Schienen fahrende Maschine nach jedem Arbeitsspiel um die Breite einer Steinreihe vorzuschieben, kann man verschiedene Vorrichtungen verwenden, z. B. ein Seilspill an sich bekannter Art, sofern es ein genaues Einhalten des Vorschubweges ermöglicht. Man kann auch neben den Schienen für die beiden Fahrgestelle des Rahmens eine umlaufende endlose Gelenkkette mit Mitnehmern anordnen, die mit den Fahrgestellen in Eingriff gebracht werden, vorzugsweise in der Art, daß die Dauer des Eingriffs entsprechend der Länge des Vorholweges gesteuert wird, wodurch die erforderliche Genauigkeit beim Einhalten dieses Weges gewährleistet wird. Dasselbe läßt sich mit einem Zahnstangentrieb, insbesondere bei entsprechend großem Übersetzungsverhältnis, erzielen. Der Vorschub kann auch mit vollgummibereiften Schubeinrichtungen erfolgen, die auf Schienen oder dem fertigen Pflaster laufen. Grundsätzlich sind auch Fahrgestelle mit Abstützung auf Gleisketten anstatt auf Schienenrädern möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist ein hydraulischer Vorschub der Fahrgestelle, da mit ihm die größte Genauigkeit des Vorschubmaßes in Kurven erreicht werden kann. Eine solche Einrichtung besteht bei der Maschine nach der Erfindung aus an jeder Querseite des Rahmens, der auf Schienen fährt, angeordneten Kolben-Zylinder-Antrieben, deren eines Widerlager der Rahmen oder sein Fahrgestell und deren anderes Widerlager eine der Schienen bildet.
  • Da der obenerwähnte Ladewagen für die Steine zum Nachfüllen der Vorratsbehälter der Maschine in Arbeitsrichtung hinter dieser läuft, kann er - falls er nicht auch auf deren Gleisen fährt - bereits die fertiggepflasterte Straße benutzen; dasselbe gilt für die Fahrzeuge, die den Ladewagen mit Steinen versorgen.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist nicht nur für das Pflastern in engerem Sinne, sondern darüber hinaus grundsätzlich auch für das Verlegen von Platten, z. B. auf Gehwegen, geeignet und braucht diesem Zweck nur durch entsprechende Bemessung ihrer Einrichtungen angepaßt zu werden. Die Führungsschächte für das Setzen der Steine sowie die Vorratsbehälter können auswechselbar ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4, 6 und 8 bis 12.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das eine Maschine zum Pflastern einer Straße mit Steinen von regelmäßiger Sechseckform betrifft. Die Maschine ist in der Zeichnung im wesentlichen schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 1 in der Draufsicht, Abb. 2 im Schnitt in der Ebene II-II der Abb. 1, Abb. 3 im Schnitt in der Ebene III-III der Abb. 2 und Abb. 4 in der Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV in der Abb. 3.
  • Die Maschine soll die in Abb. 1 dargestellte Straße mit der verkürzt wiedergegebenen Breite b mit Sechsecksteinen pflastern. Ihre Fahrtrichtung ist in Abb. 1 durch den Pfeil S bezeichnet. Zu beiden Seiten des fertig vorbereiteten Planums Pl der Straße ist genau parallel zur Richtung S je ein Gleis 1 bzw. 2 verlegt. Auf jedem Gleis fährt ein Fahrgestell 3 bzw. 4. Auf den beiden Fahrgestellen 3 und 4 ist ein die Pflasterungsbreite b überspannender Rahmen 5 gelagert, der gemäß Abb. 2 aus drei Riegeln 6, 7 und 8 besteht, die durch nicht dargestellte Querträger zu einem kastenförmigen Tragwerk von ausreichender Steifigkeit vereinigt sind. Wie Abb. 1 zeigt, ruht der Rahmen 5 auf jedem der Fahrgestelle 3 bzw. 4 in einer senkrechten Zapfenlagerung 9 bzw.10, die es ermöglichen, dem Rahmen 5 eine beliebige Schräglage zur Richtung S zu geben; dies wird bei dem Zapfenlager 10 durch einen Führungsschlitz 11 von entsprechender Länge ermöglicht. Außerdem können die Lager 9 und 10 oder mindestens eines von ihnen derart höhenverstellbar eingerichtet sein, daß der Rahmen 5 zum Pflastern von Kurven die erforderliche quergeneigte Lage erhalten kann. Man kann aber auch das äußere Gleis oder die äußere Lehrschiene für den Rahmen überhöht verlegen.
  • Zwischen den Riegeln 6 und 7 des Rahmens 5 ist eine Reihe von Vorratsbehältern 12 angeordnet, deren Querschnitt der Sechseckform der Pflastersteine angepaßt ist. Parallel vor den Vorratsbehältern 12 ist zwischen den Riegeln 7 und -8 eine gleiche Anzahl Führungsschächte 13 von dem gleichen Sechseckquerschnitt angeordnet. Wie Abb. 1 zeigt, liegen die Führungsschächte 13 derart vor den Vorratsbehältern 12, daß je ein Führungsschacht 13 genau in der Richtung Q vor einem Vorratsbehälter 12 liegt, die rechtwinklig zur mittleren Längsachse L des Rahmens 5 verläuft. Die Achse L bildet mit der Längsachse der Straße den aus der Sechseckform der Steine sich ergebenden Winkel von 60° (Abb. 1).
  • Die Schächte der Vorratsbehälter 12 sind an ihrer unteren Öffnung durch je eine Vorschubvorrichtung 14 (Abb. 2) abgeschlossen, unterhalb deren sich eine unter sämtlichen Behältern 12 durchlaufende feste Plattform 15 erstreckt. Sämtliche Vorschubvorrichtungen 14, die auch zu einem einheitlichen Gebilde zusammengefaßt sein können, sind in waagerechter Richtung auf der Plattform 15 gemeinsam mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebs 16 und eines Hebels 17 so weit verschiebbar, daß sie einerseits die untere Schachtöffnung völlig freigeben und andererseits etwa bis in die Mitte des Querschnittes der Führungsschächte 13 vorgeschoben werden können. Die Schächte 13 sind unten offen und zusammen mit dem Riegel 8 bis nahe auf das Planum Pl herabgeführt. Im oberen Teil des Zwischenraumes der Riegel 7 und 8 ist die zweckmäßig ebenfalls mit einem Druckmittel betriebene Antriebseinrichtung 18 einer Stampf- oder Rüttelvorrichtung 19 angeordnet, zu der ein in jedem Schacht 13 befindlicher Stößel gehört. In Richtung S läuft hinter dem Rahmen 5 in gleicher Schräglage ein Ladewagen 20 mit Fahrgestellen 21 und 22 auf den Gleisen 1 bzw. 2, der in beliebiger Weise mit der Pflastermaschine gekuppelt ist. Der Wagen 20 dient als Ladewagen und ist zum Nachfüllen der Vorratsbehälter 12 mit Steinen ausgebildet. Zu diesem Zweck weist er im Anschluß an eine Plattform 23, auf der die z. B. mittels eines Lastwagens herangeführten Steine zunächst abgeladen werden, ein Förderband 24 oder ein ähnliches Fördermittel auf, das die Steine in einer Längsreihe und in einer der Anzahl der Behälter 12 entsprechenden Zahl und Stellung verteilt. Mit einer druckmittelangetriebenen Vorrichtung 25, die mit je einem Schieber 26 für jeden Stein ausgerüstet ist, können die Steine 27 über die obere Öffnung jedes Behälters 12 geschoben und damit die Vorratsbehälter nachgefüllt werden.
  • Soweit hiernach die Arbeitsweise der Maschine noch einer Erläuterung bedarf, sei hierzu ausgeführt, daß der erste Arbeitsvorgang in dem Vorschieben je eines Steines mittels der Vorrichtung 14 aus je einem Vorratsbehälter 12 in den Führungsschacht 13 besteht. In ihm fällt der Stein unter Führung seiner lotrechten Flächen an denjenigen des Schachtes 13 auf das Planum Pl, und zwar geschieht dies bei sämtlichen Steinen einer Reihe gleichzeitig. Danach tritt die Rüttelvorrichtung 19 in Tätigkeit. Hierbei wird die zuvor gesetzte Steinreihe durch einen unterhalb der Plattform 15 (Abb. 2) in einer Schrägführung 28 verschieblichen Druckbalken 29 niedergehalten, zu dessen Antrieb ein oder mehrere Kolben-Zylinder-Antriebe 30 dienen. Sobald die jeweils gesetzte Steinreihe in das Planum eingerammt ist, wird die gesamte Maschine um einen Betrag vorgeschoben, der sich aus der in Richtung S gemessenen Breite a des Sechsecksteines zuzüglich der Fugenbreite ergibt.
  • Für das Vorschieben der Maschine dient bei dem Ausführungsbeispiel der in der Beschreibungseinleitung erwähnte Kolben-Zylinder-Antrieb mit zwei Zylindern 31, von denen jeder an der Außenschiene jedes Gleises 1 bzw. 2 abgestützt ist. Jeder Zylinder 31 ist im Vorderteil des Fahrgestelles 3 bzw. 4 in einer Schwinge 32 gelagert und hat seitliche Vorsprünge 33, z. B. Gabeln oder Zangen, die in der Stellung nach Abb. 3 in die Laschenkammern der Schienen und vorzugsweise über seitliche Ansätze 34 greifen, die in bestimmten Abständen am Steg der Schiene angeordnet sind. Zum Antrieb der Schwinge 32 dient ein Kolben-Zylinder-Antrieb 35, der ebenso wie diese an einem Gleitschuh 36 gelagert ist, der auf einer Schiene 37 des Fahrgestelles 4 längsverschieblich geführt ist. Das Ende der Kolbenstange 38 des Zylinders 31 greift in Längsrichtung anliegend, in Querrichtung jedoch entsprechend dem Ausschlag der Schwinge 32 verschieblich in eine Kulisse 39 des Fahrgestells 4 ein. Für den Hub, mit dem der Zylinder 31 die Maschine verschiebt, wird er mittels der Schwinge 32 in die Stellung geschwenkt, in der einer seiner Vorsprünge 33 fest anliegend einen Schienenansatz 34 übergreift, der dadurch das Widerlager des Zylinders bildet; wird nunmehr seiner linken Seite (Abb. 4) Druckmittel zugeführt, so werden der Kolben und seine Stange 38 aus dem Zylinder 31 herausgeschoben, und dabei wird des Fahrgestell 4 über die Kulisse 39 mitgenommen, wobei die Führungsschiene 37 durch den Schuh 36 gleitet. Nach Beendigung des Vorschubhubes wird der Zylinder 31 außer Eingriff mit den Schienenansätzen 34 gebracht und durch entsprechendes Beaufschlagen seinerseits vorgeholt, wobei der Schuh 36 wieder auf der Führung 37 gleitet.
  • Durch Beaufschlagen im umgekehrten Sinne kann man mit dieser Vorrichtung die Maschine auch zurückfahren. Den Hub kann man bei einem Druckmittel-, insbesondere einem hydraulischen Antrieb so genau bemessen, daß man die Maschine nur um einen kleinen Betrag zurückfährt. Auf diese Weise kann man mit der Unterkante 40 des entsprechend weit herabgezogenen vorderen Riegels 8 (Abb. 1) die zuletzt gesetzte Steinreihe insgesamt zurückdrücken und damit die Fugenbreite verringern. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn in die durch Hohlkehlen 46 (Abb. 2) der Sechskantsteine gebildeten zickzackförmigen Räume entsprechend gebogene Bewehrungsstäbe eingelegt werden sollen.
  • Zweckmäßig wird die Maschine nach der Erfindung mit einer hydraulischen Anlage ausgestattet, die den einzelnen Antrieben das Druckmittel liefert und zuführt. Diese Anlage, die aus an sich bekannten Einzelteilen besteht und deren Druckerzeuger je nach Versorgungslage elektrisch oder durch einen Verbrennungsmotor angetrieben wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt; sie kann aber - ebenso wie eine Steuereinrichtung 41 nebst Bedienungssitz 42 (Abb. 1 und 2) - auf einem Versteifungsträger 43 angeordnet sein, der an der Vorderseite des Riegels 8 angeschlossen ist und zugleich zur Versteifung des ganzen Rahmens 5 dient, während er sich auf die Fahrgestelle 3 und 4 mit Bogenführungen 44 abstützt, die der Quereinstellmöglichkeit des Rahmens 5 Rechnung tragen.
  • Wie aus Abb. 1 ersichtlich, brauchen die an den beiden Flügeln der Schachtreihen befindlichen Vorretsbehälter und Schächte 12 bzw. 13 für das Setzen von fünfeckigen Randsteinen 45 nicht abgeändert zu werden, da auch diese Steine dem Führungsquerschnitt der Schächte entsprechen.
  • Mit der Maschine nach der Erfindung können nicht nur die im Ausführungsbeispiel dargestellten Sechsecksteine, sondern in entsprechend geformten Schächten auch Rechtecksteine oder Platten mit reihenweise versetzten Längsfugen gesetzt werden. Auch hierzu nimmt der Rahmen 5 eine Schrägstellung ein, deren Winkel sich aus dem Längen- und Breitenverhältnis der Rechteckform und der Lage der Längsfugen ergibt. Hierbei werden die Steine aus den Vorratsbehältern in die Führungsschächte in der Richtung gefördert, die sich aus der Diagonale der rechteckigen Steinoberfläche ergibt.
  • Die Maschine nach der Erfindung kann bei entsprechender Ausbildung der Behälter 12 und Führungen 13 auch zum Setzen von Steinen oder zum Verlegen von Platten verwendet werden, bei denen die Längsfugen in einer Flucht verlaufen. Zu diesem Zweck wird der Rahmen 5 in die zur Richtung S rechtwinklige Lage geschwenkt, wobei sich das Zapfenlager 10 des Fahrgestelles 3 in dem Schlitz 11 nach innen verschiebt und eine entsprechende Verschiebung in den Führungen 44 stattfindet.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrbare Maschine zum Setzen von Pflastersteinen od. dgl., bei der die Steine od. dgl. auf einem sich quer über den zu pflasternden Bereich erstreckenden fahrbaren Rahmen reihenweise übereinander in einem schachtartigen Vorratsbehälter gelagert sind, unter dem eine Plattform mit einer Vorschubvorrichtung für die Steine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der schachtartige Vorratsbehälter (12) mit die übereinandergelagerten Steine einzeln formschlüssig umgebenden Trennwänden versehen ist und an der Stirnseite der Plattform (15) für jeden Stein einer Reihe ein eigener formschlüssiger Führungsschacht (13) angeordnet ist, in den der Stein durch die Vorschubvorrichtung (14) geschoben wird und in dem er während des Setzens geführt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) auf zwei beiderseits des zu pflasternden Bereiches laufenden Fahrgestellen (3 und 4) um lotrechte Achsen drehbar und in Richtung seiner Längsachse verschiebbar gelagert ist, so daß er den zu pflasternden Bereich unter einem einstellbaren Winkel zur Fahrtrichtung (S) der Fahrgestelle (3 und 4) überbrücken kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) auf mindestens einem der Fahrgestelle (3 und 4) höhenverstellbar gelagert ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schachtartige Vorratsbehälter (12) und die Führungsschächte (13) zwischen je zwei sich in der Rahmenebene erstreckenden Riegeln (6, 7 und 8) des Rahmens (5) angeordnet sind.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschächte (13) je eine Ramm- oder Rüttelvorrichtung (19) aufweisen, deren Antriebseinrichtung (18) vorzugsweise zwischen zwei Riegeln (7 und 8) des Rahmens (5) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (5) hinter den Führungsschächten (13) eine Vorrichtung zum Niederhalten der zuletzt gesetzten Steinreihe angeordnet ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Einrichtung zum Vorschieben der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschieben aus an jeder Querseite des Rahmens (5), der auf Schienen fährt, angeordneten Kolben-Zylinder-Antrieben besteht, deren eines Widerlager der Rahmen (5) oder sein Fahrgestell (3 und 4) und deren anderes Widerlager eine der Schienen bildet. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (31) Vorsprünge (33) aufweist, die in an der Schiene angeordnete Ansätze (34) eingreifen, und quer zur Schiene schwenkbar sowie längsverschiebbar am Fahrgestell (3 und 4) gelagert ist, wenn das Fahrgestell (3 und 4) das Widerlager der Kolbenstange (38) bildet.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (40) des Rahmens (5) an seiner Vorderseite tiefer als die Oberkante der jeweils zuletzt gesetzten Steinreihe liegt.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihre angetriebenen Teile mit je einem Druckmittelantrieb versehen sind, die durch eine gemeinsame Steuerungseinrichtung (41) betätigt werden.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Rahmens ein auskragender Versteifungsträger (43) angeordnet ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (41) und ein Bedienungsstand (42) und vorzugsweise auch die Druckmittelversorgungsanlage für die Antriebe der Maschine auf dem vorzugsweise als Plattform ausgebildeten Versteifungsträger (43) angeordnet sind.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr ein Ladewagen (20) mit einer Vorrichtung (24) zum Zubringen von Steinen zu den Vorratsbehältern (12) verbunden ist.
  14. 14. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände der Vorratsbehälter (12) und die Führungsschächte (13) Sechskantform haben und daß der Rahmen (5) mit der Vorschubrichtung (S) der Maschine einen Winkel von 60° einschließt.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschächte (13) für das Setzen der Steine und die Vorratsbehälter (12) auswechselbar ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 515118, 516 293, 521549; USA.-Patentschrift Nr. 1221689.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037934B4 (de) 2007-08-28 2023-05-17 Caterpillar Paving Products Inc. Maschine mit Kühlsystem und Verfahren dafür

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