DE3343618C2 - Gleisbaumaschine zum Ausräumen und Planieren des Schotters - Google Patents

Gleisbaumaschine zum Ausräumen und Planieren des Schotters

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DE3343618C2 DE3343618A DE3343618A DE3343618C2 DE 3343618 C2 DE3343618 C2 DE 3343618C2 DE 3343618 A DE3343618 A DE 3343618A DE 3343618 A DE3343618 A DE 3343618A DE 3343618 C2 DE3343618 C2 DE 3343618C2
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SIG SCHWEIZERISCHE INDUSTRIE-GESELLSCHAFT NEUHAUSEN AM RHEINFALL
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    • E01B27/04Removing the ballast; Machines therefor, whether or not additionally adapted for taking-up ballast

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Abstract

Die Gleisbaumaschine weist eine Tragkonstruktion (3) auf, die auf einem vorderen Fahrzeug (1) mit Raupen (9) und auf einem hinteren Fahrzeug (2) mit Drehgestell (25) abgestützt ist. Die Raupen (9) sind angetrieben und in der Höhe und seitlich verstellbar und das Drehgestell (25) ist in der Höhe verstellbar und weist eine Kupplung (29) auf. Die Tragkonstruktion (3) trägt eine Räumkette (5) mit unveränderbarer Umlaufbahn, einen festen Förderer (6), einen durch Verschieben einziehbaren Förderer (7) und seitliche Abstützungen (35), die in der Höhe und quer verstellbar sind. Beim Arbeiten ermöglichen die Raupen die Regelung der Tiefe und der Neigung des Schnitts der Kette und ihre seitliche Versetzung auf dem zu behandelnden Schotter, wobei der ausgeräumte Schotter in einen an die Maschine angekuppelten Trichterwagen (8) ausgeleert wird. Für ihren Transport wird die Maschine durch ihre Raupen und ihre seitlichen Abstützungen angehoben und auf Plattform-Güterwagen aufgeladen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine zum Ausräumen und Planieren des Schotters, mit einem vorderen Fahrzeug, das auf dem Schotter mittels zweier angetriebener und höhenverstellbarer seitlicher Raupen verfahrbar ist, einem hinteren Fahrzeug, das auf dem Gleis mitteis Radachsen verfahrbar ist, zwei höhenverstellbaren hinteren seitlichen Abstützungen, einer Tragkonstruktion, die sich in Gleisrichtung erstreckt und an ihren Enden um zwei vertikale Achsen schwenkbar an den beiden Fahrzeugen angelenkt ist, einer Räum- und Hebekette, die an der Tragkonstruktion angeordnet ist und eine Vielzahl von Kettengliedern umfaßt, die eine endlose Umlaufbahn mit einem unteren horizontalen Schneidtrum und einem Fördertrum bilden, sowie einem ersten Schotterförderer zum Ausräumen, Nivellieren und Abtransportieren des Schotters zum hinteren Fahrzeug, einem an den ersten Förderer anschließenden einziehbaren Förderer zum Ausschütten des Schotters in einen Trichterwagen od. dgl. und einer Kupplungsvorrichtung, mit welcher der Trichterwagen ankuppelbar ist.
Bekannte Gleisbaumaschinen dieser Art (CH 16 472) weisen zusätzliche Ausrüstungen auf zum selbständigen Verfahren derselben auf dem Gleis sowie
zum Auswechseln von Schwellen und Schienen im Rahmen der Gleiserneuerungsarbeiten oder auch zum Aufnehmen derselben und zum Reinigen des darunter befindlichen Schotters, wenn diese Arbeiten sich auf die Erneuerung des Schotters beschränken. Insbesondere müssen diese Maschinen mit Fahrwerken, Antriebsmotoren, Bremsen und Kupplungen versehen sein, die den geltenden Vorschriften für die Leerfahrt entsprechen. Ihre Räumketten sind verstellbar in der Höhe und in der Neigung gegenüber ihren Tragkonstruktionen angeordnet, ure eine Regelung der Tiefe und der Neigung des Schnittes in den Schotter während der Arbeit zu ermöglichen, sowie um sie für die Leerfahrt einziehbar zu machen.
Bei dieser bekannten Maschine ist die Räumkette für das Ausräumen und das Planieren des Schotters unter Gl eis verbindungen großer Breite, wie Kreuzungen und Abzweigungen, geeignet Zu diesem Zweck ist sie seitlich verbreiterbar durch Anfügen von Kettengliedern, um ihre Reichweite in der Richtung quer zum Gleis zu varriieren.
Die aus der CH-PS 6 16 472 bekannte Gleisbaumaschine weist an jedem der beiden Enden ihres Fahrgestells ein angetriebenes Drehgestell und ein ebenfalls höhenverstellbares End-Fahrwerk auf. Zwei seitliche angetriebene Raupen sind auf einem gemeinsamen höhenverstellbaren Fahrgestell angeordnet Diese drei Fahrwerke sind hintereinander in Längsrichtung des Gleises angeordnet, und die Drehgestelle und die-Fahrgestelle der Raupen sind an der Tragkonstruktion um vertikale Schwenkachsen drehbar angeordnet Die beiden Drehgestelle sind für selbständige Leerfahrt der Maschine vorgesehen und ausgerüstet Die beiden End-Fahrwerke sind sowohl vorgesehen für das Aufsetzen eines Raupenfahrwerks auf den Schotter als auch für das Wiederaufsetzen eines Drehgestells auf das Gleis während des Transfers der Maschine auf einer an das Gleis anschließenden Schotterbettung oder umgekehrt. Die beiden Raupenfahrwerke sind für das Verfahren d.er Maschine auf dem Schotter und die Einstellung der Schnitthöhe der Räum- und Hebekette vorgesehen. Die Räum- und Hebekette, die auf dem Fahrgestell der Maschine zwischen den beiden Fahrzeuggruppen angeordnet ist, ist eine Endloskette, deren Abmessungen durch Hinzufügen oder Ausbauen von KeUengliedern veränderbar sind, derart, daß die Länge ihres horizontalen Schneidtrums auf die größte und die kleinste Breite der zu behandelnden Schotterbettung abgestimmt werden kann, sowie um ihr Zurückziehen in die Fahrzeugbegrenzungslinie des Gleises für die selbständige Leerfahrt der Maschine zu ermöglichen. Das Gestell dieser Räum- und Hebekette ist in Richtung quer zum Gleis gegenüber der Rollebene der Maschine neigbar angeordnet, um die behandelte Schotterbettung in vorgeschriebener Neigung abtragen und planieren zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleisbaumaschine der bezeichneten Art zu schaffen, die bei geringem konstruktiven Aufwand zum Ausräumen und Planieren des Schotters der Bettung einer Gleisverbindung, deren Breite größer ist als die Grenzen des Durchfahrtprofils eines Eisenbahngleises, geeignet ist und die es ermöglicht, die Verwendung von den geltenden Vorschriften für die Leerfahrt entsprechenden Laufwerken, An-Iriebsmotoren, Brsrnsen und Kupplungen sowie von Räum- und Hebeketten mit in den Abmessungen varia- e.i bier Umlaufbahn zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung die Gleisbaumaschine der beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Raupen des vorderen Fahrzeugs voneinander unabhängig einzeln angetrieben und sowoh} in Richtung quer zum Gleis als auch in der Höhe individuell verstellbar sind, daß die Räum- und Hebekette an der Tragkonstruktion in der N^he des vorderen Fahrzeugs angeordnet ist und eine Umlaufbahn mit unveränderlichen Abmessungen, die in die Fahrzeugbegrenzungslinie des Gleises einziehbar ist, aufweist, daß die beiden hinteren Abstützungen individuell sowohl in Richtung quer zum Gleis als auch in der Höhe verstellbar sind und daß die Höhenverstellbarkeit und die Querversteilbarkeit der Raupen und der seitlichen Abstützungen, die ihre Absenkung und ihren maximalen Abstand sowie ihr Wiederanheben und ihre maximale Annäherung an die Tragkonstruktion bestimmen, derart ausgelegt sind, daß sie das Einfahren und die Durchfahrt eines Plattform-Güterwagens unter der Tragkonstruktion, der Räum- und Hebekette und dem hinteren Fahrzeug sowie ihr Zurückziehen innerhalb der Fahrzeugbegrenzungslinie des Gitises zuzulassen.
Auf diese Weise kann dank der Ausbilcungsweise des Raupenfahrzeuges, der seitlichen Abstützungen und der Räum- und Hebekette die Maschine auf dem Gleis von ihrem Abstellplatz bis zur Arbeitsstelle oder umgekehrt auf in einen normalen Eisenbahnzug eingegliederten oder von einer Lokomotive gezogenen Plattfprm-Güterwagen transportiert werden. Hierzu wird die Maschine auf diese Waggons aufgeladen, indem diese unter sie geschoben und die Raupen und die seitlichen Abstützungen angehoben und zur Maschine hin eingezogen werden. Dadurch kann die Verwendung von Fahrwerken, Zugmotpren, Bremsen, Kupplungen, die für die Leerfahrt zugelassen sind, vermieden werden und eine Veränderung der Räum- und Hebekette, um diese in die Durchfahrtbegrenzungslinje dps Gleises zu bringen, ist nicht erforderlich, weil sie sich infolge ihrer Konzeption ständig innerhalb dieser Grenzen befindet.
Beim Arbeiten kann die Räum- und Hebekette sowohl in der Höhe als auch in ihrer Querneigung in bezug auf/iie Tragkonstruktion verändert und eingestellt werden dank der doppelten individuellen Beweglichkeit der benachbarten Raupen; während der Behandlung einer Schotterbettung von Gleisverbindungen, wie Weichen oder Kreuzungen, die breiter sind als Gas horizontale Schneidtrum der Kette, kann die Ausdehnung der Arbeit in Richtung quer zum Gleis durch aufeinanderfolgende Arbeitsgänge erfolgen, indem jedes Mal der vordere Bereich der Tragkonstruktion mit Hilfe der Raupen, die in dieser Richtung beweglich sind, seitlich versetzt wird, beispielsweise indem in aufeinanderfolgenden Sprüngen vorgegangen wird, wobei die Kette zwischen «edeq Sprung während des Anhebens und des gleichzeitigen seitlichen Verschiebens in der gleichen Richtung wie die bpicien Raupen abgesetzt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen einer erfintjngsgemäßen Gleisbaumaschine sowie eine Variante der beiden Ausführungsformen.
F i g. 1 und 2 sind zwei Gesamtansichten der ersten Ausführungsform im Aufriß, die jeweils il· zwei unterschiedlichen Stellungen gezeigt ist;
F i g. 3 ist eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der F ig. 1;
Fig.4 ist ein Schnitt nach der Schnittlinie I-I der F i g. 3, der die Seitenansicht der Räum- und Hebekette im Detail zeigt;
Fig.5 ist ein Schnitt nach der Schnittlinie H-M der
F i g. 3, der im Detail das Profil des vorderen Fahrzeuges, auf beiden Seiten der Achse in unterschiedlichen Stellungen, zeigt;
F i g. 6 ist eine Ansicht des vorderen Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles /in F i g. 5;
F i fc. 7 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Schnittlinie II I-111 in Fig. 1, der im einzelnen das Profil der seitlichen Abstützungen des hinteren Teils der Maschine, auf beiden Seiten der Vertikalachse in verschiedenen Stellungen, zeigt;
Fig.8 ist eine Gesamtansicht der zweiten Ausführungsform im Aufriß;
Fig.9 ist eine Gesamtansicht einer Variante der zweiten Ausführungsform im Aufriß.
Die in einer ersten Ausführungsform in den F i g. 1 bis 7 dargestellte Gleisbaumaschine weist ein auf dem Schotter verfahrbares vorderes Fahrzeug I auf, ein auf dem Gleis 4 verfahrbares hinteres Fahrzeug 2, eine einleiiige Tragkonstruktion 3, die sich in Gleisrichtung erstreckt und an ihren Enden um zwei vertikale Achsen X schwenkbar an den beiden Fahrzeugen angelenkt ist. Zwischen den beiden Fahrzeugen sind an der Tragkonstruktion 3 eine Räum- und Hebekette 5 und ein erster Schotter-Förderer 6 zum Ausräumen, Nivellieren und Abstransportieren des Schotters zum hinteren Fahrzeug 2 angeordnet sowie ein an den ersten Förderer 6 anschließender, letzter, einziehbarer Förderer 7 zum Ausschütten des Schotters in einen Trichterwagen 8.
Das vordere Fahrzeug 1, das im einzelnen in den F i g. 3, 5 und 6 dargestellt ist weist zwei voneinander unabhängige seitliche Raupen 9 auf, die durch einen eingebauten Motor 10 einzeln angetrieben sind und gleichzeitig in der Höhe und in der Richtung quer zum Gleis verstellbar auf einem Drehgestell 11 angeordnet sind, das um eine Achse X schwenkbar an der Tragkonstruktion 3 angelenkt ist welche auf diesem Niveau aus einem Rohrträgcr J2 mit rechteckigem Querschnitt besteht
Das Drehgestell 11 weist zwei Seitenwangen 13 auf, die durch zwei untere Hohltraversen 14 mit quadratischem Querschnitt und durch eine obere Traverse 15 verbunden sind. Die beiden Seitenwangen 13 tragen über zwei Abstützplatten 16 eine an dem Hohlträger 12 befestigte kombinierte Abstützvorrichtung 17. Diese Abstützvorrichtung weist außerdem in ihrer Mitte einen Zapfen eines Zapfenlagers 18 auf, das an der Traverse 15 angeordnet ist und die Anlenkung dieses vorderen Fahrzeuges um die Achse X bildet In den beiden Hohltraversen 14 des Drehgestells 11 sind quer zum Gleis verschiebbar zwei Seitenarme 19 angeordnet Am freien Ende eines jeden dieser Seitenarme 19 ist ein vertikaler Hohlpfosten 20 mit rechteckigem Querschnitt befestigt, in dem vertikal verschiebbar ein vertikaler Säulenständer 21 mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt angeordnet ist Der untere Teil eines jeden dieser Säulenständer 21 weist einen horizontalen Zapfen 22 auf, an dem eine Raupe 9 angelenkt ist
Die Querbewegung jeder Raupe 9 wird durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 23 gesteuert, die den Seitenarm 19 in der Hohltraverse 14 verschiebt
Die Höhenverstellung jeder Raupe 9 wird durch eine hydraulische Teleskop-Kolben-Zylinder-Einheit 24 gesteuert die den Säulenständer 21 in dem Hohlpfosten 20 verschiebt.
Die Tragkonstruktion 3 ist in ihrem hinteren Teii auf dem hinteren Fahrzeug 2 abgestützt das hier aus einem einfachen Drehgestell 25 besteht über eine Schwenkkonstruktion mit zwei parallelen Hebeln 26, die um eine horizontale quer zum Gleis verlaufende Achse am unteren Teil eines Portalträgers 27 schwenkbar angeordnet sind. Der Portalträger 27 ist am hinteren Ende des Hohlträgers 12 hängend befestigt. Die beiden in F i g. 7 im s Schnitt sichtbaren Hebel 26 sind starr über in dieser Ebene nicht sichtbare Stege verbunden und ihre Neigung gegenüber dem Hohlträger 12 wird gesteuert durch zwei hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten 28, die spreizenartig zwischen diesen Hebeln und dem Portalträger 27 angeordnet sind. Am Ende dieser beiden Hebel 26 ist das Drehgestell 25 um die Achse X drehbar auf einer Traverse mit Drehzapfenlagern mit begrenztem Ausschlag angelenkt. Das hintere Ende des Drehgestells 25 weist eine Pufferkupplung 29 auf für das Ankuppeln der Gleisbaumaschine an den Trichterwagen 8. Der untere Teil des Portalträgers 27 ist nach hinten durch zwei parallele Längsträger 30 verlängert, zwischen die das Drehgestell 25 in angehobener Stellung der beiden Hebel 26 teilweise eingezogen wird.
Unter diesem unteren Bereich des Portalträgers 27 sind auch zwei parallele Traversen 31 befestigt, in denen quer zum Gleis verschiebbar zwei Seitenarme 32 angeordnet sind, von denen jeder einen vertikalen Pfosten 33 trägt, in dem vertikal verschiebbar ein Säulenständer 34 angeordnet ist, der an seinem unteren Teil eine Abstützung 35 trägt Dieser Aufbau ist identisch mit dem der Raupen 9 des vorderen Fahrzeugs 1 mit dem Unterschied, daß anstelle der Raupen die Abstützungen 35 angeordnet sind. Die Anordnung funktioniert in gleicher Weise mit Hilfe der Kolben-Zylinder· Einheiten 36 und 37.
Die Räum- und Hebekette 5, die in den F i g. 3 und 4 im einzelnen dargestellt ist, hat eine vertikale Umlaufbahn. Ihr Traggestell 38 ist um eine im wesentlichen zum Gleis parallele Achse schwenkbar auf einer Schwenkachse 39 angeordnet Die Schwenkachse 39 wird von zwei paraiieien Konsolen 40 getragen, die auf dem Hohlträger 12 derart befestigt sind, daß die Räum- und Hebekette sich so nah wie möglich am vorderen Fahr-
•♦o zeug 1 befindet. Die Steuerung der transversalen Schrägstellung der Räum- und Hebekette 5 um die Schwenkachse 39 erfolgt mit Hilfe von zwei hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 41, die differentiell wirkend an den Konsolen 40 beiderseits der Schwenkachse 39 angreifen.
Die Räum- und Hebekette 5 weist drei Trümer auf, die von drei Turassen umgelenkt werden, von denen einer angetrieben ist, und enthält eine Spann-Kolben-Zylinder-Einheit 42. Ihre Kettenglieder haben an jedem
so Ende einen Schneidrand, um das Arbeiten in beide ί Laufrichtungen zu ermöglichen. Ihre beiden seitlichen Ränder weisen vertikale Begrenzungswände 43 auf, die sich in Gleisrichtung sowohl nach vom als auch nach hinten erstrecken. Die Räum- und Hebekette 5 läuft, wie F i g. 4 zeigt, in Richtung des Pfeiles D im Uhrzeigersinn um. Unter ihrem aufsteigenden Trum 44 leitet eine Rutsche 45 den Schotter auf den quer zur Kettenbahn vorbeiiaufenden ersten Förderer 6, der in F i g. 4 im Schnitt gezeigt ist und der im vorliegenden Fall ein Förderband ISt
Um zu verhindern, daß der Schotter während des Vorlaufs oberhalb des unteren, horizontalen Trums der Kette austritt und auf die planierte Fläche fällt, ist eine bewegliche Trennwand 46, die durch Verschwenken mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 47 klappbar ist, an jeder Seite oberhalb und entlang dieses Trums derart angeordnet, daß sie, je nach Arbeitsrichtung, heruntergeklappt oder abgehoben werden kann.
wie dies in Fig.3 für einen Vorschub von rechts nach links dargestellt ist.
Eine optische Visiertafel 48 ist auf dem Traggestell 38 der Räum- und Hebekette 5 in Höhe ihrer Schwenkachse angeordnet, um die Regelung der Schnittiefe mit HiI-fe einer optischen Vorrichtung zu ermöglichen, die entlang eip^r in F i g. 2 eingezeichneten Visierlinie Verrichtet ist. Oisse Visierlinie K verläuft durch die kombinierte Abstützung 17 des vorderen Fahrzeuges 1 hindurch, die von einem in F i g. 5 erkennbaren Visierkanal 49 durchbrochen ist, der geradlinig zu dieser Visiertafel 48 verläuft. Ein Neigungsmesser 50 ist ebenfalls auf dem Traggestell 38 der Räum- und Hebekette befestigt, um die Kontrolle der Schräglage des durchgeführten Schnittes zu ermöglichen.
Der erste Band-Förderer 6, der im Schnitt in Fig. 7 sichtbar ist. verläuft quer durch den Portalträger 27 und bis an das Ende der Maschine, wo er eine Endrutsche 51 aufweist, die dazu bestimmt ist, den Schotter auf den letzten Förderer 7 zu schützen. Dieser Förderer 7 ist durch Verschieben unter den ersten Förderer 6 einziehbar auf einem Träger 52 angeordnet, der durch Verschwenken um eine im wesentlichen vertikale Achse Y ausrichtbar ist. Dieser Träger 52 ist am Ende der Maschine zwischen den beiden Längsträgern 30 befestigt.
Die Verstellbarkeit der Raupen 9 und der seitlichen Abstützungen 35 in der Höhe und in der Richtung quer zum Gleis, durch die ihre Absenkbarkeit und ihr maximaler Abstand definiert ist, ist vorgesehen, um das Einführen und die Durchfahrt eines Güter-Piattformwagens unter der Tragkonstruktion, der Räum- und Hebekette, den Förderern und den Rädern des hinteren Fahrzeuges zu ermöglichen.
Diese beschriebene erste Ausführungsform der Gleisbaumaschine ist geeignet zum Ausräumen und zum Pianieren der teilweise in den F i g. 1 und 2 dargestellten Schotterbettung 53, die zum Verlegen einer neuen, montierten Gleisverbindung anstelle einer alten bestimmt ist.
Der Arbeitsprozeß mit Hilfe dieser Maschine ist folgender:
Die Gleisbaumaschine wird zunächst auf zwei Güter-Plattformwagen 54 zur Baustelle gebracht, wie in F i g. 1 dargestellt. Auf den Güter-Plattformwagen ist die Maschine entweder durch ihre Raupen 9 oder ihre seitlichen Abstützungen 35 abgestützt, wie auf der linken Seite der F i g. 5 und 7 sowie in F i g. 3 dargestellt, oder durch ihre Räum- und Hebekette 5 und andere Konstruktionselemente unter Zwischenlegung von wegnehmbaren Unterlegkeilen, wie dem in F i g. 3 unter der Kette dargestellten Keil 55, entsprechend der Belastungsverteilung auf den Drehgestellen dieser Güterwagen und der Länge dieser letzteren. Es ist auch möglich, einziehbare Zwischenträger vorzusehen, die an der Tragkonstruktion 3 befestigt sind.
Nach Ankunft an der Arbeitsstelle werden die Raupen 9 und die seitlichen Abstützungen 35 auf jeder Seite des Waggons ausgefahren, dann abgesenkt und auf dem Schotter abgestützt Diese Stellung ist in F i g. 1 sowie im einzelnen auf dem rechten Teil der Fig.5 und 7 dargestellt
Danach wird die Maschine durch ihre Raupen und diese seitlichen Abstützungen derart angehoben, daß die Plattformwagen 54 freigegeben werden, die danach über das Gleis 4 abgefahren werden können.
Anschließend wird das hintere Fahrzeug, das hier durch das Drehgestell 25 gebildet ist durch Absenken der Hebel 26 nach unten bewegt und auf das Gleis 4 aufgesetzt. Das exakte Aufsetzen auf den Schienen kann dabei, wenn notwendig, erreicht werden durch seitliches Verschieben der Abstützungen 35.
Die Maschine wird dann mit Hilfe ihrer angetriebenen Raupen 9 zu der auszuräumenden Zone 53 vorwärtsbewegt, bis die Räum- und Hebekette 5 am Anfang dieser Zone ankommt.
In diesem Augenblick werden die Raupen 9 angehoben, bis die Räum- und Hebekette 5 auf dem Schotter zur Auflage kommt. Ein Trichterwagen 8 wird über das Gleis 4 herangeführt und am Drehgestell 25 angekuppelt. Der hintere Teil der Tragkonstruktion 3 wird mit Hilfe der durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 28 betätigten Hebel 26 soweit angehoben, daß der letzte Förderer 7 in ausgefahrener Stellung oberhalb des Trichters dieses Waggons laufen kann, wie in der in F i g. 2 dargestellten Stellung.
Die Arbeit des Ausräumens und Pianierens kann dann beginnen unter der Kontrolle der optischen Überwachung V und des Neigungsmessers 50. Dazu wird die Räum- und Hebekette 5 in Gang gesetzt und zunächst an Ort und Stelle der Anfang der Zone 53 bis zur gewünschten Tiefe und Schräge abgetragen, indem gleichzeitig auf die Höhenverstellung der Raupen 9 und die Querneigung der Räum- und Hebekette 5 eingewirkt wird.
Hierzu ist zu bemerken, daß es in einer Zone mit sehr starker Schräglage auch möglich ist, die Vertikalstellung der Maschine mit Hilfe der Raupen 9 wieder herzustellen unter Aufrechterhaltung der gewünschten, der Schräglage entsprechenden Neigung der Kette mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheiten 41 zur Steuerung dieser Neigung und unter der Kontrolle des Neigungsmessers 50. Diese Arbeitsweise ermöglicht es, die Bandförderer in Richtung quer zum Gleis horizontal zu halten und so ein eventuelles seitliches Herunterfallen des transportierten Schotters zu verhindern.
Es ist hier auch zu bemerken, daß es bei Verwendung von Transportbändern mit ausreichend hochgezogenen Rändern für übliche Schräglagen möglich ist, die Räum- und Hebekette 5 starr und ortsfest auf der Tragkonstruktion 3 anzubringen. Die Regelung der Schräglage erfolgt dann allein durch unterschiedliche Höheneinstellung der beiden Raupen 9, was die Maschine durch Wegfall der Schwenkbarkeit der Kette in Querrichtung und der Kolben-Zylinder-Einheiten 41 zur Steuerung der Neigung vereinfacht.
Hierauf werden die Maschine und der daran angekuppelte Trichterwagen 8 gemeinsam über die zu behandelnde Zone der Schotterbettung 53 vorgeschoben. Der Vorschub erfolgt in dem Maße, wie die Arbeit des Ausräumens und des Pianierens des Schotters über eine im wesentlichen der Breite der Kette entsprechenden Breite fortschreitet. Der ausgeräumte Schotter wird in den Trichterwagen entleert.
Nach dem ersten Durchgang, der von dem schmälsten Bereich bis zu dem breitesten Bereich vor Aufnahme der Ersatz-Gleisverbindung erfolgen kann, wird die Räum- und Hebekette durch aufeinanderfolgende Sprünge seitlich versetzt die mit Hilfe der Raupe 9 ausgeführt werden, wobei die Kette 5 zwischen jedem Sprung auf dem Schoner abgesetzt wird, während das Wiederanheben und das seitliche Verschieben gleichzeitig und in derselben Richtung wie die beiden Raupen erfolgt
Ein zweiter Arbeitsgang wird dann unter der Kontrolle durch die Visiervorrichtung und den Neigungsmesser in umgekehrter Richtung durchgeführt was
durch die Schneidfähigkeit der Räum- und Hebekette 5 in beiden Richtungen möglich gemacht ist. Während dieses zweiten Durchgangs kann der Anschluß an die bereits im ersten Arbeitsgang planierte Zone vorteilhaft durch die Verwendung eines Fühlers erleichtert werden, der im Schatten der Kette angeordnet ist, d. h. in bezug auf die Vorschubrichtung hinter derselben und zu der schon planierten Zone hin.
Wahlweise ist es auch möglich, die Arbeit von dem breitesten Bereich der zu behandelnden Zone der Schotterbettung zu beginnen und dann, nach einem ersten Arbeitsgang, den zweiten Arbeitsgang durchzuführen, indem die Raupen 9 des vorderen Fahrzeugs 1 um die Schwenkachse X dieses Fahrzeuges anders ausgerichtet werden.
Diese Arbeitsweise ermöglicht die Planierung des Schotters über größere Arbeitsbreiten mit einer Räum- und Hebekette unveränderbarer Breite, die nicht über die Fahrzeugsbegrenzungslinie hinausragt, welche in der das Profil dieser Kette zeigenden F i g. 4 sowie in den F i g. 5 und 7 mit G bezeichnet ist. Dies ist für den Transport auf dem Gleis vorteilhaft.
Die Anzahl der durchzuführenden Arbeitsgänge ist abhängig von der größten Breite der zu behandelnden Zone.
Nach beendeter Arbeit wird die Gleisbaumaschine vollständig über das Gleis 4 zurückgeführt. Dies geschieht mit Hilfe der angetriebenen Raupen 9 nach dem Hochheben der Kette mit Hilfe dieser gleichen Raupen. Die Abstützungen 35 sind dabei abgesenkt und auf dem Schotter zu beiden Seiten des Gleises 4 abgestützt, die Hebel 26 sind soweit angehoben, daß das Drehgestell 25 teilweise zwischen sie eingezogen ist und die Güter-Plattformwagen 54 sind herangeführt und nach dem Wegfahren des Trichterwagens 8 und dem Einziehen des letzten Förderers 7 unter die Maschine geschoben, wie in der in F i g. i dargestellten Stellung.
Schließlich wird die Maschine mit Hilfe eines der bereits beschriebenen Mittel auf diese Plattform-Güterwagen gestellt und die Raupen 9 sowie die seitlichen Abstützungen 35 werden hochgezogen und zur Maschine hin in den Bereich der Fahrzeugbegrenzungslinie G zurückgeführt, wie im linken Teil der F i g. 5 und 7 dargestellt.
In dieser letzten Stellung kann die Gleisbaumaschine vorschriftsmäßig auf dem Gleis verfahren werden, aufgeladen auf die Güterwagen 54, die von einer Lokomotive gezogen oder in einen Zug eingeglieder werden.
Die zweite Ausführungsform, die in F i g. 8 dargestellt ist, ergibt eine Vergrößerung der Reichweite der Gleisbaumaschine, die die Behandlung einer Schotter-Zone von besonders bedeutender Länge ermöglicht, wie sie im wesentlichen den Abmessungen von Gleisverbindungen der Schnellbahn entspricht.
In dieser zweiten Ausführungsform ist die sich zwischen dem vorderen Fahrzeug 1 und dem hinteren Fahrzeug 2 erstreckende Tragkonstruktion zweiteilig ausgebildet und besteht aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen 301 und 302, deren Länge im wesentlichen die Hälfte der Gesamtlänge beträgt
Die beiden Fahrzeuge 1 und 2 sind die gleichen, wie sie bereits in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, ebenso bestimmte andere Elemente, die die gleichen Bezugszeichen tragen, wie der Hohlträger 12 des ersten Teils 301, die Räum- und Hebekette 5 mit ihrer Visiertafel 48 und dem Neigungsmesser 50, der erste Band-Förderer 6, mit der Endrutsche 51, der Portalträger 27 mit den Längsträgern 30, die Hebel 26 und ihre Steuer-Kolben-Zylinder-Einheiten 28 und der letzte, einziehbare Förderer 7 mit seinem beweglichen Träger 52.
Der erste Teil 301 der Tragkonstruktion ist im Grunde der Tragkonstruktion 3 der ersten Ausführungsform ähnlich, bis auf die folgenden Unterschiede:
die hinteren Enden seiner Längsträger 30 tragen zusätzlich ein Aufnahmeteil einer Kupplung 56.
Seine Schwenkhebel 26 tragen ein zwischengeschaltetes Abstützfahrzeug mit kombinierter Abstützung, das zwei angetriebene Raupen 90 aufweist, die in genau gleicher Weise wie diejenigen des vorderen Fahrzeuges 1 angeordnet sind, auf einem Gestell, das um eine vertikale Achse drehbar auf einer von den Hebeln 26 getragenen Abstützvorrichtung mit Zapfenlager gehalten ist und das hier aus dem eigentlichen Drehgestell 250, ähnlich dem DrehgestelT25, besteht.
Dieses Zwischenfahrzeug kann so gleichzeitig auf dem Schotter fahren durch Absenken der Raupen 90, wie in der in Fig.8 dargestellten Arbeitsstellung, und auf dem Gleis durch Hochheben der Raupen.
Das hintere Ende der Längsträger 30 trägt ebenfalls einen einziehbaren Bandförderer 70, der in exakt dem letzten Förderer 7 entspricht und in gleicher Weise wie dieser montiert ist. Dadurch kann der erste Teil 301 der Tragkonstruktion dieser zweiten Ausführungsform mit seinen Ausrüstungen allein in der gleichen Weise benutzt werden wie die erste Ausführungsform, wenn dies erforderlich ist.
Der zweite Teil 302 der Tragkonstruktion dieser zweiten Ausführungsform ist durch einen Träger 120 gebildet, dessen vorderer Teil ein Kupplungs-Eingriffsteil 57 trägt, das in das Aufnahmeteil 56 an dem ersten Teil 301 der Tragkonstruktion eingreift. Der hintere Bereich des zweiten Teils 302 ist in Draufsicht gabelförmig, wobei die beiden Arme den Längsträgern 30 des ersten Teils 301 und der Tragkonstruktion der ersten Xusführungsform ähnlich sind.
Die beiden Längsträger 30, zwischen denen die das hintere Fahrzeug 25 tragenden beiden Hebel 26 angeordnet sind, tragen auch, wie in der ersten Ausführungsform den letzten einziehbaren Förderer 7.
Der Träger 120 trägt auch hier ein zusätzliches Drehgestell 58 in. seinem vorderen Teil nahe der Zwischenkupplung 56, 57, sowie seitliche Abstützungen 35, die sich an zwei Stellen befinden, die einen Abstand voneinander haben, die eine nach vorn und die andere nach hinten. Diese seitlichen Abstützungen sind in allen Punkten den bereits beschriebenen Abstützungen 35 der ersten Ausführugsform gleich.
Auf diesem Träger 120 ist auch ein feststehender, zwischengeschalteter Förderer 59 angeordnet, mit einer hinteren Rutsche 60, die mit dem Förderer 70 des ersten Teils 301 und dem letzten, hinteren Förderer 7 in Verbindung steht
Mit dieser zweiten Ausführungsform wird genau in der gleichen Weise gearbeitet wie vorher für die erste Ausführungsform beschrieben, aber über eine sehr viel größere Länge. Das zweite Teil 302 ist dabei an einen Trichterwagen 8 angekuppelt, der im vorliegenden Fall ein viel größeres Aufnahmevermögen haben muß wees gen der bedeutenden Reichweite der ausgeführten Schnitte, um zusätzliche Auswechselfahrten des Trichterwagens zu vermeiden.
Das In- und Außerbetriebsetzen erfolgt in zwei Ar-
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beitsgängen, für jeder der beiden Teile getrennt, wie bei der ersten A.j.sführungsform.
Das Aneinanderkuppeln der beiden Teile 301 und 302 erfolgt durch Ineingrjffbringen der KLupplungselcmente 56 und 57 durch kombinierte vertikale und seitliche Bewegung der in der Nähe dieser Elemente befindlichen Raupen 90 und Abstützungen 35 und das Auskuppeln durch die umgekehrten Operationen.
Für den Transport wird jedes der beiden Teile 301 und 302 auf zwei Plattform-Güterwagen eines aus vier solcher Wagen bestehenden Zuges aufgeladen.
In einer in F i g. 9 dargestellten Variante dieser zweiten Ausführungsform ist der einziehbare Förderer 70 des ersten Teiles 301 weggelassen und der zwischengeschaltete Förderer 59 des zweiten Teiles 302 ist bis unter die Rutsche 51 des ersten Förderers 6 verlängert. Diese Variante ermöglicht es, einen Förderer einzusparen.
Bei selbständiger Benutzung des ersten Tei!?s 30i. beispielsweise für die Behandlung einer Schotterzone von reduziert..' Länge, kann der einziehbare Förderer 7 des zweiten Teiles 302 demontiert und an seinen ursprünglichen Platz auf diesem ersten Teil 301 gebracht werden, wie in F i g. 8.
Es ist möglich, die Maschine vorn mit einem kpmbinierten Fahrzeug, ähnlich dem Zwischen-Fahrzeug 90, 250 der zweiten Ausführungsform, anstelle des vorderen Fahrzeuges 1 auszurüsten. Dies kann vorteilhaft sein, um das Verfahren der Maschine auf dem Gleis über kurze Entfernungen zu ermöglichen, indem mindestens eine Achse dieses kombinierten Fahrzeuges angetrieben wird,
Es ist auch möglich, anstelle des Drehgestells 250 dieses kombinierten Fahrzeuges zwei gegenüber dem die Raupen 90 tragenden Gestell höhenverstellbare Achsen anzuordnen, beispielsweise indem diese Achsen am Ende der an diesem Gestell angelenkten Schwenkhebel angeordnet und durch Kolben-Zylinder-Einheiten gesteuert werden. Diese Anordnung kann vorteilhaft sein, wenn die Hubhöhe der Raupen 90 unzureichend ist, um sie in den Bereich der Fahrzeugbegrenzungslinie G zu bringen. Durch gleichzeitiges Absenken der beiden Achsen nach dem Anheben der Raupen ist der Niveau-Unterschied zwischen den Raupen und den Achsen vergrößert.
Es kann auch nur eine Wand 46 an einer Seite der Räum- und Hebekette 5 angeordnet sein, wenn die Kettenglieder derselben nur einen Schneidrand aufweisen. In diesem Fall wird diese Wand auf der in bezug auf die Kette anderen Seite des Schneidrandes angeordnet und die seitlichen Begrenz.ungswände 43 werden nur zu diesem Schneidrand hin verlängert, den zur Vorderseite der Maschine gerichtet ist, derart, daß jeder Einstich in dieser Richtung durchgeführt wird.
Schließlich jst es auch möglich, den letzten einziehbaren Wand-Förderer 7 durch einen Elevator zu ersetzen. In diesem Fall ist es nicht mehr nötig, eine Vertikalverstellung des hinteren Fahrzeuges 2 vorzusehen, da dieser Elevator es ermöglicht, das obere Niveau des Trichterwagens 8 zu erreichen, ohne den hinteren Teil der Tragkonstruktion 3 für die Arbeit anzuheben. Aber diese Lösung erfordert den Einsatz eines Förderers komplexer Bauart sowohl für seine Benutzung bei der Arbeit als auch für das Einziehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gleisbaumaschine zum Ausräumen und Planieren des Schotters, mit einem vorderen Fahrzeug, das auf dem Schotter mittels zweier angetriebener und höhenverstellbarer seitlicher Raupen verfahrbar ist, einem hinteren Fahrzeug, das auf dem Gleis mittels Radachsen verfahrbar ist, zwei höhenverstellbaren hinteren Abstützungen, einer Tragkonstruktion, die sich in Gleisrichtung erstreckt und an ihren Enden um zwei vertikale Achsen schwenkbar an den beiden Fahrzeugen angelenkt ist, einer Räum- und Hebekette, die an der Tragkonstruktion angeordnet ist und eine Vielzahl von Kettengliedern umfaßt, die eine endlose Umlaufbahn mit einem unteren horizontalen Schneidtrum und einem Fördertrum bilden, sowie einem ersten Schotterförderer zum Ausräumen, Nivellieren und Abtransportieren des Schotters zum hinteren Fahrzeug, einem an den ersten 2s Förderer anschließenden einziehbaren Förderer zum Ausschütten des Schotters in einen Trichterwagen od. dgl. und einer Kupplungsvorrichtung, mit welcher der Trichterwagen ankuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seit- liehen Raupen (9) des vorderen Fahrzeugs (1) voneinander unabhängig einzeln angetrieben und sowohl in Richtung quer zum Gleis als auch in der Höhe individuell verstellbar sind, daß die Räum- und Hebekette (5) an der Tragkonstruktion (3) in der Nähe des vorderen Fahrzeugs angeordnet ist und eine Umlaufbahn mit unveränderlichen Abmessungen, die in die Fahrzeugbegi-enzuxigslinie (G) des Gleises einziehbar ist, aufweist, dab die beiden hinteren Abstützungen (35) individuell sowohl in Rieh- tung quer zum Gleis als auch in der Höhe verstellbar sind und daß die Höhenverstellbarkeit und die Querverstellbarkeit der Raupen (9) und der seitlichen Abstützungen (3S), die ihre Absenkung und ihren maximalen Abstand sowie ihr Wiederanheben und ihre maximale Annäherung an die Tragkonstruktion bestimmen, derart ausgelegt sind, daß sie das Einfahren und die Durchfahrt eines Plattform-Güterwagens unter der Tragkonstruktion, der Räum- und Hebekette und dem hinteren Fahrzeug sowie ihr Zurück- ziehen innerhalb der Fahrzeugbegrenzungslinie (G) des Gleises zuzulassen.
2. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Fahrzeug ein Drehgestell (25) aufweist, das in bezug auf die Tragkon- so struktion höhenverstellbar an einem Hebel (26) angeordnet ist, daß die Kupplung (20) mit diesem Drehgestell fest verbunden ist und daß der letzte Förderer (7) durch Verschiebung unter den ersten Förderer (6) einziehbar auf einem Träger (52) angeordnet ist, der durch Verschwenken um eine im wesentlichen vertikale, und im wesentlichen senkrecht zum Ende des ersten Förderers verlaufende Achse (Y) einstellbar ist.
3. Gleisbaumaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Abstützungen des hinteren Bereichs der Tragkonstruktion aus einzeln angetriebenen Raupen (9) bestehen.
4. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Räum- und Hebekette (5) vertikal verläuft und ein Traggestell (38) aufweist, das unter dem aufsteigenden Trum mit einer Rutsche (45) ausgerüstet ist, und der erste Förde rer (6) quer zur Ketten-Bahn unter dieser Rutsche verläuft
5. Gleisbaumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (38) der Räum- und Hebekette starr und ortsfest auf der Tragkonstruktion (3) befestigt ist
6. Gleisbaumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (38) der Räum- und Hebekette über ein Gelenk auf einer im wesentlichen zum Gleis parallelen Achse (39) angeordnet ist, die von zwei an der Tragkonstruktion (3) befestigten Konsolen (40) getragen ist und die Schrägstellung quer zum Gleis der Räum- und Hebekette um diese Achse durch Kolben-Zylinder-Einheiten (41) gesteuert wird.
7. Gleisbaumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räum- und Hebekeite (5) Kettenglieder mit einem Schneidrand an jedem ihrer beiden Enden aufweist und auf beiden Seiten oberhalb und entlang ihres horizontalen Schncid-Trurns eine bewegliche Trennwand (46), die durch Verschwenken mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Einheit (47) klappbar ist
8. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion aus zwei Teilen (301, 302) besteht, der eine (301) der beiden Teile mit dem vorderen Fahrzeug (1) verbunden ist und die Räum- und Hebekette (5), den ersten Förderer (6) und ein Zwischenfahrzeug mit Verbund-Abstützung (90, 250), das sowohl auf dem Schotter als auch auf dem Gleis verfahrbar ist, trägt, daß der andere Teil (302) mit dem hinteren Fahrzeug (2) verbunden ist und den letzten, einziehbaren Förderer (7), die Kupplung (29), zwei im Abstand voneinander angeordnete seitliche Abstützungen (35) und ein auf dem Gleis verfahrbares Zwischenfahrzeug (58) trägt und daß diese beiden Teile Kupplungsmittel (56,57) und mindestens einen zusätzlichen ί',ν/ischen-Förderer (59) aufweisen, der den ersten Förderer (6) mit dem letzten, einziehbaren Förderer (7) verbindet
DE3343618A 1982-12-24 1983-12-02 Gleisbaumaschine zum Ausräumen und Planieren des Schotters Expired DE3343618C2 (de)

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