DE69927C - Maschine zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln - Google Patents
Maschine zum Einfüllen von Zündhölzern in SchachtelnInfo
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- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Diese Erfindung besteht in einer Maschine, mittelst .deren die Zündhölzchen von einem
Vorrath abgetrennt und in liegender Lage, in die Schachteln befördert werden.
Im ■ allgemeinen läfst dieselbe zwei Hauptausführungsformen
zu, die dadurch unterschieden sind, dafs in der einen die zum Abtheilen
der Hölzchen dienenden Werkzeuge in waagrechter, in der anderen dagegen in senk-'
rechter oder schräger Richtung bewegt werden.
Fig. ι bis 7 stellen eine Maschine der ersteren Art dar. Fig. 1 zeigt dieselbe' im Schnitt nach
f-x in Fig. 2, d-x in Fig. 3 und e-x in Fig. 4, Fig. 2 im Horizontalschnitt nach a-x
in Fig. i, 3 und 4; Fig. 3 und 4 zeigen die Maschine im Querschnitt bezw. nach b - χ
und c-x in Fig. 1 und 2, Fig. 5 und 6 die dazu gehörige Vorrichtung, mittelst deren die
Schachteln und Hülsen (Innenschachteln und Aufsenschachteln) geordnet werden; in der
ersteren Figur sieht man dieselbe von der Seite, nach Linie g-x des Grundrisses Fig. 6
durchschnitten. Fig. 7 giebt in Einzeldarstellung die Anordnung der Schieber e und der sie bewegenden
Stangen 01O2, sowie die Wirkungsweise
dieser Theile wieder.
Der den Hölzchenvorrath aufnehmende Behälter α ist im unteren Theil in eine Anzahl
senkrechter Rinnen eingetheilt, welche durch die Wände c von einander getrennt sind. Die
Bänder ohne Ende bezw. Kolben, Rollen, Schieber oder ganz einfach auf den Hölzervorrath
aufgesetzte Gewichte, durch welche die Hölzchen in die Rinnen hinabgeführt werden,
sind ..nicht mit dargestellt. (In Fig. 13 sind indefs
zu diesem Zweck beispielsweise zwei in den Scheidewänden c angebrachte Rollen A
und B dargestellt.) d sind von den unteren Enden der Rinnen gebildete Fächer, in welchen
die Hölzchen in den zum Einfüllen in die Schachteln benöthigten Mengen genau abgemessen
werden; e sind in . den Scheidewänden c angebrachte, waagrecht verschiebbare
Schieber, welche dazu dienen, die in die Fächer d eingeführten Hölzchen von den darüber befindlichen
zu trennen; f sind Kolben, mittelst deren die Hölzchen aus den Fächern d durch
in der Vorderwand des Behälters α angebrachte Oeffnungen g herausgeschoben werden
, wobei. über diesen Oeffnungen angeordnete Rollen h das Herausschieben erleichtern;
diese Schieber e sitzen an Stangen 01O2, welche
in Rinnen in der Vorder- und Hinterwand des Behälters α geführt sind; i sind unter einander
mittelst eines Bandes ohne Ende k verbundene Kästen, in welche die herausgeschobenen Hölzer
einfallen, wenn . die über diesen Kästen verschieblich angebrachten Deckel j weggezogen
werden; das Band k läuft über vierkantige Rollen /, wobei es sich oben auf einer Leiste m
führt, während unten die Kästen i auf einer Führung η gleiten, ρ bedeuten die Schachteln,
■ in welche die Zündhölzchen gepackt werden sollen, q die Rinnen, durch welche diese
Schachteln in die Füllstellung geführt werden, r die Kolben, mittelst deren die Schachteln
nach der Füllung in die für sie bestimmten Hülsen s geschoben werden, s1 Kolben, mittelst
deren diese Hülsen vorgeschoben werden, mit ihren Oeffnungen über die freien Enden
der Federn t, welche die Schachteln in die Hülsen hineinzuleiten haben, u Kolben, welche
die in der Rinne q aufrecht herabgleitenden Schachteln umstofsen, so dafs sie überkippen
und sich mit nach unten gerichteten Oeffnungen über die Kästen ζ legen, ν andere Kolben,
welche die ebenfalls in stehender Lage herabkommenden Hülsen s so überkippen, dafs sie
mit einer ihrer Oeffnungen vor die freien Enden der Federn ί zu liegen kommen, w
Hebevorrichtungen, um die in die Kästen i eingefüllten Zündhölzchen in die Schachteln ρ
hineinzuschieben, χ die auf Zapfen schwingende Stange, auf welcher die Vorrichtungen w
angeordnet sind, y der Handgriff zu dieser Stange, \ die Behälter, in denen sich die
Schachtel- und Hülsenvorräthe befinden (obwohl auf der Zeichnung nur ein solcher Behälter
— s. Fig. 5 und 6 — gezeigt ist, sind doch deren zwei an jeder Maschine vorhanden,
nämlich einer für die Schachteln und einer für die Hülsen); \l sind von diesen Behältern ausgehende
Rinnen, in denen die Schachteln und Hülsen abwärts geführt und aus denen sie von
Haken \" durch seitliche Oeffnungen ausgestofsen
werden, falls sie mit der offenen Seite falsch gerichtet sind.
Die Arbeitsweise ist wie folgt: In den Behältern α werden die zum Einfüllen bestimmten
Zündhölzchen b parallel und neben einander in solcher Menge eingelegt, dafs sie die
Scheidewände c vollkommen bedecken. Während der Arbeit fallen nun diese Hölzchen
durch die von diesen Wänden gebildeten Rinnen in die Fächer d hinab, auf deren Boden
sie liegen bleiben. Die Schieber e, welche beim Hinabfallen der Hölzer in die Fächer in die
Scheidewände c zurückgezogen waren, werden jetzt mittelst der Stangen o1 und o" in waagrechter
Richtung zwischen die Hölzchen, welche sich in den Fächern d befinden, und
den darüber in den Rinnen befindlichen Hölzchen eingeschoben und bewirken auf diese
Weise das Abmessen derjenigen Mengen Zündhölzchen , welche in die entsprechende Zahl
von Schachteln gefüllt werden sollen. Mittelst der Kolben f werden sodann die abgemessenen
Hölzchenmengen durch die in der Vorderwand des Behälters α angebrachten Oeffnungen
g und unter den Rollen h hindurch aus dem Behälter herausgeschoben. Hierbei bleiben
die Hölzer zunächst auf den Deckeln j liegen ; wenn darauf letztere weggezogen werden,
fallen sie in die darunter stehenden Kästen i. Das-über die Rollen / laufende endlose
Band k setzt man nun durch Umdrehung der Rollen in der Richtung der Pfeile in Bewegung
und befördert die gefüllten Kästen i bis gerade unter die Schachteln, worauf man
das Band anhält. Die Kästen i führen sich hierbei auf den Stücken m und n.
Die Schachteln ρ und Hülsen s, welche man
beim Beginn der Arbeit in ungeordnetem Zustande in die bezüglichen beiden Behälter \
eingebracht hat, werden in letzteren, indem man denselben durch eine geeignete Vorrichtung
schüttelnde Bewegung ertheilt, allmälig in die Rinnen ^1 hinabgeschüttelt, aus denen
sie in die Rinnen q übertreten, welche die Schachteln vor die Kolben r und die Hülsen
vor die Kolben s' führen. Bevor jedoch
dieses stattfindet, werden die Schachteln und Hülsen einem Aussonderungsprocefs unterworfen,
indem die nicht mit ihrer offenen Seite nach der vorgeschriebenen Richtung gewendeten
aus den Rinnen ausgestofsen -werden. Diese Aussonderung, welche, so weit es die Innenschachteln
betrifft, den Haken \" zufällt, von denen sich je einer in jeder der Rinnen ^1 befindet,
geschieht auf folgende Weise: ■ Die Haken \", welche auf Zapfen gelagert sind,
werden durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung' dergestalt in vor- und
rückwärts gehender Bewegung gehalten, dafs ihre freien Enden durch Löcher, welche in den
den Haken zunächst befindlichen Seitenwänden der Rinnen angebracht sind, ruckweise in die
Rinnen hinein- und bis vor die in den gegenüberliegenden Wänden angeordneten Ausschnitte
treten, so dafs diejenigen Schachteln, deren äufsere Bodenseiten den Haken zugewendet
sind, durch die erwähnten Ausschnitte aus den Rinnen ausgestofsen werden, wogegen die
Schachteln, welche den Haken ihre offene Seite zuwenden, in den Rinnen bleiben, indem
die Hakenenden, in den Schachtelraum hineintretend, keinen Widerstand finden. Die
ausgestofsenen Schachteln fallen in auf der Zeichnung nicht angegebene Behälter, aus welchen
man sie später herausnimmt,, um sie wieder in den Trichter einzufüllen. Was dagegen
die Hülsen betrifft, so wird deren richtige Lage dadurch hergestellt, dafs ein (oder mehrere)
Arbeiter mittelst passender Werkzeuge die gleiche Aussonderung bewirken, welche die
Haken %" mit den Schachteln ausführen.
Nachdem die Schachteln und Hülsen geordnet worden, erübrigt nur noch, ihnen eine
horizontale Lage zu geben, bevor das Einfüllen der Zündhölzer in die Schachteln und
das Hineinschieben dieser letzteren in die Hülsen beginnen kann. Diese horizontale Lagerung
erhalten sie durch die Stöfse der Kolben ü und v, von denen erstere auf die Schachteln
und letztere auf die Hülsen wirken. Zur Ueberführung der in den Kästen i liegenden
Hölzer in die Schachteln ρ genügt eine einfache Bewegung des Handgriffes y, indem
beim Emporheben desselben die an der Stange χ befestigten Heber w durch . in den
Böden der Kästen i befindliche Querritzen eindringen und dadurch die darüber liegenden
Hölzchen in die Schachteln ρ einschieben, deren abwärts gerichtete Oeffnungen sich zu
dieser Zeit gerade über den nach oben gerichteten Oeffnungen der Kästen i befinden.
Während die Heber w die Hölzchen in dieser Lage festhalten, setzen sich die Kolben r in
Bewegung und schieben die Schachteln ρ zwischen den Federn t hindurch in die
Hülsen s hinein, welche kurz vorher durch Anschieben der Kolben sl so weit in horizontaler
Richtung von ihren früheren Plätzen verschoben worden sind, dafs jede derselben mit
seinem vorderen Ende sich über die freien Enden der Federn t geschoben hat. Die Heber
w fallen während der Zurückbewegung
der Kolben r in die Anfangslage zurück.
Zum Zweck, beim Trennen der in die Fächer d hinabgeführten Hölzchen von dem
über ihnen befindlichen Hölzchenvorrath mittelst der Schieber e das Festklemmen von
Hölzchen zwischen den freien Enden genannter Schieber und den gegenüberstehenden
Wänden der Fächer d zu verhindern, kann man in jeder dieser Wände eine kleine Aushöhlung
vorsehen, in welche in solchen Fällen die sich zwischenklemmenden Hölzchen von den Schiebern e hineingeschoben werden. Diese
Hölzchen werden darauf beim Zurückgehen der Schieber e in die Anfangslage von. Federn
oder anderen passenden Vorrichtungen wieder aus den genannten Aushöhlungen herausgeschoben.
Fig. 8 und 9 zeigen in der Seitenansicht eine Scheidewand c, welche aus drei neben
einander in der Längenrichtung des Behälters a ■ angeordneten Theilen so zusammengesetzt ist,
dafs der mittlere Theil c1 in senkrechter Richtung
beweglich ist, um das gehörige Einfallen der Hölzchen zwischen den Scheidewänden c
in die Rinnen zu unterstützen. In Fig. 8 ist der bewegliche Theil c1 in der unteren und
in Fig. 9 in der oberen Endlage gezeigt. Diese Theile c1 werden während der Arbeit in
schnell auf- und abwärts gehende Bewegung versetzt. Ebenso können auch die Scheidewände
c' im Ganzen in senkrechter Richtung beweglich gemacht und nebst dem unteren
Theil des Behälters ä, der in diesem Falle aus zwei Theilen bestehen kann, während der Arbeit
geschüttelt werden.
Es mufs bemerkt werden, dafs die beweglichen Scheidewände c (oder nur c1) auch zum
Erleichtern der Abmessung der Hölzchenmenge mittelst der Schieber e benutzt werden können,
in der Art, dafs dieselben mittelst auf der Innenseite angebrachter Stifte oder Vorsprünge
die Hölzchen wegschieben, die sich zwischen den Scheidewänden c und den Enden genannter
Schieber befinden. Besondere in den festen Scheidewänden c beweglich angeordnete
Haken oder dergleichen können zu demselben Zweck benutzt werden.
Fig. 10 zeigt im Querschnitt eine Maschine, aus deren Behälter α acht Kästen, Schachteln
oder Fächer d mit Hölzchen versehen und. letztere von dem Hölzchenvorrath mittelst
zweier Schieber e abgetrennt werden, indem von jeder der beiden Seiten des Behälters her
ein solcher Schieber dicht oberhalb der Schachteln durch Schlitze in den Wänden e
hereingeschoben wird; die beiden Schieber stofsen dann in der Mitte zusammen.
Fig. 11 stellt im Querschnitt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Schachteln
(Kästen) d nicht nur neben einander, sondern zugleich auch auf Treppenabsätze gestellt sind
und eine solche Höhe im Verhältnifs zu einander haben, dafs die Schieber e ungehindert
unter den Böden der höher gestellten Kästen oder Schachteln here'ingeschoben werden können,
um auch die in die unterhalb stehenden Kästen oder Schachteln eingeführten Hölzchen von
dem Hölzchenvorrath zu trennen. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, gleichzeitig eine
gröfsere Anzahl einzelner Hölzchenmengen von dem im Behälter α vorhandenen Vorrath zu
trennen,, ohne dafs, wie in Fig. 1 bis 7, die Schieber e oder die anderen die Trennung
bewirkenden Werkzeuge in den Scheidewänden c bezw. zwischen genannten Kästen
oder Schachteln anzuordnen sind. Wie aus der Figur ersichtlich, ist die eine Hälfte der
Schieber e art einer Stange D1 und die andere
Hälfte an einer Stange Z)2 befestigt.
Hier mufs bemerkt werden, dafs die Schieber e derart befestigt sein müssen, dafs sie in
der Längenrichtung federn.
. Fig. 12 stellt im Horizontalschnitt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Kästen oder Schachteln d neben einander und in gleicher Höhenlage stehen, aufserdem. aber so zu einander versetzt sind, dafs ihre Vorderseiten Treppenlinien bilden. Zum Abtrennen werden die Schieber e, wie in Fig. 11, rechtwinklig zur Seitenrichtung der Kästen oder Schachteln hereingeschoben. Diese Anordnung ermöglicht ebenfalls, wie die in Fig. 11 gezeigte, eine gleichzeitige Trennung einer gröfseren Anzahl von in Kästen oder Schachteln eingeführten Hölzchenmengen, ohne dafs die hierzu ■dienenden Werkzeuge in den Scheidewänden c oder zwischen genannten Kästen, oder Schachteln angebracht sind, wie in . der in Fig. 1 bis 7 gezeigten Maschine. Die eine Hälfte der Schieber e ist an einer Stange D1, die andere Hälfte an einer Stange D2 befestigt.
. Fig. 12 stellt im Horizontalschnitt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Kästen oder Schachteln d neben einander und in gleicher Höhenlage stehen, aufserdem. aber so zu einander versetzt sind, dafs ihre Vorderseiten Treppenlinien bilden. Zum Abtrennen werden die Schieber e, wie in Fig. 11, rechtwinklig zur Seitenrichtung der Kästen oder Schachteln hereingeschoben. Diese Anordnung ermöglicht ebenfalls, wie die in Fig. 11 gezeigte, eine gleichzeitige Trennung einer gröfseren Anzahl von in Kästen oder Schachteln eingeführten Hölzchenmengen, ohne dafs die hierzu ■dienenden Werkzeuge in den Scheidewänden c oder zwischen genannten Kästen, oder Schachteln angebracht sind, wie in . der in Fig. 1 bis 7 gezeigten Maschine. Die eine Hälfte der Schieber e ist an einer Stange D1, die andere Hälfte an einer Stange D2 befestigt.
Fig. ι 3 veranschaulicht im Querschnitt einen Theil eines Hölzchenbehälters und eine Hölzchenmenge
, die mit Hülfe zweier Rollen A und B zwischen den Scheidewänden c in einen
darunter angeordneten Kasten oder eine Schachtel d hinabgeführt worden ist. Die Abtrennung
vom Vorrath geschieht mittelst zweier Schieber e, die an den den Hölzern zugewendeten
Enden abgestumpft und mit Zacken'oder anderen Unebenheiten zum besseren Festhalten
der Hölzchen versehen sind, in der Art, dafs die zwischen den Enden der Schieber e liegenden
Hölzer durch Vorschieben der ersten festgehalten und so lange am Nachfallen ge-
hindert werden, bis man die Schieber e wieder
zurückzieht.
In Fig. 14 erfolgt die Abtrennung der Hölzchenmenge durch zwei in Aussparungen der
Wände c drehbar gelagerte Haken e1 und e2.
Der Querschnitt Fig. 15 zeigt zum Zweck
der Abtrennung die Fächer d zu oben offenen Hülsen ausgebildet, die drehbar angeordnet
sind, so dafs, wie auf der rechten Seite veranschaulicht, durch Drehen der Hülsen die in
letzteren erhaltene Hölzchenmenge vom Vorrath abgetrennt wird.
Im Querschnitt Fig. 16 sind die Fächer d als Röhrenzangen ausgebildet. Links ist die
Zange zur Aufnahme .der Hölzchen geöffnet, rechts dagegen zum Abtrennen der aufgenommenen
Hölzchen geschlossen.
Fig. 17 und 18 zeigen beide in waagrechtem
Schnitt einen Theil einer Ausführungsform, bei welcher die Schieber e feststehen und zur Vornahme
der Abtrennung der Hölzchenbehälter seitlich dazu verschoben wird. C1 C2 bedeuten
Stangen, an denen die Stücke c befestigt sind. . Fig. 18 stellt den Vorratsbehälter
α in der zurückgezogenen Lage zum Füllen der Fächer d dar und Fig. 17 in der
vorgeschobenen Lage zum Abtrennen der in d eingefüllten Hölzchen.
Aufserdem mufs bemerkt werden, dafs beim Trennen der in die Fächer, Kästen oder Schachteln
hinabgeführten Hölzchenmengen vom Vorrath auch eine solche Anordnung benutzt werden kann, dafs die Schieber e in der Längenrichtung
der Hölzchen hineingeschoben werden.
Die Schieber e müssen am freien Ende zugespitzt.
sein, um leichter zwischen die Hölzchen eindringen zu können.
Fig. 19 und 20 zeigen Ausführungsformen, bei denen die Hölzchenmengen mittelst in
senkrechter oder in schräger Richtung auf- und abwärts bewegter Werkzeuge von dem darüber
befindlichen Vorrath getrennt werden.
Der Querschnitt Fig. 19 veranschaulicht einen kleinen Theil eines Hölzchenbehälters, von
■welchem eine Hölzchenmenge zwischen Scheidewänden c durch eine in ihrem unteren Ende
zu einem Fach d ausgebildete Rinne in dieses Fach hinabgeführt worden ist, um von hier
weiter in einen untenstehenden Kasten oder eine Schachtel hinabgeführt zu werden. Dieser
Kasten oder die Schachtel ist in der Figur mit Hölzern gefüllt dargestellt. Das Hinabführen
der Hölzer aus dem Fach in den Kasten oder die Schachtel geschieht durch Wegziehen des
zum Dienst als Deckel über genannten Kasten vorgeschobenen Schiebers e1. Die Abmessung
der in den Kasten einzufüllenden Hölzchenmenge wird mittelst eines an seinem vorderen
Ende abgestumpften und mit Zacken oder anderen Unebenheiten versehenen Schiebers e
bewerkstelligt, welcher in schräger Richtung gegen die in der Rinne befindlichen Hölzchen
geprefst wird, indem derselbe hierbei eine Anzahl Hölzchen zwischen sich und der gegenüberliegenden
Wand c einklemmt. ·, ;
Die Einrichtung (Fig. 20, Querschnitt) unterscheidet sich von der vorigen nur dadurch,
dafs die Hölzchen aus der von den Scheidewänden c gebildeten Rinne unmittelbar, an einen
seitlich angeordneten Kasten d eingeführt und danach mittelst in senkrechter Richtung bewegten
Schiebers e vom Vorrath getrennt werden.
Die beschriebene Maschine ist insbesondere für Handbetrieb bestimmt, kann jedoch« auch
leicht mit Maschinenkraft zum selbstthä'tigen Betrieb eingerichtet werden.
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln, insofern die Hölzchen
zum Abtheilen in bestimmte Mengen aus einem Behälter (a) in. liegender Stellung
in eine Anzahl (wenigstens drei) neben einander angeordnete Fächer, Kästen oder Schachteln (d) hinabgeführt und danach
durch Einschieben von Werkzeugen, wie Schieber (e), Haken (el e2), Keile oder
Spitzen, von dem darüber befindlichen Hölzchenvorrath abgetrennt werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Maschine, bei welcher die Abtrennungswerkzeuge mit beweglichen Stangen (oox) durch Querarme zusammenhängen,
welche in oder zwischen den die Fächer (d) bildenden Zwischenwänden :(c)
angeordnet sind.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Maschine, bei welcher die Zündholzschachteln (Innenschachteln und Hülsen) durch Schüttelbewegung eines sie aufnehmenden Trichters (^) in aufrechter Stellung
durch Rinnen fo1) nach unten geführt und
dabei die mit ihrer offenen Seite verkehrt stehenden Innenschachteln durch in die
Rinnen eindringende Werkzeuge, wie drehbar aufgehängte Haken (\"), durch seitliche
Oeffnungen aus den Rinnen ausgestofsen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69927C true DE69927C (de) |
Family
ID=33033475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69927D Expired - Lifetime DE69927C (de) | Maschine zum Einfüllen von Zündhölzern in Schachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69927C (de) |
-
0
- DE DENDAT69927D patent/DE69927C/de not_active Expired - Lifetime
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