DE611899C - Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren ungeordneter Huelsen in einen Fuellrahmen hinein - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren ungeordneter Huelsen in einen Fuellrahmen hinein

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DE611899C
DE611899C DEB161111D DEB0161111D DE611899C DE 611899 C DE611899 C DE 611899C DE B161111 D DEB161111 D DE B161111D DE B0161111 D DEB0161111 D DE B0161111D DE 611899 C DE611899 C DE 611899C
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BADISCHE MASCHINENFABRIK U EIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/10Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

Der Erfindungsgegenstand will Hülsen oder ähnliche Gegenstände, deren eines Ende schwerer als das andere ist, aus einem ungeordneten Haufen heraus selbsttätig ordnen und mit dem schwereren Ende nach unten reihenweise in Rahmen hinein überführen, in denen sie dann beispielsweise gefüllt werden können. Hülsen dieser Art sind z. B. Patronenhülsen, die aufrecht stehend, mit dem Boden nach unten, eine Maschine zum Einfüllen des Sprengstoffes durchlaufen sollen.
Bisher mußten die Hülsen von Hand in die Füllrahmen eingestellt werden, und zwar geschieht das, während die Rahmen auf einem zur Füllmaschine laufenden Förderbande stehen. Das Einstellen der Hülsen von Hand ist sehr zeitraubend und erfordert eine große Zahl von Arbeitskräften. Außerdem beansprucht es eine beträchtliche Länge des Förderbandes, so daß der Platzbedarf erheblich ist. Die bisherigen Bemühungen, das Einordnen der Hülsen auf dem Förderbande selbsttätig herbeizuführen, haben zu keinem Erfolge geführt.
Die Erfindung schlägt eine neue Vorrichtung vor, welche die Aufgabe in einwandfreier Weise löst. Die Hülsen werden zunächst aus einem Vorratsbehälter heraus, der sie in einem regellosen Haufen enthält, über eine Schurre mit Kanälen hinweggeführt und dabei durch Rütteln in ihrer Längsrichtung parallel gelegt. Am Ende der Schurre erscheinen sie in einer breiten geschlossenen Reihe, jedoch mit noch beliebig liegendem Hülsenboden und werden so in einen Zwischenbehälter eingebracht, der quer zu den Hülsen gerüttelt wird und Hilfsmittel enthält, mittels deren die Hülsen genau ausgerichtet und dann vereinzelt auf eine feste Unterlage verteilt werden. Hin und her gehende Schieber erfassen darauf die jeweils unterste Hülsenreihe und bringen sie in Aufrichtbehälter mit Wiegeschneiden hinein, aus denen die Hülsen mit dem Boden nach unten in richtiger Anzahl und Stellung in die Füllrahmen hineingleiten.
Es ist bekannt, auf einer geneigten hin und her gehenden Schurre, die mit einzelnen Längsnuten ausgerüstet ist, regellos aufgegebene Nägel gleichzurichten, deren eines Ende schwerer als das andere ist. Dabei enthält j ede Längsnut eine Lücke, durch die etwa unrichtig liegende Nägel herausfallen, und für jede Nagelreihe ist ein besonderer enger Fallschacht vorgesehen. Der Zweck der bekannten Vorrichtung ist lediglich das Einbringen der einzelnen Nägel mit der Spitze nach vorn in einen geeigneten Sammelbehälter. Abweichend von der bekannten Vorrichtung besitzt die neue Maschine in ihrer Schurre keine Sortierlücken, sondern sie ordnet zunächst ohne Rücksicht auf die Lage des schweren Endes (Bodens) nur die Achsenrichtung der Hülsen, um erst später das Ord-
nen nach der Lage des Bodens vorzunehmen. Dabei ist der Übelstand vermieden, daß alle Hülsen, deren Boden nicht sofort richtig liegt, aus der Vorrichtung entfernt und wieder in dieselbe eingeschüttet werden müssen.
Die Hülsen verlassen die Schurre in paralleler Lage und breiter, geschlossener Reihe. Sie durchwandern auch den Zwischenbehälter mit noch nicht gleichgerichteten Böden ίο und werden erst in den Auf richtbehältern mittels Wiegeschneiden aufrecht gestellt. Die Verwendung von Leisten mit zugeschärfter Oberkante zum Gleichrichten von Gegenständen, deren eines Ende schwerer als das andere ist, hat man bereits vorgeschlagen. Für Nägel sind Trichter bekannt, die an ihrem weiten Oberende eine solche Wiegeschneide besitzen. Auf diese wird der Nagel mit seiner Mitte gelegt, worauf er mit dem schwereren Ende ao nach unten kippt und entweder so herausfällt oder aufgefangen wird, um mit der Spitze nach unten gekehrt zu werden. Auch dabei handelt es sich nur um das Einführen von einzelnen Nägeln in Vorratsbehälter oder Verpackungsmittel hinein. Außerdem hat man solche Wiegeschneiden schon zum Gleichrichten der bloßen Metallboden für Papphülsen o. dgl. benutzt, um diese einzeln nacheinander der Weiterbearbeitung zuzuführen. Der Erfindungsgegenstand verwendet also zwei bekannte Hilfsmittel, eine Schurre für das erste Gleichrichten und eine Wiegeschneide für das die letzte Maßnahme des Ordnens bildende Aufrichten. Durch die Anpassung dieser Hilfsmittel an die neue Aufgabe und durch die Einschaltung eines Zwischenbehälters zum genauen Ausrichten und Vereinzeln in Verbindung mit dem Ablegen einer Hülsenreihe auf einer festen Unterlage sowie durch die Anordnung gesteuerter Schieber zur Entnahme der jeweils untersten Hülsenreihe von der Unterlage zwecks Überführung auf die Wiegeschneide und schließlich durch die Anordnung der Aufrichtetrichter unmittelbar über den auf dem Förderbande stehenden Füllrahmen wird der Erfolg erzielt, daß sämtliche regellos aufgeschütteten Hülsen ohne irgendeinen Handeingriff in richtiger Zahl und Stellung in die Füllrahmen hineingelangen. Die neue Vorrichtung arbeitet so zuverlässig, daß sie außer dem Einschütten ungeordneter Hülsen in den Vorratsbehälter keiner Bedienung und sogar auch keiner Überwachung bedarf.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Es sind:
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt,
Abb.2 dieselbe Darstellung, jedoch in einer anderen Arbeitsstellung,
Abb. 3 ein Querschnitt durch den Zwischenbehälter und die gegen denselben versetzten Aufrichttrichter.
Ein Vorratsbehälter a, dessen Boden mit parallelen Kanälen q ausgerüstet ist und sich zu einem Auslauf a! verlängert, in den sich die Kanäle q erstrecken, nimmt die ungeordneten Hülsen auf. Ein verstellbarer Schieber p an der Vorderwand des Behälters α y0 gibt den Ausgang aus diesem entsprechend der Größe der jeweils einzuordnenden Hülsen o. dgl. frei. Ein Exzenter g erteilt dem Behälter α und der Schurre a' eine Rüttelbewegung in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles, mittels deren die Hülsen parallel gelegt und vorgerückt werden. Die Schurre a' endigt über dem Zwischenbehälter b und liefert an diesen die Hülsen in einer breiten geschlossenen Querreihe ab, wobei jedoch die Hülsenböden sich noch teils vorn teils hinten befinden.
Der. Zwischenbehälter b weist in seinem oberen Teil Zickzackkanäle h auf, die jeweils nur eine einzelne Hülse durchlassen. Der Behalter wird quer zu den Hülsen gerüttelt (siehe den Pfeil in Abb. 3), wobei ein genaues Ausrichten der Hülsen erfolgt. In seinem unteren Teil enthält der Behälter b verhältnismäßig dicke und nach oben hin schneiden- go artig verjüngte Trennwände i, die von dem über ihnen befindlichen Vorrat genau ausgerichteter Hülsen nur eine bestimmte Anzahl abtrennen und in bestimmtem Abstande voneinander auf eine feste Stützplatte k unterhalb des Behälters b herabsinken lassen.
Die beiden Längswände des Behälters b sind nicht bis auf die Stützplatte k herabgeführt, sondern es bleibt eine für den Durchgang einer Hülsenreihe ausreichende Lücke frei. Sie wird von zwei Schiebern c und d geschlossen, wenn diese sich in ihrer Ruhestellung nach Abb. 1 befinden. Die Schieber reichen über die ganze unterste Hülsenreihe und werden so gesteuert, daß sie sich zunächst nähern und dabei alle Hülsen an beiden Enden erfassen. Dann bewegen sie sich zusammen nach außen in die Stellung nach Abb. 2 und tragen die Hülsenreihe über die mit je einer Wiegeschneide μ ausgerüsteten no Trichter e. Nunmehr rücken die Schieber c und d etwas auseinander, lassen also die Hülsen los. Letztere kippen um die Schneide η und fallen mit ihrem Boden nach unten in die Trichter e hinein. Sie verlassen diese durch deren Ausläufe 0 und treten reihenweise in aufrechter Stellung in die Löcher des Füllrahmens r auf dem Förderbande / ein.
Die Entfernung der beiden Schieber c und d voneinander und deren Hübe sind einstellbar. Die Einstellung erfolgt so, daß die
Schieber jede Hülse genau mit ihrer Mitte über die Wiegeschneide μ bringen. Zur Bewegung der Schieber c, d dienen hin und her gehende Stangen / und m. Die Zahl der Aufrichttrichter e und deren Ausläufe ο ist gleich der Zahl der Hülsen, die gleichzeitig in eine Lochreihe der Rahmen r abgesetzt werden sollen. Die Trichter e selbst können auch zu einem gemeinsamen Trichter zusammengezogen sein, an den sich nach unten hin die entsprechende Anzahl von Ausläufen ρ anschließt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen ungeordneter Hülsen mit einem schwereren Bodenteil, insbesondere von Patronenhülsen, derart in einen Füllrahmen hinein, daß sie in mehreren Reihen mit dem Boden nach unten zum Füllen fertig im Rahmen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen aus einem sie regellos enthaltenden Vorratsbehälter (α) über eine längs gerüttelte Schurre (a') in geschlossenen Querreihen achsenparallel, aber mit beliebig gerichtetem Hülsenboden vorrücken und. so von einem Zwi schenbehälter(b) aufgenommen werden, der quer zu den Hülsen gerüttelt wird, in seinem oberen Teil Zickzackkanäle Qi) zum genauen Ausrichten und Weiterleiten der Hülsen enthält und unterhalb dieser Kanäle mit verhältnismäßig dicken und nach oben schneidenartig verjüngten Trennwänden (1) ausgerüstet ist, die von dem Vorrat ausgerichteter Hülsen nur eine bestimmte Anzahl in bestimmtem Abstande voneinander auf eine feste Stütz-' platte (k) unterhalb des Behälters (b) verteilen und daß zwischen der Unterkante des Zwischenbehälters (b) und der Stützplatte (Ji) eine für den Durchgang einer liegenden Hülsenreihe ausreichende Lücke vorhanden ist, in deren Höhe zwei Schieber [c, d), je einer vor und hinter dem Behälter (b), angeordnet sind, die über die ganze Hülsenreihe reichen, in der Ruhelage die Diarchgangslücke beiderseits abschließen und so gesteuert werden, daß sie sich zunächst nähern, um die Hülsen an beiden Enden zu erfassen, darauf zusammen nach außen gehen und die Hülsen über nebeneinanderstehende Trichter (e) tragen, die in bekannter Weise mit Wiegeschneiden (n) zum Auf- bzw. Gleichrichten der Hülsen ausgerüstet sind, so daß die von den Schiebern (c, d) losgelassenen Hülsen mit dem Boden nach unten die Trichter (0) verlassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zwischenbehälter (b) ebensoviel, Aufrichtetrichter (e) angeordnet sind, wie Hülsen auf der Stützplatte (k) liegen, und daß die Auslauföffnungen (0) der Trichter (e) über einem Förderbande (/) angeordnet sind, welches die Füllrahmen (r) vorbeiführt und zur Füllstelle trägt, so daß die Trichterausläufe (0) die Hülsen reihenweise unmittelbar in die Zellen der Rahmen (r) abliefern können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161111D 1933-06-02 1933-06-02 Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren ungeordneter Huelsen in einen Fuellrahmen hinein Expired DE611899C (de)

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DE (1) DE611899C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868382C (de) * 1940-06-30 1953-02-23 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum Verteilen in Massen anfallender zylindrischer Rundkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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