DE554199C - Vorrichtung zum Fuellen von Patronenmagazinen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Patronenmagazinen

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DE554199C
DE554199C DEW86284D DEW0086284D DE554199C DE 554199 C DE554199 C DE 554199C DE W86284 D DEW86284 D DE W86284D DE W0086284 D DEW0086284 D DE W0086284D DE 554199 C DE554199 C DE 554199C
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Germany
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cartridges
magazine
pusher
cartridge
drive shaft
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Expired
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DEW86284D
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English (en)
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WAFFENFABRIK SOLOTHURN AG
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WAFFENFABRIK SOLOTHURN AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/83Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Patronenmagazinen Durch die Erfindung wird eine Magazinfüllvorrichtung für Gewehr- oder Pistolenpatronen geschaffen, mit welcher die der Vorrichtung zugeführten Patronen leicht und sicher und vor allen Dingen schnell in die i\Iagazirie gebracht werden und die für Patronen beiderlei Art, Rillenpatronen oder Randpatronen, benutzt werden kann. Zur Erfüllung dieses Zweckes wird der zur Verschiebung der Patronen quer zu ihrer Längsachse dienende Drücker im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen doppelseitig wirkend ausgebildet, so daß er sowohl bei seinem Hingang als auch bei seinem Hergang, also unter Vermeidung von Leerlauf während der Füllarbeit, die in seinen Wirkungsbereich gebrachten Patronen in ein Magazin hineinschiebt. Für Randpatronen ist wesentlich, daß in dem Magazin die jeweils folgende Patrone mit ihrem Auswerferrand sich vor den Rand der schon darin befindlichen legt. Dazu wird in Abhängigkeit von den Hinundherbewegungen des Drückers den in die Vorrichtung hineingelangenden Patronen, während sie nach der Seite verschoben werden, gleichzeitig auch eine Bewegung in Richtung ihrer Längsachse erteilt. Als Folge davon legt sich die neu vor die Magazinöffnung gelangende Patrone an die vorher eingebrachte Patrone, die sie weiterschiebt, derart, daß sich der Rand der ersteren vor dem Rand der letzteren befindet und bei der Weiterführung der Patrone diese Lage beim Übergang in das Magazin und in diesem selbst beibehält.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 gelangen die Patronen eine nach der andern aus einem Zuführer, Fülltrichter a, in den kastenförmigen, sich nach der Zuführeröffnung, dem Trichterspalt a1, symmetrisch nach rechts und links erstreckenden, beiderseits offenen Hohlkörper b, in den je ein Patronenmagazin c links und rechts eingeschoben und an diesen angeschlossen werden kann. Die Magazine c werden mittels geeigneter Haltemittel a., b1 und a3, b. befestigt und während des Füllvorgangs in der Vorrichtung derart gehalten, daß zwischen den Magazinöffnungen der Trichterschlitz a1 liegt und links und rechts davon ein kleiner Raum für die ordnungsmäßige Fortbewegung der durch ihn hindurchgeglittenen Patronen frei bleibt.
  • Die Breite dieses Raumes wird durch einen Ouersteg a4 in dem zur Aufnahme des Magazins dienenden Körper b bestimmt. Der Ouersteg a4 begrenzt den für die Magazine möglichen Vorschub, wenn sie in die taschenartigen Aufnahmekammern eingeschoben werden. In der Endlage werden die Magazine an ihren Breitseiten von den Kammerwandungen so weit übergriffen, daß sie während der Füllarbeit fest genug sitzen. Durch die Sperrvorrichtungen bs, b2 und a2, bi an den Magazinschmalseiten werden dabei die Magazine gegen Rückbewegung in Richtung ihrer Längsausdehnung gesichert.
  • Parallel zur Einlaßöffnung a1 für die Patronen im Zuführer a (Fülltrichter), im Ruhezustand in die Symmetrieebene der Vorrichtung fallend, liegt der doppelseitig wirkende Drücker d, der in der Ausführungsform des gezeichneten Beispiels ein auf der Antriebswelle e angebrachter länglicher Flügel ist. Durch die Drehung der Welle e z. B. vermittels des Handgriffes f oder durch einen geeigneten Schwingkurbelantrieb nach links und nach rechts um ihre Achse wird der Flügeldrücker d ebenso ausgeschwungen und dabei die jeweils an seine linke oder an seine rechte Längsseite gelangte, sich zunächst auf den durch den Drücker d unterbrochenen Quersteg a4 stützende Patrone auf die Magazinmündungen zu und durch diese hindurchgeschoben.
  • Auf diese Weise erfolgt also ohne Leergang bei jeder Rechts- und bei jeder Linksbewegung des Flügeldrückers d abwechselnd der Vorschub und der Übertritt einer Patrone in je eines der angeschlossenen Magazine c, bis sie beide gefüllt sind und dann gegen andere leere ausgewechselt werden.
  • Die Welle e trägt an ihrem dem Handgriff f abgewendeten Ende einen Nocken e1. Seine Längsmittelebene und die des Flügeldrükkers d fallen zusammen. Beide Teile, Drükker d und Nocken e1, schwingen gleichzeitig und in gleicher Richtung entsprechend der der Welle e erteilten Winkeldrehung um ihre Achse aus. Links und rechts von dem Nokken e1 sind die Druckstücke g um ein Gelenk schwingbar gelagert. Sie werden durch den Nocken e1, also in Abhängigkeit von der Drehung der Antriebswelle und von den Bewegungen des Drückers d, gesteuert. Die aus dem Zuführer a auf den Lagersteg a4 gleitenden Patronen bekommen durch die Anordnung der Vorrichtungsteile zueinander zunächst eine Lage, in der sie gegenüber den Mündungen der angeschlossenen Magazine c etwas nach vorn verschoben sind.
  • Beim Ausschwingen des Drückers d, also während der dadurch herbeigeführten seitlichen Verschiebung der Patronen, wird durch das gleichzeitige und gleichsinnige Ausschwingen des Nockens e1 das eine Druckstück g nach der mit seiner Spitze ihm zugewandten Patrone hingeschwenkt. Es drückt auf deren Spitze und verschiebt sie nach rückwärts, bis sie ihrer ganzen Länge nach in dem Patronenmagazin, über das sie vorher hervorragte, zu liegen kommt. Das andere, dem ersteren gegenüberliegende schwingbare Druckstück g kommt bei diesem Vorgang außer Anlage mit dem steuernden Nocken e1 und schwingt der Wirkung der Feder h folgend in seine Ausgangslage zurück, und die auf seiner Seite jetzt auf den Lagersteg a4 fallende Patrone kommt mit ihrer Geschoßspitze dicht vor die Innenfläche g1 des Druckstücks. Das vorbeschriebene Spiel, seitliches Verschieben der Patrone, gleichzeitiges Zurückschieben der Patrone bis zur Anlage des Patronenbodens an der Magazinschmalwand wiederholt sich nun hier mit dem Umlegen des Handgriffes und den daraus folgenden Bewegungen des Getriebes. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, kommt dabei infolge der Neigung der Magazinwandung zu der Mittellinie der Patronen der Rand der folgenden Patrone immer vor den Rand der vorher verschobenen, schon im Magazin befindlichen Patrone zu liegen.
  • Die Füllvorrichtung kann nach dem gezeichneten Beispiel noch mit Organen, Schiebern oder Klappen,, ausgestattet werden, die das Zugleiten von Patronen aus dem Zuführertrichter auf die eine oder die andere Seite des Drückers ausschalten, wenn aus irgendwelchen Gründen einmal nur an eine Seite ein Magazin angeschlossen werden kann oder soll.
  • Der Leitgedanke der Erfindung ist in der Einleitung in allgemeiner Form beschrieben und an Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. r bis 3 erläutert als dahingehend, daß die bei Magazinfüllvorrichtungen notwendige Bewegung des Drückers hin und zurück in beiden Teilphasen zur Arbeit, d. h. zum Verschieben von Patronen in ein Magazin und in ihre richtige Lage ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung ist nicht daran gebunden, daß beim Hingang des Drückers eine Patrone in ein Magazin und beim Hergang des Drückers eine andere Patrone in ein zweites Magazin befördert wird. Sie kann auch so verkörpert werden, daß beim Hingang eine Patrone in ein Magazin und beim Hergang eine folgende Patrone in dasselbe Magazin befördert wird.
  • Diese Ausführungsform ist in Fig. q. veranschaulicht, Konstruktionsteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den Fig. z bis q..
  • Ebenso brauchen die Patronen nicht einzeln eine nach der anderen der Wirkung des Drückers zugeführt zu werden, es können auch mehrere, z. B. in einem Ladestreifen vereinigte Patronen vor die wirksamen Drückerflächen gebracht werden und mit Hilfe des Drückers mit entsprechend langem Hub in einem Gang aus dem Ladestreifen herausgeschoben und in angeschlossene Magazine geführt werden. Während des Übertritts der Patronen aus dem Ladestreifen in die Mündung der Magazine kann dann durch Gleitflächen die etwa notwendige Verschiebung der Patronen in Richtung ihrer Längsachse in die Endlage erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllvorrichtung mit einem hin und her gehenden, die in seinen Wirkungsbereich gelangenden Patronen in ein Magazin schiebenden Drücker, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker in beiden Richtungen Patronen fördert. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelt wirkende Drücker bei Hingang in ein, bei Rückgang in ein anderes Magazin fördert. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der als Flügel (d) ausgebildete Drücker auf einer der Zuführeröffnung (a) gegenüberliegenden, ihr parallelen Antriebswelle (e) sitzt und durch Schwingbewegungen der Welle (e) um ihre Achse seine hin und her gehenden Bewegungen erhält. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und a oder i bis 3, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Schwingbewegung der Antriebswelle (e) wirkende Einrichtung, die den Patronen während ihrer Querverschiebung durch den Drücker (d) eine Längsverschiebung nach dem Magazinboden hin erteilt. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Patronen durch Druckstücke (g) bewirkt wird, die um Drehzapfen schwenkbar sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden, abwechselnd zur Wirkung kommenden Druckstücke (g) von einem gemeinsamen Antriebsglied (Nokken e1) auf der Antriebswelle gesteuert werden.
DEW86284D 1931-06-18 1931-06-19 Vorrichtung zum Fuellen von Patronenmagazinen Expired DE554199C (de)

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DEW86284D DE554199C (de) 1931-06-18 1931-06-19 Vorrichtung zum Fuellen von Patronenmagazinen

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DE382142X 1907-04-08
DEW86284D DE554199C (de) 1931-06-18 1931-06-19 Vorrichtung zum Fuellen von Patronenmagazinen

Publications (1)

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DE554199C true DE554199C (de) 1932-07-06

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DEW86284D Expired DE554199C (de) 1931-06-18 1931-06-19 Vorrichtung zum Fuellen von Patronenmagazinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3450902A1 (de) * 2017-08-29 2019-03-06 Hasbro, Inc. Schnell feuernde spielzeugschussvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3450902A1 (de) * 2017-08-29 2019-03-06 Hasbro, Inc. Schnell feuernde spielzeugschussvorrichtung
US10488143B2 (en) 2017-08-29 2019-11-26 Hasbro, Inc. Rapid fire toy launch apparatus

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