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Bildwerfer mit einer ans etzbaren Büdwech-selvorrichtunm#, Die Erfinduh-
geht aus von einem Bildwerfer mit einer ansetzbaren, aus einem Zuführstapelbehälter,
einem Aufnahmestapelbehälter und einer Führungsbahn für die Bilder besteh-enden
Bildwechselvorrichtung, die über ein eine Gewindespindef enthaltendes Getriebe in
Tätigkeit gesetzt wird. Erfindungsgenläß ist bei einem solchen Bildwerfer die Einrichtung
derart getroffen, daß die parallel zum Zuführstapelbehälter liegende Gewindespindel
einerseits eine nachgiebig auf die Nachrückplatte des Zuführstapelbehälters einwirkende
Tran-sportmutter axial verschiebt und andererseits einen den absatzweisen Bildvorschub
in der Führungsbahn bewirkenden, hin und her gehenden Schieber mittels eines Kurbeltriebes
antreibt, welcher seinerseits noch eine Auswerfervo#rrichtung zur Überführung der
Bilder in den Aufn#ahmestapelbehälter in der Weise betätigt, daß die Bilder jeweils
erst bei der Rückbewegung des Bildwechselschiebers ausgeworfen werden.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gibt bei weitgehender Mechanisierung
des Bildtransportes die Gewähr, daß die Bilder nicht unzuträglichen mechanischen
Beanspruchungen unterworfen sind. Durch die Transportmutter wird praktisch ein gleichbleibender
Druck nachgiebig auf die Bilder innerhalb des Zuführstapels ausgeübt, was bei der
Verwendung von Nachrückfedern allein nicht der Fall ist. Die Ankupplung des Bildwechselschiebers
und des Bildauswerfers an die Trinsportspindel ergibt dabei eine betriebssichere,
auf
wenig E#inzelteile beschränkte Gestaltung. An sich sind Gewindespindeln bei t' Stapelbildwerfern
zum Nachführen der Bilder und Durchführen des Bildwechsels bekannt, jedoch dienten
hier die Gewindegänge selbt als l,'ilrlfülirtiii,#eii. Zwischen den einzelncii Bildern
befanden sich infolgedessen Zwischenräume. -#til-,')erdeiii handelte es sich tun
einen Bildwerfer, in dein die Bilder in untinterbrochenein Kreislauf projiziert
wurden. Hin hin und her gehender I')ildschieber war nicht vorhanden.
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Abh. i stellt scbaubildlich den vorderen und mittleren Teil eines
Bildwerfers ini Züisammenbau mit der erfilidtiiigsgeiiiil,) aus,zustalteten Bildwechselvorrichtun-
dar; Abb. 2 ist eine von der Bilclwerferseitü aus g -,es ehene Ansicht der
Bildwe chselvorrichtun-.
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- U1). 3 zeigt die Bildwechselvorrichtting in Ansicht
von der anderen Seite: Abb. 4 gibt den rechten Teil der Halteplatte nach
Abb. 3 in größerein Maßstab wieder und läßt besonders die Bildauswurfvorrichtun-
in Auswurfstellung erkennen: Abb. 5 zeigt den gleichen Teil wie Abb. 4, jedoch
bei nichtarbeitendein Auswerfer: Abb. 6 ist ein Grundriß) der Auswurfvorrichtung;
7 veranschaulicht einen 'feil des Züiführungsinagazins für die Bilder in
"rU)l#ierciii Maßstab; Abb. 8 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIH
der Abb. 2,-Abb. Q st-ellt die Auswerferplatte für die jilder, losgelöst von der
übrillen Einrichtung, scbaubildlich dar-, Abb. io zei-t die Aus-estaltun- der Auswerferöffnung
1),e Bildwechselvorrichtung ist allgemein mit ii bezeichnet und soll durchsichti-e
Bilder, die in Abb.7 mit 12 bezeichnet sind, in die Bildwurflage und wieder aus
dieser herausführen. Die Bildwechselvorrichtung ist in Abb. i an einen Blildwerfer
angebaut wiedergegeben. Dieser Bildwerfer besitzt einen Ge-
häuseteil 13,
der die Lampe und die Kondensorlinsen umschliel'it, welche, beide nicht dargestellt
sind. Der Bildwerfer hat ferner ein Objektiv a-1, das zum Zwecke der Scharfeinstellung
init dein feststellenden Bildwerfer--gehäuse 13 durch einen dehnbaren Balg i,# verbunden
ist. Der Bildwerfer soll nur den Zusanunenbau init der Bilawccli,#elvorriclitun-
veranschaulichen. Es können auch andere I')ildwerfer als dargestellt für den Aiibau
der Bildwechseleinrichtung Verwendung I finden.
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Die Bildwechselvorrichtung ii kann lösbar an den Bildwerfer angebaut
sein, so daß sie schnell und leicht an',' ,esetzt und auch wieder vOin Bildwerfer
gekist werden kann. Da sich rlie verschiedenen von Fall zu Fall ohne weiteres ergeben,
soll von einer Schiklerung der Anbaumittel im einzelnen abIgesehen werden, zumal
diese Mittel nicht Gegenstand der Erfindung sind.
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Die Bildwechselvorrichtung besitzt in der Re-el eine Halteplatte 18
(Abb. i und 1), in der (las Ilildfenster ic) ausgespart ist. Dieses 13,ildfenster
liegt beim Anbau der Bildwechselvorrichtun,- an einem'Bildiverfer in der optischeu
Achse des Svsterns. Die Halteplatte 18 liesitzt eine längs verlatifende
Aussparun- 20 Abb. #9), in welche der mittlere eingezogene Teil 21 des Wechselschiebers
eingreift, der allgemein Init 22 bezeichnet ist und dessen Forin sieh am besten
aus Abb. 8 erkennen läßt.
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Die oberen und unteren Seiten des Bildwechselschiebers 22 sind so
geformt, daß sie Führungsteile oder Läufer 2,3 bilden, die sieh vor Führungsschieneii
24 bewegen, die zwischen die Platte 18 und eine rückwärtige Deckplatte
25 eingesetzt sind. Die Deckplatte 2 besitzt eine Öffnung 26 2). die,
vor dein Bildfunster i(# liegt und et\% -a s als das Bildfenster in der Platte 18
ist (Abb. 2).
Die Platten iN, und 25 und die Führungsschienen -7.4
werden durch -Schrauben 27 oder
andere l')efestigungsmittel zusammengehalten
und bilden infolgedessen einen einheitlichen Bauteil, der w`e eine einzelne Hafteplatte
init Bildi#ffnun- aii-eschen werden kann. Diese so gebildete Halteplatte ist Init
2,'# 1),ZeiChnet un,1 trägt an ihren Enden einerseits das Bil-(lerztifiiliruii.,',sina",azin
29 und andererseits das Bilderaufnahmernagazin 30.
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Da beidü Magazine ini wesentlichen den gleichen Aufbaü haben, ])raucht
nur eine.,; von ihnen ini einzelnen beschrieben züi #verden. Die entsprechenden
Teile des anderen Magazins tragen dic gleichen Bezugszeich--ii. Soweit geringe Abweichungen
im Aufbau der beiden Magazine vorhanden sind, soll auf diese später hingewiesen
werden. ' ferles 1,311-(1,-riiia-aziii wird von einem Paar obervi-Stangun
31 gebildet (Abb.7). an denen die l# obere Kante 32 der Bildernachrückplatte
33-deren Form am besten aus Abb.2 zu erkennen ist, ciitlaii- "leitet. Der unt(-rc
Te,1 der
b 1-1 Nachrückplatte trägt ein Paar Atigen #3-#. l#
durch deren Öffnungen ein unteres Paar von Stan"-en 36 hindurchgreift, an
denen die Nachrückplatte ebenfalls entlang -leitet. Die Stan-C II gen 3
1 und 36 bilden den eigentlichen Träger für die Bilder 12 (Abb.
7), außerdem dienen sie, wie bereits erwähnt, zur Führung der o
Nachrückplatte
33, wie im einzelnen aus den Abb. 1, 2, 3 11u(1
7 ersehen werden kann. Die Stangen 31 und 36 ' stehen am einen E-iide
init einer Platte 37 (Abb. 2 - ) in Verbindun,g, die die Stangen zur
Einhaltung- Ihrer bestimmten -e" nseiti-en La-e zwin-t. 1); ge
anderen
Enden der Stangen sind in Öffnungen der Halteplatte 28 eingeschoben. Die
Stangen 31 und 36 des Zuführungsmagazins 29 greifen dabei in Öffnungen der
rückwärtigen Deckplatte 25 ein und sind darin beispielsweise durch Löten
oder Schweißen festgemacht, so daß sie eine bestimmte Lage des Magazins zur Halteplatte
sichern. Im Aufnahmeinagazin 3o (Abb- 3) greifen eine obere Stan-e31 und
diediagonalgeggenüberlie 'nde t' gle untere Stange 36 durch die Platten 18
und 25 sowie die Pührungsschi;enC 24 hindul7c11 und sind an ihren herausstehenden
Enden mit Gewinde versehen, auf welches von Hand aufziehbare 'Muttern
38 aufgesetzt sind (Abb. 2). Auf idiese Weise ist das Magazin 30 lösbar
all die Halteplatte 28-.angesetzt.
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Die Endplatte37 des Zuführungsmagazines 29 trägt im dargestellten
Beispiel einen Flansch 39 (Abb. i), der sich gegen die Seitenwand des Bildwerfergehäuses
z3 13 legt, um Bewegungen der Bildwechselvorrichtung gegenüber dem- Bildwerfer zu
verhindern. Bei Bedarf kann der Flansch 39 durch eine Halteschraube o.,dgl.
fest mit dem Bildwerfergehäuse 13 verbunden werden.
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Eine Gewi'ndespindel 41 ist Mit ihren Enden drehbar einerseits in
die Halteplatte 28 und andererseits in die Endplatte 37 -des Zuführungsmagazins
29 eingesetzt, wie die Abb. 1, 2 und 3 erkennen lassen. Ein Ende dieser Gewindespindel
trägt eine Handkurbel 42,- Mit deren Hilfe die Gewindespindel gez# dreht werden
kann. Auf das andere Ende der Gewindespindel ist unmittelbar vor der Platte
28 eine Kurbel 43 (Abb. 3) aufgesetzt, deren ireies Ende bei 44 mit
deth Arm 45 durch einen Zapfen 44 verbunden ist. Das andere Ende dieses Armes 45
stellt in gelenkiger Verbindung mit einem Zapfen 46 an einem U-förmigausgebildeten
Teil, der mit dem Bezugszeichen 47 versehen ist. Die Kurbel 43 wird ge' -en Abheben
von der Platte 28 durch eine geschlitzte Hülsie 48 gesichert, die auf die
Gewindespindel aufgeklemmt ist und deren Zweck später noch erläutert werden soll.
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Der Teil 47 hat oben einen langen Schen-1<:el 49 und unten einen
kürzeren Schenkel 50,
die unter Winkelstücken 51 an der Vorderwand der Platte
18 verschielybar sind, wie besonders aus Abb. 3 entnommen werden kann. Die
Arme 49 und 50 stehen,durch den Ouvrteil 52, der ein-en Ansatz 53 besitzt,
J ite in -ander in Verbindung. Am Ansatz 53 befindet sich ein Stift 54, der
durch einen Schlitz 55
der Platte 18 hindurch,-reift und auf der anderen Seite
mit dem Bil.d",#,echselschieb#e-r 22 in einer noch zu beschreibenden Weise in Verbindung
steht. Bei Drehung der Gewindespindel 4iwird der Teil 47 längs der Platte iS hin
und her verschoben. Diese Verschiebebewegung des Teiles 47 überträgt sich auf den
B-«Id#N#echselschielier 22, der ja in fester Verbindung mit dem Teil 47 stellt,
so -daß sich auch der Bildwechselschieber in seinen Führungsschienen 24 hin und
her verschiebt, uni die Bilder 12 in die Bildwurföffnung zu bringen und dann aus
dieser Stellung wieder lierauszubefördern. -
Die Bilder 12 (Abb.
7) im Zuführungsniagazin 29 werden durch die Nachrückplatte 33 in
einer noch zu erläuternden Weise vorgeschoben. Dabei gelangt das vorderste Bild
durch die Abgabeöffnung 57 (Abb. i und 2) der Platte 25 in den Weg
des Bildwecliselschiebers 22. Bei Drehung der Gewindespindel 41 werden nun der Teil
47 und:der Bildwechselschieber 22 zunächst in der Darstellung nach Abb. 2 nach links
bewegt, wo-
bei die Vorderkante 58 des Bildwechselschiebers in -Anlage
mit der rückwärtigen Kante 59 des vordersten Bildes gelangt und dieses aus
seiner Lage in der Abgabeöffnung 57 herausbewegt wird. Kurz nach der Herausbewegung
aus dieser Lage gelangt das so vorgeschobene Bild 12 hinter ein Paar federnder Finger
6o (Abb. 2), die aus Schlitzen 61 der Platte 25 hervorstehein. Diese Finger6o
bilden d`C Enden von Flachfedern 62, deren mittlere Teile bei 63 mit
der rückwärtigen Stirnwand 64 der Platte 25 verbunden sind, wie ans Abb.
2 ersehen werden kann.
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Bei weiterer Drehung der Gewindespindel 41 kehrt der 'feil 47 zusammen
mit dem Bildwechselschieber 22 wieder in seine rechte Eildlage zurück, wobei der
Bildwechselschieber die Abgabeöffnung 57 überstrichen bat. In dieser Stellung
wird nun, wie noch erläutert werden soll, die Nachrückplatte 33 im Zuführungsmagazin
vorgeschoben und bringt i das nächste Bild 12 durch die Abgabeöffnun,-57 in eine
Lage an der Platte 18, an der es be' der weiteren Drehung der Gewin#despindel 41'
durch den Bildwechselschieber 22 mitgenommen werden kann. Während das zweite Bild
voll der Abgabeöffnung wegbewegt wird, gegen legt Z, sich die.rückwärtige seine
vordere Kante Kante 59 65 des (Abb. ersten 7) Bi Ides und bringt dieses vor das
Bildfenster ig. In der Stellung vor dein Bildfenster wird das Bild gegen die-Platte
icg durch federnde Finger 66 gehalten, #die an den anderen Enden der Flachfedern
62 vorgesehen sind (Abb. 2).
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Bei weiterer Drehung der Gewindespindel 41 wird dann durch den Bildwechselschieber
22 wiederum das vorderste Bild des Zuführungsmagazins %vea)ewegt, wobei 29-von gleichzeitig
der Abgabeöffnun- die in der Bild- 57 bi t' fensterführung an der -Platte
28 davorliegenk' den Bilder um die Länge eines Bildes weiterbewegt werden.
Nach vier solchen Umdrehunkl
,gen der Gewindespindel gelangt die
vordere Kante 65 des-ersten Bildes zum rechten Ende 67 der Platte
18 und damit das erste Bild vor die Auswurföffnung 68 der Platte 18,
die gleichachsig zum Aufnahmeinagazin 30 liegt. Dieser Zusammenhang läßt
sich am deutlichsten aus Abb. 3 erkennen. In dieser Stellung hat das fünfte
Bild die Abgabeöffnung 57 durchsetzt und ist in die Bahn des Bildwechselschiebers
22 gelangt, Diese fünf Bilder liegen jetzt hintereinander zW1-schen den Führungsschienen
24 der Halteplatte:28.
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Obwohl man bestrebt sein wird, daß -die verschiedenen Bilder 12 bei
ihrer Herstellung e Übereinstimmen miteinander gezum - nauen l# bracht werden,
können doch geringe Verschiedenheiten in der Größe auftreten. Z. B. kann die Gesamtlänge
der fünf vor. der Platte icg liegenden Bilfler etwas -rößer oder kleiner ausfallen.
Um sich dieser Änderung anpassen züi können, ist beim gezeichnetenAusführungsbeispiel
ein,- nachgiebige Verbindung bzw. ein Totgang zwischen dein Teil 47 und dein Bildwechselschieher
.22 eingeschaltet, so daß sich der letzte selbsttätig der Länge der fünf hintereinander
auf der Platte iS liegenden Bilder anpassen kann.
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Um dies zu erreichen, steht der Stift 54 (Abb. 2) nicht in unmittelbarer
Verbindung init -dem BildwechseISChieber 22, sondern greift durch einen länglichen
Schlitz 69 des Bildwechselschiebers hindurch.Eine U-förinig gestaltete Feder
70 ist mit ihren 'Enden (Abb. 8) in Verbindung init dem abgesetzten
Teil 21 des Bildwechselschiebers 22, während der mittlere Teil
72 (Abb. 2) der Feder 70
ringförmig ausgebildet und in
einen Schli.tz 73 (Abb. 8') am freien Ende des Stiftes #4 eingeführt ist.
Auf diese Weise ist eine nach-#iebi ge X -erbindung geschaffen, so daß sich der
Bildwechs.elschieber .22 selbsttätig auf die Länge der jeweils auf der Platte 1,9
liegenden fünf Bilder einstellen kann, Sobald das erste Bild 12 des ZuführungsnagazinS
29 voni Bildwechselschieber.22 Well-,reschoben ist, bewegt sich der ganze Stapel
;on Bildern im Zuführungsmagazin vorwärts ,
lin das nächste Bild in #die Lage
zu bringen n der es vom B,il#d\,#,echselschiel)er bei dessen iächstem Vorwärtshul)
erfaßt werden kann «
#u dem Zweck-ist auf die Gewindespindel 41 in-- Mutter
76 aufgesetzt, die gabelförinige Ausladungen 77 besitzt, zwischen
die das eine #, e 78c
#iid mesHebels 7o eingeführt ist (Abb.,-)ie Verbindung
zwischen den gabelförinigen Ausladungen 77 und dern Hebel 79 wird
durch inen Stift 8o hergestellt. wodurch eine geenkige Verbindung zwischen dein
Hebel und er Mutter geschaffen wird.
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Das andere Ende des Hebels 79 greift in das geschlitzte Ende
Si eines kurzen Zapfens 82 ein, der in fester Verbindung mit der Nachrückplatte
33 des Zuführungsmagazins 20 stelit u-nd von dieser nach rückwärts her-Vorragt
L' (Abb. 1, 2 und 7). Ein Stift 83 ist durch das geschlitzte Ende 81 des Zapfens
82
und durch einen länglichen Schlitz 84 des allliegenden Teiles des Hebels
79 hindurchgeführt, wodurch auch eine gelenkige Verbindung zwischen dem Hebel
79 und der Nachrückplatte 33 geschaffen ist- ' Infolge dieser
Anordnung ist eine zwanollätifige Verbindung zwischen der Nachrückplatte
33 und der Spindel 41 geschaffen, von welcher, wie bereits erwähnt, auch
der Antriel) des Bildwechselschiebers -,2 abgeleitet ist.
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Beim Drehen der Spindel 41 wird sich die Mutter 76 längs der
Spindel verschieben. Die L' Steigung der Gewindegänge der Spindel ist nun so gewählt,
daß sich die Mutter bei jeder Drehun,g der Spindel um ein Stück vorwärts 1),-wegt,
das im wesentlichen der Stärke eines der Bilder 12 entspricht. Die Mutter
76 bewegt sieh infolgedessen bei jeder Bildwechseltätigkeit gleichmäßig längs
der Spindel. Da jedoch während dieser Bewegung der Bildwechselschieber 22 die Abgabeöffnung
11 l# 57 Versperrt, kann der Bildstapel im Zuführungsiiia,Yazin erst heim
Rück-an- des Bildwechsel- i schleberS 22 in -eine rechte Ausgangslalge vorgeschoben
werden. wie aus Abb. 2 zu ersehen ist. Die Nachrückplatte inuß sich alstabsatzweise
vorbewegen, um die Bilder jew il i eine Lage zu bringen, in der sie
voll]
Bildwechselschieber erfaßt und verschoben werden können. -
Um
diese Bewegung der Nachrückplatte zu ermöglichen und einen gleichmäßigen Druck auf
diese Platte sicherzustellen, ist eine Feder 86 uni den Zapfen So herunigewunden.
Das eine Ende dieser Feder 86 ist in der -Mutter 76 verankert. während
das andere Ende der Feder 86 um den Hebel 79 herumgehakt ist (Abh.
7). Diese Feder 86 dient zur Übertragung der Bewegung der Mutter
76 auf die Nachrückplatte 33 und führt deren stufenweises Vorschieben
unter gleichmäßigem Druck herbei. Die Nachrückplatte 33 ist auf diese Weise
nicht nur zwangläufig mit dein Antrieb für den Bildwechselschietier in Verbindung,
sondern wird auch in der richtigen zeitlichen Folge zur Bewegung des Bildwechselschiebers
in Tätigkeit gesetzt.
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Die gelenkige Verbindung zwischen der Nachrückplatte 33 und
dem Hebel 79 und die entsprechende Verbindung zwischen dein Hebel und der
Mutter 76 gestaten eine gewisse axiale Ausweichung der Nachrückplatte
33.
Lim-sich geringen Änderungen in der Gesamtlänge des Bilderstapels anpassen
zu können. D,ese«gel,enl.zigen Verbindungen erlauben auch
eineggeringe
Veränderung in der Zahl der jew#eils verwendeten Bilder, ohnedaß jedesmal eine andere
Einstellung der Mutter 76 auf der Gewindespindel 41 vorzunehmen ist.
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Wenn die Bilder das in -%,bb. 3 der Zeichnun- ersichtliche
rechte Ende der Vorrichtung erreichen, liegen sie unmittelbar vor der Auswurföffnung
68. Es liegen jetzt ffinf Bilder hintereinander auf den Führungsschienen
der Halteplatte 28. Bevor ein weiteres Bild aus dein Zuführungsmagazin von
dem Bildwechselschieber herausgeschoben werden kann, muß erst das vor der ,1,us#,vurföffnung
68 befindliche Bild von der Halteplatte 28 weg in das Aufnahmeniagazin
30 eingeführt werden. Zu dem Zweck ist ein Auswerfer vorgesehen, der das
vorderste Bild durch die Auswurföffnung 68 in das Aufnahmemagazin befördert.
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Dieser Auswerfer besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einer im wesent--liehen T-förmigen Platte go (Abb. 2), die die rückwärtige Stirnfläche
6-t der Platte 25 an deren linkem Ende überlagert. Der obere und untere Teil
dieser Platte go ist zu Flünschen gi und 92 (Abb. 9) umgebogen, die an der
Halteplatte über die obere und untere Kante der Platte 18 greifen -und mit dieser
Platte durch von Hand anziehbare Schrauben 93
drehbar verbunden sind. Der
Steg 94 der T-förrnigen Platte ist an seinen Seitenteilen so abgebogen, daß sich
ein Paar nach vorn erstreckender Auswurfansätze 95 ergibt, die durch Öffnungen
96 der Platte 25 hindurchel ,greifen (Abb 4 und 5). Wirddie
Platte go 1 -3,
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Zapfen 93 verdreht
(Abl). 4 und 5), dann treten die Ansätze 95 durch die Öffnungen
96 hindurch, legen sich gegen das vorderste Bild und heben dieses aus der
Bahn der anderen Bilder heraus. Dann geben sie das ausgeworfene Bild in das Aufnahmemagazin
30. Auf diese Weise wird jedes Bild nacheinander von der Halteplatte entf#ernt,
sobald es das Auswurfende dieser Platte erreicht hat.
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Die Auswerferplatte go wird von einer Steuerplatte 97 bewegt,
die unterhalb des Flansches gi der Platte go liegt und ebenfalls um die obere Schraube
93 verschwenkbar ist (Abb. 4 und 5). Diese Steuerplatte
97 besitzt einen seitlich offenen Schlitz 98 (Abb. 6), der
einen vom Flansch gi herabhängenden Stift 99 umgreift (Abb. 4,
6 und gr-). Mit der Platte go ist eine Feder ioo verbunden, die sich gegen
die rückwärtige Fläche 64 der Platte 25 stützt und die Platte go im Sinne
der Uhrzeigerbewegung um die Schrauben 93 zu ver-Z> gchweAken sucht, um die
Auswerferansätze 9,5 aus ihren Öffnung-en 96 und damit aus der Bahn der Bilder
12 herauszubewegen. Diese Verschwenkung wird durch Anschlag einer Kante ioi eines
offenen Schlitzes io:2 der Platte go (Abb. 9 ' ) an der oberen Magazinschraube
38 begrenzt, wie ein Blick auf Abb. 6
der Zeichnung ergibt.
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Eine zweite Feder 103 ist 'mit der Rückwand 64 der Platte
25 verbunden und legt sich gegen die rückwärtige Kante io4 der Steuerplatte
97, um diese so weit vorztiscb;*cben, daß das Ende. des Schlitzes
98 in Anlage an den Stift 99 (Abb. 6-) kommt. Die eder 103
ist schwächer als die Feder ioo. Sie ist gerade stark genug, um die Steuerplatte
97 in der in Abb. 6 gezeigten Lage zu halten. Wird jedoch die Steuerplatte
97 entgegen der UhrzeigerbewegUng verschwenkt, so wird durch Drücken des
Endes des Schlit-7es 98 auf den Stift 99 die Auswerferplatte go in
ihrer Gesamtheit mitgenommen, wobei das Bild ausgestoßen wird. Bei Verschwenkung
der Steu-erplatte 97 im Uhrzeigersinn hebt sich der Schlitz 98 vom
Stift 99 ab, wodurch die Verbindung zwischen der Steuer-Platte
97 und der Auswerferplatte go gelöst wird.
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I Es genügt nicht, daß die Auswerferplatte go mit ihren Ansätzen
95 die Bilder auswerfen kann, vielmehr ist es noch notwendig, daß dieses
Auswerfen zum richtigen Zeitpunkt der Bewegung der Bilder längs der Halteplatte
28 erfolgt. Das Auswerfen darf z. B. nicht während der - Vorwärtsbewegung
des Bild-,vecliselschiebers 22 durchgeführt -werden, da sich zu dieser Zeit die
verschiedenen Bilder in Bewegung längs der Führungsschienen 24 befinden. Dagegen
befinden sich beim Rückhub des Bildwechselschiebers 22 die hintereinanderliegenden
Bilder in Ruhelage, so daß in dieser Lage das Auswerfen leicht durchzuführen ist.
Zu diesem Zweck befindet sich am Ende des oberen Armes -tg des U-förmigen Teiles
47 (Abb. 3) ein Dauinen io5, dessen Form aus Abb. 4 und j zu erkennen ist.
Wird der Teil 47, wie aus Abb. 5
zu entnehmen ist, nach rechts bewegt,
d. h. befindet sieh der Bildwechselschieber 22 im 'Vorgehen, so -leitet der
Daumen io5 über einen vonder Steuerplatte 97 herabhängenden Stift io6 (Abb.
5). Beim Rückgang des Teiles 47 führt jedoch ein Teil 107 des Daumens io5
den Stift io6 auf den Daumen io5 hinauf, wie Abb. 4 erkennen läßt, Bei dieser Bewegting
wird die Steuerplatte 97 und damit auch die Auswerferplatte c)o entgegen
der Uhrzeigerbewegung um die Schraube 93 ausgeschwungen. Bei diesem Ausschwingen
der Platte go schieben sich die Ansätze 95 durch die Öffnungen
96 hindurch und -,verfen das vorderste Bild durch die Auswurföffnung
68
der Platte 18 aus, so daß dieses, wie bereits erwähnt, in das ,#whiahmeinagazin
#o gelangt. a
Um dieses Auswerfen zu erleichtern, verläuft
die
untere Be-renzung der Auswurföffnung (-),9 ,clir* - nach unten, wie an der
Stelle - äg io8 -Icr Abb. io angedeutet ist.
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Die Nachrückplatte 33 in dem Aufnahmeniagazin kann durch Federn
an-,gedrückt #verden, rin die Bilder 12 iiii Aufnahinema-azin b
in aufrechter
Lage zu erhalten. Uni hierbei die z .ii belassen, Bilder tatsächlich ist es erwünscht,
in der AuswurfstellunIg, die Riicl,#i,#7ärts bewegung der Bilder clurch die Auswurföffnung
68 in die Balin der län-s der Schienen 2-4 aufgereiliten B)ilder zu verhindern.
Zu dein Zweck betindet sich an der Platte 18 eine federnde Schwelle iog, die an
die untere Be--r-,-iizun--#-,-aiid der Auswurföffnung 68 verlegt ist (Abb.
io Beim Auswerfen eines Bildes überstreicht dieses die federnde Schwelle ioo und
drückt diese entgegen cler Wirkung der Feder iio zurück. Sobald das 13ild über die
Schwelle hinweg ist, bewe-t I t' sich diese unter dein Druck ihrer F eder
i io wieder aufwärts und liegt dann in der Bahn des Bildes, dessen Rückwärtsbewegung
in die Auswurflage zwangläufig verhindert wird. Die Vorteile dieser Anordnung dürften
ohne weiteres erkenntlich sein.
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- '#tis cl,-r bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß die
Bilder 12 nacheinander aus dem Zuführungsnia-azin 2c) herausgezogen, dann vor das
Bildfenster ig gebracht und schließlich in das, Aufnahinemagazin 30 geführt
werden. Solange die Zuführung erfolgt, bewegen l# Z,
sich die Bilder vor dein
Bildfenster ig. Dainit nun diese l'ewL-,),un(, nicht auf dein B ildschirin ersichtlich
wird, ist bei cl#ein clar""estellt.-ii Ausführtitigsbeispiel der Abb. i vor das
Objektiv ig eine Blende 115 gelegt, die das Lichtbündel bei der Bilderbewellu g
ng durch I eD einen Abdeckteil 116 unterbricht. Wenn sich eines der Bilder
in der richtigen Lage vor dein Bildfenster ig befindet, wird die Blende so -,veit
verdreht, dai.) ein Ausschnitteil i 17
vor dein Objektiv 14 liegt, so daß
das voni Objektiv erzeugte Bild zum Bildschirm -ee# lan-t. Die Blende ist drehbar
auf ihrer Welle l# 1 18 angeordnet. D- iese Welle ist in einer Platte iic) gelagert,
die lösbar an den Objektivträger. angesetzt ist.
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Die Blende kann von Hand verdreht werden. Es empfiehlt sich jedoch,
diese Blende zwati- Ihifi, i - mit dein Antriel) für den Bildwechselschieber
oder mit der Gewindespindcl 41 zu verbinden, damit auch die Blende eine abgestimmte
Dlewegung im Zusanintenhang mit der Verschiebung der Bilder erfährt. lin .gezeichneten
Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Blend,-- über eine Welle 120, die einerseits
durch die Platte iig hindurchführt und init ihrem anderen Ende in die bereits erwähnte
Hülse 48 ( Abb.,3) am E'n 'le dur Gewindespindel -ii eingreift. Auf die Welle i2o
ist ein Kettenrad 121 aufgesetzt. (las ü])vr eine Kette 122 mit einem Ketteiira(1
1-23 auf der Blendenwelle iiS in Verbindung steht. Zur Herstellung der Verbindung
der Welle j2o mit der Gewindespindel -li sind ani Ende der Welle i2o radial vorstehende
Stifte j2.4 vorgesehen, die in die axialeii Längsschlitze 125 der 1.-Ifilse
-18 eingeführt wtr(len. Auf diese Weise w,*rd eine sichere Drehverbindun-
zWischen der Welle 120 und
(hjr Spindel -li 1.-esellaffen.
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B'ei Drehung der Spindel 41 wird also nicht nur der Bildwechselschicber
22, sondern auch (lie Blende 3 ii # bewegt. t' Infolgedessen erfolgt die
Blundendrehung zum richtigen Zeitpunkt während (les Arbeitens des hers.
Die Stift-Sclilitz-Verl)iiidting 124bis 125
-estattet eine axiale Verschiebun-
der Platte iig und der Blende 115 zusammen mit dein Objektiv 14, wenn dieses zum
Zwecke der Scharfeinstellung verschoben werden muß.
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Zwei Stcllring ge 126 liegen beiderseits der Plattc iig und sind durcl-i
Stellschratj4en o. dgl. init der Welle 120 verbunden, um (lie,;e in der richtig-en
Lage zu halten.