DE730023C - Durch einen gemeinsamen Handhebel zu bewegende Spann- und Vorschubeinrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff bei Werkzeugmaschinen, insbesondere halbselbsttaetigen Drehbaenken - Google Patents

Durch einen gemeinsamen Handhebel zu bewegende Spann- und Vorschubeinrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff bei Werkzeugmaschinen, insbesondere halbselbsttaetigen Drehbaenken

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Publication number
DE730023C
DE730023C DEG101162D DEG0101162D DE730023C DE 730023 C DE730023 C DE 730023C DE G101162 D DEG101162 D DE G101162D DE G0101162 D DEG0101162 D DE G0101162D DE 730023 C DE730023 C DE 730023C
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DE
Germany
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clamping
hand lever
rod
shaft
moved
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Expired
Application number
DEG101162D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Liebig
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LOEWE WERKZEUGMASCHINEN AG
Original Assignee
LOEWE WERKZEUGMASCHINEN AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Durch einen gemeinsamen Handhebel zu 'bewegende Spann- und Vorschubeinrichtung für stangenförmigen Werkstoff bei Werkzeugmaschinen, insbesondere halbselbsttätigen Drehbänken Es sind bereits Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttätige" oder halbselbsttätige Drehbänke bekannt, bei denen eine Spann- und eine Vorschubeinrichtung für stangenförmigen Werkstoff einen gemeinsamen Antrieb haben. Meistens wird der Weg, den das gemeinsame Antriebsglied macht, um die Spanneinrichtung aus der Spannstellung in die volle Offenstellung zu bringen, benutzt, gleichzeitig durch die Vorschubeinrichtung den Werkstoff vorzuschieben. Die Rückbewegung zum Verbringen der Spanneinrichtung aus der Offenstellung in die Festspannstellung dient zum Nachfassen des Werkstoffs. Diese Einrichtungen sind nur bei kurzen Werkstücken von Vorteil, bei denen durch die hin und her gehende Bewegung des gemeinsamen Antriebsgliedes ein genügendes Stück Werkstoff in die Arbeitsstellung gelangt.
  • Für längere Arbeitsstücke muß man die Spann- und die Vorscbubeinrichtung mehrere Male hintereinander in Tätigkeit setzen. Diese Umständlichkeit hat man bereits durch Vorschubeinrichtungen beseitigt, bei denen während der Bewegung der Spanneinrichtung zum Lösen oder Spannen die für den Antrieb der Vorschubeinrichtung bestimmten Glieder einen einstellbaren Leerweg durchlaufen, um die einzelnen Vorgänge hinsichtlich Reihenfolge und Dauer zu bestimmen. - Man hat dies beispielsweise durch Verwendung einer hin und her gehenden Stange finit einstellbaren Anschlägen für die Vorschubeinrichtung und die Spanneinrichtung erreicht.
  • Die Erfindung betrifft nun eine andere. durch einen gemeinsamen Handhebel zu bewegende Spann- und Vorschubeinrichtung, die gegenüber dieser bekannten Einrichtung den Vorteil aufweist, daß sie einfacher ist und ohne vorherige Einstellung beliebig lange Wege beim Vorschob des Werkstoffes gestattet.
  • Die Erfindung besteht darin. daß zwischen einer durch den Handhebel verdrehten Welle und den Steuergli@dern zum Verschieben der Spannvorrichtung eine sich beint Anlaufen dieser Steuerglieder gegen einen festen Anschlag in der Lösestellung selbsttätig ausschaltende Kupplung vorgesehen ist und zwischen der Handhebelwelle und der tim der Werkstoffstange nicht nachgreifenden Vorscliubeitiriclitung ein erst nach dein Leerweg wirksamer Mitnehmer angebracht ist. Als Vorschubeinrichtung wird zweckmäßig ein Zugseil o. dgl. benutzt, das auf einer mit der Handhebelwelle kuppelbaren Trommel aufgewunden wird. An sich sind Seilzüge und ähnliche Organe zum Zubringen von Werkstoff bekannt, aber nicht im Zusammenhang finit einem auch die Spannvorrichtung bewegenden Handhebel.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes irr ihren Hautpteilen dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Glieder für die Bewegung der selbst nicht dargestellten Spannvorrichtung und Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung.
  • Abb. 3 und .l geben eine Einzelheit in Vorder- und Seitenansicht wieder.
  • Eine Welle a, die einen Handgriff b trägt, ist drehbar in einem Maschinengestell c gelagert. An ihrem vorderen Ende ist sie mit einem Kupplungsteil d durch einen Mitnehmer e verbunden, der dein Teil d eine Längsbewegung auf der Welle a gestattet. Eine Feder f wirkt dieser Bewegung entgegen.
  • Das Kupplungsteil d greift mit Zähnen g in entsprechende Aussparungen eines Gegenkupplungsteiles 11. ein. Dieses Teil h trägt ein Exzenter i und wirkt über einen Lenker h auf einen zweiarmigen Hebel 1, der in bekannter Weise mit eineng Arm eine Spannmuffe m für die Spannvorrichtung bewegt.
  • Die Ansätze oder Zähne g sind, wie die Abb. d. zeigt, so ausgebildet, daß sie nur in einer Richtung eine feste Mitnahme bewirken, während sie in der entgegengestzten Richtung ausweichen können und damit eine Unter-Brechung der Kupplung gestatten; Es ist zweckmäßig, in die Verbindung zwischen Kupplungsglied d und Spannvorrichtung ein in der Spannstellung selbsthemmendes Glied einzuschalten. Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies durch die eigenartige Form des Lenkers h erzielt.
  • Das Kupplungsteil c1 hat ferner eine Aussparung n an seiner Umfangskante, in die ein Mitnehmer o einer Trommel p eingreift, die @benfalls an dein Maschinengestell r gelagert ist.
  • An dieser Trommel ist ein Zugorgan,Seil w Seil w o. dgl.. befestigt, das an einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Greifer für den stangenfö einigen Werkstoff anfallt.
  • U in die Kupplung g zwischen dein Teilen d und h auch unabhängig von der Bewegung des Handrades b zu lösen, ist in der Welle a eine Stange y gelagert, die einen Querstift r trägt, der durch Längsschlitze s hindurch in las Teil e1 eingreift. Durch herausziehen der Stange d löst :ich daher die Kupplung g. was z. F. notwendig ist, wenn der Greifer für die Werkstoffstange in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden soll. Zweckmäßig versiebt man die Stange q finit einem Sperrstift t zur Sicherung der entkuppelten Stellung.
  • Die Wirkungsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels ist folgende: Durch Drehung des Handkreuzes b im Uhrzrigersinin wird über die Welle a und Mitiielliller e die Kupplung d, ht mitgenommen. Durch Bewegen des Kurbelzapfens i aus der Stellung I (Abb. i ) in die Stellung II wird über Lenker h und Hebel L der Spannmuffe in eine Bewegung rechts erteilt, was (las Entspannen der Spannvorrichtung zur Folge hat. Der Weg des Kurbelzapfens ist durch Anschläge ur und v fest begrenzt.
  • Während des oben beschriebenen Vorganges ist die Begrenzungsfläche ftl der Aussparung tt am Kupplungsteil d zur Anlage gegen den Mitnehinerstift o der Trommel p gekommen.
  • Wird das Handkreuz b weiterbewegt, zieht sich die Kupplung d infolge der Schrägz*ilnie g aus dem festgehaltenen Kupplungsteil h. heraus, und es wird nur noch die Troniniel p allein bewegt, wodurch der an dem Zugorgan 7c befestigte Greifer dieWerkstoff stange so weit vorschiebt, bis die Drehung am Handkreuz aufhört oder die Werkstoffstange gegen einen Anschlag stößt.
  • 1_'m ein Schnarren der Kupplungszähne zu vermeiden, kann der Mitnehmer e so ausgebildet sein. daß seine Kanten den Kupplungsteil c1 festhalten.
  • Ist der Werkstoff um die gewünschte Länge vorgeschoben worden, so wird das Handkreuz. b in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht. Da die Zähne g sofort wieder einfallen, macht Kurbel i die Bewegung mit, bis »sie wieder in die Stellung I (Anschlag u) gelangt, wodurch der Spannvorgang beendet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch einen gemeinsamen Handhebel zu bewegende Spann- und Vorschubeinrichtung für stangenförmigen Werkstoff bei Werkzeugmaschinen, insbesondere halbselbsttätigen Drehbänken, bei der während der Bewegung der Spannvorrichtung die die Vorschubeinrichtung steuernden Glieder einen Leerweg durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer durch den Handhebel gedrehten Welle (a) und den Steuergliedern (h, L) zum Verschieben der Spannvorrichtung eine sich beim Anlaufen dieser Steuerglieder gegen einen festen Anschlag in der Lösestellung selbsttätig ausschaltende Kupplung, z. B. schrägverzahnte Klauenkupplung (g), vorgesehen ist und zwischen der Handhebelwelle (a) und der an der Werkstoffstange nicht nachgreifenden Vorschubeinrichtung (P, w ) ein erst nach dem Leerweg (Schlitz n ) wirksamer Mitnehmer (Stift o) angebracht ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungsglieder, z. B. h, zwischen Kupplung (g) und Spannvorrichtung (m) in der Spannstellung selbsthemmend ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubeinrichtung ein Greifer mit einem Zugseil (w) verwendet ist, das auf einer mit der Handhebelwelle (a) kuppelbaren Trommel (p) aufgewunden wird. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die sich selbsttätig ausschaltende Kupplung (g) durch eine zweckmäßig in der Welle (a) gelagerte Stange (q) auch von Hand ausschaltbar ist.
DEG101162D 1940-01-17 1940-01-17 Durch einen gemeinsamen Handhebel zu bewegende Spann- und Vorschubeinrichtung fuer stangenfoermigen Werkstoff bei Werkzeugmaschinen, insbesondere halbselbsttaetigen Drehbaenken Expired DE730023C (de)

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