DE467698C - Vorrichtung zum Freilegen von Wunden - Google Patents
Vorrichtung zum Freilegen von WundenInfo
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- DE467698C DE467698C DEB130491D DEB0130491D DE467698C DE 467698 C DE467698 C DE 467698C DE B130491 D DEB130491 D DE B130491D DE B0130491 D DEB0130491 D DE B0130491D DE 467698 C DE467698 C DE 467698C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
- A61B17/0206—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements
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Description
- Vorrichtung zum Freilegen von Wunden Vorrichtungen zum Freilegen bzw. Offenhalten von Wunden mit beweglichem Schenkel sind bekannt. Bei ihnen wird ein an einem Winkelarm verschiebbares Stück als Spannvorrichtung benutzt. Es hat sich herausgestellt, daß es von großem Vorteil ist, Wundränder durch ein Werkzeug mit einem Griff freizulegen, und dies kann durch ein selbsttätig arbeitendes Spreizmittel geschehen.
- Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung zum Freilegen von Wunden, bei welcher die Haltemittel für die Wundränder auseinanderfedern und daher selbsttätig die Wundränder auseinanderziehen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der leichten Auswechselbarkeit der Wundhäkchen, so daß Wundhäkchen verschiedener Form für ein und dasselbe Werkzeug benutzt werden können.
- Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 eine Ansicht auswechselbarer Wundhäkchen, Abb.3 eine Vorderansicht der Spreizvorrichtung mit den auswechselbaren Wundhäkchen, Abb. 4 einen Längsschnitt durch das Werkzeug nach Abb. 3, Abb. 5 und 6 weitere Ausführungsformen des Wundhäkchens, Abb. 7 eine Ausbildung der Spreizvorrichtung zum Aufschieben der Wundhäkchen, Abb. 8 und 9 besondere Ausführungsformen der Spreizvorrichtung.
- Eine mit Schenkeln a versehene Spiralfeder h dient als Träger abnehmbarer Wundhäkchen c. Diese sind mit einer Ose d ausgestattet, mit welcher sie über die oberen Flachteile der Schenkel a gestreift werden können.
- Die Schenkel a sind vorteilhaft auf eine gewisse Strecke bei i schraubenartig aufgewunden. Hierdurch wird es ermöglicht, die Wundhäkchen gegenüber der Federebene in eine andere Ebene einzustellen (für den Fall eines Hindernisses), worauf nach Loslassen die schraubenartigen Teile i in ihre ursprüngliche Lage zurückgehen und damit den 'Wundhäkchen eine bestimmte Stellung.zum Spreizmittel geben.
- Zur Benutzung des Erfindungsgegenstandes drückt der Arzt mit einer Hand die beiden. Schenkel so weit zusammen, als .es, erforderlich ist, damit die Häkchen in richtiger Stelle eingreifen können und läßt alsdann die Schenkel a los, so daß die Wundränder durch die Spreizkraft der Schenkel auseinandergezogen werden. Dadurch"daß man es in der Hand hat, die Wundhäkchen an beliebiger Stelle einzusetzen, kann man die let2tere nach Belieben öffnen, und zwar in der einfachsten und schnellsten Weise, so daß mit der in solchen Fällen notwendigen Geschwindigkeit und mit,der geringsten Zahl von Hilfsmitteln gearbeitet werden kann.
- Statt den drahtartigen .Schenkel abzuflachen, kann man ihn auch nach Abb. 7 umbiegen, so -daß ein Aufschieben der Öse d, die natürlich entsprechend ausgestattet sein muß, über diese Umbiegung e möglich wird. Auch in diesem Falle ist zweckmäßig zum Aufsetzen .der Öse d an bestimmter Stelle des Drahtes eine Verdickung f angebracht.
- Bei der Ausführungsform nach Abb.5 und 6 bleibt der Schenkel a zylindrisch, so daß die Öse g des Häkchens c unmittelbar ausgesetzt -,werden kann. Hier ist das Häkchen in seiner Lage auf dem Schenkel a drehbar und zweckmäßig mit Hilfe einer Klemmschraube feststellbar.
- Die Schenkel a sind bei der Ausführungsform nach Abb. 8 durch Parallelführungen k miteinander verbunden und werden -durch, die Zugfeder in auseinanderb spreizt, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Zugfeder an einem Querstück n angreift, welches mit Schlitzen versehen ist, so ,daß die Schenkel a immer durch den Zug der Feder m nach außen gedrückt wenden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 ist statt der Zugfeder eine Druckfeder o verwendet worden, welche direkt auf die Schenkel einwirkt und diese nach außen drückt. Ein Häkchenträger nach Abb. $ und 9 hat den Vorteil, @daß die Häkchen bei ihrem Auseinanderführen nur eine geradlinige Bewegung machen; während bei einer Ausführungsform nach Abb. 3 die Häkchen bogenartig auseinandergeführt werden. Durch diese geradlinige Bewegung bleibt die parallele Lage der beiden Häkclhen zueinander gewahrt, und es finden -keine Seitenverzerrungen statt, wie sie unterbestimmten Verhältnissen vermieden werden müssen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Freilegen von Wunden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (a, b) für die Wundhäkchen (c) auseinanderfedernd ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wundhäkchen (c) auswechselbar mit dem Spreizmittel verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck stehendes Parallelwerk (a, k, m, n bzw. o) zum Tragen der Wundhäkchen dient. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wundhäkchen (c) drehbar auf den Armen (a) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130491D DE467698C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Vorrichtung zum Freilegen von Wunden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130491D DE467698C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Vorrichtung zum Freilegen von Wunden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467698C true DE467698C (de) | 1928-10-30 |
Family
ID=6997630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB130491D Expired DE467698C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Vorrichtung zum Freilegen von Wunden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467698C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450194A (en) * | 1946-07-22 | 1948-09-28 | Glaser Mark Albert | Adjustable retractor |
US3853120A (en) * | 1972-06-09 | 1974-12-10 | G Batista | Auxiliary apparatus for gynecological surgery |
US6702739B2 (en) | 2000-08-30 | 2004-03-09 | Ricardo Levisman | Holder |
-
1927
- 1927-03-24 DE DEB130491D patent/DE467698C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450194A (en) * | 1946-07-22 | 1948-09-28 | Glaser Mark Albert | Adjustable retractor |
US3853120A (en) * | 1972-06-09 | 1974-12-10 | G Batista | Auxiliary apparatus for gynecological surgery |
US6702739B2 (en) | 2000-08-30 | 2004-03-09 | Ricardo Levisman | Holder |
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