DE367658C - Tragbare Drahtschere mit drehbar verbundenen Hebeln - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft tragbare Drahtscheren, die aus zwei Hebelgliedern mit Schneidemessern bestehen, die gegeneinander durch Zugglieder !bewegt werden. Sie besteht darin, daß eine der Rollen, um welche (dieses Zugglied gelegt ist, mit einem Schaltrad ausgestattet ist, da« durch eine Ratsche o. dgl. zum Aufwinden des Zuggliedes dient. Infolge dieser Anordnung können die beiden

to Schneiden zur Arbeitsleistung mit geringem Kraftaufwand, selbst beim Durchschneiden starker Kabel, Metallstangen o. dgl., bewegt werden.

Abb. ι zeigt die -Schere von der einen

Abb. 2 von der anderen.
Die beiden Hebel ι und 3 der Schere sind durch den Zapfen 4 aneinandergelenkt. Der untere Hebel 1 hat an seinem rückwärtigen Ende eine in Querrichtung verlaufende Tragstange 2, und die beiden Hebel sind mit den Schneidebacken 1' bzw. 3' ausgestattet. Der obere Hebel trägt eine Trommel 5 zwischen dem eigentlichen Hebelteil 3 und einer Seitenplatte 6. Ein Zugglied 7 ist mit einem Ende an dem Ende des Hebels 3 befestigt, umschlingt eine Leitrolle 8 am Hebel 1, geht dann zurück zu einer Leitrolle 9 am Hebel 3 und von dort aus wieder zu der Rolle 10 im Hebei i. Das andere Ende dieses Zuggliedes ist an der Trommel 5 befestigt, so daß die beiden Hebel 1 und 3 Idurch Aufwendung des Zuggliedes auf der Trommel 5 zusammengedrückt werden und dadurch die Abscherung des Werkstückes besorgen.

Die Trommel 5 hat eine Handkurbel 5", mittels welcher das Zugglied 7 rasch aufgewunden werden kann, um einen Durchhang zu beseitigen. Um jedoch die Trommel während der eigentlichen Abscherarbeit zu drehen, ist ein Schaltrad 11 angeordnet, das nach Abb. 1 am Hebel 3 auf jener Seite angeordnet ist, die der Trommel gegenüberliegt, und welches auf demselben Zapfen sitzt, auf welchem auch die Trommel angeordnet ist. Dieses Schaltrad wird durch den Ratsehenhebel 12 und seine Klinke 13 gedreht, während eine Halteklinke 14, die von der Feder 15 beherrscht wird, eine Rückdrehung des Schaltraides in bekannter Weise unmöglich macht. Um die Ratsche unwirksam zu machen, kann idie Halteklinke 14 durch einen Riegelihebel 16 in ihrer Freigäbestellung gesichert werden.

Eine Blattfeder 17 sitzt oben auf der Schneidelbacke des Hebels 1 und erstreckt sich unter ainen Stift 18 des anderen Hebels, ium das Scherenmaul geöffnet zu halten.

An der Schneidebacke 3' ist eine Stützplatte 19 angeordnet, Abb. 1, welche idas Werkstück gegen Herausdrücken aius dem Scherenmaul sichert. Auch diese Platte 19 ist drehbar am Zapfen 4 der beiden Hebel und erstreckt sich mit ihrem Schwänzende durch 'einen Bügel 22 an der Seite des Hebels 3. Dieses Schwanzende ist zugespitzt und greift in die Kerben eines durch den gleichen Bügel gelegten Haltehebete 20 sin, damit die Platte 19 in einer bestimmten Lage gehalten und in dieser Lage durch eine Felder 21 gesichert wird. '

Bei der Drehung des Ratschenhebels 12 nach abwärts wind das Schaltrad 11 mitgenommen, und dadurch auch die Seiltrommel 5 ein Stück gedreht. Beim Hochgang des Ratscherihebels wird dlie Seiltrommel gegen Rückdrehung durch die Klinke 14 gesichert.

Die Widen Hebel· 1 und 3 werden durch die Feder 17 gespreizt, wenn das Zugglied 7 dies zuläßt. Das Arbeitsstück wird dann zwischen die Backen 1', 3' eingeführt, und durch die Ratsche 12 wird jene Auf windung des Zuggliedes^ besorgt, die zur Trennung des Arbeitsstückes führt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Tragbare Drahtschere mit drehbar verbundenen Hebeln, die mit Leitrollen ausgestattet sind, um die sich ein Zugglied führt, dadurch gekennzeichnet, daß die go eine Laitrolle als Trommel dient und mit einem Schaltrad (11) ausgestattet ist, das von einer Ratsche (12) zum Aufwinden des Zuggliedes gedreht wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.