DE516245C

DE516245C - Parallelschraubstock mit Rohrbiegevorrichtung

Info

Publication number: DE516245C
Application number: DEH121666D
Authority: DE
Original assignee: C&J Hampton Ltd
Current assignee: C&J Hampton Ltd
Publication date: 1931-01-20

Description

Parallelschraubstock mit Rohrbiegevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen Parallelschraubstock mit Rohrbiegevorrichtung. Bei Rohrschraubstöcken dieser Art ist es bereits vorgeschlagen worden, einen hakenartigen Teil anzuordnen, hinter den das freie Ende des zu biegenden Rohres greift. Dieses freie Ende kann daher nicht am Rundbiegen teilnehmen. Bei anderen derartigen Rohrschraubstöcken wird das um einen feststehenden Dorn zu biegende Rohr während des Biegens zwischen Klemmbacken festgehalten, so daß auch hier nicht das Rohrende gebogen werden kann. Bei wieder anderen Schraubstöcken sind die beiden Schraubstockbacken für Rohrbiegezwecke in besonderer Weise ausgebildet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Rohrbiegewangen an den eigentlichen Schraubstockbacken unterhalb der Spindel angeordnet sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das freie Ende eines Rohres zwischen den Biegewangen eingeklemmt wird und auch das äußerste Ende des Rohres gebogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht desselben, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 eine Vorderansicht.
Abb. q. ist eine Vorderansicht einer Ausführung der Rohrbiegevorrichtung.
Abb. 5 ist eine Oberansicht derselben.
Der Schraubstock hat in bekannter Weise eine feste Wange io, welche an einer Bank befestigt werden kann, und eine bewegliche Wange ii, welche mittels der Schraubenspindel verstellt werden kann, die in eine Mutter 13 der festen Wange io greift und mittels eines Handhebels 14 gedreht wird.
Zum Biegen eines Rohres oder Stabes ist eine mit Nut versehene Greiffläche 15 angeordnet, welche mit einer zweiten Greiffläche 16 zusammenwirkt, die ebenfalls eine Nut hat und mit der beweglichen Wange ii verbunden ist. Die Greiffläche 16 setzt sich in eine konkave Krümmung 17 fort, so daß, wenn ein Rohr oder ein Stab zwischen den genuteten Flächen 15 und 16 durch Bewegung der einen Schraubstockwange ergriffen wird, diese um den gekrümmten Teil 17 gebogen werden kann. Die genutete Ausbildung jeder der beiden Greifflächen 15 und 16 verhindert oder beschränkt ein seitliches Ausweichen des Rohres oder des Stabes beim Biegen. Die Nut wird zweckmäßig bis in den gekrümmten Teil 17 durchgeführt. Dadurch, daß die Greifflächen 15 und 16 sich in Lappen befinden, die seitlich aus der Schraubstockwange hervorstehen, kann das Rohr nach dem Biegen weitergeschoben werden.
Bei der in den Abb. q: und 5 dargestellten Ausführung haben die gekrümmten Greif- und Biegeflächen 16 und 17 die Gestalt einer schraubenförmigen Nut, so daß ein zwischen den Flächen 15 und 16 erfaßter Stab oder Rohr leicht in Schraubenform um die Biegefläche 17 gebunden werden kann.
Die gekrümmten Greif- und Biegeflächen 16, 17 können an einem Teil vorgesehen werden, der von der Wange ii abnehmbar ist, wie dies in den Abb. q. und 5 dargestellt ist. Zu diesem Zwecke kann ein rechtwinkliger Dorn 18 an der Schraubstockseite vorgesehen werden, welcher in eine entsprechend gebildete Ausnehmung des Teiles ig hineinpaßt, auf dem die Flächen 16 und 17 angebracht sind. Dieser Teil kann mittels einer Schraube 2o befestigt werden. Es ist erkennbar, daß der Teil ig von dem Schraubstock abgenommen und durch einen anderen Teil mit anderen Abmessungen der Biegefläche 17 ausgewechselt werden kann.

Claims

PATENTAN SPRU C13 Parallelschraubstock mit Rohrbiegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbiegewangen (15, 16) an den eigentlichen Schraubstockbacken (io, ii) unterhalb der Spindel (12) angeordnet sind.