DE557765C - Sicherheitseinrichtung an Nietmaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an Nietmaschinen

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DE557765C
DE557765C DES101846D DES0101846D DE557765C DE 557765 C DE557765 C DE 557765C DE S101846 D DES101846 D DE S101846D DE S0101846 D DES0101846 D DE S0101846D DE 557765 C DE557765 C DE 557765C
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Germany
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rivet
riveting
safety device
lever
riveting machines
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Expired
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DES101846D
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English (en)
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/68Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting

Description

  • Sicherheitseinrichtung an Nietmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Nietmaschinen u. dgl. und besteht darin, daß eine Weiterförderung der Gegenstände, der Stoffbahnen o. dgl., die mit Metallteilen o. dgl. versehen werden sollen, unterbleibt, wenn eine Niete, Öse o. dgl. aus irgendwelchen Gründen nicht zugeführt wird. Gemäß der Erfindung wird durch die eingebaute Sicherheitseinrichtung der Vorschub für den zu nietenden Gegenstand unterbrochen, so daß der anzunietende Metallteil o. dgl. zusammen mit dem Gegenstand, an den er angenietet werden soll, an der Nietstelle liegenbleibt oder, wenn die Zuführung der :Metallteile o. dgl. mit Drehtisch o. dgl. automatisch vor sich geht, wegbefördert wird, um dann nach einer vollen Umdrehung des Tisches erneut der Nietstelle zugeführt zu werden.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß es bei i iseneinsetzmaschinen bereits bekannt ist, Sicherheitseinrichtungen zu verwenden, die abfühlen, ob eine Öse zugeführt wird. Bleibt eine Öse aus, so halten sie den üsenein:setzstempel zurück, damit dieser auf den Stoff nicht auftreffen kann. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung nun dadurch, daß nicht der Stempel zurückgehalten wird, sondern die Vorschubbewegung des zu ösenden oder zu nietenden Materials wird unterbrochen: es kann also nicht mehr passieren, daß trotz des Ausbleibens der Niete o. dgl. das Werkstück vorwärts geschoben wird und dann durch das Ausbleiben der Niete usw. eine Lücke in der betreffenden Nietenreihe o. dgl. entsteht. Ein Zurückhalten des Stempels allein genügt im vorliegenden Falle nicht. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar wurde als Ausführungsbeispiel eine Maschine gewählt, bei der eine Stoffbahn zugeführt wird, in die Doppelösen bzw. Nieten eingesetzt werden bzw. mit diesen Ösen Metallteile an eine Stoffbahn angenietet werden. Natürlich kann die Ausführung auch eine beliebig andere sein. Die Abb. i der Erfindung zeigt die Sicherheitseinrichtung, wenn der Nietstelle Nieten zugeführt wurden.
  • Abb. 2 zeigt die Erfindung, wenn die Nietzuführung ausblieb.
  • Abb.3 zeigt den Nietstempel in seiner Höchststellung, in der die Niete Gelegenheit hat, in das Nietgehäuse einzutreten.
  • Abb. 4. zeigt die Einrichtung während des N ietens.
  • A ist die Nietstelle, B die Sicherheitseinrichtung, C die Vorschubeinrichtung. An der Nietstelle befindet sich das Nietgehäuse (Niethalter) i zur Aufnahme der Nieten, äsen o. dgl. mit dem darin geführten Nietstempel z. Nietgehäuse und Nietstempel arbeiten in bekannter Weise, d. h. sobald sich die Niete 3, die in der Zeichnung eine Doppelniete darstellt, aus dem Zuführungskanal q. selbsttätig in den Niethalter i bewegt hat, geht der Stempel nach abwärts, setzt sich auf die Niete oder öse auf und treibt sie in das Material; die Niethalterbacken werden dabei zur Seite gedrängt. Am Amboß 5, der das anzunietende Teil o. dgl. trägt, befindet sich die Nietpfanne, auf die die Nieten mit ihrem Schaft auftreffen, nachdem sie durch die angelegten Werkstücke durchgegangen sind. Die Nietenden werden dann umgebördelt, also vernietet. Dem Amboß kann das Material in beliebiger Weise zugeführt werden, nämlich von Hand oder auch selbsttätig, ebenso wie der Zubringer Amboß sein kann. Im Ausführungsbeispiel ist gezeigt, wie eine Stoffbahn D absatzweise vorwärts geschoben wird, damit irgendwelche Teile angenietet oder Schnürösen o. dgl. eingesetzt werden können.
  • Um festzustellen, ob in das Nietgehäuse bzw. den Niethalter i eine Niete oder Öse 3 eingeführt wurde, ist im Stempel e ein Fühler in Form eines Stiftes 6 untergebracht. Dieser Stift sitzt unter dem Druck einer Feder 7 in einem Halter B. Der Halter 8 ist verschiebbar, und zwar entgegen einer Feder 9. An dem Halter 8 greift ein biegsamer Draht (Bowdenzug) io o. dgl. an, der in dem Nietstempel lose untergebracht ist und in einer Hülse i i, die mit einer Mutter 12 am Nietstempel befestigt ist, sich lose bewegen kann. Dieser Drahtzug o. dgl. führt zur Sicherheitseinrichtung B, die aus folgenden Teilen besteht: einem Winkelhebel13, 14, der bei 15 drehbar ist, einer Nase 17, ' einer Raste 16 am Hebel i9. Der Drahtzug o. dgl. ist am Arm 13 in bekannter Weise durch Schraube 18 o. dgl. festgemacht. Der Hebel z9 ist bei 2o drehbar, und an seinem kurzen Arm sitzt eine Rolle 22. Diese Rolle 22 wird durch eine Kurve 23 gesteuert. Mit der Sicherheitseinrichtung arbeitet der Vorschub C zusammen, der aus den Klemmbacken 24, 25 besteht. Die Klemmbacke 25 ist beweglich in der Klemmbacke 24 geführt und stützt sich gegen diese durch eine Feder 26 ab. Am oberen Teil trägt die Klemmbacke 25 eine Rolle 27. Die Backe 24 sitzt an einem Hebel 28, der durch bekannte Mittel hin und her bewegt wird.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist nun folgende: Wurde eine Niete vorschriftsmäßig dem Nietgehäuse bzw. Niethalter i zugeführt, so trifft bei der Abwärtsbewegung des Nietstempels 2 (aus der Stellung in Abb. 3) der Stift 6 auf die Niete oder Öse 3 auf. Er findet hier Widerstand und wird zurückgedrückt und über den Draht io o. dgl. auch der Winkelhebel 13, 14 gedreht (Abb. i). Die Nase 17 wird von der Raste 16 in Pfeilrichtung weggeschwenkt. Der Arm 19, der auf der Rolle 27 aufliegt und dadurch die Klemmbacke 24, 25 offen hält, wird durch die Kurve 23 und durch die Wirkung der Feder 29 in Pfeilrichtung (F) nach und nach bis in die Stellung laut Abb.4 gedreht und von der Rolle 27 entfernt. Die Raste 16 geht an der Nase 17 vorbei, und die Backen 24, 25 werden unter der Wirkung der Feder 26 geschlossen, so daß nach dem Eintreiben das Vorschieben der Stoffbahn D um das gewünschte Stück vor sich gehen kann.
  • Wurde, wie es die Abb. 2 zeigt, keine Niete in das Nietgehäuse i eingesetzt, dann geht folgendes vor sich: Der Stift 6 trifft auf keinerlei Widerstand, folglich wird auch der Hebel 13, 14 nicht gedreht, sondern bleibt in der Stellung, wie es Abb. 2 zeigt; seine Nase 17 befindet sich über der Raste 16, und der Hebel 19 sitzt auf der Rolle 27 auf. Die Klemmbacke ist geöffnet. Dreht sich nun die Kurve 23 weiter, dann tritt die Nase 17 vollständig in die Raste 16 und bleibt so lange darin, bis der Nietmechanismus (Nietstempel und Nietgehäuse) sich wieder nach aufwärts bewegen. Auch wenn die Kurve 23 sich in der Stellung gemäß Abb.4 gedreht hat, bleibt der Hebel i9 in der Stellung, wie sie Abb. 2 veranschaulicht, da er durch die Nase 17 festgehalten wird. Die Rolle 22 läuft in diesem Falle leer, und die Klemmbacken bleiben ständig geöffnet, so daß ein Vorschub nicht stattfinden kann.

Claims (3)

  1. PATENT AN$PitÜCllls: i. Sicherheitseinrichtung an Nietmaschinen o. dgl., bei denen ein Fühler abfühlt, ob eine Niete o. dgl. der Nieteinsetzstelle zugeführt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler am Nietstempel in der Weise untergebracht ist, daß beim Niedergehen des Nietstempels zuerst der Fühler auf die Niete auftrifft, um beim Fehlen einer Niete das Vorschieben des Werkstückes zu unterbrechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler über einen biegsamen Draht (einen Bowdenzug) o. dgl. (i o), Hebel: (13 bis 15 und i9 bis 22) o. dgl. steuert, die, wenn eine Niete aussetzt, in bekannter Weise in Eingriff gebracht werden und dadurch das Schließen des Vorschubmittels o. dgl. verhindern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (i9 bis 22) durch eine Kurve (23) derart gesteuert wird, daß mit dem Eintreiben einer Niete Klemmbacken (24, 25) derart gegeneinanderbewegt werden, daß sie die Stoffbahn (D) einspannen, um sie nach erfolgter Nietung ein Stück weit vorwärts zu schieben.
DES101846D 1931-11-14 1931-11-14 Sicherheitseinrichtung an Nietmaschinen Expired DE557765C (de)

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