DE887144C - Bolzenkopf-Schmiedemaschine - Google Patents

Bolzenkopf-Schmiedemaschine

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Publication number
DE887144C
DE887144C DEK1260A DEK0001260A DE887144C DE 887144 C DE887144 C DE 887144C DE K1260 A DEK1260 A DE K1260A DE K0001260 A DEK0001260 A DE K0001260A DE 887144 C DE887144 C DE 887144C
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DE
Germany
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slide
workpiece
clamping jaws
gripper
control shaft
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Expired
Application number
DEK1260A
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English (en)
Other versions
DE1606829U (de
Inventor
Carl Hoelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Original Assignee
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Bolzenkopf-Schmiedemaschine Die Erfindung betrifft eine Bolzenkopf-Schmiedemaschine, bei der das vorher angewärmte Werkstück von den Klemmhacken eines Zangenschlittens erfaßt und durch diesen in den Bereich der Schmiede-und Stauchwerkzeuge gebracht wird.
  • Bei den bisher bekannten Schmiedemaschinen dieser Art wurde der in einem Ofen angewärmte Bolzen von einem Facharbeiter mittels einer besonderen Zange angefaßt und in die Klemmbacken der Maschine eingeführt. Alsdann wurden durch die linke Hand des Arbeiters zwei Handhebel betätigt, die zum Schließen der Backen und zum Vorführen des Bolzens in die Hammerbacken. dienten. Diese Einschaltung der Hebel, vor allen Dingen das Vorbringen der Klemmbacken in ,die Hammerstellung, erforderte immer eine große Kraft, so daß schnell eine starke Ermüdung des Arbeiters eintrat.
  • Um diese Nachteile der bisherigen Schmiedemaschinen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, über den Klemmbacken für das Werkstück einen mit einer Zuführungsrinne od. dgl. in Verbindung stehenden Werkstückschieber anzuordnen, von dem ein .Greifer das Werkstück übernimmt und zwischen die Klemmbacken fördert. Der Schieber und der -Greifer werden vorteilhaft durch auf einer Steuerwelle angeordnete Kurvenscheiben od. dgl. über ein Steuergestänge gesteuert. Der Greifer oder ein mit der Steuerwelle verbundenes Organ wirkt auf einen Steuerschieber eines Preßluftzylinders ein, dessen Kolben die Klemmbacken schließt. Von der Steuerwelle wird anschließend ein weiterer Preßluftschieber gesteuert, durch den- .der Kolben eines Preßluftzylinders für den Rückgang des Zangenschlittens und für das Offnen der Klemmbacken betätigt wird.
  • Bei den bisher bekannten Bolzenkopf-Schmiedemaschinen ist der Kopf des Werkstückes bei zu frühem Öffnender Klemmbacken sehr oft nicht voll ausgeschmiedet. Dieser Nachteil fällt bei einer Maschine gemäß der Erfindung in Fortfall, da ein zu frühes Öffnen der Klemmbacken und.damit ein mangelhaftes Ausschmieden .des Kopfes nicht möglich ist, weil die Zuführung des Werkstückes und das Öffnen umd Schließen der Backen zwangsläufig_ durchgeführt wird. Es muß daher für das gute Aüsschmieden des Kopfes die vorgesehene Zeit eingehalten werden.
  • Die durch :die verschiedenen Kopfformen, z. B. vier-, sechskantigen oder T-förmigem, bedingte Hammerschlagzahl, d. h. schnelleres oder kürzeres Ausschmieden des Kopfes, wird durch auswechselbare Zahnradpaare erreicht, die zwischen der Kurbelwelle und der Steuerwelle angeordnet sind. Die Maschine kann somit diesen verschieidenen Kopfformen leicht angepaßt wenden.
  • Es ist bereits bekannt, bei Maschinen zum Abrichten der Bolzenköpfe und zum Verjüngen des Bolzenendes den vorgeschmiedeten Bolzen durch einen W#e:rkstückschieber einem Greifer zuzuführen, der das Werkstück übernimmt und vor die Öffnung eines Preßstempels fördert, in den das Werkstück dann eingeschoben wird. Es ist dagegen bisher nicht bekanntgeworden, derartige Vorrichtungen für die eingangs charal"terisierten Bolzenkopf-Schmiedemaschinen anzuwenden. Gerade hierbei aber wirken sich die Vorteile einer solchen Zuführ.-vorrichtung :deshalb voll aus, weil im Dauerbetrieb leicht eintretende Ungenauigkeiten der Greiferendsteflung durch das Zusammenwirken mit den Klemmbacken des Zangenschlittens keinen störenden Einfluß ausüben können, was insbesondere wichtig ist, weil es sich im vorliegenden Falle um die Zuführung vorgewärmter und daher nicht gleichmäßig maßhaltiger Werkstücke handelt. Es gehört weiter mit zum Wesen der Erfindung, daß es möglich ist, die automatische Werkstückzuführung auszuschalten und Werkstücke von Hand einzuführen, wenn es mit Rücksicht auf besonders lange Werkstücke notwendig ist. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung mit den wesentlichen Teilen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht, . Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Werkzeuge.
  • Die Maschine besteht in üblicher Weise aus dem Gestell .i, -auf dem die Werkzeuge aufgebaut sind. Durch eine Riemenscheibe 2 wird die Kurbelwelle 3 angetrieben, durch die der Hauptschlitten betätigt wird. Wie aus Fi.g. 2 und 3 hervorgeht, ist die gesamte Maschine schräg auf dem Gestell aufgebaut, um einen guten Abfa1l des Zunders und des Wassers zu erreichen, damit sie sich nicht auf den Führungen der Hammerbacken ablagern können.
  • Um den Arbeiter an der Maschine weitgehend zu entlasten, wird gemäß der Erfindung an dieser Maschine eine Einrichtung zum selbsttätigen Zuführen der vorgewärmten Bolzen zu den Werkzeugen angeordnet. Der in einem Ofen vorgewärmte Bolzen 4 wird über eine schräg liegende Zuführungsrinne 5, von einem Schieber,6, aufbenoomnren und zu einem Greifer 7 transportiert. Dieser Greifer hebt den Bolzen aus dem Schieber heraus und schwenkt ihn zwischen die Werkzeuge. Etwa unterhalb der Kurbelwelle 3 ist eine Steuerwelle 8 vorgesehen (Fig. i), auf der sich eine Kurvenscheibe g für einen Hebel io befindet, der die hin und her gehende Bewegung,des Schiebers 6 betätigt. Auf ,der gleichen Steuerwelle 8 befindet sich eine weitere Kurvenscheibe i i, von der aus über einen doppelarmigen Hebel i2 und einen Zwischenhebel v3 ein Winkelhebel 1g betätigt wird, an dessen Ende sich der Greifer befindet (Fig. i und 2). Die Bewegungen des Schlittens 6 und des Greifers 7 sind somit ,genau aufeinander abgestimmt.
  • Durch die Schwenkbewegung des Greifers wind gleichzeitig ein Preßluftsteuersch.ieber 15 verstellt, der mit einem Preßluftzylinder it6 in: Verbindung steht- (Fig.,i) und diesen in Tätigkeit setzt. Hierdurch wird der Hebel 17 verstellt, der in bekannter Weise die Bewegung des Zangenschlittens 26 bewirkt. in dem Backenhalter mit Klemmbacken 27 gelaglert sind, die sich während der Vorwärtsbewegung des Zangenschlittens 2:6 schließen, den zu schmiedenden Bolzen .4 fassen und zwischen die dargestellten senkrechten Hämmer 28 bringen. Der Vorgang des Kopfschmiedens kann nun erfolgen und wird durch die senkrechten Hämmer 28 und ,die nicht dargestellten waagerechten Hämmer und den Stauchstempel 29 vorgenommen. Es kann nunmehr das Schmieden des Kopfes erfolgen.
  • Nach dem Ausschmieden des Bolzenkopfes wird mittels eines Preßluftschiebers 18, der von einem Nocken i9 auf der Steuerwelle ausgelöst wird (Fig. 2), ein Preßluftzylinder 2o in Tätigkeit gesetzt, und hierdurch werden 4lie Hebel 21 eingerückt. Diese Hebel ziehen, wie es auch bei den bisherigenM aschinen Üblich ist, den Zangenschlitten 26 zurück und öffnen die Klemmbacken 27, so .daß der geschmiedete Bolzen aus der Maschine herausfallen kann.
  • Die Steuerwelle 8 wird von der Kurbelwelle 3 aus- z. B. durch zwei Zahnräderpaare 22 und 23 bzw. 24 und z!5 angetrieben. Diese Zahnradübersetzungen können -ausgewechselt: -werden,- uni- ein schnelleres oder kürzeres Ausschmieden,des Kopfes je nach seiner Form (vier- oder Sechskant od. dgl.) zu erzielen.
  • Bei überlangen Bolzen kann mittels einer Hebelanordnung 30 (Fig. i) eine Kupplung 3;i die selbsttätige Zuführung der Werkstücke ausschalten, so daß man die Maschine. in der bisher bekannten Art bedienen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Bolzenkopf-Schmiedemaschine, bei der das vorher angewärmte Werkstück von den Klemmbacken eines Zangenschlittens erfaßt -und durch diesen in den Bereich der Schmiede- und Stauchwerkzeuge gebracht wird, dadurch gekenn-'. 'zeichnet, daß über den Klemmbacken (27) für das Werkstück l(4) ein mit einer Zuführungsrinne (5) od. dgl. in Verbindung stehender Werkstückschieber (6) angeordnet ist, von dem ein Greifer (7) das Werkstück übernimmt und zwischen die Klemmbacken (27) befördert.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6.) und der Greifer (7) durch auf einer Steuerwelle (8) angeordnete Kurvenscheiben (9, -111) od. dgl. über ein Steuergestänge steuerbar sind.
  3. 3. Miaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Greifer (7) oder sein Steuergestänge oder die Steuerwelle (8) auf einen Steuerschieber (15) eines Preßluftzvilinders (16) einwirkt, dessen Kolben die (a7) schließt. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuerwelle (8) ein weiterer Preßluftschieber (18) gesteuert wird, durch den der Kolben eines Preßluftzy lindern (20) für den Rückgang des Zangenschlittens (26) und für das öffnen der Klemmbacken (12i7) betätigt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch u bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (8) über auswechselbare Zahnradpaare (22, 23 bzw. ;) angetrieben ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \Tr. 565 396, 591 1ä1.
DEK1260A 1950-01-06 1950-01-06 Bolzenkopf-Schmiedemaschine Expired DE887144C (de)

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DE887144C true DE887144C (de) 1953-08-20

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DE (1) DE887144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064321B (de) * 1955-06-11 1959-08-27 Richard Theodor Elsen Schmiedemaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565396C (de) * 1928-04-11 1932-11-29 Richard Lester Wilcox Maschine zum Abrichten der Seiten von Muttern, Bolzenkoepfen o. dgl. durch Beschneiden der Seiten und zum Verjuengen des Bolzenendes
DE591181C (de) * 1932-04-27 1934-01-19 William Leonard Clouse Vorrichtung zum Abschneiden von Werkstuecken von einer Werkstange und zum Befoerdernder abgeschnittenen Werkstuecke vor die seitlich der Schermatrize gelegene Matrize einer Stauch- oder Schmiedemaschine o. dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565396C (de) * 1928-04-11 1932-11-29 Richard Lester Wilcox Maschine zum Abrichten der Seiten von Muttern, Bolzenkoepfen o. dgl. durch Beschneiden der Seiten und zum Verjuengen des Bolzenendes
DE591181C (de) * 1932-04-27 1934-01-19 William Leonard Clouse Vorrichtung zum Abschneiden von Werkstuecken von einer Werkstange und zum Befoerdernder abgeschnittenen Werkstuecke vor die seitlich der Schermatrize gelegene Matrize einer Stauch- oder Schmiedemaschine o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064321B (de) * 1955-06-11 1959-08-27 Richard Theodor Elsen Schmiedemaschine

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