DE444232C - Bolzenkopfstauchmaschine - Google Patents
BolzenkopfstauchmaschineInfo
- Publication number
- DE444232C DE444232C DEF56589D DEF0056589D DE444232C DE 444232 C DE444232 C DE 444232C DE F56589 D DEF56589 D DE F56589D DE F0056589 D DEF0056589 D DE F0056589D DE 444232 C DE444232 C DE 444232C
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- Germany
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- bolt
- die
- head
- upsetting
- workpiece
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anformen von Köpfen an Bolzen und ähnlichen
Metallkörpern auf kaltem oder warmem Wege in einem selbsttätigen Arbeitsverfahren
derart, daß der Kopf am Bolzen, nachdem das Werkstück zu den Formwerkzeugen geführt worden ist, durch Anstäuchen
gebildet und schließlich das fertige Werkstück ausgestoßen wird.
ίο Bisher war man darauf angewiesen, den
am Kopf und am Schaft entstehenden Grat auf mühsame und kostspielige Weise zu beseitigen.
Die Erfindung gestattet, diese Arbeit selbsttätig in der Maschine ausführen zu lassen, und besteht im wesentlichen darin,
daß das im Kopfstauchgesenk gestauchte Werkstück mittels einer Zange einem weiteren
geteilten Gesenk zugeführt wird, dessen öffnung sich in bekannter Weise verjüngt
und dessen Teilfuge in einer anderen Ebene liegt als die Teilfuge des Kopfstauchgesenkes,
so daß beim Schließen des Gesenkes der Schaftgrat und beim Vorgehen des Stempels
der Kopfgrat in das Bolzenwerkstück zurückgedrückt wird.
Die neue Maschine besitzt, wie gewöhnlich, übereinander angeordnete Gesenke für
die Vorformung und für eine Nachstauchung, die mechanisch geöffnet und geschlossen '
werden. Dazu kommt eine Zange, die das Werkstück oder den rohen Bolzen von einem
Halter abnimmt und ihn dem ersten Gesenksatze zuführt, hier festhält, während das
Gesenk den Kopf anstaucht, und ihn dann 3^ dem zweiten Gesenksatze, den Fertigwerkzeugen,
zuführt, um ihn hier auf einen Augenblick loszulassen, damit er in das Gesenk eintreten kann, ihn dann wieder zu
fassen und an eine Abwurf stelle zu bringen. Die bauliche Einrichtung der Maschine zur
Durchführung dieser Arbeitsfolge wird unter Hinweis auf die Zeichnungen, die nur
ein Ausführungsbeispiel darstellen, beschrieben; es sind:
Abb. ι Grundriß,
Abb. ι Grundriß,
Abb. 2 Seitenansicht,
Abb. 3 Vorderansicht der Maschine, Abb. 4 senkrechter Längsschnitt der Gesenke und des Stauchkopfes mit einem BoI-zen im ersten oder oberen Gesenksatze,
Abb. 3 Vorderansicht der Maschine, Abb. 4 senkrechter Längsschnitt der Gesenke und des Stauchkopfes mit einem BoI-zen im ersten oder oberen Gesenksatze,
Abb. 5 gleicher Schnitt mit dem Bolzen im zweiten oder unteren Gesenksatze und mit
dem Stauchkopf in der Stellung vor dem Aufschlage auf die Gesenke und
Abb. 6 gleicher Schnitt wie Abb. 5 mit dem Stauchkopf nach erfolgtem Schlage. Die Abb. 7 und 8 stellen vergrößerte Darstellungen derjenigen Teile der Maschine dar, welche die Zange, die Gesenke und die Bewegungen erkennen lassen, durch die der BoI-zen dem ersten und dem zweiten Gesenk zugeführt und danach ausgeworfen wird.
Abb. 6 gleicher Schnitt wie Abb. 5 mit dem Stauchkopf nach erfolgtem Schlage. Die Abb. 7 und 8 stellen vergrößerte Darstellungen derjenigen Teile der Maschine dar, welche die Zange, die Gesenke und die Bewegungen erkennen lassen, durch die der BoI-zen dem ersten und dem zweiten Gesenk zugeführt und danach ausgeworfen wird.
Ein Schlitten 15 führt zwei Lenkhebel 26,
die Kraft vom Schlitten auf einen Stauchkopf 27 übertragen, der von einem auf einer
wagerechten, im Gestell gelagerten Welle 29 sitzenden Schaukelarme 28 getragen wird,
wie Abb, 3 erkennen läßt, und der zwei Stauch- oder Formplatten 33, 34 trägt, welche
durch einen Klemmbügel 35 festgelegt werden. Die beiden ortsfesten Gegenplatten 36, 37
sind durch einen Klemmbügel 38 in ihrer Lage gesichert. Diese Werkzeuge nehmen den Rohbolzen
auf, und zwar formen die Platten 33, 36 den Kopf vor, während die Platten 34, 37
ihn fertig stauchen.
Kurbel 7 der Antriebswelle 4 bewirkt mittels einer Verbindungsstange 40 und eines
Kreuzkopfes 41 eine hin und zurück gehende Bewegung des Stauchkopfes 42, der in einer
Ebene mit den Gesenken liegt und zwei Stauchstempel oder Gesenke 43, 44 (Abb. 4 bis 6) führt.
Eine das Werkstück durch die beiden Bearbeitungsgänge führende Zange 85, 86 wird
durch einen in Führungen 51 und 52 am Vorderende der Maschine spielenden Schlitten
50 (Abb. 3) bedient.
Die Bauform der Werkzeuge zum Anstauchen und Fertigstellen der Bolzenköpfe
geht aus den Abb. 4 bis 6 hervor. Das Gesenk 33, 36 besitzt eine zylindrische'öffnung
zur Aufnahme des Bolzenschaftes, während der Kopf durch das im Stauchkopf 42 geführte
Werkzeug 43 angestaucht wird. Das zum Nachstauchen des Kopfes im zweiten Arbeitsgange dienende Gesenk 34, 37 ist dagegen
von anderer Bauart und bildet geschlossen einen zylindrischen Hohlraum 140,
einen Vorraum 141 von größerem Durchmesser und von der Form des zu bildenden
Kopfes sowie eine kegelförmige Mündung 142, die den vorbearbeiteten Kopf des Bolzens
aufnimmt und beim zweiten Arbeitsgange in den Vorraum 141 führt. log
Die Abb. 4 zeigt die Werkzeuge in geschlossener Stellung und den Bolzen mit angestauchtem
Kopf C, der hier noch einen Grat D aufweist. Dieser Grat wird dann
durch die im zweiten Arbeitsgange wirkenden Werkzeuge entfernt, und zugleich damit erhält
der Kopf C auch seine fertige Form.
Claims (1)
- Geht das Gesenk 33, 36 auseinander, so wird der halbfertige Bolzen in das Gesenk 34, 37 übergeführt, wobei er mit dem Kopf in der Mündung 142 (Abb. 5) ruht. Schließt sich dann beim folgenden Hube der Stauchkopf mit den Gesenken wieder, so treibt der Stempel 44 den Bolzen nach links und preßt dessen Kopf in den Vorraum 141 ein. Dabei wird der Grat D an die Seitenflächen des Kopfesto angepreßt und in den Kopf hineingedrückt, so daß die Stärke des Bolzens nicht durch Abscheren des Grats vermindert wird. Die Abb. 6 zeigt die Lage des fertigen Bolzens im Gesenk 34.Aus den Abb. 3, 7 und 8 ersieht man, daß das Gesenk 34, 37 so gebaut ist, daß seine senkrechten Teilungslinien seitlich versetzt und zu beiden Seiten der senkrechten Mittellinie des Lagerloches liegen. Dadurch werden die im ersten Stauchgange gebildeten Längsgrate am Werkstück im zweiten Arbeitsgange wieder entfernt. Das Gesenk 33, 36 ist im senkrechten Durchmesser des Lagerloches geteilt, und daher bilden sich diese Grate ebenfalls nach dem senkrechten Durchmesser des Bolzens. Kommen die vorgestauchten Bolzen in das Gesenk 34, 37,* und werden dann die Werkzeuge geschlossen, so treffen die über den senkrechten Durchmesser des Lagerloches hinaus vortretenden Teile der Gesenkhälften auf die Grate und drücken sie in den Bolzenkörper hinein. Der Bolzen braucht danach nicht gewendet zu werden, wie dies beim Arbeiten mit den bekannten Maschinen der Fall ist.Beim Betriebe der Maschine werden die Bolzen je nach ihrer Art warm oder kalt auf eine Zuführungsplatte 105 gebracht. Ein Winkelhebel 116 wird in Bewegung gesetzt, und das spitze Ende 115 des Hebels geht da-. bei hoch, um den nächsten Bolzen über die Schulter 108 der Platte 105 zu treiben und in einen Halter 11 ο fallen zu lassen. In diesem Zeitpunkte befindet sich der wagerechte Schlitten 50 in der einen Endstellung. Die Bewegung des Schlittens 50 bringt den Werkstückgreifer schräg nach oben, und die Greifbacken um den Bolzen im Halter 110 werden geschlossen. Der Bolzen wird dann nach unten und in die Stauchwerkzeuge geführt, wie dies durch strichpunktierte Linien in der Abb. 7 angedeutet ist. Dies geschieht wie folgt:Sobald sich die Greifbacken schließen, ist der Bolzen gegenüber dem Lager im oberen Werkzeug 33 niedergefallen, und dann geht .der Schlitten 50 nach rechts vor und schiebt den Bolzen in das Werkzeuglager. Der bewegliche Werkzeugteil schließt dann über dem Bolzen, und der Stauchkopf führt seinen ersten Schlag aus, durch den das getroffene Bolzenende gestaucht und zu einem Kopf roh angeformt wird, wie Abb. 4 erkennen läßt. Entfernt sich danach der Stauchkopf wieder vom Bolzen, so wird auch der Schlitten 50 wieder nach links geschoben und damit der Bolzen aus dem ersten Werkzeugsatze zurückgezogen. Sofort danach geht der Bolzen vor das zweite Gesenk, das sich um den Bolzen schließt, worauf der Stauchkopf mit einem zweiten Schlage den Bolzen fertig formt, wobei die Längsgrate durch die versetzten Kanten der Gesenkhälften 34 und 37 beseitigt werden. Hier gibt auch der Greifer den Bolzen frei, so daß sich dieser achsial im Gesenk bewegen und vom Grat D befreien läßt, indem der Bolzenkopf in den Formraum 141 des Gesenkes 34 getrieben wird, wie die Abb. 5 und ö zeigen.Wird der fertige Bolzen von den sich trennenden Gesenkteilen freigegeben, so wird er nieder- und nach links geführt, dann in einem geeigneten Sammelbehälter abgelegt.Tn der Maschine wird der Bolzen, wie man sieht, in nur zwei Arbeitsgängen vollkommen fertiggestellt. Bolzen, die auf den bisher bekannten Maschinen mit Köpfen versehen werden, müssen danach noch zur Beseitigung der Grate am Schaft und am Kopf nachbearbeitet oder gewendet werden. Dies fällt hier fort.Bolzenkopfstauchmaschine mit mehreren das Werkstück nacheinander aufnehmenden, geteilten Gesenken und einer sowohl in der Stauchrichtung als auch senkrecht zu dieser beweglichen Zange, um das Werkstück in das erste Gesenk und von diesem in die anderen Gesenke zu befördern, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Kopfsitzfläche und durch die Teilfuge des Kopfstauchgesenkes (33, 36) am Bolzenschaft gebildete Grat dadurch beseitigt wird, daß das Bolzenwerkstück mittels der Zange (85, 86) aus dem Kopf-Stauchgesenk einem weiteren mit -einem Stempel (44) zusammenarbeitenden geteilten Gesenk (34, 37) zugeführt wird, dessen Öffnung sich in bekannter Weise verjüngt und dessen Teilfuge in einer anderen Ebene liegt als die Teilfuge des Kopfstauchgesenkes, so daß beim Schließen des Gesenkes (34, 37) der Schaftgrat und beim Vorgehen des Stempels (44) der Kopfgrat in das Bolzenwerkstück zurückgedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56589D DE444232C (de) | Bolzenkopfstauchmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56589D DE444232C (de) | Bolzenkopfstauchmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444232C true DE444232C (de) | 1927-05-18 |
Family
ID=7108021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF56589D Expired DE444232C (de) | Bolzenkopfstauchmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444232C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920339C (de) * | 1951-06-19 | 1954-11-18 | Eumuco Ag Fuer Maschb | Schmiedemaschine mit Induktionserhitzung des Schmiedegutes |
-
0
- DE DEF56589D patent/DE444232C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920339C (de) * | 1951-06-19 | 1954-11-18 | Eumuco Ag Fuer Maschb | Schmiedemaschine mit Induktionserhitzung des Schmiedegutes |
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