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Abgratmaschine Die l-#-rfindting bezieht sich auf Maschinen zum Abgraten
von Massenartikeln, vor allem von durch Warmverformun'- hergestellten Rohlingen
von Schraubenbolzen, z. B. Sechsl.;ant- oder Hammerköpfen u.,dgl. Die Erfindung
bezweckt, diese Al)-,yratun- vollautomatisch zu gestalten und hierfür eine Maschine
zu schaffen, die sich durch groß,-Leistungsfähigkeit, saubere Arbeit, holie Betriebssicherheit
und, zudem noch durch geringe Anschaffungskosten auszeichnet. Dies wird in erster
Linie dadurch erreicht, daß eine Zubringervorrichtung das Werkstück zumindest grob
ausichtet vor die veränderbare Öffnung einer S #annvorrichtung bringt, die
bei erweiterter Spannp In
öffnung über das Werkstück geschoben wird und
Z"
bei darauffolgender Verkleinerungder Spannöffnung das Werkstück fest umschliefl#t
und in einer solchen zentrierten Lage hält, daß die Seiten des für die Abgratung
maßgebenden Profils parallel zu den Schneidkanten des Abgratwerkzeuges liegen.
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Bisher war es üblich, das abzugratende Werkstück in eine Schablone
einzustecken, deren Öffnung unveränderlich war. Wegen des hierbei notwendigen Spiels
zwischen der Schablone und dem Werkstück konnte dieses nicht genau gegenüber dem
Abgratwerkzeug ausgerichtet werden, so daß im Rahmen dieses Spiels die Abgratung
unterschiedliche äußere Form ergab und Abweichungen unterlag, die sich in einem
verbleibenden überstand. auswirken mußte. Die Maschine nach der Erfindung hingegen
liefert Erzeugnisse praktisch ohne Gratüberstand und von in jedem Falle gleicher
äußerer Form. Die erfindungsgemäß mit veränderbarer Öffnung ausgeführte Spannvorrichtung
kann nun nach einem weiteren Schritt der Erfindung als Stauchvorrichtung ausgebildet
werden, die dem
Kopf des abzugra-tend-en Werkstückes z.. B. eine
glatte, prismatische Form zu geben vermag. Die Spannvorrichtung umschließt in diesem
Fall den Werkstückkopf mit so großer Kraft, daß dessen von der Warmverformung herrührende
Konizität beseitigt wird, aber a#uch. z. B. Unebenheiten oder Oberflächenrisse -an
dem Kopf verschwinden. Die Erfindung umfaßt ferner Vorschläge, wie die zur Verwirklichung
der vorerwähnten Erfindungserforderlichen großen Stauchkräfte in der Spann,vorrichtung
am günstigsten erzeugt werden können, insbesondere ohne große Lagerdrücke hervorzurufen.
Zu diesem Zweck soll die Spannvor-' richtung mit einem drehbaren Ring und mit zwischen
diesen und die Stauchkörper geschalteten Schubgliedern versehen sein; da h.ierb-ei
verhältnismäßig kleine Vorschiibbewegungen der Stauchkörper großen Drehbewegungen
des Ringes entsprechen, ist die zum Drehen des Ringes benötigte Kraft verhältnismäßig
klein. Diese Kraft wird gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung von innerhalb
dies Maschinenrähinens angeordneten An-. triebsmitteln erzeugt, wohei die Spannvorrichtung
in einer Durchbrechung des Maschinenrahmens untergebracht ist. Die Ausbildung der
Spannvorrichtung ig-emäß der Erfindung derart, daß sie den Werkstückkopf allseits
fest umschließt, ermöglicht es, die Flächen des Kopfes blankzuziehen, in-dem sich
das Abgratwerkzeug nach dem Abscheren des Grates weiter in der Abscherrichtung bewegt
und dabei die den Werkstückkopf fest =schließenden Stauchkörper, die härter als
der Werkstückkopf sind, von diesem abstreift. Damit bei der Vorschiebung der Spannvorrichtung
diese nicht seitlich ausweichen kann und dementsprechend ein sauberes Arbeiten gewährleistet
ist, wird bei der Maschine gemäß der Erfindung eine besonders kräftige Führung der
Spannvorrichtung vorgesehen, in dem diese auf wenigstens zwei in langen Bohrungen
des Maschinenrahmens verschiebbaren Führu,ngssäulen lösbar befestigt ist. Für die
Zubringervorrichtung, die erfindungsgemäß das Werkstück zumindest grob ausgerichtet
vor die veränderbare Öffnung der Spannvorrichtung bringt, schlägt die Erfindung
eine besonders vorteilhafte Ausführung mit einem Grundschieber und einem weiteren,
auf diesem gleitenden Schieber vor, der mittels eines Mitnehmers den Werkstückkopf
in eine bestimmte Lage dreht. Bemerkenswert hierbei ist, daß die .entsprechende
Bewegung des oberen Schiebers durch Federkraft erfolgt, während seine Rückbewegung
zwangsläufig geschieht. Hierdurch wird erreicht, daß, falls sich ein Werkstück festklemmen
so,llte, der obere Schieber nicht mit Gewalt weiterbewegt wird, so daß ein Maschinenschaden
vermieden wird. Es fällt nurein Arbeitsgang aus; der obere Schieber wird zurückgezogen
und dreht beim nächsten Vorwärtsgang das Werkstü#cl< in die richtige Lage.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt z
Fig. i einen Längsmittelschnitt durch eine Abgrattnaschine,
Fig. ?- die Draufsicht auf die Mäschine, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 4 die Kopfansicht der Maschine, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V
in Fig. 2, Fig. 6 eine Ansicht auf ein Schließgesenk für Sechskantköpfe,
Fig. 7 den Schi-litt nach, der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig.
8 einen Querschnitt durch die Maschine mit ein,er Ansicht einer Zubringereinrichtung
für Haminerkopfschrauben und das zugehörige Schließ-"senk, Fig. 9 die Draufsicht
auf die Zubringereinrichtun,- (für Fig. 6 bis 9 ist ein größerer Maßstab
gewählt als für Fig. I bis 5);
Fig. io zeigt in einem noch größeren Maßstab
einen Schnitt durch die Zubringereinrichtung für Hammerkopf schrauben nach Linie
X-X in Fig. 9
und Fig. ii einen entsprechenden Schnitt durch eine Zubringereinrichtung
für Bolzen mit Secfiskantköpfen.
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Indem oberen Teil des kastenartiggen Maschinenkö.rpers i befinden
sich zwei waagerechte Führungen 2 für den Werkzeugschlitten 3. Dieser wird
über eine. Pleuelstange 4 von einer Kurbelwelle 5
angetrieben, auf der die
als Schwungrad ausgebildete Antriebsscheibe 6 fliegend angeordnet ist. Der
Ma:schinenkörper i besitzt all dem von der Kurbelwelle 5,abgiewandten Ende ein vorspringendes
Kopfstück, das,durch zwei Seiteilwangen 7 und ein breites Querhaupt
8 gebildet wird. In die zwischen den beiden Wangen 7 befindliche Öffnung,
die von oben nach unten durchgeht, ragt der Abgratschnitt 9 hinein, dessen
Schneide io dem Profil des abzugratenden Schrauben- oder Nietkopfes angepaßt ist,
also im Fall eines Sechskantschraubeiikopfes i i (Fig. 7) eine Öffnung mit
sechseckigem Querschnitt einschließt. Der Abgratschnitt 9 sitzt an dem hohlen
Spannkopf 12, der an dem Werkzeuggschlitten 3 nach oben und unten sowie nach
beiden Seiten hin verstellbar befestigt ist. Zwischen den Wangen 7 liegt
ferner das Schließgesenk, dessen Grundkörper 13 auf zwei hohlen Bolzen 14 sitzt,
die in waagerechter Richtung init, Abstand .übereinander im Querhaupt
8 versichi-ebbar sind. Die Befestigung jes Grundkörpers 13 an diesen
Bolzen geschieht mittels zweieer Schraubenbolzen 15 (Fig. 7), die durch die
hohlen Bolzen 14 hindurchgesteckt und in zwei Geewindebohrungen des Grundkörpers
13 so weit eingeschraubt sind, daß ihre Köpfe 16 an den äußeren Enden der Bolzen
14 anliegen. Der Grundkörper 13 des Schließgesenkes besteht aus einer Scheibe
und einem Kranz von Ansätzen 17, deren Rücken Teile einer Zylinderfläche sind, deren
Mittellinie mit der Maschinenlängsachse zusammenfällt. Ist das Schließgesenk für
Sechskallt-Schraubenköpfie bestimmt (vgl. Fig. 6
und 7), so sind sechs
Ansätze 17 vorhanden, all deren ebenen Innenflächen sechs Preßkörper ib' anliegen.
Dies sind gleich große dreieckige Platten, die aneinander anliegen und eine Öffnung
umschließen, deren Ouerschnitt ein regelm, g qßi%""es Sechseck ist.
Werden
die Preßk8rper iS an den Ansätzen 17 entlang in der '#Veise verschoben, daß
sie in Anlage aneinanderbleiben, so wird die Ofinung vergrößert ZD oder verkleinert,
wobei ihr Ouerschnitt stets die Form eines regelmäßigen Sechseeckes behält. Die
Verschiebung der Preßkörper 18 erfolgt mittels eines Grundringes ig, der die Ansätze
17 umschließt und mittels zweier an ihm angelenkter Stangen 2o, 21 gedrellt werden
kann. Der Grundring ig ist mit den Preßkörpern iS durch secTis Kuppelstücke 22 verbunden,
die durch Lücken zwischen den Ansätzen 17 hindurchtreten und mit je zwei
zylindrischen Köpfen in entsprechende Ausnehrnungen des Grundringges und der Preßkörper
eingreifen. Die Teile 1.8, ig und :22 werden auf d-.in Grundkörper 13 mittels einer
Ringplatte 2,a - n Ansätzen ."ylehalteii, die durch Schrauben 23 all
de 17 befestigt ist.
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Ist das Schließgesenk für Hammerkopfschrauben bestimmt (Fig.
8), so sind vier Preßkörper 1811 vorhanden, dere n Grundflächen rechtwinli:1,ig,-
Dreiecke bilden und -,eine Öffnung von rechteckigem Otierschnitt einschließen.
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An den unteren Enden der Stangen 20, 21 greifen ##Tinl,#ellICb,l-l
24, 25 an, die an unterhalb der Wangen 7 befestigten Bolzen
26 gelagert sind. Die Winkelhebel 24, 25 sind durch Zugstangen
27, 28
mit den kurzen Schenkeln von Winkelliebeln 29, 30
verbunden,
die unterhalb der Kurbelwelle 5 am .Nfaschinenkörper i gelagert sind. Die
langen Schenkel der Winkelliebel 29, 30 lieggen mit Rollen all Nockenscheiben
V, 32 an, die auf der Kurbel-Well-,- 5 beiderseits der Kurbelkröpfung
sitzen.
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111 einer Längsbolirung des Ouerlian#-ptes 8 ist ein Abgratstempel
33 geführt, der mit einem verjüngten ,Ansatz durch eine weite Öffnung des
Grundkörpers 13 des Schließgesenkes hindurch mit Spiel in die voll den Preßkörpern
18 -,-,bildete öffnung hineinra.-t und ein Widerlager für den abzu-ratenden Schraubenkopf
ii. bildet. Der AbgratstemPel 33
wird durch eine Stellschraube 34 gehalten,
die in eine Lasche 35 eingeschraubt ist, ;die all dem Querhaupt
8 lösbar befestigt ist.
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Die Verschiebung der den Grundkörper 13
trag geschieht mittels
zweier ,;enden Bolzen 14 Doppelheb121 36, die an der Hinterseite des
0 :- uerhauptes 8 gelagert und über eine seitlich an diesem geführte
Schubstange 37 und eine Kuppelstange 38
mit einem Hebel verbunden
sind, der mit einer Rolle 39 an einer neben dem Schwungrad 6 sitzenden
Nockenscheibe4o anliegt. Ein-,- Rückholfeder A.i, die einerseits an der Schubstang,
37 und andererseits am Maschinenkörper i befestigt ist, hält die Rolle
39 in Anlage an der Nockenscheibe 40.
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Oben auf dem Maschinenkörper i ist ein Vorratsb-chält-er _t2 für die
abzugratenden Teile befestigt, in dem eine mit Taschen 43 versehene Trommel 44 drehbar
gelagert ist. Der Antrieb der Trommel erfolgt über eine Keilrieinenscheibe 45, die
auf der Kurbelwelle 5 an deren voll dein Schwun ' grad 6 abgewandten
Ende sitzt, einen Keileine Scheib..-47 und ein Zahnrädervorgelegge. Seitlich neben
der Trommel -W ist eine Rutsch-,- 48 angebracht, an die sich zuerst schräg und zuletzt
lotrecht nach, unten verlaufende Zuführungsschien-en 49 anschließen. Diese sind
mit einer Abstreiferrolle 5o, die von einer auf der Kurbelwelle 5 sitzenden
Scheibe 5 1 aus über Keilriemen 52, 53 angetrieben wird, sowie mit
einem Abzähler _34 versehen. Die Zuführungsschienen 49 enden oberhalb zfweier quer
zur Maschinenlängsachse verschiebbarer Schlitten 55 und 56, von denen
der eine, 55, in einer Führung 57 auf der einen Wange7 des Maschinerikörpers
läuft und die Führung für den anderen Schlitten 56 bildet.
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Der Antrieb der Schlitten 55, 56 wird voll einer Steuerwelle58
abgeleitet, die auf der vom Schwung rad 6 abgewandten Seite des Maschinenkörpers
i in Lagern 59 läuft und über ein I,'-egelräder,-etriebe 6o von der Kurbelwelle
5 angetrieben wird. Auf der Steuerwelle 58 sitzen zwei Kurvenscheiben
61, 62,
an denen zwei Hebel 63, 64 mit Rollen anliegen. Die unteren
Enden dieser Hebel sind an Armen, die an der einen Wange ' >, sitzen, befestigt.
An ihren oberen Enden greifen zwei Schu-bstariggen 65, 66 all, voll denen
die eine an dem Schlitten 55 mittels eines seitlich an diesem sitzenden Zapfens
67 verblinden ist, während die andere am Ende des Schiebers 56 unter
Vermittlung von Augen 6,8 angelenkt ist. Die Kurvenscheiben 61,
62 bewirken die Bewegung der Schlitten nach außen; nach innen werden die
Schlitten durch nicht dargestellt..- Rückholfedern bewen Der Schlitten
56 ist in einem Schlitz in dem äußeren, verdickten 'feil des Schlittens
55 geführt, während seine der Maschinenmitte zugekehrte, Stirnfläche69 eine
Mitnabmefläche für die abzugratenden Teile bildet. Als Widerlager für diese Teile
dient eine Leiste70, die sich an dem der Maschinenmitte zugekehrten Ende des Schiebers
55
befindet. In der Leiste 70 und in dem ihr zugekehrten End-e des
Schiebers 561,efinden sich einander gegenüberliegende Ausnehmun#gen71,
72.
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Unterhalb der Zuführungsschienen 49 befindet sich in dem Schieber
55 eine Ausnehmung 73, die den Kopf des abzugratenden Teiles aufn#immt,
so daß der zugehörige Bolzen völlig auf dem Schieber 55 aufzuliegen vermag.
Auf derjenigen Seite des Schiebers 56, auf der sich der Kopf des abzugratenden
Teiles befindet, sitzt ein Finger74, unterhall) dessen sich eine Ausnehl-nung75
erstreckt. Diese ist so gestaltet, daß der Kopf des abzugratenden Teiles in sie
einzutreten vermag, wenn er durch den Schieber 56 nach der Mitte der Maschine
hin geschoben wird. Wenn Hammerkopfschrauben abgegratet -,verden sollen (Fig. io),
bei denen die , Z, ZD Breite des Kopfes 76 'gleich, dem Bolzendurchmesser
ist, ist die Höhe der Ausnehmung 75 um ein geringes Spiel größer als
der Bolzendurchniesser. Im Falle der Sechskantschrauben (Fig. i i) liegt die Fläche
77, auf der die eine Seite des Sechskantkopfes ii gleitet, etwas tiefer als
die Oberseite des Schiebers 55, und. ihr Abstand von der Unterseite des Fingers
74 ist um ein geringes Spiel größeralsdieSchlüsselweite.Zwischen-deniFinger74 1.
und
dem übrigen Teil des Schleben 56 befindet sich ein lotrechter Schl'itz
78 (Fig.9) zur Auf-
nahme des Grates 79. Ein entsprechender
Schlitz 8o ist in den unteren Schieber 55 eingearbeitet.
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Auf der Oberseite des Querhauptes 8 des Maschinenkörpers ist
eine Welle * 8,1 parglIel zur Maschinenlängsachse gelagert. Die Welle Si
trägt an dem einen Ende einen Zubringerhebel 92, der mit zwei federnden Fingern
S3 in die Ausnehmungen 71 und 72 der Schieber 55 und
56 zu fassen vermag. An dem anderen Ende der Welle Si sitzt ein Hebel 84,
der durch eine Schubstange 85 mit dem ein-en Schenkel eines Winkelhebels
86 verbunden ist. Dessen aaderer Schenkel stützt sich über eine Rolle auf
eine auf der Stetierwtlle 58
sitzende, Kurvenscheibe 87. Eine einerseits
an dem Hebel 84 und andererseits am Querhaupt 8 angreifende Zugfeder
88 hält die Rolle des Winkelhebels 86 in Anlage an der Kurvenscheibe
87.
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In dem Maschinenkörper i befindet sich unterhalb des Werkzeugschlittens
3 eine Rutsche 89, die durch eine Öffnung go aus dem Maschinenkörpeer
heraustritt.
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Im f olgenden ist die Wirkungsweise der Maschine beschrieben.
In dem Vorratsbehälter 42, befinden sich die aihzugratenden Teile, z. B. Schraubenbolzen
mit Sechskantköpfen oder Hammerköpfen. Die Bolzen rutschen während des Umlaufs-
der Trommel 44 nach und nach in die jeweils am weitesten unten befindliche Tasche
43, werden in dieser nach oben befördert und gleiten aus der jeweils am weitesten
oben befindlichen Tasche auf die Rutsche 48. Von da rutschen sie einzeln nacheinander
auf den Zuführungsschienen 49 nach unten. Dabei wandern-sie unter der Abstreiferrolle
5o hindurch, welche die falsch 1 ' iegenden Bolzen in den Behälter 422 zurückwirft.
D#r Abzähler 54 regelt den Zulauf der Bolzen zur Maschine.
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Die Steuerung der Schieher 55'und 56, die von den Nockenscheiben
61, 62 über die Hebel 63, 64 und die Stangen 65, 66 angetrieben
werden, ist in der Weise geregelt, daß dann, wenn ein Bolzen von den Zuführungsschienen
49 herunterfällt, der Schieber 56 so weit zurückgezogen ist (vgl. die Darstellung
mit ausgezogenen Linien in Fig. io und ii), daß der Bolzen mit seinem Schaft zum
Aufliegen auf dem Schieber 55 'kommt und mit seinem Kopf in die A-usnehmung73
dieses Schiebers eingreift. Der Grat 79 an der übergangsstelle zwischen dem
Kopf Bund dem Schaft des Bolzens wird dabei von dem Salitz 8o aufgenommen.
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Der Schieber 56 bewegt sich nun unter dein Einfluß,der ihm
zugeordneten, nicht dargestellten Rückholfeder auf dem Schieber 55 nach links
und nimmt den Bolzen mit, bis dieser zwischen der Leiste 70
des Schiebers
55 und der Stirnfläche 69 des Schiebers 56 unter Federdruck
eingespannt ist (vgl. die Darstellung in strichputiktierten Linien in Fig. io und
i i). Dabei ist der Hammerkopf 76
gemäß Fig. io durch den auf ihn treffenden
Finger 74 erforderlichenfalls so weit geschwenkt worden, daß er flach. auf dem Schldfber
55 aufliegt und der Finger 74 über ihn hinweggreift. Der Sechskantkopi i
I ist gemäß Fig. I I durch den auf ihn treffenden Finger 74 erforderlichenfalls
so weit gedreht worden, daß er mit einer Flachseite auf der Fläche 77 gleitet
und mit der anderen Flachseite an der Unterseite des Fingers 74 anliegt. In beiden
Fällen greift der Grat 79 in den Schlitz 78 des Schiebers
56 ein.
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Die Schieber 55 und 56 bewegen sich dann gemeinsam in
die in Fig. 8 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage. Nunmehr greifen
die Finger 83
des Zubringerhebels 82, der durch die Kurvend scheibe
87 im Zusammenwirken mit der Feder 87
unter Vermittlung der Teile
86, 85, 84 =getrieben wird, in die Ausnehmungen 74 72 ein und halten
den Bolzen unter Federdruck zwischen sich fest. Sodann wird zunächst der Schieber
56 zurückgezogen, so daß der Finger 74 den Kopf 76 freigibt. Darauf
wird der Zubringerhebel 82 etwas nach oben geschwenkt und dadurch der Bolzen so
weit angehoben, daß sich beim darauffolgenden Zurückziehen des Schiebers
55 die Leiste 70 unter dem Bolzen hinwegbewegen kann. Der Zubringerhebel
82 schwingt alsdann nach unten, wobei das Schließgesenk 13 durch die
Rückholfeder 41 unter Vermittlung der Stange 37, des Doppelhebels
36
und der Bolzen 14 so weit nach der Wange 8 des Maschinenkörpers
i hin zurückgezog ,en ist, daß der Bolzenkopf ii bzw. 76 vor die Öffnung
zwischen den Preßkörper 18 bzw. Sa zu treten vermag. Dies geschieht dank
der entsprechenden Abstimmung der Zubringereinrichtung,mit der Lage der Preßkörper
18 bzw. 1811 inder Weise, daß der Bolzenkopf mit der Öffnung zwischen iden Preßkörpern
fluchtet.
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. Der Schließkopf 1,3 wird nunmehr -mittels der von
der Nockenscheibe 40 (Fig. 2) angetriebenen Bolzen 14 auf den abzugratenden Bolzen
hin geschoben, wobei die Preßkörper 18 bzw. 8a durch eine Drehung des Grundringes
ig entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (Fig. 6 und 8) in die öffnungsstellunig
gebracht sind. Dies geschieht dadurch, daß die Stange 2o durch die Nockenscheibc
31 unter Vermittlung der Teile :29, 2,7, :24 nach unten gezogen
wird. Die zwischen den Preßkörpern 18 -bzw. 18u befindliche Öffnung ist daher etwas
grölßer als das Profil des Bolzenkopfes i i bzw. 76, und die Preßk6rper greifen
bei der erwähnten Verschiebung des Schließgesenkes vollständig über den Bolzenkopf.
Darauf wird die Stange 21 durch die Nockenscheibe 3:2 unter Vermittlung der
Teile 30, :28, :25
nach unten gezogen, so daß der Grundring ig im Uhrzeigerdrehsinn
(Fig.6 und 8) gedreht und,die Öffnung zwischenden Preßkörpern 18 bzw. Sa
verkleinert wird. Die Preßkörper werden dabei so stark gegen die Flächen des Bolzenkopfes
gepreßt, daß der Bolzenkopf kalibriert wird, also die vom Schmiedegesenk herrührende
Konizität des Kopfes durch Verformung beseitigt wird.
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Nunmehr schwingt der Zubringerhebelg?, wieder nach oben, wobei die
federnden Finger 83 von dem nunmehr durch das Schließgesenk gehaltenen Bolzen
abgezogen werden. Das Schlieißgesenk bewegt sich darauf unter dem Einfluß der Ruckholfeder
41 nach links, da die Nockenscheibe 4o jetzt einen Winkelbereich
durchläuft,
in dem sie die entsprechende rückläufige Schwenkung des mit der Rolle
39 an ihr anliegenden Hebels zuläßt. Die Bewegung des Schließgesenkes nach
links wird dadurch beendet, daß sich der Bolzenkopf i i (Fig. 7) auf den
AbgratstümPel 33 aufsetzt, dessen Stellung in uxialer Richtung durch die
Stellschraube 34 de r jeweiligen Höhe des Bolzenkopfes angepaßt werden kann. Hierbei
hebt sich die Nockenscheibe -lo von der Rolle 39 ab, so daß die Kraft der
Rückholfeder 41 frei auf das Schließgesenk 13 wirkt und dieses an einer weiteren
Verschiebung nach links nur ladurch: gehindert wird, daß der Bolzenkopf ii an dem
AbgratstemPel 33 anliegt.
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Unterdessen hat sich der WerkzetiO.Schlitten 3,
angetrieben
von der Kurbelwelle 5 und der Pleuelstange 4, mit dem Spannkopf i-> auf den
Bolzen hin bewegt. Bei der weiteren Bewegung des Schlittens 3
schiebt sich
der Abgratschnitt 9 über den Bolzen z# und schert mit der Schneide io den
Grat 79 mit solcher Genauigkeit ab, daß praktisch kein überstand gegenii
iber dem Bolzenkopf ii bzw. 76 verbleibt. Danach bewegt sich der Ahgratschnitt
9
noch weiter in der Abscherrichtung und streift da-2-1 bei die den Werkstückkopf
fest umschließenden Preßkörper iS bzw. 18a von dem Bolzenkopf ii bzw.
76 ab. Da die Preßkörper aus härterem Werkstofi bestehen als das Werkstück,
wird der Bolzenkopf hierbei blankgezogen.
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Wenn der Ab-ratschnittg über den Schraubenkopf ii hinweggeglitten
ist, fällt der Schraubenbolzen, da er nun keinen Halt mehr hat, in das hohle Innere
des Spannkopfes 12 und von dort auf die Rutsche 89, auf der er nach unten
in einen Sammelbehälter oder eine Fördervorrichtung -leitet.
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Der WerkzeugschEtten 3 wird dann wieder zurückgezoggen, worauf
sich das geschilderte Arbeitsspiel mit einem neuen anzu.gratenden Schraubenbolzen
wiederholt.