DE879192C - Abgratmaschine - Google Patents

Abgratmaschine

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DE879192C
DE879192C DEE4308A DEE0004308A DE879192C DE 879192 C DE879192 C DE 879192C DE E4308 A DEE4308 A DE E4308A DE E0004308 A DEE0004308 A DE E0004308A DE 879192 C DE879192 C DE 879192C
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Richard Theodor Elsen
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Abgratmaschine Die l-#-rfindting bezieht sich auf Maschinen zum Abgraten von Massenartikeln, vor allem von durch Warmverformun'- hergestellten Rohlingen von Schraubenbolzen, z. B. Sechsl.;ant- oder Hammerköpfen u.,dgl. Die Erfindung bezweckt, diese Al)-,yratun- vollautomatisch zu gestalten und hierfür eine Maschine zu schaffen, die sich durch groß,-Leistungsfähigkeit, saubere Arbeit, holie Betriebssicherheit und, zudem noch durch geringe Anschaffungskosten auszeichnet. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß eine Zubringervorrichtung das Werkstück zumindest grob ausichtet vor die veränderbare Öffnung einer S #annvorrichtung bringt, die bei erweiterter Spannp In öffnung über das Werkstück geschoben wird und Z" bei darauffolgender Verkleinerungder Spannöffnung das Werkstück fest umschliefl#t und in einer solchen zentrierten Lage hält, daß die Seiten des für die Abgratung maßgebenden Profils parallel zu den Schneidkanten des Abgratwerkzeuges liegen.
  • Bisher war es üblich, das abzugratende Werkstück in eine Schablone einzustecken, deren Öffnung unveränderlich war. Wegen des hierbei notwendigen Spiels zwischen der Schablone und dem Werkstück konnte dieses nicht genau gegenüber dem Abgratwerkzeug ausgerichtet werden, so daß im Rahmen dieses Spiels die Abgratung unterschiedliche äußere Form ergab und Abweichungen unterlag, die sich in einem verbleibenden überstand. auswirken mußte. Die Maschine nach der Erfindung hingegen liefert Erzeugnisse praktisch ohne Gratüberstand und von in jedem Falle gleicher äußerer Form. Die erfindungsgemäß mit veränderbarer Öffnung ausgeführte Spannvorrichtung kann nun nach einem weiteren Schritt der Erfindung als Stauchvorrichtung ausgebildet werden, die dem Kopf des abzugra-tend-en Werkstückes z.. B. eine glatte, prismatische Form zu geben vermag. Die Spannvorrichtung umschließt in diesem Fall den Werkstückkopf mit so großer Kraft, daß dessen von der Warmverformung herrührende Konizität beseitigt wird, aber a#uch. z. B. Unebenheiten oder Oberflächenrisse -an dem Kopf verschwinden. Die Erfindung umfaßt ferner Vorschläge, wie die zur Verwirklichung der vorerwähnten Erfindungserforderlichen großen Stauchkräfte in der Spann,vorrichtung am günstigsten erzeugt werden können, insbesondere ohne große Lagerdrücke hervorzurufen. Zu diesem Zweck soll die Spannvor-' richtung mit einem drehbaren Ring und mit zwischen diesen und die Stauchkörper geschalteten Schubgliedern versehen sein; da h.ierb-ei verhältnismäßig kleine Vorschiibbewegungen der Stauchkörper großen Drehbewegungen des Ringes entsprechen, ist die zum Drehen des Ringes benötigte Kraft verhältnismäßig klein. Diese Kraft wird gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung von innerhalb dies Maschinenrähinens angeordneten An-. triebsmitteln erzeugt, wohei die Spannvorrichtung in einer Durchbrechung des Maschinenrahmens untergebracht ist. Die Ausbildung der Spannvorrichtung ig-emäß der Erfindung derart, daß sie den Werkstückkopf allseits fest umschließt, ermöglicht es, die Flächen des Kopfes blankzuziehen, in-dem sich das Abgratwerkzeug nach dem Abscheren des Grates weiter in der Abscherrichtung bewegt und dabei die den Werkstückkopf fest =schließenden Stauchkörper, die härter als der Werkstückkopf sind, von diesem abstreift. Damit bei der Vorschiebung der Spannvorrichtung diese nicht seitlich ausweichen kann und dementsprechend ein sauberes Arbeiten gewährleistet ist, wird bei der Maschine gemäß der Erfindung eine besonders kräftige Führung der Spannvorrichtung vorgesehen, in dem diese auf wenigstens zwei in langen Bohrungen des Maschinenrahmens verschiebbaren Führu,ngssäulen lösbar befestigt ist. Für die Zubringervorrichtung, die erfindungsgemäß das Werkstück zumindest grob ausgerichtet vor die veränderbare Öffnung der Spannvorrichtung bringt, schlägt die Erfindung eine besonders vorteilhafte Ausführung mit einem Grundschieber und einem weiteren, auf diesem gleitenden Schieber vor, der mittels eines Mitnehmers den Werkstückkopf in eine bestimmte Lage dreht. Bemerkenswert hierbei ist, daß die .entsprechende Bewegung des oberen Schiebers durch Federkraft erfolgt, während seine Rückbewegung zwangsläufig geschieht. Hierdurch wird erreicht, daß, falls sich ein Werkstück festklemmen so,llte, der obere Schieber nicht mit Gewalt weiterbewegt wird, so daß ein Maschinenschaden vermieden wird. Es fällt nurein Arbeitsgang aus; der obere Schieber wird zurückgezogen und dreht beim nächsten Vorwärtsgang das Werkstü#cl< in die richtige Lage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt z Fig. i einen Längsmittelschnitt durch eine Abgrattnaschine, Fig. ?- die Draufsicht auf die Mäschine, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 4 die Kopfansicht der Maschine, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 eine Ansicht auf ein Schließgesenk für Sechskantköpfe, Fig. 7 den Schi-litt nach, der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Maschine mit ein,er Ansicht einer Zubringereinrichtung für Haminerkopfschrauben und das zugehörige Schließ-"senk, Fig. 9 die Draufsicht auf die Zubringereinrichtun,- (für Fig. 6 bis 9 ist ein größerer Maßstab gewählt als für Fig. I bis 5); Fig. io zeigt in einem noch größeren Maßstab einen Schnitt durch die Zubringereinrichtung für Hammerkopf schrauben nach Linie X-X in Fig. 9 und Fig. ii einen entsprechenden Schnitt durch eine Zubringereinrichtung für Bolzen mit Secfiskantköpfen.
  • Indem oberen Teil des kastenartiggen Maschinenkö.rpers i befinden sich zwei waagerechte Führungen 2 für den Werkzeugschlitten 3. Dieser wird über eine. Pleuelstange 4 von einer Kurbelwelle 5 angetrieben, auf der die als Schwungrad ausgebildete Antriebsscheibe 6 fliegend angeordnet ist. Der Ma:schinenkörper i besitzt all dem von der Kurbelwelle 5,abgiewandten Ende ein vorspringendes Kopfstück, das,durch zwei Seiteilwangen 7 und ein breites Querhaupt 8 gebildet wird. In die zwischen den beiden Wangen 7 befindliche Öffnung, die von oben nach unten durchgeht, ragt der Abgratschnitt 9 hinein, dessen Schneide io dem Profil des abzugratenden Schrauben- oder Nietkopfes angepaßt ist, also im Fall eines Sechskantschraubeiikopfes i i (Fig. 7) eine Öffnung mit sechseckigem Querschnitt einschließt. Der Abgratschnitt 9 sitzt an dem hohlen Spannkopf 12, der an dem Werkzeuggschlitten 3 nach oben und unten sowie nach beiden Seiten hin verstellbar befestigt ist. Zwischen den Wangen 7 liegt ferner das Schließgesenk, dessen Grundkörper 13 auf zwei hohlen Bolzen 14 sitzt, die in waagerechter Richtung init, Abstand .übereinander im Querhaupt 8 versichi-ebbar sind. Die Befestigung jes Grundkörpers 13 an diesen Bolzen geschieht mittels zweieer Schraubenbolzen 15 (Fig. 7), die durch die hohlen Bolzen 14 hindurchgesteckt und in zwei Geewindebohrungen des Grundkörpers 13 so weit eingeschraubt sind, daß ihre Köpfe 16 an den äußeren Enden der Bolzen 14 anliegen. Der Grundkörper 13 des Schließgesenkes besteht aus einer Scheibe und einem Kranz von Ansätzen 17, deren Rücken Teile einer Zylinderfläche sind, deren Mittellinie mit der Maschinenlängsachse zusammenfällt. Ist das Schließgesenk für Sechskallt-Schraubenköpfie bestimmt (vgl. Fig. 6 und 7), so sind sechs Ansätze 17 vorhanden, all deren ebenen Innenflächen sechs Preßkörper ib' anliegen. Dies sind gleich große dreieckige Platten, die aneinander anliegen und eine Öffnung umschließen, deren Ouerschnitt ein regelm, g qßi%""es Sechseck ist. Werden die Preßk8rper iS an den Ansätzen 17 entlang in der '#Veise verschoben, daß sie in Anlage aneinanderbleiben, so wird die Ofinung vergrößert ZD oder verkleinert, wobei ihr Ouerschnitt stets die Form eines regelmäßigen Sechseeckes behält. Die Verschiebung der Preßkörper 18 erfolgt mittels eines Grundringes ig, der die Ansätze 17 umschließt und mittels zweier an ihm angelenkter Stangen 2o, 21 gedrellt werden kann. Der Grundring ig ist mit den Preßkörpern iS durch secTis Kuppelstücke 22 verbunden, die durch Lücken zwischen den Ansätzen 17 hindurchtreten und mit je zwei zylindrischen Köpfen in entsprechende Ausnehrnungen des Grundringges und der Preßkörper eingreifen. Die Teile 1.8, ig und :22 werden auf d-.in Grundkörper 13 mittels einer Ringplatte 2,a - n Ansätzen ."ylehalteii, die durch Schrauben 23 all de 17 befestigt ist.
  • Ist das Schließgesenk für Hammerkopfschrauben bestimmt (Fig. 8), so sind vier Preßkörper 1811 vorhanden, dere n Grundflächen rechtwinli:1,ig,- Dreiecke bilden und -,eine Öffnung von rechteckigem Otierschnitt einschließen.
  • An den unteren Enden der Stangen 20, 21 greifen ##Tinl,#ellICb,l-l 24, 25 an, die an unterhalb der Wangen 7 befestigten Bolzen 26 gelagert sind. Die Winkelhebel 24, 25 sind durch Zugstangen 27, 28 mit den kurzen Schenkeln von Winkelliebeln 29, 30 verbunden, die unterhalb der Kurbelwelle 5 am .Nfaschinenkörper i gelagert sind. Die langen Schenkel der Winkelliebel 29, 30 lieggen mit Rollen all Nockenscheiben V, 32 an, die auf der Kurbel-Well-,- 5 beiderseits der Kurbelkröpfung sitzen.
  • 111 einer Längsbolirung des Ouerlian#-ptes 8 ist ein Abgratstempel 33 geführt, der mit einem verjüngten ,Ansatz durch eine weite Öffnung des Grundkörpers 13 des Schließgesenkes hindurch mit Spiel in die voll den Preßkörpern 18 -,-,bildete öffnung hineinra.-t und ein Widerlager für den abzu-ratenden Schraubenkopf ii. bildet. Der AbgratstemPel 33 wird durch eine Stellschraube 34 gehalten, die in eine Lasche 35 eingeschraubt ist, ;die all dem Querhaupt 8 lösbar befestigt ist.
  • Die Verschiebung der den Grundkörper 13 trag geschieht mittels zweier ,;enden Bolzen 14 Doppelheb121 36, die an der Hinterseite des 0 :- uerhauptes 8 gelagert und über eine seitlich an diesem geführte Schubstange 37 und eine Kuppelstange 38 mit einem Hebel verbunden sind, der mit einer Rolle 39 an einer neben dem Schwungrad 6 sitzenden Nockenscheibe4o anliegt. Ein-,- Rückholfeder A.i, die einerseits an der Schubstang, 37 und andererseits am Maschinenkörper i befestigt ist, hält die Rolle 39 in Anlage an der Nockenscheibe 40.
  • Oben auf dem Maschinenkörper i ist ein Vorratsb-chält-er _t2 für die abzugratenden Teile befestigt, in dem eine mit Taschen 43 versehene Trommel 44 drehbar gelagert ist. Der Antrieb der Trommel erfolgt über eine Keilrieinenscheibe 45, die auf der Kurbelwelle 5 an deren voll dein Schwun ' grad 6 abgewandten Ende sitzt, einen Keileine Scheib..-47 und ein Zahnrädervorgelegge. Seitlich neben der Trommel -W ist eine Rutsch-,- 48 angebracht, an die sich zuerst schräg und zuletzt lotrecht nach, unten verlaufende Zuführungsschien-en 49 anschließen. Diese sind mit einer Abstreiferrolle 5o, die von einer auf der Kurbelwelle 5 sitzenden Scheibe 5 1 aus über Keilriemen 52, 53 angetrieben wird, sowie mit einem Abzähler _34 versehen. Die Zuführungsschienen 49 enden oberhalb zfweier quer zur Maschinenlängsachse verschiebbarer Schlitten 55 und 56, von denen der eine, 55, in einer Führung 57 auf der einen Wange7 des Maschinerikörpers läuft und die Führung für den anderen Schlitten 56 bildet.
  • Der Antrieb der Schlitten 55, 56 wird voll einer Steuerwelle58 abgeleitet, die auf der vom Schwung rad 6 abgewandten Seite des Maschinenkörpers i in Lagern 59 läuft und über ein I,'-egelräder,-etriebe 6o von der Kurbelwelle 5 angetrieben wird. Auf der Steuerwelle 58 sitzen zwei Kurvenscheiben 61, 62, an denen zwei Hebel 63, 64 mit Rollen anliegen. Die unteren Enden dieser Hebel sind an Armen, die an der einen Wange ' >, sitzen, befestigt. An ihren oberen Enden greifen zwei Schu-bstariggen 65, 66 all, voll denen die eine an dem Schlitten 55 mittels eines seitlich an diesem sitzenden Zapfens 67 verblinden ist, während die andere am Ende des Schiebers 56 unter Vermittlung von Augen 6,8 angelenkt ist. Die Kurvenscheiben 61, 62 bewirken die Bewegung der Schlitten nach außen; nach innen werden die Schlitten durch nicht dargestellt..- Rückholfedern bewen Der Schlitten 56 ist in einem Schlitz in dem äußeren, verdickten 'feil des Schlittens 55 geführt, während seine der Maschinenmitte zugekehrte, Stirnfläche69 eine Mitnabmefläche für die abzugratenden Teile bildet. Als Widerlager für diese Teile dient eine Leiste70, die sich an dem der Maschinenmitte zugekehrten Ende des Schiebers 55 befindet. In der Leiste 70 und in dem ihr zugekehrten End-e des Schiebers 561,efinden sich einander gegenüberliegende Ausnehmun#gen71, 72.
  • Unterhalb der Zuführungsschienen 49 befindet sich in dem Schieber 55 eine Ausnehmung 73, die den Kopf des abzugratenden Teiles aufn#immt, so daß der zugehörige Bolzen völlig auf dem Schieber 55 aufzuliegen vermag. Auf derjenigen Seite des Schiebers 56, auf der sich der Kopf des abzugratenden Teiles befindet, sitzt ein Finger74, unterhall) dessen sich eine Ausnehl-nung75 erstreckt. Diese ist so gestaltet, daß der Kopf des abzugratenden Teiles in sie einzutreten vermag, wenn er durch den Schieber 56 nach der Mitte der Maschine hin geschoben wird. Wenn Hammerkopfschrauben abgegratet -,verden sollen (Fig. io), bei denen die , Z, ZD Breite des Kopfes 76 'gleich, dem Bolzendurchmesser ist, ist die Höhe der Ausnehmung 75 um ein geringes Spiel größer als der Bolzendurchniesser. Im Falle der Sechskantschrauben (Fig. i i) liegt die Fläche 77, auf der die eine Seite des Sechskantkopfes ii gleitet, etwas tiefer als die Oberseite des Schiebers 55, und. ihr Abstand von der Unterseite des Fingers 74 ist um ein geringes Spiel größeralsdieSchlüsselweite.Zwischen-deniFinger74 1. und dem übrigen Teil des Schleben 56 befindet sich ein lotrechter Schl'itz 78 (Fig.9) zur Auf- nahme des Grates 79. Ein entsprechender Schlitz 8o ist in den unteren Schieber 55 eingearbeitet.
  • Auf der Oberseite des Querhauptes 8 des Maschinenkörpers ist eine Welle * 8,1 parglIel zur Maschinenlängsachse gelagert. Die Welle Si trägt an dem einen Ende einen Zubringerhebel 92, der mit zwei federnden Fingern S3 in die Ausnehmungen 71 und 72 der Schieber 55 und 56 zu fassen vermag. An dem anderen Ende der Welle Si sitzt ein Hebel 84, der durch eine Schubstange 85 mit dem ein-en Schenkel eines Winkelhebels 86 verbunden ist. Dessen aaderer Schenkel stützt sich über eine Rolle auf eine auf der Stetierwtlle 58 sitzende, Kurvenscheibe 87. Eine einerseits an dem Hebel 84 und andererseits am Querhaupt 8 angreifende Zugfeder 88 hält die Rolle des Winkelhebels 86 in Anlage an der Kurvenscheibe 87.
  • In dem Maschinenkörper i befindet sich unterhalb des Werkzeugschlittens 3 eine Rutsche 89, die durch eine Öffnung go aus dem Maschinenkörpeer heraustritt.
  • Im f olgenden ist die Wirkungsweise der Maschine beschrieben. In dem Vorratsbehälter 42, befinden sich die aihzugratenden Teile, z. B. Schraubenbolzen mit Sechskantköpfen oder Hammerköpfen. Die Bolzen rutschen während des Umlaufs- der Trommel 44 nach und nach in die jeweils am weitesten unten befindliche Tasche 43, werden in dieser nach oben befördert und gleiten aus der jeweils am weitesten oben befindlichen Tasche auf die Rutsche 48. Von da rutschen sie einzeln nacheinander auf den Zuführungsschienen 49 nach unten. Dabei wandern-sie unter der Abstreiferrolle 5o hindurch, welche die falsch 1 ' iegenden Bolzen in den Behälter 422 zurückwirft. D#r Abzähler 54 regelt den Zulauf der Bolzen zur Maschine.
  • Die Steuerung der Schieher 55'und 56, die von den Nockenscheiben 61, 62 über die Hebel 63, 64 und die Stangen 65, 66 angetrieben werden, ist in der Weise geregelt, daß dann, wenn ein Bolzen von den Zuführungsschienen 49 herunterfällt, der Schieber 56 so weit zurückgezogen ist (vgl. die Darstellung mit ausgezogenen Linien in Fig. io und ii), daß der Bolzen mit seinem Schaft zum Aufliegen auf dem Schieber 55 'kommt und mit seinem Kopf in die A-usnehmung73 dieses Schiebers eingreift. Der Grat 79 an der übergangsstelle zwischen dem Kopf Bund dem Schaft des Bolzens wird dabei von dem Salitz 8o aufgenommen.
  • Der Schieber 56 bewegt sich nun unter dein Einfluß,der ihm zugeordneten, nicht dargestellten Rückholfeder auf dem Schieber 55 nach links und nimmt den Bolzen mit, bis dieser zwischen der Leiste 70 des Schiebers 55 und der Stirnfläche 69 des Schiebers 56 unter Federdruck eingespannt ist (vgl. die Darstellung in strichputiktierten Linien in Fig. io und i i). Dabei ist der Hammerkopf 76 gemäß Fig. io durch den auf ihn treffenden Finger 74 erforderlichenfalls so weit geschwenkt worden, daß er flach. auf dem Schldfber 55 aufliegt und der Finger 74 über ihn hinweggreift. Der Sechskantkopi i I ist gemäß Fig. I I durch den auf ihn treffenden Finger 74 erforderlichenfalls so weit gedreht worden, daß er mit einer Flachseite auf der Fläche 77 gleitet und mit der anderen Flachseite an der Unterseite des Fingers 74 anliegt. In beiden Fällen greift der Grat 79 in den Schlitz 78 des Schiebers 56 ein.
  • Die Schieber 55 und 56 bewegen sich dann gemeinsam in die in Fig. 8 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage. Nunmehr greifen die Finger 83 des Zubringerhebels 82, der durch die Kurvend scheibe 87 im Zusammenwirken mit der Feder 87 unter Vermittlung der Teile 86, 85, 84 =getrieben wird, in die Ausnehmungen 74 72 ein und halten den Bolzen unter Federdruck zwischen sich fest. Sodann wird zunächst der Schieber 56 zurückgezogen, so daß der Finger 74 den Kopf 76 freigibt. Darauf wird der Zubringerhebel 82 etwas nach oben geschwenkt und dadurch der Bolzen so weit angehoben, daß sich beim darauffolgenden Zurückziehen des Schiebers 55 die Leiste 70 unter dem Bolzen hinwegbewegen kann. Der Zubringerhebel 82 schwingt alsdann nach unten, wobei das Schließgesenk 13 durch die Rückholfeder 41 unter Vermittlung der Stange 37, des Doppelhebels 36 und der Bolzen 14 so weit nach der Wange 8 des Maschinenkörpers i hin zurückgezog ,en ist, daß der Bolzenkopf ii bzw. 76 vor die Öffnung zwischen den Preßkörper 18 bzw. Sa zu treten vermag. Dies geschieht dank der entsprechenden Abstimmung der Zubringereinrichtung,mit der Lage der Preßkörper 18 bzw. 1811 inder Weise, daß der Bolzenkopf mit der Öffnung zwischen iden Preßkörpern fluchtet.
  • . Der Schließkopf 1,3 wird nunmehr -mittels der von der Nockenscheibe 40 (Fig. 2) angetriebenen Bolzen 14 auf den abzugratenden Bolzen hin geschoben, wobei die Preßkörper 18 bzw. 8a durch eine Drehung des Grundringes ig entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (Fig. 6 und 8) in die öffnungsstellunig gebracht sind. Dies geschieht dadurch, daß die Stange 2o durch die Nockenscheibc 31 unter Vermittlung der Teile :29, 2,7, :24 nach unten gezogen wird. Die zwischen den Preßkörpern 18 -bzw. 18u befindliche Öffnung ist daher etwas grölßer als das Profil des Bolzenkopfes i i bzw. 76, und die Preßk6rper greifen bei der erwähnten Verschiebung des Schließgesenkes vollständig über den Bolzenkopf. Darauf wird die Stange 21 durch die Nockenscheibe 3:2 unter Vermittlung der Teile 30, :28, :25 nach unten gezogen, so daß der Grundring ig im Uhrzeigerdrehsinn (Fig.6 und 8) gedreht und,die Öffnung zwischenden Preßkörpern 18 bzw. Sa verkleinert wird. Die Preßkörper werden dabei so stark gegen die Flächen des Bolzenkopfes gepreßt, daß der Bolzenkopf kalibriert wird, also die vom Schmiedegesenk herrührende Konizität des Kopfes durch Verformung beseitigt wird.
  • Nunmehr schwingt der Zubringerhebelg?, wieder nach oben, wobei die federnden Finger 83 von dem nunmehr durch das Schließgesenk gehaltenen Bolzen abgezogen werden. Das Schlieißgesenk bewegt sich darauf unter dem Einfluß der Ruckholfeder 41 nach links, da die Nockenscheibe 4o jetzt einen Winkelbereich durchläuft, in dem sie die entsprechende rückläufige Schwenkung des mit der Rolle 39 an ihr anliegenden Hebels zuläßt. Die Bewegung des Schließgesenkes nach links wird dadurch beendet, daß sich der Bolzenkopf i i (Fig. 7) auf den AbgratstümPel 33 aufsetzt, dessen Stellung in uxialer Richtung durch die Stellschraube 34 de r jeweiligen Höhe des Bolzenkopfes angepaßt werden kann. Hierbei hebt sich die Nockenscheibe -lo von der Rolle 39 ab, so daß die Kraft der Rückholfeder 41 frei auf das Schließgesenk 13 wirkt und dieses an einer weiteren Verschiebung nach links nur ladurch: gehindert wird, daß der Bolzenkopf ii an dem AbgratstemPel 33 anliegt.
  • Unterdessen hat sich der WerkzetiO.Schlitten 3, angetrieben von der Kurbelwelle 5 und der Pleuelstange 4, mit dem Spannkopf i-> auf den Bolzen hin bewegt. Bei der weiteren Bewegung des Schlittens 3 schiebt sich der Abgratschnitt 9 über den Bolzen z# und schert mit der Schneide io den Grat 79 mit solcher Genauigkeit ab, daß praktisch kein überstand gegenii iber dem Bolzenkopf ii bzw. 76 verbleibt. Danach bewegt sich der Ahgratschnitt 9 noch weiter in der Abscherrichtung und streift da-2-1 bei die den Werkstückkopf fest umschließenden Preßkörper iS bzw. 18a von dem Bolzenkopf ii bzw. 76 ab. Da die Preßkörper aus härterem Werkstofi bestehen als das Werkstück, wird der Bolzenkopf hierbei blankgezogen.
  • Wenn der Ab-ratschnittg über den Schraubenkopf ii hinweggeglitten ist, fällt der Schraubenbolzen, da er nun keinen Halt mehr hat, in das hohle Innere des Spannkopfes 12 und von dort auf die Rutsche 89, auf der er nach unten in einen Sammelbehälter oder eine Fördervorrichtung -leitet.
  • Der WerkzeugschEtten 3 wird dann wieder zurückgezoggen, worauf sich das geschilderte Arbeitsspiel mit einem neuen anzu.gratenden Schraubenbolzen wiederholt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Abgratmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zubringervorrichtung (55, #g6, 82) Vorgesehen ist, die das Werkstück (ii) zumindest grob ausgerichtet vor die veränderbare bringt, öffnung die einer bei Spannvorrichtung erweiterter Spannöffnung (13, 18, über I8a) das Werkstück geschoben wird und bei darauffolgender Verkleinerung der Spannöffnung das Werkstück fest umschließt und in einer solchen zentrierten Lage hält, daß die Seiten des für die Abgratung maßgebenden Profils parallel zu den Schneidkanten des Abgratwerkzeuges (9) liegen. :2. Abgratinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung als Stauchvorrichtung ausgebildet ist, welche dem Kopf (ii) des abzugratenden Werkstückes z. B. eine glatte, prismatische Form zu geben vermag. 3. Abgratmaschine nach-Aiispruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung Stauchkörper (18, 8a) besitzt, deren Anzahl gleich der Seitenzahl des zu stauchenden Werkstückkopfes (ii) ist, und daß jeder Stauchkörper mit zwei Seiten an zwei benachbarten StauchkGrperngeführt ist, wobei die eine Seite an einer Seite des zu stauchenden Kopfes (ii) anliegt und die andere die Verlängerung einer anderen Kopfseite bildet, während eine dritte Stauchkörperseite durch eine Stützfläche der Vorrichtung parallel zu einer Linie geführt ist, längs deren sich die durch die beiden anderen Stauchkörperseiten gebildete Ecke beim Üffnen und Schließen der Vorrichtung bewe g t. 4. Abgratmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Stauchkörper (18, i8a) ein diese umfassender drehbarer Ring (ig) und zwischen diiesen und die Stauchkörper geschaltete Schubglieder (22) dienen. 5. Abgratmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Steuerung der Antriebsmittel für die Verschiebung des Abgratwerkzeuges (9) und der Spannvorrichtung (13, 181 1811), daß sich, das Abgratwerkzeug nach dem Abscheren des Grates weiter in der Abscherrichtung bewegt und dabei die den Werkstückkopf (i i) fest umschließenden Stauchkörper (18, i8a) von dem IATerkstückkopf abstreift. 6. Abgratmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (13, 18, 18a) auf wenigstens zwei in langen Bohrungeii des Maschinenrahmens (i) verschiebbaren Führungssäulen (14) lösb#ar befestigt ist. 7. "#,bgratmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die als Rohre (14) ausgebildeten Führungssäulen Bolzen (15) hindurchgestecktsind, die inden Grundkörper (13) .der Spann.vorrichtung einggeschraubt sind und diesen mit den Führungssäulen (14) verspann-en. 8. Abgratmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung zn (13, 18, i8a) innerhalb einer Durchbrechung des Maschinenrahmens (i) und die von der Kurbelwelle (5) der Maschine bewegten Antriebsmittel (27 bis 32) für den die Stauchkörper verstellenden Ring (ig) der Spannvorrichtung innerhalb des Maschinenrahmens (i) angeordnet sind. g. JUgratmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringervorrichtung einen Grundschieber (55) aufweist, auf den die Werkstücke einzeln nacheinander von einer Rutsche (49) fallen, sowie einen oberen, Schieber (56), der jeweils einWerkstück auf dem Grundschieber bis zu einem an diesem befin#dlichen Anschlag (70) verschiebt und dabei mittels eines seitlich angebrachten Mitnehmers (74) den Kopf (11, 76) des Werkstückes in eine bestimmte Lage dreht. io. Abgratmaschine nach Anspruch 9, da,-durch gekennzeichnet, daß in der Endlage des Werkstückes auf dem Grundschieber (5.#) sein Kopf (11, 76) zwischen einer Fiffirungsbahn (77) des Grundschiebers und (dem ihn übergreifenden Mitnehmer (74) des oberen Schiebers (56) gehalten wird. i i. Abgratmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet,daßder-Grundschieber(55) eine Ausnehmung (73) aufweist, in welche je- weils der Kopf (11, 76) des Werkstückes hineinragt, dessen übriger Teil im wesentlichen mit seiner ganzen Länge auf dem Grundsohieber aufliegt, und daß beide Schieber mit Schlitzen (78, 8o) zur Aufnahme des an dem Werkstück sitzenden Grates (79) versehen sind. 12. Abgratmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des oberen Schiebers (56) nach dem Anschlag (70) des Grundschiebers (55) hin eine Feder dient, während die Bewegung des Schiebers in entgegengesetzter Richtung zwangsläufig erfolgt.
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