DE10027680A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Umformteilen aus Drahtrohlingen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Umformteilen aus DrahtrohlingenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Umformteilen aus Drahtrohlingen, wobei die von einer Drahtader abgetrennten Drahtrohlinge (31) in eine Matrize (18) eingelegt werden, in einem ersten Pressenschlag mit einem Verstaucher (10) vorgestaucht und einem zweiten Pressenschlag mit einem Fertigstaucher (8) fertiggestaucht werden und anschließend das Umformteil (32) aus der Matritze (18) ausgeworfen wird, wobei Vorstaucher (10) und Fertigstaucher (8) im Wechseltakt von einer Kurbelwelle (2) angetrieben werden. Der Vorstaucher (10) und der Fertigstaucher (8) werden gegensinnig von je einem Kurbelwellenabtrieb (3, 9, 15) angetrieben auf ortsfesten Hubbahnen laufend gegen die im Wechseltakt zwischen einer Vorstauchstellung und einer Fertigstauchstellung hin- und hergesteuerte Matrize arbeiten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Umformteilen aus Drahtrohlingen, wobei die von einer
Drahtader abgetrennten Drahtrohlinge in eine Matrize
eingelegt werden, in einem ersten Pressenschlag mit
einem Vorstaucher vorgestaucht und in einem zweiten
Pressenschlag mit einem Fertigstaucher fertiggestaucht
werden und anschließend das Umformteil aus der Matrize
ausgeworfen wird, wobei Vorstaucher und Fertigstaucher
im Wechseltakt von einer Kurbelwelle angetrieben werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens, mit von einer Kurbelwel
le im Wechseltakt angetriebenen Vorstaucher und Fertig
staucher, welche nacheinander jeweils einen Pressenhub
auf ein in eine Matrize eingelegtes und nach dem Umfor
men wieder ausgeworfenes Werkstück ausführen.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der
DE 20 63 443. Dort wird eine Antriebswelle in zweifa
cher Geschwindigkeit zum Maschinentakt angetrieben.
Jeder Wellenumdrehung ist ein Stößelhub zugeordnet. Der
Stößel arbeitet gegen eine ortsfeste Matrize. Zum Vor
stauchen wird ein Vorstaucher zwischen Stößel und Matri
ze gebracht. Dieser wird dann vom Stößel, der den Fer
tigstaucher trägt, beaufschlagt. Nach dem Vorstauchen
wird der Vorstaucher aus dem Arbeitsbereich wegverla
gert. Mit erhöhtem Hub erfolgt dann das Fertigstauchen
durch den Fertigstaucher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Verfahren beziehungsweise die gattungsgemäße
Vorrichtung betriebstechnisch zu verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung.
Bei dem im Anspruch 1 angegebenen Verfahren ist vorgese
hen, daß Vorstaucher und Fertigstaucher gegensinnig von
je einem Kurbelwellenabtrieb angetrieben auf ortsfesten
Hubbahnen laufend gegen die im Wechseltakt zwischen
einer Vorstauchstellung und einer Fertigstauchstellung
hin- und hergesteuerte Matrize arbeiten. Die im An
spruch 2 angegebene Vorrichtung sieht vor, daß Vorstau
cher und Fertigstaucher gegensinnig von je einem Kurbel
wellenabtrieb angetrieben auf ortsfesten Hubbahnen
geführt sind und die Matrize im Wechseltakt zwischen
einer Vorstauchstellung und einer Fertigstauchstellung
hin- und hergesteuert ist. Die Erfindung ist ein Produk
tionsverfahren, das es ermöglicht, durch spanlose Kalt
umformung ein Fertigungsteil im Doppeldruckverfahren
herzustellen. Zuerst wird vom Halbzeug Draht ein Draht
abschnitt durch Abscheren erzeugt und in die Matrize
eingelegt. Dies erfolgt durch eine Schere und eine
Zange. Beim Beladen befindet sich die Matrize in der
Vorstauchstellung. Sobald der Drahtabschnitt vor die
Öffnung der Matrize gebracht ist, erfolgt die kurbelwel
lengesteuerte Vorverlagerung des Vorstauchers. Aus dem
Vorstaucher ragt stirnseitig ein federbeaufschlagter
Stift heraus, welcher den Drahtrohling in die Matrize
einschiebt, bevor der Vorstaucher seinen Pressenhub
durchführt. Bei diesem Vorstauchen wird der frei aus
der Matrize herausstehende Draht zu einem kegelstumpf
ähnlichen Körper umgeformt, um ein Ausknicken des Drah
tes während der weiteren Umformung zu vermeiden. Beim
Umformen kann der den Drahtabschnitt in die Matrize
einführende Ladestift gegen die Kraft der Feder zurück
weichen. Das zweite Werkzeug, der Fertigstaucher, er
zeugt mit seiner Kontur die endgültige Kopfform, zum
Beispiel einen Innenangriff, einen Außensechskant oder
dergleichen. Der Fertigstaucher ist ebenso wie der
Vorstaucher lineargeführt. Seine Hin- und Herbewegung
wird von der Kurbelwelle abgegriffen. Sobald der Vor
staucher den Kontakt zum Werkstück bei seinem Rückzug
verlassen hat erfolgt die Verlagerung der Matrize in
die Fertigstauchstellung. In dieser Stellung erfolgt
die oben beschriebene Fertigumformung, Einhergehend mit
dem Rückzug des Fertigstauchers vom Werkstück wird ein
Auswerferstift verlagert, der in der Fertigstauchstel
lung das fertig umgeformte Formteil aus der Matrize
herausstößt. Sodann oder einhergehend mit dem Auswerfen
wird die Matrize in die Vorstauchstellung zurückverla
gert. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Fer
tigstaucher von einem kurbelgesteuerten Pleuel und der
Vorstaucher von einer Kurvenscheibe angetrieben. Weiter
kann vorgesehen sein, daß der Fertigstaucher auf einem
ersten lineargeführten Pressenstößel sitzt, der eine
Lagerhöhlung aufweist. In dieser Lagerhöhlung kann ein
den Vorstaucher tragender zweiter Pressenstößel laufen.
Der zweite Pressenstößel kann mit seinem, dem Vorstau
cher abgewandten Ende mit einer lineargeführten Lager
brücke verbunden sein, welche vom Kurbelabtrieb ange
trieben wird. Die gegen die Kurvenscheibe abgefederte
Lagerbrücke kann eine Kurvenrolle tragen. Die Lagerbrüc
ke selbst kann auf Führungssäulen verschieblich an
einem den ersten Stößel lagernden Führungsblock sitzen.
Die Matrize kann einem auf dem Maschinengestell glei
tend geführten Schlitten zugeordnet sein. Der Schlitten
ist quer zur Hubbewegung der beiden Preßstößel verlager
bar und ist insbesondere ein Vertikalschlitten, also in
der Vertikalen zwischen Vorstauch- und Fertigstauchstel
lung verlagerbar. Um eine möglichst präzise Steuerung
und Fesselung des Schlittens in den Endstellungen zu
erreichen, kann der Schlitten kurvengesteuert hin- und
herbewegbar sein. Die Kurvensteuerung kann in Form
eines zwischen zwei Kurvenrollen spielfrei liegenden
Gleichdicks ausgebildet sein. Der Auswerferstift kann
ebenfalls von einer Kurvenscheibe angetrieben werden.
Dabei ist vorgesehen, daß der Antrieb des Auswerferstif
tes fest am Maschinengrundgestell sitzt und einen quer
zur Schlittenverlagerungsrichtung verlagerbaren Auswer
ferbolzen aufweist. Dieser Auswerferbolzen kann mit
einem verbreiterten Ende auf den Auswerferstift wirken.
Insgesamt wird es als vorteilhaft angesehen, daß in
einer einzigen Matrize bei einer Vollumdrehung der
Kurbelwelle ein Werkstück gefertigt wird. Zufolge des
Kurventriebes läßt sich das Weg-Zeit-Gesetz optimieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand einer beigefügten Zeichnung erläutert.
Der Hauptantrieb dieser Umformpresse ist eine kontinu
ierlich umlaufende im Maschinengrundgestell 1 gelagerte
Kurbelwelle 2, die über eine Pleuelstange 3 und einen
Gelenkbolzen 4 einen Pressenstößel 5 antreibt. Der
Pressenstößel 5 ist einem Lagerblock 6 geführt, der im
Maschinengrundgestell 1 integriert ist. Am vorderen
Ende des Pressenstößels 5 ist ein Werkzeughalter 7 mit
dem Fertigstaucher 8 befestigt.
Zur Realisierung des ersten Schlages ist auf dem Zapfen
der Kurbelwelle 2 eine zweigeteilte Kurve 9 fest aufge
schraubt, die mit ihrer Kontur den Bewegungsverlauf des
ersten Schlages (Vorstauchen) realisiert. Der hierfür
notwendige Vorstaucher 10 ist mit seinem Werkzeughalter
11 auf einem zweiten Pressenstößel 12 befestigt, der in
dem Pressenstößel 5 des Fertigstauchers 8 axial beweg
lich gelagert ist. Zur Übertragung der Vorstauchbewe
gung ist der Pressenstößel 12 durch eine Dehnschraube
13 mit einer Lagerbrücke 14 verschraubt, in der eine
Kurvenrolle 15 gelagert ist, die an der Vorstauchkurve
9 anliegt. Die Führung der Lagerbrücke 14 übernehmen
zwei Führungssäulen 16, die in dem Lagerblock 6 befe
stigt sind. Für eine sichere Anlage der Kurvenrolle 15
an der Vorstauchkurve 9 sorgen zwei Druckfedern 17, die
zwischen Lagerblock 6 und Lagerbrücke 14 eingespannt
sind. Dieses System erzeugt somit durch seine Anordnung
der Kurve 9 auf dem Kurbelwellenzapfen 2 eine direkte
Abhängigkeit der Bewegung des Vorstauchers 10 von der
Bewegung des Ferigstauchers 8.
Bei dieser Erfindung wird der örtliche Wechsel von
Vorstaucher 10 zu Fertigstaucher 8 durch das vertikale
Verschieben der Matrize 18 realisiert. Hierzu wird der
gesamte Matrizenblock 19 in der senkrechten Ebene um
den vertikalen Abstand von Vorstaucher 10 und Fertig
staucher 8 verschoben. Eine kontinuierlich umlaufende
Tansportkurve 20, die im Maschinengrundgestell 1 gela
gert ist, überträgt die Bewegung auf eine obere Kurven
rolle 21, die in einem Vertikalschlitten 22 gelagert
ist. Vertikalschlitten 22 und Matrizenblock 19 sind
miteinander verschraubt, so daß sie eine Bewegungsein
heit bilden.
Die für den Transporthub notwendige Zwangsbewegung der
Matrize 18 zwischen Vorstaucher 10 und Fertigstaucher 8
wird durch eine zweite Kurvenrolle 23 auf den Vertikal
schlitten 22 abgesichert, die unterhalb der Transport
kurve 20 an der Kontur anliegt.
Das Bewegungsgesetz der Transportkurve 20 entspricht
der Form eines mathematischen Gleichdickes, d. h., die
Kurve ist, unabhängig vom Bewegungsgesetz, über den
Außendurchmesser gemessen in jeder beliebigen Drehlage
immer gleich groß.
Die Führung des Vertikalschlittens 22 wird durch zwei
im Maschinengrundgestell 1 befestigte Gleitschienen 24
realisiert.
Nach dem zweiten Schlag wird das Fertigungsteil aus der
Matrize 18 ausgeworfen. Der Auswerfmechanismus wird
durch eine im Maschinengrundgestell 1 gelagerte kontinu
ierlich umlaufende Auswerfkurve 25 mit einem bestimmen
ten Weg-Zeit angetrieben. Über eine Kurvenrolle 26 wird
die Bewegung auf einen Auswerfbolzen 27 übertragen.
Eine Druckfeder 28 sorgt für eine spielfreie Anlage der
Kurvenrolle 26 an der Auswerfkurve 25. Im Matrizenblock
19 überträgt ein Auswerfbolzen 29 die Bewegung in die
Matrize 18.
Auswerfbewegung und Transportbewegung sind über ein
Räderwerk oder einen Zahnriehmen formschlüssig mit der
Kurbelwelle 2 verbunden, so daß der zeitliche Ablauf
aller Bewegungen einem Zwanglauf unterliegt.
Der Auswerferbolzen 27 besitzt ein verbreitertes Ende,
das im Ausführungsbeispiel als Abwinkelung ausgebildet
ist. Auf diesem verbreiterten Ende gleitet das Antriebs
ende des Auswerferstiftes 29. Der Auswerferstift 29
besitzt einen durchmesservergrößerten Bund, mit welchem
er sich auf entsprechenden Schultern der Matrize abstüt
zen kann, um so als Widerlager für die vom Vorstaucher
10 beziehungsweise Fertigstaucher 7 aufgebrachten Druc
ke zu wirken.
Beim Beladen der Vorrichtung wird ein abgeschertes
Drahtstück 31 von einer Zange gehalten in den Arbeits
raum zwischen Vorstaucher 10 und Matrize 18 gebracht.
Diese Position ist in der Zeichnung dargestellt. Dort
ist allerding die Matrize beziehungsweise der sie tra
gende Schieber 22 in der Fertigstauchposition. Zum
Beladen muß die Matrize 18 durch Verlagerung des Verti
kalschiebers 22 nach oben zunächst in die Vorstauchstel
lung gebracht werden. Ein dem Vorstaucher zugeordneter
Ladestift, der über den Vorstaucher hinausragt, jedoch
gegen den Druck einer Feder in den Vorstaucher auswei
chen kann, belädt die Matrize mit dem in Fluchtlage vor
ihr liegenden, von der Schere gehaltenen Drahtabschnitt
31.
Die Funktionsweise der Maschine ist die folgende:
Über einen nicht näher beschriebenen im Maschinentakt arbeitenden Einzug wird der Draht in die Maschine einge zogen. Durch einen nicht näher beschriebenen Schermecha nismus wird mit einem Messer 30 ein volumengenau abge schnittener Drahtabschnitt 31 in der oberen Position des Matrizenblockes 19 vor die Matrize 18 transpor tiert. Der kurvengesteuerte Vorstaucher 10 schiebt den Drahtabschnitt 31 in die Matrize 18 ein; der Schermecha nismus schwenkt das Messer 30 aus dem Pressraum heraus und der Vorstaucher 10 vollendet den ersten Schlag. Nach der Lüftbewegung des Vorstauchers 10 wird der Matrizenblock 19 mit der Matrize 18 in die untere Posi tion transportiert und der Fertigstaucher 8 erzeugt mit seiner Bewegung die endgültige Kopfkontur des Ferti gungsteiles 32.
Über einen nicht näher beschriebenen im Maschinentakt arbeitenden Einzug wird der Draht in die Maschine einge zogen. Durch einen nicht näher beschriebenen Schermecha nismus wird mit einem Messer 30 ein volumengenau abge schnittener Drahtabschnitt 31 in der oberen Position des Matrizenblockes 19 vor die Matrize 18 transpor tiert. Der kurvengesteuerte Vorstaucher 10 schiebt den Drahtabschnitt 31 in die Matrize 18 ein; der Schermecha nismus schwenkt das Messer 30 aus dem Pressraum heraus und der Vorstaucher 10 vollendet den ersten Schlag. Nach der Lüftbewegung des Vorstauchers 10 wird der Matrizenblock 19 mit der Matrize 18 in die untere Posi tion transportiert und der Fertigstaucher 8 erzeugt mit seiner Bewegung die endgültige Kopfkontur des Ferti gungsteiles 32.
Während der Aufwärtsbewegung des Matrizblockes 19 wird
das Fertigungsteil 32 durch den Auswerfmechanismus aus
der Matrize 18 ausgeschoben und fällt in den Auswerf
schacht 33.
Die somit wieder freie Matrize 18 wird dann im nächsten
Maschinentakt durch das Schermesser 30 mit einen neuen
Drahtabschnitt 31 befüllt.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen von Umformteilen aus Draht
rohlingen, wobei die von einer Drahtader abgetrennten
Drahtrohlinge (31) in eine Matrize (18) eingelegt wer
den, in einem ersten Pressenschlag mit einem Vorstau
cher (10) vorgestaucht und in einem zweiten Pressen
schlag mit einem Fertigstaucher (8) fertiggestaucht
werden und anschließend das Umformteil (32) aus der
Matrize (18) ausgeworfen wird, wobei Vorstaucher (10)
und Fertigstaucher (8) im Wechseltakt von einer Kurbel
welle (2) angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß Vorstaucher (10) und Fertigstaucher (8) gegensinnig
von je einem Kurbelwellenabtrieb (3; 9, 15) angetrieben
auf ortsfesten Hubbahnen laufend gegen die im Wechsel
takt zwischen einer Vorstauchstellung und einer Fertig
stauchstellung hin- und hergesteuerte Matrize arbeiten.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit von einer Kurbelwelle (2) im Wechsel
takt angetriebenen Vorstaucher (10) und Fertigstaucher
(8), welche nacheinander jeweils einen Pressenhub auf
ein in eine Matrize (18) eingelegtes und nach dem Umfor
men wieder ausgeworfenes Werkstück (32) ausführen,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorstaucher (10) und Fertig
staucher (8) gegensinnig von je einem Kurbelwellenab
trieb (3; 9, 15) angetrieben auf ortsfesten Hubbahnen
geführt sind und die Matrize (18) im Wechseltakt zwi
schen einer Vorstauchstellung und einer Fertigstau
chstellung hin- und hergesteuert sind.
3. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigstaucher (8) von
einem kurbelgesteuerten Pleuel (3) und der Vorstaucher
(10) von einer Kurvenscheibe (9) angetrieben sind.
4. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigstaucher (8) auf
einem ersten, lineargeführten Pressenstößel (5) sitzt,
der eine Lagerhöhlung aufweist, in welcher ein zweiter,
den Vorstaucher (10) tragender Pressenstößel (12) läuft.
5. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pressenstößel
(12) mit seinem, dem Vorstaucher (10) abgewandten Ende
mit einer lineargeführten Lagerbrücke (14) verbunden
ist, welche vom Kurbelabtrieb angetrieben wird.
6. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Kurvenscheibe
(9) abgefederte Lagerbrücke (14) eine Kurvenrolle (15)
trägt.
7. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbrücke (14) führen
de Führungssäulen an einem den ersten Stößel lagernden
Führungsblock (6) sitzen.
8. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (18) einem auf
dem Maschinengrundgestell (1) gleitend geführten Schlit
ten (22), insbesondere Vertikalschlitten zugeordnet ist.
9. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (22) zwischen
Gleitschienen (24) geführt ist.
10. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (22) kurvenge
steuert hin- und herverlagerbar ist.
11. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (20) die
Form eines zwischen zwei Kurvenrollen (21, 23) spiel
frei liegenden Gleichdicks hat.
12. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen von einer Auswerferkurven
scheibe (25) angetriebenen Auswerferstift (29).
13. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerferstift (29) von
einem endseitig verbreiterten Auswerferbolzen (27)
angetrieben ist, welcher quer zur Schlittenverlagerungs
richtung verlagerbar am Maschinengrundgehäuse (1) sitzt.
14. Vorrichtung oder Verfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer einzigen Matrize
(18) bei einer Vollumdrehung der Kurbelwelle ein Werk
stück (32) durch Doppelstauchen gefertigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10027680A DE10027680A1 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Umformteilen aus Drahtrohlingen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19925828 | 1999-06-07 | ||
DE10027680A DE10027680A1 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Umformteilen aus Drahtrohlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027680A1 true DE10027680A1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7910367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10027680A Withdrawn DE10027680A1 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Umformteilen aus Drahtrohlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10027680A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2005580C2 (nl) * | 2010-10-26 | 2012-04-27 | Polymac B V | Inrichting en werkwijze voor het vormen van een verdikte kop aan de kopeinden van een metalen staafelement. |
CN106031941A (zh) * | 2014-09-03 | 2016-10-19 | 东莞市石西智能机器制造有限公司 | 一种合模镦锻机及工作方法 |
CN107716804A (zh) * | 2017-11-28 | 2018-02-23 | 盐城来拾集装箱有限公司 | 一种定长钢筋切割机 |
CN108421944A (zh) * | 2018-03-19 | 2018-08-21 | 温州市翔潮汽车零部件有限公司 | 半空心冷镦机 |
-
2000
- 2000-06-03 DE DE10027680A patent/DE10027680A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2005580C2 (nl) * | 2010-10-26 | 2012-04-27 | Polymac B V | Inrichting en werkwijze voor het vormen van een verdikte kop aan de kopeinden van een metalen staafelement. |
EP2446981A2 (de) * | 2010-10-26 | 2012-05-02 | Polymac B.V. | Vorrichtung und Verfahren zur Bildung eines verdickten Kopfes an den Kopfstücken eines Metallstabelements |
EP2446981A3 (de) * | 2010-10-26 | 2012-07-18 | Polymac B.V. | Vorrichtung und Verfahren zur Bildung eines verdickten Kopfes an den Kopfstücken eines Metallstabelements |
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CN106031941B (zh) * | 2014-09-03 | 2018-04-24 | 东莞市石西智能机器制造有限公司 | 一种合模镦锻机及工作方法 |
CN107716804A (zh) * | 2017-11-28 | 2018-02-23 | 盐城来拾集装箱有限公司 | 一种定长钢筋切割机 |
CN108421944A (zh) * | 2018-03-19 | 2018-08-21 | 温州市翔潮汽车零部件有限公司 | 半空心冷镦机 |
CN108421944B (zh) * | 2018-03-19 | 2023-12-29 | 温州市翔潮汽车零部件有限公司 | 半空心冷镦机 |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |