DE415370C - Kaltpresse zur Herstellung von Naegeln, Nieten u. dgl. - Google Patents

Kaltpresse zur Herstellung von Naegeln, Nieten u. dgl.

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DE415370C
DE415370C DEK87829D DEK0087829D DE415370C DE 415370 C DE415370 C DE 415370C DE K87829 D DEK87829 D DE K87829D DE K0087829 D DEK0087829 D DE K0087829D DE 415370 C DE415370 C DE 415370C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Kaltpresse Zur Herstellung von Nägeln, Nieten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaltpresse zur Herstellung von Nägeln, Nieten u. dgl. mit einem gleichzeitig als Zuführungsöffnung für den zu verarbeitenden Draht dienenden Gesenk und vor diesem angeordneten, quer zur Gesenkachse beweglichen seitlichen Werkzeugen zum Abschneiden oder Abkneifen und gegebenenfalls zum Anspitzen der fertigen Werkstücke. Bei Pressen dieser Art ist es bereits bekannt, den zum _Kopf umzuformenden Teil des Drahtes unter schrittweisem Vorschub einer mehrfachen Vorstauchung zu unterwerfen, um Köpfe herstellen zu können, zu deren Bildung eine besonders große Drahtlänge umgeformt werden muß. Um das Vor- und Fertigstauchen bei einer Umdrehung der Antriebswelle der Maschine bewirken zu können, wird bisher der einen Vor- und einen Fertigstempel tragende Preßschlitten unter Vermittlung eines Winkelhebels durch zwei Nockenscheiben bewegt, welche den Schlitten während einer Umdrehung der Welle mehrmals gegen das Gesenk vorschieben und wieder zurückziehen. Dabei muß der Preßschlitten gleichzeitig auf und ab beweglich sein, um beim Vorstauchen den Vorpreßstempel und beim Fertigpressen den Fertigstempel gleichachsig mit dem Gesenk einstellen zu können, was durch eine weitere Unrund- oder Nockenscheibe geschieht. Die seitlichen Werkzeuge zum Abschneiden oder Abkneifen der fertigen Werkstücke werden durch den den Preßschlitten bewegenden Winkelhebel gesteuert, der mittels an ihm vorgesehener Rollen in Kurvenschlitze der die Werkzeuge tragenden Hebel eingreift. Das bedingt, daß der Preßschlitten beim Abschneiden des Werkstücks über seine gewöhnliche Endlage hinaus nach vorn bewegt wird, was nur dadurch möglich ist, daß der Schlitten bei diesem weiteren Vorgang über das Gesenk gehoben wird. Der schrittweise Drahtvorschub wird durch eine hinter dem Gesenk angeordnete besondere Vorschubvorrichtung bewirkt, die ihren Antrieb durch eine weitere Unrund-oder N ockenscheibe erhält. Die bekannte Maschine ist also überaus verwickelt und deshalb vielen Störungen unterworfen.
  • Die den Erfindungsgegenstand bildende Kaltpresse zur Herstellung von Nägeln, Nieten u. dgl. unterscheidet sich von der bekannten Maschine in erster Linie dadurch, daß das in bekannter Weise zum Festklemmen des Drahtes eingerichtete Gesenk in seiner Achsenrichtung beweglich ist und daß das Vorstauchen des zum Kopf umzuformenden Drahtendes dadurch geschieht, daß das Drahtende durch Hin- und Herbewegung des Gesenks gegen die in ihrer Arbeitsstellung befindlichen und dabei als Amboß dienenden seitlichen Werkzeuge zum Abschneiden oder Abkneifen des Drahtes gepreßt wird, während die Fertigpressung nach dem Zurückziehen der seitlichen Werkzeuge durch den von einem hin und her gehenden Preßschlitten getragenen Fertigstempel erfolgt. Das Gesenk kann dabei gleichzeitig den schrittweisen Drahtvorschub bewirken, indem es bei seinem Rücklauf geöffnet wird, so daß es sich auf dem stillstehenden Draht verschiebt, beim Vorgang dagegen wieder geschlossen wird.
  • Durch die neue Einrichtung und Arbeitsweise wird die Maschine ganz erheblich vereinfacht. Der Preßschlitten kann, wie bei mit einfachem Druck arbeitenden Pressen üblich, durch Kurbel und Kurbelstange hin und her bewegt werden, während die Bewegung der seitlichen Abschneidwerkzeuge in ebenfalls bekannter Weise durch Lenker von der Hin-und Herbewegung des Preßschlittens abgeleitet werden kann. Dabei brauchen die Lenker nur derart angeordnet zu werden, daß sie die seitlichen Werkzeuge eine genügend lange Zeit in der Arbeitsstellung halten. Außer der Kurbel zum Antrieb des Preßschlittens und einer an die Stelle des sonst üblichen Exzenters tretenden Nockenscheibe für die öffnungs- und Schließbewegung des Gesenks braucht auf der Antriebswelle nur noch eine Nocken- oder Unrundscheibe für die. Hin- und Herbewegung des Gesenks angeordnet zu werden. Ferner fällt die Anordnung eines besonderen Vorpreßstempels am Preßschlitten weg. Der Preßschlitten braucht deshalb auch nicht mehr in der Höhe verstellt zu werden, wodurch auch die Verstellvorrichtung für den Schlitten in Wegfall kommt. Endlich besteht noch der Vorteil eines gleichmäßigen Kraftbedarfs der Maschine, indem der Preßschlitten bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle nur einmal hin und her bewegt wird, wobei seine lebendige Kraft am einen Hubende durch die Fertigpressung, am anderen Hubende durch das Abkneifen oder Abschneiden der Werkstücke verbraucht wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausfülirung@b2ispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Aufsicht, der neuen Maschine, Abb.2 eine Vorderansicht des zugleich als Zuführungsöffnung dienenden Gesenks, Abb. 3 eine Seitenansicht der Nockenscheibe für die öffnungs- und Schließbewegung des Gesenks, Abb.4 eine Seitenansicht der die Hin- und Herbewegung des Gesenks bewirkenden Nockenscheibe und des zugehörigen Rollenhebels, Abb. 5 die Aufsicht einer etwas abgeänderten Lenkeranordnung für die Bewegung der seitlichen Preßwefkzeuge zum Abkneifen der Werkstücke.
  • Die Abb. 6 bis 16 veranschaulichen schematisch die Arbeitsweise d_-r neuen Vorrichtung.
  • i ist das Pressengestell, in dem an einem Ende die Antriebswelle 2 gelagert ist, die mittels Kurbel ; und Kurbelstange ¢ den in der Längsrichtung des Gestells i hin und her beweg:ichen Preßschlitten 5 bewegt, der an seinem vorderen Ende den Fertigpreßstempel 6 trägt.
  • In der dem Preßstempel gegenüberliegenden Gestellwand ; ist gleichachsig mit dem Stempel 6 in einem Halter 8 das zweiteilige Gesenk 9 angeordnet, das einerseits zur Zuführung für den zu verarbeitenden Draht x, anderseits dazu dient, den Draht während des Stauchens festzuk:emmen. Das GeSLnk 9 steht unter dem Einfluß eines rechtwinklig dazu geführten Seitendruckstempels io, der dazu dient, das Gesenk zu schließen, d. h. die beiden Gesenkhälften zusammenzupressen und dadurch den Draht im Gesenk festzuklemmen. Der Seitendruckstempel io wird unter Vermittlung einer Gelenkstütze i i durch einen Schieber 12 gesteuert, der in der einen Richtung kraftschlüssig mittels Druckstange 13 und Rolle 14 durch eine auf der Kurbelwelle 2 sitzende N.ockenscheibe i s, in der anderen Richtung durch eine Feder 16 bewegt wird.
  • Das Gesenk 9 ist in seinem Halter 8 achsial verschiebbar angeordnet, und zwar kann es um einen Betrag hin und her bewegt werden, der mindestens gleich der Schaftlänge der herzustellenden Nägel o. dgl. ist. Das Gesenk ist zu diesem Zweck durch eine Büchse 17 mit dem einen Arm eines an der Außenseite der Gestenwand 7 gelagerten doppelarmigen Hebels 18 gekuppelt, dessen anderer Arm durch eine Zugstange i g mit einem in der Nähe der Kurbelwelle angeordneten Rollenhebel 2o verbunden ist. Die Rolle 2 i dieses Hebels wirkt mit einer- zweiten, auf der Kurbelwelle 2 sitzenden Nockenscheibe 22 zusammen, und zwar derart, daß das Gesenk durch die Nocken der Scheibe 22 zwangläufig vorgeschoben werden kann, während sein Rückzug durch eine Feder 23 erfolgt.
  • Vor dem Gesenk 9 sind, wie bekannt, die beiden seitlichen Werkzeuge 24,24 zum Anspitzen und Abkneifen der fertigen Nägel angeordnet. Die Werkzeuge sind, wie üblich, rechtwinklig zur Gesenkachse geführt; ihre Bewegung wird unter Vermittlung zweier am Maschinen gestell i gelagerter Hebel 25, 25 und zweier einerseits an- diesen Hebeln, anderseits am Preßschlitten 5 angreifender Lenker 26, 26 von der Hin- und Herbewegung des Preßschlittens 5 abgeleitet. Die Anordnung 'der Lenker 26, 26 ist dabei derart, daß die Werkzeuge 2.1, 2.1 nach dem Abkneifen eines fertigen Werkstückes eine angemessene Zeit in ihrer Arbeitsstellung verbleiben, damit sie i als Amboß beim Vorstauchen des Drahtes j dienen können. Beispielsweise werden die Werkzeuge 24,24 beim Rücklauf des Preß-Schlittens derart gegeneinander bewegt, daß sie ihre innere Endstellung, d. h. ihre Arbeitsstellung, erreicht haben, wenn die Lenker 2,6, 26 die Stellung a (Abb. i) einnehmen. Sie verbleiben dann in dieser Lage, bis die Lenker beim folgenden Vorgang des Schlittens erneut die Stellung a durchlaufen, worauf durch die Schw=ingung der Lenker in die Stellung c die Werkzeuge 2q., 24 auseinander bewegt werden, um dem Preßstempel 6 Durchlaß zu gewähren.
  • Die Arbeitsweise der neuen Maschine ist im Zusammenhang folgende: In Abb. 6 ist gerade ein fertiges Werkstück abgeschnitten und ausgeworfen worden. Die Abhneifwerkzeuge 2.1, 2q. befinden sich in ihrer inneren Endstellung, während das Gesenk 9 seine vordere Endlage I einnimmt. Das Gesenk wird jetzt geöffnet und in die in Abb. 6 und 7 strichpunktierte Stellung II zurückgezogen, wobei es sich auf dem durch eine hinter der Gestellwand 7 angeordnete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Bremsvorrichtung oder ein Gesperre festgehaltenen, also stillstehenden Draht x verschiebt. Alsdann wird das Gesenk geschlossen und bis in die Stellung III (Abb. 7) vorbewegt, wobei das aus seiner öffnung herausragende Drahtende gegen die als Amboß dienenden Werkzeuge 2,1, 2-. gedrückt und damit vorgestaucht wird. Hierauf erfolgt ein erneutes öffnen und Zurückziehen des Gesenks in die Stellung IV (Abb.7 und 8), während der Draht stehen bleibt. Ist auf diese Weise ein weiteres Stück Draht aus der Gesenköffnung herausgetreten, dann wird das Gesenk wiederum geschlossen und nunmehr in die Stellung V (Abb. 8) vorbewegt, wodurch der Draht erneut gegen die Werkzeuge 24, 24 gedrückt und ein zweites Mal gestaucht wird. Es erfolgt nun ein dritter Rückzug des geöffneten Gesenks, wodurch wiederum eine weitere Drahtlänge aus der Gesenköffnung heraustritt. Und zwar wird das Gesenk nunmehr in die Stellung VI (Abb.8 und 9) zurückbewegt und dann nach Schließen des Gesenks in die Stellung VII (Abb. 9) vorbewegt, womit ein drittes Stauchen des umzuformenden Drahtendes verbunden ist, das nunmehr eine der endgültigen Kopfform bereits sehr nahekommende Gestalt hat. Mit der dritten Stauchung ist die Vorformung beendet, das Gesenk 9 wird im geschlossenen Zustand in seine innere Endlage VIII (Abb. 9 und io) zurückgezogen, in welcher es sich gegen den Grund der das Gesenk enthaltenden Bohrung des Halters 8 stützt, während gleichzeitig die Abkneifwerkzeuge 24, 24 auseinandergehen. Inzwischen ist der Preßschlitten 5 an seinem vorderen Hubende angelangt, und der zwischen den Werkzeugen 24,24 hindurchtretende Stempel 6 bewirkt durch seinen Druck auf den vorgestauchten Kopf die endgültige Formgebung des letzteren. Der Preßschlitten tritt dann sofort seinen Rücklauf an, während gleichzeitig das Gesenk 9 mit dem fertigen Werkstück in die Stellung IX (Abb. i i) vorgeschoben wird. Hierauf erfolgt der Vorschub des Drahtes x um die gewünschte Schaftlänge, und zwar wird dieser Vorschub dadurch bewirkt, daß das Gesenk im geöffneten Zurückstand in die Stellung X nach Abb. i i und 12 zurückbewegt wird, wobei der Draht um den erforderlichen Betrag aus der Gesenköffnung heraustritt. Alsdann erfolgt wiederum eine Vorbewegung des Gesenks in die Stellung XI (Abb. 12), wodurch das Werkstück zwischen den Abkneifwerkzeugen 24, 24 hindurchtritt. Nunmehr werden diese Werkzeuge gegeneinander bewegt und trennen dadurch das fertige Nagelwerkstück unter gleichzeitigem Anspitzen des Schaftes vom Draht x ab, worauf sich das Spiel wiederholt. Alle beschriebenen Bewegungen des Gesenks 9 werden durch die mit entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen versehene Nockenscheibe 22 bewirkt, während die Nockenscheibe 15 gleichzeitig die öffnungs- und Schließvorrichtung des Gesenks steuert.
  • Im Beispiel ist angenommen, daß kurze Nägel mit breiten Köpfen, wie Polsternägel, Reißbrettstifte o. dgl., hergestellt werden sollen. Natürlich ist die neue Maschine auch zur Herstellung von anderen Gegenständen, wie Drahtstiften, Schraubenwerkstücken u. dgl. anwendbar, bei welchen die Länge des zum Kopf umzuformenden Drahtendes eine mehrfache Stauchung bedingt. Dabei können, je nach Art und Form der zu bildenden Köpfe, die Zahl und der jeweilige Grad der Vorstauchungen vom gezeichneten Beispiel abweichen. In allen Fällen empfiehlt es sich jedoch, um ein gutes Fließen des drahtförmigen Werkstoffes bei der Umformung zu erzielen, die der Stauchung unterliegende ZVerkstofflänge bei der zweiten und jeder folgenden Vorstauchung kürzer zu halten als bei der voraufgegangenen Stauchung oder, mit anderen Worten, den Betrag des schrittweisen Drahtvorschubs beim zweiten und jedem folgenden Stauchvorgang zu verkleinern. Dies ist im Beispiel dadurch erreicht, daß das Gesenk 9 durch entsprechende Gestaltung der Nockenscheibe a2 bei der vor jeder Stauchung stattfindenden rückläufigen Bewegung um verschieden große Beträge auf dem stillstehenden Draht x zurückgeschoben wird, während es aber immer *um einen gleichbleibenden Betrag wieder vorbewegt wird, so daß es bei jeder Stauchung näher an die als Amboß dienenden Werkzeuge 24, 24 herankommt, bis es beim letzten Vorstauchen seine vordere Endlage vollständig oder nahezu erreicht. Natürlich kann die Gestaltung der Nockenscheibe 22 auch anders, z. B. derart sein, daß auch der Betrag der Vorwärtsbewegung des Gesenks sich bei jeder Stauchung ändert.
  • Wenn die Zahl der gewünschten Vorstauchungen bedingt, daß die Abschneidwerkzeuge 24,--4 sehr lange Zeit in ihrer inneren Endstellung verbleiben, können die Lenker 26, 26 mit den Steuerhebeln 25, 25 der Werkzeuge auch mit einem geeigneten Leerlauf gekuppelt sein. In Abb. 5 ist beispielsweise dargestellt, daß das äußere Ende eines jeden Lenkers 26 ein Langloch 27 enthält, in welches der Gelenkzapfen 28 des zugehörigen Hebels 25 eingreift. In diesem Falle werden die Werkzeuge 24,24 zusammengeführt, wenn die Lenker beim Rücklauf des Preßschlittens 5 aus der Stellung d in die Stellung e sich bewegen, und sie bleiben dann in dieser Stellung nicht nur so lange, bis die Lenker beim folgenden Vorgang des Schlittens erneut die Stellung e erreichen, sondern die Auseinanderbewegung der Werkzeuge 24, 24 beginnt erst bei der Stellung g, d. h. nachdem die Lenker sich beim Vorgang des Schlittens um die Länge der Schlitze 27 auf den Zapfen 28 verschoben haben. Dabei kann am festen Maschinengestell i ein Anschlag 31 angeordnet sein, welcher die Lenker 26 bei Überschreitung der Stellung g zwangläufig nach einwärts dreht.
  • Statt zwischen den Lenkern 26 und den Hebeln 25 könnte der Leerlauf auch zwischen den Lenkern und dem Preßschlitten 5 eingeschaltet sein, indem das Verbindungsstück 32 der Lenker 25 in einem Längsschlitz des Preßschlittens in gewissen Grenzen hin und her beweglich ist.
  • Um ein und dieselbe Maschine ohne Auswechslung der Nockenscheibe 22 für gleichartige Nägel verschiedener Schaftlänge und Kopfgröße verwenden zu können, kann die Übersetzung des das Gesenk 9 mit der Nockenscheibe 22 kuppelnden Hebelgestänges veränderlich sein. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die wirksame Länge des Rollenhebels 2o regelbar, indem das Auge 29, an welchem die Schubstange i9 angelenkt ist, am Hebel zo in dessen Längsrichtung mittels Schraube und Handrad 2o verschiebbar ist. @Vie ohne weiteres ersichtlich, entspricht jeder möglichen Stellung des Auges am Hebel 2o ein anderer Hub des hin und her gehenden Gesenks 9, so daß durch Verstellung des Gelenkauges 29 sowohl die Länge des zum Kopf umzuformenden Drahtendes und die Vorstauchungen als auch die Schaftlänge der Nägel geregelt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaltpresse zur Herstellung von Nägeln, Nieten u. dgl. mit einem gleichzeitig zur Zuführung für den zu verarbeitenden Draht dienenden Gesenk und vor diesem angeordneten, quer zur Gesenkachse beweglichen seitlichen Werkzeugen zum Abschneiden oder Abkneifen der fertigen 'N#@'erkstücke, bei welcher das zum Kopf umzuformende Drahtende während nur einer Umdrehung der Antriebswelle unter schrittweisem Vorschub einer ein- oder mehrfachen Vorstauchung unterworfen und dann fertiggepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise zum Festklemmen des Drahtes eingerichtete Gesenk (9) in seiner Achsenrichtung beweglich ist und daß das Vorstauchen dadurch geschieht, daß das Drahtende durch Hin- und Herbewegung des Gesenks (9) gegen die in ihrer Arbeitsstellung befindlichen und dabei als Amboß dienenden seitlichen Werkzeuge (24,24) zum Abschneiden oder Abkneifen des Drahtes gedrückt wird, während die Fertigpressung nach dem Zurückziehen der seitlichen Werkzeuge (24,24) durch einen von einem hin und her gehenden Preßschlitten (5) getragenen Fertigstempel (6) erfolgt.
  2. 2. Kaltpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk (9) den Drahtvorschub bewirkt, indem es bei seinem Rücklauf geöffnet wird, so daß es sich auf dem stillstehenden Draht (x) verschiebt, beim Vorgang dagegen behufs Mitnahme des Drahtes geschlossen wird. ,;.
  3. I1altpresse nach Anspruch i und 2, bei welcher der den Fertigstempel tragende Schlitten mittels Kurbel und Kurbelstange hin und her bewegt wird und die Bewegung der seitlichen Werkzeuge zum Abschneiden oder Abkneifen des Drahtes mittels ortsfest gelagerter Hebel und teils an diesen, teils am Preßschlitten angreifender Lenker von der Hin- und Herbewegung des Preßschlittens abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk (9) und die öffnungs- und Schließvorrichtung (i o, 11, 12) für das letztere je durch eine auf der Kurbelwelle (2) sitzende Nocken- oder Unrundscheibe (22 und 15) bewegt werden und daß die die Bewegung der seitlichen Abschneidwerkzeuge (24, 24) vermittelnden Lenker (26, 26) so angeordnet sind, daß sie die Werkzeuge während der für die Vorstauchung erforderlichen Zeit in ihrer Arbeitsstellung halten.
  4. 4. Kaltpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übersetzung des das Gesenk (9) mit der Nockenscheibe (22) kuppelnden Hebelgestänges (18, i g, 2o) veränderlich ist, um ohne Auswechslung der Nockenscheibe Nägel o. dgl. verschiedener Schaftlänge und Kopfgröße herstellen zu können.
  5. 5. Kaltpresse nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (29) des von der dem Gesenk (9) zugehörigen Unrundscheibe (22) gesteuerten Rollenhebels (2o) in dessen Längsrichtung verstellbar ist.
  6. 6. Kaltpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (22) für die Hin- und Herbewegung des Gesenks (9) so gestaltet ist, daß die der Stauchung unterliegende Werkstofflänge bei der zweiten und jeder folgenden Vorstauchung kleiner als bei der voraufgegangenen Stauchung ist. Kaltpresse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (25, 25) der seitlichen Abschneidwerkzeuge (24, 24) mit ihren Lenkern (26, 26) mit Leerlauf gekuppelt sind, indem beispielsweise die Lenker (26, 26) ein Langloch (27) zum Eingriff der Gelenkzapfen (28) der Steuerhebel (25,25) enthalten.
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