DE944161C - Vorrichtung zur Herstellung von Bimetallnieten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Bimetallnieten

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DE944161C
DE944161C DEK6517D DEK0006517D DE944161C DE 944161 C DE944161 C DE 944161C DE K6517 D DEK6517 D DE K6517D DE K0006517 D DEK0006517 D DE K0006517D DE 944161 C DE944161 C DE 944161C
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DE
Germany
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rivets
bimetal
production
rivet
slide
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Expired
Application number
DEK6517D
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English (en)
Inventor
Karl Kroener
Emil Reuster
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FR KAMMERER AG
Original Assignee
FR KAMMERER AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets

Description

  • ZTorrichtuncf zur Herstellung von Bimetallnieten An Stelle der in der Elektrotechnik benötigten Kontaktnieten aus Edelmetall werden vielfach, um Edelmetall einzusparen, Kontaktnieten aus Bimetall verwendet. Diese Nieten bestehen aus einem Schaft aus unedlem Metall und einem Kopf, teilweise aus unedlem Metall, welcher an dem elektrisch beanspruchten Teil eine Edelmetallschicht trägt, die nach dem Bimetallverfahren mit der Unterlage verbunden ist. Sie wurden beispielsweise so,hergestellt, daß von einer Ronde von dem Durchmesser des Nietkopfes ausgegangen wurde und aus dieser Ronde der Schaft ausgepreßt wurde. Auch ist es bereits bekannt, aus einem auf zylindrischen Querschnitt gebrachten Vorwerkstück, das durch Querabteilen von einem Bimetallstreifen gewonnen wurde, durch Anstauchen einen Nietkopf anzubringen. Dabei wird das zylindrische Vorwerkstück durch stufenweise sich vertiefende Eindrückungen und anschließendes Abquetschen unter Nachbearbeitung des so gewonnenen Rohlings in mehreren Arbeitsgängen gewonnen, der Schaft des Nietes abgedreht und der Kopf angestaucht. Weiter ist bereits vorgeschlagen worden, die Vorwerkstücke durch Abquetschen von einem Bimetallstreifen zwischen zwei zum zylindrischen Vorpressen geeigneten Backen und anschließendes Nachrunden in einer gesonderten. Vorrichtung zum Anstauchen des Nietkopfes in einem weiteren Werkzeug vorzubereiten.
  • Im Gegensatz zu den Einmetallnieten konnten jedoch Bimetallnieten bis jetzt nicht vollautomatisch hergestellt werden, so daß infolge der hierdurch bedingten höheren Formkosten diese Einmetallnieten erst von einem gewissen Mindestgewicht ab, das bei den am meisten verwendeten Silbernieten bei etwa Zoo g Gewicht pro iooo Stück lag, preislich günstiger als massive Edelmetallnieten waren, da bei ihnen die Edelmetallersparnis größer war als der Aufwand für die Formkosten.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe, Bimetallnieten vollautomatisch herzustellen und dadurch wesentlich an Formkosten für alle Größen -von Bimetallnieten zu sparen, so daß für die Zukunft Bimetallnieten nahezu in allen Fällen billiger als Einmetall-Edelmetall-Kontaktnieten werden können. Dabei werden zur Bildung des Nietkopfes die gut durchgebildeten, sogenannten Schlagmaschinen verwendet, wie sie sich für Einmetall.-Edelmetallnieten in der Praxis bewährt haben, deren Ausgangsstoff ein runder Draht war.
  • Zu diesem Zweck besitzt eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung von Bimetallnieten aus Streifen von einer der Nietschaftstärke entsprechenden Dicke, die auf einer Schmalseite mit Edelmetall plattiert sind, zwei relativ zueinander bewegte Schieber zum Abkneifen eines Rohlings mit an die Schneiden anschließenden Gesenkflächen um ihn zylindrisch zu pressen und eine darunter in Flucht mit dem Preßling in einer Platte vorgesehene, ziehringartige Öffnung, durch die der Preßling mittels eines Stößels in die Matrizenbohrung der Zubringerplatte einer Nietschlagmaschine gestoßen wird.
  • Während bei der bisher bekannten Herstellung von Bimetallnieten für die einzelnen Arbeitsgänge je eine Maschine erforderlich war oder eine von Hand durchzuführende Umlagerung der Zwischenprodukte erfolgen mußte, wird nach der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die in einem Arbeitsgang das Abschneiden und Rundformen der Rohlinge mit unmittelbar anschließendem Nachrunden in einem ziehringähnlichen Werkzeug ermöglicht, worauf wiederum automatisch der so fertiggestellte Nietschaft dem Werkzeug zum Anstauchen des Nietkopfes und Auswerfen des fertigen Nietes zugeführt wird. Die Erfindung ermöglicht demnach eine vollautomatische,Herstellung von Bimetallnieten aus einem Bimetallstreifen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß zum Abkneifen-und gleichzeitigen Zylindrischpressen der Rohlinge von einem Bimetallstreifen ein ängetriebener Schieber und ein von diesem entgegen einer Federwirkung gegen ein festes Widerlager zurückdrückbarer Gegenschieber vorgesehen ist.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 die Vorrichtung in Draufsicht, Abb. 3 einen Teil der Vorrichtung nach Abb. 2 in anderer Arbeitsstellung, Abb. q. das Anstauchen bzw. das Schlagen des Nietkopfes, Abb. 5 einen Rundling und Abb. 6 einen fertigen Niet. Ein auf einer Schmalseite mit Edelmetall plattierter Bimetallstreifen b wird durch eine an sich bekannte Einrichtung h schrittweise vorgeschoben und einer Abschneidevorrichtung zum Herstellen der etwa schaftdicken Rundlinge zugeführt. Solche Bimetallstreifen können. z. B. auf die Weise angefertigt werden, daß ein Bimetallblech in bekannter Weise hergestellt wird, dessen Stärke der Länge des künftigen Nietes entspricht und das dann in Streifen zerschnitten wird, deren Dicke dem Durchmesser des künftigen Nietes entspricht.
  • Durch den beweglichen Schieber d und Gegenschieber e wird der Streifen quer zerschnitten, wodurch viereckigeAbschnitte entstehen. Der Schneidvorgang vollzieht sich zuerst gegen den Druck der Feder f und vollendet sich jedenfalls mit Sicherheit bei Anschlag des Schiebers e an dem Haltebackeng (Abb.3), wenn nicht schon vorher. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Schneiden der Schieber e und d die Kanten von halbzylindrischen Aussparungen,der Schieber d und e. Diese dienen zur walzenförmigen Gestaltung des viereckigen Abschnittes durch Pressen, namentlich während des letzten Teiles der Schieberbewegung. Der Preßdruck wird aber in den meisten Fällen nicht genügen, um eine Zylinderform in der notwendigen Genauigkeit herzustellen. Die endgültige Egalisierung wird dann dadurch bewirkt, daß das Werkstück durch eine ziehringartige Bohrung s einer Platte c durchgepreßt wird. Hierzu dient ein absatzweise bewegter Stift i (Abb. i), der auch das Werkstück weiter in eine Bohrung des- Drehtellers a der Nietschlagmaschine abschiebt. Dann zieht der Stift sich aus dem Weg des Schiebers e nach oben zurück, und die Feder f drückt diesen Schieber wieder in seine Anfangslage. Eine ringsegmentförmige, in Abb. 2 gestrichelte, in Abb. 4 im Querschnitt gezeigte Verschlußplatte h sichert die richtige vertikale Einstellung des Werkstückes in der Schlagmaschine. Diese kann nun ihren Gang beginnen, der an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist und der im wesentlichen im folgenden besteht: Durch Drehen des Tellers in Pfeilrichtung wird der vorgeformte Bimetallabschnitt o weiterbewegt und am Haltepunkt gegenüber der Abschneidevorrichtung mittels eines Haltestiftes m (Abb. q.), aus dem Teller gedrückt, worauf durch einen Hammer l der Kopf des Nietes p angestaucht wird. Durch den Auswerferstift n wird der fertige Niet ausgeworfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Bimetallnieten aus Streifen von einer der Nietschaftstärke entsprechenden Dicke, die auf der einen Schmalseite mit Edelmetall plattiert sind, gekennzeichnet durch zwei relativ zueinander bewegte .Schieber (d, e) zum Abkneifen eines Rohlings mit an die Schneiden anschließenden Gesenkflächen, um ihn zylindrisch zu pressen, und eine darunter in Flucht mit dem Preßling (o) in einer Platte (c) vorgesehene, ziehringartige Öffnung (s), durch die der Preßling mittels eines Stößels (i) in die Matrizenbohrung der Zubringerplatte (a) einer Nietschlagmaschine gestoßen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen angetriebenen Schieber (d) und einen von ihm entgegen einer Federwirkung gegen ein festes Widerlager (g) zurückdrückbaren Gegenschieber (e) für das Abkneifen und Zylindrischpressen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 170 577.
DEK6517D 1943-03-04 1943-03-04 Vorrichtung zur Herstellung von Bimetallnieten Expired DE944161C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263465B (de) * 1963-01-09 1968-03-14 Renz Wacker & Co Verfahren und Vorrichtung zum Anstauchen des Kopfes an Massivkontakten und warmgeschweissten Bimetallkontakten
US3460735A (en) * 1965-05-13 1969-08-12 Chugai Electric Ind Co Ltd Heading machine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH170577A (de) * 1933-09-01 1934-07-15 Rau Fa G Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.

Patent Citations (1)

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US3460735A (en) * 1965-05-13 1969-08-12 Chugai Electric Ind Co Ltd Heading machine

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