CH170577A - Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.

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CH170577A
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Firma G Rau
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Rau Fa G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • B21K1/62Making machine elements rivets special rivets, e.g. with electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur  Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.  



  Nieten der genannten Art, die z. B. an  elektrischen Schaltern Verwendung finden,  können dadurch gegen     Ogydations-    oder der  gleichen Einflüsse geschützt werden, dass man  sie aus Edelmetall herstellt. Die Verwendung  des letzteren für Kontaktnieten ist jedoch von  einer bestimmten Nietgrösse an zu teuer.  



  Aus diesem Grunde hat man sich bekannt  lich bei grösseren Nieten schon dadurch ge  holfen, dass man deren Oberfläche auf gal  vanischem Wege veredelt hat. Dieses Ver  fahren hat jedoch verschiedene Nachteile. Die       Edelmetallachicht    bedeckt die ganze Nietober  fläche, also auch Teile derselben, die keine  Veredelung brauchen. Ferner ist die Dicke  der auf galvanischem Wege aufgebrachten  Schicht entsprechend dem durch galvanische  Behandlung Erreichbaren, im allgemeinen ge  ring und ausserdem nicht genau kontrollierbar.  So kann es z.

   B. vorkommen, dass der Niet  schaft durch die galvanische Behandlung einen  Durchmesser erhält, der im     Hinblick    auf das    Nietloch entweder zu gross oder zu klein ist,  wodurch sodann beim Einpassen des Schaftes  Schwierigkeiten     entstehen    können. Während  nun auf den meisten Oberflächenteilen der  Niete sich unnötigerweise eine     Edelmetall-          achicht    befindet, besitzt die     letzere    aber auf  der Kontaktfläche, wo sie benötigt wird, nicht  die Eigenschaften, die sie hier haben muss.  Es fehlt ihr nämlich meist die erforderliche  Dicke und stets die richtige Glätte und ge  nügende Härte, also der nötige Widerstand  gegen Abnützung.

   Es muss infolgedessen eine       Glättung    der sonst zu rauhen Kontaktfläche  vorgenommen werden, was zur     Verteuerung     der Nieten beiträgt.  



  Man hat die Kontaktfläche von Nieten  aus unedlem Metall auch schon dadurch ver  edelt, dass man einzeln Plättchen aus für  Kontaktzwecke geeignetem     Metall    aufgelötet  oder aufgeschweisst hat. Diesem Metallplätt  chen kann man zwar die für eine Kontakt  fläche erforderlichen Eigenschaften geben, für  die     Massenherstellung    wäre jedoch ein solches  Verfahren viel     zül    teuer.      Die angeführten Missstände werden durch  das neue Verfahren beseitigt.  



  Dasselbe besteht darin, dass man zur Ge  winnung der Nieten von     Doublemetall    ausgeht,  dessen Auflage aus gegen die Einwirkungen  des elektrischen Lichtbogens und gegen Oxyda  tion widerstandsfähigem Metall besteht und  von welchem Werkstücke abgetrennt werden,  welche zu einer Niete mit Schaft und Setz  kopf geformt werden, derart, dass die     End-          fläche    des letzteren die Auflage trägt.  



  In der Zeichnung ist das neue Verfahren  zur     Gewinnung    von Kontaktnieten beispiels  weise erläutert.  



  Aus einem in     Fig.    1 teilweise im Schnitt  dargestellten     Doubleblech,    das aus     einerUnter-          lage    a aus     Unedelmetall,    z. B. Kupfer, und  einer Auflage b aus gegen die Einwirkungen  des elektrischen Lichtbogens und gegen che  mische, von dem umgebenden Medium her  rührende Zersetzung widerstandsfähigem Me  tall, z. B. Silber, besteht, wird der in     Fig.    2  in Ansicht und Draufsicht dargestellte     Stanz-          ling    ausgehauen.  



  Die in     Fig.    3 gezeigte     Vorform    der Niete  entsteht durch Herausdrücken oder     Anhäm-          mern    des Nietschaftes c aus dem     Unterlage-          metall    a und die in     Fig.    4 dargestellte fertige  Nietform durch     Anprägen    des endgültigen  Setzkopfes d, der nun eine harte, dauerhafte       Kontaktmetallauflage    e trägt.  



  Anstatt von     Doublemetall    in Form von  Blech kann auch von solchem in     Stabform,     wie ihn beispielsweise     Fig.    5 in Draufsicht  und Querschnitt zeigt, ausgegangen und von  diesem zylindrische Werkstücke, wie in     Fig.5     strichpunktiert angedeutet, abgehauen werden.  



  Die Abtrennung .kann auch so erfolgen,  dass der Stab in der in     Fig.    6 dargestellten  Weise durch Pressen oder Schlagen mit mög  lichst tiefen Kerben f versehen wird, so dass  die einzelnen Werkstücke     g    schon weitgehend  walzenförmig vorgeformt und leicht vollends  vom Stab abzutrennen sind.  



  Auch die aus dem     Doublestab    gewonnenen  Werkstücke können in der schon beschriebenen  Weise weiterbehandelt werden, d. h. .der Niet-    Schaft c     (Fig.    3) wird durch Herausdrücken  aus dem     Unterlagmetall    a und der fertige  Setzkopf d     (Fig.    4) durch     Anprägen    hergestellt.  



  Wenn kein besonders langer Nietschaft     ci          (Fig.    7) verlangt ist oder die Unterlage a aus  härterem Metall besteht, kann der     Nietsehaft     anstatt durch Andrücken oder     Anhämmern     mit der     Hämmermaschine    auch durch Abdre  hen     des'walzenförmigen    Werkstückes erhalten  werden.  



  Eine sehr vorteilhafte Verstärkung des  mittleren und am meisten der Abnutzung  unterworfenen Teils der im fertigen Zustand  zweckmässig gewölbt gestalteten     Kontaktme-          tallauflage    ei (Fix. 9) wird dadurch erreicht,  dass man den     Kontaktmetallbelag    b .vermittelst  eines am Stirnende ausgehöhlten Stempels     h     (Fix. 8), nachdem man das Werkstück in ein       Gesenk    i gesetzt hat, nach der Mittelachse  der Niete hin zusammenstaucht.  



  Auch bei der endgültigen Ausprägung des  Setzkopfes d bleibt die vorteilhafte Anhäufung  des     Kontaktmetalles    ei nach der Mitte zu be  stehen, wie in     Fig.    9 dargestellt. Ein Kontakt  belag dieser Art ist, da er am Blech oder Stab  in grossen Flächen aufgebracht wird, nicht  teuer und besitzt die wertvollen, bisher für  diese Zwecke noch nicht benutzten Eigen  schaften der     Doubleauflagen,    deren Vereini  gung mit der Unterlage durch     ffeisszusammen-          walzen    oder     Pressschweissen    erfolgt.     Insbesorr          dere    ist er ausserordentlich widerstandsfähig  gegen Abnützung.

   Ferner zeichnet er sich durch  grosse Glätte ans. Seine Dicke ist schon im  voraus genau bestimmbar und kann beliebig  stark gewählt werden.  



  Die Unterlage a kann aus Kupfer und die  Auflage b aus Silber bestehen. Die Unterlage  kann aber auch aus jedem andern Metall oder  jeder Metallegierung hergestellt sein, die sich  durch Preis und Leitfähigkeit .dafür eignen.  So kann anstatt Kupfer z. B. auch Aluminium  Verwendung finden. Bei der Auflage kann an  die Stelle von Silber jedes andere gegen die  Einwirkungen des elektrischen Lichtbogens  und gegen chemische, von dem umgebenden  Medium herrührende Zersetzung widerstands  fähige Metall wie Nickel,     Molybdän,    Wolfram,           Tantal    oder Gemenge dieser Metalle unter  sich oder mit andern Metallen treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass von Doublemetall, dessen Auflage ans gegen die Einwirkungen des elektrischen Lichtbo gens und gegen Oxydation widerstandsfähi gem Mietall besteht, Werkstücke abgetrennt werden, welche zu einer Niete mit Schaft und Setzkopf geformt werden, derart, dass die End- fläche des letzteren die Auflage trägt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dati das Abtrennen der Werkstücke von Doubleblech erfolgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennen der Werkstücke von einem Doubl6stab erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke durch Einbringen von Ker- ben schon am Stab walzenförmig vorge formt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietschaft durch Herausdrücken aus der Unterlage herge stellt wird. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietschaft durch Anhämmern hergestellt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietschaft durch Drehen gewonnen wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gewinnung des Schaftes das Anprägen des Setzkopfes erfolgt. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage nach der Mittelachse der Niete hin zusammenge staucht wird, so dass in der Nietmitte eine Anhäufung des Auflagemetalles entsteht.
CH170577D 1933-09-01 1933-09-01 Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke. CH170577A (de)

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