AT102138B - Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln od. dgl.

Info

Publication number
AT102138B
AT102138B AT102138DA AT102138B AT 102138 B AT102138 B AT 102138B AT 102138D A AT102138D A AT 102138DA AT 102138 B AT102138 B AT 102138B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spoons
forks
embossing
die
cutlery
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Klumpp
Original Assignee
Adolf Klumpp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolf Klumpp filed Critical Adolf Klumpp
Application granted granted Critical
Publication of AT102138B publication Critical patent/AT102138B/de

Links

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln od. dgl. 



   Es ist bereits bekannt, im Zuge der beim Prägen von Bestecken aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge ein geschlossenes Gesenk anzuwenden, auch hat man bereits vorgeschlagen, Besteck, insbesondere aus überzogenem Metall, in einem offenen Gesenk glatt zu prägen, ohne dass bei diesem Verfahren infolge der Gratbildung die teure Nacharbeit des Feilens und Schleifens erspart geblieben wäre. Gegenstand der Erfindung ist ein im letzten Arbeitsgang zur Anwendung kommendes Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln   od.     dgl.,   gemäss welchem die bereits in ihre endgültige Form gebrachten Bestecke in einem allseitig geschlossenen, jede Gratbildung   ausschliessenden Gesenke   glatt geprägt werden, so dass das bisher übliche teure und langwierige Nacharbeiten des Feilens und Schleifens ganz entfallen kann. 



   Die Zeichnung erläutert das Verfahren. Fig. 1 stellt einen Schnitt durch ein Ober-und 
 EMI1.1 
 



  Fig. 3 ist ein Querschnitt nach   x-y   der Fig. 1. Die Fig.   1,   und 5 zeigen Schnitte durch ein Gesenk in Anwendung auf das Prägen von   Bestecken   aus überzogenem Metall. 



   Der Erfindung liegt, wie bereits   erwähnt.   der Gedanke zugrunde, dass in einem Gesenk, dessen Teile so ineinanderpassen, dass der Werkstoff des fertig zu prägenden Besteckes, wie aus den Fig.   1. 2   und 3 ersichtlich, an keinem Punkt ausweichen kann, durch Anwendung entsprechenden Druckes die ganze Oberfläche des Besteckes so glatt geprägt werden kann,   dass   jede Nacharbeit entfallen kann. Sollen einzelne Stellen beim   fertiggeprägten   Besteck ganz besonders hart werden. so hält man die dem letzten Arbeitsgang des Glattprägens zu unter-   werfenden   Stücke an den betreffenden Stellen etwas stärker.

   Es wird dann der Druck an diesen Stellen etwas stärker sein und das Metall, da es auch nach der Seite nicht entweichen kann. verdichten. so dass diese Stellen des fertigen Besteckes härter als die übrigen werden. Die gleiche Wirkung erzielt man, wenn man die freien Querschnitte des Gesenkes an den betreffenden Stellen etwas kleiner hält.

   Auch dann wird der an diesen Stellen auftretende höhere Druck den Werkstoff verdichten, d. h. die Prägung wird an diesen Stellen härter als an den übrigen Stellen.   Wird in da- ! untere Gesenkt der   rohvorgearbeitete Löffel C, C'eingelegt, und nun das obere Gesenk B, welches mit seinen Vorsprüngen m'in den   Ausnehmungen H ; des   Untergesenkes genaue Führung hat. auf das eingelegte Prägestück gepresst. so wird dieses bei entsprechendem Druck allseits an den Wandungen der Gesenke anliegen, also an allenauch den seitlichen Teilen-so glatt und glänzend werden, wie die Gesenke selbst. Ein nennenswerter Grat kann sich nicht bilden, wenn das Gesenk B in das Gesenk A allseits gut eingepasst ist.

   Wird der   Rohlöffel   C, C'bei d-d stärker gehalten, als bei normal vorgearbeiteten Stücken, so wirkt der Druck hier natürlich stärker und da das Metall nirgends entweichen kann, muss dieser Teil härter werden. 



   Werden Löffel u.   dgl.,   die aus Eisen oder einem anderen harten   Grundmetall   hergestellt sind und einen Querschnitt L (Fig.   4)   oder   L'   (Fig. 5) haben, mit einem Überzug aus einem weicheren Metall wie Zinn versehen und zwischen einem Gesenkpaar D,   D'bzw, E, E'gepresst,   so wird das weichere Überzugsmetall sich in die durch Ober-und Untergesenk eingeschlossene Form hineinpressen. Man kann den Metallüberzug an den Auflagerstellen Z des Löffels oder an seinen Kanten S, d. h. an allen der Abnutzung am meisten ausgesetzten Stellen dadurch   verstärken, dass man den freien Querschnitt zwischen Ober-und Untergesenk an diesen Stellen entsprechend grösser hält.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Konnte bisher der Überzug zum Beispiel von Zinn auf Eisen niemals sehr stark gemacht werden, weil er dann zu rauh geworden wäre, so ist dies beim Verfahren gemäss der Erfindung ohneweiters möglich, da in den geschlossenen Gesenken auch ein rauher und beliebig dicker Überzug in allen Teilen ganz glatt geprägt wird. Man erhält so nicht nur schönere, sondern auch viel dauerhaftere Besteck als die nach den bisher angewendeten Verfahren erzeugten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Fertigprägen von   Löffeln,   Gabeln   od.   dgl., dadurch gekennzeichnet. dass die Löffel, Gabeln od. dgl., welche bereits ihre endgültige Form erlangt haben, in einem allseitig geschlossenen jede Gratbildung ausschliessenden Gesenk im letzten Arbeitsgang glatt geprägt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jenen Stellen, wo eine besondere harte Prägung erzielt werden soll, das Werkstück entsprechend verstärkt wird oder das Gesenk eine besondere Form (kleineren freien Querschnitt) erhält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 für Löffel, Gabeln od. dgl. mit weicherem Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenke derart ausgebildet werden, dass der Metallüberzug an den der Abnutzung vorzugsweise unterworfenen Stellen besonders stark (dick) wird. EMI2.1
AT102138D 1921-08-26 1921-08-26 Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln od. dgl. AT102138B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102138T 1921-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT102138B true AT102138B (de) 1925-12-28

Family

ID=3620710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102138D AT102138B (de) 1921-08-26 1921-08-26 Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT102138B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH170577A (de) Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.
AT102138B (de) Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln od. dgl.
DE2733602C3 (de) Schmuckstück bestehend aus Platin als Trägermetall und einem Feingold-Auflagemetall und Verfahren zu seiner Herstellung
DE590478C (de) Schaleisen fuer den Grubenausbau
AT133851B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Rippen versehenen eisernen Schwellen.
DE812208C (de) Furniere und Sperrholz mit Metalleinlagen
DE519945C (de) Verfahren zur mechanischen Verbindung von zwei aufeinanderliegenden verschiedenartigen Blechen
DE622724C (de) Aus Walzblech bestehende schalenartige Bewehrung von eisernen Ausbauteilen
DE636452C (de) Nachgiebiger Grubenstempel
DE684097C (de) Walzverfahren zur Herstellung von Besteckteilen, insbesondere von Loeffeln
DE1553695A1 (de) Schere
DE744845C (de) Verfahren zum Herstellen von Leichtmetallkolben
DE649480C (de) Lose oder loesbar an den Enden der Grubenausbauteile angeordnete Bewehrung
DE521831C (de) Schlittschuh mit gehaerteter Laufbahn
AT138343B (de) Koch- oder Bratgeschirr ans Blech.
DE621750C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen
DE520837C (de) Herstellung von Schlittschuhlaufeisen
DE1165973B (de) Loetzwischenlage
DE536534C (de) Gepresstes Maschensieb aus Profildraht
DE654648C (de) Schraubenfedersattel mit Naturlederdecke fuer Fahrraeder
DE1453042B1 (de) Schneidglied fuer selbstschärfende sägekette
DE863441C (de) Verfahren zur Herstellung von Scheren
DE146783C (de)
AT125278B (de) Weichenzunge für Vignolweichen.
AT158817B (de) Verfahren zur Herstellung eines aus zwei Teilen zusammengeschweißten Stegkettengliedes.