DE519945C - Verfahren zur mechanischen Verbindung von zwei aufeinanderliegenden verschiedenartigen Blechen - Google Patents

Verfahren zur mechanischen Verbindung von zwei aufeinanderliegenden verschiedenartigen Blechen

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DE519945C
DE519945C DEC42999D DEC0042999D DE519945C DE 519945 C DE519945 C DE 519945C DE C42999 D DEC42999 D DE C42999D DE C0042999 D DEC0042999 D DE C0042999D DE 519945 C DE519945 C DE 519945C
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sheet metal
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DEC42999D
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Cleveland Graphite Bronze Co
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Cleveland Graphite Bronze Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Es ist bekannt, zur Verbindung von zwei aufeinanderliegenden verschiedenartigen Bier chen das härtere mit Vertiefungen zu versehen, in welche beim Zusammendrücken der Bleche ein Teil des weicheren Bleches hineinfließt. Um nun diese mechanische Verbindung der Bleche zu verbessern, so daß selbst beim späteren Biegen des Doppelbleches in zylindrische Form, wie Lagerschalen u. dgl., die
ίο Bleche sich nicht voneinander lösen, werden gemäß der Erfindung die durch die Vertiefungen gebildeten zahnartigen Erhöhungen durch Anwendung von Druck derart abgeflacht, daß überhängende, in die Vertiefungen hinein-
»5 ragende Widerhaken bildende Kanten entstehen, so daß ein Heraustreten des später in die Vertiefungen hineingetriebenen weicheren Bleches verhindert wird.
In der Zeichnung und Beschreibung ist
aa lediglich eine Ausführungsform des Verfahrens beschrieben.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch eine Vorrichtung, die zwecks Ausführung des ersten Verfahrensschrittes verwendet wird.
ä5 Abb. 2 zeigt diejenige Vorrichtung, die zur Ausführung des zweiten Verfahrensschrittes benutzt wird.
Abb. 3 stellt den dritten Verfahrensschritt dar.
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf das Doppelblech, nachdem der dritte Arbeitsschritt vollendet ist, und zwar zeigt diese Abbildung auch die Art und Weise, wie das Blech zerschnitten wird.
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf ein zurechtgeschnittenes Blechstück.
Abb. 6 zeigt, wie dieses Blechstück in eine Lagerschale verwandelt wird.
Abb. 7 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Querschnitt durch das Blechstück, bestehend aus zwei miteinander verbundenen ebenen Metallplatten.
Abb. 8 zeigt dieses Blechstück und die Verbindung zwischen den verschiedenen Metallen, nachdem es gebogen ist.
Abb. 9 ist ein Querschnitt durch den härteren Blechstreifen nach dem ersten Arbeitsschritt, und
Abb. 10 zeigt denselben Blechstreifen nach dem zweiten Arbeitsschritt.
In der Abb. 1, in welcher der erste Verfahrensschritt dargestellt ist. sind zwei zusammenarbeitende Walzen 1 und 2 dargestellt, von denen die Walze 1 mit einer glatten zylindrischen Oberfläche und die Walze 2 mit einer Oberfläche versehet ist, die Zähne 3 hat, welche die eine Seite des Blechstreifens 4 aus hartgewalztem Stahl mit Vertiefungen 5 versieht.
In der Abb. 2 sind zwei andere Walzen 6 und 7 dargestellt, welche beide eine glatte zvlindrische Oberfläche haben und so dicht
aneinander herangedrückt sind, daß der Abstand zwischen denselben kleiner als die Dicke des mit den Vertiefungen 5 versehenen Blechstreifens 4 ist. Hiermit werden die oberen Kanten 8 der Zähne des Blechstreifens 4 heruntergedrückt, so daß überhängende Widerhaken bildende Kanten 9 entstehen, welche in die Vertiefungen 5 hineinragen, wie die Abb. 10 darstellt. In dieser Weise werden Vertiefungen erzeugt, welche an ihrem äußeren Ende schmäler sind als im Innern und damit das zweite Blech festhalten. Durch diese beiden ersten Verfahrensschritte wird ferner das Material des Blechstreifens 4 gehärtet und zäher gemacht, und je nach der Wahl des Ausgangsmetalles, der Form und Anzahl der Zähne. 3 an der Walze 2 und des Abstandes der Walzen 6 und 7 voneinander kann man jede gewünschte Härte oder Zähigkeit erzielen.
Hierauf wird auf den Blechstreifen 4 ein zweiter Blechstreifen 10 gelegt, welcher aus verhältnismäßig weichem Metall besteht. Dieser Blechstreifen 10 kann, wenn es sich um die Herstellung von Lagerschalen für Wälzlager handelt, aus Weißmetall oder einem gleichwertigen Lagermetall bestehen, welches nicht nur alle Eigenschaften eines guten Lagermetalles hat, sondern auch gewalzt werden kann. Der Blechstreifen 10 ist verhältnismäßig dünn und wird in seiner Dicke verringert, wenn man die beiden übereinandergelegten Streifen 4 und 10 durch zwei andere Walzen 11 und 12 (Abb. 3) hindurchschickt, denn ein Teil des Materials des Blechstreifens 10 wird in die· Vertiefungen 5 hineingetrieben und wird durch die überhängende Kante 9 festgehalten, so daß sich der Blechstreifen 10 nicht von dem Blechstreifen 4 lösen kann. Hierbei wird das Metall des Blechstreifens 10 gehärtet oder nicht, je nachdem was für ein Lagermetall benutzt wird.
Damit eine gute dauerhafte mechanische Verbindung zwischen den beiden Blechstreifen 4 und 10 erreicht wird, wobei diese Verbindung genügend kräftig ist, um eine Trennung der Metalle voneinander zu verhüten, wenn sich die aus dem Doppelblech hergestellten Lager in Betrieb befinden, ist es empfehlenswert, die Vertiefungen 5 so groß zu machen, daß die Gesamtfläche aller Vertiefungen ungefähr drei- oder viermal so groß ist, wie die normale ebene Berührungsfläche zwisehen den beiden Blechstreifen.
Die besonderen Blecharten, welche gemäß dem neuen Verfahren miteinander verbunden werden, hängen selbstverständlich davon ab, zu welchen Zwecken das Endprodukt benutzt werden soll. Wenn man das Endprodukt zur Herstellung von Kompositionslagern für Kraftfahrzeuge benutzt, dann soll der eine Blechstreifen aus kalt gewalztem Stahl bestehen von 1,6 mm oder weniger Stärke, während der Weißmetallstreifen oder ein ähnliches Lagermetall 0,75 mm stark ist, welcher auf 0,38 mm Dicke an den nicht ausgesparten Teilen heruntergewalzt wird, und an den Stellen, wo er in die Vertiefungen eintritt, ungefähr 0,60 mm dick ist. Nachdem die beiden Blechstreifen gemäß dem bereits beschriebenen Verfahren miteinander verbunden sind, kann man den Doppelmetallstreifen 15 in rechteckige Stücke 16 zerschneiden, und jedes Stück wird dann zur Lagerschale gebogen (Abb. 6). Hierbei verengen sich die Aussparungen 5 an ihrem offenen Ende ein klein wenig, wie die Abb. 7 und 8 darstellen. Danach findet noch eine weitere Bearbeitung der Schale an beiden Seiten statt.
Die nach der Erfindung hergestellten Lager haben alle Vorteile der besten Weißmetalllager, und da die Weißmetallagerschicht sehr dünn ist und äußerst fest mit dem stärkeren Metall verbunden ist, so kann das neue Lager alle vorkommenden schwersten Belastungen aushalten.
Das Verfahren ist nicht auf die dargestellte Form der Aussparungen beschränkt, sondern dieselben können verändert werden, je nachdem wie es die Verhältnisse verlangen. Die Ausübung des Druckes auf die Arbeitsstücke kann ferner auch in anderer Weise als durch die dargestellten Walzen erzeugt werden, solange das gewünschte Ziel erreicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur mechanischen Verbin- 10c dung von zwei aufeinanderliegender verschiedenartigen Blechen, von denen das härtere Vertiefungen hat, in welche beim Zusammendrücken der Bleche ein Teil des weicheren Bleches hineinfließt, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einpressung des weicheren Bleches in die Vertiefungen des härteren Bleches die durch die Vertiefungen gebildeten zahnartigen Erhöhungen durch Anwendung von Druck derart abgeflacht werden, daß überhängende, in die Vertiefungen hineinragende Kanten (Widerhaken) entstehen, die ein Heraustreten des später in die Vertiefungen hineingetriebenen Materials der weicheren Blechplatte verhindern.
2. Lagerschale, insbesondere für Wälzlager, bestehend aus einer harten Metallplatte und einer weicheren, die Lagerfläche bildenden Metallplatte, die an ihren zusammenliegenden Flächen eine große Anzahl miteinander in Sperreingriff
stehende Ansätze haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der härteren Metallplatte (4) an ihren oberen Enden nach einwärts in die zwischen den Ansätzen liegende Vertiefungen (5) hineinragende Kanten "(Widerhaken) (9) haben, welche in die Flanken von Ansätzen eingreifen, die sich an der weicheren Metallplatte (10) befinden und in die Vertiefungen (5) hineinragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42999D 1929-04-28 1929-04-28 Verfahren zur mechanischen Verbindung von zwei aufeinanderliegenden verschiedenartigen Blechen Expired DE519945C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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