DE1952929A1 - Verfahren zur Herstellung von Muenzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Muenzen

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    • B44—DECORATIVE ARTS
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    • B44C3/08—Stamping or bending
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Description

Verfahren zur Herstellung von Münzen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Llünzen od.dgl. aus plattiertem Material.
Zur Herstellung von Medaillen und ähnlichen Gegenständen wurde bereits vorgeschlagen, für den Prägevorgang flache Rohlinge zu verwenden, die aus äußeren Lagen eines wertvolleren oder edleren Materials und einer mittleren Lage aus einem weniger werte vollen bzw. weniger edlen Material bestehen. Die mittlere Lage ist jedoch am Sand der Medaille od.dgl« sichtbar, was hinsicht lich des Aussehens oftmals von lachteil ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges und verbessertes /erfahren in erster Linie zur Herstellung von Llünzen zu schaffen, mit dessen Hilfe sich ungeachtet der Verwendung eines ver-
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ORIGINAL INSPECTED
hältnismäßig billigen Ausgangamäterial in einfacher und wirtschaftlicher Weise Münzen od.dgl. herstellen lassen, die den hinsichtlich des Aussehens gestellten hohen Anforderungen genügen.
Zur lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Münzen od.dgl. aus plattiertem Material vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß aus dem plattierten Material Scheiben hergestellt werden-, die etwas größer sind als die für den Prägevorgang verwendeten Rohlinge, daß die Scheiben mit einer umfangsnut versehen werden, so daß die äußeren Lagen der Scheiben über die mittlere Lage herausstehen, und daß die herausstehenden Randabschnitte der äußeren Lagen aufeinander zu gebogen werden, wobei die Tiefe der Umfangsnut so bemessen ist, daß sich die nach innen umgebogenen Randabschnitte etwa berühren, wonach aus den in dieser Weise hergestellten Rohlingen Llünzen od.dgl. geprägt werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf die mit Hilfe des neuartigen Verfahrens hergestellten Münzen od.dgl..
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die verschiedenen Arbeitsschritte
zur Herstellung einer Münze und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine mit Hilfe des Verfahrens hergestellte Münze, aus der ein Sektor herausgeschnitten ist.
Die Fig. 1 zeigt geschnitten einen Abschnitt 10 eines plattierten Materials in Form einer Scheibe oder eines Streifens mit zwei äußeren Lagen 11 z.B. aus einer Kupferlegierung-init 15$ Ni und einer mittleren Lage 12 z.B. aus einer Kupferlegierung mit 3$ Ni. Aus diesem Material wird beispielsweise durch Ausstanzen längs der Linien 13 eine Scheibe H hergestellt» Gemäß Erfindung ist die Scheibe H etwas größer als der Rohling, der für den Prägevorgang zur Verwendung kommt. Dagegen entspricht
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BAD ORIGINAL
die äußere Kontur der Scheibe der Kontur der herzustellenden Münze od.dgl., d.h., sie ist rund für eine runde Münze, sechseckig für eine sechseckige Münze usw..
Der Rand 15 der Scheibe 14 wird danach mit der Umfangsnut 16 versehen, so daß die äußeren Lagen 11 der Scheibe 14 mit ihren Randabschnitten 17 über die mittlere Lage 12 herausstehen. Ins- : besondere bei der Herstellung runder Münzen ad,dgl. is-fc es zweokmäßig, die UmfangsBut 16 auf einer Drehbank einzuschneiden, wobei die runde Scheibe gegenüber einem stationären Dreh- ; werkzeug od.dgl. in Drehung versetzt werden kann, Natürlich kann ' der Drehvorgang vollautomatisch durchgeführt werden, so daß die · Herstellungskosten gering sind. \
Danach v/erden gemäß Erfindung die Randabschnitte 17 der Scheibe j 14 nach innen aufeinander zu gebogen. Die Tiefe der Umfangsnut 16 ist so groß gehalten, daß sich die nach innen umgebogenen Randabsohnitte zumindest berühren. Obwohl es im Rahmen der Erfindung durchaus möglich ist, daß die umgefalteten Aoschnitte entweder einen geringen Abstand voneinander haben oder sich etwas überlappen, ist es dennoch von Vorteil, wenn die umgebogenen Randabschnitte 17 mit ihren Kanten 5enau zur.gegenseitigen Anlage kommen. Das Umbiegen der Randabschnitte 17 kann in automatisch arbeitenden Maschinen vorfcenonmen v/erden und in vorteilhafter ."eise in mehreren Arbeitsschritten dadurch erfolgen, daß man Druckwalzen an den Randabschnitten 17 zur Anlage bringt, vriüirend sich die Scheibe 14 dreht. Aus dem in dieser ϊ/eise hergestellten Rohling 18 kann in der üblichen Weise die kür.ze 19 geprägt -/.'erden, deren Rand 20 das Material der mittleren Lage IZ umschließt, wobei die Verbindungsstelle zwischen den Rand abschnitten 17 zumindest mit bloßem Auge unsichtbar ist. Das I.I..terial der Lagen 11 und 12 geht beim Prägevorgang etwas iiuseinanäer und füllt alle Kohlräume 21 aus, die n.-.ch dem Umbiegen der Randabschnitte 17 noch vorhanden v/aren.
Die Erfindung wird nicht dadurch beschränkt, daß in Fig. 1 der Querschnitt der Vnfangsnut 16 hulirund dargestellt ist. Der
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BAD ORIGINAL'
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Querschnitt der Umfangsnut 16 kann beispielsweise auch V-förmig sein oder die Porm eines Kegelstumpfes haben. Wie dargestellt, kann die Ümfangsnut 16 am Rand 15 der Scheibe 14 genau bis an die äußeren Lagen heranreichen. Es ist jedoch ebenso möglich, die ümfangsnut so breit zu halten, daß ein bestimmter Abschnitt des Materials der äußeren lagen 11 entfernt wird, oder aber so schmal, daß die Randabschnitte 17 auch einen Teil des Materials der mittleren Lage 12 umfassen. Ferner ist es im Rahmen de© "JErfindungsgedankens, möglich, die Ümfangsnut mehr oder weniger außerhalb der Mitte anzuordnen, z.B. in der Weise, daß der eine Randabschnitt 17 weiter heraussteht als der andere. Auch kann die Scheibe 14 mehr als drei Lagen aufweisen. Im Rahmen des Srfindungsgedankens ergeben sich weitere Abwandlungsmöglichkeiten.
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Claims (3)

  1. -ε.
    Patentansprüche
    HJ Verfahren zur Herstellung von Münzen od.dgl. aus plattiertem Material, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem plattierten Material Scheiben hergestellt werden, die etwas größer sind als die i'ür den "Jträgevorgang verwendeten Rohlinge, daß die Scheiben mit einer ümfangsnut versehen werden, so daß die äußeren Lagen der Scheiben über die mittlere Lage herausstehen, und daß die herausstehenden Randabschnitte der äußeren Lagen aufeinander zu gebogen werden, wobei die liefe der Ümfangsnut so bemessen ist, daß aich die nach innen umgebogenen Randabschnitte etwa berühren, wonach aus den in dieser »/eise hergestellten Rohlingen Münzen od.dgl. geprägt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus plattierten Tafeln oder plattiertem Streifenmaterial ausgestanzt werden»
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ümfangsnut auf einer Drehbank in die Scheiben eingeschnitten wird.
    4ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen erfolgende Umbiegen der herausstehenden Randabschnitte unter Drehung der Scheibe mit Hilfe von außen angreifender Druckwalzen erfolgt.
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    L e e r s e ! t e
DE1952929A 1968-10-24 1969-10-21 Verfahren zur Herstellung von Münzen Expired DE1952929C3 (de)

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DE1952929B2 DE1952929B2 (de) 1977-11-03
DE1952929C3 DE1952929C3 (de) 1978-07-13

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DK (1) DK121681B (de)
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FI (1) FI52016C (de)
FR (1) FR2021480A1 (de)
GB (1) GB1233279A (de)
NL (1) NL6915548A (de)
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DE1952929B2 (de) 1977-11-03
SE317305B (de) 1969-11-10
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