DE543318C - Verfahren zur Herstellung kuenstlich gemaserter Furniere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlich gemaserter Furniere

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DE543318C
DE543318C DES85905D DES0085905D DE543318C DE 543318 C DE543318 C DE 543318C DE S85905 D DES85905 D DE S85905D DE S0085905 D DES0085905 D DE S0085905D DE 543318 C DE543318 C DE 543318C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/02Designs imitating natural patterns wood grain effects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/0469Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers comprising a decorative sheet and a core formed by one or more resin impregnated sheets of paper

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlich gemaserter Furniere Es ist bereits bekannt, Furniere mit künstlicher Maserung in der Weise herzustellen, daß verschieden gefärbte Furnierplatten miteinander verleimt und zwischen Formen gepreßt werden. Aus dem so entstandenen Block werden dann die künstlich gemaserten Furniere geschnitten, und zwar schräg zur Schichtungsebene. Zur Vermeidung von Abfall kann dabei der Block zunächst einmal diagonal zerschnitten und mit seiner oberen und unteren Fläche wieder zusammengeleimt werden, um dann parallel zur ersten Schnittfläche in Kunstfurniere zerschnitten zu werden.
  • Bei diesem bekannten Verfahren mußten bereits die Ausgangsfurniere entsprechend dem gewünschten Enderzeugnis gefärbt werden. Das erfordert umfangreiche Einrichtungen und erschwert die Lagerhaltung in bezug auf die Reichhaltigkeit der Muster.
  • Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung des Verfahrens und eine Erhöhung der Reichhaltigkeit der Musterung. Sie besteht darin, daß zu den Furnieren verschieden färbbare Hölzer genommen werden, die unter Umständen einer Vorbehandlung unterzogen sind und zwischen denen gegebenenfalls noch besondere Zwischenschichten eingefügt werden.
  • Man kann nach der Erfindung beispielsweise so verfahren, daß abwechselnd in beliebiger durch die gewünschte Musterung bestimmter Reihenfolge gewöhnliche Furnierplatten aus Pappelholz und afrikanischen Gabun aufeinandergeschichtet, verleimt, verformt und geschnitten werden. Die Furniere können mit gleichlaufender oder sich kreuzender Faserrichtung aufeinandergelegt werden. Wird das Enderzeugnis dann später z. B. durch Beizen angefärbt, so nehmen die verschiedenen Schichten die Farbe verschieden stark an, und die künstlich erzeugte Furnieruzrkung tritt klar zutage.
  • Will man solche Wirkungen mit gleichartigen Holzsorten erzielen, die mit gleicher Faserrichtung aufeinandergeschichtet werden, so kann man nach der Erfindung die einzelnen Ausgangsfurniere vor dem Aufschichten entsprechend den bei einem nachträglichen Beizen der fertigen künstlichen Furniere gewünschten Farbtönungen verschiedenartig behandeln, z. B. sie mit die Farbe verschieden stark annehmenden Stoffen tränken. Zu einer solchen Durchtränkung eignen sich insbesondere Salze oder kolloidale Lösungen, die das Eindringen der Beizfärbe erleichtern oder erschweren oder die mit den Farbstoffen chemische Verbindungen mit oder ohne Änderung der Farbe eingehen. Auf diese Weise lassen sich farblose Kunstfurniere herstellen, bei denen nur die Art der Maserung gegeben ist und die den später angewendeten Beizen entsprechend in den beliebigsten Farben und Tönungen fertiggestellt werden können. Dieses Verfahren kann auch bei verschiedenartigen Holzsorten oder Faserrichtungen angewendet werden.
  • Mit einer Abwandlung der angegebenen Verfahren läßt sich die Reichhaltigkeit der Muster ins Ungemessene steigern. Man kann nämlich nach der Erfindung die insbesondere nach den -obigen Verfahren hergestellten Kunstfurniere nochmals in beliebiger Reihenfolge oder Musterung schichten, miteinander verleimen, durch Pressen mit beliebigen Musterungen verformen und den so erzeugten neuen Block wieder zerschneiden. Dadurch wird es z. B. möglich, zwei oder mehr durcheinanderlaufende Musterungen herzustellen und damit jede Art Edelholzfurnier nachzubilden oder ganz ausgefallene Muster zu erzeugen.
  • Endlich ist es nach der Erfindung auch möglich, die Wirkung der Furniere dadurch zu erhöhen, daß zwischen die einzelnen Furnierplatten vor oder bei der Schichtung besondere Mittel, wie Glimmer oder Bronzen, z. B. Gold-, Silber- oder Kupferbronzen u. dgl., gebracht werden. Das Ergebnis ist ein von Gold-, Silber- usw. Streifen durchwirktes Kunstholz, das sich beliebig färben läßt und verblüffende ornp mentale und farbige Wirkungen ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung künstlich gemaserter-Furniere durch Pressen von geschichteten und verleimten Furnierplatten zwischen- Preßformen und Zerschneiden des so gewonnenen Blocks in beliebiger Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Presse in beliebiger, durch die gewünschte Musterung bestimmter Reihenfolge Furnierplatten eingelegt werden, die nach ihrer Färbbarkeit verschieden sind.
  2. 2. Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Furnierplatten vor dem Pressen entsprechend den bei einem nachträglichen Beizen der fertigen Furniere gewünschten Farbtönungen verschiedenartig behandelt, z. B. mit die Farbe verschieden stark annehmenden Stoffen getränkt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die künstlichen Furniere nochmals in an sich bekannter Weise in beliebiger Reihenfolge oder Musterung geschichtet, verleimt, durch Pressen verformt und alsdann geschnitten werden. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einzelnen Furnierplatten vor oder bei der Schichtung besondere, die Furnierwirkung erhöhende Mittel, wie Glimmer oder Bronzen, gebracht werden.
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