DE1621755A1 - Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Reliefs auf Holzoberflaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Reliefs auf Holzoberflaechen

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DE1621755A1 DE19671621755 DE1621755A DE1621755A1 DE 1621755 A1 DE1621755 A1 DE 1621755A1 DE 19671621755 DE19671621755 DE 19671621755 DE 1621755 A DE1621755 A DE 1621755A DE 1621755 A1 DE1621755 A1 DE 1621755A1
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Description

Dr.ERNSTGTUiIMr- -- ; ά'ίϊ*
MÖNCHEM25 1755
IEOPOLDSTR.20/IV
Kunstmaler Reidar Letrud
O t t a, Norwegen.
Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Reliefs
auf Holzoberflachen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ferfahren zur Herstellung eines zweckmässig gemusterten Reliefs auf Holzoberflachen.
Bisher wurden Reliefe auf Holzoberflachen hergestellt, indem man die das zu bildende Belief umgebenden Partien mittels eines geeigneten Schneidawerkzeuges entfernte. Der zu entfernende Werkstoff konnte mittels Holzschneidewerkzeugeni, Fräswerkzeugen oder durch chemische Mittel entfernt werden« Derartige Methoden sind umständlich, zeitraubend und somit kostspielig.'
Bs ist bereits eine Methode zur Herstellung eines gemusterten Reliefs auf' Holzplatten bekannt, wobei die Holzplatten mittels geeignetar Prägungswerkzeug© o*rtlicha9 in zweckmEssigeci Mustsr vorgesehen© Eompressioaeh erhalten, derart, dass in der HolzoberfXäoha dem lluster entsprechende Vertlefungan entstehen» Danach wird' die oberste Schicht der Holafläoh© abgehobelt oder ab'<»
BAD ORiGiNAL
aisgefräst, damit diese auf dieselbe Ebene wie der Boden der Vertiefungen gebracht wird, worauf dem Holz Wasser oder Dampf zugeführt wird« Dabei quellen die zusammengedrückten Teile und bilden ein dem Muster entsprechendes Bild,
, Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser Methode. Laut der erwähnten, bekannten Methode wird ein Erzeugnis mit einem vorstehenden oder Relief-Muster von verhältnismässig geringer Höhe und mit unreinen Rändern erzielt. Der Faserwerkstoff ist lose und gesplittert an den äusseren Teilen der Torsprünge und bietet keinen ästhetisch ansprechenden Anblick. Sogar nach Strukturhärtung, wobei die Reliefe mit Leim behandelt und abgeputzt werden, entstehen keine befriedigenden Reliefe.
Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, laut welchem auf einer Holzoberfläche wesentlich verbesserte Reliefe oder Vorsprünge als bisher erzielt werden« Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass die Platte, welche örtlichen Kompressionen ausgesetzt wird, wo später nach Entfernung der oberen Schicht und Quellen ein vorragendes Relief entsteht, eine Verbundplatte» d„h„ ein aus zwei oder mehreren Schichten bestehendes Laminat ist, wobei zumindest zwei Schichten ganz oder teilweise an der Kompression teilnehmen»
Dabei ist die obere Schicht vorzüglicherweiae^ verhältnismässig dünn, während die darunterliegende
.109*2 4/0109·
Schicht wesentlich stärker ist und aus einem Werkstoff besteht, der bezüglich Kompression und darauffolgender Quelluftg besonders gute Eigenschaften besitzt. Diese
stärkere" Schicht besteht vorzüglicherweise aus defi,-briertem Holz, beispielsweise aus einer halbharten
Faserplatte oder dergl.
Die stärkere Schicht kann gegebenenfalls an der Unterseite von einer sehr wenig oder gar nicht
quellenden Schicht von grösserer Härte unterstützt sein. Diese härtere Schicht wird somit die Zwischenschicht gegen nach unten gerichtetes Quellen festhalten, derart, dass die gesamte Quellkraft nach oben, gegen die obere dünne Faserschicht gerichtet wird. Die obere dünne
Faserschicht lässt sich gegebenenfalls durch zvrei oder mehrere sehr dünne Schichten ersetzen, die falle erwünscht unterschiedlicher Farbe und/oder Struktur sein, können.
Bei Verwendung eines Verbundwerkstoffes, wie oben beschrieben, wird ein weitaus günstigeres Hervorheben des gemusterten Reliefs auf einer Holzobeg'flaohe erzielt als bisher möglich waa?. Biese Tatsache ist
hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass als
wirkung der oberen, d.h. der Ba der Kompressiaa
Quellung teilnehmenden Schichten, ein viel hohes-eo laligf als bisher bewirkt. Ausserdem wirkt die dün&Gr©
Schicht als ein den bsi der
*■ ■■ · BAD ORIGiNAk
stoff umgebender Rahmen, wodurch das spater hervorgerufene Relief reinere und festere Ränder erhält*
Laut einer Abänderung der Erfindung kann
das Entfernen der oberen Schicht durch hobeln oder dergl. entfallen oder nur in begrenztem Ausmass erfolgen.
Sie obenstehenden und weitere die Erfindung auszeichnende Merkmale werden aus der nachstehenden Beschreibung eines schematich in der Zeichnung gezeigten Ausfuhrungsbeispiele· hervorgehen.
Fig* 1 zeigt perspektivisch eine laminierte Holzplatte während dem ersten Verfahrenseohritt zur Herstellung einer Reliefe aufweisenden Oberfläche.
Fig* 2, 3 und 4 zeigen die nachfolgenden Verfahrenaechritte gemäee der Erfindung.
Fig. 5-10 zeigen verschiedene Arbeitsschritte bei abgeänderten Ausführungen des erfindungsgemäse vorgeschlagenen Verfahren«.
Betrachtet man nun die figuren 1-4> sieht man in Fig. 1 perspektivisch eine laminierte Holzplatte 1, die im gezeigten Beispiel aus drei Schichten a, b und β besteht. Sie Schicht a ist beispielsweise eine 2,5 mm starke Furnierschioht, die Schicht b eine 10 mm starke Schic.ht aus halbharter Faserplatte und die Schicht c eine harte Faserplatte. An der Oberfläche, d.h. duroh die Schicht a und etwas in die Schicht b hinein igt mittels eines Prägestempela 3 ein Muster aus Vertiefungen 2 von Rechteckform züwegegebracht. Die Vertiefungen
10 9 8 2 4 /0 ί 0 9 SAD
entstehen, wenn der Prägestempel 3 mit geeigneten Mitteln Ms zur erwünschten Eindringungetiefe geg»n die Holzoberflache gedrückt oder geschlagen wird» Das in Fig. 1
gezeigte Werkzeug 3 soll den Erfindungegedanken natürlich nur illustrieren. In der Praksis kann dieses Werkzeug
durch eine samtliche Vertiefungen mit einem oder mehreren Schlagen einprägende Pressmatrize oder gegebenenfalls
durch eine gemusterte Walz e, un ter weleher die Holzplatte 1 geführt wird, ersetzt werden. .
Unter "dem Boden 4 de* Vertiefungen 2 bildet
sich eine Schicht 5, wo die Holzfasern der Schicht a und teilweise der Schicht bstark zusammengepresst sind.
Die so behandelte Platte 1 wird danach der
Wirkung eines zweckmässigen Werkzeuges ausgesetzt,: welches die obere,im gezeigten Beispiel der Schicht a entsprechende Schicht 1' entfernt, so dass der Boden 4 der
früheren Vertiefungen im wesentlichen mit der neuen
Plattenoberfläche 1M fluchtet.
Die obere Schicht I1 kann entlang der Linie
Δ-Α in Fig. 2 abgesagt werden, oder man kann die Schicht a von der»Schicht b lösen. Dabei entsteht eine abgetrennte dünne Schicht, welche wie in Fig. Jgezeigt, durchgehende dem im ersten Arbeitsschritt eingeprägten Muster entaprechende Lochungen 2' aufweist. Diese gelochte Platte
kann gegebenenfalls andere Verwindung finding ei· kann
beispieleweis· zur D*ko*ation: oder d»rgl* *η4«τ·*ο ang·-· klebt werden. ; \s : " . v.:. ■ ., , / -: " .-.- -S- r; 'x ;-..
BAD ORIGINAL "·" 1 09824/0 1 09 : ' ' :
Die in Pig. J gezeigte Hauptplatte 1 wird
hiernach der Wirkung gesättigten Wasserdampfes, kochenden Wassere oder anderer Flüssigkeiten ausgesetzt, gegebenenfalls in Verbindung mit Vakuumbehandlung. Dabei quellen die zusammengedrückten Faserschichten 5· Insbesondere quellen die Fasern der Mittelschicht und tragen dazu bei, dass ein hohes Relief 51 entsteht, das sich deutlich von der Oberfläche 1" der Platte 1 abhebt.
Dieses Belief kann beispielsweise mit strukturhartenden Mitteln nachbehandelt werden. Diese Mittel können z.B. ein Klebestoff oder ein warmehartender Plastikstoff sein und werden der Reliefoberflache über eine zweckmassige Aufbringewalze zugeführt. Von der Relief-
oberflache werden sie zwischen die Fasern eingesaugt und binden dieselben stärker zusammen, wodurch das Relief erhöhte Festigkeit und Zusammenhaltungskraft erhält.
In Verbindung mit einem der oben erwähten Verfahrensschritte oder der erwähnten Nachbehandlung können den Reliefen gegebenenfalls Farbstoffe zugeführt werden.
In dem gezeigten und beschriebenen Beispiel ist das erfindungsgemäss vorgeschlagene Verfahren bei einer aus drei Schichten aufgebauten Holzplatte verwendet. Statt dessen kann indes eine aus einer anderen zweckmässigen Anzahl verleimter Schiohten aufgebaute Platte verwendet werden, wobei künstlerisch «napreohende Gestaltungen der Reliefmuaterung erzielt werden können, indem a.B. die
10 9 8 24 /0 109 BAD original
die obersten der Kompression ausgesetzten Schichten
besondere dünn und/oder mit-^unterschiedlichex Farbe ·
oder Struktur ausgeführt sind* Die rückwärtige Schicht kann, wie bereits erwähnt, vorzüglicherweise eine- harte Faserplatte sein, die somit eine Unterstützungsschicht bildet* Eine odei mehrere Schichten kennen gegebenenfalls aus Kraftpapier, gefärbtem Papier, Kreppapieroder dergl. bestehen. \ · ; : ' : ,;
Das Yerfahren kann auch zum Zuwegebringen von zweclcmässig grundierten Brhahungen auf Holzflachen verwendet werden, wo die firhohuftgen für den Zusammenbau mit anderen Platten zwecks Erzielung einer erwünschten Geräusch'- oder W£rmei sol ation; als Abstandselementie dienen;- ί / * - - "■ . ■ :"■ '- _:;-/:_.::
Bei der abgeänderten Gestaltung In; den Figuren 5-10 wird, wie bei dem oben erwähnten Terfehren, »in laminiertei1 Plat tenwerketof f veTTirende t, Der Abhob «Is chri tt kann jedoch hier wegfallen oder kann sich auf βίΛ· wesentlich dünnere"Schicht begrenzen. .
; Jig. !5 zeigt ein Stück einer laminierten jBlatt·,
im Schnitt gesehen* Dies· Platte bee tefet. aus einer oberen dünnen Schicht 10» z*B. aus Furnier, und einer; *tirkeren daruntergelegenen Schicht 12, a#B. -einer halbhar^§3ir Taserplatte. Gegebenehfalls kann ah dei Unterseite der Letz teren eine TTnters tützungs schi cht aus yrerhal tnismäsBig hartem Werkstoff vorgesehen sein, Me bei 16 in Fig. 5 angedeutet./ ".-""" : -:·. :/ : ; _ -. :". '■ . - ;:,- -;-;-::/_ ■ _
Flg. 6 »eigt;den ersten Schritt des abgeänderten Terf ahrens. Ein Prlgewerkzeüg 3 wird
1 098 24 /Ö1 09
wobei -Kompressionen 4 entstehen^ die so tiief; gehen, dass, sie sich durch die obere Schicht 10 und mehr oder Weniger in die stärkere Schicht 12 erstrecken*;iDabe.iiienteCtehti ;ϊ", · ; eine Schicht aus stark komprimierten Fasern» wie bei 15 unter der.Binpressung 14 angedeutet;· ;ί^£ϊ; ^ ^ - a ΐ --- , ,Ijun «ird feuchtigkeit zugeführt, -wie durch.:: v" die Pfeile der Figur 7 angedeutet* Diese Fejichtigkeit. ■■■·■ dringt in die zusammengedrückten Fasern:ein, nicht zuletat durch die losere Faserschicht an den Seiten der Einpressung 14* Weil die stärkere Schicht 12 aus einem Werkstoff besteht, der starke Quelluhg ergibt, z.B. aus einem zweckmassig defibrierten Holzwerkstoff, bewirkt die Feuchtigkeit eine starke Quellung sowohl der eihgedrückten,Partie der dünneren Schicht 10 als auch und insbesondere der darunter gelegenen komprimierten Faserschicht 15 der Platte 2. Ohne Abhobelung oder anderer zeitraubender Operationen entsteht dabei eine Quellung, wie in Fig. θ . Ein wesentlicher Teil der dünnen Schicht 10 ist ..dabei.,.„wie bei 10» angedeutet, als deutliches Relief aus der Holzoberflache hervorgetreten, im wesentlichen durch die Quellkraft der Partie I5· der Sohioht 12 hinaufgeschoben. Auf Grund der obenliegenden dünneren Schicht 1, die bei Einpressung und darauf-folgender Quellung als Rahmen wirkt, entstehen klare Konturen mit scharfen Trennlinien zwischen den erhöhten Partien und der übrigen Holzflache. Ferner haben die hervorsteilenden Partien 10' im grosaen ganzen ihre ursprünglicheFestigkeit beibehalten, da die darunter gelegenen Teile I51 ■"'·..,
109 82 4/0109 BAD 0R1Q,NAL
vorzugixcherweise· die Ursache der ReliefqvLeillung siitd, indem sie aus wesentlicii laseremWerkstoff als die Ober- = fläohenaehicht 10' bestehen* ; _'_;:■ :_''<
iattt einer weiterenÜLtiandäLrung wird das in
Fig· 9 gezeigte Helief abgehobelt ader anderswie behandelt, wobei man die; her^orstehe^dett Teile 10* mehr oäer weniger entfernt* Fur diese Abänderung wird vorzuglioherweisöji: wie ,in Fig. 9 angedeutet, eirie obere Sohioht 10 von sehr geringer Stärke verwendet.' Bei der Qiiellttng wird dieae Schicht von den angecLuoHonen: Pasera, 5' der unteren " : Schicht 12 in eine höhere Ebene als die Plattenebene^ A-Jl geschoben* Wenn die vöratehenden Partien mehr oder weniger 'abgehobelt werden, bedeutet dies eine Entfernung der hervorstehenden Partien 10' der dünnen Schioht IDι wobei eine HolzoberflSche, wie im Söhnitt in Fig. 10 gezeigt, entsteht* Diese Höläuberflache wird miteinem zweckmassigea kontraetgebenden. Stoff beatricherv, z*B* i-,
mit einer Beize, einer: dünnen I'arbauflaeung odeivdergl* Weil die Faaerstruktur der Schicht 10 und der abge hob el-· ten Partien 11 der Schicht 12 aehruntgr*^liiediioh isty wird der Fabstoff unterschiedlich stbförbiert. Durch einett einfachen Anstrich kann aomit ein in der Holzoberflache klar hervortretendes iFarbenmueter erziel'tvwerden, das gegebenenfalls Von einem mehr oder weniger-klär hervortretenden Relief und ebenfalle von der Wirkung unterschiedlicher Eolzsorten und Faserrichtungen begleitet sein kann. "--. " ^ ο
1 09 824/0109
Diese letztere Abänderung kann auchI mit Vorteil auf einheitlichem Holzwerkstoff durchgeführt \ werden, weil die Absorptionsfähigkeit für Farbstoffe bei nicht komprimierten bzw. bei komprimierten und gequollenen Flachen grundverschieden ist.
Die Erfindung lasst sich innerhalb der ihr zugrundeli egenden Idfo "mehrfachabandern. Somi t kann die dünne Schicht an der Oberfläche des Holzwerkstoffes gegebenenfalls durch zwei oder r^hrere sehr dünne Schichten ersetzt werden. Diese äusserst dünne Schichten können, wenn erwünscht, unterschiedlicher Struktur und/oder Farbe sein, derart, dass ein zweckmassiges Abschleifen der hervorgebrachten Reliefe eine erwünscht6 dekorative und künstlerische Wirkung ergeben kann.
Ferner können die behandelten Holzuberflächen gegebenenfalls zweier oder mehrerer derartiger Behandlungsschritte ausgesetzt werden, wobei die Werkzeuge unterschiedliche:; Huster aufweisen. Einer der Yerfahrenssohritte kann aus Aufbringung von Schnittlinien mit einem schneidenden Werkzeug bestehen, wobei durch den gesamten Prozess,Reliefe von grosser Ähnlichkeit mit Holzschnitzerei erzielt werden. Farbstoffe oder dergl. können auch bei einem absohiiessenden Behandlungssohritt in die Schnittlinien eingefüllt werden.
Die Prägung der Holzplatten-Oberfläche kann auoh mittels Werkzeugen erfolgen, die keine scharfen
Ί0982470100
Rander sQjadexn z.B. im Querschnitt .gesehen weiche oder weTlenfojcniige Konturen aufweiß&n. Dabei können Holz-, oiierf laohen: zuwege gebracht werden, die grösse Ihnlichkei t mit^.geflammtem Holz aufweisen.
ν ' BAD ORIGINAL
109824/0109

Claims (1)

  1. e- ff
    ■Ψ νί"
    Kunstmaler Reidar Letrud
    O t t aj Norwegen,
    Pa t e η ta η s' ρ r ü ph β
    ί, Verfahren zur Herβ teilung eines gemusterten
    Reliefe auf der Oberfläche einer Holzplatte, wobei diese örtlichen Kompressionen in .zvecfcmassiger Musterung derart ausgesetzt wird» dass in der erwähnten Oberfläche entsprechende "Vertief ungen elite tehen, wo rauf die Aussenschicht der Holzplatte beispielsweise mittels Hobeln, Fräsen, Sägen Qderdergl. entfernt wird bis der Boden der erwähnten Vertiefungen im wesentlichen mit der abgehobelten Fläche flüchtet, worauf die so behandelte Holzoberfläöhs den Einfluss von Feuchtigkeit ausgesetzt wird, damit die durch die erwähnte Kompression ortlich zusammengepressten Fasern zum Quellen gebracht werden j wobei eine dem ursprünglichen Kompressione— muBter entsprechen-de ReIief-Mustsarun-g der HoIzoberflache erzielt wirdj dadurch gekennzeichnet, dass die Platte als aus zwei oder mehreren Schichten zusammengebautefi laminat hergestellt wird, wobei zumindest zwei Schichten ganz" ader" teilweise an der Kompression teilnehm/en.
    BAD ORIGINAL 109824/0109
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurcht gekennzeichnet, dass die obere Schicht aus einer dünnen , Furnierschicht besteht, die mit einer β tarieren halbharten Faserplatten-Schicht zusammengebaut ist»
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schiohten ausV döfi-» briertem Holz besteht und dass diese vorzüglic&erwelse eine Zwilchenschicht ist, , /.
    4. Verfahren nach einem dervorhergehenden . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Schicht aus hartem Werkstoff besteht, der wenig: oder überhaupt nicht quillt.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten unterschiedliche Farbe und/oder Struktur aufweisen.
    6. Abänderung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abhobelschritt entfällt und dass die Einpressung der Vertiefungen so tief geht, dass sie sich durch die obere, dünne Schicht und mehr oder meniger in die daruntergelegene stärkere Faserschicht hinein erstreckt.
    7. Verfahren nach Anspruch'6, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenwerkstoff aus mehr als zwei Schichten besteht, indem die obere Schicht durch zwei oder mehrere zusammengebaute dünne Schichten ersetzt ist,.und die darunter gelegene Schioht an ihrer -Unterseite, mit einer Stützschicht aus vsrh'ältaifjmässig h-arbam flerko fco.Tf-a-ueamirwingebaut i©t,
    θ. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die dünnen Schichten aus Werkstoffen' bestehen, die unterschiedliche Struktur und/oder Farbe aufweisen.
    9. Abänderung des Verfahrene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dais die nach der Quellung vorspringenden Reliefpartien völlige oder teilweise mittels Hobeln, Fräsen oder dergl. entfernt werden, wonach die Holzoberfläche mit &^#ß'i$Miζe, einem Farbstoff oder einem anderen kontrasthervorhebendem Stoff bestrichen wird®
    10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die behandelten Holzoberflachen zwei oder mehreren derartigen Behandlungsschritten mit unterschiedlich gemusterten Werkzeugen ausgesetzt werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der erwähnten Behandlungsschritte Behandlung mit einem Schneidewerkzeug zwecks Einpressung von Schnittlinien in das Holzmuster umfass t. ■"."'■"
    12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Behandlung hervorgerufenen Vertiefungen bzw. Einschnitte mit einem geeigneten effekthervorrufenden Werkstoff, z.B. Farbstoff, gefüllt werden.
    BAD ORIGINAL
    15. Abänderung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Holzoberflache örtlichen, wellenförmigen Kompressionen ausgesetzt wird, um durch nachfolgendes Abhobeln und Anstreichen mit Beize oder dergl. ein geflammtes aussehen zu erhalten, indem vor dem erwähnten Abhobeln vorzügiicherweise ein Klebestoff oder ein anderes die Fasern bindendes Mittel angebracht wird. 14« ■-.."»■ Verfahren nach den Ansprüchen 1-5 oder 9-15». dadurch gekennzeichnet, dass die durch Absägen entfernte äussereSchicht den Werkstoff für eine oder mehrere Prägungen und/oder Behandlung wie in einem der Ansprüche 10-15 angegeben bildet.
    BAD OFUGlNAL
    10982 A/0109
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